Autor Thema: Wikipedia/Wikimedia ...  (Gelesen 8424 mal)

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Druck auf Wiki-Watch steigt
« Antwort #90 am: 15 Juli, 2011, 16:38 »
Die Arbeitsstelle Wiki-Watch an der Europa-Universität Viadrina gerät wegen des Vorwurfs der Manipulation von Wikipedia-Artikeln immer stärker unter Druck. Laut Presseberichten steht das gesamte Projekt auf der Kippe. Die Vorwürfe gegen Wolfgang Stock, einen der Projektleiter, sollen nun von der Universität überprüft werden.

Der Leiter des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Wolff Heintschel von Heinegg, erklärte, dass er inzwischen den Dekan und den Präsidenten der Universität eingeschaltet habe. "Wir werden noch im August eine Entscheidung treffen", sagte von Heinegg der Nachrichtenagentur dpa. Geklärt werden müsse, ob man am Leiter der Arbeitsstelle und am Forschungsprojekt insgesamt festhalten könne. Wiki-Watch war im vergangenen Jahr mit dem Anspruch gestartet, mehr Transparenz in die Arbeit der Online-Enzyklopädie zu bringen.

Nachdem Stock in der vergangenen Woche den Vorwurf zurückgewiesen hatte, er habe im Auftrag des Pharma-Konzerns Sanofi-Aventis Wikipedia-Artikel umgeschrieben, räumte der Konzern gegenüber dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel ein, dass Stock das Unternehmen seit Juli 2009 in Kommunikationsfragen berate – nur kurze Zeit nach den Änderungen, die den Verdacht der gezielten Manipulation nahelegten. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) brachte Stock private Gründe für seine Wikipedia-Arbeiten vor: Seine Großmutter und mehrere Freunde seien zuckerkrank gewesen.

Laut seiner Wikipedia-Historie zeigte Stock selektives Interesse an der Krankheit: So schrieb über den von Sanofi-Aventis hergestellten Wirkstoff Insulin Glargin, mehrfach fügte er Kritik in den Artikel zum "Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen" ein. "Wikipedia muss für alle Meinungen offen sein und diese angemessen widerspiegeln, wenn es objektiv sein will", erklärte Stock gegenüber heise online. Die Vermutung, er habe PR betrieben, sei "nachprüfbar falsch". Belege dafür liefert er allerdings nicht.

Gleichzeitig sieht sich Stock auch verdächtigt, er habe mit mehreren Accounts – sogenannten Sockenpuppen – in der Wikipedia gearbeitet. Ein Wikipedia-Nutzer hatte auffällige Übereinstimmungen bei Änderungen verschiedener Accounts in einem Dossier (PDF-Datei) zusammengefasst. Insbesondere der Account "Investor" sorgt unter Wikipedianern für Misstrauen, da er in zahlreichen Artikeln mit direktem Bezug zu Stocks Umfeld editiert hatte und obendrein einen Fragebogen für eine Umfrage der Arbeitsstelle Wiki-Watch hochgeladen hatte.

Stock sieht sich als Opfer einer Kampagne: "Der letzte Edit in Wikipedia von mir stammt nachweislich vom 16.1.2010. Ich habe daher auch keinerlei Wikipedia-Artikel mehr bearbeitet, als das Projekt Wiki-Watch im Oktober 2010 startete", erklärt Stock. Darüber habe er eine eidesstattliche Versicherung abgegeben. Gegenüber der Märkischen Oderzeitung erklärte der zweite Initiator der Arbeitsstelle "Wiki-Watch", der Medienrechtler Johannes Weberling, er wolle eine Unterlassungserklärung gegen die Darstellung der FAZ erwirken.

In der Tat ist sind Sockenpuppen selbst mit dem in der Wikipedia angewandten Checkuser-Verfahren kaum zweifelsfrei nachzuweisen. Bei dem Verfahren werden unter anderem die IP-Adressen überprüft, mit denen sich verdächtige Accounts eingeloggt hatten. Stock hatte bereits angegeben, dass mehrere Mitglieder seines Haushalts in der Wikipedia editiert haben, übereinstimmende IP-Adressen seien so unvermeidlich.

Trotzdem verwickelt sich Stock immer wieder in Widersprüche. So hatte er auf seiner Facebook-Seite erklärt, dass er im April 2009 einen Insulin-Artikel angelegt hatte. Unter seinem Account "Kan900" ist jedoch kein solcher Beitrag zu finden, stattdessen hat der ominöse Nutzer "Investor" den Artikel Insulin Glargin im fraglichen Zeitraum angelegt. Inzwischen wurde im Facebook-Eintrag das Wort "ich" durch "wir" ersetzt. Gegenüber heise online gestand Stock ein, die Identität von "Investor" und des ebenfalls gesperrten Nutzers "Diskriminierung" zu kennen. Er wolle aber die Anonymität der Nutzer wahren. Eine Erklärung für seinen Facebook-Eintrag lieferte Stock nicht.

Quelle : www.heise.de

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Wikipedia: Der Autoren-Nachwuchs bleibt aus
« Antwort #91 am: 05 August, 2011, 15:09 »
Wikipedia hat Nachwuchs-Sorgen: Trotz unverändert hoher Leserzahlen sinkt die Zahl der aktiven Autoren stetig. Dies erklärte Wikipedia-Gründer Jimmy Wales auf einer Wikipedia-Konferenz in Israel. Um zukünftig wieder mehr Freiwillige für Wikipedia zu gewinnen, sollen nun vor allem die redaktionellen Richtlinien vereinfacht werden.

Immer mehr Autoren wenden sich von Wikipedia ab. Die einen, um sich verstärkt um private Dinge zu kümmern, andere, weil es mittlerweile immer weniger neuer Beiträge bedarf. Die englische Wikipedia beinhaltet mehr als drei Millionen Einträge, die deutsche Version immerhin rund 1,2 Millionen Artikel. Um zukünftig wieder mehr freiwillige Autoren zu finden, müsse man vor allem die verworrenen und teilweise unverständlichen redaktionellen Richtlinien überarbeiten, so Wales. Zu diesen redaktionellen Richtlinien gehören zum Beispiel die oft diskutierten "Relevanzkriterien", nach welchen die Eignung für einen Wikipedia-Eintrag bewertet werden soll. Neue Autoren werden hier oft abgeschreckt, wenn gleich der erste Artikel in einer Löschdiskussion untergeht.

Waren im März dieses Jahres etwa 90.000 Autoren an der Wikipedia beteiligt, sollen bis Juni nächsten Jahres weitere 5000 Autoren hinzu kommen, so Sue Gardner, Geschäftsführerin des Wikipedia-Betreibers. Zu diesem Zweck soll ihre Firma eine Kampage starten, in der Universitätsprofessoren ihre Studenten für das Schreiben von Wikipedia-Artikeln rekrutieren könnten.

Der Soziologe Christan Stegbauer untersuchte unterdessen die Frage, was die Autoren überhaupt dazu bewegt, freiwillig und unentgeltlich für die Wikipedia zu arbeiten. Für ihn liegt die Antwort zu dieser Frage darin, dass das Wissen der Menschheit zu sammeln, außerhalb der Schranken des Urheberrechts, eine gewisse Anziehungskraft besitzt. Außerdem geht er davon aus, dass es den Autoren nicht um Anerkennung von außerhalb, sondern um Ansehen innerhalb der Wikipedia-Gemeinschaft geht.

Quelle : www.gulli.com

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Frisches Blut für Wikipedia
« Antwort #92 am: 12 September, 2011, 16:35 »
"Die erste Priorität der Wikimedia Foundation ist es, die ersten Erlebnisse neuer Nutzer zu verbessern", erklärte Michael Jahn, Mitarbeiter von Wikimedia Deutschland, auf der Konferenz in Nürnberg. Denn gerade bei den neuen Mitstreitern stößt das Projekt auf Probleme. Zwar stoßen immer noch viele Nutzer zur Wikipedia hinzu, aber sie steigen relativ schnell wieder aus dem Projekt aus. Mit Experimenten wie einem neuen Belohnungssystem will Wikimedia das Arbeitsklima verbessern, bisher aber ohne spürbare Erfolge.

Die zweite große Priorität ist die Etablierung eines neuen Wikipedia-Editors, der es Autoren auch ohne Kenntnis der MediaWiki-Syntax erlauben soll, komfortabel Änderungen an den Artikeln der Wikipedia vorzunehmen. "Wenn wir es wirklich wollen würden, könnten wir die Anzahl der Nutzer in der Community vervielfachen. Aber ich glaube nicht, dass wir es wirklich wollen", sagte Kurt Jansson in Nürnberg. Die Voraussetzungen seien heute zu schlecht: "Wem kann man den heutigen Editor zumuten?", fragte der Gründungsvorsitzende von Wikimedia Deutschland.

Der WYSIWYG-Editor wird zwar seit über fünf Jahren immer wieder angekündigt, wurde aber bis heute nicht umgesetzt. Inzwischen wurde eine erste Version des neuen Editors für Ende 2011 in Aussicht gestellt, in Wikipedia soll der neue Editor voraussichtlich im nächsten Jahr etabliert werden. Der Vorsitzende des Stiftungsrats der Wikimedia Foundation Ting Chen gestand auf der WikiCon Versäumnisse der US-Stiftung ein. "Erst seit 2008 haben wir die Entwicklung wirklich vorangetrieben", sagte Chen. Obwohl mittlerweile fast 100 Angestellte für die Wikimedia Foundation arbeiteten, seien dies immer noch viel zu wenige für die anstehenden Aufgaben. So hatte die Stiftung angepeilt 60 Entwickler einzustellen, konnte aber bisher nur die Hälfte der Stellen besetzen. Zudem hätten die Entwickler mit starkem Gegenwind aus der Wikimedia-Community zu kämpfen, wenn sie neue Features entwickelten.

Unterdessen versucht Wikimedia ein besseres Bild von den Problemen der Wikipedia zu bekommen. So versucht die Wikimedia Foundation mit einem multidisziplinären Forschungsprogramm die Zusammensetzung und Motivation der Community und die Auswirkungen der Wikipedia-Regeln wie dem anonymen Editieren zu erforschen. Mit einem systematischen Untersuchung der Zufriedenheit der Wikipedia-Autoren versucht der Medienwisenschaftler Manuel Merz derzeit Erkenntnisse über die Motivation der deutschsprachigen und englischsprachigen Wikipedia-Communities zu gewinnen. Dazu schickte er einen Fragebogen an Nutzer, nachdem sie ihren ersten Edit in der Wikipedia abgespeichert hatten.

Erste Auswertungen der 2100 Antworten bestätigen den geringen Frauenanteil: Nur neun Prozent der Befragten war weiblich. Während sich Administratoren trotz einer Anhäufung von undankbaren Routine-Tätigkeiten in ihre Rolle eingelebt haben, sieht es für die unangemeldeten Autoren anders aus: "Neue Nutzer fühlen sich in der Wikipedia wenig willkommen", erklärte Merz. So werden Neulinge oft damit konfrontiert, dass ihre ersten enzyklopädischen Gehversuche schnell gelöscht werden. Genauere Ursachen und Strategien für eine Verbesserung des Arbeitsklimas will Merz in den kommenden Monaten herausarbeiten.

Immer wieder thematisiert wird der offene Zugang der Wikipedia und die Verwendung von Pseudonymen. Auf der WikiCon schlug Wikipedianer Jürgen Engel vor, die Nutzung des Klarnamens in der Wikipedia zu fördern. Bei einer Auswertung von 1000 Wikipedia-Konten fand er nur 75 Nutzer, die ihren bürgerlichen Namen als Autorennamen verwenden. Dabei sei es in den meisten Fällen unnötig, sich hinter Pseudonymen zu verstecken. "Es gibt nur wenige Berichte über nachteilige Ereignisse", sagte Engel. Zudem würde die Nutzung des Realnamens das Ansehen zum Beispiel bei Wissenschaftlern erhöhen, um deren Mithilfe man sich bemühe.

Beim Publikum stieß die Initiative aber auf wenig Zustimmung. So wollen viele Wikipedianer nicht breit bekannt machen, woran genau und wann sie in der Online-Enyzklopädie arbeiten. Verzicht auf Pseudonyme werde die Umgangsformen kaum verbessern. Hier seinen Treffen wie die regelmäßig stattfindenden Wikipedia-Stammtische wichtiger: "Ob ich einen Wikipedianer beim Stammtisch unter Klarnamen oder Benutzernamen kennenlerne, ist mir egal. Wichtig ist mir, dass ich ihm in die Augen sehen kann", sagte eine Teilnehmerin.

Erfolgreicher erweist sich derzeit eine andere Initiative. Unter dem Motto Wiki loves Monuments ruft Wikimedia dazu auf, Bilder von europäischen Denkmälern auf die Multimedia-Plattform "Wikimedia Commons" hochzuladen. Nach weniger als zwei Wochen wurden bei der Aktion, für die derzeit auf allen Wikimedia-Plattformen geworben wird, sind über 36.000 Bilder von historischen Bauwerken und Naturdenkmalen hochgeladen worden, davon über 6000 aus Deutschland. Die Aktion läuft noch bis Ende September. Die besten Bilder sollen mit Sachpreisen wie einem Tragschrauberflug oder Fotoausrüstungen prämiert werden.

Quelle : www.heise.de

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Wikimedia schließt Spendenkampagne ab – offiziell
« Antwort #93 am: 02 Januar, 2012, 20:30 »
Die Wikimedia Foundation, Trägerverein des Online-Lexikons Wikipedia, hat ihre jährliche Spendenkampagne am Neujahrstag offiziell abgeschlossen. Wie der Verein am Montag mitteilte, seien in den vergangenen zwei Monaten 20 Millionen US-Dollar für das Projekt zusammen gekommen. Es habe mehr als eine Million Einzelspender aus aller Welt gegeben. Innerhalb der letzten drei Jahre hätten sich damit sowohl das Spenden- als auch das Spendervolumen vervielfacht.

Wikimedia hat für das Geschäftsjahr 2011/2012 ein Budget von 28,3 Millionen US-Dollar veranschlagt. Neben der Spendenkampagne, die vor allem auf Privatpersonen abzielte, erfolgt die Finanzierung auch durch institutionelle Wohltäter.

Im Vorfeld der Sammelaktion sorgte der seitens Wikimedia Deutschland angemeldete Finanzbedarf für Diskussionsstoff. Der deutsche Trägerverein wollte 3,8 Millionen Euro für den eigenen Bedarf einsammeln. Die US-Organisation zeigte sich in einem offenen Brief skeptisch ob der Notwendigkeit, so viel Geld einzunehmen, und angesichts der Gefahr, Wikipedia-Besucher mit allzu aggressivem Spendensammeln zu vergraulen.

Tatsächlich sammelt Wikimedia Deutschland auch einen Tag nach offizieller Beendigung der US-Kampagne noch Geld ein, allerdings offenbar nur noch bei deutschen Besuchern der englischen Ausgabe. Der dort eingeblendeten Spendenuhr zufolge fehlen noch 100.000 Euro. Ein deutscher Wikimedia-Sprecher war am Dienstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

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Wikipedia feiert ersten Autor mit über 1 Million Edits
« Antwort #94 am: 22 April, 2012, 16:00 »
Wikipedia feiert seinen wohl fleißigsten Autor. Wie es Jimmy Wales, Gründer der Online-Enzyklopädie zuletzt mitteilte, habe der erste Autor die Marke von über einer Million Edits geknackt. Es ist die Rede vom 30-jährigen Nutzer Justin Knapp aus dem US-amerikanischen Indianapolis, der diese Anzahl der Einträge in sieben Jahre erreichte. Wales rief den 20. April zum „Justin Knapp Day“ aus.

Die Arbeitsweise des freien Online-Lexikons Wikipedia ist kein Geheimnis. Nutzer stellen Artikel ein, andere wiederum kritisieren, diskutieren und editieren selbige, so dass ein geschlossener Text entsteht. Die Internetseite ist ein "Wiki einer freien kollektiv erstellten Online-Enzyklopädie", so die Selbstbeschreibung. Dabei ist es klar, dass die Betreiber dieses erfolgreichen Projekts auf zahlreiche engagierte Nutzer angewiesen sind. Besucher der Seite sollen nicht nur konsumieren, sondern mitwirken, damit ein freies, kostenfreies Online-Lexikon bestehen kann. Im Januar 2001 ging Wikipedia ans Netz. Der Gedanke hat sich bis heute durchgesetzt. Mittlerweile besteht das Projekt in rund 260 Sprachen und ist für zahlreiche Internetnutzer nicht mehr wegzudenken.

Einen großen Anteil für diesen Erfolg hat Justin Knapp alias "Koavf". Dem aus dem US-amerikanischen Indianapolis stammenden Wikipedia-Nutzer gelang es, innerhalb von nur sieben Jahren seiner Mitgliedschaft, die Marke von einer Million Edits zu knacken. Rund drei Stunden täglich verbringe Knapp mit Wikipedia, um kleine Änderungen, Rechtschreibkorrekturen oder Verbesserungen vorzunehmen. Ein Bestandteil seiner Aufgabe bestehe auch aus Routineaufgaben wie etwa die Sortierung von Artikeln in Kategorien oder das Anpassen von Dateinamen. Als Absolvent der Fächer Politikwissenschaften und Philosophie engagiert sich Knapp hauptsächlich in den Bereichen Philosophie, Politik, Religion und Popkultur.

Bei den Betreibern von Wikipedia stieß die Aktivität des engagierten Nutzers nicht auf taube Ohren. Wikipedia-Gründer Jimmy Wales rief den 20. April zum "Justin Knapp Day" aus.

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Wikipedia testet WYSIWYG-Editor
« Antwort #95 am: 24 Juni, 2012, 13:02 »
Die Wikimedia Foundation hat einen neuen Prototypen des Visual Editors vorgestellt, der das Mitarbeiten in der Online-Enzyklopädie Wikipedia erleichtern soll. Wann die neue Technik einsatzbereit sein soll, ist allerdings unklar.

Mit der neuen Eingabemethode sollen sich die freiwilligen Mitarbeiter nicht mehr mit der teilweise chaotischen Wikisyntax beschäftigen müssen, die Grundlage für Wikipedia-Artikel ist. Die Wikimedia Foundation will so auch für Mitarbeiter attraktiver werden, die keinen technischen Hintergrund haben und die Arbeit mit Formatierungszeichen nicht gewohnt sind. Die Formatierungssprache ist in den ersten Jahren der Wikipedia wild gewachsen – besonders Aufgaben wie der Aufbau von Tabellen oder die Einbindung von Infoboxen sind sehr komplex.

Doch das Projekt stellt die Wikimedia Foundation vor größere Schwierigkeiten als erwartet. So hatte die Stiftung bereits im Dezember einen Prototypen des Visual Editors vorgestellt. Doch diese Umsetzung erwies sich als offenbar technische Sackgasse, so dass der Editor fast komplett neu geschrieben werden musste. Zudem holte die Wikimedia Foundation Unterstützung von der Firma Wikia, die Wikis kommerziell betreibt. Wikia wurde wie die Wikimedia Foundation vom Unternehmer Jimmy Wales gegründet.

Der neue Prototyp wurde direkt in die Wikipedia zu Grunde liegende Software MediaWiki integriert. Zudem nutzt der Editor nun die HTML5-Funktion content editable, so dass zum Beispiel die Rechtschreibkorrektur des Browsers direkt genutzt werden kann und auch mobile Browser Zugriff auf den neuen Editor haben.

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Eine gemischte Bilanz präsentierte die Wikimedia Foundation am Wochenende auf der internationalen Konferenz Wikimania in Washington: So gewinnt die freie Enzykloädie Wikipedia zwar immer mehr Leser, verliert aber Autoren. Mit neuen Projekten will die Stiftung das Ruder herumreißen und gleichzeitig aktiv Politik machen. Über 1000 Wikipedianer aus 87 Ländern waren zusammengekommen.

Noch im vergangenen Jahr hatte Geschäftsführerin Sue Gardner zur Priorität erklärt, aktive Autoren zu gewinnen und die Zahl von 90.000 auf 95.000 im Juni dieses Jahres zu steigern. Doch offenbar schlugen die Bemühungen fehl: In Washington gab Gardner bekannt, in allen Projekten gebe es derzeit zirka 80.000 Autoren. Trotzdem wächst die Online-Enzyklopädie weiter. Am Wochenende konnte die englische Wikipedia den viermillionsten Artikel feiern, die chinesische Wikipedia erreichte den Meilenstein von einer halben Million Artikeln.

Als Grund für die schrumpfende Autorenschaft gab Gardner unter anderem die Komplexität der Arbeit in der Wikipedia und mangelnde gegenseitige Unterstützung an. Auch den niedrigen Frauenanteil unter den Autoren von rund 10 Prozent sieht die Wikimedia Foundation als Problem an. Allerdings haben die Wikipedianer bisher keine nachhaltige Lösung dafür gefunden. Laut Wikinews regte Wikimedia-Gründer Jimmy Wales an, dass die Wikipedianer ihre Themen neu überprüfen sollten. So sei es nicht klar, warum ein Artikel über Kate Middletons Hochzeitskleid gelöscht wurde, Artikel über unbekannte Linux-Distributionen hingegen nicht.

Eines der zentralen Projekte zum Senken der Einstiegsschwelle ist der Visual Editor, mit dem Neulinge Wikipedia-Artikel schreiben können, ohne sich mit den komplexen Formatierungsoptionen im Wikitext zu beschäftigen. Eigentlich sollte die Software bereits im Juni in den Probebetrieb gehen, doch wegen technischer Probleme musste das Projekt auf einer anderen Basis neu gestartet werden. Gardner stellte in Washington den Probebetrieb des neuen Editors für Ende 2012 in Aussicht, in den Regelbetrieb soll er 2013 gehen.

Unterdessen diskutiert die Community darüber, ob Wikipedia mit einem Reiseführer ein weiteres Schwesterprojekt bekommen soll. So haben die Verantwortlichen des 2003 gestarteten Projekts Wikitravel und dem Fork Wikivoyage ihre Bereitschaft erklärt, ihre Projekte zukünftig unter dem Dach der Wikimedia Foundation laufen zu lassen. Bei einer Abstimmung zeigte sich starke Zustimmung der Wikipedianer zu diesem Vorschlag. Das letzte Wort hat jedoch der Stiftungsrat der Wikimedia Foundation.

Auch hier gab es Veränderungen. Auf der Wikimania wählte das Gremium die US-Amerikanerin Kate Walsh zur neuen Vorsitzenden. Sie löst damit den in Deutschland lebenden Ting Chen ab, der weiterhin im Stiftungsrat bleibt. Abgelöst wurden die von den Wikimedia-Chaptern gewählten Mitglieder Arne Klempert und Phoebe Ayers. An ihre Stelle treten Alice Wiegand, die zuvor im Vorstand von Wikimedia Deutschland war, und Patricio Lorente, ehemaliger Präsident von Wikimedia Argentinien.

Laut dem Jahresplan will die Wikimedia Foundation ihr Budget wieder steigern. Im Geschäftsjahr 2012/2013 soll die Stiftung insgesamt 42 Millionen Dollar ausgeben. Im Vorjahr plante Wikimedia Ausgaben von 29,5 Millionen. Der Anstieg ist auch Teil der geänderten Finanzpolitik der Foundation: Einnahmen, die bisher über die weltweit verstreuten eigenständigen Chapter abgewickelt wurden, sollen künftig über San Francisco fließen.

Über die Verwendung von 11,4 Millionen Dollar soll ein neues Freiwilligen-Gremium entscheiden, das neu zu bildende "Funds Dissemination Committee". Dieses soll sicherstellen, dass Gelder international am besten eingesetzt werden. Die letzte Entscheidung liegt aber bei der Wikimedia Foundation. Diese Pläne hatten in der internationalen Wikimedia-Community für Streit gesorgt. Zur Wikimania in Washington trat auch die im Gegenzug zum Funds Dissemination Committee gegründete Wikimedia Chapters Association zusammen, die die Interessen der Chapter unabhängig von der Wikimedia Foundation vertreten soll. Beide Gremien sind allerdings erst in einem Anfangsstadium.

Ein anderes kontroverses Kapitel wurde in Washington abgeschlossen: Der vorgeschlagene Bilderfilter gegen kontroverse Inhalte wurde von dem Stiftungsrat offiziell zurückgezogen. "Es ist klar geworden, dass das Thema die Community spaltet und von der Arbeit ablenkt", heißt es in dem Vorstandsbeschluss. Nur Jimmy Wales, der mit der eigenmächtigen Löschung umstrittener Bilder für einen Sturm der Entrüstung gesorgt hatte, stimmte dagegen.

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Die Wikipedia bekommt bald ein neues Design
« Antwort #97 am: 18 Juli, 2012, 16:00 »
Die Online-Enzyklopädie Wikipedia soll erstmals eine umfangreiche Überarbeitung ihres Designs erhalten. Abgesehen von kleineren Anpassungen blieb das Aussehen der Webseite in den vergangenen elf Jahres faktisch auf dem gleichen Stand.

Wie die Wikimedia Foundation, unter deren Dach die Plattform betrieben wird, mitteilte, handelt es sich bei dem Redesign allerdings eher um ein mittelfristiges Projekt. Der eigentliche Relaunch wird voraussichtlich eher gegen Ende des Jahres 2014 zu erwarten sein. Dies passt zu den gewohnt langsam laufenden Uhren, wenn es um die Weiterentwicklung der Plattform geht.

Verwunderlich ist dies nicht. Immerhin handelt es sich um ein nichtkommerzielles Projekt und die im wesentlichen ehrenamtlichen Designer und Entwickler, die die neue Gestalt entwerfen und in Code gießen, müssen darauf Acht geben, dass es in den über 20 Millionen Artikeln, die über die verschiedenen Sprachversionen existieren, nicht zum Chaos kommt.

Das Redesign ist dabei ein weiterer Schritt, um die Enzyklopädie attraktiver zu machen. Ziel sei es, die Seite übersichtlicher zu gestalten und Bildern einen größeren Raum zu geben. Neben dem bereits länger in der Entwicklung befindlichen neuen Editor mit WYSIWYG-Funktionalität sind aber auch weitere Maßnahmen geplant, um mehr Autoren für die Mitarbeit zu gewinnen.


So sollen Nutzer, die einen Artikel editiert haben, zukünftig besser über weitere Veränderungen informiert werden. Weiterhin sollen die Funktionen, über die User miteinander kommunizieren verbessert werden - als Vorbild dienen dabei Social Networks.

Das Konzept für das neue Design ist laut der Wikimedia Foundation seit Mitte 2010 in Arbeit, als klar wurde, dass radikale Veränderungen nötig werden, wenn sich die schon länger bestehenden Probleme nicht immer weiter verfestigen sollen. Es hat inzwischen konkrete Formen angenommen. Jetzt soll die technische Umsetzung beginnen.

Quelle : http://winfuture.de/

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Offline Jürgen

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Re: Die Wikipedia bekommt bald ein neues Design
« Antwort #98 am: 19 Juli, 2012, 04:08 »
Mir scheint, man will sich unbedingt von der ursprünglichen Idee entfernen, einem elektronischen Lexikon auch mit Eingabemöglichkeit.

Ein Lexikon braucht nämlich stets ein einigermaßen neutrales Design, das sich nicht gegenüber Inhalten und Ordnungsstrukturen in den Vordergrund drängt. Und das sollte nicht schlagartig verändert werden, damit der Nutzer nicht ständig eine neue Bedienung einüben oder Orientierung finden muss.

Ich habe in letzter Zeit immer wieder beobachtet, wie eBay an den verschiedenen Seiten herumgebastelt hat, und die meisten Veränderungen wurden sehr schnell wieder rückgängig gemacht, höchstwahrscheinlich aufgrund einer Flut an Beschwerden der Nutzer, die eben nicht dort sind, um sich an hippem Layout und modisch veränderter Bedienung zu ergötzen...
Ganz ähnliches kennen wir ja auch von diversen Boards, wo eine neues Design vielleicht durchaus hingenommen oder sogar begrüßt wird, erhebliche Veränderungen an der Bedienung dagegen meist nicht.
Man hat ja meist bestimmte Absichten beim Besuch, aber Abenteuer mit einer neuen Oberfläche gehören grundsätzlich nicht dazu.
In einem Diskussionsforum möchte man diskutieren oder Diskussionen verfolgen.
Und nicht danach suchen, wo dieser verd... Knopf nun wieder hingewandert ist.

So ähnlich sehe ich das bei Wikipedia auch.
Wenn ich beispielsweise nach Informationen zu Polyquaternium suche, erwarte ich keine bilderüberladene Seite mit allerlei Schnickschnack, sondern in erster Linie klar strukturierten Text, und weil es ein Online-Lexikon ist, tunlichst auch weiterführende Links.
Was nicht unmittelbar Teil dieser erwünschten Information ist, gehört im Wortsinn an den Rand oder an's Ende.

So ist es jetzt und so sollte Wikipedia auch weiterhin bleiben.
Das ist weder ein Abenteuerspielplatz, noch ein Anhängsel irgendwelcher sozialen Netzwerke oder eines schicken Mediaplayers.

Auch die Seiten zur Erstellung neuer Einträge oder zum Editieren sollten eher funktionell und zweckmäßig bleiben, nicht stylisch, dominant und schrill.
Selbst bisher sicherlich häufig vermisste Formatierungshilfen und ähnliche Werkzeugkomponenten dürfen im Erscheinungsbild gerne klar und zurückhaltend bleiben.

Jürgen
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Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

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PediaPress: E-Book-Export für die Wikipedia
« Antwort #99 am: 23 September, 2012, 09:56 »
Inhalte der Wikipedia lassen sich ab sofort auch im EPUB-Format als E-Book exportieren. Das vereinfacht die Offline-Nutzung.

Einzelne Inhalte der freien Enzyklopädie Wikipedia lassen sich künftig in einem persönlich gestalteten E-Book zusammenfassen. Dazu werden die jeweiligen Artikel ausgewählt und als E-Book gespeichert, das auf diversen E-Book-Readern genutzt werden kann.

Um ein E-Book aus Wikipedia-Inhalten zu erstellen, muss die neue Funktion mit dem Link Create a book unter "Print/Export" aktiviert werden. Im Kopf der Artikelseiten wird dann ein Menü eingeblendet, mit dem einzelne Artikel dem persönlichen E-Book zugeordnet werden können.

Das so zusammengestellte Buch kann anschließend in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden: Die Ausgabe ist als E-Book im PDF- und EPUB-Format sowie als OpenDocument-Datei und im OpenZIM-Format möglich. Über PediaPress kann das Buch auch in einer gedruckten Ausgabe bestellt werden.

Das automatisch erstellte E-Book enthält neben den eigentlichen Artikeln samt Bildern, Tabellen und Formeln auch ein Inhalts- und Literaturverzeichnis sowie eine Auflistung der an den Artikeln beteiligten Autoren.

Quelle : www.golem.de

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250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
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Wikipedia verliert durch neue Regeln Autoren
« Antwort #100 am: 05 Januar, 2013, 21:02 »
Die Online-Enzyklopädie Wikipedia scheint sich mit seinem neuen Regelwerk ins eigene Fleisch geschnitten zu haben. Wie ein wissenschaftlicher Bericht der Universität Minnesota dokumentiert, fiel die Zahl der freiwilligen Autoren im englischen Bereich Ende 2012 auf 35.000. Vor fünf Jahren waren es noch 56.000 Personen, die sich an der Arbeit beteiligten.

Die Veröffentlichung der Zahlen erfolgte im Rahmen eines Artikels von Wissenschaftlern der Universität Minnesota, der in der Zeitschrift American Behavioral Scientist veröffentlicht wurde. Dort dokumentieren die Experten für Ende 2012 einen erheblichen Rückgang der Autorenzahlen. Während 2007 noch 56.000 Personen regelmäßig englische Artikel für das Lexikon verfassten, sollen es Ende des letzten Jahres nur noch 35.000 gewesen sein.

Nach Einschätzung der Wissenschaftler soll Wikipedias neues Regelwerk hinter diesem Defizit von 37,5 Prozent stecken. Denn die freie Online-Enzyklopädie implementierte in den letzten Jahren immer weitere Algorithmen und Richtlinien, die zur Löschung einiger neuer Inhalte führten. Durch diese restriktiven Mechanismen, die ursprünglich der Qualitätskontrolle dienlich sein sollten, seien sehr viele neue Autoren abgeschreckt worden, so die Forscher. Unter dem Strich habe der Versuch, die Masse an verschiedenen Informationen zu kontrollieren, also dazu geführt, dass die Menge der Inhalte abgenommen habe.

Neue Autoren für das Projekt zu begeistern ist nicht die einzige Herausforderung, der sich der Gründer der Plattform, Jimmy Wales zurzeit stellen muss. Erst kürzlich forderte er die gesamte Nutzerschaft mit einem Spendenappell dazu auf, Wikipedia finanziell zu unterstützen. Insgesamt 25 Millionen US-Dollar konnten auf diesem Wege eingenommen werden. Der deutschsprachige Teil konnte mit 5,2 Millionen Euro seinen Vorjahresrekord sogar um 40 Prozent steigern.

Quelle : www.gulli.com

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Wikivoyage: Wikipedias neuer Reiseführer
« Antwort #101 am: 15 Januar, 2013, 12:19 »
Wie die Betreiber der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia und des freien Reiseführers Wikivoyage bekannt gaben, wird Wikivoyage in die Obhut der Wikimedia Foundation übergehen. Der offizielle Start der Seite ist der 15. Januar.


Wikimedia Deutschland
Am 15. Januar 2001 ging die englischsprachige Wikipedia online. Mit über 24 Millionen Artikel in mehr als 285 Sprachen ist die Online-Enzyklopädie heute eine der größten Wissenssammlungen der Welt. Zum 12. Geburtstag von Wikipedia erhält die freie Enzyklopädie nun mit dem freien Reiseportal Wikivoyage ein neues Schwesterprojekt.

Die Idee hinter Wikivoyage ist nicht neu. Knapp zwei Jahre nach der Gründung der Wikipedia begannen Evan Prodromou und Michele Ann Jenkins mit dem Aufbau eines freien Reiseführers unter dem Namen Wikitravel. 2006 wurde der Verkauf der Domain an das Unternehmen Internet Brands bekannt gegeben, was dazu führte, dass sich ein Teil der Community von dem Projekt abspaltete. Die Administratoren übernahmen mit 2950 Artikeln den kompletten Bestand des deutschsprachigen Wikitravel und starteten mit Wikivoyage ein eigenständiges Projekt. Das Ziel blieb: Die Schaffung des größten Reiseführers der Welt unter freier Lizenz.

Mittlerweile stellt Wikivoyage mit aktuell mehr als 12.000 Artikeln rund um das Thema die größte deutschsprachige Sammlung unabhängiger und weltweiter Reiseinformationen. Das Projekt steht in neun Sprachen zur Verfügung, unter anderem in Englisch, Deutsch, Russisch und Spanisch. Über das Portal können Menschen aus aller Welt Reiseerfahrungen in Form von Artikeln und Fotos frei mit anderen teilen und auch über mobile Geräte von unterwegs abrufen oder bearbeiten.

Mit einer Vertragsunterzeichnung Anfang November 2012 zwischen der Wikimedia Foundation und dem Wikivoyage e. V., der für den Betrieb der Seite verantwortlich ist, wird Wikivoyage ein Projekt der Wikimedia Foundation und damit auch ein Schwesterprojekt der Wikipedia. Nachdem nun die bisher erstellten Artikel auf Server der Wikimedia Foundation transferiert wurden, wird das Projekt ab dem 15. Januar 2013 offiziell von der Wikimedia Foundation als neues Projekt zur Förderung Freien Wissens betrieben.

Quelle: www.pro-linux.de

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Wikipedia zieht um
« Antwort #102 am: 20 Januar, 2013, 14:15 »
Technical Communications Manager Guillaume Paumier hat im Tech-Blog der Wikimedia Foundation angekündigt, dass Wikipedia und andere Dienste in den nächsten Tagen von Tampa, Florida, komplett in das neue Rechenzentrum in Ashburn, Virginia, umziehen werden. Ziel ist eine schnellere und stabilere Netzanbindung. Während des Übergangs ist mit Einschränkungen zu rechnen. Alle Wikimedia-Seiten werden zeitweise nur im Lesemodus zu erreichen sein, und auch Verbindungsprobleme könnten nicht ausgeschlossen werden, heißt es. Die Migration startet am 22. Januar und soll am 24. Januar abgeschlossen sein.

Der ganze Artikel

Quelle : www.heise.de

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Wikipedia nun auch per SMS nutzbar
« Antwort #103 am: 24 Februar, 2013, 20:40 »
Wikipedia ist erstmals auch für Nutzer verfügbar, die nicht über eine Internetverbindung verfügen. Die Enzyklopädie, die sich als Online-Lexikon rund um den Globus einen Namen gemacht, startet nun einen SMS-Dienst: Per SMS sendet der Handy-Nutzer eine Anfrage für ein Schlagwort und binnen weniger Sekunden schicken die Betreiber von Wikipedia die entsprechenden Informationen zurück.

Ermöglicht wurde das Projekt durch die Knight Foundation, welche das Projekt mit 600.000 US-Dollar unterstützt. Ziel der Stiftung ist es, auch Menschen, die nicht über eine Internetverbindung verfügen, bei Wikipedia einzugliedern und ihnen das Tor zur freien Informationswelt zu ermöglichen. Während in westlichen Ländern der Internetzugang eines jeden Menschen zur Selbstverständlichkeit gehöre, könne sich eine hohe Anzahl von Handy-Nutzern aus Entwicklungsländern keine Internetverbindung für das Handy leisten. Um dieser Segregation entgegenzuwirken, habe die Stiftung den kostenfreien SMS-Service eingeführt.

Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die Wikimedia Foundation Monate zuvor Wikipedia Zero ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit Mobilfunkanbietern werden damit Smartphone-Nutzern aus unterentwickelten Ländern der mobile Zugang zu Wikipedia ermöglicht, ohne die Kosten der entsprechenden Datennutzung anzurechnen. Wikipedia Zero gibt es bereits für 230 Millionen Handy-Nutzer aus 31 verschiedenen Ländern.

Mithilfe der Knight Foundation wird die Anzahl der Nutzer womöglich auf weitere Millionen steigen.

Quelle : www.gulli.com

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Wikipedia-Seite nach Zensurversuch in zahlreiche Sprachen übersetzt
« Antwort #104 am: 08 April, 2013, 21:15 »
Der französische Inlandsgeheimdienst DCRI hat mit seiner Intervention gegen einen vermeintlich sicherheitsgefährdenden Artikel im Online-Lexikon Wikipedia ein Paradebeispiel für den Streisand-Effekt abgeliefert. Der Artikel hat im Internet mittlerweile eine weite Verbreitung gefunden, Wikipedia-Nutzer erstellten bis Montag Versionen des Artikels in 20 verschiedenen Sprachen. Am vergangenen Sonntag schnellte der Artikel mit rund 75.000 Aufrufen an die Spitze der Nutzungsstatistik für die französische Ausgabe der Online-Enzyklopädie, wie Wikiscan ermittelte.

Der Beitrag zur militärischen Sendeanlage Pierre-sur-Haute schlummerte jahrelang relativ unbeachtet in den Tiefen der französischen Wikipedia, bis der französische Inlandsgeheimdienst DCRI im März die Wikimedia Foundation als Betreiberin der Enzyklopädie nach deren Angaben aufforderte, den Artikel zu löschen. Nähere Begründungen bekam Wikimedia auch auf Nachfrage nicht. "Deswegen war die Stiftung gezwungen, das Ansinnen abzulehnen", erklärte Wikimedia. Praktisch alle Informationen des Artikels seien öffentlich zugänglich. Zudem habe der Artikel seit 2009 unbeanstandet im Netz gestanden. Entscheidungen über die Löschung eines Artikels treffen üblicherweise die Wikipedia-Mitglieder gemeinsam.

Der Inlandsgeheimdienst soll daraufhin Ende März einen Administrator der Wikipedia mit Hinweis auf mögliche rechtliche Folgen unter Druck gesetzt haben. Der Betroffene löschte daraufhin den Artikel, der später wiederhergestellt wurde. Das für den Geheimdienst DCRI zuständige Innenministerium bestätigte tatsächlich, die Seite habe aus Gründen der nationalen Sicherheit gelöscht werden sollen. Allerdings will das Ministerium keinen Druck auf den Administrator ausgeübt, sondern nur vor juristischen Risiken gewarnt haben.

Wer sich über die militärische Anlage informieren will, kann dafür übrigens – jenseits der Wikipedia – auch einen Beitrag des örtlichen TV-Senders Television Loire 7 anschauen. Dort wird auch ein Atombunker als Teil der Anlage erwähnt, um den es beim Streit um den Wikipedia-Artikel gehen könnte. Im Fernsehbeitrag werden Anlage und Keller rund 25 Minuten lang erklärt – unter anderem von einem Offizier.

Quelle : www.heise.de

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