Autor Thema: ProSiebenSat1 ...  (Gelesen 18056 mal)

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Offline SiLæncer

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ProSiebenSat1 ...
« am: 22 Februar, 2005, 19:50 »
Der Münchener Privatsender ProSiebenSat1 will ins deutsche Pay-TV-Geschäft einsteigen. Man werde für den Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland einige Kanäle entwickeln und in diesem Jahr "Pay-TV-Kanäle launchen", sagte Vorstandsvorsitzender Guillaume de Posch am heutigen Dienstag in Unterföhring. Ein Vertragsabschluss soll in etwa zwei bis drei Monaten erfolgen. Darüber hinaus will ProSiebenSat1 den Internetanbieter wetter.com vollständig übernehmen. Das Unternehmen betreibt bereits einen eigenen Pay-TV-Kanal und ProSiebenSat1 hält daran bislang einen Anteil von 48 Prozent.

Die Kampfansage de Poschs kommt nur wenige Tage vor dem geplanten Börsengang des Bezahlsenders Premiere -- und just zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Emissionspreises: Premiere-Chef Georg Kofler teilte heute mit, dass die neuen Premiere-Aktien zum Preis von 24 bis 28 Euro je Stück angeboten werden sollen. Insgesamt wollen die beteiligten Banken 42 Millionen Anteilsscheine unter die Anleger bringen. Aus dem Börsengang will Premiere bis zu 300 Millionen Euro einnehmen.

Potenzielle Investoren könnte der angekündigte Markteintritt von ProSiebenSat1 ins deutsche Pay-TV-Geschäft jetzt allerdings verunsichern. So läuft beispielsweise der bestehende Vertrag zwischen Premiere und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) Mitte 2006 aus und den Verlust der Live-Übertragungsrechte an der Bundesliga bezeichnen Analysten als größtes Risiko für das Wachstumspotenzial von Premiere.

Die Kriegskasse von ProSiebenSat1 füllt sich unterdessen weiter: Das Ergebnis vor Steuern (EBT) vervielfachte sich nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2004 von 57 auf 217,5 Millionen Euro, der Überschuss kletterte von 39,4 auf 133,6 Millionen Euro. Den Umsatz konnte der Konzern um 1,5 Prozent auf 1,835 Milliarden Euro steigern. Alle vier zur Gruppe gehörenden Sender schrieben nach Unternehmensangaben im Geschäftsjahr 2004 schwarze Zahlen.

Quelle : www.heise.de

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Weitere HDTV Übertragungen auf Pro7
« Antwort #1 am: 02 März, 2005, 07:08 »
ProSiebenSat.1 Produktion und SES ASTRA mit HDTV Übertragungen der Blockbuster „Spider-Man“, „Panic Room“ und „Men in Black II“
im deutschen Free-TV

Unterföhring/Betzdorf, 2. März 2005. Erneut setzen die ProSiebenSat.1 Produktion und SES ASTRA Maßstäbe in der Ausstrahlung im hochauflösenden High-Definition-Standard. Zum ersten Mal realisieren sie einen HDTV (High Definition Television) Simulcast von ProSieben-Blockbustern im deutschen Free TV. Den Auftakt macht mit „Spider-Man“ am 13. März 2005 eine der erfolgreichsten Kino-Produktionen aller Zeiten. Neben der Free TV-Premiere im konventionellen SD-Standard ist die rasante und actionreiche Kino-Umsetzung des Marvel-Comic-Klassikers erstmalig in erheblich besserer High-Definition-Bildqualität über ASTRA 1F zu erleben.

Auf die Premiere von David Finchers „Panic Room“ mit der zweifachen Oscar-Preisträgerin Jodie Foster in der Hauptrolle dürfen sich die Zuschauer am Samstag, 26. März um 22 Uhr freuen. Der düstere Thriller des Machers von „Fight Club“ und „Sieben“ über ein kompomissloses, spannendes Katz-und-Maus-Spiel wird ebenfalls im High Definition-Standard ausgestrahlt und ist mittels geeigneter Empfangsgeräte in einzigartiger Brillianz zu genießen. Mit „Der Anschlag“, „Men in Black II“ und der erfolgreichen BBC-Dokumentation „Supervolcano“ sind auch für April 2005 hochkarätige ProSieben-Highlights über den eigens von SES ASTRA zur Verfügung gestellten ASTRA Transponder Nr. 16 auf der Frequenz 11.4355 GHz vertikale Polarisation zu empfangen.

Die visuellen Highlights werden akustisch in Dolby Digital 5.1 übertragen und bieten somit bestes Home Entertainment in Kinoqualität. Technisch erfolgt die Ausstrahlung parallel zum SD-Signal, die Blockbuster und Programm-Highlights werden im Bandformat HDCAM SR (1080i/50 Hz) zugespielt und bis zum MPEG-2 HD Encoder mit einer Datenrate von 1,4 Gbit/s angeliefert. Das Digital Playout Center (DPC), Unterföhring, übernimmt neben dem Re-Multiplexing und der DVB-konformen Signalisierung auch die Modulation und den Uplink des HD-Signals. Die Symbolrate beträgt 22MS/s QPSK.

Frank Meißner, Director Operations der ProSiebenSat.1 Media AG und Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 Produktion: „Nach dem erfolgreichen HDTV Simulcast von „Pride“ und „Die Niebelungen“ im vergangenen Jahr, wollen wir 2005 das Thema HDTV noch offensiver besetzen und unseren Anspruch von Premium-Qualität nicht nur an das Programm, sondern auch die Technik nachhaltig manifestieren.“

Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer von ASTRA in Deutschland: „HDTV wird im deutschsprachigen Markt immer sichtbarer und gewinnt durch diese Parallelausstrahlungen deutlich an Geschwindigkeit. Das digitale Satellitenfernsehen wird durch HDTV einen weiteren positiven Schub bekommen. Nach einer aktuellen Studie von Euroconsult verfügen 2010 über 14 Millionen Haushalte in Deutschland über einen HDTV fähigen Bildschirm. “


(…/2)



Technische Details:

ASTRA 1F
Transponder 16
Frequenz : 11.4355 GHz
Polarisation: vertikal
Symbolrate : 22 MS/s QPSK
FEC : 5/6
Network ID: 0x0085
Original Network ID: 0x0085
Transport StreamID: 0x0006
Service ID: 0x0292
PMT PID: 0x0060
Video PID: 0x00FF 1920x1080i, 50Hz
PCR PID: 0x00FF
Audio PID: 0x0103 DolbyDigital
Service Name: ProSieben HD
Service Provider: ProSiebenSat1

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Offline antonbier

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Re:Weitere HDTV Übertragungen auf Pro7
« Antwort #2 am: 03 März, 2005, 19:43 »
Ich würd das gern in hdtv schaun, welchen Filter empfehlt ihr mir dazu???

Offline SiLæncer

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Re:Weitere HDTV Übertragungen auf Pro7
« Antwort #3 am: 03 März, 2005, 19:49 »
Schau mal hier : http://beta.dvbcube.org/index.php?board=15;action=display;threadid=6855

und in ähnlichen Threads....da steht ne Menge zu dem Thema drin.....

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Offline SiLæncer

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Springer-Verlag möchte Mehrheit an ProSiebenSat.1 AG
« Antwort #4 am: 19 April, 2005, 17:17 »
München - Deutschlands größtes Presseunternehmen, die Axel Springer AG, will die ProSiebenSat.1 Media AG mehrheitlich übernehmen - der Kaufvertrag soll schnellstmöglich ausgehandelt werden.

Der derzeitige Anteil an der Fernsehkette soll von derzeit 11, 8 Prozent auf mehr als 50 Prozent aufgestockt werden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. In den vergangenen Wochen hat Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner das Milliardengeschäft mit den gegenwärtigen Hauptaktionären der TV-Gruppe besprochen. Der Springer Verlag kommentierte dies laut Süddeutscher Zeitung nicht.

Der Kaufvertrag soll ausgehandelt werden, sobald ein Hindernis beseitigt ist, das den Gewinn der US-Investoren stark schmälern könnte. Der Insolvenzverwalter und die Hauptgläubiger von Leo Kirchs einstigem Konzern Kirch Media hatten sich bei dem Verkauf der Aktienmehrheit an Saban und dessen Partner ausbedungen, dass die neuen Großgesellschafter bei einem Ausstieg innerhalb von zwei Jahren den größten Teil ihres Veräußerungsgewinnes ?85 Prozent? an die Kirch Media abführen müssen. Das Geld käme den Gläubigern zugute, vor allem Großbanken. Die Frist läuft am 8. August 2005 aus.
Weil der Springer Verlag und die US-Investoren jedoch nicht so lange warten wollen, bieten die derzeitigen Hauptaktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG der insolventen Kirch Media an, sich für 15 Millionen Euro von dieser Klausel freizukaufen.
 
Dem Vernehmen nach ist Springer bereit, bis zu 1,3 Milliarden für den Zugriff auf die Fernsehkette auszugeben. Hauptfinanzier soll die Deutsche Bank sein. Intern wird bei Springer wohl mit Auflagen des Kartellamts gerechnet, da der Verlag bereits hohe Marktanteile bei der Presse sowie den Privatradios hat und mit der Pro-Sieben-Gruppe im Inland sogar stärker wäre als der Bertelsmann- Konzern, der die RTL-Gruppe betreibt. Politisch hat sich Springer-Vorstandschef Döpfner dem Vernehmen nach die Unterstützung von Bayerns Regierung gesichert. Döpfner habe Ministerpräsident Edmund Stoiber zugesagt, dass München Hauptsitz der größten deutschen Fernsehkette bleibe.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Springer will Kartellauflagen bei Übernahme vermeiden
« Antwort #5 am: 20 April, 2005, 20:24 »
München - Für die geplante Übernahme von ProSiebenSat.1 Auflagen durch den Springer Verlag gibt es intern mehrere Finanzierungsmodelle - aus Sicht der Medien-Kontrolleure ist der Schachzug des Springer Verlages unproblematisch.

Intern wird bei Springer der Zugriff auf die größte kommerzielle Fernsehkette im Lande zielstrebig und bis ins Detail vorbereitet, ist in der Süddeutschen Zeitung zu lesen. Vorstand, Finanzexperten und Juristen des Verlags kalkulieren, wie sich die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG finanzieren und ein Veto des Bundeskartellamtes verhindern ließe. Vor allem die Deutsche Bank soll das Vorhaben unterstützen. Das Institut hat dem Vernehmen nach bereits eine Finanzierungszusage vorgelegt, wie die Süddeutsche Zeitung weiter berichtet.

Als weiterer Finanzpartner wird die amerikanische Investmentgesellschaft Hellmann & Friedman genannt, die sowohl an Springer als auch an der ProSieben-Gruppe beteiligt ist. Anders als es in der Medienbranche am Dienstag geheißen hatte, soll Hellmann & Friedman aber keine zusätzlichen Anteile an der Fernseh-Gruppe erwerben, um dem Verlag zur Übernahme zu verhelfen. Springer will selbst die Mehrheit der Aktien besitzen; bislang hält der Verlag nur 11,8 Prozent. Hauptaktionäre der Fernsehkette sind gegenwärtig noch der amerikanische Medienunternehmer Haim Saban und dessen
Finanzpartner, Investmenthäuser aus den USA. Letztere wollen ihre Aktien gewinnbringend veräußern, sobald bestimmte Halte-Fristen abgelaufen sind. Auf diesen Augenblick wartet Springer, um den
Kaufvertrag auszuhandeln und dem Kartellamt vorzulegen. Zuvor soll bei der Wettbewerbsbehörde inoffiziell vorgefühlt werden, ob und welche Auflagen zu erwarten sind. Intern werden bei Springer und der ProSieben-Gruppe Einwände gegen eine dominierende Stellung im Werbemarkt nicht ausgeschlossen.
 
Beim Kartellamt will das Zeitungshaus auf das Engagement vom Konkurrenten Bertelsmann bei Presse, Funk und Fernsehen verweisen und für sich Chancengleichheit in Anspruch nehmen, um Auflagen zu vermeiden. Keine Einsprüche gegen eine Übernahme der ProSieben-Gruppe sind von den Fernseh-Kontrolleuren zu erwarten. ?Das verstärkte Engagement von Springer bei der ProSieben-Gruppe wäre nach geltendem Medienrecht unproblematisch, weil die Grenze der zulässigen Marktanteile deutlich unterschritten wird, sagte Wolf-Dieter Ring, der Präsident der Bayerischen Landesmedienzentrale (BLM).

Die deutschen Mediengesetze schreiben vor, dass ein Konzern mit seinen Sendern über einen Marktanteil von maximal 25 bis 30 Prozent verfügen darf. Anderenfalls wären Entflechtungen nötig. Die ProSieben-Gruppe kommt aber auf lediglich 22 Prozent. Insofern hält die BLM Springers Vorstoß von vornherein für zulässig. BLM-Präsident Ring sagte auf Anfrage, er begrüße es, dass mit dem Verlag ?ein Medienunternehmen anstelle von Finanzinvestoren? die ProSiebenSat.1 Media AG steuern wolle. Bei einem Medienhaus seien auch publizistische Interessen gewährleistet, da ist eben nicht die Gewinn-Maximierung der einzige Maßstab, äußerte sich Ring.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
« Letzte Änderung: 20 April, 2005, 20:25 von SiLencer »

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Axel-Springer-Verlag übernimmt ProSiebenSat.1
« Antwort #6 am: 05 August, 2005, 10:35 »
Einem Umbruch in der deutschen Medienlandschaft, der sich bereits einige Zeit ankündigte, steht nun nichts mehr im Wege: Der Axel-Springer-Verlag übernimmt Deutschlands größten TV-Konzern ProSiebenSat.1. Dazu kauft der Verlag für knapp 2,5 Milliarden Euro die Anteile der Investorengruppe um den US-Milliardär Haim Saban, hieß es in einer am heutigen Freitag verbreiteten Erklärung der Axel Springer AG.

Europas größter Zeitungsverlag, zu dem unter anderem die Boulevard-Zeitung Bild und die konservative Tageszeitung Die Welt gehören, erlangt damit die vollständige Kontrolle über Fernsehsender wie ProSieben, Sat.1 und den Nachrichtenkanal N24; bislang hatte Springer bereits einen Anteil von 12 Prozent an der TV-Gruppe. Nach Abschluss des Deals soll der Axel-Springer-Verlag 62,5 Prozent des Gesamtkapitals und alle Stimmrechte bei dem TV-Konzern halten. Der Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG müssen allerdings die Kartellbehörden noch zustimmen.

Springer will die Übernahme größtenteiles bar bezahlen. Den freien Aktionären soll ebenfalls ein Übernahmeangebot gemacht werden. Nach Abschluss des Übernahmeangebots will sich Springer über die Ausgabe neuer Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung frisches Geld beschaffen. Später sollen dann die Axel Springer AG und ProSiebenSat.1 verschmolzen werden.

Springer will sich mit dem Einstieg ins TV-Geschäft ein zweites Standbein schaffen und gibt sich selbstbewusst: "Mit der Übernahme der profitabelsten deutschen TV-Sendergruppe durch Axel Springer entsteht der einzige börsennotierte Medienkonzern in Deutschland, der sowohl im Printmedien- als auch im TV-Geschäft tätig ist." Saban und eine Gruppe von Finanzinvestoren hatten ProSiebenSat.1 vor zwei Jahren von der der insolventen Kirch-Media übernommen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/62502

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Offline Jürgen

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Re:Axel-Springer-Verlag übernimmt ProSiebenSat.1
« Antwort #7 am: 06 August, 2005, 04:29 »
Genau diese Entwicklung wurde schon vor über zwanzig Jahren zu Beginn des Privatfernsehens in Deutschland prognostiziert. Und die Befürworter haben die Gefahr natürlich weit von sich gewiesen.

So kommt endlich zusammen, was zusammen gehört:
Käse-Blatt und Blöd-Fernsehen

9live gehört ja wohl auch zu dem Konglomerat...
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
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2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
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Durch den Zusammenschluss des Springer Verlags und ProSiebenSat.1 entsteht Deutschlands größtes Zeitungs- und TV-Imperium. Während Vertreter der Union die geplante Fusion begrüßen, warnen Medienexperten der anderen Parteien vor der Machtkonzentration. Das Kartellamt will den Deal eingehend prüfen.

Berlin/Hamburg/München - Der Axel Springer Verlag zahlt bis zu 4,15 Milliarden Euro an US-Milliardär Haim Saban und sämtliche anderen Aktionäre der Sendergruppe, sagte Vorstandschef Mathias Döpfner heute in München. Bis zum Jahresende soll die Übernahme abgeschlossen sein.

Saban und eine Investorengruppe hatten den Fernsehkonzern mit den Sendern ProSieben, Sat.1, Kabel1 und N24 erst vor zwei Jahren für eine Milliarde Euro gekauft. Zu den Verlierern in der Bieterschlacht um das Erbe des Pleite gegangenen Münchner Medienzaren Leo Kirch hatte damals auch Springer gehört.

Den Kaufpreis will Springer jetzt mit Krediten und der Ausgabe neuer Aktien finanzieren. Der Verlag, der neben "Bild", "Welt" und "Hörzu" rund 150 weitere Titel herausgibt, kaufe Deutschlands profitabelste Sendergruppe und bekomme damit ein zweites, ähnlich profitables Standbein, so Döpfner. Nach dem Zusammenschluss könne man "den Googles und Yahoos", "den Wettbewerbern der Zukunft Paroli bieten", so der Vorstandschef. "Das ist vielleicht die wichtigste Begründung dieser Transaktion."

Nach Abschluss der vollständigen Übernahme soll ProSiebensat.1 mit Springer verschmolzen werden und von der Börse verschwinden. Mehrheitsaktionärin des neuen, neben Bertelsmann größten deutschen Medienimperiums bleibt die Witwe des Verlagsgründers, Friede Springer. "Sie hält 55 Prozent des Anteilsbesitzes und kontrolliert 60 Prozent. Das ist so und das bleibt so", sagte Döpfner.

Saban und Co. machen Kasse

Saban und die Finanzinvestoren, die bisher 88 Prozent der Stammaktien hielten, verkaufen ihre Beteiligung komplett für 2,47 Milliarden Euro an Springer. Zumindest für einen Teil wollen Saban und die Investoren Springer-Anteile erwerben. Die Springer AG, die bisher zwölf Prozent hielt, besitzt künftig hundert Prozent der Stammaktien und 62 Prozent des Gesamtkapitals an ProSiebenSat.1. Die Kleinaktionäre, die 38 Prozent der stimmrechtslosen Vorzugsaktien halten, sollen ihre Anteile an Springer verkaufen oder in neue, stimmrechtslose Springer-Vorzugsaktien umtauschen. Springer bietet ihnen 14,10 Euro und damit etwas weniger als den aktuellen Börsenkurs.

Mit 2,5 Milliarden Euro für die Investoren, 1,1 Milliarden für die Kleinanleger und 0,5 Milliarden für die Übernahme von Schulden summiere sich der Kaufpreis für Springer auf knapp 4,2 Milliarden Euro, erklärte Döpfner. Die Übernahme sei durch Kredite über drei Milliarden Euro und eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,1 Milliarden solide finanziert.

Geballte Medienmacht

Vor allem die gigantischen Möglichkeiten zur Überkreuz-Werbung, die sich für den neuen Riesen auftun, geben dem Konzern eine Durchschlagskraft die ProSieben und Sat.1 allein bisher fehlte: Die "Bild"-Zeitung könnte für die konzerneigenen Programme kostenlose Reklame machen. Umgekehrt könnte etwa Stefan Raab in TV Total Geschichten aus Springer-Blättern aufgreifen. "Das Ziel ist es, Print und Fernsehen zu verzahnen", ist der Stuttgarter Medienökonom Mike Friedrichsen überzeugt. "Ein Manager wäre bescheuert, wenn er diese Möglichkeit nicht nutzen würde."

Das Bundeskartellamt will die Übernahme intensiv prüfen und sich dazu den Fernseh-Werbemarkt sowie den Markt für Kaufzeitungen genau ansehen. Noch habe die Behörde jedoch keine Anmeldung für die geplante Fusion erhalten, sagte eine Kartellamtssprecherin in Bonn. Die Anmeldung werde wohl in den kommenden Tagen eingehen. Die Vorprüfphase des Amtes dauere vier Wochen, so die Sprecherin. Eine sich möglicherweise anschließende Hauptprüfphase nehme maximal weitere drei Monate in Anspruch.

Nur die Union freut sich

In Berlin löste der Deal unter Politikern und Medienfachleuten eine heftige Diskussion aus. Während Vertreter der Union wie CSU-Chef Edmund Stoiber die Übernahme begrüßten, wurde von Seiten der SPD, der Grünen und der FDP vor einer Machtzusammenballung gewarnt. Dass Deutschlands größter Zeitungsverlag sich einen TV-Konzern mit vier Sendern zulegt, ist für den SPD-Medienexperten Jörg Tauss besorgniserregend. Er betonte: "Ich hoffe, dass die Bundesländer offensiv reagieren und beispielsweise im Gegenzug den Regionalbereich der öffentlich-rechtlichen Sender stärken."

Die Grünen warnten ebenfalls vor einer "problematischen Zunahme der Markt- und Meinungsmacht dieses Unternehmens." Die geplante Übernahme müsse "genauestens" auf ihre kartellrechtliche Zulässigkeit überprüft werden, forderte Medienexpertin Grietje Bettin. "Es wird sich zeigen, inwieweit unsere bestehenden gesetzlichen Regelungen ausreichend sind", fügte sie hinzu.

FDP-Medienexperte Hans-Joachim Otto bezeichnete die geplante Übernahme als "ordnungspolitisch absolut bedenklich" und als "Bruch mit der bisherigen Tradition. Bisher haben wir versucht, solche multimedialen Machtzusammenballungen zu vermeiden". FDP-Rechtsexperte Rainer Funke forderte zugleich zum Schutz der Meinungsvielfalt auf.

Nach Einschätzung des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) wäre eine solche neue Medienmacht in einer Hand verheerend für die Meinungsvielfalt in Deutschland. "Eine solche Vormachtstellung kann nicht im Sinne der Demokratie und des möglichst umfassenden meinungsbildenden Auftrags der Medien sein", warnte DJV-Chef Michael Konken.

Bayerns Ministerpräsident Stoiber begrüßte die geplante Übernahme von ProSiebenSat.1 als "klare Stärkung des Medienstandorts Deutschlands und Bayerns". Durch den Zusammenschluss entstehe "ein starker integrierter Medienkonzern". Er erwarte, dass jetzt auch Arbeitsplätze geschaffen würden. Auch CDU-Medienexperte Günter Nooke bewertete die Springer-Pläne positiv.

Quelle : www.spiegel.de

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ARD will ProSiebenSat.1-Übernahme verhindern
« Antwort #9 am: 09 August, 2005, 18:21 »
Die ARD will nach Informationen der Süddeutschen Zeitung die geplante Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG durch den Axel-Springer-Verlag verhindern. Die öffentlich- rechtlichen Sender befürchten, der Zusammenschluss des führenden Pressekonzerns in Deutschland mit der größten kommerziellen Fernsehkette werde die Konkurrenz auf dem Werbemarkt einschränken, berichtet das Blatt.

Springer könne Industrie und Wirtschaft dann umfassende Werbepakete mit Fernsehen, Presse, Online, Teletext und Mobilfunk offerieren. Anderen Medienunternehmen seien "solche Paketangebote geradezu unmöglich, ihre Wettbewerbsfähigkeit sinkt erheblich", heißt es laut dem Bericht in einem internen Papier der ARD.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/62597

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ProSiebenSat.1-Übernahme sorgt auch im Pay-TV-Markt für Spannung
« Antwort #10 am: 10 August, 2005, 20:24 »
Die Übernahme von Deutschlands größtem TV-Konzern ProSiebenSat.1 durch den Axel-Springer-Verlag löst nicht nur beispielsweise bei öffentlich-rechtlichen Sendern Besorgnis aus. Sie könnte zudem auch im Pay-TV-Markt die Kräfteverhältnisse verschieben. Angesichts stagnierender Werbeerlöse und der neuen digitalen Technik suchen viele frei empfangbare Fernsehsender nach neuen Erlös-Quellen. "Medienunternehmen sind gezwungen, mehrere Klaviaturen zu spielen", sagt Nikolaus Mohr, Partner und Medien-Experte bei der Beratungsfirma Accenture Deutschland. Gerade junge Kunden seien neuen Technologien gegenüber sehr offen und in ihrer Mediennutzung daher sprunghaft. Medienfirmen könnten sich auch deshalb nicht mehr auf einzelne Publikumsformate konzentrieren. ProSiebenSat.1 beantragte jetzt die Lizenz für vier Pay-TV-Kanäle. Welchen Einfluss die Übernahme durch Springer auf den Ausflug ins Bezahlfernsehen hat, ist noch offen.

Unumstrittener Platzhirsch im Pay-TV ist derzeit Premiere mit 3,3 Millionen Abonnenten. Vorstandschef Georg Kofler sieht eher Vorteile durch die Übernahme von ProSiebenSat.1. Da Springer hohe Schulden aufnehmen müsse, um den Kaufpreis von insgesamt mehr als vier Milliarden Euro zu finanzieren, sei der Spielraum des neuen Medien-Riesen begrenzt. Eine Milliardeninvestition in das Pay-TV werde sich Springer da nicht mehr leisten können. Eine Springer-Sprecherin wollte Koflers Einschätzung am heutigen Mittwoch nicht kommentieren.

Bei ProSiebenSat.1 hält man sich derzeit mit konkreten Details zu den Pay-TV-Plänen bedeckt. "Es gibt noch keinen Starttermin", sagte eine Konzernsprecherin. Dieser sei abhängig von den laufenden Verhandlungen mit den Kabelnetzbetreibern. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) hatte am Dienstag mitgeteilt, dass die Sendergruppe Lizenz-Anträge für vier Pay-TV-Sender mit den Schwerpunkten Comedy, Lifestyle, aktuelle Filme und Filmklassiker gestellt habe.

In Branchenkreisen wird darauf verwiesen, dass ProSiebenSat.1 vor allem an einer Mehrfachverwertung seiner Programme interessiert ist. Auf digitalen Plattformen zum Beispiel von Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland könnte die Gruppe so relativ einfach erste Bezahl-Angebote starten. In großem Stil Premiere Konkurrenz machen will ProSiebenSat.1 nach Einschätzung in Branchenkreisen nicht. Daher gilt es derzeit auch als eher unwahrscheinlich, dass die Gruppe zum Beispiel in der nächsten Runde ernsthaft um die Pay-TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga mitbietet. "Das wäre für Premiere sicher die größte Gefahr", sagt ein Branchenkenner. Für den Bezahlsender ist die Übertragung der Bundesliga-Spiele ein Kerngeschäft. Sollte eines Tages ein anderer Bieter den Zuschlag dafür bekommen, würden die Karten im Pay-TV komplett neu gemischt.

Auch Kabel Deutschland greift Premiere mit seinem eigenen Pay-TV-Angebot derzeit nicht direkt an. Der Netzbetreiber setzt im Gegensatz zu Premiere nicht auf exklusive Top-Angebote, sondern auf ein günstiges Programm-Paket. Ein Kabel-Deutschland-Sprecher wollte die möglichen Auswirkungen der ProSiebenSat.1-Übernahme auf den Markt nicht kommentieren. In der gesamten Branche wird aber mit Spannung erwartet, wie die Springer-Strategie für das gesamte Fernsehgeschäft aussehen wird. Derzeit aber ist der Verlag noch mit der Übernahme selbst beschäftigt. In dieser oder der nächsten Woche soll der Antrag beim Kartellamt eingereicht werden.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/62678

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Prosieben und Sat.1 HDTV
« Antwort #11 am: 30 August, 2005, 18:29 »
ProSieben und Sat.1 auch in HDTV

Ab 26. Oktober 2005 in 1080i und MPEG-4/H.264

Die ProSiebenSat.1-Gruppe will ihre beiden großen Free-TV-Programme Sat.1 und ProSieben künftig zeitgleich im neuen hochauflösenden Fernsehstandard HDTV im 16:9-Breitbildformat ausstrahlen. Die beiden HD-Programme sollen kostenlos ab 26. Oktober 2005 angeboten werden.

Sat.1 HD und ProSieben HD werden zwar gebührenfrei, aber zunächst nur über das ASTRA-Satellitensystem verbreitet. Damit will ProSiebenSat.1 einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Mediums Fernsehen liefern.

Die ProSiebenSat.1-Gruppe hatte bereits in der Vergangenheit einzelne Sendungen in hochauflösendem Format ausgestrahlt. Dazu gehörten auf ProSieben die Spielfilme "Spiderman", "Men in Black II" oder "Panic Room", die Dokumentationen "Pride" und "Supervolcano" sowie die komplett in High Definition produzierte Sondersendung "Galileo-Spezial: Das Sakrileg". Sat.1 zeigte den Zweiteiler "Die Nibelungen" in HDTV.

Die beiden freien HD-Programme sollen im Simulcast-Betrieb in High Definition ausgestrahlt werden. Die Programmteile, die nicht nativ in HDTV produziert und erhältlich sind, werden hochgerechnet, werden aber logischer Weise nicht die mit HDTV mögliche Qualität erreichen. Ab wann ProSieben und Stat.1 ihre Eigenproduktionen in HD-Qualität produzieren, wurde nicht mitgeteilt. Ende des Jahres 2006 will ProSiebenSat.1 sein HDTV-Angebot auf eine mögliche Ausweitung auf Kabel und Terrestrik überprüfen.

HDTV befindet sich in Deutschland und Europa derzeit noch im Anfangsstadium. In anderen Ländern erfreut sich das hochauflösende Fernsehen bereits einer größeren Verbreitung. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 dürfte aber zumindest das öffentliche Interesse in Deutschland etwas mehr auf das Thema HDTV lenken.

Sat.1 HD und ProSieben HD werden mit dem Format 1080i und dem neuen, verbesserten Komprimierungsstandard MPEG-4/H.264 arbeiten. Dabei will ProSiebenSat.1 auch mit Unternehmen aus der Geräteindustrie zusammenarbeiten.

Zwei aktuelle Trailer für Sat.1 HD und ProSieben HD mit Ausschnitten der bisherigen HDTV-Ausstrahlungen sind derzeit auf dem Demokanal ASTRA HD (Frequenz 12,4410 GHz; Vertikal; SR 27,5; FEC 3/4) sowie ab Ende der Woche auf der IFA in Berlin (Halle 26) zu sehen.

Quelle : www.golem.de
« Letzte Änderung: 30 August, 2005, 18:43 von SiLencer »

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Re:Prosieben und Sat.1 HDTV
« Antwort #12 am: 30 August, 2005, 18:36 »
Na das hört sich doch gut an :)
Wird es also doch Zeit, dass ich mich mal in Sachen Graphen schlau mache, damit ich HDTV auch ohne Ruckeln schauen kann :)

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Re:Prosieben und Sat.1 HDTV
« Antwort #13 am: 30 August, 2005, 19:22 »
Filtergraphen und Codecs sind die eine Sache...wichtig ist auch das du in deinem Rechner eine Grafikkarte hast , die MPEG-2 Hardwarebeschleunigung unterstützt , was bei den meisten neueren Karten der Fall ist...ansonsten brauchst du für HDTV ne 2 - 2,5 GHz CPU...
« Letzte Änderung: 30 August, 2005, 19:43 von SiLencer »

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Re:Prosieben und Sat.1 HDTV
« Antwort #14 am: 30 August, 2005, 21:46 »
"Ab 26. Oktober 2005 in 1080i und MPEG-4/H.264"

Sollte MPEG-4/H.264 nicht die Datenrate und somit die Hardwareanforderungen bei gleicher Bildqualität gegenüber MPEG2 verringern ?
Dann sollte es doch ohne Ruckeln glasklar laufen. :)