Autor Thema: ESATA-Festplatte wird erkannt, kann aber keinen Zugriff unter Vista machen  (Gelesen 680 mal)

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Offline ritschibie

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Ist nur ein Folgeproblem der PC-Aufrüstung und nicht unmittelbar damit zusammenhängend, darum gönne ich dem Problem ein eigenes Topic

Folgendes: Nachdem eine Zeitlang Ruhe im chkdsk-Spiel war (s. http://beta.dvbcube.org/index.php?topic=29837.0 ff) mit der externen SATA-Platte, fing vor 2 Wochen das Spiel von neuem an. Vorgestern war dann die Platte das erste mal nicht mehr ansprechbar. Zwar erscheint sie in der Vista-Datenträgerverwaltung, aber hat 0 Byte Inhalt und ist eben nicht ansprechbar. Sieht so aus, als hätte Windows chkdsk irgendwas in die FAT oder MBF geschrieben, was nicht "passend" ist. Irgendwer einen Rat, der nicht auf neu formatieren hinausläuft? Merci  :)
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Offline Theos

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tja, dann waren die chkdsk aufforderungen wohl doch icht ganz so unbegründet ;)

wenn chkdsk die platte nicht mehr prüfen kann, dann kannst du es wohl nur noch mit einer S.M.A.R.T. analyse versuchen.
ev. wär es auch nicht schlecht, wenn du mal ein anderes kabel, bzw. gar einen anderen verbindungstyp (also z.b. USB statt eSATA) probierst.

abgesehen davon könnte es noch am host chip auf dem mainboard liegen, da könnte ein trebierupdate helfen. aber versuch vorher lieber alle alternativen, bevor du dort rumfuhrwerkst.
(mein board hat z.b. so einen ver...wünschten JMicron chip, der gelegentlich das ganze system ins stottern bringt - alle 10-15s friert alles für 2s ein...)

Offline Jürgen

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Schau mal in die Ereignisanzeige / System, ob sich da häufige disk Warnungen finden.

Habe ich hier öfters verzeichnet, bei zwei SATA-Festplatten, die offenbar mit einem altmodischen PCI VIA SATA/PATA Controller auf Basis VT6421 nicht voll kompatibel waren, eine aktuelle WD mit 1.5 GB und eine ältere Seagate 320 GB.
Bei beiden Platten fand ich zudem extreme SMART Werte für DMA CRC Fehler. Aber überhaupt keine defekte Sektoren, weder ersetzte noch ausstehende.
Die Fehler traten sowohl unter XP als auch unter Ubuntu auf.
Und zwar immer nur bei sehr umfangreichen Kopieraktionen.  
Die Kabel waren definitiv unschuldig.

CHKDSK hatte sich zwar nicht eingeschaltet, aber Kopieraktionen erinnerten stark an den MS-DOS Kompatibilitätsmodus von Win98SE...

Aber an anderen SATA-Controllern treten hier bei denselben Platten keinerlei CRC-Probleme auf.
Vergleichsweise hatte ich die Werte immer wieder notiert.
Getestet an den onbard ports zweier i865G Rechner, an einem bidirektionalen SATA/PATA Wandler und in verschiedenen externen USB2-Gehäusen.
Onboard laufen die Platten ohnehin schneller als (alle anderen) an dem ollen VIA RAID Controller.
Daher habe ich jetzt je Rechner eines der onboard ports freigemacht und auf eine Frontblende gelegt.
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Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
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2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
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Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
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Offline ritschibie

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Erstmal Danke für die Antworten!  :)

Das Ereignisprotokoll gibt unter Stichwort "ntfs" folgende Meldung (für die Platte H = eSATA):
Zitat
Protokollname: System
Quelle:        Ntfs
Datum:         19.12.2010 01:49:15
Ereignis-ID:   55
Aufgabenkategorie:(2)
Ebene:         Fehler
Schlüsselwörter:Klassisch
Benutzer:      Nicht zutreffend
Computer:      ritschibie-PC
Beschreibung:
Die Dateisystemstruktur auf dem Datenträger ist beschädigt und unbrauchbar. Führen Sie chkdsk auf Volume "H:" aus.
Ereignis-XML:
<Event xmlns="http://schemas.microsoft.com/win/2004/08/events/event">
  <System>
    <Provider Name="Ntfs" />
    <EventID Qualifiers="49156">55</EventID>
    <Level>2</Level>
    <Task>2</Task>
    <Keywords>0x80000000000000</Keywords>
    <TimeCreated SystemTime="2010-12-19T00:49:15.442Z" />
    <EventRecordID>104423</EventRecordID>
    <Channel>System</Channel>
    <Computer>ritschibie-PC</Computer>
    <Security />
  </System>
  <EventData>
    <Data>
    </Data>
    <Data>H:</Data>
    <Binary>0D000C000200380002000000370004C000000000020100C000000000000000000000000000000000BB0017000300000000000300</Binary>
  </EventData>
</Event>

Allerdings läßt sich chkdsk aus Vista heraus nicht mehr starten. Bis gestern ist es ja immer automatisch (nach Windows Start) losgegangen. Vielleicht liegt ja Theos richtig und dieser JMicron-Controller wirbelt kräftigen Mist auf? Ich habe aber das kribblige Gefühl, dass die Misere ursprünglich in der Formatierungsmethode begründet ist: Ich habe Schnellformatierung damals gewählt und mein Bauch sagt mir... :'(

Wenn alle Stricke reissen, dann formatiere ich halt die Pladde (diesmal laaaangsaaaam) neu und werde wohl 1 Monat brauchen, bis ich die Sicherungsdaten wieder drauf habe  :-\
Erstmal probiere ich einige Daten mit der Notfall DVD aus der letzten PC-Welt rüberzukopieren, dann sehe ich ja, ob die Dateien kaputt sind oder nur die Struktur...

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Offline Theos

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Ich habe aber das kribblige Gefühl, dass die Misere ursprünglich in der Formatierungsmethode begründet ist: Ich habe Schnellformatierung damals gewählt und mein Bauch sagt mir... :'(
nicht schnelle formatierung = schnelle formatierung + sector überprüfung (und ev. noch alle sektoren überschreiben).
ich denke also nicht, dass es daran gescheitert ist.

Offline ritschibie

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Jo, meine doch, dass ohne Sektorenüberprüfung ein Restrisiko bleibt. Vll. hat sich das auf meiner Hitachi verewigt?

Blöder ist, dass die Notfall DVD nicht startet, bleibt einfach hängen (10 Schritte vorher wird ein "error"gefunden). Naja, werd wohl letztendlich die Pladde pladd machen müssen gluck, gluck!
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Offline dvb_ss2

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Vllt. wäre aber auch sowas eine Lösungsmöglichkeit:
http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk

dvb_ss2
Hardware: Gigabyte GA-MA78G-DS2H, AMD Athlon 64 X2 5400+ 2x2,8GHz, 4x2GB DDR2-800MHz, Palit/XpertVision GeForce GT 220 Super+ 1024MB DDR3, 1x60GB SSD, 1x500GB, 1x1,5TB HDD, 1x2TB HDD, Technotrend TT-budget S2-3200, OS: Ubuntu Lucid Lynx 10.04, TV-Software: VDR 1.7.15 + Xineliboutput

Offline ritschibie

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Aaah Danke, inzwischen ist das Netzteil praktisch verendet, das eSATA-Problem sozusagen nachrangig :-\

Mein IT-Neffe hat mir zu: http://www.piriform.com/recuva
geraten, weil es gut unter Windows einzusetzen ist. Das werden wir (nach Austausch des Netzteils) gleich mal
testen. Von der "Test-Disk" hatte ich auch schon googlemäßig gelesen. Thx   ;)
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Offline SiLæncer

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Mein IT-Neffe hat mir zu: http://www.piriform.com/recuva
geraten, weil es gut unter Windows einzusetzen ist. Das werden wir (nach Austausch des Netzteils) gleich mal
testen.

Jo..gute Wahl ...gabs grade ne neue Version --> Klick

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline ritschibie

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Hier nun im Nachtrag die Fortsetzung der eSATA-Probleme und ihre (vorläufige?) Behebung:

Auch nach dem Einbau des Gigabyte-Boards war die eSATA-Platte mittels eSATA-Kabel nur sporadisch ansprechbar. Nach mehreren Beratungen mit meinem hardwaregewitzten Neffen hab ich dann die Geduld verloren und die externe Platte mit USB 2.0 verbunden. VISTA hat sie sofort eingebunden und mir korrekte Kapazitäten geliefert (1.84 TB frei). Als erstes habe ich dann auf der Platte ein "extended" chkdsk laufen lassen: chkdsk /f /r. Die frisch formatierte Platte wies da keinerlei Fehler auf. Nachdem jetzt der Controller auf dem Mainboard und die Platte höchstwahrscheinlich nicht ursächlich am eSATA-Problem beteiligt waren (Controller von einem neuen Mainboard und Festplatte 8 Stunden mit chkdsk gründlich geprüft), blieben eigentlich nur die Elektronik im Festplattengehäuse oder das eSATA-Kabel als Ursache der Schwierigkeiten übrig.

Ich hab darauf hin mir ein neues eSATA-Kabel bei conrad electronic (ein Belkin-Kabel mit 0,9 m Länge) besorgt und wieder auf eSATA umgestellt. Ergebnis: das BIOS hat die Platte sofort erkannt und eingebunden, VISTA identisch. Das Kabel verbindet die externe Festplatte jetzt mit dem PC, der chkdsk-Start beim booten ging zwei oder dreimal los in der Zwischenzeit (ca. 30 Bootvorgänge), das scheint mir noch erträglich zu sein. Fortsetzung folgt (vielleicht).
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