Autor Thema: Wolfram Alpha: Ein Durchbruch bei der Websuche?  (Gelesen 1314 mal)

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Wolfram Alpha: Ein Durchbruch bei der Websuche?
« am: 09 März, 2009, 20:47 »
System des Mathematica-Schöpfers berechnet konkrete Antworten

Mathematica-Erfinder Stephen Wolfram arbeitet mit einem Team von rund hundert Mitarbeitern an einer neuen Generation von Suchmaschinen. Wolfram Alpha soll Antworten auf beliebige Fragen berechnen. Es liefert nicht eine Liste von Dokumenten, sondern konkrete Antworten.
Aufbauend auf seinen Arbeiten an Mathematica und A New Kind of Science (NKS), entwickelt Stephen Wolfram mit rund hundert Mitarbeitern eine grundlegend neue Art von Suchmaschine. Wolfram Alpha bedient sich der Inhalte im Web, um Antworten auf beliebige Fragen zu berechnen. Dabei liegt die Betonung auf berechnen, denn weder liefert Wolfram Alpha eine Liste von mehr oder weniger passenden Dokumenten zurück wie Google, noch greift das System auf vorgefertigte Frage-Antwort-Paare zurück.

"Mit Mathematica hatte ich eine symbolische Sprache, um alles auszudrücken, sowie die algorithmische Macht, jede Art von Berechnung anzustellen. Und mit NKS hatte ich ein Paradigma um zu verstehen, wie jede Form von Komplexität aus einfachen Regeln entstehen kann", beschreibt Wolfram sein Herangehen an sein bisher komplexestes Projekt.

Ausgestattet mit diesen Werkzeugen entsteht Wolfram Alpha. Die genutzten Datenquellen werden von dem System so aufbereitet, dass sie direkt berechenbar sind. Fragen verarbeitet es ebenfalls in natürlicher Sprache, wobei es die Sprache gar nicht verstehen muss. Es erstellt aus der Frage vielmehr eine präzise Form, mit der dann die Berechnungen gefüttert werden.

Im Mai 2009 will Wolfram eine erste vorzeigbare Version seines Systems in Form einer Website veröffentlichen. Wie Google wird diese ein einfaches Eingabefeld bieten: "Ich denke, es wird sehr aufregend. Ein neues Paradigma zur Nutzung von Computern und des Web."

Nova Spivack von Twine, dem Wolfram sein Projekt vorab zeigte, nennt es beeindruckend und signifikant. Es könne so wichtig für das Web sein wie Google, aber mit einem anderen Zweck. Während Google ein System sei, um Dinge zu finden, sei Wolfram Alpha ein System, um Fragen zu beantworten, Fragen, auf die es eindeutige Antworten gibt. Spivack sieht in Wolfram Alpha daher auch eher eine Konkurrenz für Wikipedia als für Google.

Quelle : www.golem.de

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Offline Snoop

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Re: Wolfram Alpha: Ein Durchbruch bei der Websuche?
« Antwort #1 am: 10 März, 2009, 14:00 »
Interessant - per Anhalter durch die Galaxis wird wahr:
Was ist die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest?  ;)
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Offline Warpi

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Re: Wolfram Alpha: Ein Durchbruch bei der Websuche?
« Antwort #2 am: 10 März, 2009, 14:09 »
Wir kennen doch die Antwort. Bloß die Frage wurde vergessen ... ;D ;)

Bin gespannt darauf ... 8)
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Die größte Fehlerquelle des PCS sitzt meist 30cm vor dem Bildschirm.

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Wolfram präsentiert seine Wissensmaschine – Google hält dagegen
« Antwort #3 am: 29 April, 2009, 13:37 »
Stephen Wolfram hat gestern erstmals seine Suchmaschine der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Video der Präsentation ist auf der Homepage des Berkman Center for Internet & Society verfügbar. Wolfram bezeichnet seinen Dienst als Computational Knowledge Engine, der anders als eine Allzweck-Volltextsuchmaschine für unstrukurierte Texte arbeitet, also zum Beispiel Internet-Suchmaschinen wie Google. Er baut auf systematisch aufbereitete Datenquellen auf – viele davon seien nicht im Web verfügbar – die er für natürlich-sprachliche Anfragen durchsuchbar aufbereitet. Wolfram Alpha berechnet daraufhin die Antwort, die es grafisch ausgibt.

In der Präsentation ließ Wolfram seine Suchmaschine zum Beispiel die Frage "what is the temparature in lexington, massachusetts?" beantworten. Wolfram Alpha spuckte daraufhin einen Temparaturverlauf der letzten Tage und eine Vorhersage für die nächsten Tage aus – nach Aussagen des Entwicklers. Zu sehen sind die Ergebnisse in dem Video nicht, nach wie vor lässt sich der Dienst nicht ausprobieren. Nach den Worten seines Entwicklers soll Wolfram Alpha aber "in einigen Wochen" an den Start gehen.

Google haben erste Berichte von Wolfram Alpha offenbar beeindruckt. Anders lässt es sich nicht erklären, dass der Suchriese ausgerechnet am Tag der Vorstellung von Wolfram Alpha ein ähnliches, wenn auch offenbar wesentlich einfacheres Feature vorgestellt hat. Die namenlose Funktion lässt Benutzer des Suchdienstes auf öffentlich verfügbare Daten zugreifen und diese grafisch aufbereiten. Zu den Daten zählen zum Beispiel Statistiken über CO2-Ausstoß, Schulabschlüsse, Arbeitslosenzahlen "und vieles mehr" des amerikanischen Bureau of Labor Statistics und dem U.S. Census Bureau's Population Division. Ein Beispiel präsentiert die Arbeitslosenrate in einem County.

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Wolfram-praesentiert-seine-Wissensmaschine-Google-haelt-dagegen--/meldung/136984

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WolframAlpha - Die Berechnung der Welt
« Antwort #4 am: 01 Mai, 2009, 21:19 »
Es ist vier Uhr nachmittags auf dem Harvard-Campus, und Stephen Wolfram sagt:

Zitat
Ich glaube, wenn ich zwanzig Minuten hätte, dann könnte ich den genauen Winkel der Sonne über dem momentanen Ort hier errechnen, und es könnte richtig sein. Aber ich würd's wahrscheinlich nicht machen. Und viele Leute wären gar nicht erst in der Lage, das korrekt auszurechnen. WolframAlpha bringt nun dieses kleine Stück Wissenschaft, das es ermöglicht, für jeden Ort und jede Tageszeit den Winkel der Sonne zu bestimmen, und stellt es der Allgemeinheit zur Verfügung.

Wolfram ist halb durch eine zweistündige Präsentation von WolframAlpha; in wenigen Wochen soll der Service online gehen, und Ende April gab er vor Harvards Jurastudenten die erste Demo, die die Öffentlichkeit per Webcast mitverfolgen konnte. Mittlerweile ist klar, dass Alpha nicht als "Google-Killer" konzipiert ist, wie spekuliert wurde. Wolfram stellt seinem System lauter Fragen, auf die man von Google keine guten Antworten erwarten würde: Wieviel ist das Molekulargewicht von Koffein geteilt durch das von Wasser? Wie hoch ist die Lebenserwartung eines 40jährigen Mannes in Italien, heute im Vergleich zu 1933? Wie war das Wetter in Princeton, New Jersey, an dem Tag, als Kurt Gödel starb? "Durchschnittliche Temperatur 30 Grad Fahrenheit", Frost herrschte an jenem 14. Januar 1978, nun wissen wir es.

Stephen Wolfram bei seiner Präsentation in Harvard

Wenn jemand die Antwort auf eine bestimmte Frage bereits explizit formuliert hat, dann ist es Googles Job, sie zu finden. WolframAlpha hingegen berechnet Informationen, die sich aus bekannten Zahlen ergeben, die aber nicht explizit zur Verfügung stehen. Zum Beispiel: "Was ist die Höhe des Mount Everest, geteilt durch die Länge der Golden Gate Bridge?"

Die Wahrscheinlichkeit, dass Google die Antwort auf derart spezifische Fragen findet, ist sehr gering. "Was wir mit WolframAlpha machen: wir nehmen alles, was es an Daten über die Welt gibt, und alle Methoden und Modelle und Gleichungen und Formeln, die wir kennen, um Dinge miteinander in Beziehung zu setzen, und verpacke sie so, dass der Benutzer eine Website diese Art von Aufgaben stellen kann. Das Ziel ist, für ein sehr breites Spektrum an Themengebieten Expertenwissen zu generieren." Wolfram beschreibt vier Komponenten seines Systems:

1    Kuratiertes Datenmaterial sowohl aus öffentlich zugänglichen wie auch aus propreitären Quellen; "viele Datenbanken", so Wolfram, "die nicht im Internet sind." Automatisches Vorbereiten von neuem Datenmaterial ist oft möglich, aber letzlich kann Wolframs System nur durch das Urteil menschlicher Experten erweitert werden - es lernt nicht von allein, weil Maschinen die Qualität des Erlernten nicht beurteilen können.

2    Algorithmen. Mathematica, das Flaggschiff unter den Produkten von Wolfram Research, ist seit 23 Jahren eine führende Mathematik-Software. "Zum Glück gibt es nur eine endliche Zahl von mathematischen Methoden", freut sich Wolfram, und die meisten von ihnen sind mittlerweile implementiert in den "fünf bis sechs Millionen Zeilen Mathematica-Kode", die die Funktionalität von WolframAlpha ausmachen.

3    Eine linguistische Komponente. "Anders als bei den meisten Systemen zur Verarbeitung natürlicher Sprache, die längere Texte zu verstehen versuchen, ging es für uns darum, aus den kurzen Eingaben durchschnittlicher User schlau zu werden." Aud dieselbe Art wie ein Chatbot erkennt WolframAlpha Sprachmuster und ersetzt sie sukzessive durch Ausdrücke in Mathematica-Kode.

4    Generative Präsentations-Technologie. Mathematica ist berühmt für starke Werkzeuge zur Daten-Visualisierung, und WolframAlpha generiert eine Unzahl von Grafen, Skalen, Tabellen, um Resultate darzustellen. "Auch hier braucht man viel Erfahrung, braucht menschliche Mitarbeit. Wir haben viele Jahre an etwas gearbeitet, was wir 'Computational Aesthetics' nennen und benutzen, um beispielsweise die Präsentation grafischer Daten automatisch zu optimieren."

"Es funktionier nur, wenn wir gleichzeitig an allen vier Komponenten arbeiten." Während seiner Demonstration bemühte sich Wolfram, keine übertriebenen Erwartungen zu schüren: "Ich war mir nicht sicher, ob es möglich wäre, und tatsächlich bin ich etwas überrascht, dass es so gut funktioniert, wie es das tut. Wir stehen erst am Anfang; wenn ich in eine typische Referenzbibliothek gehe, würde ich sagen, dass wir bei etwa 90 Prozent der Regale, die es dort gibt, immerhin schon mal mit der Kodierung angefangen haben."

Wenn WolframAlpha im Mai online geht, soll die Site nicht nur mit Menschen interagieren können, sonder auch mit Computern: Durch Mathematica-Ausdrücke können Programmierer mit dem System kommunizieren und dessen Ergebnisse - ob auf der Ebene von automatisch generierten HTML-Seiten, von XML-Blobs oder von Resultaten einzelner Berechnungen - in die eigenen Anwendungen übernehmen.

Das System trägt auch der Tatsache Rechnung, dass manche wissenschaftlichen Ergebnisse umstritten beziehungsweise nur in einem bestimmten Kontext "wahr" oder "falsch" sind. Wer beispielsweise nach Informationen über die Eigenschaften des Redshift sucht, den fragt das System, ob er Einsteins statisches Modell eines Universums als Diskussionsgrundlage wählt oder ein späteres, dynamisches. Und wann immer jemand mit einem neuen, ernstzunehmenden Modell für das Universum um die Ecke kommt, muss dieses Modell erst kodiert und die Kodierung dann von Menschen überprüft werden, um den Usern zur Verfügung zu stehen. "Wir wollen einen zentralen Ort schaffen, an dem neues Wissen durch einen bestimmten Prozeß kodiert und so allen zur Verfügung gestellt werden kann. Meistens ist es doch heute so, dass nur Wissenschaftler was von wissenschaftlichen Erkenntnissen habe. Das wollen wir ändern"

In den letzten Jahren haben etwa hundert Wolfram-Angestellte an dem Projekt gearbeitet; bis zu tausend könnten es in Zukunft werden. Wolfram hofft, dass andere Forscher fehlende Daten beisteuern; die Aufgabe seiner Firma sieht er darin, eine effiziente Art der Dateneingabe zu ermöglichen. Das Problem ist, dass Wolframs Reputation an die Korrektheit des Datenapparats gekoppelt ist. Wolfram hat einige Widersacher; wenn jetzt aus aktuellem Anlass jemand eine große Menge an Daten über die Schweinegrippe zur Verfügung stellt, muss sein Team sicherstellen, dass ihm niemand eine Ente unterschiebt.

Quelle : http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30231/1.html

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"Antwortmaschine" Wolfram Alpha im ersten Test
« Antwort #5 am: 06 Mai, 2009, 12:27 »
Der Kampf ist eröffnet: Als vergangene Woche der britische Physiker Stephen Wolfram erstmals der Öffentlichkeit seine neue "Antwortmaschine" Wolfram Alpha vorstellte, die noch im Mai starten soll, kündigte Google gleich einen ähnlichen neuen Dienst an. Wolfram Alpha greift auf zahlreiche Datenbanken zurück und wendet auf ihre Inhalte Algorithmen an, die Antworten auf Fragen generieren können, die Nutzer stellen. So soll eine gigantische Materialsammlung bereitstehen, die interaktiv bedient werden kann und damit wesentlich schlüssigere Ergebnisse liefern soll, als das reguläre Suchmaschinen oft tun.

Technology Review hatte die Möglichkeit, mit einem vom Wolfram-Team vorab zur Verfügung gestellten Login einen ersten Test durchzuführen und die Ergebnisse von Wolfram Alpha mit denen von Google zu vergleichen. Ergebnis: Insbesondere zu Fragen harter Wissenschaft liefert Wolfram Alpha große Mengen von Symbolen, Grafiken und anderen Informationen und bietet die Möglichkeit, Vergleiche vorzunehmen. Bei vielen landläufigen Fragen, für die es keine klaren Datenelemente gibt, ist der Dienst allerdings nicht ganz so hilfreich, da Google hier zielführender ist.

Quelle : www.heise.de

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Wolfram Alpha vs. Google
« Antwort #6 am: 10 Mai, 2009, 23:35 »
Der Kampf ist eröffnet: Als vergangene Woche der britische Physiker Stephen Wolfram erstmals der Öffentlichkeit die neue „Antwortmaschine“ Wolfram Alpha vorstellte, kündigte Google einen eigenen neuen Dienst an. Wolfram Alpha greift auf Datenbanken zurück, die von Wolfram Research betrieben werden, und wendet auf ihre Inhalte Algorithmen an, um Antworten auf Fragen zu generieren, die Nutzer stellen.

Mit dem vom Wolfram-Team vorab zur Verfügung gestellten Login machte ich die Probe aufs Exempel: Wolfram Alpha vs. Google (in der Standardform). Ich gab jeweils die gleichen Anfragen ein und variierte sie in einigen Fällen, um zu sehen, was passiert.

Auf diese Weise wollte ich jenseits der allgemeineren Beschreibungen, die ich bei einem Besuch bei Wolfram Research bekommen hatte, einige reale Ergebnisse produzieren. Und natürlich den Anspruch der neuen Maschine überprüfen: Antworten aus Suchanfragen zu „berechnen“. Hier ist das Ergebnis meines Tests.
(Anmerkung der Redaktion: Die Anfragen wurden natürlich auf Englisch eingegeben, werden hier aber auf Deutsch wiedergegeben)

1. Anfrage: Microsoft Apple

Wolfram Alpha: Als Antwort erhielt ich in Tabellenform Grafiken der Börsenkurse beider Unternehmen sowie Charts, die die Kursentwicklung im Laufe der Zeit zeigten.

Google: Die Top-Treffer waren im Wesentlichen Nachrichten aus verschiedenen Medien, die beide Begriffe enthielten.

Variation: Gab ich nur „Microsoft“ oder „Apple“ ein, bekam ich zuerst ein Chart mit dem Börsenkurs des Tages. Auf einen Klick hin wurden dann Unmengen Information – vergleichbar dem Ergebnis von Wolfram Alpha – angezeigt. Das funktionierte aber immer nur für jede der beiden Firmen einzeln.

2. Anfrage: Sydney New York

Wolfram Alpha: Wiederum in Tabellenform lieferte der Dienst den Abstand beider Städte in Meilen, Kilometern und sogar nautischen Meilen; eine Weltkarte, auf der die beste Flugroute zwischen beiden eingezeichnet war; und auch die Information, dass die Routenlänge 40 Prozent des Erdumfangs entspricht. Ich erfuhr auch, wie lange die Reise dauern würde: 18,1 Stunden für ein Flugzeug, 13 Stunden für eine Schallwelle, 74 Millisekunden für Licht in einem Glasfaserkabel; und 53 Millisekunden für Licht im Vakuum. Dazu kamen Vergleiche der Bevölkerungsgrößen und der Höhe über dem Meeresspiegel in Metern sowie die momentanen lokalen Uhrzeiten.

Google: Die Suchmaschine präsentierte mir ein Mix aus verschiedenen Informationen: ein Formular, mit dem man Flüge zwischen Sydney und New York finden kann; eine Google-Maps-Liste von New Yorker Firmen, die das Wort „Sydney“ enthalten sowie Links zur Kommunalverwaltung von Sydney, einem Ort im Bundesstaat New York.

Variation: Als ich „Sydney New York Entfernung“ ausprobierte, lieferte Wolfram Alpha nur die Entfernungsantworten. Google hingegen präsentierte Links zu Webseiten, auf denen sich die Entfernung zwischen Städten herausfinden lässt. Ich folgte dem ersten, gab dann in einem Formular „New York“ und „Sydney“ ein und bekam dieselbe Information wie bei Wolfram Alpha – allerdings ohne die Angaben zu Licht und Schallwellen.

3. Anfrage: 10 Pfund Kilogramm

Wolfram Alpha: Die Antwortmaschine interpretierte die Eingabe als den Versuch, „10 Pfund“ mit „1 Kilogramm“ zu multiplizieren. Ergebnis: 4,536 kg2 oder 22,05 lb2.

Google: Die Suchmaschine lieferte Links zu verschiedenen Seiten, auf denen sich Maße ineinander umrechnen lassen.

Variation: Ganz anders lief die Sache, als ich das Wort „in“ hinzufügte. Für „10 Pfund in Kilogramm“ bekam ich von Wolfram Alpha die korrekte Umrechnung: 10 Pfund entsprechen 4,536 Kilogramm. Dazu erhielt ich das Volumen – in verschiedenen Einheiten – von 10 Pfund Wasser. Etwas billig fand ich den Hinweis, 10 Pfund seien 1,8 mal schwerer als Stephen Wolframs Buch „A New Kind of Science“. Google lieferte auf die veränderte Anfrage die gewünschte Umrechnung als ersten Treffer: 10 Pfund = 4,5359237 Kilogramm.

Die Anfrage „10 lbs kgs“ interpretierte Wolfram Alpha wieder als Multiplikation, mit dem entsprechenden Ergebnis. Google spuckte Umrechnungsseiten aus. Ganz oben landete ein „Russian Brides Cyber Guide“ – der sowohl russische Frauen als auch Umrechnungen anbietet.

Beim Versuch „10 pds kgs“ musste Wolfram Alpha passen. Google hingegen fragte zurück, ob ich „Pfund“ (pounds) meinte und listete wieder Umrechnungsseiten auf, aber nicht das Ergebnis.

4. Anfrage: Glühbirne

Wolfram Alpha: Ich war schon auf Fakten und Graphiken zu dieser Allerweltstechnologie gefasst und bekam stattdessen als Antwort: Wolfram Alpha „ist nicht sicher, was es mit diesem Input machen soll“ ("isn't sure what to do with your input").

Google: Wieder verschiedene Links, als erstes der entsprechende Wikipedia-Eintrag über die Glühbirne und ihre Geschichte.

Variation: Bei „Glühbirne Erfinder“ fast dasselbe – Wolfram Alpha musste passen, während Google nützliche Links lieferte. „Erste Glühbirne“ ergab bei Wolfram Alpha eine Tabelle, in der stand, dass die erste Glühbirne 1878 patentiert worden war. Als ich „beteiligte Personen“ hinzufügte, nannte es auch Thomas Edison.

Quelle : http://www.heise.de/tr/Wolfram-Alpha-vs-Google--/artikel/137310

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Wolfram Alpha: Der Countdown läuft
« Antwort #7 am: 15 Mai, 2009, 14:52 »
Noch ist unter www.wolframalpha.com nur lapidar zu lesen "Launching May 2009". Wer aber woanders im Web sucht, kann zu dem Eindruck kommen, die "rechnende Wissensmaschine" (computational knowledge engine) Wolfram Alpha werde jeden Augenblick abheben.

Stephen Wolfram, der geistige Vater von Mathematica und treibende Kraft hinter Wolfram Alpha, ist nicht unschuldig an diesem Gerücht. In einem Blog-Eintrag von 12. Mai schrieb er, man werde den ersten Anlauf, den Webdienst scharf zu schalten, am heutigen Freitag starten – um 19 Uhr CDT (Central Daylight Time, entspricht 2 Uhr morgens in der Nacht zu Samstag). Wer weiter liest, erfährt allerdings, dass die offizielle Erklärung, gestartet zu sein, erst für den kommenden Montag angepeilt ist.

Ob und wann die Webseite in der Zwischenzeit erreichbar ist, ob sie dann bereits Fragen annimmt und Antworten generiert, ist offen – Stephen Wolfram rechnet mit einem Wochenende, das dem Testen und Lösen von Problemen der Infrastruktur gewidmet ist. Denn hinter dem unscheinbaren Textfeld auf der Webseite, in das man bald seine Fragen eintippen darf, verstecken sich laut dem stolzen Projektleiter unter anderem zwei Supercomputer, rund zehntausend Prozessorkerne und Hunderte Terabytes Speicherplatz; nicht zu vergessen die Klimaanlagen, die ausreichen würden, ein Ski-Resort in der Sahara zu betreiben, wie Wolfram frotzelt. Alles zusammen soll in der Lage sein, 175 Millionen Anfragen pro Tag zu bearbeiten.

Ab heute Nacht um 2 Uhr plant man, die Startvorbereitungen auch live als Webfernsehen zu übertragen. Noch ist dort nur das Logo von Wolfram Reserach zu sehen; im Chat schreiben sich allerdings bereits die ersten Wolfram-Jünger warm.

Quelle : www.heise.de

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Wolfram Alpha als Beta
« Antwort #8 am: 16 Mai, 2009, 17:00 »
In der vergangenen Nacht um 2 Uhr europäischer Zeit begann Wolfram Research mit den aufwendigen Startvorbereitungen für seine "rechnende Wissensmaschine" (computational knowledge engine) namens Wolfram Alpha.

Wolfram Alpha ist zeitweise online, meldet sich aber hin und wieder ab.

Inzwischen ist die Webseite frei im Netz erreichbar und sie reagiert bereits auf Anfragen. Der Dienst ist allerdings noch nicht offiziell gestartet und arbeitet weder zuverlässig noch stabil: Aufwendigere Anfragen quittiert Wolfram Alpha gelegentlich mit der Meldung, seine Testbelastungsgrenze vorübergehend überschritten zu haben.

Die Live-Übertragung aus dem Kontrollzentum ist derzeit unterbrochen, aber es gibt ein Video vom Start in der vergangenen Nacht – der Mann mit dem hellen Kopf links hinten ist übrigens Stephen Wolfram selbst.

Quelle : www.heise.de

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Wolfram Alpha will kein Google-Killer sein
« Antwort #9 am: 17 Mai, 2009, 12:25 »
Ein Entwickler der neuen Suchmaschine Wolfram Alpha hat vor überzogenen Erwartungen an das Projekt gewarnt. "Wir wollten nie ein Google-Killer sein", sagte der Brite Jon McLoone dem Nachrichtenmagazin "Focus".
   
Stärke sind Fakten

Der Mathematiker sieht in Wolfram Alpha keine Suchmaschine, die Links zusammensucht. Das neue System generiere Antworten auf Fragen. Dazu nutze es Experten-Datenbanken und verknüpfe diese mithilfe komplexer Algorithmen: "Unsere Stärke sind Fakten", so McLoone: "Es gibt weltweit eine überschaubare Zahl von Datensätzen, die sich nicht nur katalogisieren lassen, sondern auch helfen, Teile der Welt umfassend zu erklären."

Das Wetter sei dafür ein Beispiel. Wolfram Alpha besitze aktuelle und historische Daten von knapp 18.000 Wetterstationen. "Diese Fakten beantworten uns Fragen wie: Wie warm ist es diesen Juni auf Mallorca?" Nutzer sollen den Ergebnissen der neuartigen Antwortmaschine vertrauen können. Schließlich sammelten ausschließlich qualifizierte Experten gewissermaßen in Handarbeit Daten, interpretierten sie und machten diese automatisch bearbeitbar. Außerdem seien die meisten Ergebnisse überprüfbar: "In fast allen Fällen gibt Wolfram Alpha die Quellen an."

Quelle : www.onlinekosten.de

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Wolfram Alpha ist online
« Antwort #10 am: 17 Mai, 2009, 17:16 »
Das im März angekündigte Projekt von Stephen Wolfram, eine "rechnende Wissensmaschine" (computational knowledge engine) zu bauen und ins Web zu stellen, sorgte für Wirbel in den Blogs und Nachrichtentickern. Begleitet von reichlich Brimborium wie einer Live-Übertragung im Webfernsehen ist das jüngste Baby des Mathematica-Vaters Wolfram nach tagelangen Wehen auf der Welt, für alle online zu besichtigen und darf auch schon mit Anfragen gefüttert werden – auch wenn die offizielle Geburtsanzeige im Firmenblog noch auf sich warten lässt.

Wie bei einer Internet-Suchmaschine gibt man seine Anfrage in das Textfeld auf der Webseite ein und bekommt nach wenigen Augenblicken das Ergebnis präsentiert. Anders als bei Google & Co. besteht dieses aber nicht aus einer Liste von Links auf Webseiten, deren Text einen oder mehrere der Suchbegriffe enthalten, sondern aus einer übersichtlichen Zusammenfassung der passenden Fakten nebst Quellenangaben, je nach Thema zusätzlich mit Schaubildern, Diagrammen und Karten ins Bild gesetzt.

Wolfram Alpha löst unter anderem mathematische Aufgaben

Bei Fragen nach Fakten zu Mathematik, Technik, Naturwissenschaften, Linguistik oder auch Wirtschaft, die sich mit Zahlen, Tabellen, Schaubildern oder Formeln beantworten lassen, klappt das gut: Die eingegebene Zahlenreihe "2, 3, 5, 7" beispielsweise erkennt Wolfram Alpha als Folge der Primzahlen und setzt sie entsprechend fort. Die Frage nach "H2SO4" holt unter anderem eine dreidimensionale Darstellung eines Schwefelsäure-Moleküls auf den Schirm, "uncle's uncle's brother's son" klärt entfernte Verwandtschaftsverhältnisse per Stammbaum, "2 cups orange juice + 1 slice of cheddar cheese" enthüllt Kalorien- und Proteingehalt des Frühstücks, "c_m___e_" hilft feststeckenden englischen Kreuzworträtselfreunden mit möglichen Ergänzungen.

Wer "Katrina" eingibt, bekommt ausgerechnet, wie viele heute lebende Personen in den USA vermutlich diesen Namen tragen; eine Kurve zeigt, wie sich die Zahl der auf diesen Namen getauften Babys über die Jahre etwickelt hat. Wer eher an den Sturm gedacht hat, muss die Anfrage zu "Katrina Hurricane" ergänzen und sieht dann auf einer Karte den Weg des Sturms und seine Stärke, dargestellt durch die Breite der Spur. Bei ihren Berechnungen und bei der grafischen Aufbereitung greift die "Wissensmaschine" auf Algorithmen und Werkzeuge des Software-Pakets Mathematica zurück, dessen Hersteller ebenfalls Wolfram Research ist.

Das meiste Daten-Rohmaterial für die Antworten stammt aus handverlesenen und von Wolfram-Mitarbeitern eigens aufbereiteten Beständen, Angaben zu Temperatur oder Aktienkursen hingegen holt sich das System live von ausgesuchten Quellen aus dem Web. Mitunter wird gar die IP-Adresse des anfragenden Computers mit einbezogen, etwa bei der Bitte um eine Himmelskarte – im Browser erscheint die aktuelle Konstellation der Gestirne bezogen auf den Aufenthaltsort des Benutzers.

Für viel Furore in den Blogs hat Wolframs leicht missverständliche Andeutung gemacht, der Webdienst werde natürliche Sprache verstehen. Zwar mag jemandem, der es gewohnt ist, mit einer Maschine über Zeichenketten wie "integrate x^3 sin^2 x dx" zu kommunizieren, eine Formulierung wie "population density Japan vs. Germany" schon wie natürliche Sprache vorkommen. Wer hingegen ganze Sätze eintippt, erntet frustrierend oft "Wolfram Alpha isn't sure what to do with your input." Das liegt allerdings nicht nur an den grundsätzlichen Schwierigkeiten von Computern mit natürlicher Sprache, sondern auch daran, dass die Antwortmaschine eben nicht das ganze Web, sondern nur ausgesuchte Quellen anzapft. Für die Suche nach Urlaubsschnäppchen, Kochrezepten, Gerüchteküchen oder Klatsch ist Wolfram Alpha weder gedacht noch geeignet – ein Google-Killer, womit der Webdienst im Vorfeld oft verwechselt wurde, sieht anders aus.

Befürchtungen, Wolfram Alpha werde sich als Allzweckwaffe von Statistiklügnern etablieren, scheinen überzogen: Gegen manche konstruierte Beziehung zwischen Daten sträubt sich der Dienst vehement. So kann man zwar Zahlen über Geburtenraten abrufen und Wolfram Alpha weiß auch, was ein Storch ist, aber die Storchpopulation und die Geburtenrate in ein Schaubild zu zwingen, ist uns bislang noch nicht gelungen. (Falls Sie es hinkriegen, schreiben Sie uns bitte eine Mail).

Quelle : www.heise.de

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Update für Wolfram Alpha
« Antwort #11 am: 10 Juni, 2009, 11:46 »
Stephen Wolframs Wissensmaschine macht kleine Fortschritte

Die mit viel Brimborium gestartete Wissensmaschine Wolfram Alpha hat ein erste großes Update erhalten. Neue Daten werden täglich ins System eingepflegt.
Wolfram Alpha wurde zum Start viel Aufmerksamkeit zuteil, doch viele zeigten sich von dem System enttäuscht, das in manchen Medien im Vorfeld als Google-Killer tituliert wurde. Die Entwickler bezeichnen ihr System allerdings als Wissensmaschine, da sie eben nicht das Internet durchsucht, sondern aus einem eigenen Datenpool versucht, Antworten auf Fragen zu berechnen.

Aufgrund des noch eher kleinen Datenpools und der eingeschränkten Fragemöglichkeiten wirkt das System derzeit unspektakulär, was auch daran liegt, dass Erfinder Stephen Wolfram vermutlich eine zu hohe Erwartungshaltung geschürt hat. Das System steht noch ganz am Anfang und ist sehr langfristig angelegt.

Rund drei Wochen nach dem Start erhielt das System am 8. Juni 2009 ein erstes größeres Update. Dieses bringt dem System neue linguistische Formen für viele Daten und Fragen bei, erlaubt neue Formen von Vergleichen und Darstellungen von Zeitreihen ("germany gdp vs population"). Zudem kann das System mit politischen Ämtern besser umgehen, versteht beispielsweise das Wort Kanzler ("chancellor").

Darüber hinaus wurden die Landesgrenzen von Indien, China, Slowenien, Kroatien und einigen anderen Ländern korrigiert, ebenso politisch umstrittene Bezeichnungen von Ländern und Regionen. Die Datenbank mit historischen Ereignissen wurde erweitert und Wolfram Alpha kann nun Distanzen von Planeten berechnen.

Neue Fähigkeiten bekam Wolfram Alpha auch im mathematischen Bereich. Das System zeigt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein bestimmtes Blatt im Kartenspiel auftritt ("2 or 3 aces"), kann Ganzzahlen zerlegen ("partitions of 47") und geometrische Figuren besser handhaben ("ellipse with area 6 and major axis 2"). Auch gibt es eine erweiterte Unterstützung der 3D-Syntax von Mathematica.

Insgesamt gab es 1.850 Änderungen an 591 Code-Dateien, 1,1 Millionen Datensätze wurden verändert.

Quelle : www.golem.de

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Nachbesserungen bei Wolfram Alpha - Bing!
« Antwort #12 am: 22 August, 2009, 16:45 »
Am vergangenen Donnerstag berichtete der Urheber Stephen Wolfram über jüngste Fortschritte an seiner "rechnenden Wissensmaschine" Wolfram Alpha. Demnach haben die Entwickler seit dem offiziellen Start zwei wesentliche Fortschritte erreicht: Zum Einen hätten sie angesichts von "Hunderten von Millionen" Beispielen, was Anwender mit Alpha anstellen wollen, neue Wissensbereiche eingebunden. Zum Anderen habe man an den linguistischen Funktionen gearbeitet: Fast in jedem zweiten Fall, in dem Alpha versagt hätte, wäre der Grund nicht etwa fehlendes Wissen gewesen, sondern schlicht der, dass die Maschine nicht verstanden hätte, was man von ihr wollte.

So begeistert sich Wolfram aber auch gab, so kurzlebig fiel das öffentliche Interesse an Alpha nach dem Launch aus, glaubt man den Erhebungen des Konkurrenten Google. Mehr Anklang könnte Wolframs Errungenschaft nun durch ein Lizenzabkommen mit Microsoft finden, von dem die Magazine Techcrunch und Cnet unter Bezug auf "Wolfram-nahe Quellen" berichten. Nach diesen Meldungen soll Microsofts Suchmaschine Bing bestimmte Inhalte von Wolfram Alpha in seine Suchantworten einbinden dürfen, allerdings gibt es dazu bislang weder von Microsoft noch von Wolfram Research eine offizielle Bestätigung.

Quelle : www.heise.de

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Programmierschnittstelle für Wolfram Alpha
« Antwort #13 am: 30 August, 2009, 14:17 »
Die Antworten der "rechnenden Wissensmaschine" Wolfram Alpha kann man bisher "nur" im Browser anschauen, als PDF oder Mathematica-Ausdruck exportieren oder im Mathematica Player anzeigen. Das könnte sich bald ändern: In einem Gespräch mit dem Guardian stellte Conrad Wolfram, Director of International Strategy von Wolfram Alpha, eine Programmierschnittstelle (API) für einen direkten Zugriff auf Wolfram Alpha in Aussicht.

Darüber könnten Webseiten und Programme die Wissensmaschine anzapfen, die Daten weiterverarbeiten und für ihre Bedürfnisse zusammenstellen. Auch wenn das zunächst nur eine Schar von Programmierern anlocken dürfte, könnte sich der wissenschaftlich geprägte Suchdienst durch spannende Software "powered by Wolfram Alpha" indirekt eine größere Klientel erschließen.

Beim Start sorgte das ambitionierte Projekt der Mathematica-Macher für Furore, aufgrund der von herkömmlichen Suchmaschinen stark abweichenden Herangehensweise aber auch für Verwirrung. Zwischenzeitlich ist es vergleichsweise ruhig um Wolfram Alpha geworden. Unterdessen schoss der Marktanteil der zeitnah veröffentlichten "normalen" Microsoft-Suchmaschine Bing in die Höhe.

Quelle : www.heise.de

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Suchmaschine WolframAlpha mit neuer Facebook-Analyse
« Antwort #14 am: 01 September, 2012, 19:00 »
Die analytische Suchmaschine WolframAlpha ist neusten in der Lage, auch Facebook-Aktivitäten auszuwerten. Nach einer kurzen Anmeldung zeigt die populäre Webseite sämtliche Informationen über das eigene Nutzungsverhalten, sowie das aller Freunde. Bisher beschränkte sich das weitgehend kostenlose Webangebot eher auf mathematische und technische Suchalgorithmen.

Künftig können Besucher der Suchmaschine WolframAlpha sämtliche Details über ihre Facebook-Daten sowie ihr Nutzungsverhalten erfahren. Die Knowledge-Engine des Systems erfasst laut einem aktuellen Bericht des Projektleiters Stephen Wolfram seit neustem etliche Informationen, die im weltgrößten sozialen Netzwerk anfallen.

Das neue Feature wird innerhalb der Suchmaschine als „facebook report“ bezeichnet. Sobald ein Nutzer diesen Begriff in die Eingabemaske tippt, wird er dazu aufgefordert, die offizielle App des Systems bei Facebook zu autorisieren. Damit verbunden ist die kostenfreie Registrierung eines Accounts bei WolframAlpha.

Nach Abschluss der Anmeldung offenbaren sich bereits in der Zusammenfassung der eigenen Daten etliche Details und Berechnungen. So werden beispielsweise die Personen genannt, die die eigenen Postings am öftesten kommentiert haben. Auch der älteste oder jüngste Freund kann bei Bedarf angezeigt werden. Andere Auswertungen beschäftigen sich beispielsweise mit der durchschnittlich erhaltenen Like-Anzahl unter bestimmten Einträgen.

Wie für WolframAlpha typischen lassen sich allerdings auch benutzerdefinierte Fragen in das Suchfeld eingeben, die daraufhin vom System individuell beantwortet werden. Wer beispielsweise nach den Heimatstädten all seiner Freunde fragt, erhält daraufhin eine Weltkarte, in der alle vorkommenden Städte rot markiert sind. Laut Stephen Wolfram werde man die Facebook-Funktionen der Suchmaschine in nächster Zeit sogar noch weiter ausbauen.

Wie bei allen anderen Dienstleistungen rund um Facebook stellt sich natürlich auch bei den Analyse-Methoden dieser Webseite die Frage nach dem notwendigen Datenschutz. Schließlich wäre es für das System kein größeres Problem, sämtliche angefallenen Daten zu speichern. Allerdings weist die Webseite deutlich daraufhin, dass alle angefragten Informationen lediglich für eine Stunde zwischengespeichert seien, um danach gelöscht zu werden.

Quelle : www.gulli.com

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