Autor Thema: Sky (Premiere) diverses ...  (Gelesen 29701 mal)

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Sky feiert "mehr Exklusivität" bei Champions- und Europa League
« Antwort #225 am: 06 April, 2011, 11:14 »
Der Bezahlanbieter Sky Deutschland hat sich als einziger Pay-TV-Bewerber erwartungsgemäß die Übertragungsrechte an der UEFA Champions League und der Europa League bis zur Spielzeit 2014/2015 sichern können. Dabei profitiert Sky künftig von größerer Exklusivität.


Mit Beginn der neuen Vereinbarung überträgt Sky alle 16 Partien des UEFA-Champions-League-Spieltags live, 15 davon ausschließlich auf Sky. Jedes Spiel ist wahlweise einzeln oder in der Konferenz verfügbar, die parallel auch in hochauflösender Qualität übertragen wird. Neben den TV-Rechten sichert sich Sky durch den neuen Vertrag für beide Wettbewerbe auch die Übertragungsrechte im Web, über IPTV und Mobilfunk. Über die Sky-App soll der Empfang der Spiele dabei sowohl per WLAN als auch über 3G-Handynetze möglich sein.

Auch in der UEFA Europa League wird der Anbieter weiterhin alle Spiele der deutschen Mannschaften sowie ausgewählte Topspiele live zeigen. Unabhängig von der Teilnehmerzahl wird die Pay-TV-Plattform an jedem Spieltag alle Auftritte der Bundesliga-Vertreter live und in der Konferenz übertragen. Nur eine der Partien mit deutscher Beteiligung wird auch im Free-TV gezeigt. Hier erhält voraussichtlich der einzige Bewerber Sat 1 den Zuschlag.

Carsten Schmidt, Vorstand Sport, Advertising Sales und Internet, sagte am Dienstag: "Mit den neuen Vereinbarungen für die UEFA Champions League und die UEFA Europa League haben wir unsere Ziele voll erreicht". Die neuen Rechteverträge sicherten den Abonnenten noch mehr Exklusivität bei Spielen mit deutscher Beteiligung als bisher.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass der künftige Free-TV-Inhaber ZDF, der am Dienstag vorgestellt wurde und ab der kommenden Saison Sat 1 ablöst, pro Spieltag lediglich eine Live-Partie in 720p-Auflösung überträgt. Sky hingegen nutzt das von der UEFA zugelieferte 1080i-Originalsignal unverändert.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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"HD+" ab Sommer auch über Sky HD-Satellitenreceiver
« Antwort #226 am: 11 April, 2011, 12:45 »
Der Pay-TV-Anbieter Sky und der "HD+"-Plattformbetreiber SES Astra haben sich bei der Zusammenschaltung ihrer verschlüsselten Programme auf einer Smartcard geeinigt. Im Sommer geht es los, ein genauer Termin steht aber noch nicht fest.

Künftig können Satelliten-Kunden von Sky mit ihrem HD-Receiver das die Sender RTL-HD, Sat.1 HD, ProSieben-HD, Vox-HD, Kabel-HD, RTL2- HD, Spor1-HD und Sixx-HD empfangen. In den Kabelnetzen werden die privaten HD-Sender überwiegend nicht eingespeist. "HD+" wird auf der vorhandenen Smartcard von Sky freigeschaltet, aber nur für zwölf Monate kostenlos. Danach beträgt die "technische Servicepauschale", wie SES Astra die Abogebühr gerne bezeichnet, 50 Euro im Jahr, umgerechnet also 4,16 Euro im Monat. Wird das Sky-Abonnement während der Gratisperiode gekündigt, endet auch die "HD+"-Freischaltung.

Für den Satellitenbetreiber ist der Abschluss eine gute Nachricht, denn damit wird die technische Reichweite um 2,65 Millionen Sky-Haushalte erweitert. Abzuwarten bleibt, wie viele Abonnenten "HD+" treu bleiben, wenn die kostenfreie Phase nach einem Jahr beendet ist. SES Astra wollte bislang keine Zahlen nennen, die einen Erfolg oder Misserfolg der umstrittenen Plattform belegen könnten.

Die HD-Sender der privaten sind mit Werbung unterbrochen und strahlen ihre Inhalte noch überwiegend in hochskalierte SD-Qualität aus, das mit HDTV nichts zu tun hat. Speziell die Sender Sport1-HD und Sixx-HD sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Unklar ist noch, welche technischen Restriktionen bei der neuen Kooperation zum Einsatz kommen. "HD+" schränkt Time-Shifting und Archivierung von hochauflösenden Sendungen auf Wunsch der Sender ein.
 
Smartcard vom Typ V13

Voraussetzung für die Freischaltung der "HD+"-Programme ist eine Smartcard vom Typ V13. Der Vertrag kommt dabei übrigens direkt mit der HD Plus GmbH zustande und nicht mit Sky. Die "HD+"-Sender werden zusätzlich mit dem proprietären Verschlüsselungssystem NDS Videoguard codiert - dafür gibt es keine freien Conditional Acces Module (CAM). Kunden mit Nagravision-fähigem Receiver können "HD+" über Sky nicht nutzen.

Denn bis jetzt können mit einer zertifizierten Settop-Box und Smartcard nicht beide Anbieter gleichzeitig empfangen werden, weil ein Austausch notwendiger Daten fehlt. Dazu sind zwei Receiver notwendig. Wer ein alternatives CAM für die Nagravision-Entschlüsselung einsetzt, hat diese Probleme nicht, kann durch Austausch der Karte beide Angebote sehen.

Die technischen Hürden waren durch die Unterstützung des verbraucherunfreundlichen "CI+"-Standards gefallen. Weil die meisten Sky-Boxen aber noch nicht über solche Schnittstellen verfügen, war bisher offen, wie beide Systeme verschmolzen werden können. Sky hat derzeit zwölf hochauflösende Kanäle im Portfolio, die  Ende des Jahres um den neuen Sender Sky Sport News HD ergänzt werden.

Für den Bezahlsender ist die Kooperation mit SES Astra eine Möglichkeit, weitere HD-affine Abonnenten anzusprechen.

Quelle: SAT+KABEL

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Sky holt "Zapping" zurück - tägliche Kult-Show mit TV-Pannen
« Antwort #227 am: 18 April, 2011, 12:06 »
Die Kult-Show "Zapping" ist zurück und schaltet auf dem Bezahlsender Sky ab dem 4. Juni wieder täglich durch Pannen, Peinlichkeiten und Abgründe im deutschen Fernsehen. Zum Auftakt gibt es eine große Samstagabend-Show mit Oliver Kalkofe.

Sky feiert die Rückkehr der Kultsendung zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr auf Sky Cinema HD und Sky Cinema  mit einer großen Gala. Darin begrüßt der legendäre Format-Pate Oliver Kalkofe zum Comeback prominente Talkgäste, die bereits Opfer von TV-Pannen geworden sind. Der 45-Jährige sagte, das TV-Programm in Realzeit sei für keinen Menschen mehr zu ertragen. Dank des täglichen "Zapping"-Konzentrats könne man trotzdem mitreden, ohne sich den ganzen Tag versauen zu müssen. "Schön, dass Sky die Sendung zurückholt".

Nach der Auftaktsendung wird "Zapping" ab dem 5. Juni an jedem Werktag um 20.10 Uhr auf Sky Cinema und Sky Cinema HD ausgestrahlt, samstags folgt jeweils ein "Zapping der Woche" (20.10 Uhr) mit den Höhepunkten der Woche, der Sonntag beschert mit den "Zapping Classics" (ebenfalls 20.10 Uhr) ein Wiedersehen mit den besten Ausschnitten vergangener Jahre.

Um für "Zapping" die besten, lustigsten und peinlichsten TV-Momente aufzuspüren, setzt Sky ein Team von zehn Redakteuren ein, das rund um die Uhr das Fernsehprogramm scannt. Die ausgewählten Ausschnitte werden unkommentiert hintereinander geschnitten. Der Sky-Vorgänger Premiere hatte die 3-Minuten-Show bereits von August 1993 bis September 2006 im Programm. Durch ihre unverschlüsselte Ausstrahlung hatte sie auch außerhalb des Abonnentenkreises große Popularität erlangt.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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HDTV-Ausbau: Sky Sport HD 3 ab 5. August auf Sendung
« Antwort #228 am: 03 Mai, 2011, 16:30 »
Zu Beginn der neuen Bundesliga-Saison am 5. August startet Sky seinen dritten hochauflösenden Sportkanal. Insgesamt soll das HD-Portfolio des Pay-TV-Anbieters bis Jahresende auf 30 Sender anwachsen.

Weitere Details zum neuen HD-Kanal gab Sky in der Mitteilung vom Dienstag noch nicht bekannt. Der Start mit der Bundesliga-Saison 2011/2012 legt jedoch zumindest eine Übertragung weiterer Fußball-Partien in hochauflösender Qualität nahe. Zudem hieß es in der Mitteilung weiter, dass mindestens 15 der 30 neuen HD-Sendern exklusiv in den Sky-Paketen enthalten sein sollen.
 
Durch die Kooperation mit HD Plus, deren Starttermin 1. Juni am Montag auf einer HD-Plus-Pressekonferenz bekannt gegeben wurde, erhöht sich für Satelliten-Kunden mit einer Sky-NDS-Smartcard und einem Sky-HD-Receiver die Anzahl der HD-Kanäle um weitere acht Sender bereits im Juni. Im Winter kommt dann mit Sky Sport News HD der erste 24-Stunden Live-Sportnachrichten-Sender dazu.

Brian Sullivan, CEO von Sky Deutschland, sagte, die höchste Priorität bei Sky liege darauf, die größte Auswahl und TV-Qualität zu bieten. Bei HD drehe sich alles um die beste Unterhaltung, die beste Bildqualität und den größten Mehrwert. Sullivan ergänzte: "Mit der Bundesliga, der UEFA Champions League, erstmals der Formel 1, Hollywood Blockbustern sowie großartigen Dokumentationen bietet Sky bereits heute das zweifellos beste HD-Angebot in Deutschland und Österreich, das wir nun noch weiter ausbauen werden".

Quelle: www.digitalfernsehen.de


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Ermittlungen gegen Ex-Premiere-Chef Kofler
« Antwort #229 am: 25 Mai, 2011, 17:18 »
Der frühere Premiere-Chef Georg Kofler ist wegen möglicherweise überhöhter Abo-Zahlen bei dem Bezahlsender ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Die Ermittler durchsuchten am Mittwoch Wohnungen und Büros.

Durchsucht wurden Appartements und Büros in der Umgebung von München in Bayern, anderen Bundesländern und in Luxemburg, wie eine Sprecherin der Behörde sagte und damit einen Bericht des "Bayerischen Rundfunks" bestätigte. Die Staatsanwälte gehen in dem Verfahren dem Verdacht des Anlagebetrugs nach. Entsprechende Ermittlungen liefen bereits seit 2008, sagte die Sprecherin
 
Kofler wies die Vorwürfe zurück. "Die Vorwürfe hinter den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind haltlos. Ich stelle unverändert fest: Premiere hat während meiner Amtszeit stets korrekt berichtet", sagte er laut Mitteilung. Es gebe keine Bewertung eines deutschen Gerichts, die zu einem anderen Ergebnis komme. "Im Gegenteil: Das Landgericht München hatte in mehreren Verfahren klar festgestellt, dass den Klägern unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt ein Schadensersatzanspruch zusteht. Das Gericht hatte dabei auch die Tatbestände geprüft, wegen derer die Staatsanwaltschaft ermittelt und diese verneint", erklärte der Ex-Premiere-Chef weiter.
 
Das Oberlandesgericht München habe als letzte Instanz in einem Beschluss (7 U 4999/10), der im März 2011 ergangen ist, explizit darauf hingewiesen, dass es "keinen Anlass gibt, den verwendeten Abonnentenbegriff als fehlerhaft zu bezeichnen". Die Richter des Oberlandesgerichts München hätten ebenfalls ausgeführt, dass die Berufung gegen ein klageabweisendes erstinstanzliches Verfahren vor dem Landgericht München (5 HK O 749/10) keine Aussicht auf Erfolg habe.
 
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hatte der Pay-TV-Plattform Sky Ende Dezember für die Geschäftsjahre 2007 und 2008 die Veröffentlichung geschönter Geschäftszahlen vorgeworfen. Die Kontrolleure beschuldigen das Unternehmen, überhöhte Firmenwerte und Abonnentenzahlen ausgewiesen zu haben. Sky drohen neben Bußgeldern auch potenzielle Schadenersatzklagen von Investoren.

Sky wird vorgeworfen, bei einem Free- und Pay-TV-Rechtepaket für die Fußball-WM 2010 die Anschaffungskosten unzutreffend auf die Free- und Pay-TV-Sportübertragungsrechte aufgeteilt zu haben, wodurch ein zu niedriger Anteil der Anschaffungskosten den ausgewiesenen Umsatzerlösen als Aufwand zugeordnet worden sei. Außerdem sei in zwei Zwischenlageberichten nicht ausreichend auf bestehende Risiken für die Finanzlage des Konzerns bzw. die wirtschaftlichen Risiken des Erwerbs von Sublizenzen hingewiesen worden. Auch die Abonnentenzahlen seien in beiden Berichten um rund 623 000 bzw. 611 000 zu hoch ausgewiesen worden. Sky hatte die Vorwürfe der BaFin umgehend zurückgewiesen und eine gerichtliche Überprüfung angekündigt.
 
Kofler, der zwischen Februar 2002 und August 2007 die Geschicke des Sky-Vorgängers Premiere gelenkt hatte, hatte die Vorwürfe bereits nach Aufkommen ebenfalls zurückgewiesen. Die von der BaFin in Zweifel gezogenen Finanzberichte aus den Jahren 2007 und 2008 seien erst nach seinem Rückzug aus dem Unternehmen am 31. August 2007 erstellt worden. Kofler verwahrte sich auch gegen Vorwürfe, während seiner Amtszeit seien geschönte Abonnentenzahlen an die Öffentlichkeit kommuniziert worden. Für die Festlegung dieser Kenngrößen gebe es "keine bilanzrechtlichen Standards", hatte der Südtiroler betont (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
 
In der Mitteilung vom Mittwoch betonte Kofler noch einmal, dass er mit der Auffassung der Sky Deutschland AG einhergehe, dass die Feststellungen der BaFin bezüglich der Finanzberichte unzutreffend seien. "Auch wenn die Abschlüsse von 2007 und 2008 nicht mehr unter meiner Führung entstanden sind, so kann ich grundsätzlich feststellen, dass während meiner Amtszeit die Finanzberichte von Premiere stets in Zusammenarbeit mit führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bewertet, diskutiert und erstellt worden sind", verdeutlichte der ehemalige Geschäftsführer.
 
Alle Abschlüsse würden das uneingeschränkte Testat international renommierter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften tragen und seien ordnungsgemäß und unter strenger Beachtung der Bilanzierungsvorschriften nach IFRS erstellt worden. "Dass es bei der Bilanzierung nach IFRS gerade bei komplizierten Transaktionen unter Bilanzfachleuten zu unterschiedlichen bilanzrechtlichen Würdigungen kommen kann, ist nicht ungewöhnlich", führte Kofler weiter aus und betonte, dass dies nicht als bewusstes oder gar vorsätzliches Fehlverhalten operativ tätiger Vorstände gewertet werden könne.
 
Die Anschuldigungen Abonnentenzahlen beschönigt zu haben, wies der Ex-Premiere-Chef mit unterschiedlichen Strategien von Premiere und Sky zurück. Der Sky-Vorgänger habe stets das Ziel verfolgt, Pay-TV als Massenprodukt zu etablieren und damit auch bewusst in Kauf genommen, Abonnements mit niedrigen oder sehr niedrigen Jahresumsätzen zu akzeptieren. Sky hingegen versuche, Abonnenten mit höheren Umsätzen zu gewinnen. Demzufolge sei nach der durch Sky vorgenommenen Neuklassifizierung zwar die Zahl der betreuten Abonnenten gesunken, die Umsätzen pro Abonnement (ARPU) gleichzeitig deutlich gestiegen. Das Produkt aus ARPU und Abo-Zahl, der Umsatz, war und ist in beiden Betrachtungsweisen jedoch gleich.
 
Der Ex-Geschäftsführer verdeutlichte daher, dass von "sogenannten Luftbuchungen, die in manchen Medienberichten und Kommentaren unterstellt werden" keine Rede sein könne. Jeden Euro, der während seiner Amtszeit ausgewiesen worden sei, habe Premiere auch erwirtschaftet.
 
Es seinen strategische Entscheidung gewesen, Premiere als Massenprodukt zu etablieren und demzufolge neben den etablierten Kanälen zur Kundenakquisition auch Vertriebsmodelle und Angebote zu entwickeln, die zunächst keine hohen Umsätze pro Abonnement brachten. Allerdings hätten diese auch nur geringe Akquisitionskosten verursacht.
 
Zu guter Letzt sagte Kofler: "Als Vorreiter der Digitalisierung des Fernsehens musste Premiere ja dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen erst einmal die Chance bekamen, das Programm zu sehen und kennenzulernen. Nach wie vor stehe ich dazu, dass dies damals die richtige Marketing- und Vertriebsstrategie war".

Quelle: www.digitalfernsehen.de
« Letzte Änderung: 25 Mai, 2011, 17:25 von ritschibie »
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HD Plus auf Sky-Satreceivern freigeschaltet
« Antwort #230 am: 01 Juni, 2011, 12:27 »
Sky-Satellitenkunden können ab sofort auch private Free-TV-Programme in HD-Qualität empfangen. Die acht HD-Plus-Sender werden über die meisten Sky-zertifizierten HD-Set-Top-Boxen für Satellit zu empfangen sein.



Damit benötigen Sky-Kunden künftig weder einen separaten Receiver noch eine zusätzliche Smartcard für den hochauflösenden Empfang der Privaten. Die Freischaltung für RTL HD, Sat 1 HD, Pro Sieben HD, Vox HD, Kabel Eins HD, RTL 2 HD, Sport 1 HD und Sixx HD erfolgt direkt über die vorhandene Sky-Karte, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die ersten zwölf Monate können Abonnenten die Ausstrahlung kostenlos empfangen, danach fällt eine jährliche Freischaltgebühr von 50 Euro an.

Dank der Vereinbarung mit Sky baut HD Plus seine technische Reichweite weiter aus und kann nun wahlweise über zertifizierte HD-Plus-Receiver mit Nagravision-Kartenleser, CI-Plus-Modul, ausgewählte ältere Receiver mit Software-Update und Legacy-CAM oder über Sky-Satellitenreceiver empfangen werden. Wie viele der 2,65 Millionen Sky-Kunden die Programme des Bezahlanbieters über Satellit empfangen, ist nicht bekannt.

Wilfried Urner, Geschäftsführer der SES-Tochter HD Plus GmbH, sagte, durch die Einigung mit Sky verschaffe man sich einen "unkomplizierten Zugang zu einer besonders HD-affinen Zielgruppe". Das sei zugleich ein wichtiges Signal für alle Free-TV-Sender, die auf HD Plus setzen – und damit auch für Zuschauer und Handel. HD Plus habe sich inzwischen als "Angebot für Fernsehen in Spitzenqualität in Deutschland etabliert". Umso mehr freue man sich, Sky-Abonnenten mit Sky-HD-Receiver als potenzielle Kunden begrüßen zu können.

Auch Holger Enßlin, Vorstand Legal, Regulatory & Distribution bei Sky Deutschland, hob "die Begeisterung der Sky-Kunden für die brillante Bildqualität von HD-Fernsehen" hervor. Durch die Vereinbarung mit HD Plus baue man das hochauflösende Programmangebot für seine Satelliten-Klientel weiter aus und könne damit den einfachen Zugang zu HD Plus mit einigen der besten Free-TV-Sendermarken ermöglichen.
 
Enßlin wertete das Abkommen als Unterstreichung der HD-Marktführerschaft von Sky und verwies auf die insgesamt 25 HDTV-Sender, die Kunden des Bezahlanbieters künftig empfangen könnten. Neben den zwölf eigenen hochauflösenden Kanälen und den acht HD-Plus-Neuzugängen gehören dazu auch die fünf frei empfangbaren Satellitenausstrahlungen von ARD, ZDF, Arte, Anixe und Servus TV. Pro-Sieben-Sat-1-Manager Christoph Bellmer assistierte: "HD-Bilder bedeuten einen Qualitätssprung für die Zuschauer".

HD Plus wird zunächst für alle Sky-Kunden mit Satellitenanschluss und Sky HD-Receiver (mit Smartcard V13) für bis zu zwölf Monate freigeschaltet. Bei einer Kündigung des Sky-Abonnements erlösche auch die HD-Plus-Freischaltung, hieß es. Sky-Kunden, die nach Ablauf der Testphase weiter HD-Plus-Sender empfangen möchten, schließen den Vertrag direkt mit der HD Plus GmbH, sollen die Verlängerung aber über Sky anstoßen können.
 
Die technische Umsetzung erfolgt durch die Astra Platform Services GmbH (APS) im Simulcrypt-Verfahren. Die HD-Plus-Sender werden dabei nach Angaben der Partner ab sofort zusätzlich mit dem Sky-Verschlüsselungssystem Videoguard von NDS codiert. Sky-Kabelkunden profitieren aufgrund der komplizierten Gemengelage mit unterschiedlichen Netzbetreibern hingegen nicht von dem Abkommen. Über große Netzbetreiber wie Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW sind die HD-Plus-Sender weiterhin nicht empfangbar.
 
Trotzdem Sky-CEO Brian Sullivan erwartet allerdings keine signifikante Auswirkungen auf das Wachstum von Sky durch die Aufschaltung der private Free-TV-Programme in HD-Qualität. Die zusätzlichen HDTV-Sender würden indes die Position von Sky als führender Anbieter für hochauflösendes Fernsehen stärken. "Auf lange Sicht ist diese Kooperation für unser Geschäft schlichtweg eine gute Sache", sagte Sullivan. Wohl auch deswegen, weil Sky an der Gebühr von 50 Euro pro Jahr, die der HD-Plus-Kunde am Ende der einjährigen Gratisperiode zahlen muss, beteiligt wird.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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Sky: Wirbel um Kundenakquise - Kontrollbesuche nach GEZ-Vorbild
« Antwort #231 am: 05 Juni, 2011, 10:32 »
Nach dem Vorbild der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in Köln stattet auch der Münchner Pay-TV-Sender Sky deutschen Gastwirten regelmäßig Besuche ab, um zu prüfen, ob diese ein reguläres Abonnement bezahlen, um ihre Gäste beispielsweise mit Fußball oder Formel1 zu unterhalten.

Sky-Sprecher Wolfram Winter verteidigte die Kontrollbesuche im Nachrichtenmagazin "Spiegel" (kommende Ausgabe): "Wir machen das viel häufiger als früher. Unsere Beweise sind so, dass dar aus durchaus valide juristische Vorgänge entstehen." Der Bezahlsender setzt verdeckt Mitarbeiter ein, die vorwiegend samstagnachmittags in Café-Bars und kleinen Gaststätten kontrollieren.

Eine Berliner Anwaltskanzlei fordert die Wirte nach Angaben des "Spiegel" anschließend zur Zahlung von 3.000 Euro und zur Unterzeichnung einer strafbewehrten Unterlassungserklärung auf, falls kein korrektes Abonnement eingesetzt wird. Der Betrag wird auf 300 Euro reduziert, wenn ein Sky-Paket bestellt. "Wir sind ja nicht an einer gerichtlichen Auseinandersetzung interessiert, wir wollen, dass die Leute unsere Kunden werden. Und die Umwandlungsquote ist inzwischen richtig hoch", sagte Winter dem "Spiegel".

Nicht immer geht das gut: Ein Wirt im Raum Augsburg, der am 30. April das Schlagerspiel Bayern gegen Schalke gezeigt haben soll, erstattete nach Angaben des Nachrichtenmagazins seinerseits Anzeige wegen falscher Anschuldigung und bekam Recht. Der betroffene Kontrolleur habe die vermeintliche Fußballübertragung frei erfunden, hieß es. Vergleichbare Fälle sind auch bei der GEZ bekannt, deren Zwangsanmeldungen nicht selten vor Gericht angegriffen werden.

Sky hatte mit seinem neuen Preismodell für Kneipen erst vor kurzem für erheblichen Wirbel gesorgt. Für viele Gastwirte könnten sich in Zukunft die Übertragungen aus der Fußball Bundesliga und der Champions League nicht mehr lohnen. Etwa 20.000 Lokale zählen zu den insgesamt 2,72 Millionen Kunden.

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Bautzner Pay-TV-Hacker zu zwei Jahren Haft verurteilt
« Antwort #232 am: 06 Juni, 2011, 12:22 »


Der 40-jährige Sven P. aus Oderwitz ist vom Landgericht Bautzen wegen des Handels mit illegalen Pay-TV-Empfangslösungen bereits Ende Mai vom Landgericht Bautzen zu einer zweijährigen Haftstrafte verurteilt worden.

Darüber hinaus verhängten die Richter eine Geldstrafe in Höhe von 3 600 Euro (360 Tagessätze zu 10 Euro) gegen den BMSR-Techniker. Der Angeklagte wurde des Computerbetrugs in 43 Fällen für schuldig befunden. Er habe bis zuletzt abgestritten, Software und Schlüssel an seine Kunden geliefert zu haben, mit denen insbesondere Ausstrahlungen des Sky-Vorgängers Premiere kostenlos und damit illegal entschlüsselt werden konnten, hieß es in der jetzt vorgelegten Urteilsbegründung des Landgerichts.

Sein Angebot hatte Sven P. nach früheren Angaben im Internet über eine Internetseite "in eindeutiger Art und Weise beworben". Insbesondere die Angebote ausländischer Sender, aber auch die Programme von Premiere seien problemlos zu erhalten. Zu diesem Zweck habe er laut Anklage der Staatsanwaltschaft Bautzen ein entsprechendes Emulatorprogramm zur Verfügung gestellt und auch aktualisiert.

In einer sehr umfangreichen Beweisaufnahme mit über 70 Zeugen und mehreren Sachverständigen habe der Nachweis "zur Überzeugung der Kammer eindeutig" geführt werden können. Ursprünglich waren Sven O. sogar mehr als 100 Fälle von Computerbetrug vorgeworfen worden.

Durch die Geschäfte soll der Mann rund 137 000 Euro eingenommen haben. Ein Großteil des Geldes ist inzwischen beschlagnahmt worden. Der Internethändler räumte vor einem Jahr in einem Bericht ein, die Technik zwischen 2005 und 2008 über Ebay oder seinen Internet-Shop verkauft zu haben. "Allerdings war da nichts Verbotenes dran", sagte der gebürtige Bautzener. Die Geräte die seinen Laden verlassen hätten, seien nicht zum illegalen Empfang von Bezahlsendern geeignet gewesen.

Jedoch seien Manipulationen durch Dritte möglich gewesen – wie bei Empfängern anderer Anbieter auch. "Wie das geht, findet man überall im Internet", verteidigte sich der Angeklagte. Die Staatsanwaltschaft geht aber davon aus, dass der gelernte Elektrotechniker selbst seine Kunden mit der verbotenen Software versorgt hat. So warb der Händler "Auch Premiere ist möglich", "Alles ist immer mit dabei" oder "Gratis-Service per Email".

Die Richter blieben mit ihrem Urteil nur geringfügig hinter dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft zurück, die eine Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten unter Einbeziehung einer Vorverurteilung wegen Steuerhinterziehung durch das AG Chemnitz gefordert hatte. Die Verteidiger von Sven P. hatten hingegen Freispruch gefordert. Das Urteil ist noch mit dem Rechtsmittel der Revision zum Bundesgerichtshof anfechtbar und damit noch nicht rechtskräftig.

Computerbetrug ist in Deutschland gemäß § 263a des Strafgesetzbuches (StGB) strafbar. Er kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden. Selbst wenn eine Straftat nur wie im vorliegenden Fall vorbereitet wird, kann der Helfer zu einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe verurteilt werden. Bereits seit Mitte 2009 wird in dem Fall verhandelt.

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Premiere: Geschönte Abozahlen halten Pay-TV-Sender auf Trab
« Antwort #233 am: 12 Juni, 2011, 15:17 »
Nachdem der frühere Premiere-Chef Georg Kofler wegen möglicherweise überhöhter Abo-Zahlen bei dem Bezahlsender ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten ist, beschäftigte sich die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Wochenendausgabe ausführlich mit dem Fall.

Rund 620.000 an Partner wie den Tankstellenriesen BP oder das Versandhaus Otto verteilte Coupons sollen nie als Abonnements freigeschaltet worden sein, berichtete das Blatt unter Berufung auf Ermittlungsunterlagen. Obwohl also niemand zugeschaut habe, seien diese Coupons als Abonnements gezählt worden, hieß es.

Ein früherer Finanzchef soll zudem das Hamburger Nachrichtenmagazin "Spiegel" bewusst oder unbewusst - angelogen  haben. Im September 2008 berichtete die Zeitschrift erstmals über vermeintlich falsche Abozahlen.

Premiere habe keine Abonnements, für die nicht bezahlt werde, versicherte der Unternehmensvertreter im "Spiegel". Ein Konzernsprecher erklärte dies damals auch gegenüber SAT+KABEL, dementierte angebliche Karteileichen hart, eine Rechtsanwaltskanzlei forderte eine strafbewehrte Unterlassungserklärung gegen anderslautende Behauptungen. Die Ermittler glauben dagegen, dass Premiere schon frühzeitig  gewusst habe, dass die Angaben nicht korrekt gewesen seien. Die Beteiligten weisen dies unisono und entschieden zurück.

Der Aktienkurs war damals um gut 50 Prozent von 9,25 auf 4,59 Euro eingebrochen, als das neue Premiere-Management unter Führung von Mark Williams und dem Hauptaktionär Rupert Murdoch im Oktober 2008 die Abonnentenzahl drastisch um eine Million nach unten korrigierte - in diesem Zusammenhang von einer "neuen Klassifizierung" sprach.

Ein früherer Premiere-Kollege von Kofler entgegnete in der "Süddeutschen", das sei nur gemacht worden, damit der Kurs drastisch sinke, und sich Murdoch billig mit weiteren Aktien eindecken konnte. Die News Coporation und die Staatsanwaltschaft sehen das anders.

Verdacht "absolut unbegründet"

Auch die Finanzaufsicht Bafin prüfte den Fall und leitete bereits im April 2009 ein offizielles Verfahren ein. Kofler indes widerspricht allen Vorwürfe: Der Unternehmer verweist unter anderem darauf, dass es Unterschiede in der Gewichtung von Abonnenten gibt. "Da es für die Berichterstattung über Abonnements keine vorgegebenen bilanzrechtlichen Standards gibt, sind hier unterschiedliche Darstellungen möglich", heißt es in einer Erklärung von damals. Auch die aktuellen Verdächtigungen der Staatsanwaltschaft seien "absolut unbegründet".

Büros und Wohnungen waren vor kurzem gefilzt worden - im Unternehmen Sky und auch bei Kofler. Der Durchsuchungsbeschluss wirft Premiere vor, dass alle Quartalsberichte von Anfang 2006 bis Mitte 2008 unrichtige Abo-Zahlen enthalten hätten und damit der Aktienkurs geschönt worden sein soll.

Kofler stand seit 2002 an der Spitze von Premiere und brachte den Sender 2005 an die Börse. Etwa zwei Jahre später stieg er bei Premiere aus und gründete ein Energie-Unternehmen. Der heutige Sky-Deutschland-Konzern schreibt nach wie vor Verluste, verzeichnete zuletzt aber wieder Kundenzuwächse und hat rund 2,72 Millionen Abonnenten. Eins steht schon jetzt fest: Die Vergangenheit wird den Pay-TV-Anbieter noch einige Zeit beschäftigen. Auch dann, wenn sich die Vorwürfe am Ende als haltlos erweisen sollten.

Quelle: SAT+KABEL
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Sky-Chef Sullivan muss noch auf 1,2 Millionen Euro Gehalt warten
« Antwort #234 am: 25 Juni, 2011, 12:44 »
Der Chef des defizitären Bezahlsenders Sky Deutschland, Brian Sullivan, hat in seinem ersten Amtsjahr "nur" 1,9 Millionen Euro verdient - und nicht drei Millionen Euro, wie zunächst angenommen. Grund: Sullivan erhält einen Teil seines Gehaltes erst später.

Zwar wies der Geschäftsbericht 2010 bereits im April (PDF) ein Salär von exakt 3,1 Millionen Euro aus, allerdings wurden "langfristige Bezüge" in Höhe von 1,2 Millionen Euro zurückgestellt. Die eine Hälfte dieses Betrags erhalte Sullivan im April 2012 und die andere Hälfte im April 2013, wenn er zuvor festgelegte Meilensteine erreicht habe, sagte ein Sprecher von Sky dem Branchendienst "Funkkorrespondenz" (kommende Ausgabe).

Die Auszahlung des Betrags hänge davon ab, wie sich das Wachstum des Nettoneukundengeschäfts seit Sullivans Amtsantritt als Sky-Chef im April des vergangenen Jahres über einen zwei- bzw. dreijährigen Zeitraum entwickele, hieß es. Detaillierte Angaben dazu gibt es nicht. Klar ist nur: Der Vorstandsvorsitzende des Bezahlkonzerns erhielt im Jahr 2010 ein fixes Jahreseinkommen (844.000 Euro), außerdem eine erolgsabhängige Vergütung (704.000 Euro) und sonstige Bezüge (331.000 Euro).

Der von Medienzar Rupert Murdoch kontrollierte Konzern hatte zuletzt bei den Abo-Zahlen deutlicher als erwartet zugelegt, aber dennoch einen Millionenverlust verbucht. Auch in diesem Jahr werden die Zahlen rot bleiben. Sullivan hatte dem Bezahlsender einen Strategiewechsel verordnet. Das nötige Geld pumpte Murdochs News. Corp unter anderem mit einer Kapitalerhöhung und Darlehen in das Unternehmen - bisher insgesamt 448 Millionen Euro.

Quelle: Sat + Kabel

Zitat
Kommentar: Armer Sullivan...
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Sky startet dritten Sportsender Sky Sport HD Extra am 6. August
« Antwort #235 am: 05 Juli, 2011, 13:19 »
Der Pay-TV-Anbieter Sky startet am 6. August und damit rechtzeitig zur Rückrunde der Fußball Bundesliga einen dritten reinen Sportsender unter dem Namen Sky Sport HD Extra.

Am Samstagnachmittag überträgt der Bezahlsender damit neben der Sky-Konferenz auf Sky Sport HD 1 und einem Spiel auf Sky Sport HD 2 ein weiteres Match in echtem HDTV. Zum Auftakt der Saison 2011/12 steht neben der Konferenz und Stuttgart gegen Schalke, auch das Bundesliga-Debüt des FC Augsburg gegen den SC Freiburg an.

Auf Sky Sport HD Extra sind außerdem die UEFA Champions League, die UEFA Europa League und der DFB-Pokal hochauflösend zu sehen.

Quelle: Sat + Kabel

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Sky: Neues Fußball-Bundesliga-Paket von Fans für Fans
« Antwort #236 am: 20 Juli, 2011, 12:15 »
Kurz vor dem Start der Bundesliga im August rührt Sky die Werbetrommel für ein "Saisonticket" zum Preis von 29,90 Euro im Monat. In den Mittelpunkt der TV- und Anzeigenkampagne rückt der Pay-TV-Anbieter dabei emotionale Bilder von Fußballfans.

Mit dem Fußball-Bundesliga-Paket von Sky können Fans alle 612 Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga ein Jahr lang für 29,90 Euro monatlich live und in der Konferenz sehen, erklärte der Bazahlanbieter am Mittwoch. Inklusive im Angebot ist das Sky Welt Paket mit 25 zusätzlichen Sendern (vier davon in HD), ein kostenloser HD-Leihreceiver sowie für Satellitenkunden zwölf Monate HD Plus gratis.
 
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die Fans, die ihrer ganz persönlichen Saison entgegenfiebern. Emotionale Worte wie "diese Saison wird alles anders", "diese Saison sind 90 Minuten Ehrensache", "diese Saison will ich mehr als nur Highlights", sollen den Kunden verdeutlichen, dass Sky ihre Wünsche kennt und erfüllen kann. "Wir machen eine Kampagne von Fans für Fans", erklärte Marcello Maggioni, Executive Vice President Customer Group bei Sky.

Authentischer, überzeugender und sympathischer als echte Fans zu Wort kommen zu lassen, könne das Unternehmen die Leidenschaft und Vorfreude der Fans auf die neue Spielzeit nicht kommunizieren. Nur Sky erfülle alle Fanwünsche und nur Sky sorge dafür, dass diese Bundesligasaison zur ganz persönlichen Fansaison werden, betonte Maggioni den Hintergrund der Werbung.
 
Vor allem der klassische TV-Spot des britischen Regisseur Ron Scalpello, soll die Vorteile der Sky-Bundesliga-Berichterstattung glaubwürdig und bildgewaltig in Szene setzen. Dabei hat Sky alle möglichen Zielgruppen im Blick: Vom Rucksacktouristen über den Geschäftsmann, kleinen Jungen oder Motorradfahrer bis hin zum Spaziergänger mit Hund.
 
Der Spot wurde an verschiedenen Plätzen in Berlin gedreht, unter anderem in der U-Bahn, im Parkhaus, im Wohnzimmer oder im Park. Dabei kommen auch Postproduktion von großflächigen Projektionen von realen Fußballszenen zum Einsatz. Neben dem klassischen TV-Spot lanciert Sky im Rahmen der Kampagne DRTV-Varianten sowie verschiedene Printmotive, umfangreiche Out-of-Home-, Online- und POS-Maßnahmen.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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Sky Sport News HD möglicherweise auch für Nicht-Abonnenten
« Antwort #237 am: 28 Juli, 2011, 11:29 »
Der defizitäre Pay-TV-Anbieter Sky setzt möglicherweise auf einen neuen Kniff, um die angepeilte Marke von drei Millionen Abonnenten und damit endlich schwarze Zahlen zu erreichen.

Im Winter startet der erste echte 24-Stunden-Sportsender in Deutschland auch in HD-Qualität und die Free-TV-Rivalen Eurosport und Sport1 bekommen dann mehr Konkurrenz als ihnen lieb sein kann: "Grundsätzlich wird Sky Sport News HD als Teil des Sky Welt Pakets für alle Kunden freigeschaltet sein.

Eine Freischaltung zum Start des Senders auch für Nicht-Abonnenten ist eine Überlegung, die derzeit diskutiert wird", sagte ein Sprecher des Bezahlsenders am Donnerstag auf Anfrage der SAT+KABEL. Eine konkrete Entscheidung gibt es aber noch nicht.

Nach Angabend des "Handelsblatts" könnte Sky sein Sendematerial auch an andere Programme verkaufen, um sich zu refinanzieren. Der Schwerpunkt von Sky Sport News HD liegt auf Live-Berichterstattung rund um die Uhr mit einem speziellen Fokus auf Sportnachrichten aus Deutschland und Österreich.

Der Kanal soll über TV, Internet, Smartphones, Tablet-PCs sowie in Sportsbars und Hotels angeboten werden. Auch soziale Netzwerke und diverse interaktive Elemente werden eingebunden.

Der HD-Sender wird zusätzlich im Simulcast Verfahren in SD ausgestrahlt. Für Sky Sport News HD sollen über 100 neue Mitarbeiter eingestellt werden, darunter über 50 Sportjournalisten. Die Redaktion, das Hauptstudio und der Großteil der Produktion werden sich im neuen Sky-Gebäude in Unterföhring befinden.

Quelle: Sat + Kabel

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Sky mit 3D-Wochenenden - Bundesliga, Doku und Spielfilm
« Antwort #238 am: 06 September, 2011, 11:49 »
Der Bezahlsender Sky will seinen Abonnenten künftig einen triftigen Grund dafür liefern, endlich einen Flachbildfernseher mit 3D-Panel anzuschaffen - der Hype um das räumliche Fernsehen war trotz Internationaler Funkausstellung (IFA) zuletzt deutlich abgeflaut.

Ab dem kommendem Wochenende steht beim Münchner Pay-TV-Konzern regelmäßig jeweils freitags ein 3D-Spielfilm, samstags das Topspiel der Fußball-Bundesliga und sonntags eine Dokumentation in der Primetime auf dem Programm.

Den Start macht am 9. September um 20.15 Uhr der Tim-Burton-Film "Alice im Wunderland" mit Johnny Depp in der Hauptrolle. Die Fußball-Fans sehen am 10. September um 17.30 Uhr die dreidimensionale Ausstrahlung des Nord-Duells Werder Bremen gegen den Hamburger SV. Und einen Tag darauf ist die Dokumentation "Amerikas Nationalparks" ab 20.15 Uhr mit den Episoden "Hawaiis Feuerberge" und "Yellowstone" (21.05 Uhr) zu sehen.

Der Sender Sky-3D kann über alle HD-Digital-Receiver mit regulärem Abonnement und entsprechendem Fernseher samt Shutterbrile gesehen werden. Voraussetzung ist die Buchung des HD-Pakets. Der Kanal wird über Satellit und Kabel-BW verbreitet, mit Anbietern wie Kabel Deutschland oder Unitymedia steht eine Vereinbarung noch aus. Zu den in den kommenden Wochen folgenden Filmen und Dokus machte Sky noch keine Angaben.

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Sky stellt Radio-Kanäle "Musik Choice Extra" ein
« Antwort #239 am: 01 Oktober, 2011, 10:30 »
Der Pay-TV-Anbieter Sky hat seinen Musikservice "Musik Choice Extra" eingestellt. Seit 1. Oktober werden die Programme nicht mehr ausgestrahlt.

"Durch die große Auswahl an frei empfangbaren digitalen Musiksendern ist die Nutzung von 'Music Choice Extra' in den letzten Jahren immer weiter gesunken. Da wir mit dem Service nur zum Teil exklusive Inhalte anbieten können, haben wir uns entschieden, diesen Service nicht weiter aufrecht zu erhalten", teilte Sky zur Begründung mit.

Wieviele Abonnenten das Radio-Paket über Satellit genutzt hatten, ist unbekannt. Aktuell liegt der Fokus bei Sky nach eigenen Angaben auf dem Ausbau des HD-Angebots und dem Start beziehungsweise der Erweiterung von Services wie Sky Anytime oder Sky Go.

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