Autor Thema: Telekom verzögert Wechsel zu anderen DSL-Anbietern  (Gelesen 795 mal)

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Telekom verzögert Wechsel zu anderen DSL-Anbietern
« am: 26 November, 2007, 12:55 »
Leitungen werden erst in bis zu drei Monaten umgeschaltet

DSL-Anbieter wettern gegen die Telekom: Um die Konkurrenz auszubremsen, soll die Telekom die Umstellung von Telefonanschlüssen absichtlich verzögern. Während früher ein Zugang über die letzte Meile, die allein in Händen der Telekom liegt, binnen weniger Tage für die Konkurrenz freigeschaltet war, soll die Übergabe inzwischen bis zu drei Monate dauern. Arcor denkt über Schadensersatzforderungen nach.
Wie die Financial Times Deutschland berichtet, klagen QSC, Hansenet und Arcor über Auftragsstau. "Seit einigen Wochen steigt die Kurve verzögerter Anschlüsse deutlich", behauptet Arcor-Chef Harald Stöber. Und Harald Rösch von Hansenet fügt hinzu: "Insbesondere in Berlin kommt es zu Engpässen."

Branchenkenner gehen davon aus, dass die Engpässe vor allem durch die gesteigerte Nachfrage entstanden sind: Zum einen gibt es immer mehr Anbieter, die Komplettpakete für DSL und Telefonie anbieten und dies nur über die so genannte Teilnehmeranschlussleitung realisieren können, die sie von der Telekom anfordern müssen. Zum anderen haben Preissenkungen bei den Telekom-Tarifen "Call & Surf" ihre Wirkung gezeigt, auch die Telekom verzeichnet wieder steigende Kundenzahlen und muss mehr Anschlüsse für den Eigenbedarf bereitstellen.

Die Telekom selbst weist die Vorwürfe zurück. "Die Bereitstellung von vereinbarten Kontingenten halten wir innerhalb von sieben Tagen ein", sagte ein Sprecher. Problematisch scheint es immer dann zu werden, wenn ein DSL-Konkurrent mehr Anschlüsse braucht, als bei der Kapazitätsplanung eingebucht war.

Quelle : www.golem.de

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Der Telekommunikations-Anbieter Arcor sieht sich von der Deutschen Telekom im Wettbewerb um DSL-Kunden und die "letzte Meile" behindert. Arcor beantragte am vergangenen Freitag bei der Bundesnetzagentur ein Missbrauchsverfahren gegen den Marktführer. Die Vodafone-Tochter wirft der Telekom vor, die Bereitstellung von Teilnehmer- Anschlussleitungen (TAL) in "erheblichem Umfang" zu verzögern, wie aus Unterlagen hervorgeht, die der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX vorliegen. Sprecher von Arcor und der Netzagentur bestätigten den Missbrauchsantrag. Jetzt werde die Telekom um Stellungnahme gebeten, hieß es bei der Bonner Behörde.

Die TAL, auch "letzte Meile" genannt, mieten die Wettbewerber bei der Telekom an; sie ist wichtig vor allem für die Freischaltung neuer DSL-Kunden. Den Vereinbarungen zufolge soll die Telekom innerhalb von fünf Tagen die Aufträge der Konkurrenz bearbeiten. Arcor beschuldigt die Telekom in dem Missbrauchsantrag, die Fristen "dauerhaft" zu verletzten, da "seit Jahresanfang durchschnittlich mehr als jeder vierte TAL-Antrag 18 Tage von der Telekom nicht bearbeitet" werde.

Die Telekom wies die Vorwürfe zurück. Seit einiger Zeit allerdings häufen sich erneut die Beschwerden von Telekom-Konkurrenten, die über lange Wartezeiten bei der Umstellung von DSL-Anschlüssen klagen. Ein neues Phänomen ist dies aber beileibe nicht. Schon seit Jahren gibt es immer wieder Beschwerden von Kunden über die DSL-Provider, und das nicht nur wegen langer Umstellphasen und exorbitant hohen Wartezeiten auf neue DSL-Anschlüsse.

Zuletzt hatte c't in Ausgabe 5/2007 die Situation beschrieben, dass die DSL-Anbieter des Kundenzustroms kaum mehr Herr werden: "Grobe Patzer sind an der Tagesordnung, Kunden müssen wochen- oder monatelang warten, fehlerhafte Rechnungen weisen grotesk hohe Beträge aus." Die Misere sei aber hausgemacht: Die Telekom-Konkurrenten klagten vorzugsweise über bürokratische, störungsanfällige und unflexible Betriebsabläufe mit dem Ex-Monopolisten. "Dabei dürfen sie gerne einmal vor ihrer eigenen Tür kehren: Ganz offensichtlich wursteln bei ihnen nämlich verschiedene Abteilungen ohne geordnete interne Kommunikation nebeneinander her, was die Lage noch verschlimmert. Dazu kommen überlastete Kundenberater, die komplexe Fälle lieber erst gar nicht anfassen."

Quelle : www.heise.de

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Verzögerung beim Anschlusswechsel: Telekom drohen Strafen
« Antwort #2 am: 13 Dezember, 2007, 11:44 »
Bundesnetzagentur prüft Vertragsstrafen bei ungerechtfertigten Verzögerungen

Ende November 2007 wurde der Vorwurf bekannt, die Deutsche Telekom würde Wettbewerber behindern, weil der Ex-Monopolist die Umstellung von Telefonanschlüssen bewusst verzögere. Nun erwägt die Bundesnetzagentur Vertragsstrafen, falls ungerechtfertigte Verzögerungen in solchen Fällen auftreten.
Gegenüber der Tageszeitung Rheinische Post erklärte Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur: "Wir denken darüber nach, bei nicht gerechtfertigten Verzögerungen beim Wechsel des Anbieters Vertragsstrafen gegen die Telekom zu verhängen." Die Bundesnetzagentur wolle ferner prüfen, ob das bisherige Standardangebot noch ausreichend ist, welches die Telekom ihren Wettbewerbern beim Anschlusswechsel machen muss. Damit reagiert Kurth auf die jüngst erhobenen Vorwürfe der gezielten Verschleppung, wenn Festnetzkunden den Anbieter wechseln.

Angeblich verzögert die Telekom die Umstellung von Telefonanschlüssen absichtlich, um die Konkurrenz auszubremsen. Eine solche Umstellung dauere inzwischen bis zu drei Monate, während der Zugang zur letzten Meile früher innerhalb weniger Tage abgewickelt war. Die Telekom weist die Vorwürfe zurück. "Die Bereitstellung von vereinbarten Kontingenten halten wir innerhalb von sieben Tagen ein", versicherte ein Telekom-Sprecher. Problematisch scheint es immer dann zu werden, wenn ein Konkurrent mehr Anschlüsse braucht, als bei der Kapazitätsplanung eingebucht war.

Die Deutsche Telekom muss nach dem Telekommunikationsgesetz den Wettbewerbern für die letze Meile zum Kunden eine Teilnehmeranschlussleitung zur Verfügung stellen. Den Preis für die Überlassung des Anschlusses setzt die Bundesnetzagentur fest.

Nach Angaben der Rheinischen Post wechseln monatlich etwa 300.000 Festnetzkunden ihren Anbieter. Inzwischen versorgen die Telekom-Konkurrenten nach Aussage der Bundesnetzagentur bereits mehr als 7 Millionen Anschlüsse. Insgesamt sind in Deutschland rund 38 Millionen Telefonanschlüsse vorhanden. Damit halten die Konkurrenten derzeit einen Marktanteil von knapp 19 Prozent.

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Weiterhin Verzögerungen bei DSL-Umschaltungen
« Antwort #3 am: 21 Januar, 2008, 15:56 »
Viele Kunden müssen wochenlang auf Schaltung von DSL-Anschlüssen warten

Wer bei Konkurrenten der Telekom einen DSL-Anschluss bestellt, muss deutlich länger auf die Schaltung warten als Kunden bei der Telekom, berichtet der Focus. Mitunter dauere es mehrere Wochen, bis die Telekom Anschlüsse umschaltet.
So könne es in Einzelfällen mehrere Monate dauern, bis ein DSL-Anschluss eines Telekom-Konkurrenten geschaltet werden kann. "Bei jedem dritten Kunden dauert eine solche Freischaltung derzeit mehr als vier Wochen", schreibt der Focus.

Vertriebsmitarbeiter von QSC weisen Kunden darauf hin, dass für die Schaltung einer Teilnehmeranschlussleitung (TAL) durch die Telekom derzeit rund 12 Wochen einzuplanen seien.

Noch immer sollen mehr als 100.000 Kunden bei Wettbewerbern der Telekom auf die Schaltung von DSL-Anschlüssen warten. Ende Dezember 2007 hat die Bundesnetzagentur den Standardvertrag der Deutschen Telekom AG für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL) verändert, in dem die Modalitäten geregelt sind, zu denen Wettbewerber die TAL bei der Telekom bestellen können und zu denen die Telekom diese umschalten muss. Darin sind auch finanzielle Sanktionen festgelegt, sollte die Umschaltung von Leitungen durch die Telekom verzögert werden.

Quelle : www.golem.de

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