Autor Thema: Usenet ...  (Gelesen 1947 mal)

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Newzbin: Filmindustrie erstreitet Internetsperre gegen Usenet-Suche
« Antwort #15 am: 29 Juli, 2011, 12:29 »
BT, der größte Internet-Provider Großbritanniens, muss eine Internetsperre gegen eine Usenet-Suchmaschine errichten. Zum Einsatz soll die Blockiersoftware Cleanfeed kommen.

Der Internet-Service-Provider BT muss eine Internetsperre gegen die Usenet-Suchmaschine Newzbin2 errichten. Das hat der High Court of Justice in London entschieden, der zum obersten Gerichtshof in England und Wales gehört. Geklagt hatte die Organisation der Filmindustrie Motion Picture Association. Internetnutzer fänden über Newzbin illegale Filmkopien. Laut dem Sender BBC ist dies die erste gerichtlich angeordnete Internetsperre in Großbritannien. Für die Sperre muss BT Cleanfeed einsetzen, dass gegen Kindesmissbrauchsabbildungen verwandt wird.

Die Betreiber von Newzbin.com, die die Plattform selbst als "Google des Usenet" bezeichnen, haben das Dateiformat NZB zur Speicherung von Informationen über Usenet-Beiträge definiert.

Vom 1. Mai 2010 bis zum 2. Juni 2010 war Newzbin.com wegen Urheberrechtsstreitigkeiten offline. Seitdem läuft die Plattform unter der Bezeichnung Newzbin2 und soll laut Betreiber auf dem Inselstaat Seychellen im indischen Ozean gehostet sein.

BT habe genaue Kenntnisse über die Urheberrechtsverletzungen, die mit Newzbin begangen würden, erklärte das Gericht.

Quelle : www.golem.de

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BREIN gewinnt gegen Usenet-Anbieter News-Service
« Antwort #16 am: 05 Oktober, 2011, 19:07 »
Die niederländische Anti-Piraterie Organisation BREIN konnte einen juristischen Erfolg gegen den Usenet-Anbieter News-Service verbuchen. Nach Ansicht des Gerichts ist News-Service als Anbieter mitverantwortlich für die Urheberrechtsverletzungen der Kunden und ermöglicht diesen sogar erst den Zugang hierfür.

Die langwierigen Auseinandersetzungen der niederländischen Anti-Piraterie Organisation BREIN gegen den Usenet-Anbieter News-Service hat eine neue Stufe erreicht. Wie News-Service mitteilt, sei man beim Prozess am Gericht in Amsterdam gegen BREIN unterlegen. Die Piratenjäger forderten, dass News-Service alle urheberrechtlich geschützten Inhalte von den Servern löschen sollte.

News-Service wiederum argumentierte, dass man selbst keinerlei Inhalte bereitstelle. Man würde lediglich den Zugang zum Usenet ermöglichen. Sei es nun über diverse Reseller oder konkrete Usenet-Zugangsanbieter.

Das Gericht teilte die Ansicht der Kläger von BREIN und ging sogar noch ein Stück weiter. Man hielt fest, dass die Firma News-Service für die Verbreitung von Usenet-Nachrichten mit den dazugehörigen urheberrechtlich geschützten Dateien mitverantwortlich ist. Man kopiere diese weiter und ermögliche den Nutzern somit den Zugang zu diesem Material. Wie das Unternehmen erklärt, prüfe man gegenwärtig das Urteil, um dann eine Entscheidung hinsichtlich der weiteren Schritte zu treffen. Eine Berufung ist also durchaus möglich.

Wie News-Service betonte, könne dieses Urteil eine Gefahr für das gesamte Usenet darstellen. Es sei nicht nur technisch sondern auch ökonomisch unmöglich, die 15 bis 20 Millionen Nachrichten die täglich im Usenet veröffentlicht werden zu prüfen. Es gibt auch keinen automatisierbaren Weg, um Postings mit urheberrechtlich geschützten Anhängen automatisch zu entfernen.

Darüber hinaus gefährde das Urteil die wirtschaftliche Existenz aller Usenet-Zugangsanbieter, da deren Geschäftsbasis damit praktisch unmöglich gemacht wird. Besonders kritisch betrachtet man den Aspekt, dass man als Diensteanbieter nach niederländischem Recht eigentlich von der Haftung freigestellt ist. Diesen Aspekt habe das Gericht jedoch in keinster Weise gewürdigt.


Quelle : www.gulli.com

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News-Service.com: Usenet-Provider schaltet wegen Gerichtsurteil ab
« Antwort #17 am: 07 November, 2011, 12:45 »
Der niederländische Usenet-Provider News Service hat seinen Betrieb eingestellt. Ein Gericht hatte dem Unternehmen untersagt, urheberrechtlich geschützte Inhalte anzubieten. News Service zählt zu den größten Usenet-Providern weltweit und steckt unter anderem hinter dem Angebot Usenext.

News Service, laut Top1000 einer der größten Usenet-Provider weltweit, hat seinen Dienst abgeschaltet. News Service stellt seine Dienste anderen Anbietern zur Verfügung, die diese in eigenem Namen an Endkunden verkaufen. Zu den Kunden zählen laut Newsgroupservers.net unter anderem Usenext.de, Usenext.com, Eurofeeds.com und Sonic-news.com.

Welche Auswirkungen die Abschaltung auf die Reseller von News Service hat, ist unklar. Usenext gab gegenüber Golem.de an, der eigene Dienst funktioniere weiterhin und Sonic News verweist darauf, auch Server von Highwinds sowie eigene Server zu verwenden.

Auf Antrag der niederländischen Antipiraterie-Organisation BREIN untersagte am 28. September 2011 ein Gericht in Amsterdam dem Unternehmen, urheberrechtlich geschütztes Material aufzuzeichnen und zu verbreiten. Demnach müsste News Service sämtliche Dateien mit urheberrechtlich geschütztem Material auf seinen Servern löschen. News Service hat gegen das Urteil zwar Berufung eingelegt, das Gericht lehnte eine Aussetzung des Urteils bis zur Entscheidung über die Berufung aber ab.

Da News Service keine andere Möglichkeit sieht, der Entscheidung gerecht zu werden, hat das Unternehmen seinen Dienst mit sofortiger Wirkung eingestellt, wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilt. Der Usenet-Provider bietet Zugriff auf Usenet-Beiträge und sieht sich selbst als technischer Dienstleister, der täglich 15 bis 20 Millionen Nachrichten weiterreicht und diese unmöglich einer inhaltlichen Kontrolle unterziehen kann.

Vor diesem Hintergrund gefährde das Urteil nicht nur die Existenz von News Service, sondern die des gesamten Usenet, sagte News-Service-Chef Patrick Schreurs. Er sieht das Geschäft seines Unternehmens durch niederländisches Recht geschützt.

An seiner Berufung hält News Service schon aus Prinzip fest und will weiter gegen das Urteil vorgehen, auch wenn der Dienst nicht weiter angeboten wird.

Quelle : www.golem.de

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