Autor Thema: ARD/ZDF -> HDTV  (Gelesen 19331 mal)

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Bundespolitik und Wirtschaft suchen nach HDTV-Lösungen
« Antwort #45 am: 09 Februar, 2009, 14:19 »
Besuch bei Loewe

Kronach - Zu einem wirtschaftspolitischen "Lokaltermin" hatten sich die beiden Mitglieder des Bundestags Hans Michelbach und Franz Obermeier (beide CDU/CSU) bei dem Kronacher Unterhaltungselektronikunternehmen Loewe eingefunden.

Im Gespräch mit dem Vorstandsmitglied der Loewe AG, Oliver Seidl, und Firmensprecher Roland Raithel, informierten sich die beiden Politiker über den neuesten Stand in Sachen "hochauflösendes Fernsehen", HDTV. Michelbach und sein Kollege Obermeier sehen in HDTV einen wesentlichen Wachstumfaktor für die deutsche Unterhaltungselektronik-Branche.

Obermeier, Sprecher im Ausschuss von Wirtschaft und Technologie, wird in der kommenden Woche einen parlamentarischen Initiativantrag ausarbeiten, mit dem dieses Thema in Deutschland entscheidend vorangebracht werden soll. Bei Loewe, Branchenführer in Sachen HDTV, hörten die beiden Politiker die Forderungen, die die Hersteller von TV-Geräten an die Politik stellen.

Die Schweizer haben es, die Österreicher haben es und auch die Albaner. In Deutschland kennen es nur die Nutzer bestimmter Pay-TV-Kanäle wie "Premiere": das hochauflösende Fernsehen. Wer ein Fernsehgerät besitzt, das diesen Standard empfangen kann, sieht damit Bilder, die fünfmal schärfer sind und genießt einen Klang, der um ein Vielfaches brillanter ist, als das, was man gemeinhin kennt. In Deutschland tut man sich offenbar noch schwer damit, den Standard flächendeckend für alle Fernsehzuschauer nutzbar zu machen.

Das Problem: Die Fernsehsender brauchen recht lange, um HDTV in den Regelbetrieb zu übernehmen, da – außer bei Pay-TV – keine zusätzlichen Einnahmen zu erwarten sind, HDTV aber zusätzliche Kosten verursacht. Deshalb verschiebt man die Entscheidung für HDTV bereits seit zwei Jahren erfolgreich. "Besonders bei den privaten Sendern, aber auch bei ARD und ZDF, ist jetzt die Politik gefordert, mit einer Anschubfinanzierung den Einstieg in diese wegweisende neue Technologie zu fördern. Ist diese erste Hürde genommen, entwickelt sich hier ein Hochtechnologiemarkt mit großem Wachstumspotenzial," betont Loewe Vorstand Oliver Seidl.

MdB Franz Obermeier entgegnete: "Jetzt ist die Politik gefragt. Ich werde in den nächsten Tagen einen Initiativantrag ausarbeiten, mit dem wir dieses Thema – auch bei den zuständigen Ministerien – vorantreiben werden. Schließlich gehen von HDTV entscheidende Wachstumsimpulse aus, die sich wiederum erheblich auf den Arbeitsmarkt in Deutschland auswirken werden."

Neben einer grundsätzlichen Entscheidung für HDTV als Regelbetrieb geht es für die Hersteller von Fernsehgeräten auch um einen einheitlich zu definierenden Entschlüsselungsstandard. Bisher sieht die Lage recht unübersichtlich aus. Pay-TV-Anbieter und Netzbetreiber setzen auf verschiedene Standards und auch die Filmstudios in Hollywood fordern zunehmend Verschlüsselung – schließlich ist das eine gute Möglichkeit, um sich vor geschäftsschädigenden Raubkopierern zu schützen.

"Unsere Fernsehgeräte sind alle mit ‚Full-HD 100 Hertz’ ausgestattet", so Loewe Vorstand Oliver Seidl. "Wir waren das erste Unternehmen – und gehören heute zu den wenigen auf dem Markt – die die Technologien für HDTV bzw. Entschlüsselung bereits in das Gerät integriert haben. Damit unterscheiden wir uns von Billigherstellern, die ein ‚Kästchen’, die sogenannte Settopbox, neben das Gerät stellen."

Seidl weiter: "Je schneller der Standard HDTV für den Zuschauer – auch bei den frei zugänglichen privaten wie öffentlich-rechtlichen Kanälen – nutzbar wird, um so besser für uns. Das wird der TV-Branche einen erheblichen Wachstumsimpuls verleihen. Wenn HDTV Standard wird, dann wird das einen zusätzlichen Kaufanreiz bei den Konsumenten bringen. Und davon hängen eine Menge Arbeitsplätze ab – nicht nur bei den TV-Geräteherstellern, sondern auch beim Handel."

Das Thema HDTV ist von erheblicher wirtschaftspolitischer Bedeutung." Laut jetziger Planung sei, so Seidl, die Einführung von HDTV bei den öffentlich-rechtlichen Sendern für den Start der Olympiade in Vancouver im Jahr 2010 vorgesehen. "Allerdings ist ein ‚Probelauf’ im Jahr 2009 zur Leichtathletik WM geplant. Unser Ziel ist, dass dieser Probebetrieb möglichst rasch zum Dauerbetrieb wird."

Dafür will sich MdB Franz Obermeier mit seinem Initiativantrag im Deutschen Bundestag stark machen. "Wir müssen solche Wachstumsbremsen, wie sie hier vorliegen, beseitigen."

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
 
Produktiv:
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Re: Bundespolitik und Wirtschaft suchen nach HDTV-Lösungen
« Antwort #46 am: 09 Februar, 2009, 21:32 »
Wovon die Industrie träumt, ist in meinen Augen sonnenklar:

- HDTV als einzige Spielart --> bisherige Geräte müssten fast alle ersetzt oder durch ein Zusatzgerät ergänzt werden
- Grundverschlüsselung als Voraussetzung für Rechtemanagement --> dito, diesmal wirklich alle...
- also Kopierschutz nach Wunsch der Rechteverwalter --> Video- / HDD- / DVD-Recorder alle zunehmend nutzlos...
- neue Geräte müssen speziellen regionalen Anforderungen entsprechen --> Zurückdrängen der Fernost-Billig-Konkurrenz
- optionell nahezu jederzeit die Möglichkeit, das Ganze mit angeblich aus Sicherheitsgründen alle paar Jahre zu wiederholen, ohne echten Zusatznutzen

Kommt mir fast alles bekannt vor, erinnert mich an den sauteuren Firlefanz um D2MAC.
Fehlt nur noch, dass die Glotze der Zukunft nach Hause telefoniert, oder gleich zum Schäuble  ::)
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Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
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XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
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ZDF hält an HDTV-Starttermin 2010 fest
« Antwort #47 am: 03 März, 2009, 18:42 »
Leipzig - Ab Februar 2010, zum Start der Olympischen Winterspiele in Vancouver, strahlen ARD und ZDF ihr Programm in HDTV aus. Wie ZDF-Produktionsdirektor Dr. Andreas Bereczky gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erwähnt, sollen künftig alle "zentralen Komponenten des Senders in HD ersetzt werden".

Um den HDTV-Regelbetrieb gewährleisten zu können, schafft das ZDF "einfache technische Lösungen. Die Investition hierfür ist überschaubar und beträgt etwas über eine Million Euro. Die Umstellung des Senders auf HD-Produktion ist eine ungleich teure Angelegenheit und kann nur verteilt auf viele Jahre finanziert werden. Allein die Investition in die Zentraltechnik und Sendeabwicklung unserer Programme in Mainz, beträgt eine mittlere zweistellige Millionensumme in Euro", so Bereczky im DF-Interview.
 
Bereits heute werden langfristig verwertbare Sendungen, wie z.B. Dokumentationen, Reportagen und Fernsehfilme in HDTV produziert. Auch internationale Sportveranstaltungen werden schon in HDTV angeboten. Trotzdem schließt der ZDF-Produktionsdirektor einen vorzeitigen Übergang in den HDTV-Betrieb aus: "Wir bleiben beim Starttermin Olympische Winterspiele im Februar 2010."

Da sich innerhalb der Europäischen Rundfunkunion (EBU) mit anderen Sender darauf geeinigt wurde, im Format 720p auszustrahlen, bemerkte Bereczky abschließend gegenüber DF, dass "Signale, die in 1080i ankommen, in 720p-Format gewandelt und ausgestrahlt werden". Bei der Produktion können aber auch 1080i-Formate genutzt werden.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de

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Leipzig - Bevor im Februar 2010, zum Start der Olympischen Winterspiele in Vancouver, die ARD-Anstalten offiziell ihr Programm in HDTV ausstrahlen, gibt es bereits in diesem Jahr anlässlich der Leichtathletik-Weltmeisterschaft einen zeitlich befristeten HDTV-Testbetrieb im Ersten.

"Parallel dazu werden in diesem Jahr im Programm Eins Festival weitere HDTV-Showcases zur IFA und zu Weihnachten statt finden", so Jörg-Peter Jost, Bereichsleiter Zentraltechnik beim Hessischen Rundfunk, im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN.

Die Vorbereitungen für den Start des HDTV-Regelbetriebs "im Ersten" zu den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 laufen laut Aussage von Jost bereits "auf Hochtouren". Dabei stelle die Umstellung auf die HDTV-Technik einen kontinuierlichen Prozess dar. "Für die Produktion 'Das Erste' in HDTV, zu dem alle Rundfunkanstalten der ARD Sendungen beitragen, müssen insbesondere bestimmte zentrale Komponenten wie z.B. die zentrale Sendeabwicklung in Frankfurt HD-fähig gemacht werden", so Jost weiter.
 
So könne auch "der genannte HDTV-Testbetrieb im August 2009 planmäßig durchgeführt werden". Allerdings "wird die HDTV-Umrüstung jeder einzelnen Rundfunkanstalt der ARD noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die ARD geht bislang davon aus, das von der KEF bewilligte HDTV-Entwicklungsprojekt im Gebührenzeitraum 2017-2020 abschließen zu können."

Für die Distribution von ARD HD und ZDF HD wurde sich bereits im Vorfeld auf den Standard 720p/50 geeinigt, was zum Teil heftig kritisiert wurde. Jost verteidigt gegenüber DF diese Entscheidung und versichert, dass "aufwändige Untersuchungen zur Wahl des 720p-Formates geführt" hätten. Zudem ließen sich seiner Meinung nach progressive Bilder effizienter kodieren und ein fehlerbehaftetes De-Interlacing im Empfänger sei nicht erforderlich.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de

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Leipzig - Im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN äußert sich Jörg-Peter Jost, Bereichsleiter Zentraltechnik beim Hessischen Rundfunk, inwieweit die ARD schon technisch aufgestellt ist, um 2010 in den HDTV-Regelbetrieb wechseln zu können.

Dabei stellt Jost auch klar, dass die HDTV-Umrüstung jeder einzelnen Rundfunkanstalt der ARD noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. "Die ARD geht bislang davon aus, das von der KEF bewilligte HDTV-Entwicklungsprojekt im Gebührenzeitraum 2017-2020 abschließen zu können."

Den Start von "Das Erste HD" zu den Olympischen Winterspielen 2010 sieht Jost nicht gefährdet. Allerdings sehe das bei den weiteren ARD-Programmen ganz anders aus, "da dies durch mehrere Faktoren, bspw. die Digitalisierung der Satellitenverbreitung, beeinflusst wird".

DF: Herr Jost, inwieweit sind Sie schon technisch aufgestellt, um 2010 in den HDTV-Regelbetrieb wechseln zu können?

J.-P. Jost: Die Vorbereitungen für den Start des HDTV-Regelbetriebs "im Ersten" zu den olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 laufen auf Hochtouren. Im August, zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin, wird die ARD im Ersten Programm einen zeitlich befristeten HDTV-Testbetrieb durchführen. Parallel dazu werden in diesem Jahr im Programm Eins Festival weitere HDTV-Showcases zur Leichtathletik-WM, zur IFA und zu Weihnachten statt finden.

DF: Wie viel Geld wurde dafür eingeplant?

J.-P. Jost: Für die Einführung von HDTV hat die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, Anm. d. Red.) der ARD für die laufende Gebührenperiode 2009-2012 ein Entwicklungsprojekt bewilligt. Darin ist ein Investitionsvolumen in Höhe von 89,5 Millionen Euro für alle Rundfunkanstalten der ARD enthalten.

DF: Ab wann soll die Umstellung sukzessive erfolgen?

J.-P. Jost: Die Umstellung auf HDTV-Technik ist ein kontinuierlicher Prozess, der auch schon läuft. Bei anstehenden Re-Investitionen, z.B. bei der Erneuerung von Studiokameras, eines Übertragungswagens oder einer Fernseh-Regie, wird bereits seit einiger Zeit mit Augenmaß in HDTV-fähige oder entsprechend aufrüstbare Technik investiert. Gerade die genannten Beispiele werden langfristig abgeschrieben, so dass hier eine Investition in HDTV-Technik aus wirtschaftlicher Sicht zweckmäßig ist.

DF: Wie ist der Grad der Umstellung (Kameras, Schnitt, Sende- und Übertragungstechnik, Bearbeitungstechnik)?

J.-P. Jost: Eine genaue Angabe eines "HDTV-Umstellungsgrades" zu einem bestimmten Zeitpunkt ist für die ARD insbesondere aufgrund ihrer föderalen Struktur kaum möglich. Für die Produktion "Das Erste" in HDTV, zu dem alle Rundfunkanstalten der ARD Sendungen beitragen, müssen insbesondere bestimmte zentrale Komponenten wie z.B. die zentrale Sendeabwicklung in Frankfurt HD-fähig gemacht werden. Diese zentralen Komponenten sind identifiziert und eine HDTV-Umrüstung läuft bereits, so dass der genannte HDTV-Testbetrieb im August 2009 planmäßig durchgeführt werden kann.

DF: Wie viel Prozent der Sendungen werden bereits in HDTV produziert?

J.-P. Jost: Insbesondere Hochglanz-Produktionen wie z. B. Dokumentationen, die auch international vermarktet werden wollen, werden vielfach schon in HDTV produziert. Szenische Produktionen werden meist auf Super-16-Film aufgezeichnet, der für HDTV entsprechend abgetastet werden kann.

DF: Wie viele HDTV-Übertragungswagen müssen Sie sich neu anschaffen bzw. alte umrüsten?

J.-P. Jost: Die ARD besitzt bereits ihre ersten HDTV-fähigen Ü-Wagen. Weitere werden unter Berücksichtigung anstehender Investitionszyklen ersetzt werden.

DF: Wann wird die Umrüstung abgeschlossen sein?

J.-P. Jost: Die HDTV-Umrüstung jeder einzelnen Rundfunkanstalt der ARD wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die ARD geht bislang davon aus, das von der KEF bewilligte HDTV-Entwicklungsprojekt im Gebührenzeitraum 2017-2020 abschließen zu können.

DF: Gibt es aus Ihrer derzeitigen Sicht von Ihnen nicht beeinflussbare Probleme/Hindernisse, die den HDTV-Start verzögern könnten?

J.-P. Jost: Der Start des Regelbetriebs von "Das Erste HD" zum angekündigten Zeitpunkt (auch das ZDF HD will zur Winterolympiade 2010 starten) ist aus heutiger Sicht ungefährdet. Schwieriger sieht es bei den weiteren Programmen der ARD aus. Dazu kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage gemacht werden, da dies durch mehrere Faktoren, bspw. die Digitalisierung der Satellitenverbreitung, beeinflusst wird.

DF: Ist man bei der Aufnahme und Ausstrahlung bezüglich des Bildformates flexibel oder strikt an den 720p-Standard gebunden?

J.-P. Jost:
Für die Distribution haben sich ARD und ZDF (wie auch ORF und SRG) auf 720p/50 geeinigt. Aufwändige Untersuchungen haben zur Wahl des 720p-Formates geführt. Entscheidend waren umfangreiche Tests nach international genormten Standards, die vom Institut für Rundfunktechnik, der Europäischen Rundfunkunion (EBU) und dem ZDF unabhängig voneinander durchgeführt wurden. Hinzu kommt, dass sich progressive Bilder effizienter kodieren lassen und ein fehlerbehaftetes De-Interlacing im Empfänger nicht erforderlich ist.

Für die Mainstream-Produktion haben ARD und ZDF ebenfalls das Abtastformat 720p/50 als einheitliches Format vereinbart. Dies gilt insbesondere für den Austausch von HD-Material sowohl als Stream (Band- und Live-Überspielung) als auch als File. Bereits existierende oder aus besonderen Gründen notwendige Produktionsplattformen, z.B. bei internationalen Großereignissen, können auch weiterhin im Abtastformat 1080i/25 betrieben werden, solange der Austausch wie gefordert im Abtastformat 720p/50 gewährleistet wird.

DF:
Was passiert mit extern eingekauftem HD-Material, das in 1080i vorliegt, erfolgt die Ausstrahlung im gleichen Format oder wird in 720p konvertiert?

J.-P. Jost: Auch in diesem Falle ist es besser, das 1080i-Signal mit professionellem Equipment in ein progressives Signal zu wandeln, als dies dem eingebauten De-Interlacer in einem Flachbildschirm zu überlassen.

DF: Wäre es in Ihrem Sinne, die analogen Frequenzbänder so schnell wie möglich stillzulegen, um mehr Kapazitäten für die Verbreitung von digitalen Angeboten wie HDTV zu schaffen?

J.-P. Jost: Sie meinen Satellit und Kabel? Ja, sofern die Akzeptanz der analogen Signale so weit zurückgegangen ist, dass ein Abschalten machbar ist. Bei der analogen Programmverbreitung über Satellit werden wir aller Voraussicht nach Anfang 2011 soweit sein, da bereits heute schon ca 65 Prozent der Haushalte digitalisiert sind. Der analoge Kabelempfang ist dagegen noch so stark verbreitet, dass hier aus meiner persönlichen Sicht vor Ende 2012 keine Perspektive besteht.

DF: Herr Jost, vielen Dank für das Gespräch.

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Hessischer Rundfunk baut HDTV-Playout-Center für die ARD auf
« Antwort #50 am: 17 April, 2009, 16:22 »
Frankfurt/Main - Bei der ARD nehmen die Vorbereitungen für den HDTV-Start der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mittlerweile Fahrt auf.

Der Hessische Rundfunk, der auch den "ARD-Stern" betreibt, über den die ARD das Bildmaterial von den verschiedenen Sendeanstalten zusammenführt, baut derzeit eine neue HDTV-fähige zentrale Sendeabwicklung auf, das so genannte HDTV-Playout-Center.

Das bestätigte Jörg-Peter Jost, Bereichsleiter Zentraltechnik des Senders. Dazu wird in der zentralen Sendeabwicklung eine komplett neue Technikstrecke mit Geräten der Thomson-Tochter Grass Valley errichtet.

Der Aufbau des neuen Sendezentrums soll Anfang August abgeschlossen sein, so dass die Technik bei den HDTV-Tests zur Leichtathletik-WM im Sommer 2009 in Berlin zum Einsatz kommen kann. Von Frankfurt am Main aus werden die von den ARD-Anstalten zum Playout-Sender gelieferten HDTV-Signale via Uplink zum Satelliten (Astra 19,2 Grad Ost) gesendet, der sie über den ARD-Transponder 11 abstrahlt.

Auf dem gleichen Transponder befindet sich auch das Programm von Arte. Auch das gelangt über den Frankfurter Uplink der ARD zum Satelliten.

Da der Aufbau des neuen HDTV-Playout-Centers im gleichen Raum vonstatten geht, in dem sich auch das derzeitige Sendezentrum befindet, spricht Jost von einer Operation am "offenen Herzen", denn trotz der Umbauarbeiten dürfe der laufende Sendebetrieb nicht gestört werden.

Von der bisher eingesetzten Technik könne faktisch kaum etwas verwendet werden, denn die Signalwege im HDTV-Playout-Center sind für eine Signalverarbeitung von 1,5 Gigabit pro Sekunde ausgelegt. Das derzeit in Betrieb befindliche Center verarbeitet lediglich bis zu 207 Megabit Daten pro Sekunde.

Zu den Kosten des Umbaus wollte Jost keine Angaben machen. Die ARD hatte bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) Gelder für die Umstellung auf HDTV angemeldet, die Kommission diese Gelder bewilligt. Aus diesem Topf würde auch die Aufrüstung des Playout-Centers in Frankfurt bezahlt.

Für die Einführung von HDTV hat die KEF der ARD für die laufende Gebührenperiode 2009-2012 ein Entwicklungsprojekt bewilligt. Darin ist ein Investitionsvolumen in Höhe von 89,5 Millionen Euro für alle Rundfunkanstalten der ARD enthalten.

Der offizielle Regelbetrieb von "Das Erste HD" soll mit den Olympischen Winterspielen 2010 beginnen. Die Umstellung weiterer Programme, so u.a. der Dritten, werde allerdings noch eine geraume Zeitspanne in Angriff nehmen, sagte Jost.

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ARD und ZDF testen HDTV auf Astra
« Antwort #51 am: 20 April, 2009, 21:04 »
Stuttgart/Mainz/München - Derzeit testen die ARD und das ZDF in einem gemeinsamen HDTV-Test namens "HD-Test ARD ZDF" auf Astra 19,2 Grad Ost.

In einer Testschleife auf der Frequenz 11 362 Megahertz horizontal (SR 22 000, FEC 2/3, 8-PSK) sind derzeit sieben Testsequenzen im Bewegt- und Standbild zu sehen, die von einem Testton begleitet werden.
 
"In wenigen Tagen erhalten Endgerätehersteller weitere Informationen zu den ausgestrahlten Testsignalen", heißt es beim Institut für Rundfunktechnik (IRT) in Braunschweig, das den Test gemeinsam mit der ARD und dem ZDF für die Gerätehersteller durchführt, zu den Ergebnissen.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de

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Vorgezogener HDTV-Start von ARD und ZDF gefordert
« Antwort #52 am: 05 Mai, 2009, 18:19 »
Berlin - Auf dem Branchendialog "HDTV-Digitalisierung" wurde am Dienstag ein vorgezogener Start der HDTV-Programme von ARD und ZDF gefordert - zumindest die Zeit zwischen den Showcases sollten die Sender sinnvoll zur HDTV-Ausstrahlung nutzen.

Mittlerweile stehen in deutschen Haushalten stattliche 12 Millionen HD-fähige Fernseher, bis zum Ende des Jahres sollen es 17,5 Millionen sein. Doch zum Fernseh-Erlebnis in bester Bildqualität fehlen noch immer die entsprechend guten HDTV-Programme deutscher TV-Anstalten.
 
Die fehlenden Inhalte und der nur langsam voranschreitende Übergang zur breit angelegten HDTV-Ausstrahlung in Deutschland könnten zur Konsumbremse werden, befürchtet der ZVEI-Vizepräsident Hans-Joachim Kamp: "Daher erwarten wir insbesondere von den Sendeanstalten, öffentlich-rechtlich wie privat, mit ihren massenwirksamen Programmen, aber auch der Politik entsprechende Unterstützung."

Der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) forderten den HDTV-Regelbetrieb der öffentlich-rechtlichen Sender in Forum von massenwirksamen Fernsehformaten bereits ab dem Showcase zur IFA im September 2009. Darüber hinaus wurden Kabelnetzbetreiber aufgefordert ihre Kabelnetze umfassend zu digitalisieren und HDTV-Programme ins Angebot aufzunehmen.

ZDF-Koordinator Innovation Office Eckhard Matzel erklärte, dass zwischen den Showcases zumindest erst einmal kein Standbild, sondern Trailer gezeigt würden, die die Zuschauer auf die kommende HDTV-Ausstahlung vorbereiten sollen.
 
Quelle: www.digitalfernsehen.de

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HDTV über DVB-T und IPTV bei ARD und ZDF noch kein Thema
« Antwort #53 am: 05 Mai, 2009, 20:18 »
Berlin - Über DVB-T wird man in den kommenden Jahren vorerst keine öffentlich-rechtlichen Sender in HD-Qualität empfangen können.

"Bis auf weiteres werden wir via DVB-T keine Programme in HD anbieten", erklärte ZDF-Koordinator Innovation Office Eckhard Matzel auf dem ZVEI Branchendialog "HDTV-Digitalisierung" am Dienstag in Berlin.
 
Eine HDTV-Ausstrahlung wäre sicherlich über DVB-T2 möglich, jedoch sollte man auch an die Endkunden denken, die sich gerade neue Empfänger gekauft hätten, die nun auf einmal nicht mehr zum Empfang fähig wären. Langfristig schloss der ZDF-Mann aber eine HDTV-Ausstrahlung via DVB-T nicht aus.

Die HDTV-Verbreitung der öffentlich-rechtlichen via IPTV sei noch nicht geklärt. Derzeit gäbe es nur 500 000 Nutzer und die Datenrate sei mit 7 Mbit für echte HD-Qualität zu gering, so Eckhard.
 
Quelle: www.digitalfernsehen.de

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Sonder-HD-Programm zwischen Weihnachten und HD-Regelbetrieb?
« Antwort #54 am: 05 Mai, 2009, 21:15 »
Berlin - Bevor im Februar 2010 ARD und ZDF zum Start der Olympischen Winterspiele in Vancouver in den HDTV-Regelbetrieb gehen, gibt es Weihnachten 2009 einen letzten Showcase. Für den Zeitraum dazwischen wird nun ein ordentliches Programm gefordert.

Normalerweise würde wahrscheinlich ein Standbild auf den regulären HD-Start hinweisen oder eine Testschleife ein paar HD-Bilder zeigen.
 
Doch die Forderung nach HD-Ausstrahlungen wird immer stärker, stehen doch in deutschen Wohnzimmern schon 12 Millionen HD-Fernseher.

Beim Branchendialog "HDTV-Digitalisierung" erklärte RBB-Produktions- und Betriebsdirektor Nawid Goudarzi, dass es in der Tat aufgrund der Nachfrage Überlegungen gibt, den Zeitraum mit HD-Angeboten zu überbrücken. Ob und was jedoch gesendet wird, "muss noch entschieden werden", so Goudarzi.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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Der HDTV-Testbetrieb („Showcase“) von ARD und ZDF zur Leichtathletik-WM (15. bis 23. August) wird via Satellit und in den Kabelnetzen von Unitymedia, Kabel BW und Netcologne zu empfangen sein. Dies bestätigten sowohl Sender als auch Kabelnetzbetreiber gegenüber Digitalmagazin. Kabel BW hatte bereits frühere Showcases der ARD übertragen („Eins Festival HD“), bei Unitymedia haben die Öffentlich-Rechtlichen in einem bestimmten Umfang Kapazitäten auch für HDTV angemietet, erklärte eine Unitymedia-Sprecherin.

Netcologne, Netzbetreiber in Köln, gibt ebenfalls grünes Licht für den Showcase. „Grundsätzlich verfolgt Netcologne das Thema HDTV gemeinsam mit den Öffentlich-Rechtlichen und unterstützt alle Maßnahmen hinsichtlich der Weiterentwicklung. Vor diesem Hintergrund werden wir den Showcase der ARD einspeisen und prüfen dies gerade ebenfalls für das ZDF“, kündigte eine Netcologne-Sprecherin an.

Für Kabel Deutschland (KDG)-Kunden wird es allerdings zum Showcase wohl eine herbe Enttäuschung geben. „Aktuell kann ich Ihnen leider keine Informationen zu konkreten HDTV-Planungen von Seiten Kabel Deutschland liefern“, sagte eine KDG-Sprecherin. Gleichzeitig versicherte sie das Interesse der KDG an HDTV-Übertragungen – wann es tatsächlich dazu kommen wird, blieb offen.

„Grundsätzlich können alle Kabelnetzbetreiber die HD-Angebote via Satellit oder unter Nutzung der vom ARD Cable Compression Centre zur Verfügung gestellten Signale einspeisen“, erläuterte eine ARD-Sprecherin gegenüber Digitalmagazin. Zu den Kabelnetzbetreibern, die direkt mit den Signalen des Cable Compression Centre versorgt werden, zählen nach ARD-Angaben derzeit Kabel BW, Unitymedia und Netcologne.

2010 werden ARD und ZDF zur Winterolympiade in den HDTV-Regelbetrieb übergehen. „Wie es zum Start des Regelbetriebs im Februar 2010 in den Kabelnetzen ausschaut, ist derzeit noch völlig offen. Wie stehen natürlich in Verhandlungen mit allen Kabelnetzbetreibern“, sagte ein ZDF-Sprecher.

Via Satellit wird der Showcase von ARD und ZDF zur Leichtathletik-WM (15. bis 23. August) unverschlüsselt via Astra 19,2° Ost auf der Frequenz 11.362 GHz horizontal in DVB-S2-Modulation ausgestrahlt. Derzeit arbeiten beide Sender kräftig an der Aufrüstung der technischen Sendeabwicklung.

Quelle : www.infosat.de

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Neue HDTV-Testsequenzen bei Das Erste HD und ZDF HD
« Antwort #56 am: 02 Juni, 2009, 17:53 »
Leipzig - Bereits seit mehreren Wochen kann auf der Orbitalposition Astra 19,2 Grad Ost die erste Testreihe in High Definition der deutschen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten beobachtet werden.

Wie DF bereits berichtete, führt das Institut für Rundfunktechnik (IRT) anhand acht unterschiedlicher HD-Sequenzen diverse Versuche zur Video- und Audioverarbeitung durch. Nun werden seit einigen Tagen auch kurze Ausschnitte des ZDF ausgestrahlt. Mit den drei neuen Sequenzen wird unter anderem die Darstellung und Synchronisation von Teletext-Untertiteln ausprobiert.
 
Der HD-Test von ARD und ZDF kann auf der Frequenz 11,362 GHz horizontal (SR 22 000, FEC 2/3) kostenlos und unverschlüsselt verfolgt werden.

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Der öffentlich-rechtliche Sender ZDF gibt einen ersten Einblick in seine geplanten HDTV-Ausstrahlungen ab diesem Sommer. Am 19. Juni sollen bei einem öffentlichen Pressetermin im Berliner Hauptstadtstudio erste Einzelheiten zu den Übertragungswegen beantwortet werden.



Außerdem wollen ZDF-Produktionsdirektor Andreas Bereczky, der Leiter des Technical Innovation Office, Eckhard Matzel, HDTV-Experte Tobias Schwahn und ZDF-Kameramann Matthias Haedecke in die Grundlagen der Technik einführen. Unter anderem werde erläutert, wie sich das HD- vom herkömmlichen SD-Signal unterscheidet, welche Vorteile die HD-Ausstrahlung im vom ZDF anvisierten Format 720p/50 verspricht. Auch über die HD-Anforderung an Produktion und Distribution werde man informieren, hieß es.

Der offizielle Sendestart von ZDF-HD ist anlässlich der Olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver im Februar des nächsten Jahres vorgesehen. Dann will auch die ARD ins hochauflösende Zeitalter starten. Zuvor planen beide Sender erste HDTV-Tests anlässlich der Leichtathletik-WM vom 15. bis 23. August in Berlin. Von dort werden ZDF und ARD als Host-Broadcaster weltweit ein HD-Signal anbieten und auch in Deutschland in High Definition ausstrahlen.

Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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ZDF sendet ab Februar 2010 in HDTV
« Antwort #58 am: 19 Juni, 2009, 15:15 »
Das ZDF startet im Februar 2010 in das Zeitalter des hochauflösenden Digitalfernsehens (HDTV). Mit den Olympischen Winterspielen in Vancouver beginne der Sender mit dem HDTV-Regelbetrieb, wie ZDF-Produktionsdirektor Andreas Bereczky am Freitag in Berlin ankündigte.

Bereits zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft werden ARD und ZDF vom 15. bis 23. August im täglichen Wechsel aus Berlin im HDTV-Standard senden. Gegenüber dem herkömmlichen Fernsehen bieten HDTV-fähige Geräte mit dem entsprechenden Empfänger eine bis zu fünfmal höhere Bildauflösung. Voraussetzung ist, dass auch die Sendungen im entsprechenden Format aufgenommen werden.

Zwar stehen in deutschen Haushalten rund 13 Millionen Geräte mit dem Logo "HD ready", aber nur ein kleiner Teil verfügt über das notwendige Empfangsgerät.

Unterschiede in den Signal-Arten

Bereczky und der Leiter des Technical Innovation Office, Eckhard Matzel, HDTV-Experte Tobias Schwahn und ZDF-Kameramann Matthias Haedecke wollten am Freitag bei einem Pressetermin in Berlin zusätzlich in die Grundlagen der Technik einführen. Unter anderem sollte erläutert werden, wie sich das HD- vom herkömmlichen SD-Signal unterscheidet und welche Vorteile die HD-Ausstrahlung im vom ZDF anvisierten Format 720p/50 verspricht.

Ab Februar 2010 will auch die ARD ins hochauflösende Zeitalter starten. Anlässlich der Leichtathletik-WM in Berlin werden ZDF und ARD als Host-Broadcaster weltweit ein HD-Signal anbieten und auch in Deutschland in High Definition ausstrahlen.

Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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Berlin - Ob alle Kabelgesellschaften das HDTV-Fernsehsignal des ZDF einspeisen, ist noch offen.

Das ZDF stelle die Bilder den Kabelnetzen jedenfalls zur Verfügung, betonte der ZDF-Produktionsdirektor Andreas Bereczky heute in Berlin. "Alles andere müssen die Kabelanbieter entscheiden".

Die Kosten für die technische Neuausrüstung des Senders halten sich laut Bereczky im erträglichen Rahmen, sagte er. Die für HDTV notwendigen Ü-Wagen, Kameras und Schaltzentren würden schrittweise im Rahmen der laufenden Investitionen erneuert, sagte Bereczky heute in Berlin. Der erste Ü-Wagen mit der neuen Technik würde ein 17 Jahre altes Fahrzeug ersetzen.
 
Von dem Vorstoß verspricht das ZDF einen Schub für das Fernsehen der Zukunft. Mit ausgewählten HDTV-Programmen zur Internationalen Funkausstellung (4. bis 9. September) und zu Weihnachten sollen die Zuschauer auf den Geschmack des neuen Formats gebracht werden.

Das ZDF stützt sich bei der Einführung der neuen Technik auf eine Empfehlung der Europäischen Rundfunkunion (EBU). Der Verband hatte sich für den Standard 720p/50 entschieden, der sich besonders für Bilder mit schnellen Bewegungen, etwa von Sportveranstaltungen, eignet.

Dabei werden pro Sekunde 50 Vollbilder mit jeweils 720 Zeilen übertragen. Nicht zutreffend sei das Argument, dass der von einigen Geräteherstellern angebotene Standard 1080i besser sei. Dabei werden pro Sekunde 50 Halbbilder mit jeweils nur 540 Zeilen übertragen. Dieses Format eigene sich eher für Standbilder, sagte Bereczky.

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