Autor Thema: Filehoster diverses ...  (Gelesen 10775 mal)

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Anonymous rächt Schließung von MegaUpload.com
« Antwort #60 am: 20 Januar, 2012, 09:57 »
Nachdem das US-Justizministerium die bekannte Filehosting-Plattform MegaUpload.com durch das FBI schließen ließ und deren Betreiber um den Deutschen Kim "Kimble" Schmitz verhaftete, greift die Gruppierung Anonymous im Rahmen ihrer "bisher größten Attacke" diverse Websites an.

Seit mehreren Stunden attackieren die lose zusammengewürfelten Mitglieder von Anonymous unter anderem die Internetangebote des US-Justizministeriums, des FBI, der Musik-Lobbyisten der RIAA, der Filmindustrievereinigung MPAA, des US-Urheberrechtsamts und einiger Plattenfirmen wie Warner Music, Universal Music und BMI. Die neue französische Behörde für den Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen HADOPI ist derzeit wie die meisten der genannten Websites entweder schlecht oder gar nicht erreichbar.

Über seine Twitter-Kanäle und ein Weblog lässt Anonymous aktuell in kurzen Abständen vermelden, dass man weitere Websites in die Knie gezwungen hat. Die Angriffe erfolgen wie bei den selbsternannten "Kämpfern für die Internet-Freiheit" üblich mit Hilfe sogenannter Distributed Denial of Service (DDoS) Attacken, bei denen zahlreiche Nutzer die Websites mit einer zu hohen Zahl von Anfragen überschwemmen.


MegaUpload Support-Video von bekannten Musikern (HD-Version)
Quelle: www.youtube.com

Die Aktion wird als "Operation MegaUpload" bezeichnet und stellt eine direkte Antwort auf die von den US-Behörden durchgesetzte Schließung von MegaUpload.com und die Festnahme von Schmitz und drei weiteren Personen dar. Den insgesamt sieben Beschuldigten werden Urheberrechtsverletzungen und Geldwäsche vorgeworfen. Sie sollen einen Schaden von 500 Millionen Dollar verursacht und aus dem Betrieb des Online-Dateispeichers rund 175 Millionen Dollar erwirtschaftet haben.

Zwischenzeitlich war unter MegaUpload.bz eine angeblich neue Website des Filehosters verfügbar, die jetzt aber aufgrund des großen Interesses nur noch schlecht zu erreichen ist. Ihre Betreiber arbeiten derzeit angeblich daran, den Dienst schnellstmöglich wieder zugänglich zu machen. An den Attacken auf die Websites von Behörden und Unternehmen sind derzeit angeblich weit über 5000 Anonymous-Mitglieder beteiligt.

Das US-Justizministerium hat über seinen offiziellen Twitter-Account bestätigt, dass man derzeit eine "erheblich gesteigerte Aktivität" auf der eigenen Website feststelle. Dies werde als bösartige Handlung betrachtet, bis der genaue Grund dafür festgestellt werden könne. Die Website der deutschen GEMA ist nach wie vor erreichbar.

Quelle: www.winfuture.de
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Megaupload: Anwalt erklärt die Folgen für Nutzer
« Antwort #61 am: 20 Januar, 2012, 16:32 »
Für die Nutzer des Filehosters Megaupload kann dessen Schließung unterschiedliche Folgen haben. Ein Risiko besteht für jene, die urheberrechtlich geschütztes Material hochgeladen haben. Downloader haben hingegen wohl nichts zu befürchten.

Diese Einschätzung gab der Rechtsanwalt Christian Solmecke heut ab. "Die 'Uploader', also diejenigen die Dateien wie Musik oder Filme auf den Server laden, werden in der Regel sehr stark zivil- und strafrechtlich verfolgt. Wurde urheberrechtlich geschütztes Material hochgeladen und der Link dazu, zum Beispiel auf einer Linkressource, veröffentlicht, stellt dies eine Urheberrechtsverletzung dar", sagte er.

Hier kann es zu Schadensersatzforderungen von rund 1.000 bis 2.000 Euro und zur Einleitung eines Strafverfahrens kommen. Je nach Ausmaß der Urheberrechtsverletzungen drohen den Uploadern auch höhere Geldstrafen oder sogar mehrjährige Haftstrafen.

Anders sehe es dagegen bei den Downloadern aus. Auch sie begehen durch das Downloaden zwar eine Urheberrechtsverletzung, in aller Regel werden von ihnen jedoch keine IP-Adressen gespeichert, sodass dort keine Rückverfolgung möglich sein dürfte, so Solmecke. "Ich gehe nicht davon aus, dass die Nutzer von 'Megaupload' eine rechtliche Verfolgung durch die deutschen Behörden befürchten müssen", erklärte er.

Zunächst sei unklar, welche Daten genau auf den Servern von „Megaupload“ gespeichert worden sind. "Selbst wenn IP-Adressen gespeichert worden sind, sind diese nur innerhalb von sieben Tagen zurückzuverfolgen, das heißt die Provider dürfen die zu der IP-Adresse gehörenden persönlichen Daten nur sieben Tage speichern. Die Übermittlung der IP-Adressen aus den USA zu den deutschen Behörden wird garantiert deutlich länger dauern", erläuterte der Anwalt.

Die Nutzer dürften also wahrscheinlich noch glimpflich davonkommen, zumindest dann wenn sie nur heruntergeladen haben. Anders jedoch die Betreiber von Megaupload. "In Deutschland ist umstritten, ob der Betrieb einer Plattform wie Megaupload überhaupt illegal ist", sagte Solmecke. Der Sharehoster Rapidshare sei beispielsweise vom Oberlandesgericht Düsseldorf von der Haftung für Urheberrechtsverletzungen freigesprochen worden. Anders sieht die rechtliche Lage offenbar aus Sicht der US-Behörden aus.

Problematisch ist aus Sicht von Solmecke allerdings der Umgang der US-Justiz mit den legalen Daten, die auf den Servern von Megaupload zum Download bereitgehalten wurden. "Nutzer, die eigene Dateien, wie zum Beispiel Urlaubsfotos, auf Megaupload hochgeladen haben, kommen nun an diese Daten nicht mehr heran. In dieser Hinsicht verhalten sich die US-Behörden, die die Plattform ohne Rücksicht auf Verluste dicht gemacht haben, gewissermaßen wie Wild-West-Sheriffs", erklärte er. Insofern müsse man sich die Frage stellen, ob hier nicht auch Ansprüche gegen den US-amerikanischen Staat bestehen - die aber wohl nur schwer durchzusetzen wären.

Quelle: www.winfuture.de

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Dubiose Meldungen über die Megaupload-Rückkehr
« Antwort #62 am: 21 Januar, 2012, 10:26 »
Kurz nachdem bekannt wurde, dass die Datei-Hosting-Plattform MegaUpload.com von der US-amerikanischen Bundespolizei FBI geschlossen wurde, tauchten Berichte über eine angebliche Rückkehr des Angebots auf.

Hinweise auf die Megaupload-Rückkehr wurden unter anderem von zahlreichen Nutzern der Microblogging-Plattform Twitter in Umlauf gebracht. Anstelle eines Domainnamens findet sich in den besagten Tweets jedoch nur eine IP-Adresse wieder, die zum Bereich eines in den Niederlanden ansässigen Webhosters gehört.

Ruft man diese Adresse auf, so erscheint eine Webseite, die zumindest auf den ersten Blick eine große Ähnlichkeit zu Megaupload.com aufweist. An dieser Stelle findet man darüber hinaus einen Hinweis darauf, dass man gegenwärtig auf eine IP-Adresse setzt, da man noch keinen Domainnamen dafür zur Verfügung hat.

Ferner soll es sich hierbei um die neue Webseite von Megaupload handeln und man sei damit beschäftigt, den Dienst wieder im vollen Umfang und mit allen Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Auch wenn es gegenwärtig im Hinblick auf diese Webseite noch keine konkreten Anzeichen dafür gibt, gehen Sicherheitsexperten davon aus, dass virtuelle Betrüger in absehbarer Zeit die Schließung von Megaupload zur Verfolgung ihrer Ziele nutzen könnten.

Unter der Adresse MegaUpload.bz war zwischenzeitlich eine weitere angebliche Nachfolger-Webseite von Megaupload zugänglich. Auch im Hinblick auf diese Webseite war die Rede davon, dass die Betreiber daran arbeiten, den Dienst so schnell wie möglich wieder anbieten zu wollen.

Quelle: www.winfuture.de

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RapidShare zeigt sich unbesorgt wegen rechtlicher Schritte
« Antwort #63 am: 22 Januar, 2012, 16:00 »
Der Filehoster Megaupload wurde am Donnerstag durch internationale Behörden vom Netz genommen. Viele Nutzer stellen sich nun die Frage, auf welchen Dienst sie nach der Schließung der Plattform wechseln sollen. Rapidshare.com zeigte sich in einem Interview mit Ars Technica unbeeindruckt von den rechtlichen Schritten gegen die ehemalige Konkurrenz.

Dem Megaupload-Geschäftsführer, Kim Schmitz sowie rund sieben seiner Komplizen drohen bis zu 20 Jahre Haft. Die US-Justiz wirft den Betreibern vor, eine kriminelle Vereinigung zum gezielten Missbrauch von Urheberrechten unterhalten zu haben. Insgesamt 175 Millionen Dollar sollen durch den Verkauf von Premiumaccounts und Online-Werbung auf die Konten des Unternehmens gewandert sein.

Die logische Konsequenz aus den überraschenden Geschehnissen ist die Frage, ob auf andere Filehoster ähnliche Schritte der Justiz zukommen. Auch der Schweizerische Dienst Rapidshare.com könnte ins Visier der verantwortlichen Strafverfolgungsbehörden gelangen. Im Interview mit Ars Technica äußerte sich ein Sprecher der Plattform, Daniel Raimer, erstmals zu den Vermutungen: „Wegen der Razzia sind wir keinesfalls verängstigt oder beunruhigt. […] Filehosting an sich ist ein legales Geschäft“, so der Mitarbeiter. Auch die Geschäftsführerin des Unternehmens, Alexandra Zwingli, ist vom rechtlichen Standpunkt ihres Hosters überzeugt. Im Gespräch mit Netzwoche erklärte sie, dass man sich in einigen Punkten wesentlich vom Megaupload unterscheide. So habe man beispielsweise nie ein Geheimnis aus der Inhaberschaft von Rapidshare gemacht und immer korrekte Namen und Anschriften bekanntgegeben. Grundsätzlich sei der Dienst genauso legal, wie beispielsweise die Videoplattform Youtube. Rechtliche Uneinigkeit herrsche nur bei Fragen, inwiefern die Administration präventive Schritte gegen den Upload urheberrechtlich geschützter Dateien unternehmen muss. Aber auch in diesen Punkt werde man juristische Angelegenheiten zivilisiert vor Gericht besprechen.

Quelle: www.gulli.com

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Re: RapidShare zeigt sich unbesorgt wegen rechtlicher Schritte
« Antwort #64 am: 22 Januar, 2012, 23:04 »
naja, andere Filehoster haben mittlerweile die Panik bekommen,
so löscht derzeit Fileserve extrem alle files, die im entferntesten mit irgendwelchen Urheberrechten in Verbindung stehen könnten,
hoster filesonic meldet das folgende:
Zitat
All sharing functionality on FileSonic is now disabled. Our service can only be used to upload and retrieve files that you have uploaded personally.

If this file belongs to you, please login to download it directly from your file manager.

Fast alle haben auch schlagartig das "Bezahlsystem" für Files abgeschaltet, ein schelm wer da was böses denkt.

Und Rapidshare? Entgegen diversen Presseverlautbarungen geht auch hier das "grossreinemachen" forciert voran.
Born 4.1960  KIA 2.2012

Offline ritschibie

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Nach Aus für Megaupload: Filesonic schmeißt hin
« Antwort #65 am: 23 Januar, 2012, 11:40 »
Das unfreiwillige Ende von Megaupload hat auch Folgen für andere Filehoster: Um einer etwaigen Verfolgung durch die Strafbehörden zu entgehen, hat auch Filesonic seine Dienste praktisch eingestellt. Uploaded.to sperrt dagegen US-Nutzer aus.

Wie 'TorrentFreak' berichtet, hat mit Filesonic nun einer der Hauptkonkurrenten von Megaupload seine Dienste so gut wie eingestellt. Filesonic-Nutzer, die die Seite derzeit besuchen, finden dort eine Nachricht, die besagt, dass die Filesharing-Funktionalitäten eingestellt worden sind.


Quasi-Aus für Filehoster Filesonic

Derzeitige Nutzer von Filesonic können ab sofort nur noch auf Dateien zugreifen, die sie selbst hochgeladen haben. Der Austausch von Files mit anderen ist somit nun nicht mehr möglich. Zumindest vorerst sind damit unzählige Filesonic-Links also nutzlos geworden. Wenigstens können aber Nutzer, die ganz legale Inhalte (Urlaubsfotos etc.) dort geparkt haben, nach wie vor ungestört darauf zugreifen.

Zeitgleich hat Filesonic aber auch sein Belohnungsprogramm eingestellt. Damit können Uploader ab sofort kein Geld mehr "verdienen", wenn sie Dateien bei Filesonic hochladen bzw. andere diese downloaden. Was mit dem bis zu dieser (Quasi-)Abschaltung auf diese Art und Weise "verdienten" Geld geschieht, ist unklar. Dass dieses aber tatsächlich ausbezahlt wird, scheint derzeit allerdings höchst unwahrscheinlich.

Das Belohnungssystem war auch einer der Gründe für das Vorgehen der US-Behörden gegen Megaupload, da hier beim Austausch (bzw. bei dessen Bereitstellung) von urheberrechtlich geschütztem Material tatsächlich (echtes) Geld geflossen ist. Konkurrenten wie Rapidshare verweisen dagegen darauf, dass es bei ihnen kein vergleichbares System gibt.

Auch ein anderer beliebter Filehoster hat seine Nutzung eingeschränkt, zwar nicht im gleichen Ausmaß wie Filesonic, aber doch: Uploaded.to hat nämlich, sicherlich ebenfalls als Folge der Sperrung von Megaupload, den Zugriff für US-Nutzer unterbunden. Wer die Seite mit einer US-IP anwählt, bekommt die Nachricht, dass der Dienst in diesem Land derzeit nicht zur Verfügung steht.

Quelle: www.winfuture.de
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Megaupload: Kimble bleibt in U-Haft
« Antwort #66 am: 23 Januar, 2012, 16:20 »
Kim Schmitz alias Dotcom bleibt in Neuseeland vorerst hinter Gittern. Der zuständige Richter vertagte am Montag die Entscheidung über einen Antrag auf Freilassung des Megaupload-Gründers gegen Kaution, wie der neuseeländische Rundfunk berichtete. Der 37-Jährige erklärte sich für unschuldig. Sein Anwalt Paul Davison erklärte, sein Mandant habe sich weder an der Verbreitung von Raubkopien noch an Geldwäsche beteiligt. Die Staatsanwälte in Neuseeland sind gegen eine Freilassung auf Kaution. Dotcom habe immer noch genug Geld und verfüge unter anderem über einen Helikopter für eine Flucht. Das Auslieferungsverfahren könnte Monate dauern, sagen Rechtsexperten.

Die Datentausch-Plattform Megaupload war vergangene Woche auf Betreiben der US-Behörden vom Netz genommen worden. Kim Dotcom und seine führenden Mitstreiter – überwiegend Deutsche – wurden in Neuseeland festgenommen. Die Amerikaner haben in Neuseeland einen Auslieferungsantrag gestellt. Der US-Anklage zufolge war Megaupload ein zentraler Umschlagplatz für Raubkopien von Musik und Kino-Hits. Die Betreiber hätten die massiven Urheberrechtsverletzungen nicht nur gefördert, sondern auch selbst mindestens 150 Millionen Dollar daran verdient, lautet der Vorwurf. Bei einem Schuldspruch in den USA drohen Kim Dotcom bis zu 20 Jahre Haft.

Das harte vorgehen der US-Behörden gegen Megaupload zieht bereits Kreise in der Branche. Der Dateien-Hoster Filesonic stoppte als Reaktion sein Datentausch-Angebot. Anwender können dort nur noch Dateien herunterladen, die sie zuvor selbst hochgeladen haben. Damit wird einer Verteilung von illegalen Kopien geschützter Werke ein Riegel vorgeschoben. Bisher konnten Anwender bei FileSonic – wie bei etlichen anderen vergleichbaren Diensten – beliebige Dateien von der Plattform herunterladen, wenn sie den Link kannten.

Quelle : www.heise.de

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Kahlschlag bei Filehostern nach Megaupload-Aus
« Antwort #67 am: 24 Januar, 2012, 10:51 »
Nach der spektakulären Schließung von Megaupload herrscht untern vielen den anderen Filehostern regelrechte Panik. Viele folgen dem Beispiel von Filesonic und verhindern ab sofort den Zugriff auf fremde Dateien oder blocken (wie Uploaded.to) US-IP-Adressen.

Die Vertreter der Musik- und Filmindustrie dürften dieser Tage in Feierlaune sein. Nach dem Schlag gegen Megaupload und den aufsehenerregenden Verhaftungen von Kim Schmitz und seiner Helfer, kündigt ein Filehoster nach dem anderen die Einstellung vieler - aus Sicht der Piraterie-Jäger dubioser - Dienste an.


Schließt gleich ganz: Filehoster Uploadbox

Den Anfang machten gestern Filesonic und Uploaded.to: Filesonic-Nutzer, die die Seite derzeit besuchen, finden dort eine Nachricht, die besagt, dass die Filesharing-Funktionalitäten eingestellt worden sind und Nutzer ab sofort nur noch auf Dateien zugreifen können, die sie selbst hochgeladen haben. Uploaded hat hingegen einen anderen Schritt zum Selbstschutz gewählt und blockt ab sofort User mit einer US-IP-Adresse, damit will man einer Verfolgung durch US-Behörden entgehen.

Fileserve, ebenfalls einer der ganz großen Filehoster, folgt dem Beispiel von Filesonic und unterbindet ab sofort das Filesharing. Auch hier kann man nur noch die eigenen Dateien herunterladen. Ebenfalls analog zu Filesonic wurde das Bonus-Programm (wo Uploader zumeist mit Geld, aber auch Bandbreite belohnt werden) beendet.


Auch für x7.to ist das Ende gekommen

Bei Filejungle und Uploadstation (die beiden zu Fileserve gehören) folgt man dem Beispiel des Hauptunternehmens und unterbindet künftig den Download "fremder" Dateien. Laut einer auf 'Reddit' veröffentlichten Liste testen beide Filehoster derzeit außerdem das Blocken von US-IP-Adressen.

4Shared löscht ab sofort multiple Dateien von seinen Servern, Videozer und VideoBB haben ihre Bonus-Programme eingestellt. EnterUpload, UploadBox und x7.to haben gleich ganz dicht gemacht. Vermutlich wird diese Liste in den kommenden Tagen noch länger werden.

Der wahrscheinlich bekannteste Filehoster überhaupt, Rapidshare, hat beteuert hingegen, den Betrieb so weiterführen zu wollen wie bisher. Unternehmensvertreter haben in den vergangenen Tagen immer wieder beteuert, dass man nach der Megaupload-Razzia nicht besorgt sei, da Filehosting an sich ein legales Geschäft sei.

Quelle: www.winfutue.de
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AnonyUpload: Neuer Filehoster von Anonymous?
« Antwort #68 am: 24 Januar, 2012, 21:00 »
Kurz nach der Schließung des Filehosters Megaupload in der letzten Woche kündigten Aktivisten der Anonymous-Bewegung an, einen eigenen Dienst auf den Weg bringen zu wollen. Diesbezüglich sorgt nun Anonyupload nicht nur wegen der Namensgebung für Aufsehen.

Anonyupload verspricht sicheres, kostenloses und anonymes Hosting von Dateien. Über diese Plattform sei auch der Austausch von den hochgeladenen Files möglich, heißt es auf der Webseite von Anonyupload.


Inzwischen distanzieren sich die Betreiber dieses Angebots von Anonymous. Nichtsdestotrotz wollen sie sich den eigenen Angaben zufolge aber für die Anonymität im Internet einsetzen. Grundsätzlich soll es sich bei diesem Angebot weder um einen Fake, noch um einen Betrugsversuch handeln.

Bekanntlich verursacht der Betrieb eines Filehosters natürlich eine gewisse Menge an Kosten, um für die Bandbreite, den Speicherplatz und die zugehörigen Server sorgen zu können. Zur Sicherheit der Anwender wollen die Köpfe hinter Anonyupload auf eine Infrastruktur setzen, die sich in Ländern wie Russland oder der Ukraine befinden soll.

Spenden für den Betrieb von Anonyupload kann man beispielsweise in Form von Bitcoins überreichen. Der Bezahldienstleister PayPal hat bereits das zugehörige Konto gesperrt. Trotzdem sei man inzwischen damit beschäftigt, die zugehörigen Server aufzusetzen, heißt es auf der Webseite. Der Upload der jeweiligen Daten wird den bisherigen Informationen zufolge per FTP erfolgen. Auf diese Weise soll ein sicherer Austausch der Files möglich sein. Konkrete technische Details hat man noch nicht bekannt gegeben.

In Sachen Marketing setzen die Anonyupload-Betreiber auf eine durchaus interessante Strategie. Direkt auf der Startseite wird beschrieben, warum man derartige Dienste nicht verwenden sollte. Immerhin handle es sich bei Anonyupload um einen zentralisierten Service, bei dem die Daten auf den Festplatten der Betreiber gesichert werden. Dies sei unter anderem unvorteilhaft, da man persönliche Daten aus der Hand gibt und nicht kontrollieren kann, was damit passiert, heißt es. Wie das aktuelle Beispiel von Megaupload zeigt, ist es darüber hinaus nicht gewährleistet, dass man darauf einen dauerhaften Zugriff hat.

Doch Anonyupload geht auch darauf ein, warum man diesen Filehosting-Dienst nutzen soll und welche Absichten man mit diesem Projekt konkret verfolgt. Diesbezüglich ist man der Meinung, dass es sich um ein technisch interessantes Vorhaben handelt und man keinen Ersatz für Megaupload auf den Weg bringen möchte. Sofern man den Betrieb mit Spendengeldern aufrecht erhalten kann, will man das System weiter ausbauen.

Berücksichtigt man diese Beschreibung, so stellt man sich als Internet- oder Filehosting-Nutzer die Frage, ob man auf einer derartigen Infrastruktur persönliche Daten ablegen möchte und auf einen dubiosen Dienst setzt, von dem die Betreiber sogar selbst abraten.

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Megaupload: Keine Kaution für Kim Schmitz
« Antwort #69 am: 25 Januar, 2012, 05:50 »
Am Montag war Kim Schmitz zum ersten Mal mit seinem Kautionsgesuch vor den Richter getreten – da wurde der Antrag auf den heutigen Mittwoch vertagt. Schmitz und drei anderen leitenden Angestellten des Sharehosters Megaupload wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung zu Last gelegt.

Heute bekam der Deutsche von Richter David McNaughton abermals eine Absage: Schmitz soll bis zum 22. Februar in Untersuchungshaft bleiben. An diesem Tag will das Gericht das Auslieferungsgesuch der USA anhören. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits am Montag vor Gericht argumentiert, bei Schmitz bestehe ein hohes Fluchtrisiko. Auch die anderen drei Beschuldigten bleiben in Haft.

Am vergangenen Donnerstag hatte das FBI eine Razzia gegen den Sharehoster Megaupload durchgeführt. Dabei wurden zahlreiche Server abgeschaltet und Konten des Unternehmens eingefroren. Die URL Megaupload.com zeigt derzeit nur noch auf eine Mitteilung des FBI und des US-Justizministeriums, die Domain sei beschlagnahmt worden.

Kim Schmitz hatte sich in seinem neuseeländischen Anwesen in einem Sicherheitsraum eingeschlossen, den die Ermittlungsbehörden erst knacken mussten, um ihn zu verhaften. Die schillernde Persönlichkeit beteuert weiterhin, Megaupload sei ein rein legales Unternehmen. In Neuseeland entwickelt sich der Angeklagte hingegen bereits zum Politikum: So fordert unter anderem der Politiker Winston Peters Aufklärung darüber, warum Schmitz trotz seiner bewegten Vergangenheit überhaupt eine Aufenthaltserlaubnis erhalten habe.

Das radikale Vorgehen des FBI hat die Sharehoster-Branche erheblich aufgewirbelt. Nach Kenntnisnahme der 72-seitigen Anklageschrift gegen Megaupload haben zahlreiche Konkurrenzunternehmen ihre Dienste eingestellt oder bedeutend eingeschränkt. Hoster, die Uploader bisher für die Bereitstellung beliebte Dateien finanziell belohnt haben, kündigten diese "Affiliate"-Programme mittlerweile, oft ohne Vorwarnung. FileSonic und Fileserve erlauben Uploadern nur noch den Download ihrer eigenen Dateien; Uploaded.to hat seinen Dienst für US-Kunden gesperrt.

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Megaupload: Der wohlkalkulierte Dominoeffekt
« Antwort #70 am: 27 Januar, 2012, 19:21 »
Eine Woche ist es jetzt her, dass der Sharehoster Megaupload "hochgenommen" wurde. In einer international konzertierten Aktion wurden vier der Firmenführer verhaftet, die Domains von Megaupload und Megavideo gesperrt, Server heruntergefahren und Privatvermögen beschlagnahmt. Die Anklage lautet auf Urheberverletzungen in großem Stil sowie Geldwäsche.

Die spektakulär inszenierte Polizeiaktion fand ein breites Medienecho; die extravagante Figur des Kim Schmitz war für den Boulevard gefundenes Fressen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion nutzte den Fall für eine Stellungnahme zur Unterstützung des US-Pirateriegesetzentwurfs SOPA, von dem sich einige Fraktionsmitglieder gegenüber Spiegel Online gleich wieder distanzierten. Am anderen Ende des Spektrums kommentierte die Piratenpartei das Geschehen unter der Überschrift "Contentmafia lässt europäische Bürger nach US-Gesetzen in Neuseeland verhaften" und verglich Sharehoster mit Lagerhallenbetreibern.

Hatten Beobachter zunächst vermutet, dass die verbleibenden Sharehoster die Lücke einfach schließen würde, ergab sich schnell ein anderes Bild: Prominente Hoster wie Filesonic und Fileserve reduzierten ihr Angebot auf ein digitales Schließfach, kündigten ihre Bonusprogramme, suspendierten Tausende von Uploader-Accounts und gingen dann rigoros ans Löschen urheberrechtlich geschützter Inhalte.

Einigen Sharehostern jagte die Lektüre der 72-seitigen Anklageschrift offenbar einen derartigen Schreck ein, dass sie den Zugriff aus den USA blockierten oder ihre Dienste gar komplett abschalteten. Einer Statistik von Arbor Networks zufolge sackte der weltweite Internet-Traffic unmittelbar nach dem Abschalten von MegaUpload deutlich ab.

Nur wenige der Sharehoster behielten die Ruhe, darunter MediaFire und RapidShare. RapidShare hatte sich schon in der Vergangenheit gegen Anschuldigungen der Komplizenschaft bei Urheberrechtsverletzung zu Wehr gesetzt und löscht von Rechtsinhabern beanstandete Dateien mittlerweile sehr schnell. Einen Tag nach dem Mega-Raid veröffentlichte RapidShare sogar iOS-Apps zum Zugriff auf seinen Dienst.

Von Dauer war der Abschreckungseffekt allerdings nicht: Fileserve hob am Donnerstag die Einschränkung wieder auf, dass nur Uploader ihre eigenen Dateien herunterladen können – nach einer massiven Löschungsaktion. FileFactory entschuldigt sich derzeit auf seiner Homepage für eventuelle Download-Abbrüche aufgrund von "heavy traffic volume". In Webmaster-Webforen gehen die Uploader nach anfänglicher Aufregung zur Tagesordnung zurück: Wer bezahlt für meine Uploads am meisten Provision? Das Abschalten von Megaupload hat dem Netz also keinesfalls auf einen Schlag die große Lust am Saugen genommen.

Dabei ist unverkennbar, dass das FBI sein Ziel durchaus auch nach maximalem PR-Effekt ausgesucht hatte. Kim Schmitz hatte seine Firma immer wieder in die Schlagzeilen gebracht – zuletzt mit einem auf YouTube veröffentlichten "Mega Song", in dem US-Prominente wie P Diddy, Kim Kardashian und Serena Williams erklärten, wie gern sie Megaupload nutz(t)en. Universal Music hatte das Video als Copyright-Verletzung markiert, woraufhin YouTube es offline genommen hatte. Erst eine Klage von Megaupload gegen Universal stellte das Video wieder her. Die Klage wurde einen Tag nach der Razzia in Neuseeland fallengelassen.

Geschickt passten die Ermittler den besten Zeitpunkt für ihren Zugriff ab: Zum Geburtstag des Firmengründers Kim Schmitz konnten sie vier der Hauptverantwortlichen des Unternehmens auf einen Streich verhaften – in Neuseeland. Das Auslieferungsverfahren in die USA soll am 22. Februar beginnen. Hätte Schmitz in seinem Geburtsland gefeiert, wäre es nicht zu den Verhaftungen gekommen – Deutschland liefert nicht in die USA aus. Der sechste im Bunde, der deutsche "Head of Business Development" des Unternehmens, ist in Frankfurt daher vorerst in Sicherheit.

Zwei der Firmenchefs wurden mittlerweile auf Kaution freigelassen, Kim Schmitz und ein anderer bleiben in Untersuchungshaft. Bei Schmitz sah der neuseeländische Untersuchungsrichter erhöhtes Fluchtrisiko. Als Beleg hatte das FBI das Protokoll eines Skype-Gesprächs zwischen zwei der Angeklagten ins Feld geführt. Demnach sorgten sich der CTO und der Hauptprogrammierer schon 2007, ob Schmitz beim ersten Anzeichen juristischer Probleme mit allem Geld, dessen er habhaft werden könnte, das Weite suchen würde. Die Verteidigung versuchte vergeblich damit zu kontern, dass Schmitz eine Frau und drei Kinder habe und sein gesamtes Privatvermögen beschlagnahmt worden sei.

Es ist zu erwarten, dass der Fall Megaupload in den kommenden Wochen weiterhin von unterschiedlichen Seiten instrumentalisiert wird. Als Argument für eine Ausweitung der Urheberrechte durch Gesetzesentwürfe wie SOPA und PIPA sowie internationale Abkommen wie ACTA dürfte der Sharehoster allerdings nicht taugen – der internationale Zugriff der Ermittlungsbehörden erfolgte ja auf Basis der bereits bestehenden Rechtslage.

Quelle : www.heise.de

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Re: Megaupload: Der wohlkalkulierte Dominoeffekt
« Antwort #71 am: 28 Januar, 2012, 15:44 »
ist das neu ?

Zitat
Hätte Schmitz in seinem Geburtsland gefeiert, wäre es nicht zu den Verhaftungen gekommen – Deutschland liefert nicht in die USA aus

stimmt leider nicht, bei kapitalen verbrechen liefert auch die bunte republik aus, es soll da ein gemeinsames Abkommen geben.
Und wenn den us-ermittlern alles nicht hilft: es starten und landen noch immer "anonyme" Flugzeuge ;D


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Re: Megaupload: Der wohlkalkulierte Dominoeffekt
« Antwort #72 am: 28 Januar, 2012, 18:01 »
@berti: Was mich an der Aussage eher wundert, ist , dass das ganze straffrei (also: ohne Verhaftung) in Deutschland gelaufen wäre ---> s. kino.to!
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Re: Megaupload: Der wohlkalkulierte Dominoeffekt
« Antwort #73 am: 28 Januar, 2012, 18:47 »
ich seh das so. Megaupload MÖCHTE sich nur als Zwischenlager verstanden wissen. Wo jeder was ablegen und andere wiederum sich was nehmen können. Und das Ganze ohne Rücksicht auf die Ware.
Kino.to hat gezielt eine Ware öffentlich gemacht zu deren Vertrieb sie kein Recht haben.
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Re: Megaupload: Der wohlkalkulierte Dominoeffekt
« Antwort #74 am: 28 Januar, 2012, 19:18 »
Das würde ich auch so sehen, wenn Megaupload nicht (wie die anderen alle auch) den Uploadern finanzielle Anreize bzw. geldwerte Vorteile für's Copyright-verletzen gewährt hätte. Das mag für uns gut gewesen sein, für das Imperium aber ein Grund für's heftige zurückschlagen!
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