Thema: Linux Anfängerfragen

[Sammy]

GAIM und KSIRC usw - sind aber nur fürs internet oder ? Also man bracht einen Server wo man sich einloggen kann..

VCM ist ein Instant Messenger fürs LAN (Ich und Nachbar übers WLAN), Game Voice Share wird zum "telefonieren" benutzt.

Ich bräuchte also eine Software die unter Linux und Windows läuft und Nachrichten verschicken,Chatten,Dateitransfer, evtl Sprache unterstützt.

Also ohne sich vorher in einen server einloggen zu müssen.

[Sammy]

Noch eine andere wichtige Frage :
Ich habe schon sehr viele Pakete per APT und Synaptic usw nachinstalliert - vieles wurde aus dem internet geladen --- wurden die pakete nach dem entpacken gelöscht oder sind die noch irgendwo zu finden ?

Kann man die auf CD brennen und damit später mal eine "Offline-Installation" durchführen ? Also das ich die gleichen Programme installiere wie jetzt auch - nur das ich diesmal nicht nochmal alles aus dem Netz lade sondern diesmal die pakete nehme die schon heruntergeladen und gebrannt wurden ?

Das wäre bestimmt auch für Leute ohne Breitband bzw für welche mit Volumenrate interressant.

 

[kater]

möchte Sammys Frage noch mal hoch holen, da ich so ein Schmalbandiger bin. Weiterhin würde mich interessieren, funktioniert es ein Paket auf einem Windows Rechner ,mit DSL, zu downloaden, per Stick auf meinen Recher zu transportieren und das Paket vom Stick oder nach kopieren in ein (welches??) Verzeichnis zu installieren.
kater

[Warpi]

möchte Sammys Frage noch mal hoch holen, da ich so ein Schmalbandiger bin. Weiterhin würde mich interessieren, funktioniert es ein Paket auf einem Windows Rechner ,mit DSL, zu downloaden, per Stick auf meinen Recher zu transportieren und das Paket vom Stick oder nach kopieren in ein (welches??) Verzeichnis zu installieren.
kater

Das sollte direkt vom Stick klappen. 
Oder Du speicherst das Paket in deinem Homeverzeichnis. Z.b /home/kater. Dann einen Paketmanagager aufrufen.
kpakage ...

[kater]

so jetzt kommt ne ganz schwierige Frage für mich, wie bringe ich entweder den Paketmanager (Mausschubser) oder die APT Anweisung dazu nicht in der Internetliste zu  suchen sondern auf meinem Stick nachzusehen ob sich dort das Paket befindet?
kater 

[Theos]

in /etc/apt/sources.list sollten die paket-repositories aufgelistet sein. (ist eine text datei, ein repository ist ein "platz" wo pakete vorhanden sind)

die packages werden glaub ich irgendwo unter /var/cache/apt/ oder so gespeichert, such einfach danach

[Warpi]

Kmenü---> System---->KPackage--->Datei öffnen ...

[kater]

danke euch.
kater

[Sammy]

Nochmal eine eine weitere Frage:

Ich hab ubuntu laufen. Benutzer ist a3200.

Nun läuft auch VDR. gestartet mit den rechten von a3200.

Nach beenden einer Timeraufnahme soll VDR den PC runterfahren...
dazu soll shutdown -h now von VDR als shutdownbefehl ausgeführt werden.

Das klappt soweit auch , jedoch muss ich vdr oder shutdown dazu mit sudo davor starten.

Da kommt immer die passwortabfrage, kann man die umgehen ?

ich hab in der /etc/sudoers folgendes probiert:

a3200 ALL = NOPASSWD: /sbin/shutdown

wenn ich aber ein terminal starte und shutdown eingebe kommt die meldung das das nur root darf.

nach sudo shutdown kommt wieder die passwortabfrage.

Wo liegt der fehler ?

[mtron]

Hallo Sammy!

Ja, das Problem kenn ich zur genüge. Es kommt aus dem Unix Erbe, und zeigt dass Linux höchsten Wert auf Sicherheit legt.

Hinweis: Mach diese commands als root vom terminal (um zu root zu wechseln: sudo -s). Die Commands im Code - Tag vom root terminal ausführen, Quote Tags sind Dateiinhalte

Wie ich das Problem gelöst habe:

Erst einmal legt man eine neue Gruppe an, dessen Mitglieder den shutdown befehl ausführen dürfen :

Code: [Auswählen]

groupadd shutdown
Dann editiere den /etc/group file um die neue Gruppe hinzuzufügen.

Code: [Auswählen]

gedit /etc/group

shutdown:x:407:a3200,user2,...

Jetzt müssen wir noch das sudo command anpassen dass die user wirklich die shudowns command ausführen können und nicht nach dem Passwort gefragt wird

Code: [Auswählen]

visudo
füge hinzu:

%shutdown ALL=(root) NOPASSWD: /sbin/reboot
%shutdown ALL=(root) NOPASSWD: /sbin/halt
%shutdown ALL=(root) NOPASSWD: /sbin/shutdown

Das erlaubt jetzt den Mitgliedern der "shutdown" Gruppe die Commands /sbin/reboot, /sbin/halt, und /sbin/shutdown
ohne Passwort abfrage zu starten. Nur nicht vergessen dass du trotzdem sudo angeben musst.

sudo /sbin/halt bzw. sudo /sbin/shutdown

sollte jetzt funzen

[Sammy]

Danke mtron. werde es heute Nacht nach der arbeit mal ausprobieren...

So eine ähnliche lösung habe ich auch woanders im netz gefunden, nur nicht so ausführlich erklärt. Allerdings stand da das es so nur funktioniert wenn man den befehl direkt eingibt. Wird aber "sudo shutdown -h now" innerhalb eines scripts aufgerufen kommt trotzdem die passwortabfrage - hast du da auch erfahrungen damit ?

PS ich würde gern ein shutdownscript verwenden, den später soll da noch was rein das den pc rechtzeitig wieder aufweckt vor der nächsten timeraufname.... evtl nvram oder irgendwas über acpi... aber soweit bin ich noch lange nicht... erstmal soll der shutdown nach einer timeraufnahme von selbst funktionieren.

bis jetzt ruft der VDR beim beenden das script "shutdown.sh" auf in welchem "sudo shutdown -h now" steht.

[sp42b]

Ich habe das hier gemacht:

Code: [Auswählen]

sudo chmod +s /sbin/shutdown

Es wird das SUID-Bit für shutdown gesetzt. Keine Ahnung was das bedeutet. Danach kann man allerdings ohne sudo den Rechner runterfahren. Ob es innerhalb eines Scriptes funktioniert, weiß ich nicht.
Soll angeblich nicht sicher sein . Meine Angst hält sich in Grenzen. 

[mtron]

Es wird das SUID-Bit für shutdown gesetzt.

Sweet, danke für den Tipp!

@sammy: keine ahnung. Ich hab bis jetzt eigentlich immer nur Launchers damit angelegt, die den Computer ausschalten, die Sache aber nie in ein Script gebastelt...

[Sammy]

Ich habe es mal nach mtrons Methode probiert : -> funktioniert 1a

allerdings stand bei mir nach shutdown:x: 1001 nicht 407 - ich habe es auf 1001 gelassen - oder hätte ich das auf 407 ändern müssen ?

Übrigends reicht "sudo shutdown -h now" im script, das /sbin/ davor kann man sich sparen.

[Sammy]

Ich habe mein Ubuntu 6.06 linux nun um "nvram-wakeup" erweitert..

Ein passendes script für vdr wird ja dazu gleich mit geliefert im nvram-wakup-paket.

Nun muss allerdings bei meinem board der PC bei einer einstellung rebootet werden bevor er sich abschaltet, um die einstellungen im bios zu übernehmen.

Also kurz:
Wird die weckzeit im bios von disabled auf enabled gestellt oder umgekehrt ist zuvor ein reboot nötig.
Ist RTC-Wakeup im Bios breits aktiviert und wird nur die zeit verändert reicht ein normaler shutdown.

Nvram erkennt das und gibt die Info ob ein reboot benötigt wird an das script zurück. 

Da ich grub benutze und kein lilo kann ich die Beispielmethode aus der nvram-Doku nicht verwenden, deshalb habe ich selbst was gebastelt:

Im vdrshutdown-script ändere ich bei "specialshutshown" die "lilo"-zeile in "touch /home/benutzername/onlyreboot" um.

Danach kommt die zeile "sudo shutdown -r now"

Im script das vdr startet füge ich vor eim aufruf von vdr folgendes ein:
"test -e /home/benutzername/onlyreboot && rm /home/benutzername/onlyreboot && sudo shutdown -h now"

Wie funktionierts ?
Wird von nvram bemerkt das ein reboot nötig ist springt das vdrshutdown script in die specialshutdown-sektion:
Hier wird mittels "touch" die "onlyreboot" datei erzeugt und der PC neugestartet.

Nach dem neustart lädt automatisch das vdr-startscript und hier wird mittels "test -e" überprüft ob die datei "onlyreboot" existiert.
Wenn die Datei existiert wird sie gelöscht und der Rechner heruntergefahren.

Beim nächsten start (normalerweise dem automatischen aufwachen mittels dem Bios (RTC-Weckzeit) fährt der PC hoch.
Da diesmal die "onlyreboot"-Datei nicht mehr existiert, wird der "shutdown"-Befehl übersprungen und der VDR startet ganz normal.

Hoffe ich konnte damit einigen eine Anregung geben die vor demselben Problem stehen...

Fragen und Kommentar hierzu erwünscht..

Wozu ist "nvram-wakeup" überhaupt gut ?

Es ist dazu da den PC zu einer bestimmten Zeit automatisch einzuschalten (z.b. für eine Aufnahme). Fast jedes Bios hat diese "Wecker"-Funktion.
Mittels nvram kann man diese "Weckzeit" im Bios einstellen allerdings ohne selbst ins Bios gehen zu müssen. Fährt VDR den PC runter wird er automatisch zur nächsten Aufnahme wieder eingeschaltet.