Autor Thema: Grafikformate diverses ...  (Gelesen 550 mal)

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Grafikformate diverses ...
« am: 06 Januar, 2005, 18:43 »
Auch MP3s und MPEGs will Allume bald ohne Qualitätsverlust weiter verkleinern

Allume Systems, vormals Aladdin, will im ersten Quartal 2005 die Kompressionsoftware StuffIt Deluxe 9 auf den Markt bringen, die mit einer neuen Kompressionstechnik JPEG-Dateien ohne Qualitätsverlust um 20 bis 30 Prozent verkleinern soll. Später will Allume die Technik auch für andere Bildformate sowie Audio- und Videodateien (MP3, MPEG) anbieten.

Dabei setzt Allume auf ein proprietäres und patentiertes Kompressionsverfahren, das speziell auf JPEG-Dateien optimiert ist. Die Software erkennt beim Packen der Archivdateien im StuffIt-X-Format JPEG-Dateien automatisch und nutzt dann einen speziellen Kompressionsalgorithmus, um Schwächen auszubügeln, die bestimmte Kompressionsformate mit sich bringen. Später sollen auch TIFF- (24 Bit) und PNG-Grafiken komprimiert werden, je nach Format und Motiv soll die Software den jeweils besten Algorithmus automatisch wählen. Zudem werden in den Archiven Thumbnails und Metadaten zu den Bildern abgelegt, so dass sich archivierte Bilder leichter auffinden lassen.

Darüber hinaus will Allume ein neues Dateiformat namens StuffIt Image Format (.sif) etablieren, in dem je ein JPEG-, TIFF- oder PNG-Bild samt Metadaten und Miniaturansicht (Thumbnail) gespeichert sind. Dabei hat Allume einges es vor, und stellt diverse weitere Produkte in Aussicht, die das neue Dateiformat nutzen können, vom Photoshop-Plugin und Browser-Plugin bis hin zu einer eigenen Bildverwaltung.

Zunächst soll aber im ersten Quartal 2005 StuffIt Deluxe 9 für Windows auf den Markt kommen, das mit einem zu Windows XP kompatiblen ZipMagic kommen soll. Die vom Mac bekannte Technik soll den transparenten Zugriff auf Archive direkt mit dem Windows Explorer ermöglichen, so dass sich StuffIt-Archive ebenso verwenden lassen wie Verzeichnisse. Zudem soll die Software das Brennen von CDs und DVDs unterstützen, sich Archive also direkt auf eine oder mehrere CDs oder DVDs erzeugen lassen. Auf Wunsch erzeugt StuffIt dabei einen Index anhand dessen sich die Archive später durchsuchen lassen. Auch eine Integration mit Anti-Viren-Programmen ist möglich.

StuffIt Deluxe 9.0 für Windows soll für 39,99 US-Dollar zusammen mit der Standard-Version für 24,99 US-Dollar im ersten Quartal 2005 auf den Markt kommen. Upgrades von älteren Versionen soll 14,99 US-Dollar kosten. Weitere Produkte mit Kompressionstechnik für andere Dateiformate sollen im Laufe des Jahres folgen, ebenso Produkte rund um das neue Grafik-Format.

Quelle : www.golem.de
« Letzte Änderung: 01 Oktober, 2010, 11:39 von SiLæncer »

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Googles Web-Grafikformat WebP soll JPEG aufs Altenteil schicken
« Antwort #1 am: 01 Oktober, 2010, 11:40 »
Google will das Web schneller machen. Analysen mit den Browser-Erweiterungen Page Speed für Firefox und der Chrome-Extension Speed Tracer haben vor allem das Laden von Bildern als Hemmschuh ausgemacht, heißt es im Chromium Blog. Da die meisten im Web genutzten Grafikformate zehn Jahre und mehr auf dem Buckel haben, haben sich Google-Entwickler daran gemacht, ein frsiches Grafikformat fürs Web zu schaffen, das bei gleicher Bildqualität kleinere Dateien erzeugen soll als das weithin eingesetzte JPEG.

Herausgekommen ist das verlustbehaftet kodierende Web-Grafikformat WebP ("weppy"), das nicht nur namentlich eng mit dem im Mai veröffentlichen WebM-Videoformat verwandt ist. Tatsächlich haben die Google-Mitarbeiter WebP auf Grundlage der Einzelbildkompression (Intra-Frame Coding) des WebM-Videocodec VP8 entwickelt und einen RIFF-Container (Resource Interchange File Format) darüber gestülpt. Letzterer soll pro Bild gerade einmal 20 Byte veranschlagen und sich zwecks Speicherung von Metadaten erweitern lassen.

Um die Effizienz von WebP zu testen, hat Google nach eigenen Angaben rund 1.000.000 Bilder aus dem Web (hauptsächlich JPEGs, aber auch PNGs und GIFs) ins WebP-Format überführt, ohne dabei sichtbare Einbußen zu erzeugen. Im Schnitt waren die WebP-Bilder 39 Prozent kleiner als zuvor,lassen sich also schneller laden und verursachen weniger Traffic.

Die WebP-Tools bestehen aus dem Kommandozeilen-Konverter webpconv (bisher nur für Linux verfügbar, Windows soll bald folgen) und der Bibliothek libvpx (die auch zum Dekodieren von VP8 verwendet wird). Anschauen kann man die WebP-Dateien derzeit erst nach Rückwandlung ins PNG-Format. Kommende Versionen des Google-Webbrowsers Chrome sollen WebP direkt unterstützen, für die Webkit-Engine haben die Entwickler einen Patch vorgeschlagen. Momentan kennt WebP keine Transparenz, soll diese per Alpha-Kanal aber beigebracht bekommen.

Zwar handelt es sich bei "weppy" um eine Developer Preview, dennoch kann man sich nicht des Eindrucks erwehren, dass Google in diesem Fall etwas überstürzt mit dem Format an die Öffentlichkeit geht. Im Vergleich dazu wirkte die Veröffentlichung des – strategisch sicherlich weit wichtigeren – WebM-Formats geradezu minutiös geplant. Sollte der WebP-Patch in Webkit integriert werden, dürfte das Google-Grafikformat gute Chancen haben, sich zu verbreiten; allerdings darf man gespannt sein, was Apple (dessen Webbrowser Safari auf Webkit aufsetzt) davon hält, immerhin würde man sich mit der zu integrierende libvpx wohl auch VP8 einfangen. Dass Firefox und Opera WebP unterstützen werden, darf dagegen als sicher gelten, immerhin enthalten die neuesten Versionen ihrer Browser bereits den dafür nötigen Decoder libvpx.

Quelle : www.heise.de

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Offline SiLæncer

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Wie schon bei VP8/WebM  hat Jason Garrett-Glaser (auch bekannt als "Dark Shikari"), Hauptentwickler des freien H.264-Encoders x264, auch WebP bereits einer eigenen Analyse unterzogen. Abgesehen davon, dass WebP unter anderem Farbraumunterstützung jenseits des farbunterabgetasteten 4:2:0 ) fehlt (JPEG unterstützt auch 4:2:2 und 4:4:4), liefere WebP trotz eines JPEG deutlich überlegenen Encoders zumindest bei einem ersten Test erschreckend schlechte, verschwommene Resultate.

Garrett-Glaser schiebt dies auf eine nicht oder kaum für Einzelbildkompression optimierten Encoder und fragt sich – nicht ganz zu unrecht –, warum Google mit einen solch halbgaren Ansatz versuche, ein gestandenes Grafikformat wie JPEG zu ersetzen. Bevor man ein neues Grafik- (oder Video-)Format propagiere, müsse man es soweit optimieren, dass man einigermaßen überzeugende Ergebnisse liefere; umgekehrt würde es kaum klappen.

Quelle : www.heise.de

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Offline Jürgen

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Re: Googles Web-Grafikformat WebP soll JPEG aufs Altenteil schicken
« Antwort #3 am: 02 Oktober, 2010, 01:50 »
Na schön, noch ein neues Grafikformat.
Aber erzwingen kann man dessen Anwendung nicht.
Genauso wenig wie vor Jahren JPEG2000. Immerhin sollte das doch noch in Zeiten von Analog-Modems ähnliche Verbesserungen bringen, hat aber praktisch kaum je eine grosse Rolle gespielt.

Überhaupt, sind eigentlich die Rechtsstreitigkeiten über JPEG-Patente irgendwann endgültig erledigt worden?
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Freies Bildformat WebP kommt PNG ins Gehege
« Antwort #4 am: 18 November, 2011, 18:00 »
Google hat sein quelloffenes Bildformat WebP ("weppy") weiter ausgebaut. Das jüngste Update der Technik ergänzt einen Modus für die verlustfreie Kompression von Bilddaten und unterstützt Transparenz-Informationen. Damit könnte das Format dem für auf diese Anwendungsfälle spezialisierten PNG den Rang ablaufen – wenn die Zielplattform den Codec unterstützt.

Vor rund einem Jahr hatte Google WebP erstmals vorgestellt, zu dem Zeitpunkt beherrschte der Codec lediglich eine verlustbehaftete Kompression von Bilddateien. Vor allem gegenüber dem noch immer weit verbreitetem JPEG-Format versprach WebP um bis zu 39 Prozent kleinere Dateien bei gleicher Qualität. Ähnliche Ergebnisse soll nun die Weiterentwicklung der Technik gegenüber dem PNG-Format liefern, das im Web bisher das Mittel der Wahl ist, wenn Grafiken verlustfrei oder mit Transparenz wiedergegeben werden sollen.

Vergleich zwischen PNG, WebP (verlustfrei) und WebP (verlustbehaftet)

Der neue Lossless-Modus hat laut Google in Tests (mit normalen PNG-Dateien aus dem Web) um bis zu 45 Prozent kleinere Dateigrößen ergeben, gegenüber mit Pngcrush oder PNGOUT optimierten Dateien seien Einsparungen von rund 28 Prozent erreicht worden. Der neue Transparency-Mode sei ebenfalls effektiv, eine verlustfreie Komprimierung des Alpha-Kanals würde lediglich 22 Prozent an Overhead gegenüber der verlustbehafteten Kompression mit WebP (bei 90-prozentiger Qualität) erzeugen. Eine Bildergalerie soll die Unterschiede verdeutlichen.

Technisch beruht WebP auf dem freien Videoformat WebM, genauer, dessen Einzelbildkompression (Intra-Frame Coding), gekapselt in einem RIFF-Container (Resource Interchange File Format). WebP wird mittlerweile von Google Chrome, dem Internet-Explorer-Plug-in Google Chrome Frame, Opera 11.10 und unter Android Ice Cream Sandwich nativ unterstützt. Ein Konverter für die Umwandlung von PNG- und JPEG-Formaten nach WebP steht für Windows, Mac OS X und Linux zum Download zur Verfügung.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/Freies-Bildformat-WebP-kommt-PNG-ins-Gehege-1381475.html

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