Autor Thema: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt  (Gelesen 2281 mal)

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Offline dada

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USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« am: 02 August, 2011, 00:36 »
Mein 16 GB USB Stick wurde quasi von jetzt auf gleich auf verschiedenen PC's mit unterschiedlichen BS (XP, W7) nicht mehr erkannt. Gibt es Möglichkeiten zur Reaktivierung? Das Ding ist noch nicht einmal 2 Jahre alt.
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Offline Jürgen

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #1 am: 03 August, 2011, 01:25 »
Was genau heisst nicht mehr erkannt?

1) nur noch als unbekanntes Gerät, oder Gerät an sich erkannt (unter Hardware sicher entfernen oder im Gerätemanager) aber kein Laufwerk drauf:
mal unter Linux z.B. mit der Laufwerksverwaltung oder gparted ansehen, ggf. Partitionstabelle neu anlegen, dann neu partitionieren und formatieren
geht auch mit jeder üblichen Linux LiveCD / LiveDVD

2) eingebaute LED geht nicht mehr an:
Garantie oder Schrott

3) keine LED vorhanden:
im Gerätemanager die Energieeigenschaften des verwendeten Controllers aufrufen
a) keine Stromaufnahme -> siehe 2)
b) irgendeine Stromaufnahme angezeigt -> siehe 1)

Mögliche Fehlerursachen gibt's, ausser Hardware-Defekt, gleich mehrere:
- es könnte das Datenträger-Bit nicht gesetzt sein
- Partitionstabelle fehlt oder defekt
- aktuell eingetragenes Datei-Format nicht Windows-kompatibel
- der Datenträger ist versehentlich als RAM-Erweiterung konfiguriert
- Partition wurde versteckt
...
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1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
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Offline dvb_ss2

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #2 am: 03 August, 2011, 08:23 »
Hui, interessantes Thema. Ich habe einen ähnlichen gelagerten Fall, gehe zwar von einem Hardwaredefekt aus, aber ich schildere mal meine Situation:

Stick/Modell: cnMemory Mistral 16GB

Der Stick lief nach ca. 2 Monaten schon nicht mehr. Leider hatte ich den bei einem Elektronikhändler gekauft und nur einen Kassenbon erhalten, den ich natürlich/versehentlich nicht aufgehoben hatte. Pech gehabt.

Grundsätzliche Reaktion:
Beim Einstecken an irgendeinen PC beginnt die Diode wie verrückt zu blinken.

Reaktion unter Ubuntu 11.04:
Zitat
lsusb
erkennt den Stick wie folgt:
Zitat
048d:1168 Integrated Technology Express, Inc.
Der Stick wird nicht eingebunden und ich bekomme diesen auch nicht in GParted&Co. angezeigt.

Reaktion unter Windows Vista
Der Stick wird wie folgt erkannt:
Zitat
USB Massenspeichergerät - Verwendung jetzt möglich
XXXXXXXX U168 Controller USB Device - Verwenung jetzt möglich
Weiterhin wird ein Laufwerksbuchstabe für einen Wechseldatenträger angelgt.

Beim Zugriff auf diesen Laufwerkbuchstaben, erhalte ich die Meldung, dass ich einen Datenträger in Laufwerk E: (in diesem Fall) einlegen soll.

In der Computerverwaltung wird mir der Stick als Datenträger angezeigt, es fehlt jedoch ein Medium (="Kein Medium").

Unter XP im Übrigen gleiches Spiel!

Verwendet wurden 2 PC (1xUbuntu, 1x Vista) und 1 Notebook (XP Pro SP3).

Insbesondere bei der Geschichte mit dem Datenträger-Bit bin ich etwas hellhörig geworden!

Schrott oder reparaturfähig?

dvb_ss2
« Letzte Änderung: 03 August, 2011, 08:30 von dvb_ss2 »
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Offline dada

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #3 am: 03 August, 2011, 14:17 »
Stimmt, Jürgen, hätte etwas deutlicher sein müssen. "Nicht mehr erkannt" wa eine Untertreibung, denn es passiert rein gar nichts. Eine Leucht-Diode hat er nicht und es wird auch kein Laufwerkwerk zugewiesen. In der Datenträgerverwaltung steht nichts. Hätte auch ein Stück Plastik in den Port stecken können. Klingt das nach Schrott?
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Offline Micke

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #4 am: 03 August, 2011, 19:41 »
Mal alle Ports durchprobieren...komischerweise sind manche manchmal etwas "schwach auf der Brust". Dies gilt insbesondere für USB-Modemsticks für das mobile Breitband.
Im Netz mit:
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Offline dada

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #5 am: 03 August, 2011, 20:02 »
das habe ich schon gemacht, eigentlich wider besseres Wissen, weil die Ports mit anderen Sticks funktionieren. Habe etwas im Netz gestöbert und siehe da: scheint ein häufiges Problem mit den SuperTalent pico Modellen zu sein >:(
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Offline Jürgen

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #6 am: 04 August, 2011, 01:14 »
Also empfehle ich beiden noch je einen allerletzten Versuch mit der Laufwerksverwaltung von Linux, und wenn die Dinger da erscheinen, als erstes versuchen, einen MBR draufzuschreiben.

Dazu möchte ich anmerken, dass ich neulich mal wiederholt ähnliche Probleme hatte, mit einen namenlosen 8GB Stick (primäre Partition FAT32, ohne U3), der vorher überall sauber lief.
An mehreren Uraltrechnern mit TUSL2 über die USB 1.1 Onboard-Controller musste ich das arme Teil einsetzen...
XP Pro SP3 darauf, keine Admin-Rechte, und so auch kein sicheres Entfernen.
Einfach abziehen, das ging eigentlich, wenn wirklich kein Zugriff mehr vorkam.
Aber als ich den Rechner lieber ordentlich runtergefahren hatte und den Stick erst dann abgezogen, funktionierte der Stick anschliessend nicht mehr, weder da noch anderswo oder zuhause.

Einmal war der MBR defekt, weshalb der Stick gar nicht mehr erkannt wurde, ausser zuhause schliesslich mit Ubuntu's Laufwerksverwaltung.
Ein anders Mal war die Partition danach angeblich nicht formatiert, ein drittes Mal war sie unbekannt.

Ach ja, bei'm ersten Mal konnte ich mit Find & Mount ( von findandmount.com ) zuhause unter meinem XP die kurz zuvor erst erstellten Daten komplett retten.

Und natürlich läuft der Stick nach wie vor sonst überall einwandfrei.


Wenn MBR neu schreiben nicht funktioniert, würde auch ich wohl aufgeben.
LowLevel formatieren kann man die Teile ja nicht, ausser mit der Flex oder dem Formatierhammer...
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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #7 am: 04 August, 2011, 10:49 »
Hi,

in die Laufwerksverwaltung von Linux hatte ich noch nicht geschaut, aber Linux erkennt scheinbar nur, dass ein USB-Gerät angeschlossen ist (siehe Post von weiter oben).

Wenn ein Laufwerk eingehängt/zu sehen wäre, dann häte ja auch GParted anschlagen mssen, oder? Tat es aber nicht!

Ansonsten werde ich mich nochmals mit http://flashboot.ru auseinandersetzen müssen, vllt. werde ich da fündig. Da war ich zwar schonmal, aber wer weiß, vvlt. gibt's ja was neues und genau für meinen Stick?!?

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Offline dvb_ss2

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #8 am: 04 August, 2011, 14:08 »
Ich Danke allen Russen, Chinesen... die an dem Projekt http://flashboot.ru mitwirken. Außerdem Danke ich Linux, welches mir VID und PID meines "defekten" USB-Sticks korrekt ausgespuckt hat.

Soweit ich es in Erinnerung habe, habe ich schonmal versucht mit Hilfe von Tools von flashboot.ru diesen Stick zu reparieren, habe mich aber nur an Daten gehalten die mir Windows ausgespuckt hat, u.a. "UT168". Zum damaligen Zeitpunkt wurde ich leider nicht fündig, das Tool half nicht oder es gab das richtige Tool für meinen Stick einfach noch nicht. ;)

Auf Basis meiner VID (048d) und PID (1168) fand ich dann heute dieses Tool:

IT1168 DtMPTool V1.68.1.0:
http://www.flashboot.ru/index.php?name=Files&op=view_file&lid=372

Die Benutzung war relativ einfach:
1. Programm installieren
2. Systemsteuerung -> Regions- und Sprachoptionen -> Amerikanisch/USA stellen (sonst startet das Programm mit Fehler!)
3. Beim Start wird ein eigener Treiber installiert.
4. USB-Stick einstecken, Windows erkennt diesen (irgendwas von FABULK ist zu lesen) -> Installation des Sticks fortsetzen.
5. Das Programm erkennt den Stick dann ebenfalls.
6. Als "Capacity" zeigt das Programm zunächst 16384MB an, was heutzutage nach Binärpräfixen 16 GiBiByte entspricht.
7. Ein Klick auf "Space Start" und der Stick wurde formatiert.
8. Am Ende stand als "Capacity" nur noch 15355MB da. Hochgerechnet (*1,024^2) dürfte das nach Dezimalpräfixen dann wohl 16 Gigabyte +/- entsprechen. Exakt sind es 16.086.204.416 Bytes.

Demnach handelte es sich mal wieder um einen Stick mit falscher Größenangabe.

Den Stick habe ich vllt. vor ca. einem Jahr gekauft. Schon traurig, dass das mit den falschen Größenangaben damals immer noch vorkam.

Nichstdestotrotz freue ich mich, dass ich wieder einen funktionierenden 16 Gigabyte-Stick (Dezimalpräfix) habe. ;)

dvb_ss2
« Letzte Änderung: 04 August, 2011, 14:31 von dvb_ss2 »
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Offline dada

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #9 am: 04 August, 2011, 23:26 »
Ich geb es jetzt auf. Auch Linux weigert sich, einen Stick auch nur in Erwägung zu ziehen. Das Ding scheint komplett tot zu sein. Werde jetzt noch versuchen, rauszufinden, wo ich das Ding her habe und wenn nicht, kommt die von Jürgen vorgeschlagenen Methode der "very low level formatting" zur Anwendung. Plattmachen in seiner echten Bedeutung, dann sind die mehr nicht mehr bekannten Inhalte auch gleich unwiderruflich verschlüsselt. Danke für die Hilfen !
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Offline Jürgen

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #10 am: 05 August, 2011, 02:00 »
Zitat
Demnach handelte es sich mal wieder um einen Stick mit falscher Größenangabe.
Nicht unbedingt.
Ein formatierter Datenträger bietet immer etwas weniger freien Platz als ein unformatierter.
Ausserdem hält ein Flash-Speicher-Controller üblicherweise, wie eine Festplatte auch, eine gewisse Menge Sektoren in Reserve, die als Ersatz für fehlerhafte Bereiche vorgesehen sind.
So erklärt es sich leicht, dass auch USB-Sticks fast nie binär glette Grössen zeigen.
Es würde allerdings kaum Sinn machen, vorsätzlich Chips zu erzeugen, die um ein paar Prozent kleiner sind als reine Zweierpotenzen, obwohl Controller- und Adress-Aufwand nicht kleiner würden.
Das ist bei Festplatten anders, den der Speicherplatz der verwendeten Platters hängt vom Scheibendurchmesser ab, von der Schreibdichte, der Positionierungsgenauigkeit usw. Alles klassische analoge Grössen, die sich um unsere digitalen Vorstellungen nicht scheren.

Allerdings hat sich immer noch kein einheitlicher Standard für die Grössenangaben von Datenträgern wirklich durchgesetzt.
Selbst diverse Linuxe geben immer noch abwechselnd MiB, GiB, TiB und MB, GB, TB an, gelegentlich auch mit falscher Bezeichnung der verwendeten Einheit.

Einfach nicht wundern.
Wir leben schliesslich nicht mehr in Zeiten, wo man zwei Tage und Nächte mit magischen Tools gebraucht hat, um eine Festplatte von 10 auf 12 MB LowLevel umzufrickeln...

Jedenfalls sieht's bei umgefälschten USB-Sticks immer ganz anders aus, die wahre Grösse ist dann meist 1/2 oder 1/4 oder 1/8 der vorgetäuschten Grösse.
Billige alte Chips eben, mit manipulierter Controller-Firmware.
Die niedrige gemessene Schreibgeschwindigkeit verrät das dann oft auch.
Der Auifwand würde sich aber nur für ein paar Prozent selbst in der hintersten Ecke von Wasweissichstan nicht lohnen.

Allerdings ist es möglich, dass fehlerbehaftete Chips weiterverarbeitet werden, nachdem ein ganzer Speicherbereich deaktiviert wurde. Dann könnte, je nach Architektur, vielleicht wirklich z.B. 1/64 (1,5625%) an einer binär glatten Grösse fehlen.
Auch wenn ein Speicher alternativ mit U3 geliefert werden können soll, oder er gar wie eine Boot-CD für eine Start-Disketten-Emulation vorbereitet wäre o.ä., könnte ein kleiner Bereich bei allen Modellen versteckt sein, egal welche Variante man hat.

Zitat
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Genau das solltest Du aber einmal, denn erstens kostet das nichts als ein wenig Zeit, zweitens ist das der Weg, wie Du am direktesten an die Hardware herankommst, ohne Spezialwerkzeuge oder-kenntnisse.
Geht auch mit 'ner Live CD.
  
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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #11 am: 05 August, 2011, 09:42 »
@dada:
Zitat
Ich geb es jetzt auf. Auch Linux weigert sich, einen Stick auch nur in Erwägung zu ziehen. Das Ding scheint komplett tot zu sein. Werde jetzt noch versuchen, rauszufinden, wo ich das Ding her habe und wenn nicht, kommt die von Jürgen vorgeschlagenen Methode der "very low level formatting" zur Anwendung. Plattmachen in seiner echten Bedeutung, dann sind die mehr nicht mehr bekannten Inhalte auch gleich unwiderruflich verschlüsselt. Danke für die Hilfen !
Bevor ich das "very low level formatting" in Erwägung ziehen würde, würde ich vllt. einfach mal das Gehäuse des USB-Sticks öffnen. Möglicherweise ist nur eine Lötstelle abgebrochen.

Mein Neffe hat mir so einen 32GB-Stick von OCZ wieder zum Leben erweckt, indem er die kaputten Lötstellen wieder "angelötet" hat.

@juergen:
Ich meine mich nun entsinnen zu können, dass ich den Stick neu partitionieren wollte, um daraus sowas wie einen Multiboot-Stick+Datenstick zu machen. Nach dieser Aktion lief der Stick dann nicht mehr, vermutlich eben wegen der falschen Größe.

Mir ist durchaus bekannt, dass bei gefälschten Sticks zumeist die tatsächliche Größe nur 1/2... war. Trotzdem deutet die nun tatsächliche Größe m.E. darauf hin, dass dem Controller die falsche Größenangabe mitgegeben wurde. Ob das nun versehentlich durch einen Azubi passiert ist, der sich mit den Größenangaben Gibibyte vs. Gigabyte noch nicht auskannte, oder ob das bewusst so gemacht wurde, dass kann ich natürlich nicht sagen.

Ich gehe allerdings davon aus, dass der Stick an sich vollkommen OK ist bzw. gewesen wäre, wenn man dem Controller die richtige Größe mitgegeben hätte.

Zitat
Einfach nicht wundern.
Wundern tue ich mich in aller Regel über nichts mehr. ;)

Zitat
Die niedrige gemessene Schreibgeschwindigkeit verrät das dann oft auch.
Betroffener Stick lief anfänglich auf jeden Fall sehr flott, bis zur Aktion Neupartitionierung.

Zitat
LowLevel formatieren kann man die Teile ja nicht
Sicher?

HDD LLF Low Level Format Tool:
http://hddguru.com

Ich weiß allerdings nicht, ob das tatsächlich ein Low Level Format im Sinne des Erfinders macht.

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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #12 am: 05 August, 2011, 14:05 »
ich vermute stark, dass es tatsächlich an der Stromversorgung liegt. Aufmachen ging aber nicht, das Ding ist komplett vergossen. Ist jetzt entsorgt...
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Re: USB Speicherstick wird nicht mehr erkannt
« Antwort #13 am: 06 August, 2011, 02:19 »
Zitat
LowLevel formatieren kann man die Teile ja nicht
Sicher?

HDD LLF Low Level Format Tool:
http://hddguru.com

Ich weiß allerdings nicht, ob das tatsächlich ein Low Level Format im Sinne des Erfinders macht.
...auf einer Festplatte, ja.
Da hat jeder Sektor eine eindeutige Adresse, selbst wenn er vom internen Controller auf Reserve umgepatcht wurde.

Aber Flash-Sticks sind da anders.
Wenn ich richtig informiert bin, haben die heutzutage normalerweise eine Art Verschleiss-Schutz (wear out protection), die übermässiges Beschreiben immer derselben Bereiche verhindern soll.
Das mag vielleicht jeder Chip-Hersteller etwas anders handhaben, aber grundsätzlich kann man nicht davon ausgehen, dass LLF wirklich möglich ist, geschweige denn irgendwas bringt.
Ähnliches kennen wir ja auch von SSDs, nicht absolute Defektvermeidung, sondern Defektverzögerung lautet die Strategie...
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XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000