Autor Thema: RTL bestätigt DVB-T-Interesse und Verhandlungen  (Gelesen 2102 mal)

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RTL bestätigt DVB-T-Interesse und Verhandlungen
« am: 19 September, 2007, 15:17 »
Köln - RTL versucht Dampf aus den DVB-T-Gerüchten zu nehmen: Für drei DVB-T-Regionen sei RTL "wie bereits bekannt" in konstruktiven Gesprächen mit den Landesmedienanstalten sowie den Infrastrukturbetreibern.

Gegenüber DIGITAL FERNSEHEN bestätigte eine RTL-Sprecherin mit Stuttgart und Mitteldeutschland zwei der drei DVB-T-Gebiete. "Eine abschließende Entscheidung ist bisher aber noch nicht gefallen", sagte die RTL-Sprecherin gegenüber DF weiter.
 
Auch die technischen Details bleiben weiterhin spannend: "Die Einführung des DVB-T2-Standards steht dabei nicht zur Disposition", erklärte die RTL-Sprecherin fast schon erwartungsgemäß. Ein Zeitungsartikel hatte dieses Gerücht Ende vergangener Woche gestreut , dabei steht der DVB-T2-Standard bisher noch nicht einmal fest.

Dennoch scheint RTL technische Neuerungen zu forcieren. "Natürlich wird bei dieser Gelegenheit auch die Einführung technischer Innovationen geprüft", gab die RTL-Sprecherin zu. Darüber hinaus war jedoch nicht viel zu erfahren. Eigentlich kann es sich dabei jedoch nur um die Ausstrahlung im MPEG-4-Standard handeln, der in der Komprimierung der Signale weitaus leistungsfähiger ist. Somit können dann über einen DVB-T-Mulitplex anstatt der bisherigen vier dann acht Programme ausgestrahlt werden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Offline Jürgen

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Re: RTL bestätigt DVB-T-Interesse und Verhandlungen
« Antwort #1 am: 20 September, 2007, 01:57 »
Und wozu eigentlich T2, vielleicht um dann 10 x Proll-TV über einen Sender zu quälen?
Geradezu erstaunlich, dass RTL daran kein gesteigertes Interesse zeigt  ???
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Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
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Startendes DVB-T-Angebot für Stuttgart heißt "Viseo Plus"
« Antwort #2 am: 08 Oktober, 2009, 19:04 »
Das am 15. Oktober im Raum Stuttgart startende DVB-T-Programmangebot der Mediengruppe RTL Deutschland, das im Dezember auch in der Region Halle/Leipzig verfügbar sein soll, nennt sich "Viseo Plus".

Dies gab Eutelsat Visavision am Donnerstag in Köln bekannt. Das Unternehmen übernimmt neben technischen Diensten die Vermarktung und das gesamte Kundenmanagement beim Betrieb des DVB-T-Angebots. Die Signalverbreitung von "Viseo Plus" erfolgt erstmals in Deutschland im MPEG-4-Standard. Mit diesem Standard lässt sich das Frequenzspektrum effizienter nutzen als bisher.

Der Zuschauer kann mit "Viseo Plus" die Free-TV Sender RTL, Vox, RTL 2 und Super RTL sowie mit dem Paket "Viseo Plus Extra" die beiden Pay-TV-Sender RTL Crime und Passion empfangen, berichtet Eutelsat Visavision. Diese beiden Pay-TV Sender werden im Rahmen der Einführung von "Viseo Plus" den Zuschauern für ein Jahr lang gratis angeboten.

Der Startschuss für "Viseo Plus" soll am 15. Oktober mit der DVB-T-Senderaufschaltung zuerst in der Region Stuttgart erfolgen (DF berichtete). Im Dezember sei dann der Start des Angebotes in der Region Halle/Leipzig geplant.

Der Empfang der Programme ist mit einem MPEG-4-tauglichen DVB-T-Receiver mit integriertem Conax-Verschlüsselungssystem möglich. Entsprechende Empfangsgeräte sollen zum Vermarktungsstart im Raum Stuttgart über Flächenmärkte und im Fachhandel ab einem Preis von 99 Euro bereitstehen.

Mit den neuen DVB-T-Receivern sei überdies der Empfang des herkömmlichen, MPEG-2 komprimierten Programmangebotes möglich, so dass der Endkunde auch das bereits bestehende Senderangebot empfangen kann.

Informationen zu "Viseo Plus" erhalten Endkunden ab sofort unter www.viseo.tv oder beim "Viseo Plus"-Service-Center.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Eutelsat DVB-T: Marktstart ohne nötige Digitalreceiver
« Antwort #3 am: 09 Oktober, 2009, 18:31 »
Das vom Satellitenbetreiber Eutelsat angestoßene DVB-T-Pilotprojekt in Stuttgart, mit dem unter anderem verschlüsselte Inhalte von RTL übertragen werden sollen, steht zum Marktstart nach DF-Informationen ohne die notwendigen Empfangsgeräte da.

Eutelsat wollte im Vorfeld der Pressekonferenz in der kommenden Woche die Receiverproblematik nicht kommentieren: Eutelsat Marketing Director Allessandro Lanfranconi bat um Verständnis, dass sich der Sat-Betreiber "grundsätzlich nicht in der Öffentlichkeit oder gegenüber der Presse zu Spekulationen und Mutmaßungen" äußere.

Auch die Eutelsat-Kabelkiosk-Viseo+Extra-Hotline weiß nach eigener Aussage nicht, welche Modelle lieferbar sind, ergaben DF-Recherchen. Nach Informationen der DF-Schwesterpublikation DIGITAL INSIDER hat sich der koreanische Boxenbauer Handan zumindest mit dem Thema beschäftigt. Bislang erreichte DF aber auch aus Korea keine Stellungnahme.

Während Veranstalter Eutelsat zu den fehlenden Boxen weiter schweigt, äußerte sich auf DF-Anfrage die Handelskette Electronic Partner (EP) über das Pilotprojekt Eutelsat-DVB-T: "Es gibt schlicht keine Set-Top-Boxen dafür", so EP-Experte Hartmut Baumann. Diese seien im Moment nicht vorstellbar, in naher Zukunft sei dies auch nicht denkbar, so der EP-Experte weiter.

Mögliche Hersteller der zum Empfang notwendigen MPEG4-Receiver spekulierten schon seit Wochen, dass das Projekt von Eutelsat zum Scheitern verurteilt sei, wenn es keine entsprechenden Receiver zum Marktstart gäbe. Die Receiverhersteller äußerten hinter vorgehaltener Hand, dass es für diese Art fernzusehen (verschlüsselte Inhalte über digitalen Antennenanschluss) auch keinen Markt gäbe. Das Risiko sei für die Hersteller an dieser Stelle daher einfach zu groß, eine solch konzipierte Set-Top-Box in Stückzahlen herzustellen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Kommentar: Eutelsat-DVB-T - Start steht nocht nicht genau fest
« Antwort #4 am: 09 Oktober, 2009, 21:23 »
"Herzlich willkommen beim Kundenservice des Kabelkiosk" hieß es für mich an der "Viseo+" Hotline des Satellitenbetreibers Eutelsat, als ich mich nach dem Sachstand erkundigen wollte.

Uups. Und ich dachte schon, ich bin bei Viseo (+). Gut, dass ich weiß, dass der Kabelkiosk Viseo (+) vermarktet. Ob das alle anderen auch wissn, weiß ich nicht. Ist mir aber auch egal, aber Eutelsat schenkt mir großzügig drei Minuten Zeit, nochmal darüber nachzudenken, ob es für Kunden wirklich so günstig ist, sich an einer Viseo-Hotline mit "Kabelkiosk" zu melden. Und ganz nebenbei - was hat eigentlich "Kabel" mit "DVB-T" zu tun, weswegen ich ja eigentlich anrufe?

Dann endlich, nach nur 3 Minuten geht im Eutelsat Callcenter "jemand ran". Bis dahin bin ich schon die ersten 42 Cent für das angebliche "Premium-DVB-T", wie es auf der "Viseo+" Seite so schön heißt, los. Ach so. Überhaupt finde ich den Namen unheimlich kreativ und spanned: Das Plus scheint inflationär "in" zu sein. Da hat sich mal jemand richtig Gedanken gemacht und am Markt hart recherchiert. Jaja. Der geneigt e Leser weiß hier schon, dass es ein CI mittlerweile mit dem Plus gibt und auch HD gibt es in der "Plus"-Variante.

Aber Eutelsat setzt noch eins obendrauf: Neben der Plus-Variante gibts noch das Extra-Plus. Soso. Immer noch besser als "PlusPlus" oder "Megaplus". Aber das kommt ja vielleicht noch. Dabei gibt es bei Eutelsat DVB-T wahrlich nur alten Wein in neuen Schläuchen. Was anderes fällt mir bei RTL in SD-Qualität gegen Gebühr nicht ein. Was daran das "Plus" sein soll, frage ich mich die nächsten Minuten. Die Zeit gibt mir die Eutelsat-Hotline auch. Danke. Für die 42 Cent habe ich auch viel gelernt, nämlich dass es Eutelsat schon "heute um das Morgen geht", denn da wo ich anrufe, sei ja "der Sound of the Future", der mir gut komprimiert durch den Telefonhörer in Dauerschleife entgegenschmettert.

Aber deswegen hatte ich ja nicht angerufen. Ich wollte wissen, wann es denn nun losgeht, schließlich gebe es ja "weitere Informationen" unter der Hotline Nummer, kündigte die Pressemitteilung an. Aber Informationen hatte die nette Dame auch nicht. Zumindest nicht mehr, als ich ohnehin schon hier gelesen hatte. "Der genaue Start steht noch nicht fest, wahrscheinlich aber nicht am 15. Oktober. Das könnt sich auch noch ein, zwei Wochen nach hinten ziehen", heißt es an der Hotline.

Aber ich kann mir ja schon mal eine Box kaufen, oder? Was gibt es denn für Boxen? "Ja, das wüßte ich auch gerne", schallt es mir vom anderen Ende der Leitung ins Ohr. Das wisse im Callcenter angeblich noch niemand, aber angeblich sei ja "Technisat im Gespräch". Ok, da bin ich ja beruhigt, hatte ich doch schon gedacht, dass nur Handan das Abenteuer Eutelsat-DVB-T eingehen wölle. Ob die Receiver denn auch eine CI-Schnittstelle haben oder mit CI Plus ausgestattet werden, konnte mir auch keiner sagen, wohl aber: "In jedem Fall ist das CI verschlüsselt." Aha.

Nächster Versuch: Wie denn die Registrierung nach sechs Monaten für Crime und Passion erfolge, will ich wissen - ich hätte ja immer gedacht, alles sei so schön anonym. Naja, genau das würde noch nicht so genau feststehen, aber die ersten sechs Monate ist ja erstmal alles auf der Karte drauf. Gut, das beruhigt. Nur warum dann 60 Euro mehr für einen DVB-T Receiver ausgeben, als ich ihn im Handel heute schon kaufen kann? Nur um RTL in billiger SD-Qualität zu schauen?

Ich habe mal nachgerechnet: Das macht eine Pay-TV-Gebühr für RTL-Programme von 5 Euro pro Monat. Dafür habe ich früher schon Premiere abonniert. Nein, das überzeugt mich noch nicht wirklich. Ich bin ja in Leipzig ebenfalls "betroffen", aber wir Sachsen haben schon immer neidisch auf das Berliner DVB-T-Angebot geschielt und uns mittlerweile mit Weniger abgefunden. Aber dass wir jetzt für etwas zahlen sollen, was andere DVB-T Zuschauer in Deutschland kostenlos bekommen, finde ich schon skurril. Sei´s drum, ich muss ja nicht.

Doch das Bezahlen hat für mich schon angefangen. Nach ein paar Minuten Hotline-Talk bin ich rund einen Euro ärmer aber um eine tiefe Einsicht reicher: Ich freue mich auf einen entspannten Fernsehabend - mit RTL und "Wer wird Millionär" ganz unverschlüsselt in SD und ganz einfach - nämlich über Satellit. Das geht auch in Mitteldeutschland und Stuttgart.

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Die verschlüsselte Aufschaltung von Privatsendern über DVB-T in Stuttgart und Halle/Leipzig wird von Verbraucherschützern kritisch gesehen.

Im Gespräch mit DIGITAL FERNSEHEN freut sich Michael Gundall von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz über die große Akzeptanz von DVB-T in Deutschland. "Die Einführung von DVB-T in Deutschland hat zu einer Renaissance der "Antenne" geführt insbesondere durch die mobile Anwendung", erklärt Gundall im DF-Gespräch.

Doch der verschlüsselten Übertragung via DVB-T gibt der Verbraucherschützer kaum eine Chance: "Die Verbraucher werden nach unserer Einschätzung nicht zugreifen. Die sogenannte 'Grundverschlüsselung' behindert generell die schnelle Verbreitung neuer Angebote." Gundall geht noch weiter und sieht in dem Projekt eine Ungleichbehandlung der Zuschauer, denn in anderen Regionen werden die RTL-Programme unverschlüsselt ausgestrahlt.

In Kürze startet im Raum Stuttgart der erste Versuch, mit verschlüsselten TV-Sendern via DVB-T zu senden. Das Projekt von RTL und Eutelsat bringt neben vier "Free-" auch zwei Pay-TV-Sender auf die digitale Antenne.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Kartellamt zu Eutelsat-DVB-T: "Derzeit kein Verfahren"
« Antwort #6 am: 14 Oktober, 2009, 17:50 »
Eutelsat versucht in zwei Regionen für den sonst frei empfangbaren Empfangsweg DVB-T eine Grundverschlüsselung einzuführen. RTL-Programme in SD-Qualität werden in Stuttgart extra kosten.

Verbaucherschützer und Handel sehen die Einführung einer verschlüsselten SD-Austrahlung, gerade über DVB-T sehr kritisch (DF berichtete). So ist für den Rundfunkexperten der VZ Rheinland Pfalz, Michael Gundall, die Eutelsat-DVB-T Einführung schlicht eine "Ungleichbehandlung der Zuschauer", schauen doch alle anderen DVB-T Zuschauer RTL Programme kostenlos.

Jetzt wurden Fakten bekannt, nach denen Eutelsat einem möglichen Hersteller von Eutelsat-DVB-T-Endgeräten ein Einblick in die Spezifikationen verweigert wurde. Für Wela-Chef Herbert Lauble steht damit fest, dass andere Hersteller bevorzugt worden sind, ihm seien dagegen "grundlegende Informationen" für die Bewertung des Geschäftsmodells vorenthalten worden.

Fakt ist - nur Eutelsat/Visavision/Kabelkiosk/Viseo+-Extra-Manager entscheiden, wer künftig Eutelsat-DVB-T Boxen in den grundverschlüsselten Gebieten vertreiben kann und darf. Ein Monopol, das aber auch ein besonderes Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Beteiligten am Markt erfordert, was vor mehreren Jahren Astra mit dem Entavio-Projekt schon einmal leidvoll erfahren musste. Das Kartellamt kennt die Thematik, ermittelt jedoch noch nicht: "Dem Bundeskartellamt liegen keine Beschwerden zu dieser Thematik vor", kommentiert der Pressesprecher Kay Weidner die aktuelle Situation. "Es ist derzeit kein Verfahren geplant", ergänzt Weidner. Weitergehende Informationen dazu veröffentlicht der Branchendienst DIGITAL INSIDER.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Verschlüsseltes DVB-T startet
« Antwort #7 am: 15 Oktober, 2009, 09:49 »
Gewöhnliches digitales Antennenfernsehen war im Großraum Stuttgart gestern, seit heute gibt es dort auch "Premium DVB-T". So jedenfalls betitelt die Eutelsat visAvision GmbH, Tochter des Satellitenbetreibers Eutelsat, ihr neues Programmangebot "Viseo+". Es soll mit sechs Kanälen der RTL-Gruppe erstmals Privatsender für rund 1,6 Millionen Haushalte in der Region über DVB-T empfangbar machten. Das gelingt mit gewöhnlichen DVB-T-Empfängern jedoch nicht: Viseo+ ist Conax-verschlüsselt, die Sender zudem in MPEG-4 statt wie gewöhnlich in MPEG-2 komprimiert.

Die RTL-Sender RTL, VOX, RTL II und Super RTL sind über Viseo+ kostenfrei zu empfangen, für die Pay-TV Sender RTL Crime und Passion werden voraussichtlich 2,99 Euro pro Monat fällig. Der Empfang der beiden Pay-TV-Kanäle ist jedoch ab Erstinbetriebnahme des Viseo+-Receivers für die ersten sechs Monate bereits kostenfrei aktiviert; weitere sechs Monate kommen kostenlos hinzu, wenn man sich als Kunde bei Eutelsat visAvision registriert.

Apropos Viseo+-Receiver: Mit zwei offiziellen Empfangsgeräten ist das Angebot bislang recht mau. Hinzu kommt, dass der "Zenega GER-300 T" der Firma Handan als eines der beiden Modelle bereits im Vorfeld wegen seiner mageren Ausstattung heftig kritisiert wurde: Das Gerät besitzt zum Preis von 99,95 Euro nur ein 4-stelliges 7-Segment-Frontdisplay und nicht einmal eine zweite Scart-Buchse, was Aufnahmen mit einem Video- oder DVD-Recorder praktisch unmöglich macht. Tatsächlich bekommt man vergleichbare DVB-T-Receiver ohne Markennamen im Handel bereits für unter 30 Euro. Karsten Stöhr von der Elektrofachhändler-Verbundgruppe Euronics riet in einem Interview mit Digitalfernsehen.de sogar von einem Kauf des Zenega-Receivers ab.

Die bessere Wahl dürfte der Topfield TF7700HTCO sein, der für nicht nur über eine zweite Scartbuchse verfügt, sondern auch über einen HDMI-Ausgang, über die er in Standard-Auflösung übertragenen TV-Signale bis zu den HDTV-Auflösungen 720p (Vollbilder mit 1280 × 720 Pixel) und 108i (Halbbilder mit 1920 × 1080 Pixel) hochrechnen kann. Selbst für den Empfang von HDTV via DVB-T wäre der Topfield-Receiver geeignet. Ein solches Angebot ist in Deutschland momentan jedoch auf Jahre nicht in Sicht. Beide Geräte sind in der Lage, auch die gewöhnlichen DVB-T-Programme zu empfangen.

Mitte Dezember soll Viseo+ auch im Raum Halle/Leipzig starten. Kurt-Ulrich Mayer, Präsident des Medienrates der Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), hatte in der Vergangenheit den Einsatz des modifizierten DVB-T-Standars verteidigt: "Die Landesmedienanstalten sehen im Einsatz von MPEG-4 eine Weiterentwicklung von DVB-T. Gleichzeitig werden wir uns dafür einsetzen, dass sich ein offener Receivermarkt entwickeln kann." Dennoch ist die Entscheidung nicht unumstritten. So befürchtete ein Unternehmenssprecher der ProSiebenSat.1 Media AG im Gespräch mit heise online, dass die Notwendigkeit neuer Empfangsgeräte zu Verwirrung beim Endkunden führen könnte. Die Kombination aus DVB-T und H.264 erachte man aus technischer Sicht als einen unnötigen Zwischenschritt auf dem Weg zum DVB-T-Nachfolgestandard DVB-T2.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 15 Oktober, 2009, 11:30 von SiLæncer »

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Verschlüsselung von SD-Inhalten via DVB-T unnötig
« Antwort #8 am: 02 November, 2009, 20:02 »
RTL setzt mit Eutelsat in Stuttgart und Halle/Leipizg via DVB-T die Verschlüsselung der SD-Hauptprogramme durch. Der schleichende Abschied vom einst als "frei empfangbar" angepriesenen Empfangsweg DVB-T hat begonnen.

Dabei besteht RTL im Gespräch mit DIGITAL FERNSEHEN darauf, dass eine Verschlüsselung notwendig sei, damit die "Digitalisierung in kontrollierbarem Umfeld stattfindet", so RTL Sprecherin Bettina Klauser. Demnach diene die Verschlüsselung "vor allem zum Schutz vor Piraterie und vor unbefugter Veränderung des Programmsignals durch Dritte (Signalintegrität und -kontrolle) sowie zur Einhaltung des Territorialschutzes bei Rechten", so Klauser. Hinzu komme "die Adressierbarkeit, die neue Geschäftsmodelle ermöglicht".

Fakt ist: Gerade bei DVB-T in ohnehin abgeschlossenen Gebieten wie Stuttgart ist ein "Territorialschutz" nicht nötig. Dieser ergibt sich schon allein aus dem begrenzten Sendegebiet. Zudem fordern die Hollywood Studios nach Informationen von DIGITAL FERNSEHEN bei SD- im Gegensatz zu HD-Inhalten keinen Signal- bzw. Kopierschutz. Dies bestätigt auch Pro Sieben Sat 1: Eine Verschlüsselung von SD Inhalten sei seitens der Inhalteanbeiter "kein Thema", so eine Sendersprecherin zu DF.

Damit steht fest: Auch das Kopierschutzargument bei SD-Inhalten von RTL ist nur vorgeschoben. Natürlich sind die Kanäle Crime und Passion ein "neues Geschäftsmodell" für RTL via DVB-T. RTL greift aber für eine Adressierung des Kunden mit diesen Kanälen tief in die Trickkiste und macht dem Kunden schon mal das Verschlüsseln mit den Hauptprogrammen schmackhaft. Dabei besteht keine Notwendigkeit, die in Standardqualität ausgestrahlten Hauptprogramme ins Pay TV zu drängen.

Für den Kunden heißt Eutelsat DVB-T daher nur eines: Zahlen für Programme, die Zuschauer in den allermeisten Regionen Deutschland kostenlos empfangen können - auch via DVB-T. Vor rund zwei Jahren wäre eine Verschlüsselung von SD-Inhalten politisch undenkbar gewesen. Entavio ist am Widerstand des Kartellamts gescheitert, via Satellit ein Verschlüsselungsmodell von SD-Inhalten einzuführen. Gegen Eutelsat-DVB-T war vor zwei Wochen noch kein Verfahren anhängig.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Halle/Leipzig: RTL & Co. auf DVB-T nur mit Hürden
« Antwort #9 am: 07 Dezember, 2009, 15:32 »
Der Empfang von Privatsendern über DVB-T bleibt in Sachsen und Sachsen-Anhalt mit Hürden behaftet. Diese steigen nun zwar in die digitale Ausstrahlung ein, aber nicht jeder kann die Sender auch empfangen.

Bisher konnte man mit Zimmer- bzw. Außenantenne vorzugsweise in den Ballungsräumen von Sachsen und Sachsen-Anhalt nur die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender wie zum Beispiel ARD, ZDF, MDR, weitere dritte Programme sowie Arte, 3Sat und einige wenige lokale Privatsender sehen. Jetzt steigt auch das Privatfernsehen in der Region Halle/Leipzig mit ins DVB-T ein, teilte die Verbraucherzentrale Sachsen mit.

"Doch einfach den DVB-T-Fernseher einschalten, den Sendersuchlauf aktivieren, RTL finden und gucken, ist nicht", merkte Evelin Voß von der Verbraucherzentrale Sachsen an. "Für den Empfang muss man zusätzlich zum DVB-T-Fernseher über einen Receiver verfügen, der für VISEO+ geeignet ist." Und der kostet inklusive SmartCard im Fachhandel immerhin rund 100 Euro.

VISEO+ steht für vier frei empfangbare und zwei Pay-TV-Programme von RTL. Die werden im MPEG4-Format gesendet, das die herkömmlichen DVB-T-Fernseher nicht entschlüsseln können. Erst zwei VISEO+-Receiver sind derzeit am Markt verfügbar, doch weitere Geräte diverser Hersteller werden folgen.

Auch die für Laptops gebräuchlichen DVB-T-Sticks können derzeit noch kein MPEG4 entschlüsseln. "Insofern dürfte die Freude auf die privaten Sender im Antennenfernsehen wohl erst einmal etwas gedämpft ausfallen", so Voß. "Gut beraten ist, wer sich vor dem Kauf eines VISEO+-geeigneten Receivers erst einmal gründlich informiert, um einen Fehlkauf zu vermeiden, zumal die RTL-Sender nur im Ballungsraum Halle/Leipzig empfangbar sind."

Quelle : http://winfuture.de

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Kaum Nachfrage nach Eutelsat-DVB-T
« Antwort #10 am: 24 Juni, 2010, 10:57 »
Seit dem Start der erstmaligen Verbreitung von verschlüsselten DVB-T-Programmen im MPEG-4-Standard ist bald ein Jahr vergangen. Trotzdem konnte das unter dem Namen Viseo Plus verbreitete Angebot bei der breiten Masse der Zuschauer nicht punkten.

Nach Recherchen von DIGITAL FERNSEHEN kommt der Verkauf von Digitalreceivern für das am 15. Oktober 2009 eingeführte Viseo Plus in verschiedensten Elektro-Fachandlungen in den Regionen Stuttgart und Halle/Leipzig auch durch die Fußball-WM nicht in Schwung.

Der Satellitenbetreiber Eutelsat überträgt in Stuttgart und Leipzig via DVB-T ein verschlüsseltes Senderpaket der RTL-Gruppe. Bisher sind zwei Receivermodelle der Marken Topfield und Zenega im Angebot. Die Nachfrage sei derzeit auf einem moderaten Niveau, sagte der Distributor Sky Vision. Bis Ende Juni wolle der Großhändler 2 000 Zenega-Geräte an den Handel verkauft haben. K1-Electronic, Distributor der Topfield-Boxen, verkaufte bisher eine ähnliche Zahl an Geräten an die regionalen Fachhändler.

Wie viele der Boxen schließlich beim Endkunden gelandet sind, ist nicht bekannt. Der Betreiber Eutelsat wollte auf DF-Anfrage jedenfalls keine präzisen Angaben zu Absatz- und Abonnentenzahlen machen. Das Unternehmen sei jedoch "mit der bisherigen Entwicklung zufrieden". Eutelsat-DVB-T vermarktet neben den normalerweise frei empfangen DVB-T-Programmen der RTL-Gruppe auch die Pay-Programme RTL Crime und RTL Passion allesamt verschlüsselt.

Ihr Sender sei "mit der bisherigen Resonanz des Projektes zufrieden", sagte eine RTL-Sprecherin. Jedoch sei derzeit kein konkreter Ausbau der Zusammenarbeit geplant.

Über den Erfolg von verschlüsselten Sendern via DVB-T, die in anderen Regionen Deutschlands unverschlüsselt ausstrahlen, kann also weiter spekuliert werden. Verbraucherschützer vermuteten bereits zum Start des Projekts, dass die Endkunden "nicht zugreifen" würden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Kein "Geld zurück" wenn Eutelsat-DVB-T schließen muss
« Antwort #11 am: 25 Juni, 2010, 06:13 »
Seit seinem Start im Oktober 2009 muss Eutelsat schleppende Verkaufszahlen für sein DVB-T-Angebot hinnehmen. Doch was viele Kunden nicht wissen: Das Unternehmen behält sich laut AGB vor, sein Angebot jederzeit einzustellen oder abzuändern.

Der Satellitenbetreiber Eutelsat verbreitet unter dem Namen Viseo Plus als einziger Anbieter in Deutschland grundverschlüsselte DVB-T-Programme. RTL wird in den Regionen Stuttgart und Halle/Leipzig nur verschlüsselt ausgestrahlt, in München und Berlin ist es kostenlos. Mit Erwerb eines entsprechenden Digitalreceivers hat man schon einige Monate der Freischaltung bezahlt. Doch laut den Viseo-AGBs kann das Angebot jederzeit geändert oder eingestellt werden kann.

In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Viseo Plus heißt es unter Punkt 5 zu Laufzeit und Kündigung: "Viseo Plus behält sich vor, seine Leistungen jederzeit einzustellen und/oder die Bedingungen der Leistungserbringung zu ändern." Der Kunde schaut dann buchstäblich in die Röhre, denn die preisintensiven Extra-Receiver samt Smartcard bringen dann nur noch die Programme anderer - vor allem öffentlich-rechtlicher - Anbieter auf die Mattscheibe. Das bekommt man mit jedem günstigen DVB-T-Receiver hin und ein Teil des Geldes für die teure Box ist somit futsch.

Des Weiteren behält sich Viseo Plus in Punkt 6 "das Recht vor, bei dem Verlust der Multiplexkapazität, bei einer Einstellung des Programms durch den jeweiligen Programmanbieter oder bei Ablauf einzelner Verwertungsrechte von Viseo Plus die Struktur eines einzelnen Paketes von Inhaltsangeboten oder eines Gesamtpakets zu verändern oder einzustellen." Diese Änderungen werden jedoch nur registrierten Verbrauchern "rechtzeitig aber mindestens sechs Wochen im Voraus" mitgeteilt. Bei einem nicht registrierten Kunden wolle sich das Unternehmen "bemühen, ihn angemessen über die Änderung oder Einstellung zu informieren."

Kunden in den Vertriebsregionen Stuttgart sowie Halle/Leipzig müssen sich somit jederzeit mit einer Änderung oder Einstellung des Angebotes abfinden. Ein durchaus vorstellbares Szenario, da das Angebot nicht so richtig in die Gänge kommen will. Verbraucherschützer räumten den Projekt von Beginn an wenig Erfolgschancen ein.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Viseo Plus: Kein Ausbau von terrestrischem RTL-Bezahl-TV
« Antwort #12 am: 05 Oktober, 2010, 09:53 »
Die Eutelsat-Tochter Visavision verfolgt keine konkreten Pläne für die Ausweitung ihres terrestrischen Bezahlangebots Viseo Plus über die Regionen Leipzig/Halle und Stuttgart hinaus.

Grundsätzlich sei die Ausweitung des Angebots auf andere Regionen denkbar, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag. Aktuell gebe es jedoch keine entsprechenden Planungen. Zur Resonanz auf Viseo Plus wollte sich Eutelsat nicht näher äußern. Die Entwicklung der Nutzerzahlen befinde sich "im Rahmen unserer Erwartungen". Man bitte um Verständnis, dass keine konkreten Angaben kommuniziert werden können. Diesbezüglich hätten die Projektpartner Stillschweigen vereinbart, hieß es.

Der Satellitenbetreiber Eutelsat überträgt in Stuttgart und Leipzig via DVB-T ein verschlüsseltes Senderpaket der RTL-Gruppe im MPEG4-Verfahren. Bisher sind zwei Receivermodelle der Marken Topfield und Zenega im Angebot. Konventionelle DVB-T-Boxen können die Ausstrahlungen nicht entschlüsseln. Für die Sender RTL Crime und Passion soll ab dem zweiten Jahr eine Monatsgebühr von 2,99 Euro erhoben werden.

In der Vorwoche hatte es Irritationen gegeben, weil im Münchener DVB-T-Netz überraschend die Bezahlkanäle von RTL aufgetaucht waren. Viseo Plus dementierte eine Beteiligung umgehend. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat am 7. Oktober die terrestrische Verbreitung von RTL in der Landeshauptstadt auf ihre Tagesordnung gesetzt.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Viseo Plus: Pay-DVB-T von RTL und Eutelsat vor dem Aus?
« Antwort #13 am: 20 Juli, 2011, 16:51 »
Die kostenpflichtige Übertragung von Sendern der RTL-Gruppe über die DVB-T-Plattform Viseo Plus der Eutelsat-Tochter Visavision steht laut Brancheneinschätzungen vor einem Abschied auf Raten.

Ob das Projekt tatsächlich bis zum Ende der Zulassung im Juli 2019 durchhalte, sei nach dem derzeitigen Stand der Dinge mehr als fraglich, konstatierte die Initiative Digital Radio Mitteldeutschland in der aktuellen Ausgabe des "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk". Schon in drei bis fünf Jahren drohe mit der immer wahrscheinlicher werdenden Markteinführung von DVB-T2 das Aus.

Ihre negative Prognose machten die Experten daran fest, dass das vor knapp zwei Jahren mit großem Medienecho in den Großraumregionen Stuttgart und Leipzig/Halle gestartete Digitalangebot "die Messlatte in verbraucherunfreundliche Höhen" gelegt hatte. Die Entscheidung, nicht auf im Markt erhältliche DVB-T-Standardreceiver, sondern auf spezielle MPEG4-fähige und zertifizierte Viseo-Plus-Receiver zu setzen, habe sich nicht ausgezahlt, hieß es.

Das Programmpaket aus RTL, Vox, RTL2, Super RTL sowie den beiden Pay-TV Programmen RTL Crime und Passion war in Sachsen von der zuständigen Medienanstalt damals als zukunftsträchtig eingestuft worden. Seinerzeit sei die technische Kombination aus bewährtem DVB-T-Standard und fortschrittlicher MPEG4-Komprimierung optimal gewesen, sagte SLM-Geschäftsführer Martin Deitenbeck dem Dienst. Inzwischen sei die Technologie aufgrund der Weiterentwicklung "nicht mehr up-to-date", räumte er ein.

Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin der mit der technischen Abwicklung betrauten Eutelsat Visavision GmbH, sieht das erwartungsgemäß anders. Die Zuschauerresonanz bewege sich "im Rahmen unserer Erwartungen", sagte Rutenbeck, wollte aber wie schon zuvor keine genauen Zahlen kommunizieren. Grund sei die mit den Partnern vereinbarte Vertraulichkeit.

Andre Prahl, verantwortlich für die Programmverbreitung der Mediengruppe RTL Deutschland, wurde auf Anfrage schon deutlicher: "Wegen seiner nur lokalen Nutzbarkeit konnte Viseo Plus nicht so intensiv wie andere bundesweite Projekte beworben werden", verlieh er unverhohlen den untererfüllten Erwartungen Ausdruck. Tatsächlich sind die Geräte in den Verbreitungsgebieten derzeit fast flächendeckend aus den Fach- und Großmarkten verschwunden, wie auch Recherchen des Auerbach Verlags bestätigen.

Bereits im Oktober 2010 hatte Visavision eingeräumt, dass keine Planungen zur Ausweitung des Angebots auf andere Regionen verfolgt würden. Hoffnungen knüpft die Eutelsat-Tochter dennoch auf die Vermarktung eines Viseo-Plus-tauglichen CI-Plus-Moduls. Ab Ende des dritten Quartals 2011 sollen Fernseher mit integriertem DVB-T-Tuner auf diesem Weg das terrestrische Pay-TV empfangen können. Da sich über die parallel verbauten Empfangsteile für Kabel und Satellit eine weitaus größere Programmvielfalt ins Wohnzimmer holen lässt, räumen Branchenexperten dem Ansatz keine größeren Chancen ein.

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