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Feature Tool und Drive Fitness Test in neuer Version
Hitachi hat seine Tools zur Diagnose und Konfiguration von Festplatten überarbietet. Die Programme stehen unter anderem nun als CD-Images bereit, so dass man sie direkt von CD booten kann.
Bisher standen die Tools nur in Form eines Programms zur Verfügung, das eine Boot-Diskette mit IBM-DOS erstellen konnte. Hitachi, die 2002 die Festplatten-Sparte von IBM übernommen hatten, legt die Tools jetzt auch als ISO-Images vor. Das macht Sinn, da immer mehr neue PCs ohne Diskettenlaufwerk ausgeliefert werden und die Floppy auch bei Notebooks sehr selten ist. Zudem lässt sich von CDs schneller booten.
Inbesondere Besitzer der IBM-Festplatten aus der Serie "75GXP" sollten des öfteren den "Drive Fitness Test" (DFT) von Hitachi laufen lassen. Diese Festplatten sollen besonders häufig ausfallen, in den USA hat eine Kanzlei deswegen auch schon eine noch anhängige Sammelklage angestrengt. Aber auch modernere Festplatten sollte man gelegentlich mit dem DFT überprüfen, da dieser zuverlässig auch die bei jeder Festplatte üblichen Alterungserscheinungen ("grown defects") findet und beim Überschreiten von Grenzwerten warnt.
Anders als bei vielen Tools, die nur den SMART-Status der Festplatte abfragen, speichert der DFT seine Ergebnisse in einem geschützten Bereich der Festplatte selbst und kann so genauer über den Zustand des Laufwerks Buch führen. In der neuen Version soll DFT laut Hitachi alle Laufwerke des Herstellers und die älteren IBM-Festplatten erkennen.
Das gilt auch für das "Feature Tool", mit dem sich das Verhalten von IBM- und Hitachi-Festplatten anpassen lässt. Unter anderem können das Akustik-Management und die Stromsparfunktionen so dauerhaft eingeschaltet werden, was besonders bei Rund um die Uhr laufenden PCs im Wohnzimmer nützlich ist. Außerdem kann mit diesem Programm die Temperatur der Festplatte über einen Sensor des Laufwerks direkt ausgelesen werden. Das Programm zeigt zwar 60 Grad Celsius als maximal zulässig an, viele neuere Festplatten sind aber nur noch bis 55 Grad spezifiziert. Beim Zusammenbau eines neuen PCs sollte man mit dem Stress-Test des Feature-Tools die tatsächliche Plattentemperatur mindestens eine Stunde lang überprüfen.
Experten dürfen mit dem neuen Feature-Tool auch die Interface-Geschwindigkeite einer S-ATA-Platte auf 3 GBit/s hochschrauben oder den Schreib-Cache des Laufwerks einschalten - auf Kosten der Datensicherheit. Vor diesen und anderen Manipulationen mit den Hitachi-Tools sollte man aber deren Dokumentation gründlich gelesen haben.
Die PDF-Anleitungen zu den Programmen finden sich ebenso wie die Tools bei Hitachi. DFT hört inzwischen auf die Versionsnummer 4.02, das Feature Tool ist bei Ausgabe 1.96 angekommen.
Quelle und Links : http://www.golem.de/0503/36618.html
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Für die bislang nicht so recht nachvollziehbaren geplanten Entlassungen im hochprofitablen Business-Services-Bereich von IBM in Schweinfurt und Hannover gibt es jetzt eine plausible Erklärung: Nach Informationen der IG Metall muss die IBM-Konzernmutter in den USA kurzfristig einen Gewinn von etwa 1 Mrd. Dollar aus dem Verkauf ihrer PC-Sparte an Lenovo reinvestieren. Die Reinvestition kann über Umstrukturierungen geschehen, muss aber innerhalb eines halben Jahres erfolgt sein - andernfalls wird der Milliardenerlös in den USA besteuert. Dieser zeitliche Zusammenhang erkläre auch die für Big Blue untypische Hast, mit der Mitarbeiter an den genannten Standorten zum Abschluss von Auflösungsverträgen gedrängt würden, hieß es.
Die geplante Umstrukturierung besteht darin, die Arbeitsplätze aus Deutschland in den osteuropäischen Raum umzulagern. IBM hoffe wahrscheinlich, die Entlassungen in Deutschland "kostengünstig" (weil über die Sozialsysteme bezahlt) abzuwickeln und die neuen Arbeitsplätze mit Subventionen der jeweiligen staatlichen Stellen preiswert gestalten zu können. Darüber hinaus dürften die Löhne der neuen Mitarbeiter kaum westeuropäisches Niveau erreichen.
Quelle : www.heise.de
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Der IBM-Konzern will vor allem in Europa bis zu 13.000 Stellen streichen, um die schwächelnden Gewinne wieder anzukurbeln. Nach Darstellung der Gewerkschaft ver.di sollen in Deutschland in den kommenden Jahren 2500 IBM-Jobs verschwinden -- rund jeder zehnte Arbeitsplatz. IBM teilte mit, hauptsächlich sollen Stellen im Verwaltungsbereich -- zum Beispiel im Einkauf oder in der Buchhaltung -- aus Deutschland, Frankreich und Italien in Niedriglohnländer verlagert werden.
ver.di berichtete am Donnerstag, die Tochter IBM Business Services werde zum 30. September planmäßig die Standorte in Schweinfurt und Hannover schließen. Dort würden rund 600 Arbeitsplätze wegfallen, wie die Einigungsstelle entschieden habe. ver.di warnte bereits seit Tagen vor dem Abbau von rund 2500 Stellen in Deutschland.
Die Streichungen sollen weltweit 10.000 bis 13.000 Stellen treffen, gab der amerikanische Computer- und Dienstleistungsriese nach Börsenschluss am Mittwoch ohne konkrete Aufteilung mit. Der Konzern rechnet im laufenden Quartal mit Belastungen von 1,3 bis 1,7 Milliarden Dollar (bis zu 1,3 Milliarden Euro) für Abfindungen. Der Abbau soll zum Jahresende abgeschlossen werden.
Der IBM-Konzern, bei dem das Beratungsgeschäft nach der Übernahme von PricewaterhouseCoopers inzwischen mehr als die Hälfte der Umsätze liefert, nimmt sich mit dem globalen Umbau nun auch seine eigene Struktur vor. Die Arbeitsabläufe sollen entschieden globalisiert werden, sagte ein ranghoher Manager gegenüber der New York Times. Dabei solle zum Beispiel verstärkt das Internet genutzt werden, um Dokumente an billigeren Standorten zu bearbeiten. Westeuropa sei nach dem Zweiten Weltkrieg ein Wachstumsmarkt gewesen und deshalb seien dort große Strukturen gewachsen. Jetzt aber sei es ein Markt mit hohen Kosten und geringem Wachstum, deshalb müssten die dortigen Gesellschaften verschlankt werden.
IBM beschäftigt derzeit insgesamt rund 322.000 Mitarbeiter, nachdem etwa 10.000 mit der PC-Sparte zum chinesischen Lenovo-Konzern wechselten. IBM hatte vergangene Woche enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt. Dies ging allerdings hauptsächlich auf das Konto des Beratungsgeschäfts. Konzernchef Samuel J. Palmisano sagte nach Veröffentlichung der Quartalszahlen, IBM müsse "aggressive Maßnahmen" ergreifen, um die "zum großen Teil selbstverschuldeten" Probleme zu meistern.
Quelle : www.heise.de
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Seit Jahren wurde OS/2 schon totgesagt, nun hat IBM offiziell das Ende verkündet. OS/2 Warp V4 and OS/2 Warp Server for e-business werden nicht mehr aktiv vermarktet. Ab dem 23. Dezember dieses Jahres gibt es keine Produkt-CDs mehr zu kaufen. Das Ende des offiziellen Supports zum 31. Dezember 2006 wurde bereits im März dieses Jahres bekannt.
IBM selbst kann den Kunden kein Ersatzprodukt anbieten, empfiehlt aber die Migration zu Linux und den Abschied von der Client-Server-Architektur. Treue Fans des einst hochgelobten IBM-Betriebssystems können allerdings noch auf die OS/2-Variante eComStation zurückgreifen.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/61729
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IBM will Code zum Open-Source-Projekt Harmony beisteuern, das eine freie Implementierung der Java 2 Standard Edition 5.0 zum Ziel hat. Der IBM-Vize Rod Smith bestätigte gegenüber US-Medien, dass IBM dafür eigens einen Mitarbeiter abgestellt hat. IBM hat bereits seit langem eine selbst entwickelte -- nicht quelloffene -- Version des Java JDK im Sortiment.
Das Harmony-Projekt will eine Open-Source-Version der Java Virtual Machine und die nötige Klassenbibliothek unter der freizügigen Apache-Lizenz veröffentlichen. Das Projekt steckt derzeit aber noch in den Kinderschuhen und wird vom Subprojekt Incubator der Apache Software Foundation aufgepäppelt -- wenn es weit genug gereift ist, soll es in ein offizielles Apache-Projekt überführt werden.
Bereits im letzten Jahr hatte IBM Sun dazu aufgefordert, die Lizenzen der Java 2 Standard Edition zu lockern und die Open-Source-Gemeinde in die Entwicklung einzubeziehen, was Sun stets abgelehnt hatte. (kav/c't)
Quelle und Links:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/61972
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Inzwischen gibt es auch die Download-Adresse für die jüngst angekündigte Gratisversion von IBMs Datenbank DB2. Zusätzlich zum eigentlichen Software-Paket für 32- oder 64-bittige x-86-CPUs, PPC64 oder Itanium-Prozessoren unter Linux oder Windows müssen Interessenten eine kostenlose Lizenzdatei laden und den Server damit registrieren. IBM offeriert für die Version Express-C keinen Support in dem Sinne, dass gestellte Anwender-Fragen vom Hersteller beantwortet würden. Stattdessen gibt es ein frisch eingerichtetes Forum, das unter Betreuung von "IBM DB2-Experten" (O-Ton der Pressemitteilung) in Kürze die DB2 UDB Express Newsgroup ersetzen soll.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/69014
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Forscher sehen vielversprechende Ansätze zur Ablösung von Silizium-Chips
IBM-Forscher haben einen vollständigen elektronischen integrierten Schaltkreis um eine einzelne Kohlenstoff-Nanoröhre gebaut. Das Material könnte eines Tages Computerchips zu höherer Leistung verhelfen, hofft IBM.
Der Schaltkreis wurde mit herkömmlichen Halbleiter-Verfahren hergestellt, was eine gewisse Kontinuität zu bestehenden Herstellungsverfahren verspricht. Veröffentlicht wurde das Ganze in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science.
Bislang hatten sich Forscher primär auf die Optimierung einzelner Nanoröhren-Transistoren konzentriert, nun könne man Erfahrungen mit dem Material in kompletten Schaltkreisen sammeln, erklärt Dr. T.C. Chen, Vize-President für Wissenschaft und Technologie bei IBM Research.
(http://www.golem.de/0603/44253-ibm_nanotueb.jpg)
5-Stufen-Ringoszillator und Nanoröhre mit einem Durchmesser von 2 nm (oben rechts).
Kohlenstoff-Nanoröhren verfügen über Eigenschaften, die gerade bei Computerchips gefragt sind. Sie verkraften unter anderem höhere Ladungsdichten als die heute in Transistoren verwendeten Leiter. Zudem sind die Strukturen deutlich kleiner.
Der mit Hilfe der Kohlenstoff-Nanoröhre hergestellte Schaltkreis ist ein Ringoszillator. Dieser dient in der Halbleiterforschung als beliebtes Versuchskaninchen, da man an ihm vielfältige Messungen zu den Eigenschaften eines neuen Materials einfach vornehmen kann.
Die IBM-Forscher konnten an dem Schaltkreis Geschwindigkeiten beobachten, die um ein millionenfaches höher liegen als bei bisher demonstrierten Schaltkreisen auf Basis mehrerer Kohlenstoff-Nanoröhren. Dennoch hinkt der Schaltkreis heutigen Silizium-Chips noch hinterher, IBM sehe aber vielversprechende Ansätze.
Quelle : www.golem.de
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IBM-Wissenschaftler im Almaden Research Center in San Jose haben eine Technik entwickelt, um Magnetismus auf atomarer Ebene zu kontrollieren. Laut IBM-Mitarbeiter Andreas Heinrich können er und seine Mitarbeiter Atome exakt positionieren und deren magnetische Wechselwirkungen in eigens entworfenen Strukturen messen und kontrollieren. Künftig soll die Technik helfen, kleinere Bauteile zu entwickeln.
Die so genannte Spinanregungsspektroskopie nutzt IBMs Niedrigtemperatur-Rastertunnelmikroskop, das magnetische Felder bis zu einem 140 000-fachen des irdischen Magnetfelds erzeugt. Die Wissenschaftler bringen zunächst die Atome in Position und messen anschließend die Interaktionen zwischen den Spins der Atome. Bei ihren Experimenten erzeugten die IBM-Wissenschaftler Ketten von bis zu zehn Mangan-Atomen auf einer extrem dünnen isolierenden Oberfläche und maßen durch jedes hinzugekommene Atom entstandene magnetische Änderung. Den Vorgang verdeutlicht IBM in einer Animation.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/71564)
Quelle : www.heise.de
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Neue Top500-Liste erschienen, IBM dominiert noch stärker
Im Rahmen der derzeit in Dresden stattfindenden "International Supercomputing Conference" (ISC2006) wurde die aktuelle Liste der schnellsten Rechner der Welt vorgelegt. Dabei bestätigte sich der Trend der letzten Jahre: IBM dominiert die Szene der Superrechner.
Inzwischen stammen vier der zehn schnellsten Supercomputer von IBM. Die Spitzenposition hält bereits seit drei Jahren der "BlueGene/L" im kalifornischen Lawrence, der vom US-amerikanischen Energieministerium betrieben wird. Der inzwischen legendäre "Earth Simulator" von NEC in Japan, der die Top500-Liste fünf Jahre anführte, liegt jetzt nur noch auf Platz 10. Diese Maschine wurde im November 2004 vom BlueGene/L an der Spitze abgelöst. Für die neue Liste wurden nur noch Rechner mit einer Leistung von 2,03 Teraflops pro Sekunde mit dem Linpack-Benchmark getestet. Auch das belegt die gegenwärtig Leistungsexplosion bei Supercomputern: Im Vorjahr lag die Grenze bei 1,17 TFlops pro Sekunde.
Neben dem Spitzenreiter hat IBM weiter Marktanteile bei den Supercomputern gewonnen. Inzwischen stammen mit 48,6 Prozent fast die Hälfte der schnellsten Rechner der Welt von "Big Blue". Darunter sind aber auch einige Rechner mit Intel-Prozessoren, denn die auch für Supercomputing entworfenen Power-Prozessoren kommen nur bei 84 der 500 Rechner zum Einsatz, 301 Maschinen arbeiten mit Intel-CPUs. AMDs Opteron konnte sich trotz seiner vergleichsweise kurzen Marktpräsenz gut behaupten, er steckt nun in 81 Supercomputern.
Weiterhin führend in der Wettrechnerei sind auch die USA. Standen dort im Vorjahr noch 267 der schnellsten Rechner, sind es jetzt schon 298. Europa gerät dabei mit 83 Rechnern ins Hintertreffen, da auch in Asien die Zahl der Supercomputer auf 93 Maschinen gewachsen ist. Dennoch sind in den Top 10 aber zwei europäische Maschinen vertreten: Der eine gehört der französischen Atomenergiebehörde, und landete auf Platz 5, der andere kam auf Platz 8 und steht im Forschungszentrum Jülich.
Quelle : www.golem.de
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Organischer Stoff dient als Speicherzelle
In der Schweiz haben Wissenschaftler von IBM ein neuartiges Experiment für die Speicherung von Daten auf kleinstem Raum durchgeführt. Eigens entwickelte organische Verbindungen mit einem Durchmesser von nur 1,5 Nanometern ließen sich - ganz wie die Zelle eines Flash-Speichers - dauerhaft in einem definierten Ladungszustand halten und auch hin- und herschalten.
Damit haben die Forscher den Nachweis erbracht, dass sich organische Moleküle zur Datenspeicherung eigenen. Sie spannten dafür ein einzelnes Molekül zwischen zwei Metallbrücken ein. Diese Brücken wurden durch ein neues Biegeverfahren soweit gedehnt, bis die Spitzen nur wenige Atome dick waren. Sie dienten dann als Elektroden, zwischen denen das organische Molekül gefangen war.
(http://scr3.golem.de/screenshots/0608/IBM/IBM-Molek%FCle.png)
Wie das Molekül seinen definierten Zustand eingenommen hat, beziehungsweise, wie es sich beim Anlegen von Spannungspulsen verändert, verriet IBM noch nicht. Das Unternehmen teilte aber mit, dass eines der Moleküle bereits hintereinander über 500 Schaltzyklen, die jeweils einige Mikrosekunden lang waren, unbeschadet überstanden hat.
Die Wissenschaftler stellen ihre Arbeit in der am 4. August erschienen Augabe der Zeitschrift "Small" unter dem Titel "Reversible and Controllable Switching of a Single-Molecule Junction" ausführlich vor. Ob und wann sich aus den Forschungsergebnissen kommerziell nutzbare Produkte machen lassen, ist noch nicht abzusehen.
Quelle : www.golem.de
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Der Sicherheitsdienstleister eEye hat einen Pufferüberlauf in dem ActiveX-Modul eGatherer gefunden, der von Angreifern beispielsweise über präparierte Webseiten zum Einschmuggeln von Schadprogrammen ausgenutzt werden könnte. IBM liefert mit allen Desktop-Rechnern und Notebooks eine Update-Software namens ThinkVantage aus, die Anwender etwa auf den Laptops über eine vorbereitete Taste direkt starten können. Diese Update-Software basiert auf dem betroffenen ActiveX-Control.
In dem eGatherer-Modul kann die Funktion RunEgatherer zusammen mit einem Parameter von Webseiten aufgerufen werden, der Pfad und Dateiname der Protokolldatei beschreibt. Dieser Parameter wird offenbar in einen Puffer fester Größe kopiert, da eEye in seiner Sicherheitsmeldung beschreibt, dass sich die Lücke mit überlangen Werten als Parameter verlässlich ausnutzen ließe.
IBM hat eine aktualisierte Version des ActiveX-Moduls herausgegeben. Betroffene Anwender – das sind sämtliche Benutzer, die unter einem Windows-Betriebsystem ThinkVantage installiert haben – sollten schleunigst die aktuelle Version der eGatherer-Komponente herunterladen und installieren.
Siehe dazu auch:
* IBM eGatherer ActiveX Code Execution Vulnerability, Fehlermeldung von eEye auf Full Disclosure
* Direkt-Download des aktualisierten ActiveX-Moduls eGatherer
* ThinkVanatge-Doenloads von IBM
Quelle und Links : http://www.heise.de/security/news/meldung/76925
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Zehn Jahre nachdem IBM der Consumer Electronics Show (CES) die kalte Schulte gezeigt hatte, kehrt die Firma nach Las Vegas zurück. Coole Produkte für coole Elektronik-Konsumenten will IBM in der Wüste allerdings nicht vorstellen, sondern lediglich Technologieführerschaft auf breiter Front demonstrieren.
In den vergangenen Jahren hatte IBM sich aus dem Endkundengeschäft konsequent zurückgezogen und sogar die eigene PC- und Notebook-Sparte an den chinesischen PC-Marktführer Lenovo abgegeben. Doch weiterhin steckt in vielen CES-Exponanten IBM-Technik. In den großen aktuellen Spielkonsolen laufen CPUs von IBM: PowerPC in der Xbox 360, Cell in der PlayStation 3, Broadway in Nintendos Wii. Auch anderen Firmen wie zum Beispiel Toshiba will IBM in der jüngeren Vergangenheit tüchtig dabei geholfen haben, gute Ideen auch marktreif zu bekommen. Laut Norman Liang aus der "Technology Collaboration Solutions"-Division geht es IBM letztendlich darum, der Öffentlichkeit zu zeigen: So wie früher hinter sehr viel IT-Produkten IBM-Know-How stand, treibt Big Blue jetzt die Unterhaltungselektronik voran. Eigene Produkte zeigt IBM auf der CES 2007 indes nicht.
Quelle : www.heise.de
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Forscher aus dem kalifornischen IBM Research Center in Almaden haben Prototypen einer neuartigen Klasse von Chips vorgestellt, die die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns hinsichtlich Wahrnehmung, Kognition und Reaktion in Grundzügen nachahmen.
Der als Basis für die Forschungsarbeiten dienende Ansatz lautet "Cognitive Computing" und könnte zukünftig die Herstellung von lernenden Computern ermöglichen, die zudem um ein Vielfaches effizienter und kleiner sind als heutige Systeme.
(http://screenshots.winfuture.de/Neuronaler-Schaltplan-1313683602_m.jpg)
Neuronaler Schaltplan
Die von den Forschern vorgestellten neurosynaptischen Computerchips enthalten Silizium-Schaltkreise und Algorithmen, deren Aufbau der Neurobiologie entnommen sind und ähnliche Abläufe ermöglichen wie sie zwischen Neuronen und Synapsen im Gehirn auftreten. Zwei erste Prototypen wurden bereits gefertigt und befinden sich derzeit in der Testphase.
Beide Prozessorkerne wurden in 45-Nanometer-SOI-CMOS hergestellt und enthalten 256 Neuronen. Ein Testchip enthält 262.144 programmierbare Synapsen, der andere 65.536 selbstlernende Synapsen. Das IBM-Team konnte damit bereits einfache Anwendungen wie Navigation, maschinelles Sehen, Mustererkennung, sowie assoziative Speicherung und Klassifizierung demonstrieren.
Systeme, die auf dieser neuartigen Technologie basieren, bilden eine Abkehr von der seit über einem halben Jahrhundert geltenden, so genannten Von-Neumann-Architektur, nach der die meisten heute verwendeten Computer aufgebaut sind. Zentrale Aussage der Architektur ist, dass ein Computer aus Rechen-, Steuer-, Eingabe- und Ausgabeeinheit sowie einem Arbeitsspeicher besteht und von definierten Programmen und Instruktionen abhängt, um Aufgaben durchzuführen, die Schritt für Schritt abgearbeitet werden.
In der Architektur von kognitiven IT-Systemen verschmilzt die Grenze zwischen Hard- und Software und ermöglicht darauf aufbauenden Computern durch Erfahrung zu lernen, Korrelationen zu finden und Hypothesen zu bilden. Auf diese Weise ahmen sie die strukturelle und synaptische Plastizität des menschlichen Gehirns nach.
Das Ziel der Forscher ist es, ein Computersystem zu entwickeln, das nicht nur verschiedenartige sensorische Eingangsdaten gleichzeitig analysiert, sondern sich auch auf Basis seiner Interaktion mit der Umwelt dynamisch rekonfiguriert. Längerfristig wollen die IBM Forscher ein System mit 10 Milliarden Neuronen und 100 Billionen Synapsen realisieren, das weniger als 1 Kilowatt Energie verbraucht und ein Volumen von weniger als 2 Litern aufweist.
Quelle : http://winfuture.de
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Ein Computer, dessen Grundstruktur biologischen Vorbildern nachempfunden ist, wird wahrscheinlich nicht nur gewollte Eigenarten entwickeln (wie Selbstlernfähigkeit), sondern wohl auch eher unliebsame, die wir von Lebensformen leider sehr gut kennen.
Dazu gehören m.e. auch folgende:
unerkannte Irrtümer
Uneinsichtigkeit trotz faktischer Widersprüche
Täuschung und Lüge
Unwille und Willkür
und im schlimmsten Falle Depression, Demenz oder Gründung einer neuen Religion
Die Anwender solcher neuronalen Rechner würden allerdings weiterhin auf der Unfehlbarkeit von Computerlogik bestehen.
Und damit hätten wir wieder einmal die Rolle der wehrlosen Opfer...
Lasst das lieber bleiben.
Computer, die philosophieren statt zu rechnen, das hatten wir in der Science Fiction schon vor Jahrzehnten.
Und weil heutige Forschung offenbar überhaupt keine Moral mehr kennt, droht uns sonst eines Tages der Fahrkartenautomat mit prämenstruellem Syndrom...
Jürgen