Autor Thema: Anonym im Netz: Die Darknets kommen  (Gelesen 4268 mal)

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Anonym im Netz: Die Darknets kommen
« am: 02 August, 2005, 16:38 »
Benutzer von Peer-to-Peer-Netzwerken sind relativ leicht zu identifizieren. Das zeigen nicht zuletzt die jünsgten Ermittlungserfolge der Musikindustrie. Doch könnte sich das ändern. Wie die New York Times berichtet, arbeitet der irische Programmierer Ian Clarke an einem neuartigen System, mit dem sich Informationen einfach und anonym verteilen lassen.
  
Netz des Vertrauens

Anders als beim herkömmlichen Filesharing soll das neue System nur Nutzer miteinander verbinden, die sich gegenseitig vertrauen. Zugang zu einem so genannten "Darknet" erhält nur, wer das Vertrauen von mindestens einem Mitglied zugesprochen bekommt. Die Informationen sind dann nur innerhalb der Gruppe zugänglich und für Aussenstehende nicht sichtbar. In einem Darknet sind die Nutzer auch besser gegen die Identifizierung durch Unternehmen oder Regierungsstellen geschützt.

Schon in wenigen Monaten will Clarke sein neues System fertigstellen. Bereits vor fünf Jahren hatte er am Filesharing-System "Freenet" gearbeitet, das ebenfalls anonymes Tauschen von Daten ermöglichen sollte. Freenet besteht aus verschiedenen Netzknoten, über die verschlüsselte Dokumente verteilt werden. Dabei kennt ein Knoten nur seine jeweiligen Nachbarknoten und weder Quell- noch Zielort einer Datei. So kann nicht nachvollzogen werden, woher ein Datenpaket kommt und wohin es geschickt wird.

Nicht ohne Risiken

Clarkes Arbeit ist politisch motiviert. Mit der neuen Software will er zum Beispiel Regimekritikern ermöglichen, Informationen frei und anonym auszutauschen - auch in den Staaten, in denen der Internetvekehr überwacht wird. Dennoch wirft ein solches Filesharing-System weitere Fragen auf. So könnte es, neben dem Tausch illegaler MP3s, auch von Terroristen und Pädophilen genutzt werden. Diese wären dann überhaupt nicht oder nur sehr schwer aufspürbar.

Quelle : www.onlinekosten.de
« Letzte Änderung: 02 August, 2010, 19:59 von SiLæncer »

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I2P ...
« Antwort #1 am: 13 Juni, 2009, 07:54 »
I2P 0.7.3 erschienen

Vor kurzem ist ein Update der freien und plattformübergreifenden Netzwerk-Software I2P erschienen. Das Update umfasst zahlreiche Bugfixes und Verbesserungen.


Was aber ist I2P? Dies ist eine Mischung aus dem zentralen Router und den einzelnen Applikationen, die von I2P angesteuert werden. Einige davon sind vorinstalliert im Paket enthalten, andere können nachträglich installiert werden. Der Router und die Anwendungen wurden aus Sicherheitsgründen streng voneinander getrennt. Was kann man mit I2P tun? Generell alles, was man sonst auch im Internet tut - dann bei Anwendung dieser Software allerdings anonym.

Wichtig: Windows-User sollten auf jeden Fall beachten, dass sie im Ordner "Program Files" ein eigenes Verzeichnis mit dem Namen I2P erstellen, ansonsten versagt die Software entgegen der Anleitung ihren Dienst.

Version 0.7.3 beinhaltet zahlreiche Fehlerbereinigungen und Verbesserungen der Software. So wurden beispielsweise die Applikationen SAM und BOB stark überarbeitet. Auch der interne Webserver Jetty wurde verändert, um vormals aufgetretene Probleme der Windows-Benutzer zu beenden.

Wichtig für Filesharer: Der Peer-To-Peer Client I2PSnark kann nun größere Torrents und auch mehr Dateien gleichzeitig verwalten. Auch am Interface des anonymen Filesharing-Clients wurde gearbeitet. So oder so, die Entwickler raten in jedem Fall zu einem Update. Weitere Informationen und die jeweiligen Installer und den Quellcode kann man der offiziellen Webseite des Projekts entnehmen.

Quelle : www.gulli.com
« Letzte Änderung: 30 Juni, 2009, 20:52 von SiLæncer »

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I2P 0.7.4 erschienen
« Antwort #2 am: 30 Juni, 2009, 18:31 »
I2P release 0.7.4
=====================

I2P version 0.7.4 introduces notable new features
like GeoIP capability and UPnP support. While the former
can become a basis for geographically aware tunnel-building,
the latter should immediately enable more routers to accept
inbound TCP connections, helping distribute workload more evenly.

Inbound NTCP is now enabled automaticaly if the router
does not appear firewalled, and default bandwidth limits
for new installations are increased.

In addition, multiple bugfixes and updates are included,
addressing issues with the NTCP transport, BOB protocol,
connection limiting, behaviour of new I2PTunnel options
and the SusiDNS user interface. Improvements to the Router Console
are likewise included. Updating is recommended.

Quelle : http://www.i2p2.de/

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I2P 0.7.5 erschienen
« Antwort #3 am: 02 Juli, 2009, 07:47 »
I2P release 0.7.5
=====================

I2P version 0.7.5 foremost addresses network stability issues
by adjusting how exploratory tunnels are built if a router nears
its connection limit, and also by distinguishing between
connected peers and other non-failing peers while picking them
for inclusion in tunnels.

This version also delivers fixes to installer behaviour on Windows,
to the Router Console, NTCP transport and UPnP mechanism.

Additionally, version 0.7.5 changes the "news.xml" file location
where I2P routers check whether a new version is available.
Instead of the old URL (http://complication.i2p/news.xml)
a new location (http://echelon.i2p/i2p/news.xml) will be used.
If your router uses default updater settings, it will start using
the new URL automatically. If not, you will need to visit
"configupdate.jsp" on the Router Console, and change it manually.

For a while after this update, the old news.xml location
also redirects all HTTP requests to the new one.
This is because I need to withdraw from the I2P projest.

The reasons for my withdrawal have nothing to do with I2P,
and I wish the very best to you all. Oppositely,
the reasons have everything to do with my "real-life"
identity, events which I could not foresee (neither good
nor bad, but unavoidable) and my plans for future.

This update removes my public key from the list of trusted
release signing keys, and the next release will be signed
by zzz instead. If you have non-default updater settings
in force, you may want to remove my key manually.
This is easily accomplished by visiting "configupdate.jsp"
on the Router Console, and removing the key line
starting with the characters "JHFA".


Quelle : http://www.i2p2.de/

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I2P - Anonymes Netzwerk erfuhr Update
« Antwort #4 am: 16 Oktober, 2009, 21:31 »
Filesharer haben es immer schwerer, insbesondere wenn sie auf P2P-Anwendungen zurückgreifen. I2P möchte unter anderem dieses Problem lösen. Das Softwarepaket ist vor wenigen Tagen in der Version 0.7.7 erschienen.

Nahezu komplett anonymes Filesharing ist möglich. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr, und doch treffen findige Piratenjäger jeden Tag nach wie vor auf zahllose Filesharer in regulären Tauschbörsen. Die IP-Adresse ist dort in der Regel offen einsehbar, eine Ermittlung des Anschlusses, über den vermeintlich urheberrechtlich geschützte Werke getauscht wurden, wird somit zum Kinderspiel.

I2P möchte hier gegensteuern. Der aktuelle Release der Version 0.7.7 bringt insbesondere Verbesserungen im Bereich Anonymität mit sich. Die Nutzung von Session Key-Managern wurde beispielsweise grundlegend überarbeitet, um die Anonymität weiter zu optimieren. Darüber hinaus nutzt man nun eigene Tunnels für die Trackerkommunikation, wovon man sich vor allem einen erheblichen Geschwindigkeitszuwachs verspricht. Darüber hinaus hat man versucht, die Router-Konsole weiter zu verbessern. Einige HTML-Anpassungen sowie eine verbesserte Unterstützung von UTF-8 gehören auch dazu.

Als Kernstück des neuen Releases werden erhebliche Performance-Verbesserungen vorgestellt. Sowohl Arbeitsspeicher als auch CPU sollen mit der neuen Version erheblich weniger belastet werden und somit mehr Leistung für andere Anwendungen bereitstellen können. Ein Upgrade auf die neue Version wird seitens der Entwickler dringend empfohlen, nicht zuletzt weil auch viele Fehler in der aktuellen Version ausgemerzt wurden.

Der Download für die aktuelle Version 0.7.7 von I2P findet sich unter anderem hier.

Quelle : www.gulli.com

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I2P: neue Version veröffentlicht
« Antwort #5 am: 03 Mai, 2010, 08:20 »
Vom anonymisierenden Netzwerk I2P ist kürzlich eine neue Version erschienen. Diese enthält unter anderem zahlreiche Bugfixes, allen Anwendern wird ein Update auf Version 0.7.13 empfohlen.

Die Software I2P wurde erschaffen, um den Verkehr innerhalb des eigenen Netzwerkes zu regeln. Das Verlassen eines anonymen Netzwerkes ins reguläre Internet ist zwar damit möglich. Dieser Schritt beinhaltet aber viele schwer wiegende potenzielle Schwachstellen. Version 0.7.13 beinhaltet diverse Veränderungen und Bugfixes, um die Geschwindigkeit der Software zu verbessern. Der implementierte BitTorrent-Client I2PSnark wurde ebenfalls überarbeitet, um die Kommunikation mit den Trackern zu verbessern. Die neue Version von I2P soll generell etwas schneller sein und bessere Transferraten ermöglichen.

Der Entwickler zzz vom I2P-Projekt sagte vor rund einem Jahr, dass er nicht wüsste, ob sie den Anwendern jemals absolute Sicherheit gewährleisten könnten. „Sicherheit ist immer relativ und beruht auf deinen Bedürfnissen, sprich deinen Zielen, Ressourcen und denen deiner Gegner." Sie würden an zahlreichen fortgeschrittenen Features arbeiten, die die Anonymität und Sicherheit weiter verbessern sollen. "Als Gesamtpaket dachte ich da an einen "super-secret mode", beziehungsweise an eine zusätzliche Schicht außerhalb der Schichten des Netzwerkes. Wenn wir Fehler oder Lücken bezüglich der Anonymität finden, erledigen wir das.

Wann werden wir perfekt, offiziell oder reif für 1.0 sein? Keine Ahnung, so schnell nicht. Die Anwender jeglicher Dienste in diesem Bereich sollten ihre eigenen Erkundigungen einziehen und ausführlich darüber nachdenken, wofür sie das Netzwerk benutzen wollen und wie sie dies sicher tun können.“ Das komplette Interview mit dem Programmierer kann hier  eingesehen werden.

Wer neugierig geworden ist, die neue Version kann von der offiziellen Website des Projektes kostenlos heruntergeladen werden. Dort finden sich auch die ungekürzten release notes. Wem die Software gefällt, das Team würde sich über eine Spende freuen.

Quelle : www.gulli.com

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Neue Version des anonymen Netzwerks I2P verfügbar
« Antwort #6 am: 08 Juni, 2010, 12:14 »
Vom Softwareprojekt I2P ist kürzlich Version 0.7.14 veröffentlicht worden. Dabei wurden primär Performance-Probleme und diverse Bugs entfernt. Neben i2psnark wurden auch andere PlugIns aktualisiert. Ein Update der Software ist in jedem Fall ratsam.

Das Projekt I2P wurde vor sieben Jahren gegründet. Es hat ähnlich wie Tor einen starken Fokus auf Kryptografie und Anonymität. Dazu werden Techniken wie das Tunneln von Datenströmen und Onion Routing eingesetzt, allerdings mit einigen Unterschieden zu Tor. I2P besteht aus dem zentralen Router und den Applikationen, die per I2P angesteuert werden. Einige davon sind vorinstalliert, manche separat verfügbar. Es existiert eine sehr strenge Architektur, die aus Sicherheitsgründen den Router und die Anwendungen strikt voneinander trennt. Der zentrale Router erzeugt die Tunnel für lokale Anwendungen, und tunnelt gleichzeitig Daten für Dritte. Die gebündelten Applikationen beinhalten einen HTTP-Proxy, ein IRC-Proxy, ein Adressbuch für die Weiterleitung, eine webbasierte Router-Konsole um die Router zu administrieren, ein BitTorrent-Client namens i2psnark, ein Web-basierter E-Mail Client und andere Dinge. Verschiedene Arten von Standardprogrammen können mit I2P benutzt werden - Webbrowser, IRC Clients, Newsreader, E-Mail Programme und vieles mehr.

Dennoch ist I2P nicht direkt mit Tor vergleichbar. Tor regelt den verschlüsselten Datenverkehr ins Internet. I2P wurde erschaffen, um den Datenverkehr lediglich innerhalb des eigenen Netzwerkes zu organisieren und nach außen hin abzusichern. Tor hat 1.000 Exit Nodes, I2P nur eine. Das Verlassen eines anonymen Netzwerkes ins reguläre Internet beinhaltet immer viele schwer wiegende potenzielle Schwachstellen, weswegen die Daten bei I2P zumeist intern bleiben.

Die Liste der Veränderungen kann hier eingesehen werden. Wer das anonyme Netzwerk kostenlos ausprobieren oder sein Update durchführen möchte, kann dies hier tun. Die Software ist komplett kostenlos, die Macher würden sich dennoch sehr über eine Spende via PayPal freuen.

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Anomos: Anonymes Filesharing auf dem Vormarsch
« Antwort #7 am: 25 Juni, 2010, 16:18 »
Anonymes Filesharing mit regulären Torrent-Dateien wäre der pure Horror der gesamten Content-Industrie. Abmahnungen wären dann nicht mehr möglich. Das Projekt Anomos ist nicht mehr allzu weit von dieser Zukunftsvision entfernt.

Bereits letzten Monat wurde Version 0.9.2 des Clients von Anomos für Windows und Linux veröffentlicht. Dieser kann von hier heruntergeladen werden.Im Gegensatz zu Tor, Freenet oder I2P braucht man dafür keine extra Services im Hintergrund, die separat konfiguriert werden müssen. Anomos steht für sich alleine. Der Client wurde zudem so einfach wie möglich aufgebaut, um Anfängern die Benutzung zu erleichtern. Auf den ersten Blick ist kein Unterschied zu den anderen BitTorrent-Programmen erkennbar. Anomos ist eine Modifikation des regulären BitTorrent-Protokolls. Denn im Gegensatz zu den normalen BitTorrent-Transfers wird der Datenfluss strikt verschlüsselt durch ein gemischtes Netzwerk von Peers geleitet. Niemand weiß, wer einen Upload oder Download durchführt und wie die Informationen beschaffen sind.

Administrator Rich klärt die Anwender der letzten Betaversion im eigenen Forum auf: „Anomos kann eure Downloads nicht auf magische Art und Weise anonymisieren. Ihr könnt die gleichen Torrent-Dateien wie die von The Pirate Bay benutzen, die beinhalten aber nur die Metadaten. Jemand anderes muss die gleiche Datei auf dem gleichen Anomos Tracker anbieten, damit ein Transfer zustande kommen kann.“ Noch ist nicht aller Tage Abend für die Content-Industrie. Denn momentan kommt es noch unter verschiedenen Betriebssystemen zu kleineren Problemen. Sobald Anomos fertig ist und man dieses wie geplant in einen der regulären BitTorrent-Clients einbindet, so würde die Anzahl der Anwender sprungartig ansteigen, was das Anbebot für alle interessant macht.

Die Achillesferse des Systems ist ähnlich wie bei Napster der zentrale Server. Rich Jones sagte im Rahmen unseres Interviews vor 18 Monaten: „(...) die Identität des Trackers ist bekannt, weswegen wir keinen öffentlichen Tracker in den Vereinigten Staaten laufen lassen können. Es gibt aber glücklicherweise Nationen mit Regierungen, die noch nicht korrumpiert wurden. Und wo es den Bürgern möglich ist, öffentliche Tracker zu installieren.“

Auch zum Thema Musikwirtschaft fand er damals sehr klare Worte: „Es ist der verzweifelte Versuch P2P für die absolut beschissene moderne Mainstream-Musik verantwortlich zu machen. Ganz ehrlich, das ist der wahre Grund, warum niemand mehr Platten kauft. (...) Ich würde es begrüßen, wenn es Künstlern wie auch Produzenten von Inhalten möglich ist, von ihrem Geschäft zu leben. Die Industrie sollte sich aber wie ein Service mit einer freiwilligen Unterstützung zum Wohl der Konsumenten verstehen. Anstatt sich an die Gegebenheiten der Zeit anzupassen, verschickt die RIAA ihre Erpresserbriefe an junge Leute und korrumpiert unsere Regierung. Wer sich so verhält, kann von mir aus zum Teufel gehen. Natürlich wird es mit Anomos unmöglich sein zu beweisen, dass gegen Urheberrechte verstoßen wurde. Ich hoffe, sie werden nicht mehr in der Lage sein, irgendjemanden zu verklagen.“

Video: Kurzpräsentation von Anomos von Projektleiter Rich Jones auf dem 25C3.

Sobald Anomos in vollem Umfang läuft, werden Kanzleien wie Rasch, Schutt & Waettke, Kornmeier, Waldorf und Konsorten keine Chance mehr für ihr Treiben haben. Der Blog des Projekts befindet sich hier.

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Version 0.8 der Anonymisierungssoftware I2P veröffentlicht
« Antwort #8 am: 15 Juli, 2010, 19:37 »
Seit dem letzten Versionssprung sind fast 1,5 Jahre vergangen. Kürzlich erschien Version 0.8 vom Invisible Internet Project (I2P). Das Netzwerk soll allen Nutzern Anonymität und Sicherheit bei zahlreichen Anwendungsgebieten gewährleisten. So können anonym Bittorrent-, eMule- und Gnutella-Clients benutzt, E-Mails verschickt, Einträge im Blog gepostet, IRC-Kanäle und Messengerdienste genutzt werden.

Anfang des Jahres 2009, kurz nach dem 25C3, wurde Version 0.7 von I2P veröffentlicht. Im Rahmen von fünfzehn Veröffentlichungen innerhalb von 18 Monaten wurde an der Handhabung, Geschwindigkeit, Stabilität und Sicherheit der Software geschraubt. Die Verbesserungen gelangen trotz eines enormen Anstiegs an Teilnehmern.

Die neue Version ist zu ihren Vorgängern kompatibel. Sie bietet zahlreiche Bugfixes und eine komplette niederländische und deutsche Übersetzung für all diejenigen User, die der englischen Sprache nicht mächtig sind. Alle Benutzer werden aufgefordert, das neue Update zu installieren. Neu hinzugekommen ist beispielsweise ein System für I2P-Plug-ins. Im Hinblick auf ältere Versionen wurde die Auslastung der CPU und des Arbeitsspeichers weiter reduziert. Auch das Netzwerk an sich soll nach Angaben des Projekts schneller geworden sein. Eine Aufzählung aller Neuerungen findet sich hier.

Letztes Jahr sagte zzz im Rahmen unseres gulli:Interviews, dass sich die Privatsphäre aller Surfer weltweit erheblich unter Druck befindet und zu unseren Ungunsten immer weiter eingeschränkt wird. Es geht dabei nicht nur um Diktaturen. Die Staaten aller möglichen Herrschaftsformen räumen den Menschen immer weniger Rechte im Internet ein. Sprecher von I2P werden ab morgen in New York auf der Konferenz „The Next Hope“ das Prinzip von I2P erläutern und den Zuhörern ihre weiteren Pläne vorstellen. Ian Clarke vom Freenet Project hingegen glaubt, die Zukunft des Internets wird sich abhängig von der Location irgendwo zwischen Anarchie und einem regierungskontrollierten System bewegen. "Es hängt davon ab, in welchem Land man lebt. Länder wie Australien bewegen sich derzeit in eine gefährliche Richtung mit ihren aktuellen Internet-Zensurgesetzen." Anonyme Netzwerke wie Freenet oder I2P können in einem solchen Fall als letzter Rückzugsort eingesetzt werden.


Der Download der kostenlosen Software kann von dieser Website aus durchgeführt werden. Ein Hinweis an die Anwender von Windows Vista: I2P bitte nicht im voreingestellten Pfad installieren! Die Software stattdessen am besten in C:\I2P\ installieren und nicht im Verzeichnis Programme.

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Anomos für anonymes Filesharing. Client erfuhr Update.
« Antwort #9 am: 17 Juli, 2010, 10:56 »
Kürzlich berichtete das Softwareprojekt Anomos auf deren Blog über eine neue Version ihres Clients für anonymes Filesharing. Wer sich aktuell mit dem Netzwerk verbinden will, muss das Update installieren, welches für Linux und Windows verfügbar ist.

Wer sich Version 0.9.5 installiert und vorher eine ältere Version benutzt hat, muss die Konfigurationsdateien zunächst eigenhändig entfernen. Rich Jones, der letztes Jahr bei gulli ein ausführliches Interview gab, stellt derzeit auf der US-amerikanischen Konferenz Hope sein Softwareprojekt vor. Nach eigenem Bekunden ist schon recht bald mit der ersten offiziellen Version von Anomos  zu rechnen.

Man sollte aber festhalten, dass man mit Anomos natürlich nicht an den ungeschützten Transfers der regulären Tracker teilnehmen kann. Erst wenn viele Menschen diese Software benutzen, wird es stets jemanden geben, der eine Datei anbietet, für die man sich interessiert. Die Torrent-Dateien der regulären Indexer wie The Pirate Bay werden für Anomos-User zu keinem Ergebnis führen.

Für den Anfang kann man sich den Client für Windows oder Linux herunterladen und ausprobieren. Der Aufbau ist simpel und selbsterklärend gehalten. Viel falsch kann man damit nicht machen. Wenn in einigen Wochen dieses anonyme Netzwerk komplett funktionstüchtig ist, wird es keinem IT-Dienstleister oder IP-Logger mehr gelingen, sich in die Transfers einzuklinken, um die Identität der Uploader zu ermitteln. Selbst wenn die Übertragung langsamer als auf dem herkömmlichen Weg ablaufen sollte, so wird vielen Usern die damit einhergehende Sicherheit die Wartezeit wert sein. Lieber der Download dauert etwas länger, als wenn man kurze Zeit später Post von einer abmahnenden Rechtsanwaltskanzlei erhält.

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PubZero: Brisantes Material anonym verbreiten
« Antwort #10 am: 09 August, 2010, 15:46 »
Wer gefahrlos riskante Dokumente vertreiben will, hat jetzt eine neue Möglichkeit dazu. PubZero ist ein Indexdienst für Bittorrent-Dateien, die ausschließlich mit dem Peer-to-Peer Client Anomos vertrieben werden. Anomos sorgt dabei für die Anonymität aller Filesharer.

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit. Manchmal bringt einen diese in Gefahr, sollte man sie unzensiert unters Volk bringen wollen. Die neue Website PubZero möchte genau an diesem Punkt ansetzen und alle Vereinigungen, Privatpersonen oder Journalisten bei ihrer anonymen Distribution unterstützen. Die Dateien können nur anhand von Torrent-Dateien veröffentlicht werden, die mit dem anonymen Filesharing-Client Anomos  zusammenarbeiten. Die Autoren des Portals glauben daran, dass eine freie Meinungsäußerung an oberster Stelle stehen muss. Der Schutz der Presse funktioniert nicht in jedem Land uneingeschränkt. Blogger und sonstige Autoren stehen oftmals völlig schutzlos da. Und vor Abmahnungen sind auch Presseportale nicht gefeit.

PubZero ist dabei, einen Katalog an Dokumenten zu erstellen und anzubieten, die ansonsten zensiert werden könnten. Man möchte hier aber auch sonstige Medien wie Bilder, Videos etc. verbreiten, für deren Up- und Download man die Privatsphäre der Teilnehmer garantiert. Wer sich allerdings auf der Suche nach regulären Raubkopien befindet, ist hier falsch.

Wunder sollte man jetzt noch keine erwarten. Noch ist das Portal unbekannt und das meiste Material ist derzeit entweder wenig relevant oder könnte auch an anderer Stelle legal bezogen werden. Wem die Bekanntgabe der eigenen IP egal ist, der kann Filme wie „Patent Absurdity“ oder die neueste Dokumentation über die YES-Men auch an anderer Stelle beziehen. Auch mangelt es teilweise sehr an den Beschreibungen der hochgeladenen Werke. Auf Verdacht wird sich kaum jemand freiwillig eine ausführbare Datei auf seinen Rechner laden wollen. Wer die Idee unterstützen möchte, wird gebeten, die Dateien langfristig zu seeden, die man darüber bezogen hat.

Bei unserem Testdownload wurde uns bei PubZero zwar ein Seeder angezeigt, der Download fing aber bei manchen Dateien Mangels Anbieter nicht an. Ein anderer Download vollzog sich mit rund 220 bis 250 KB pro Sekunde sehr schnell. Sehr viel schneller, als was anonymes Filesharing je zu bieten hatte. Wir sind gespannt, wie sich dieses Portal weiter entwickeln wird. Auch wenn der Client Anomos noch nicht komplett fertig ist, so bietet er ausreichend Schutz und Speed, um einen schnellen und sicheren Vertrieb jeglicher Dateien zu gewährleisten. Version 0.9.5 ist für Windows und Linux-Anwender verfügbar und kann kostenlos von hier bezogen werden.


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Offline ritschibie

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Anonymität im Internet: Version 0.8.7 von I2P erschienen
« Antwort #11 am: 05 Juli, 2011, 11:54 »
Kürzlich erschien vom anonymen Netzwerk I2P eine neue Version für die Benutzer von Linux- und Windows-Computern. I2P ist ein kostenloses anonymisierendes Netzwerk, bei dem alle Daten in mehreren Schritten verschlüsselt werden. Für I2P (Invisible Internet Project) gibt es extra Clients für den IRC, P2P-Transfers, E-Mails etc. Das nächste Update der freien Software soll bereits im Juli erscheinen.

Im Gegensatz zu Tor (The Onion Routing) soll bei I2P nicht der Datenverkehr ins Internet verschlüsselt werden. Diese kostenlose Software reguliert stattdessen den Datenstrom innerhalb des eigenen Netzwerkes. Tor hat etwa 1.000 Exit Nodes, I2P nur eine einzige. Die Nutzer von I2P bewegen sich also stets in ihrem eigenen Netzwerk, statt die eingehenden und ausgehenden Daten nach außen hin zu verschlüsseln. Das Verlassen eines anonymen Netzwerkes ins reguläre Internet beinhaltet stets zahlreiche schwer wiegende mögliche Schwachstellen und fördert somit die mögliche Aufdeckung der Anwender.

Das Update der Software ist etwa vier Mal so umfangreich wie die sonstigen Updates. Neben zahlreichen Bugfixes wurden dem Netzwerk auch ein paar Neuerungen spendiert. I2P für Windows, Ubuntu, Debian & Co. ist leicht anzuwenden und somit im Gegensatz zu anderen anonymen Netzwerken durchaus auch für Einsteiger geeignet. Natürlich wird es bis zur Version 1.0, die sich an die Endanwender richten wird, noch etwas dauern. Dann soll I2P komplett unangreifbar und absolut frei von jeglichen Fehlern sein. Die Aufzählung aller Veränderungen von 0.8.7 kann hier im Detail eingesehen werden. Wer diese Version ausprobieren möchte, der Download kann hier durchgeführt werden.

Wer sich hingegen eher für die Hintergründe dieses Projekts interessiert: Wir haben bereits im März 2009 ein ausführliches Interview mit einem der Verantwortlichen von I2P durchgeführt.

Quelle: www.gulli.com
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Anomos: Projekt für anonymes Filesharing liegt auf Eis
« Antwort #12 am: 06 Juli, 2011, 19:50 »
Auf dem 25C3 in Berlin präsentierte John M. Schanck (Rich Jones) erstmals sein Projekt, mit dem anonymes Filesharing ermöglicht werden sollte. Was im Sommer 2008 als hoffnungsvolles Vorhaben begann, liegt mittlerweile komplett auf Eis. Mit den momentan verfügbaren Mitarbeitern sei es schlichtweg unmöglich, die Sicherheit aller Filesharer zu gewährleisten.

Kernpunkt der Problematik ist die Absicherung aller Teilnehmer eines Transfers. Die Vorarbeiten zur Version 1.0 des Filesharing Clients drehten sich primär darum dafür zu sorgen, dass sich keine Rechteinhaber oder IP-ermittelnden Firmen in die Datenübertragungen einklinken können. Eine große Menge an Angriffen auf die Anonymität konnte nach Aussage von Schanck abgewehrt werden. Doch schnell zeigte sich, dass es mit ein paar Tricks immer wieder möglich war, die IP-Adressen der Filesharer zu erhalten. John M. Schanck, besser bekannt als Rich Jones, arbeitet auch beim Tor-Projekt mit. Dort sind zahlreiche Personen damit beschäftigt dafür zu sorgen, dass zur Sicherheit der Teilnehmer alle Bugs möglichst zeitnah gestopft werden. Er musste leider einsehen, dass er auch für sein Vorhaben weitaus mehr aktive Programmierer benötigen würde. Da Anomos nicht so bekannt ist, hielt sich der Zulauf an neuen Programmierern eher in Grenzen. Um angemessen arbeiten zu können, fehlen dem Projekt schlichtweg die Fachleute.

Anomos 0.9.5 für Linux, Windows und Mac OS X steht noch immer zum Download bereit. Und noch ist nicht aller Tage Abend. Möglicherweise wird eines Tages jemand anderes mit einem größeren Team das Vorhaben weiterführen. Doch im Augenblick ist für die nächsten Monate mit keinen weiteren Updates zu rechnen. Das ist besonders bedauerlich, weil Version 1.0 schon in greifbarer Nähe schien.

Auch PubZero, das Verzeichnis von anonymen Torrent-Dateien ist noch immer online. Allerdings wirkt die Datenbank mittlerweile stark verwaist. Auch an Seedern fehlt es an allen Ecken und Enden. Der Bezug der dort angebotenen Dokumente und Filme macht vor Erscheinen der ersten offiziellen Version sowieso aufgrund der fehlenden Absicherung aller Downloader und Uploader keinen Sinn. Auch wenn die Rechteinhaber aufgrund der mangelnden Popularität bislang wenig Interesse an Anomos gezeigt haben. Der Schutz der eigenen Identät sollte dabei stets an erster Stelle stehen. Und der ist vor Version 1.0 eben nicht zu gewährleisten.

John selbst ist wenig begeistert über den Verlauf der Geschehnisse. Er bedankt sich bei allen Lesern von gulli für das entgegen gebrachte Interesse am Projekt. Er hält uns auf dem Laufenden, sollte jemand anderes die Arbeiten wieder aufnehmen.

Quelle: www.gulli.com

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Version 0.8.8 von I2P erschienen
« Antwort #13 am: 24 August, 2011, 13:48 »
Vom Invisible Internet Project (I2P) wurde letzte Nacht Version 0.8.8 veröffentlicht. I2P ist ein freies Software-Projekt mit dem Ziel, ein eigenes, zensurfreies und anonymes Netzwerk im Internet zu erschaffen. Neben zahlreichen Bugfixes wurde die Datenbank überarbeitet, die nun 10 Mal schnellere Abfragen erlaubt. Man möchte damit vor allem dem schnellen Anstieg der Nutzer von I2P gerecht werden.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Projekts I2P veröffentlichten letzte Nacht nach fast zwei Monaten die neueste Version ihrer Software. Die Einbindung der Anwender ins Netzwerk zu Beginn soll jetzt wesentlich schneller als zuvor ablaufen. Zudem möchte man die Anzahl der Nutzer mit gänzlich neuen Übersetzungen in die dänische und ukrainische Sprache erweitern. Die restlichen Übersetzungen wurden ebenfalls aktualisiert.

Im Zentrum der Bemühungen der Programmierer standen wie üblich vor der Version 1.0 unzählige Bugfixes, Updates und sonstige Verbesserungen des anonymen Netzwerkes. Mit diversen Geschwindigkeitsvorteilen der aktuellen Version möchte man dem rapiden Anstieg der Anwender gerecht werden und ihnen auch in Zukunft ein Netzwerk anbieten, was in puncto Geschwindigkeit und Stabilität allen Ansprüchen gerecht wird. In den letzten Wochen war I2P vor allem dadurch bekannt geworden, weil zahlreiche Mitglieder des Online-Kollektivs Anonymous dies für ihre anonyme und zensurfreie Kommunikation im Internet benutzt haben. Auch die Mitglieder von AnonyPwnies sind der Meinung, dass private Projekte wie Tor, I2P, Freenet und andere die gewünschte Kontrolle des Webs vieler Politiker erfolgreich vermeiden können. Derartigen Vorhaben wird mehr zugetraut, weil diese mit sehr viel Enthusiasmus realisiert werden.

Die aktuelle Version für Windows, Debian oder Ubuntu kann kostenlos von hier bezogen werden.

Quelle: www.gulli.com

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I2P: Neue Version vom anonymen Netz im Netz verfügbar
« Antwort #14 am: 13 Oktober, 2011, 13:12 »
Das Invisible Internet Project (I2P) veröffentlichte am 12. Oktober Version 0.8.9 seiner plattformunabhängigen Sicherheitssoftware, um sich ohne jede Kontrolle im Internet austauschen zu können. Erneut wurden zahlreiche Schritte unternommen, die Geschwindigkeit der Software zu erhöhen. Die Programmierer reagieren damit nochmals auf die stark anwachsende Nachfrage dieses Netzwerkes.

Dieses freie Software-Projekt soll den Austausch von Daten im Internet ohne jede staatliche oder privatwirtschaftliche Kontrolle ermöglichen. Im Gegensatz zu Tor oder anderen Anonymisierungs-Diensten geht es aber nicht darum, sich möglichst unerkannt im gesamten Internet zu bewegen. Bislang ist es so, dass man sich nur innerhalb des eigenen Netzwerkes und den I2P-eigenen Anwendungen sicher bewegen kann. Als Begründung gab I2P-Programmierer zzz in unserem Interview an, dass das Verlassen eines geschlossenen Netzwerkes immer sehr viele schwer wiegende potenzielle Schwachstellen beinhalte. Wer vor der Datensammlung oder Bespitzelung von Unternehmen beziehungsweise Behörden auf Nummer sicher gehen will, bleibt in seinem eigenen Bereich. Das Betreten des restlichen Internet ist daher bei I2P nicht vorgesehen. „Tor hat 1.000 Exit Nodes, I2P nur einen“, wie uns der I2P-Projektleiter zzz erklärte.

Das neueste Update verspricht mit Version 0.8.9 einen weiteren Geschwindigkeitsschub, um die Verschlüsselung des immer größer werdenden Datenstroms so zügig wie möglich abzuwickeln. In den Release Notes freuen sich die Entwickler einerseits über die vielen neuen Anwender. Andererseits habe dies zwischenzeitlich auch zu manchen Instabilitäten geführt. Alle Benutzer werden gebeten, geduldig zu sein, bis die Software weitergehend verbessert werden kann.

Wer das Programm ausprobieren möchte, das Update kann wie üblich kostenlos von der Webseite des Projekts für Windows, Mac OS X, Debian und Ubuntu heruntergeladen werden.

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