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Satelliten-Navigationssysteme diverses ...
« am: 15 Januar, 2005, 01:22 »
Der EADS-Konzern darf den Namen Galileo nicht mehr für sein europäisches Satelliten-Navigationsprojekt verwenden. Das hat das Oberlandesgericht München (OLG) gestern entschieden (AZ 29 U 2625/04). Der Konzern prüft laut der Nachrichtenagentur dpa-AFX nun weitere juristische Schritte. Geklagt hatte eine IT-Firma aus Barbados, die auch Galileo im Namen trägt. Diese habe die älteren Rechte und daher den Vorrang, begründete das OLG seine Entscheidung.

Ein Astrium-Sprecher betonte, dass das Urteil zunächst nur für die EADS Astrium GmbH gelte. Das eigentliche Konsortium Galileo Industries sei nicht betroffen, denn es habe einen Rechtsstreit in Brüssel in erster Instanz gewonnen. Außerdem laufe noch ein Verfahren in Luxemburg. Das Satelliten-Navigationsprojekt selbst sei nicht gefährdet.

Galileo ist nach dem Airbus das größte europäische Technologievorhaben. Das System, das mit dem US-amerikanischen GPS konkurrieren würde, soll ab 2008 einsetzbar sein. Bis dahin muß ein Netz von Bodenstationen und über 30 Satelliten über den Globus verteilt werden. Die Kosten für dieses Projekt sollen bei 3,2 Milliarden Euro liegen. Eine auf 300 bis 600 Millionen Euro geschätzte Finanzierungslücke hatte im Oktober 2004 das Projekt gefährdet. Diese wurde im Dezember geschlossen.

Siehe dazu auch in Telepolis:

    * EU-Satellitensystem Galileo soll nun doch auch militärisch genutzt werden

(anw/c't)
Quelle und Links:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/55149

Anmerkung von mir:

Die spinnen, die Germanen...
Seit wann kann man sich klassische (Vor-)Namen schützen lassen ???
Gerade dieser ist Gemeingut, steht ja in jedem Geschichts-, Erdkunde- und Physikbuch...  8)
Diesen Namen zu beanspruchen grenzt für mich an Blasphemie. >:(
Vielleicht ist ja auch Europa und jede Abart davon schon irgendwo geschützt, wo der Pfeffer wächst. Jedenfalls ist Barbados kein Teil Europas und braucht sicher nicht den Schutz wohlgesonnener bajuwarischer Provinzhauptstadt-Amtsschimmel. :P Insbesondere gilt hier deren Recht nicht und unseres ebensowenig dort, auch wenn viele hiesige Raffkes ihre Zore dahingescheffelt haben mögen. Hoffentlich hat das keine Rolle gespielt  :o  

Jürgen
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Stolpe macht bei Galileo Ernst
« Antwort #1 am: 14 Oktober, 2005, 16:30 »
Verkehrsminister Manfred Stolpe hat seine Drohung wahr gemacht und die Bewilligung weiterer Finanzmittel für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo blockiert. Nach einem Bericht des Handelsblatts erfolgte die Entscheidung nach einer Ratssitzung der europäischen Raumfahrtorganisation ESA am gestrigen Donnerstag in Paris. Diese sei ohne Ergebnis beendet worden, man sei im Streit auseinander gegangen, berichtet die Wirtschaftszeitung.

Bereits im Frühjahr hatte Stolpe damit gedroht, den deutschen Anteil von rund 20 Prozent an zusätzlichen Anlaufkosten in Höhe von zirka 430 Millionen Euro einzufrieren. Frisches Geld benötigt vor allem die für den Bau der Galileo-Testsatelliten verantwortliche Galileo Industries, in der führende europäische Raumfahrtunternehmen zusammengeschlossen sind. "In spätestens drei Wochen geht uns das Geld aus", zitiert das Handelsblatt unternehmensnahe Kreise von Galileo Industries.

Hintergrund der Zahlungsweigerung Deutschlands sind industriepolitische Machtkämpfe um die Verteilung künftiger Kompetenzen und wichtiger Galileo-Standorte. So besteht Deutschland -- das sich bislang mit rund einer halben Milliarde Euro an den Anlaufkosten beteiligt hat -- unter anderem darauf, dass das Galileo-Hauptkontrollzentrum im bayerischen Oberpfaffenhofen angesiedelt wird. Inzwischen haben jedoch auch Italien, Frankreich und Spanien Ansprüche auf das Filetstück im Galileo-Konzept angemeldet.

"Wir wollen eine faire Lösung für alle Beteiligten. Deutschland wird aber nicht mit seinem Beitrag nur die Luft- und Raumfahrtindustrie in Südeuropa und Frankreich finanzieren", sagte Verkehrsminister Stolpe. Die Befürchtung, deutsche Unternehmen könnten bei Galileo lediglich eine Nebenrolle spielen, kam nach der überraschenden Entscheidung, dass die Industriekonsortien Eurely -- wo spanische, französische und italienische Firmen den Ton angeben -- und iNavSat (EADS, Thales, Inmarsat) den Aufbau des Satellitensystems künftig gemeinsam betreiben wollen, statt als Konkurrenten aufzutreten.

Der spätere Konzessionär erhält für 20 Jahre die Vermarktungsrechte des Galileo-Systems, muss dafür aber Zweidrittel der Kosten für den Aufbau des 30 Satelliten umfassenden Systems sowie die Betriebskosten übernehmen. Das Satellitensystem soll in der Telekommunikation, im Straßen-, Schienen- und Luftverkehr sowie für Energie- und Umweltanwendungen eingesetzt werden.

Ende 2005 soll der erste Galileo-Testsatellit ins All geschossen werden, dem bis 2006 drei weitere folgen. Spätestens im Jahr 2008 sollen jeweils zehn Satelliten auf drei verschiedenen Umlaufbahnen die Erde umkreisen. Insgesamt rechnet man in Industrie- und Politikkreisen damit, dass Galileo mehrere hunderttausend Arbeitsplätze schaffen wird. Die potenziellen Umsätze werden im zweistelligen Milliardenbereich angesiedelt.

Quelle : www.heise.de

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Start von Galileo-Testsatellit verschoben
« Antwort #2 am: 20 Dezember, 2005, 16:19 »
Die europäische Raumfahrtbehörde ESA hat den Start des ersten Testsatelliten für das europäische Navigationssystem Galileo an Bord einer Sojus-Fregat-Trägerrakete auf den 28. Dezember (6:19 Uhr MEZ) festgesetzt. Ursprünglich sollte der Start bereits am 2. Weihnachtstag vom kasachischen Kosmodrom Baikonur aus erfolgen. Grund für die Verschiebung ist nach ESA-Angaben ein Leck an einem Helium-Ventil, das kurz vor der Montage des Satelliten auf die Trägerrakete entdeckt wurde. Zuvor hatte es geheißen, der Start müsse wegen einer Fehlfunktion im Netzwerk der Bodenstationen um mindestens zwei Tage verschoben werden.

Eine der Hauptaufgaben des auf den Namen Giove-A getauften Satelliten ist die Sicherung der Frequenzbänder für den Galileo-Betrieb: Bis Juni 2006 muss die ESA nachweisen, dass sie die von der International Telecommunications Union (ITU) für Galileo reservierten Funkfrequenzen tatsächlich nutzen kann. Auch sollen im Rahmen des Testprogramms Galileo System Test Bed (GSTB) die genauen Umlaufbahnen der für die Testphase vorgesehenen Satelliten ermittelt sowie die Rubidium-Atomuhren an Bord und die Signalübertragung mittels zweier paralleler Übertragungskanäle unter Weltraumbedingungen getestet werden. Der neue Starttermin sei "recht stabil", war von der ESA zu vernehmen, was allerdings auch bedeuten kann, dass der Liftoff womöglich erst im kommenden Jahr erfolgen wird.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/67579

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Galileo- Satellit ins All gestartet
« Antwort #3 am: 28 Dezember, 2005, 09:33 »
Der erste Testsatellit für das europäische Navigationssystem Galileo ist vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur in den Orbit geschossen worden. Der Flug sei bisher nach Plan verlaufen, teilte die russische Weltraumbehörde mit.

Eine russische Sojus-Trägerrakete hob um 6.19 Uhr MEZ ab, um den Testsatelliten "Giove-A" auf eine Umlaufbahn in 23.200 Kilometern Höhe zu bringen. Nach Angaben der russischen Weltraumbehörde Roskosmos trennten sich der Satellit und ein Beschleunigerblock plangemäß von den Raketenstufen. "Giove-A" solle nach 88 Minuten Flug eine vorläufige Umlaufbahn und nach 14 Stunden seine endgültige Position erreichen. Der Satellit soll Frequenzrechte sichern und neue Technologien testen, darunter die präziseste jemals ins All geschickte Atomuhr.

Bis Ende 2010 sollen 30 Galileo-Satelliten die Erde umkreisen. Als Konkurrent zum US-System GPS soll Galileo Europa den Weg in ein neues technologisches Zeitalter weisen und zugleich die Abhängigkeit von den USA verringern.

Das Satellitensystem als Gemeinschaftsprojekt der Raumfahrtagentur ESA und der EU war für Europa ein Kraftakt. Jahrelang wurde um Finanzierung und Standorte für die Steuerung von Galileo gestritten. Erst Anfang Dezember einigten sich die beteiligten Staaten darauf, dass die Kontrollzentren für den Dauerbetrieb nach Oberpfaffenhofen bei München und Fucino bei Rom kommen. Die Galileo-Betreibergesellschaft wird in Toulouse und London angesiedelt.

Der Übergang von der Theorie zur Praxis sei "ein wesentlicher Schritt", sagt ESA-Sprecher Dominique Detain. Die Europäer betreten demnach mit Galileo in mehrfacher Hinsicht Neuland: GIOVE-A soll in nur gut 23.000 Kilometern Höhe über der Erde schweben und diese jeweils in etwa 14 Stunden umrunden. Mit diesem sogenannten mittleren Orbit fehlen noch Erfahrungen.

"Wir kennen die radioelektrische Umgebung dieser Umlaufbahnen noch nicht genau", sagt Detain. Zudem wird GIOVE-A zwei Rubidium-Atomuhren an Bord haben, die eine extrem zuverlässige Zeitmessung ermöglichen - und Genauigkeit ist der Trumpf, den Europa gegenüber dem vom US-Militär betriebenen Global Positioning System (GPS) ausspielen will.

EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot schwärmt bereits von "immensen Anwendungsmöglichkeiten", die erheblichen Einfluss auf den Alltag der Bürger haben würden. Diese reichen vom Einsatz in Handys und Auto-Navigationssystemen über Diebstahlsicherungen für Fahrzeuge bis zur Überwachung verurteilter Straftäter mit "elektronischen Fußfesseln". Mittelfristig können etwa auch Wartende an Haltestellen informiert werden, wo sich ihr Bus gerade befindet. Möglich sind solche Anwendungen auch mit GPS; das amerikanische System ist wegen seines gleichzeitigen Militäreinsatzes aber für Normalanwender absichtlich weniger genau und kann zudem in Krisensituationen teilweise außer Kraft gesetzt werden.

Für Europa ist Galileo laut ESA das bisher größte gemeinsame Technologieprojekt. Immerhin 3,8 Milliarden Euro soll das System nach heutigen Schätzungen kosten. Mittelfristig sollen die Einnahmen aber die Investitionen mehr als vier Mal übersteigen.

GIOVE-A soll nun erste Funktionstests ermöglichen und zugleich die Funkfrequenz sichern, die Galileo zugeteilt bekam. Damit diese Frequenz nicht verloren geht, muss sie spätestens im Juni 2006 genutzt werden. Falls GIOVE-A Probleme bereitet, steht GIOVE-B bereit. Dieser zweite Testsatellit dürfte im März gestartet werden.

Quelle : www.spiegel.de

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Galileo-Satellit ist voll betriebsbereit
« Antwort #4 am: 28 Dezember, 2005, 18:49 »
Der heute Morgen mit der Sojus-Fregat-Rakete in die Erdumlaufbahn beförderte erste Satellit des europäischen Naviagionssystems Galileo hat inzwischen alle Tests erfolgreich bestanden und beide Solar-Panels ausgefahren. Von nun an kreist er betriebsbereit im All   bis man jedoch damit navigieren kann, müssen noch mindestens drei weitere Kollegen im Orbit eingetroffen sein.

Nach GIOVE A "Galileo In-Orbit Validation Element" soll im kommenden Frühjahr GIOVE B folgen. Letzterer soll die hochgenauen Rubin-Atom- und Wasserstoff-Maser-Uhren testen, die Verschiebungen gemäß der speziellen und   stärker noch   der allgemeinen Relativitätstheorie ausgesetzt sind. Vor allem aber sollen die Sender der Satelliten die Frequenzen auf Bändern zwischen 1,164 und 1,591 GHz besetzen, die von der International Telecommunications Union ansonsten nur bis zum 10. Juni 2006 reserviert sind.

Bis 2008 sollen weitere vier Satelliten folgen, so dass dann schon testweise Navigation durchgeführt werden kann. Bis 2010 sind insgesamt 30 Satelliten geplant, bis der offizielle Startschuss für Galileo-Navigation erfolgt.

Geplant sind drei Service-Dienste:

Der Offene Service (OS) belegt die Bänder bei 1164–1214 und 1563–1591 MHz. Empfänger,die beide Bänder nutzen, können etwa auf 4 m horizontal and 8 m vertikal auflösen. Preiswertere Ein-Band-Systeme erreichen rund 15 m horizontale and 35 m vertikale Genauigkeit. Kombi-Empfänger, zusammen mit dem amerikanischen GPS, können die Genauigkeit deutlich erhöhen.

Wer höhere Genauigkeit braucht, kann den verschlüsselten kommerziellen Dienst (CS) nutzen, der bis auf einen Meter genaue Navigation ermöglicht. Dazu nutzt er ein drittes Band (1260–1300 MHz). Noch höhere Genauigkeit im Zentimeterbereich, wie sie sich beispielsweise die Landwirtschaft für präzise Positionierung auf den Feldern erwünscht, ist mit zusätzlichen Korrektursendern auf der Erde möglich.

Ein dritter, besonders sicherer Galileo-Service ist für Polizei, Rettungsdienste, Luftüberwachung und das Militär gedacht. Ausserdem sollen die Satelliten die Seenotfrequenz bei 406.0 MHz überwachen und Notfälle weiterleiten.

    * Erster Galileo-Satellit ist im Orbit
    * Erster Galileo-Testsatellit soll am 28. Dezember ins All starten
    * ESA-Minister lassen Ariane V weiterentwickeln
    * Deutschland erhält eines von zwei Galileo-Hauptkontrollzentren
    * EU treibt Pläne für satellitengestütztes Überwachungssystem voran
    * Giove soll Frequenzbänder für Galileo sichern
    * Stolpe macht bei Galileo Ernst
    * Weiter Gerangel um europäisches Satellitennavigationssystem Galileo
    * Galileo-Experimental-Satelliten durchlaufen Härtetests
    * Galileo-Aufbau wird zur europäischen Gemeinschaftsaufgabe
    * Deutschland droht mit Finanzierungsstopp des Galileo-Projek
    * Konfusion um Zuschlag für europäisches Satellitennavigationssystem Galileo

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/67805

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Die Entwicklungskosten für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo sind offenbar deutlich höher als bislang angenommen. Laut eines Berichts der Financial Times Deutschland (FTD) vom heutigen Dienstag beläuft sich der Finanzbedarf allein für die erste Phase inzwischen auf 1,5 Milliarden Euro. Die EU hatte die Kosten der Entwicklungs- und Validierungsphase ursprünglich mit 1,1 Milliarden Euro veranschlagt. Davon sollten 550 Millionen aus dem EU-Gemeinschaftshaushalt für wissenschaftliche Forschung und technologische Entwicklung (FTE) und 550 Millionen Euro von der Europäischen Weltraumorganisation ESA kommen.

Ein Sprecher des industriellen Hauptauftragnehmers Galileo Industries begründete die Mehrkosten unter anderem mit Zeitverzögerungen und steigenden Kosten. Die Gesamtkosten für Galileo dürften damit mindestens 3,7 Milliarden Euro betragen, wobei die Kosten für die so genannte Aufbauphase mit derzeit geschätzten 2,2 Milliarden Euro noch gar nicht endgültig feststehen. Die von der ESA im November zugesicherte Zwischenfinanzierung der Galileo-Startphase in Höhe von 950 Millionen Euro soll am kommenden Donnerstag in Berlin unterzeichnet werden.

Laut FTD entfallen von den 950 Millionen Euro rund 190 Millionen Euro auf den (schon erfolgten) Bau von zwei Testsatelliten sowie vier Galileo-Satelliten unter der Regie von EADS Astrium, etwa 330 Millionen Euro auf die Bodenstationen unter der Regie von Alcatel, rund 310 Millionen Euro auf das Bodenkontrollsegment (EADS Astrium) und etwa 70 Millionen Euro auf Nutzeranwendungen (Thales). Hinzu kämen Risikozuschläge. In dem Rahmenvertrag verpflichtet sich Galileo Industries, bis Ende 2008 vier Galileo-Satelliten im All zu positionieren, mit anschließender sechsmonatiger Testphase.

Quelle : www.heise.de

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Start des zweiten Galileo-Testsatelliten verzögert sich
« Antwort #6 am: 20 März, 2006, 15:13 »
Der für dieses Frühjahr geplante Start eines zweiten Experimentalsatelliten für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo wird voraussichtlich um mehrere Monate verschoben. Statt im April könnte der Start des auf den Namen Giove-B getauften Satelliten etwa im Zeitraum von September bis November erfolgen, erklärte ein Sprecher der Europäischen Weltraumagentur ESA gegenüber der Financial Times Deutschland.

Giove-B war zunächst als Ersatz für den ersten Galileo-Testsatelliten Giove-A gedacht, der Ende Dezember erfolgreich vom kasachischen Kosmodrom Baikonur aus an Bord einer Sojus-Fregat-Trägerrakete ins All transportiert worden war. Hauptaufgabe von Giove-A ist die Sicherung der Frequenzbänder für den Galileo-Betrieb: Bis Juni 2006 muss die ESA nachweisen, dass sie die von der International Telecommunications Union (ITU) für Galileo reservierten Funkfrequenzen tatsächlich nutzen kann.

"Wir haben keine Eile mehr, weil Giove-A die Frequenz im All sichert", erläuterte der ESA-Sprecher gegenüber der FTD. Am Aufbau des Gesamtsystems mit 30 Satelliten, dessen Fertigstellung sich bereits um mindestens zwei Jahre verzögert, habe der spätere Start von Giove-B keinen Einfluss. Inzwischen rechnen die Projektverantwortlichen offenbar damit, dass nicht im Jahr 2010, sondern erst ein Jahr später alle Satelliten auf ihren Erdumlaufbahnen positioniert sind.

Der vom europäischen Gemeinschaftsunternehmen Galileo Industries gebaute Satellit Giove-B soll unter anderem eine passive Wasserstoff-Maser-Uhr an Bord haben, die Positionsmessungen für später kostenpflichtige Dienste mit einer Genauigkeit von wenigen Zentimetern erlaubt. Die späteren Galileo-Satelliten, die für eine Funktionsdauer von bis zu 15 Jahren ausgelegt sind, sollen sich an der Technologie von Giove-B orientieren.

Quelle : www.heise.de

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Start von Galileo-Testsatellit verschoben
« Antwort #7 am: 11 September, 2006, 16:56 »
Das europäische Satelliten-Navigationsprojekt Galileo kommt nur langsam voran. Galileo ist das eigenständige europäische Satellitennavigationssystem, das in Konkurrenz zum US-amerikanischen GPS aufgebaut werden soll.

Der Start des zweiten Testsatelliten Giove-B verzögere sich erneut, sagte ein Galileo-Sprecher gegenüber dpa. Er bestätigte damit einen Bericht der Financial Times Deutschland. Der Start sei nun für das Frühjahr 2007 geplant. Damit liegt das Konsortium nun ein Jahr hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Der Start war erst für das Frühjahr 2006 geplant gewesen, dann wurde er auf diesen Herbst verschoben.

Begründet wird die Verschiebung mit Problemen an Bauteilen. Der Zeitplan für den Aufbau des Galileo-Systems sei aber nicht in Gefahr, betonte der Galileo-Sprecher. Giove-B war zunächst als Ersatz für den ersten Galileo-Testsatelliten Giove-A gedacht, der Ende Dezember 2005 erfolgreich vom kasachischen Kosmodrom Baikonur aus an Bord einer Sojus-Fregat-Trägerrakete ins All transportiert worden war. Hauptaufgabe von Giove-A ist die Sicherung der Frequenzbänder für den Galileo-Betrieb: Bis Juni 2006 muss die ESA nachweisen, dass sie die von der International Telecommunications Union (ITU) für Galileo reservierten Funkfrequenzen tatsächlich nutzen kann. "Wir haben keine Eile mehr, weil Giove-A die Frequenz im All sichert", hatte ein ESA-Sprecher schon bei der ersten Verschiebung des Giove-B-Starts beteuert.

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Galileo-Testbetrieb startet
« Antwort #8 am: 01 Januar, 2007, 14:56 »
Mit dem milliardenschweren Galileo-Projekt wollen EU und die europäische Weltraumorganisation ESA von 2011 an die Vormachtstellung der US-Variante GPS (Global Positioning System) brechen. Galileo soll um ein Mehrfaches genauer sein als GPS -- bei garantierter Verfügbarkeit. Militärisch genutzte Systeme wie GPS oder das russische GLONASS könnten aus Sicherheitsgründen jederzeit für die zivile Nutzung gesperrt werden. Trotzdem soll Galileo zu beiden kompatibel ausgelegt sein.

Um Fehler zu vermeiden und mögliche Anwendungen auszuprobieren, errichtet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V (DLR) derzeit im bayerischen Berchtesgaden nahe der österreichischen Grenze eine Test- und Entwicklungsumgebung namens GATE. Auf sechs Bergen werden Antennen und Signalgeneratoren installiert, im Tal so genannte Monitoring-Stationen, welche die Signale überwachen. Die realen Bedingungen würden perfekt simuliert, meint der Leiter des Technologiemarketing im DLR, Stephan Jacquemot: "Das Empfangsgerät kann nicht unterscheiden, ob das Signal aus dem All oder vom Berg kommt."

Den Testbetrieb will das DLR im Februar gemeinsam mit ausgewählten Unternehmen beginnen. Von Mai an soll das rund 65 Quadratkilometer große Gebiet dann für alle interessierten Firmen offen sein. Für eine Gebühr von bis zu 18.400 Euro pro Woche können sie testen, wie Software, Geräte und Anwendungen mit den Galileo-Signalen zurecht kommen. "Wenn Sie in dieser Umgebung navigieren können, wissen Sie, dass es auf der ganzen Welt funktioniert", so Jacquemot.

Angst vor mangelnder Nachfrage an den teils kostenpflichtigen Galileo-Diensten haben die Experten nicht. Viele Kunden wünschten sich Navigation mit dem Handy -- mit Galileo ließen sich sogar einzelne Personen in einer Menschenmenge orten. Ob Galileo den Markt tatsächlich von 2011 an erobern kann, bleibt indes abzuwarten: Wegen technischer Schwierigkeiten sowie Streit um Geld, Einfluss und Aufträge wurde der Zeitplan bereits mehrfach korrigiert.

Quelle : www.heise.de

Edit Jürgen:
Titel geändert, vollinhaltliche Doublette der Meldung entfernt
« Letzte Änderung: 02 Januar, 2007, 02:33 von Jürgen »

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Re: Erster Galileo-Testsatellit soll am 28. Dezember ins All starten
« Antwort #9 am: 01 Januar, 2007, 22:19 »
Zitat
... Navigation mit dem Handy -- mit Galileo ließen sich sogar einzelne Personen in einer Menschenmenge orten.
Wieso bloss sträuben sich mir allein bei'm Gedanken daran die Nackenhaare?
Innenministerien und Dienste werden sich sofort dafür interessieren und für sich freien und verdeckten Zugang fordern...

Sogar eine echte neue Terror-Gefahr scheint so denkbar. Handy verseuchen / anzapfen, dann eine Flinte oder 'nen Modellflieger oder 'ne versteckte Ladung damit abgleichen, au weia  :o
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2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

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Rechtsstreit um den Namen "Galileo"
« Antwort #10 am: 08 Januar, 2007, 19:53 »
Vor einer Zivilkammer des Landgerichts München I beginnt am morigen Dienstag der Markenrechtsstreit des englischen Unternehmens Galileo International Technology LLC gegen die deutsche Firma Galileo Industries GmbH mit Sitz in Ottobrunn. Letztere soll einen Teil der Infrastruktur für das gleichnamige europäische Satelliten-Navigationssystem Galileo entwickeln, das als Alternative zum US-amerikanischen GPS-System installiert werden soll.

Zwar richtet sich die Klage des britischen Unternehmens nicht gegen das Galileo-Projekt, sondern gegen den Firmennamen der Galileo Industries. Auswirkungen auf die Benennung des neuen Navigationssystems schließt ein Gerichtssprecher aber nicht aus. Im Eilverfahren um eine einstweilige Verfügung hat das Oberlandesgericht München entschieden, die englische Firma habe wahrscheinlich die älteren Rechte. Die Galileo International Technology produziert und vertreibt weltweit das Computersystem "Galileo" für die Reisebranche.

Quelle : www.heise.de

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Namensrechte-Streit um Galileo könnte Folgen für EU-Projekt haben
« Antwort #11 am: 09 Januar, 2007, 17:49 »
Vor dem Landgericht München I wird seit heute ein Namensrechte-Streit um "Galileo" ausgetragen. Die britische Firma Galileo International Technology LLC hatte gegen das deutsche Unternehmen Galileo Industries GmbH mit Sitz in Ottobrunn geklagt, die einen Teil der Infrastruktur des europäischen Satellitennavigationssystems entwickelt, das ebenfalls die Bezeichnung Galileo trägt. Nach Einschätzung des Vorsitzenden Richters kann der Ausgang des Verfahrens Auswirkungen auf das milliardenschwere EU-Projekt haben.

Die Klägerin hatte sich gegen den Firmennamen Galileo Industries gewandt. Das britische Unternehmen vertreibt in mehr als 160 Ländern Computer-Reservierungssysteme für die Reisebranche. Die Firma hat bereits 2001 zwei Marken "Galileo" angemeldet, mit denen sie europaweit jährlich rund 360 Millionen US-Dollar (277 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das deutsche Unternehmen wurde erst 2004 gegründet. Die Priorität spreche daher eindeutig zu Gunsten des Klägers, sagte Richter Helmut Lieber. Er verwies auch auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, wonach ein Markenname "in der Regel" eine gleichnamige Firmierung anderer Unternehmen unterbinde.

Der Grundsatz "Marke knackt Firma" sei allerdings in jüngerer Zeit vom Europäischen Gerichtshof mit zwei Entscheidungen aufgeweicht worden. Danach könne unter bestimmten Voraussetzungen mit dem Argument einer Gemeinschaftsmarke nicht gegen eine Firmierung vorgegangen werden. Ein weiterer Gesichtspunkt des Rechtsstreits sei die allgemeine Verwechslungsgefahr. Diese werde durch den Zusatz "Industries" im Firmennamen des beklagten Unternehmens wohl nicht ausgeräumt.

Die Kammer hat in einem Vergleichsfall zu Gunsten des britischen Unternehmens entschieden, dieses Urteil ist rechtskräftig geworden. Mit dem Namen "Galileo", der noch von weiteren Firmen verwendet wird, beschäftigen sich laut Lieber inzwischen mindestens sieben Gerichte. Auch die Europäische Kommission sei schon verklagt worden. Der Prozess dauert an.

Quelle : www.heise.de

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China bringt Satelliten für eigenes Navigationssystem ins All
« Antwort #12 am: 04 Februar, 2007, 18:29 »
China hat einen weiteren Satelliten zum Aufbau eines eigenen Navigationssystems ins All gebracht.

Drei Wochen nach seinem Test mit einer Anti-Satellitenwaffe brachte am Samstag eine Rakete vom Typ "Langer Marsch 3-A" den Satelliten "Beidou" in eine Umlaufbahn. Der Start vom Raumfahrtzentrum Xichang in der südwestchinesischen Provinz Sichuan verlief nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua problemlos. Es sei der vierte Satellit seiner Art seit 2000 gewesen.

Auf der Grundlage der "Beidou"-Satelliten baut China ein zunächst experimentelles Navigations- und Positionssystem mit dem Namen "Compass". Es solle der Telekommunikation, dem Transportwesen und der "nationalen Sicherheit" dienen, wie Xinhua schrieb. Ab 2008 soll das System voll in Betrieb gehen und Klienten in China und angrenzenden Ländern zur Verfügung stehen. Schrittweise will China das Satellitennetz dafür auch weltweit ausbauen.

Mit der Europäischen Union kooperiert China ferner beim Aufbau des "Galileo"-Navigationssystems, das eine Alternative zum amerikanischen GPS werden soll. China hatte am 12. Januar mit dem gezielten Abschuss eines ausgedienten Wettersatelliten durch eine Rakete weltweit Besorgnis über einen Rüstungswettlauf im All ausgelöst. Es war der erste Test einer Satellitenwaffe seit zwei Jahrzehnten und überhaupt der erste mit einer Rakete von der Erde aus.

Quelle : www.satundkabel.de

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Weitere Verzögerungen bei Satelliten-System Galileo befürchtet
« Antwort #13 am: 28 Februar, 2007, 14:00 »
Die deutsche Industrie hat vor weiteren Verzögerungen beim schleppenden Aufbau des Satellitennavigationssystems und GPS-Konkurrenten Galileo gewarnt.

Vieles deute darauf hin, dass sich der für 2011 geplante Start bis zum Jahr 2014 verschiebt, was zu Investitionsunsicherheit führe, teilten der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Deutsche Telematikgesellschaft am Mittwoch mit. In einem gemeinsamen Appell forderten sie die Bundesregierung auf, Galileo im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft voranzutreiben.

Nach den ursprünglichen Plänen der Europäischen Union sollte das 30 Satelliten umfassende Galileo-System bereits 2008 einsatzbereit sein. Derzeit befindet sich allerdings erst ein einziger Testsatellit im Weltall . Noch gelte die Galileo-Technologie als führend, dies könne sich aber schnell ändern, warnten die Verbände.

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hatte kürzlich ebenfalls vor Verzögerungen gewarnt und die Industrie in die Pflicht genommen. Die acht beteiligten Firmen hätten unter anderem Zusagen nicht eingelöst, ein arbeitsfähiges Galileo-Konzessionsunternehmen zu gründen und einen Chef zu benennen. Damit gefährdeten sie ernsthaft die Realisierung des satellitengestützten Projekts. Tiefensee hatte zudem angekündigt, die Verzögerungen beim EU-Verkehrsministerrat Ende März zu diskutieren.

Quelle : www.satundkabel.de

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Satellitenprojekt Galileo am Start
« Antwort #14 am: 21 März, 2007, 09:49 »
Nach dem Machtwort von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee haben die Partner des europäischen Satellitennavigationsprojektes Galileo am gestrigen Dienstag ihren Streit beigelegt und den Gründungsvertrag für das Konzessionsunternehmen unterzeichnet. Tiefensee hatte gedroht, das Projekt neu auszuschreiben, wenn sich die Unternehmen nicht einigten. Die Spanier hätten als letzte am Dienstag unterzeichnet, teilten Pariser Industriekreise mit. Nun stünden lange Verhandlungen mit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA und der EU-Kommission an.

Am morgigen Donnerstag wollen die EU-Verkehrsminister über das Projekt zum Aufbau einer Flotte von 26 Navigationssatelliten bis 2011 beraten. Galileo soll die Europäer unabhängig von den USA machen, die ihr Navigationssystem GPS bei Militäreinsätzen ausschalten könnten. EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot hatte kritisiert, dass die ausgewählten Unternehmen kein gemeinsames Unternehmen als Ansprechpartner für die Behörden bildeten.

Zu den Partnern gehören die deutsche TeleOp, EADS, die italienische Finmeccanica, die französischen Unternehmen Thales und Alcatel, die britische INmarsat und die spanischen Unternehmen Aena und Hispasat. Spanien war zuletzt vorgeworfen worden, das Projekt zu blockieren, um ein eigenes Kontrollzentrum durchzusetzen. Bisher sind zwei Kontrollzentren in Oberpfaffenhofen bei München sowie im italienischen Fucino im Bau.

Quelle : www.heise.de

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