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Intel entwickelt ACPI-Alternative für Linux
« am: 23 Juni, 2009, 18:14 »
In der vor einigen Tagen veröffentlichten Version 4.0 umfasst die Spezifikation des Advanced Configuration and Power Interface – kurz ACPI – satte 727 Seiten. Seit mehr als einer Dekade tüfteln PC-Hersteller, Betriebssystem-, Treiber-, BIOS-, Firmware- und Software-Entwickler unter der Leitung von Intel nun an dem ACPI-Ungetüm, das Computer-Hardware zu Konfigurationsmanagement- und Stromsparfunktionen verhelfen soll. Und noch immer finden sich in vielen Implementierungen Fehler.

Speziell für kompakte und eher leistungsschwache Geräte, nämlich Mobile Internet Devices (MIDs) mit Atom-Prozessoren, entwickelt Intel mit dem Simple Firmware Interface (SFI) nun eine Alternative, die speziell auch auf Linux als Betriebssystem zielt. Intel-Mitarbeiter Len Brown zeichnet für die bisher als Entwurf in Version 0.6 veröffentlichte SFI-Spezifikation ebenso verantwortlich wie für den Patch, der dem kommenden Linux-Kernel 2.6.32 SFI-tauglich machen soll. Das erste SFI-kompatible Intel-Produkt soll die Moorestown-Plattform sein, also das Atom-SoC (System-on-Chip) Lincroft mit integriertem Speichercontroller und GPU-Kern im Verbund mit dem 1-Chip-Chipsatz Langwell und dem Funk-Modul Evans Peak.

Laut Spezifikation kann SFI ergänzend oder alternativ zu ACPI in der Firmware implementiert sein – entweder in einem klassischen BIOS, (U)EFI oder einer anderen Firmware wie OpenFirmware. Wie die SFI-FAQ erklärt, können SFI und ACPI aber reibungslos koexistieren; SFI nutzt sogar eine Extended System Description Table (XSDT) nach ACPI-Manier, um dem Betriebssystem Zugriff auf die erweiterten Konfigurationsregister von PCI-X- und PCI-Express-Geräten zu geben (Memory-Mapped Configuration Space, MMConfig), deren Adressen ein ACPI-BIOS in die Tabelle MCFG schreibt.

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Intel-entwickelt-ACPI-Alternative-fuer-Linux--/meldung/140952

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