Autor Thema: HDTV in Deutschland/HD Plus  (Gelesen 14254 mal)

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Grimme-Chef skeptisch bei "HD+"
« Antwort #60 am: 29 September, 2009, 10:43 »
Der Chef des Grimme Institus, Uwe Kammann, erwartet, dass die von SES Astra und den Privatsenderns aus dem Boden gestampfte Pay-HDTV-Plattform "HD+" am Ende scheitert, das digitale Fernsehen aber künftig trotzdem teurer wird.

"Das ist wahrscheinlich. Bei den Geräten ist es so, dass die neue Technologie deutlich teurer ist als die herkömmliche ist – auch wenn die Preise für HD-Geräte gerade sinken", sagte Kammann dem Internet-Portal "Der Westen" (Zeitungsgruppe WAZ) am Dienstag. Bei den Rundfunkgebühren erwartet er nur leichte Anpassungen nach oben, stellt das Entgelt aber in Frage: Aufgrund der Vielzahl an Medienangeboten kämpften die öffentlich-rechtlichen Kanäle mit einer immer geringeren Akzeptanz. Wie interessant durchkomponierte Angebote wie klassischen Fernsehprogramme in Zukunft noch sein werden, bleibe abzuwarten, betonte der Grimme-Chef. Eine Entscheidung darüber sei eine Frage des "politischen Willens".

Zur umstrittenen "HD+"-Plattform sagte Kammann: "Ich vermute, es ist ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Ich vermute weiter, es wird auf einen Standard hinauslaufen, der allen zugänglich ist, ohne Extragebühr". Der Medienexperte prognostizierte gleichzeitig eine Öffnung der Grenze von Video-on-Demand-Inhalten bei öffentlich-rechtlichen Sendern, die bislang nur sieben Tage im Internet vorgehalten werden dürfen. "Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass der Verbreitungsweg über das Internet gleichberechtigt neben der Verbreitung per Kabel und Satellit stehen wird. Und da sollten Private und Öffentlich-Rechtliche gleich behandelt werden. Sonst würden ARD und ZDF bald ins Hintertreffen geraten, und das kann in der Politik niemand wollen". Möglicherweise müssten dann aber auch für den Abruf des "Tatorts" Extra-Gebühren gezahlt werden, sagte Kamann dem "Westen".

Quelle: SAT+KABEL

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Tele5 plant eigenen HDTV-Sender - Verhandlungen mit Astras "HD+"
« Antwort #61 am: 06 Oktober, 2009, 15:19 »
Der Spartensender Tele5 liebäugelt mit der Einführung eines eigenen HDTV-Senders. Gegenüber dem Branchendienst "Digitalmagazin" (Dienstag) stellte der stellvertretende Senderchef Christoph Wegenast die Satellitenverbreitung eines hochauflösenden Programmangebots innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre in Aussicht.

Tele5 befindet sich nach eigenen Angaben "in Gesprächen" mit der Satellitenplattform "HD+" von SES Astra. Damit steht zu erwarten, dass das Programm in Nagravision verschlüsselt wird und von Zuschauern nur gegen Abführung einer jährlichen "Servicepauschale" für "HD+" in Verbindung mit kompatiblen Receivern empfangen werden kann.

Wegenast sagte dem Dienst, Tele5 sei technisch bereits heute gerüstet, hochauflösende Sendesignale zu verbreiten. Allerdings wolle man zunächst eine bessere Verfügbarkeit von HDTV-Material seitens der Studios und Produktionspartner sowie die Etablierung eines einheitlichen HD-Standards abwarten. Damit scheint der Sender die Durchsetzung der "HD+"-Plattform mit gesunder Skepsis zu betrachten.

Quelle: SAT+KABEL

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Zitat des Tages ...
« Antwort #62 am: 12 Oktober, 2009, 10:49 »
Unser Zitat des Tages kommt am Montag von Wilfried Urner, Geschäftsführer bei der HD Plus Gmbh, die für die Einführung der umstrittenen Satelliten-Plattform "HD+" verantwortlich ist.

"HD+ ist ein einfaches und sehr kundenfreundliches Produkt, bei dem sich die Faszination von HD dem Zuschauer unmittelbar erschließt."

Urner zur "HD+"-Plattform, die in Verbindung mit dem CI+-Standard aufgrund ihres kundenfeindlichen Digital Rights Management Systems und massiven Einschränkungen in der Kritik steht

Quelle: magnus.de

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"HD+"-Paket kostet 50 Euro im Jahr
« Antwort #63 am: 12 Oktober, 2009, 11:37 »
Die umstrittene Satelliten-Bezahlplattform "HD+" von SES Astra startet am 1. November mit der verschlüsselten Ausstrahlung der Sender RTL und Vox. Über den Kauf eines geeigneten "HD+"-Satellitenreceivers ist das Angebot im ersten Jahr kostenfrei, danach müssen Abonnenten ihre "HD+"-Karten zum Preis von 50 Euro aufladen, teilte der Satellitenbetreiber SES Astra am Montag mit.

Das Aufladen der Karten sei über das Internet, über eine Servicehotline oder im Handel möglich. Bis Ende des Jahres sollen sechs geeignete "HD+"-Receiver der Hersteller Humax, Technisat, Technotrend Görler sowie Videoweb auf den Markt kommen. Zusätzlich würden Module unterstützt, die den umstrittenen "CI-Plus"-Standard verwendeten. Auch Fernsehgeräte mit integriertem Receiver von Herstellern wie Loewe, Metz, Samsung oder Sony, die eine "CI-Plus"-Schnittstelle besäßen, seien "HD+"-fähig. Geeignete Receiver seien am "HD+"-Logo auf der Receiverpackung und auf dem Gerät erkennbar, hieß es.

Neben den HD-Programmen der Privatsender sind über "HD+" auch alle unverschlüsselten HD-Angebote beispielsweise von Das Erste, ZDF und Arte sowie alle über Astra ausgestrahlten digitalen Angebote empfangbar. In Deutschland gebe es bereits 17 Millionen HD-fähige Fernsehgeräte in den Haushalten, sagte der Geschäftsführer der Astra-Tochter HD Plus, Wilfried Urner. Dies sei für die Entscheidung zur Markteinführung des neuen Angebots entscheidend gewesen.

Hochauflösende Testausstrahlungen gestartet

Vergangene Woche hatten die Privatsender RTL und Vox mit hochauflösenden Testausstrahlungen für die in die Kritik geratene Satelliten-Bezahlplattform von SES Astra begonnen. Verbreitet werden die Signale seit über die Position Astra 19,2 Grad Ost.

Tests der SAT+KABEL-Redaktion ergaben, dass nicht alle HD-Receiver das Nagravision-codierte Testsignal auf Anhieb aufspüren können. Unter anderem der Humax iCord HD wird bei einem manuellen Transponder-Suchlauf auf der Übertragungsfrequenz 10,832 GHz nicht fündig. Ein Experten-Scan mit weiteren Parametern (Polarisation horizontal, Symbolrate 22.000 MSym/s, FEC 2/3, Modulation DVB-S2-8PSK) führt dagegen in den meisten Fällen zum Ziel. Nach Informationen der SAT+KABEL startet der reguläre Testbetrieb für RTL-HD und Vox-HD am 17. Oktober.

ProSiebenSat.1-Gruppe folgt im Januar

Ab Januar will auch die ProSiebenSat.1-Gruppe ihre Programme verschlüsselt über die neue Plattform ausstrahlen. Die Verbraucherschützer befürchten in Zukunft unter anderem Einschränkungen beim frei empfangbaren Fernsehen.

Quelle: SAT+KABEL
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HD Plus: "Zuschauer wird über Erfolg oder Ende entscheiden"
« Antwort #64 am: 14 Oktober, 2009, 09:49 »
Auf der Podiumsdiskussion des FRK-Kabelkongresses waren sich die Teilnehmer darin einig, dass letztendlich der Endkunde über den Erfolg oder Misserfolg der HD-Plus-Plattform entscheiden wird.

Michael Bobrowski vom Bundesverband der Verbraucherzentralen zeigte zwar Verständnis für die Zwänge der Privatsender, ihre HD-Signale nur verschlüsselt zu übertragen um die hohen Mehrkosten zu decken. Jedoch sieht er ein Problem darin, dass für Angebote, die bisher frei empfangbar sind, über kurz oder lang Gebühren anfallen würden.

Der ZDF-Justiziar Carl-Eugen Eberle äußerte seine Zweifel, dass die Jahresgebühr für HD Plus auch in den folgenden Jahren bei fünf Euro stabil bleibe und man später an der Preisschraube drehen könnte. HD-Plus-Chef Wilfried Urner konterte sogleich, dass man bei den GEZ-Gebühren auch nie wisse, in welche Richtungen sie sich entwickeln. Da man aber marktfähig bleiben müsse, will man bei HD Plus so lange wie möglich an den 50 Euro festhalten. "Wir wissen aber nicht, was in fünf oder zehn Jahren ist", so Urner.

Letztendlich, so war sich die große Runde einig, würde jedoch der Zuschauer entscheiden, ob HD Plus ein Erfolg wird. "Oder das Bundeskartellamt", fügte Eberle noch hinzu. Urner zufolge sollte aus dieser Richtung aber nichts zu erwarten sein. "Wir haben aus früheren Misserfolgen wie Entavio gelernt", erklärte der HD-Plus-Chef. Bei den Planungen zu HD Plus wurden Urner zufolge Verbraucherschützer, Bundeskartellamt, Receiverproduzenten und sogar die Öffentlich-Rechtlichen angehört, um deren Wünsche mit einzubringen. Aus diesem Grund würden die Karten "anonym" verkauft und müssten nach einem Jahr manuell verlängert werden. Ein Abo oder ähnliches würde dadurch nicht automatisch entstehen.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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Umstrittene HDTV-Plattform "HD+" mit zusätzlichen Infos im Web
« Antwort #65 am: 15 Oktober, 2009, 08:52 »
Die umstrittene HDTV-Plattform "HD+" des Satellitenbetreibers SES Astra hat ihre Web-Site um eine FAQ ergänzt.

Dort ist unter anderem auf die Frage "Was bringt mir HD+?" zu lesen:

HD+ bringt attraktive neue HD-Inhalte, die bislang nicht verfügbar sind und die ohne HD+ auch in absehbarer Zeit wahrscheinlich nicht verfügbar wären.

Unter "attraktiven HD-Inhalten" versteht der Plattformbetreiber werbefinanzierte Programme der Privatsender, die teilweise hochauflösende Filme, Serien sowie Reportagen und eigenproduzierte Formate ausstrahlen. Auf die Frage "Kann ich mit einem Sky Receiver ebenfalls die HD+ Sender empfangen?" gibt es keine konkrete Angabe, sondern ein Spiel auf Zeit und reichlich Wischiwaschi:

Ein Empfang der HD+ Sender über Sky wird mit dem Vermarktungsstart von HD+ nicht möglich sein. Wir sind jedoch in Gesprächen mit Sky, um eine für die Zuschauer attraktive Lösung zu finden.

Ob und wann HD+-Karten, die jährlich 50 Euro kosten, auch separat erhältlich sind, gibt SES Astra etwas klarer Auskunft:

Ein separater Verkauf von HD+ Karten im Handel ist ab dem 3. Quartal 2010 vorgesehen.

Dass irgendwann CI+-Module für Flachbildfernseher mit integriertem digitalen DVB-S-Tuner angeboten werden, mit denen sich die "HD+"-Sender empfangen lassen, steht dagegen noch in den Sternen:

HD+ arbeitet an einer Lösung, um über CI Plus-Module Fernsehgeräte mit eingebautem digitalem Empfänger (iDTV) ansprechen zu können. Die Sender unterstützen die Zielsetzung, CI Plus als Standard zum Empfang verschlüsselter Inhalte für Geräte mit einer kompatiblen Schnittstelle zukünftig zu etablieren.

Im November gehen die Sender RTL und Vox hochauflösend an den Start, ab Januar will auch die ProSiebenSat.1-Gruppe ihre Programme verschlüsselt über die neue Plattform ausstrahlen.

Nicht nur Verbraucherschützer befürchten in Zukunft unter anderem Einschränkungen beim frei empfangbaren Fernsehen. Denn was die SES-Manager in Unterföhring unter dem Namen "HD+" gemeinsam mit den Medienkonzernen austüfteln, mündet im finalen Schritt in die totale Gängelung und Kontrolle des Zuschauers. Das geht aus internen Dokumenten hervor, die der SAT+KABEL vorliegen.

Quelle: SAT+KABEL

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Archivierung von "HD+" bleibt Reizthema
« Antwort #66 am: 15 Oktober, 2009, 16:48 »
Der Kölner Privatsender RTL will bereits zum Start seiner hochauflösenden Ausstrahlungen über die "HD+"-Satellitenplattform im November zahlreiche US-Serien in nativer HD-Qualität zeigen.

Dazu gehören Quotenerfolge wie "Dr. House", "CSI. Den Tätern auf der Spur", "Monk" und "Bones", wie ein Sprecher des Senders am Donnerstag auf Anfrage der SAT+KABEL bestätigte. Auch im Spielfilmbereich lägen einige aktuelle Hollywood-Produktionen im Rahmen der gültigen Lizenzverträge als HDTV-Quellen vor, hieß es.

Für das kommenden Jahr will der Sender die Produktion seiner Nachrichtensendung "RTL aktuell" auf 1.080i umstellen. Auch bei Fußball-WM und Formel1 profitierten die Zuschauer von der besseren Bildqualität. RTL stellte einen "nennenswerten" Anteil an "echtem HDTV" in Aussicht, der in den kommenden Jahren schrittweise ausgebaut werden soll.

"HD+"-Module für ältere Receiver derzeit auf Eis gelegt

Zum Thema Aufzeichnungsblockaden bei "HD+" sagte  der Sprecher, Aufzeichnungen würden bei RTL-HD und Vox-HD zunächst nicht pauschal unterbunden. Allerdings werde man bei der späteren Wiedergabe Trickfunktionen wie schnellen Vor- und Rücklauf über das eingesetzte "CI-Plus"-System blockieren, um das Überspringen von Werbeblöcken zu verhindern. "CI-Plus" biete derzeit keine Möglichkeit, zwischen Werbung und Programm zu differenzieren. Deshalb komme nur eine generelle Blockade in Frage.


Humax iCord HD+

Ob der Zuschauer sich über diese Gängelung überhaupt ärgern muss, ist derzeit offen. Bislang hat lediglich Humax mit dem iCord HD+ einen für die Satellitenplattform zertifizierten Receiver mit Aufnahmefunktionen angekündigt. Die speziellen Legacy-CAMs, mit denen sich ältere CI-PVRs für die Plattform nachrüsten ließen, wurden nach Informationen der SAT+KABEL zunächst auf Eis gelegt, weil die von SES Astra angestrebte Mindeststückzahl von 100.000 Modulen durch die Bestellungen der Hersteller nicht erreicht wurde. Offiziell bestätigen wollte der Betreiber dies zunächst nicht.

Die Satellitenplattform "HD+" startet offiziell am 1. November mit den Sendern RTL-HD und Vox-HD. Ab Anfang Januar stößt die Sendergruppe ProSiebenSat.1 dazu. Der Empfang der Ausstrahlungen ist ausschließlich mit speziellen "HD+"-Receivern möglich, ab dem zweiten Jahr erhebt SES eine Servicepauschale von 50 Euro jährlich.

Quelle: SAT+KABEL
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Auch Vox ermöglicht Aufzeichnen nur in Echtzeit
« Antwort #67 am: 19 Oktober, 2009, 13:11 »
Wie beim Schwestersender RTL HD wird auch bei Vox HD das Aufzeichnen von Sendungen nur in Echtzeit möglich sein und damit das Vorspulen von Werbung unterbunden.

"Auch Vox HD ist ein werbefinanziertes Programm. Die Refinanzierung unseres Programmes und die Investitionen in neue Technologien wie HDTV müssen auch zukünftig gesichert sein", so Ladya van Eeden, Vox-Programmdirektorin. "Bei zeitversetzter Nutzung durch PVRs sollte für uns Werbung messbar und vermarktbar bleiben, so dass die Wiedergabe von aufgezeichneten HDTV-Inhalten auf einer Festplatte nur in Echtzeit möglich sein wird".

Vox HD will mit dem HDTV-Start Serien als natives HDTV-Programmsignal senden. Dazu gehören "CSI NY" ab 2. November, "Criminal Intent" ab dem neuem Staffelstart am 4. November und "Burn Notice" ab 2. November. "Durch weitere Serien, diverse Spielfilme - zum Beispiel "Independence Day" oder "Operation: Broken Arrow"- und einige Eigenformate werden wir sukzessive das VOX-HDTV-Programmangebot ausbauen", berichtet die Vox-Programmdirektorin.

Neben Vox will auch RTL die Umgehung von Werbung verhindern. "Wir werden Aufzeichnungen bei RTL HD nicht generell verhindern, sondern lediglich die Umgehung von Werbung, mit der wir unsere Inhalte finanzieren", so eine RTL-Sprecherin. Diese Differenzierung sei bei HD-Plus-Receivern mit integrierter Festplatte möglich und werde auch so bei RTL HD umgesetzt.

"Dabei wird die Wiedergabe von aufgezeichneten HDTV-Inhalten einer Festpaltte nur in Echtzeit möglich sein", so die Sprecherin weiter. "Die Begrenzung der Echtzeitwiedergabe auf die Werbung ist derzeit leider technisch noch nicht möglich". RTL sei aber "allen technischen Weiterentwicklungen gegenüber offen, die die Benutzerfreundlichkeit einer integrierten Festplatte weiter erhöhen, ohne dabei unser Geschäftsmodell zu beschädigen".

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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Verbraucherschützer bleiben "HD+"-kritisch - "zum Werbekonsum verdammt"
« Antwort #68 am: 29 Oktober, 2009, 16:06 »
Drei Tage vor dem Start der Satelliten-Plattform "HD+" von SES Astra hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen noch einmal vor Nutzungseinschränkungen und zusätzlichen Kosten für den hochauflösenden Empfang deutscher Privatsender gewarnt.

Ab dem 1. November verbreitet der Satellitenbetreiber zunächst die HDTV-Kanäle von RTL und Vox, im Januar 2010 folgen Sat.1, ProSieben und Kabel1. Anders als bei den einen Monat später avisierten HD-Programmangeboten von ARD und ZDF erfolgt die Verbreitung verschlüsselt, für den Empfang sind spezielle "HD+"-zertifizierte Receiver oder Module notwendig. Zudem erhebt SES Astra nach zwölf Monaten eine jährliche Technikpauschale in Höhe von 50 Euro.

Die Verbraucherschützer kritisierten, die am Donnerstag auf den Medientagen München gemachten Äußerungen von ProSiebenSat.1 nährten die Befürchtung, dass hochauflösende Programme und digitale Angebote die Wende hin zum Pay-TV vorbereiten. ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling hatte den freien Empfang von ProSiebenSat.1-Programmen über Kabel und das Überallfernsehen DVB-T nur bis 2014 zugesichert.

Timeshifting mit Tücken - Versteckspiel mit Preisen und Bedingungen

Der Verband warf den Privatsendern Versteckspiel und eine Verunsicherung der Zuschauer vor und forderte sie auf, die Interessen der Nutzer im Blick zu behalten. Nur dies sichere die Zukunft des Dualen Rundfunksystems. Technikreferent Michael Bobrowski kritiserte den Umstand, dass wenige Tage vor der Einführung der Plattform nach wie vor keine genauen Kosten für Nachrüst-Lösungen wie die angekündigten "Legacy-Module" für ältere Receiver oder "HD+"-CAMs zur Nachrüstung von Fernsehern mit CI-Plus-Einschub bekannt seien.

Auch ist mit wesentlichen Nutzungseinschränkungen sei zu rechnen, sagte Bobrowski. Nach seinen Informationen will RTL die Aufzeichnungen seiner "HD+"-Programme generell ausschließen. Auch wollten die Privatsender dafür sorgen, dass die Verbraucher aufgezeichnete HD-Sendungen nicht vorspulen können, um Werbeblöcke zu überspringen. "Der Zuschauer würde also zum Werbekonsum verdammt", befürchtete Bobrowski. Auch ginge es nicht mehr, einen aufgezeichneten Film in Etappen zu schauen, der Zuschauer müsse immer wieder von vorne beginnen.

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RTL und Vox bald in HD - und fast niemand kann es sehen
« Antwort #69 am: 30 Oktober, 2009, 11:59 »
Ab dem 1. November 2009, also dem kommenden Wochenende, strahlen RTL und Vox ihr Programm auch hochauflösend aus. Insbesondere US-Serien sollen dann in nativem HD gezeigt werden, es kann sie nur kaum jemand sehen, weil es bisher nur einen Receiver dafür gibt.
Am kommenden Wochenende will die RTL-Gruppe als erster Anbieter Sendungen über die von Astra ins Leben gerufene Plattform HD+ ausstrahlen. Im Januar 2010 sollen dann Pro Sieben und Sat 1 folgen - alles noch bevor ARD und ZDF im Februar 2010 zu den Olympischen Spielen ihren Regelbetrieb für HDTV aufnehmen.

Wie bereits berichtet, sind die technischen Voraussetzungen für HD+ jedoch immer noch unklar. Sechs HD+-Receiver sind für 2009 angekündigt, aber bisher nicht erhältlich. Fest steht nur, dass das Angebot verschlüsselt ist, was man auch seit Anfang Oktober mit "RTL HD" und "Vox HD" auf den Astra-Satelliten feststellen kann. Die Daten dafür: 10.832 MHz, horizontale Polarisation, 8PSK, Symbolrate, 22000, FEC 2/3. In der Regel reicht die Eingabe von Frequenz und Polarisation, damit ein Receiver einen neuen Sender findet.

Zu sehen gibt es dann aber bei bisherigen HDTV-Receivern von RTL HD und Vox nichts. Nach dem Kenntnisstand von Golem.de existiert bisher kein frei verkäuflicher Receiver, der ab Werk HD+ beherrscht. Nach der ersten Ankündigung der Plattform hatte es von Receiverherstellern geheißen, dass es herstellerspezifische Entschlüsselungsmodule, sogenannte CAMs, samt passenden Smartcards für bereits erhältliche Receiver geben solle. Diese "Legacy-Module" sind aber bisher nicht erschienen.

Auch das wäre aber nur ein Zugeständnis gewesen, denn eigentlich ist für HD+ auch der neue Common-Interface-Standard CI-Plus vorgesehen. Dieser sieht, anders als das bisher übliche Common Interface, Einschränkungen bei Aufnahme und Spulen von Aufzeichnungen vor, welche die Sender über Flags in den ausgestrahlten Daten steuern können. Denkbar ist so beispielsweise, dass eine Sendung aufgenommen werden kann, eine andere aber nicht, oder dass eine Aufzeichnung bei Wiedergabe das Spulen über Werbeblöcke hinweg verhindert.

Als bisher einziger Receiverhersteller kündigte Humax am vergangenen Montag, dem 26. Oktober 2009, ein Firmwareupdate für den Receiver "HD-Fox" an, das am darauffolgenden Tag ausgestrahlt werden sollte. Dieses Gerät verfügt nicht über Aufnahmefunktionen - seine USB-Buchse ist funktionslos -, aber über einen integrierten Smartcard-Reader.

Die nötige Smartcard sollen Besitzer des HD-Fox über die Webseite MyHumax.de gegen Eingabe der Seriennummer des Receivers bestellen können. Wie Astra Mitte Oktober 2010 bestätigte, soll der Empfang der Programme in den ersten zwölf Monaten kostenlos möglich sein und danach 50 Euro im Jahr kosten.

Humax bestätigte auf Anfrage von Golem.de, dass sich die Ausstrahlung des Firmwarupdates bis zum Donnerstagabend verzögert hatte, einen Grund dafür nannte das Unternehmen jedoch nicht. Einem Bericht von Digitalfernsehen zufolge gibt es jedoch schon mehrere Beschwerden von Anwendern, dass das Update fehlerhaft sei - in welcher Hinsicht, ist noch ungeklärt.

Dass es mit HD+ langfristig Einschränkungen bei den Funktionen gibt, bestätigte ein RTL-Manager vor kurzem in einem Interview mit Digitalmagazin.de. Andre Prahl, verantwortlich für die Programmverbreitung der Mediengruppe RTL, erklärte: "Werbefinanzierung ist die Basis unseres Programms. (...) Deshalb sind wir auch bei neuen Angeboten wie HD+ selbstverständlich gegen Ad-Skipping und müssen sicherstellen, dass Werbung nicht umgangen werden kann."

Prahl erklärte aber auch, dass private Aufzeichnungen nicht grundsätzlich verhindert werden sollen. Das gegenwärtige CI+ biete aber nur die Möglichkeit, das Mitschneiden zuzulassen oder zu verbieten. Eine Erweiterung des Standards sei wünschenswert.

Im selben Gespräch gab der RTL-Manager auch noch an, welche Inhalte über HD+ in nativem HD ausgestrahlt werden sollen. Dazu zählen Serien wie Dr. House, Monk, die CSI-Formate, aber auch Spielfilme der Bourne-Reihe und Stirb langsam 4.0.

Die unklare Situation um die Empfangsgeräte und deren Möglichkeiten nahm der Bundesverband der Verbraucherzentralen wie kurz nach der Ankündigung von HD+ zum Anlass für eine Pressemitteilung. Darin kritisieren die Verbraucherschützer, das neue Angebot starte "ohne Rücksicht auf die Zuschauerinteressen", weil es unter anderem eine "Vorspulsperre" gebe. Wie HD+ in der ersten Generation realisiert wird, ist jedoch noch nicht absehbar, weil es noch keine Receiver mit Aufnahmefunktion dafür gibt.

Auf Anfragen zwei Tage vor dem Start von RTL HD und Vox HD konnten weder RTL noch SES Astra Receiver benennen, mit denen man die Programme entschlüsseln kann. Auch auf der Webseite hd-plus.de ist eine entsprechende Liste nicht zu finden. Einzig eine Pressemitteilung (PDF) verspricht, dass bis Ende 2009 noch sechs Receiver erscheinen sollen. Die Geräte sind auch darin nicht benannt, nur die Hersteller: Humax, Technisat, Technotrend und Videoweb. Andere bekannte Anbieter wie Dream oder Kathrein werden nicht genannt. Zudem soll es auch Fernseher mit eingebautem CI-Plus-Modul geben, und zwar von Loewe, Metz, Samsung und Sony. Auch hier fehlen aber die Namen der Geräte. Eine inoffizielle Liste gibt es immerhin im Forum von Digitalfernsehen.de.

Quelle : www.golem.de

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SES und Sky: Gemeinsame HD-Plus-Spezifikation geplant
« Antwort #70 am: 02 November, 2009, 15:30 »
München - Der Satellitenbetreiber SES plant für sein HD-Plus-Angebot eine Empfangslösung für Sky-Kunden.

Künftig soll eine gemeinsame Spezifikation angeboten werden, informierte Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland im Rahmen der Medientage München.

Jeder HD-Plus-Kunde werde Sky-Programme und jeder Sky-Kunde HD-Plus-Programme mit einer Set-Top-Box empfangen können. Ein genauer Zeitplan für die gemeinsame HD-Plus-Spezifikation liegt laut Elsäßer allerdings noch nicht vor.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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ARD will 50 bis 70 Prozent des Programms in nativem HDTV zeigen
« Antwort #71 am: 02 November, 2009, 15:32 »
München - Die ARD will mit dem Start ihres HDTV-Regelbetriebes ab Februar 2010 mindestens 50 bis 70 Prozent des Programms in nativem HDTV ausstrahlen.

So sollen neben der "Sportschau" und dem "ARD-Buffet" auch Filme und Dokumentationen in nativem HDTV gezeigt werden, kündigte Bertram Bittel, Direktor für Technik und Produktion des SWR sowie Vorsitzender der Produktions- und Technik-Kommission von ARD und ZDF (PTKO) im Rahmen der Münchner Medientagen an.

Hinzu kommen werden außerdem Sportveranstaltungen wie die Fußball-Weltmeisterschaft. Zudem plane die ARD auch den Wintersport zum Großteil in HDTV zu zeigen. Die aktuelle Berichterstattung wird laut Bittel ab 2011 in hochauflösender Qualität gesendet.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
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HD+ lässt sich offenbar mit nicht zertifizierten Receivern empfangen
« Antwort #72 am: 05 November, 2009, 12:18 »
Nur wenige Tage nach dem Start des HDTV-Pakets "HD+" des Satelliten-TV-Anbieters Astra ist in Internetforen eine Software aufgetaucht, die Receiver der Marke Dream Multimedia in die Lage versetzt, die HD+-Sender RTL HD und Vox HD zu empfangen – und aufzunehmen. Voraussetzung hierfür ist weiterhin eine freigeschaltete HD+-Smartcard. Keine Bestätigung gibt es hingegen für die Behauptung, die Nagravision-Verschlüsselung des kostenpflichtigen HDTV-Pakets sei geknackt.

Nach Willen der HD+-Macher sollten eigentlich nur zertifizierte Receiver zum Einsatz kommen, von denen es bislang mit dem TechnoTrend-Görler TT-micro S835 HD+ und dem Humax HD-Fox lediglich zwei Modelle gibt – beide ohne Aufnahmefunktion. Kommende offizielle HD+-Receiver wie Humax iCord HD+  mit integrierter Festplatte können die HD+-Programme zwar aufnehmen, geben diese Aufnahmen aber nur in Echtzeit wieder – was bedeutet, dass das bereits heftig kritisierte "Spulverbot" nicht nur die Werbeblöcke betreffen wird. Solche Einschränkungen gibt es mit der Dreambox-Lösung nicht.

Überraschend kommt diese Entwicklung nicht, nachdem mit dem HD-Fox ein bereits rund ein Jahr erhältlicher Receiver vor dem HD+-Start per einfachem Firmware-Update fit für HD+ gemacht wurde. Wie der HD-Fox besitzen auch die betreffenden Dream-Modelle einen eingebauten Smartcard-Reader, der sich auf die neue Karte einstellen lässt. Bereits in der Ausgabe 26/2008 berichtete c't, dass sich der DM800 mit einem SoftCAM dazu bringen lässt, mit NDS-Videoguard-Karten zusammenzuarbeiten.

Die hinter dem HDTV-Paket stehende HD Plus GmbH räumt sich in Paragraph 1.3 ihrer Allgemeinen Geschäftsbedinungen ausdrücklich das Recht ein, technisch sicherstellen zu können, "dass die HD+ Karte ausschließlich in Verbindung mit einem ihr zugeordneten Digitalempfänger verwendet wird". Ein solches Pairing von Digitalempfänger und HD+-Karte findet derzeit nicht statt: Eine HD+-Karte lässt sich in verschiedenen Receivern betreiben.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 05 November, 2009, 15:00 von SiLæncer »

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Re: HD+ lässt sich offenbar mit nicht zertifizierten Receivern empfangen
« Antwort #73 am: 05 November, 2009, 17:56 »
Könnte man als einen Schritt in die richtige Richtung ansehen. Ist das dann eigentlich legal oder nicht? Man verwendet ja immerhin die Smartcard.
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Offline SiLæncer

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Re: HD+ lässt sich offenbar mit nicht zertifizierten Receivern empfangen
« Antwort #74 am: 05 November, 2009, 18:08 »
Hmm ...also das dies gegen die Allgemeinen Geschäftsbedinungen von HD + verstösst ist wohl klar...steht ja auch im Artikel ...

Ansonsten ist das aus meiner Sicht prinzipiell damit gleichzusetzen wenn man anstatt eines regulären CI + Cam einfach nen einfachen Smartcardreader + Plugin einsetzt  ...was minimal ganz heftig in der Grauzone liegt ...bzw. in die Schublade ´Umgehung von Schutzmaßnahmen ... etc.´ kommt ...und somit illegal ist ...
« Letzte Änderung: 05 November, 2009, 18:14 von SiLæncer »

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