Der CPU- und System-Emulator Qemu liegt jetzt in Version 4.1 vor. Die aktuelle Version enthält zahlreiche Verbesserungen, die weite Teile der Software betreffen.Qemu 4.1 bringt wiederum zahlreiche Änderungen, von denen nur eine Auswahl der wichtigeren aufgeführt werden soll. Eine Reihe von Optionen wurde als veraltet markiert, für sie stehen aber bereits neuere Optionen als Ersatz bereit. Unter den Systememulationen erhielt ARM die meisten Änderungen. So kann Qemu jetzt die Gleitkommaeinheit von Cortex-M CPUs emulieren. Auch der CPU-interne Zufallsgenerator wird jetzt unterstützt. Die Board-Modelle swift-bmc und sbsa-ref kamen neu hinzu. Die MIPS-Architektur empfing einige Korrekturen und kann viele MSA-Instruktionen schneller emulieren. Auch einige andere Architekturen erhielten Verbesserungen.
Bei x86 wurden die CPU-Modelle Hygon Dhyana und Intel SnowRidge hinzugefügt. Außerdem wurden alle CPU-Modelle mit einer Versionsnummer versehen und die CPU-Topologie kann nun konfiguriert werden. Das Rendering des virtuellen Grafikprozessors virtio-gpu kann nun von einem externen vhost-user-Prozess, beispielsweise vhost-user-gpu, übernommen werden.
Darüber hinaus erhielt Qemu in der neuen Version zahlreiche weitere Verbesserungen und Korrekturen. Einzelheiten findet man im Änderungslog. Der Quellcode von Qemu 4.1 steht auf der Download-Seite zur Verfügung.
Quelle :
www.pro-linux.de