Autor Thema: Electronic Arts diverses ...  (Gelesen 611 mal)

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Electronic Arts diverses ...
« am: 09 April, 2010, 12:38 »
Der Spielehersteller Electronic Arts (EA) kämpft weiter mit einer am Mittwoch bekannt gewordenen Abrechnungspanne seines Spiels "Warhammer Online".

Am Abend des 7. April hatte ein erstes User im offiziellen Forum des Titels berichtet, ihm seien insgesamt 500 US-Dollar vom Konto für einzigen Monat abgebucht worden. In den vergangenen zwei Tagen meldeten sich zahlreiche weitere Teilnehmer mit ähnlichen Schwierigkeiten. Die monatlichen Abonnementgebühren wurden von EA teilweise mehrere Dutzend mal eingezogen, was zu Summen zwischen 300 und 600 US-Dollar führte. Ein Beispiel ist hier einzusehen.

Eine endgültige Lösung ist noch nicht in Sicht. Selbst Zocker mit inaktiven Accounts sollen belastet worden sein. Erboste Spieler kündigten bereits juristische Schritte an. Electronic Arts wollte sich in seinem Forum bislang nicht offiziell zu der Panne äußern. Foren-Administrator "James" kündigte indes eine "schnelle Rückabwicklung" der fehlerhaften Buchungen an, die allerdings mehrere Tage in Anspruch nehmen könnten. Wie viele Kunden von "Warhammer Online" betroffen sind, ist unklar.

Quelle: SAT+KABEL
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Electronic Arts: "Offline-Spiele haben ausgesorgt"
« Antwort #1 am: 08 Dezember, 2010, 23:08 »
In einem Interview mit dem Technikmagazin develop äußerte der EA-Games-Chef Frank Gibau eine gewagte These. „Offline-Spiele haben ausgesorgt“ erklärte er. Seiner Meinung nach hätten Games, welche ohne eine Online-Funktion auskommen müssen, keine Zukunft. Die meistem Innovationen in der Branche fänden seiner Ansicht nach im Internet statt. Onlinefeatures in Spielen seinen mittlerweile unabdingbar.

„Offline-Spiele haben ausgesorgt“. Diese gewagte These stellte Frank Gibau, der Chef von EA Games am Dienstag in einem Interview auf. Gegenüber dem Technikmagazin develop erklärte der Mitarbeiter des Megakonzerns, dass Games, die ohne eine Online-Funktion auskommen müssen keine Zukunft hätten. Die meisten Innovationen in der Branche fänden seiner Ansicht nach im Online-Bereich statt. Somit wäre das Geschäft mit Offline-Titeln aus EAs Sicht schon bald nicht mehr lohnenswert.

Ziel aller Spieleentwickler müsse es sein, die Konsumenten ihrer Produkte miteinander zu vernetzen. Nicht zwingend müsse es dabei einen Multiplayermodus geben, sagte er. Hauptsache sei es, dass die Spieler online sind, um beispielsweise ihre Punktzahlen zu vergleichen.“Ich empfehle ihnen, mit den anderen Leitern der EA-Studios zu sprechen. Sie werden das Gleiche sagen.” Man wäre sich einig, dass die Zeiten, in denen man die Käufer mit „25 Stunden langen Offline-Titeln bedenkt“, die nach dem Motto „Feuern und Vergessen” irgendwann in der Ecke landen, endgültig vorbei sind.

Quelle : www.gulli.com

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Kopierschutz von Electronic Arts mit Spyware gleichgesetzt
« Antwort #2 am: 28 Oktober, 2011, 12:46 »
Der Verkaufsstart des lange erwarteten Computerspiels "Battlefield 3" hat für viele Anwender mittlerweile einen bitteren Beigeschmack bekommen: Publisher Electronic Arts (EA) setzt nämlich zwingend die Installation seiner Online-Plattform Origin voraus, deren Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) es ebenso wie die Datenschutz-Richtlinien des Publishers in sich haben. EA räumt sich darin weitreichende Rechte ein.

Nach Ansicht des auf Datenschutz, Vertragsrecht und Schutz geistiger Rechte spezialisierten Rechtsanwalt Thomas Schwenke ist der Publisher dabei jedoch weit über das Ziel hinausgeschoßen. In einer mehrseitigen Analyse für die Computerspiele-Zeitschrift Gamestar kommt Schwenke zu dem Fazit, dass die Nutzungsbedingungen und der Endbenutzer-Lizenzvertrag von Origin sowie die Datenschutz-Richtlinien von Electronic Arts (in der Ausführung vom 22. September 2011) "umfangreiche Verstöße gegen Verbraucher- und Datenschutzrechte" enthalten. EA nehme sich "über die Nutzungsbedingungen das Recht heraus, einen umfangreichen Kopierschutz einzuführen, der in seiner Wirkung einer Spyware gleich kommt."

Tatsächlich lässt sich EA in der EULA vom Spieler unter anderem bestätigen, "dass die Anwendung automatisch Lizenzrechte für einige oder alle EA-Produkte prüfen kann, ohne dich separat darüber zu benachrichtigen". Darauf, wie gründlich die Suche nach illegaler Software dabei nach Vorstellung des Publishers ablaufen soll, gibt der übernächste Satz Auskunft. Darin stimmt man zu, "dass die Anwendung Informationen über deinen Computer, Hardware, Medien, Software und deine Nutzung der Anwendung benutzen kann, um deine Lizenzrechte zu prüfen."

Zu den Daten, die EA nach eigenen Angaben erfasst, gehören unter anderem Internet Protocol (IP)-Adresse, Netzwerk-Media Access Control (MAC)-Adresse, Verbindungen sowie Freundes-Listen. Diese sind nach Einschätzung von EA "nicht-personenbezogen". Der Publisher lässt sich zudem das Recht einräumen, personenbezogenen Daten eines Spielers zu veröffentlichen "bei begründeter Annahme, dass eine erforderlich ist für die Behandlung einer potentiellen oder tatsächlichen Verletzung oder Beeinträchtigung unserer Rechte."

Schließlich erklärt EA noch, dass man die Nutzungsbedingungen jederzeit abändern könne. Will ein Anwender gegen die EULA vorgehen, so soll die ausschließliche Gerichtsbarkeit bei den Gerichten Englands liegen.

Bei der Frage, inwieweit personenbezogene Daten an Dritte weitergegeben werden, ruderte Electronic Arts hingegen mittlerweile bereits zurück. Gegenüber der US-Presse betonte das Unternehmen, mit den gesammelten Informationen sorgsam umzugehen. Zudem wehrte sich EA gegen den Vorwurf, Spyware einzusetzen.

Die EULA-Fassung vom 24. September ist in der englischsprachigen Fassung als PDF im Internet verfügbar. Laut Gamestar setzt vermutlich jedes künftige EA-Computerspiel die Installation von Origin zwingend voraus.

Quelle : www.heise.de

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Origin - Electronic Arts ändert EULA
« Antwort #3 am: 29 Oktober, 2011, 17:08 »
Der Publisher Electronic Arts steht aktuell für das Programm Origin in der Kritik. Besagte Software ist eine regelrechte Datenkrake, scannt den PC des Besitzers und gibt gesammelte Daten an das Unternehmen weiter. Origin ist eine zwingende Voraussetzung um Top-Titel wie Battlefield 3 und Mass Effect 3 spielen zu können. In einem umfangreichen Special hat GameStar die EULA zusammen mit einem Anwalt analysiert und klare Rechtsverstöße festgestellt.

Seitdem regt sich der Widerstand. Das Thema Origin ist bereits bei Massenmedien wie Spiegel Online angekommen, die in einem titelte: "Spiele-Gigant will Kunden ausspionieren". GameStar-Community-Mitglieder Sebastian Radtke und Marc Schmidt versuchen unter TheOrigin.de aufzuklären und richten sich mit einer Online-Petition direkt an EA.

Dort wird auch über die massiven Änderungen berichtet, die Electronic Arts kürzlich an der EULA von Origin vorgenommen hat. In einem Bildervergleich wird deutlich, was von EA alles geändert wurde. Unter anderem verschwand folgende bedenkliche Textpassage komplett:

Zitat
EA behält sich das Recht vor, die über die Anwendung stattfindende Kommunikation zu überwachen und jegliche Information zu veröffentlichen, die EA für nötig hält, um deine Einhaltung dieser Lizenz sicherzustellen; geltende Gesetze, Regelungen oder Bestimmungen rechtlicher Verfahren einzuhalten; die Rechte, Interessen und das Eigentum von EA, seinen Angestellten oder der Öffentlichkeit zu schützen. EA behält sich auch das Recht vor, nach eigenem Ermessen Informationen, Material oder Teile davon zu bearbeiten und/oder zu entfernen und einen Transfer abzulehnen.

Die öffentliche EULA von Origin wurde von Electronic Arts unter dem offiziellen Link noch nicht aktualisiert, wobei das nur eine Frage der Zeit ist. Es bleibt weiter zu beobachten, ob Electronic Arts die EULA noch umfangreicher entschärfen wird. Offiziell schweigt das Unternehmen zu dieser Thematik.

Quelle : www.gamestar.de

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Razor 1911: Cracker deaktivieren EAs Origin-Dienst
« Antwort #4 am: 03 November, 2011, 08:30 »
Die Cracker der Szenegruppe Razor 1911 haben eine Modifikation für das Spiel Battlefield 3 veröffentlicht, die die Plattform Origin aushebelt. Das Electronic-Arts-Onlineportal wurde in den letzten Tagen vermehrt von Juristen in Frage gestellt, da sich der Konzern in den Lizenzvereinbarungen weitgehende Rechte einräumt, Daten auf den Systemen seiner Kunden auszulesen.

Die unbekannten IT-Spezialisten von Razor 1911 argumentieren in ihren szenetypischen Release-Notes, dass man die EA-Plattform Origin nicht akzeptiere. Mit der modifizierten Exe-Datei wolle man denjenigen, die sich das Spiel auf legalem Wege gekauft haben, die Möglichkeit geben, Battlefield 3 ohne den „Trojaner“ des Unternehmens zu nutzen.

Kommentaren auf der Internetseite Xrel zufolge ist der Crack voll funktionstüchtig. Besitzer eines legitimen Accounts können Battlefield 3 durch die Veränderung auch ohne den Spieledienst Origin starten. Eine mutmaßliche Übertragung von Daten vom ausführenden Computer an den Betreiber-Server sollte damit weitgehend verhindert sein.

Unter dem Strich dürfte es sich bei der Untergrund-Veröffentlichung allerdings nur um eine Option für mutigere Käufer des Shooters handeln. Denn da eine Modifikation des Produkts durch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen klar verboten ist, riskiert jeder Anwender des Razor-Cracks einen permanenten Ausschluss aus dem Spiel. Von derartigen Vorfällen ist jedoch noch nichts bekannt.

Electronic Arts ist mit seinem Spieledienst Origin bereits seit Längerem in der kritischen Diskussion. Das Unternehmen lässt seine Kunden in den Lizenzvereinbarungen die Datenübertragung vom eigenen PC an EA genehmigen. Datenschützer und Juristen sehen darin eine Verletzung des deutschen Rechts, gerade da derartige Geschäftsbedingungen keine überraschenden Klauseln beinhalten dürfen.

Quelle : www.gulli.com

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Firewall als Helfer: Battlefield 3 ohne Origin-Client spielen
« Antwort #5 am: 04 November, 2011, 12:53 »
Mit Windows-Bordmitteln und den richtigen Einstellungen kann Battlefield 3 (BF3) gespielt werden, ohne dass der Origin-Client dabei online gehen muss. Das funktioniert auch im Multiplayermodus.

Mit den Nutzungsbedingungen (Eula) seines Origin-Clients hat EA das Misstrauen der Spieler geschürt, die nun Wege finden, um Battlefield 3 (BF3) auch ohne Origin spielen zu können. Dazu brauchen sie keine Battlefield-3-Cracks, sondern nur die Windows-Firewall.


Wird die Firewall um eine Regel für die knapp 30 MByte große Origin.exe erweitert, kann EAs Software der Zugriff auf die Internetanbindung gesperrt werden. Um Battlefield 3 mit Origin-Client im erzwungenen Offlinemodus zu spielen, muss nur die Adresse http://battlelog.battlefield.com/bf3/gate/ selbst aufgerufen und die Login-Daten eingegeben werden. Diesen Link ruft auch die Origin.exe auf.

Bei einem Kurztest an einem unserer Testrechner von Golem.de hat das funktioniert. Wir konnten mit dem Spiel einer Multiplayer-Partie beitreten. Allerdings erst, nachdem im Origin-Client noch die durchaus praktische Cloud-Speicherung von Spielständen sowie die Funktion "Origin im Spiel aktivieren" deaktiviert wurde.


Golem-Leser Camillo schreibt dazu: "Der erste Start dauert zwar etwas länger mit entsprechender Offlinemeldung, aber Battlefield läuft davon unbeeindruckt auch im Multiplayer. Sprich: Das Spiel startet wie gewünscht und Origin darf nicht ins Netz. Das ist ja offenbar genau das, was alle wollen. ;)"

Eine fragwürdige Alternative zu dieser Methode ist der No-Origin-Crack für Battlefield 3. Bei dem riskieren die Spieler aber womöglich eine Sperrung ihres Origin-Accounts und damit auch ihrer gekauften Spiele. Beim simplen Sperren des Internetdatenverkehrs für den Origin-Client kann EA dem Kunden keine Verletzung der nach heftiger Kritik geänderten Origin-Eula vorwerfen.
Mehr zum Shooter findet sich in unseren Battlefield-3-Tests, die sich der Single-Player-Kampagne, den Mehrspieler-Modi und den Grafikunterschieden der Konsolen- und PC-Version widmen.

Quelle : www.golem.de

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Verbraucherzentrale mahnt Electronic Arts ab
« Antwort #6 am: 30 November, 2011, 14:00 »
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat den Spielehersteller Electronic Arts abgemahnt. Bemängelt wird eine unzureichende Informationspolitik des Unternehmens im Zusammenhang mit dem EA-Titel Battlefield 3, für dessen Nutzung die Zusatzsoftware Origin installiert sein muss. Zur Kontrolle des Kopierschutzes haben Spieler zudem eine Online-Verbindung mit dem Lizenz-Server von Electronic Arts herzustellen.

Der vzbv kritisiert, der Hinweis auf diesen Online-Zwang erfolge viel zu unauffällig, nämlich im Kleingedruckten auf der Verpackungsrückseite. Dabei handele es sich aber um ein wesentliches Merkmal, immerhin seien Spieler damit auch abhängig von der Verfügbarkeit der Lizenz-Server. Der "Worst Case" trat bereits bei Konkurrent Ubisoft auf: Spieler von "Assassin's Creed 2" saßen im März 2010 nahezu einen vollen Tag vor schwarzen Bildschirmen, weil die DRM-Server des Unternehmens dem Ansturm nicht gewachsen waren.

Weiterhin bemängelt der vzbv den Origin-Lizenzvertrag, der in weiten Teilen schwammig formuliert sei. Was die Software genau macht und was mit den zu Electronic Arts übertragenen Nutzerdaten passiert, gehe aus den allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht hervor. Die Abmahnung richtet sich explizit gegen die überarbeiteten EULA, die Electronic Arts als Reaktion auf erste Nutzerproteste veröffentlicht hat. Ein EA-Sprecher wollte sich gegenüber heise online nicht zur Abmahnung äußern und verwies auf einen c't-Artikel, gemäß dem Origin die Festplatte momentan nicht nach Raubkopien anderer EA-Titel durchsucht.

Die Abmahnung ging Electronic Arts in der vergangenen Woche zu. Sollte der Spielehersteller nicht die Unterlassungserklärung unterzeichnen und Verpackung und EULA verbraucherfreundlicher gestalten, werde der vzbv "auf jeden Fall" vor Gericht gehen, erklärte eine Sprecherin des Verbandes im Gespräch mit heise online. "Es handelt sich für uns um ein ganz wichtiges Verfahren, weil ein Trend zu verzeichnen ist." Spieleunternehmen gängelten und durchleuchteten ihre Kunden zunehmend, und zwar ausgerechnet jene ehrlichen Konsumenten, die in den Laden gehen und 60 Euro für ein Spiel ausgeben. Im Fall Battlefield 3 räume sich Electronic Arts weitgehende Rechte ein und hole sich offensichtlich viel mehr Daten, als sie zur Überprüfung der Lizenz eigentlich bräuchten – das Argument der Verfolgung von Raubkopierern wirke vorgeschoben. "Wenn EA nicht vorhat, mehr mit den Daten zu machen, können sie die Unterlassungserklärung problemlos unterschreiben."

Quelle : www.heise.de

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