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PC-Ecke => # Unix/Linux/BSD => Thema gestartet von: SiLæncer am 09 Dezember, 2004, 11:38

Titel: Gnome ...
Beitrag von: SiLæncer am 09 Dezember, 2004, 11:38
Der Unix/Linux-Desktop GNOME (and Developer platform) ist in der Version 2.8.2 erschienen. Hauptsächlich enthält die Ausgabe eine Reihe von Fehlerkorrekturen und Funktionsverbesserungen, schreibt das Projekt in seiner Ankündigung. Genauere Auskunft darüber gibt die lange Liste im Changelog. "Blut, Schweiß und Tränen vieler Entwickler, Unterstützer, Übersetzer und Fehlerberichterstatter" seien in dieser Ausgabe erkennbar, heißt es in der Mitteilung pathetisch.

GNOME 2.8 war Mitte September erschienen und wies als wichtigste Neuerungen Verbesserungen bei der Bedienbarkeit, höhere Geschwindigkeit und verbesserte Internationalisierung auf. Die zweite Nachbesserung steht nun im Quellcode auf den ftp-Servern zum Download bereit.

Seit ein paar Tagen ist auch die Testversion des Unix/Linux-Desktops GNOME 2.9.2 erhältlich. Sie ist nicht für den täglichen Einsatz gedacht. Als stable releases wird die Software der 2.8.x-er Versionen empfohlen. Die Erfahrungen mit der Serie 2.9 sollen in die Version 2.10 einfließen, deren finale Ausgabe laut Zeitplan für März 2005 vorgesehen ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome ...
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2005, 19:56
Das GNOME-Projekt hat die Version 2.10 des Linux- und Unix-Desktops veröffentlicht. Erstmals gibt es auch eine GNOME-Live-CD, die via FTP oder per Bittorrent erhältlich ist. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ein verbesserter Dokumentations-Browser und die Version 2.2 des Personal Information Managers und Mailclients Evolution. Der ist seit GNOME 2.8 fester Bestandteil der Desktopumgebung und soll sich über eine Plugin-Architektur nun auch erweitern lassen. Außerdem wurde das Backend für den Zugriff auf IMAP-Server überarbeitet, das Online/Offline-Handling verbessert und Applikationen wie GNOMEMeeting greifen jetzt auf das Adressbuch von Evolution zu.

Auch die GNOME-System-Tools (GST) wurden in GNOME 2.10 verbessert, mit ihnen lassen sich Dateifreigaben verwalten sowie Netzwerk- oder Modem/ISDN-Verbindungen konfigurieren. Die GNOME-Menüleisten unterstützen nun Transparenz und der Sound-Mixer soll nicht mehr durch die Vielzahl an Einstellmöglichkeiten verwirren. Der Media-Player Totem, der zur Medien-Wiedergabe auf GStreamer oder Xine zurückgreift, ist jetzt fester Bestandteil des Desktops. Außerdem ist jetzt ein Applet enthalten, mit dem man die Takt-, und Spannungmodulation (SpeedStep, PowerNow!) von Prozessoren steuern kann. Weitere Details zu den Neuerungen finden sich in den Release-Notes.

Auch der Linux- und Unix-Desktop KDE will in Kürze mit der KDE 3.4 eine neue Version herausgeben. Das KDE-Projekt wird sich anschließend wohl auf die Entwicklung von KDE4 konzentrieren, das vermutlich auf die Version 4 des grafischen Toolskits Qt der norwegische Software-Schmiede Trolltech aufsetzt. Das soll schneller sein und gleichzeitig weniger Speicher als die Vorgänger benutzen.

Den Speicherverbrauch möchte auf das GNOME-Projekt mit einem neu gestarteten Projekt ebenfalls senken -- im Rahmen des Desktop Integration Bounty Hunt werden sogar Programmierer belohnt, die unnütze Verschwendung von Arbeitsspeicher in der Desktopumgebung und dem zugrunde liegenden grafischen Toolkit GTK+ beseitigen. Die Verbesserungen sollen erst in die nächste GNOME-Version integriert werden, die gemäß dem üblicherweise halbjährlichen Veröffentlichungsrhythmus des Desktops Mitte September erscheinen sollte. Laut des Blogs eines Novell-Entwicklers wurden einige der Verbesserungen jedoch bereits in die Beta von Suse 9.3 aufgenommen. Dort soll GNOME 2.10 wohl enthalten sein und auch die nächsten Versionen von Fedora und Ubuntu sollen es mit ausliefern.

Das GNOME-Projekt protestiert in den letzten Tagen mit einer schwarzen Startseite auf der Homepage gegen die offiziellen Verabschiedung der umstrittene Richtlinie zu Softwarepatenten durch den EU-Rat. Die Veränderung wurde zur Veröffentlichung von GNOME 2.10 jedoch wieder rückgängig gemacht.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/57273
Titel: Gnome ...
Beitrag von: SiLæncer am 01 August, 2005, 12:05
Davyd Madeley, Maintainer der Applet-Sammlung des Unix/Linux-Desktops GNOME, gibt eine Vorschau samt Screenshots auf die neuen Features in GNOME 2.12. Die wichtigste technische Änderung: Mit dem Wechsel von der Version 2.6 des Gtk+-Toolkits zu Gtk+ 2.8 setzt GNOME als erster Linux-/Unix-Desktop auf die vektorientierte, plattformübergreifende Grafikbibliothek Cairo, die für eine bessere Grafikqualität inklusive verbessertem Antialiasing und diversen optischen Effekten sorgen soll. Dabei bleibt Gtk+ 2.8 quellcodekompatibel zu allen früheren Gtk+-2-Versionen.

Ansonsten haben die Entwickler vor allem an Details gearbeitet. Umfassendere Integration der GNOME-Anwendungen mit dem Hardware Abstraction Layer (HAL) von Freedesktop.org soll das Plug&Play verbessern. Zudem haben viele Anwendungen dazugelernt: So beherrscht der GNOME-Dateimanager Nautilus neue Darstellungsmodi für Verzeichnisse und spielt Musik direkt von Audio-CDs ab. Der Gecko-basierte Webbrowser Epiphany kann Bookmarks übers Netz austauschen. Der Mail-Client Evolution bietet neue Plug-ins beispielsweise für eine einfache PGP-Integration. Das Startpanel enthält jetzt einen einfach gestrickten Menüeditor, die Systemtools wurden um einen distribututionsunabhängigen Initskript-Editor ergänzt. Gstreamer, das Gnome-Multimediasystem, hat im Umgang mit DVDs hinzugelernt.

Neu ist Evince, ein Dokument-Viewer zur Darstellung von Postscript-, PDF- und DVI-Dateien, der direkt auf dem (PDF-1.4-ähnlichen) API von Cairo aufsetzt. Die Unterstützung diverser Bildformate und von MS-Powerpoint-Präsentationen ist in Arbeit.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/62318
Titel: Unix/Linux-Desktop GNOME 2.12 in den Startlöchern
Beitrag von: SiLæncer am 26 August, 2005, 16:57
Die Entwickler des GNOME-Projekts haben mit der Version 2.12 RC1 den ersten Release Candidate des Unix/Linux-Desktops freigegeben. Dies ist die letzte Test-Version vor der für den 7. September geplanten Freigebe von Gnome 2.12. Alle neuen Features sind bereits enthalten, das weitere Vorgehen soll lediglich der Fehlerkorrektur vor der endgültigen Release dienen. Die wesentlichsten Änderungen an der neuen GNOME-Version hat Davyd Madeley in einer Prerelease Tour zusammengefasst.

Neben einigen Detailverbesserungen dürfte die wichtigste Neuerung in GNOME 2.12 wohl der Wechsel von der Version 2.6 des GTK+-Toolkits auf die Mitte August freigegebene Version GTK+ 2.8 sein. Damit setzt GNOME als erster Linux/Unix-Desktop auf die vektororientierte, plattformübergreifende Grafikbibliothek Cairo, die für eine bessere Grafikqualität inklusive verbessertem Antialiasing und diversen optischen Effekten sorgen soll. Dabei bleibt GTK+ 2.8 quellcodekompatibel zu allen früheren GTK+-2-Versionen.

Mit der Version GTK+ 2.8.2 hat das Entwicklerteam inzwischen schon eine neue, verbesserte Version des Toolkits veröffentlicht. Zudem planen sie schon im Projekt Ridley die Version 3.0. Dabei wollen sie einige weniger genutzte, kleinere und schlecht gewartet Software-Bibliotheken wie libgnome, libgnomeui, libglade und libeel ersetzen und die Funktionen in GTK+ oder anderen Bibliotheken unterbringen.

Auch das GNOME-Projekt hat sich schon Gedanken um eine Version 3.0 gemacht, konkrete Planungen liegen außer einer Ideensammlung im GNOME-Wiki noch nicht vor. Auf Linux Weekly News (LWN) ist unter dessen ein kritischer Artikel zur Fortentwicklung von GNOME veröffentlicht worden: "Keine Frage, der GNOME-Desktop bietet genug Ärgernisse, um wohl jeden User mürrisch zu machen", leitet der Autor seine Analyse der GNOME-Entwicklung ein: Er stellt unter anderem die Frage, inwieweit der GNOME-Desktop von Unix gewohnte Arbeitsweisen beibehalten oder eher Miguel de Icazas einst provokant als "Unix sucks" formulierten Ansatz folgen soll. Der Artikel hat im Forum von LWN für einige Diskussionen gesorgt, an denen sich auch bekannte GNOME-Entwickler beteiligten.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63253
Titel: Unix/Linux-Desktop GNOME 2.12 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 07 September, 2005, 22:45
Der freie Unix/Linux-Desktop GNOME ist nun in der Version 2.12 erschienen. Interessenten können via Bittorrent eine startbare Live-CD à la Knoppix herunterladen.Für den Benutzer ist die auffälligste Änderung wohl das neue Erscheinungsbild in der Standardkonfiguration, Clearlooks genannt. Der Filemanager Nautilus wartet mit Verbesserungen der Bedienung auf. So zeigt er beispielsweise in der Listendarstellung nun auch Dateien in Verzeichnissen an. Text, mit der Maus aus einer Anwendung unter Anzeige einer Minivorschau auf einen Ordner gezogen, wird jetzt automatisch in einer neuen Textdatei abgespeichert.

Das Panel erlaubt nun auch Panels mit vertikaler Schrift und mit Menüs, der GNOME-Browser Epiphany integriert neu eine Suchfunktion am unteren Rand und nutzt das GNOME-Drucksystem. Evolution, die Mailapplikation von GNOME, bietet ein verbessertes Menülayout und unterstützt jetzt IMAP- und Proxy-Accounts von Novells Groupwise. Die bislang getrennten PostScript- und PDF-Vorschauprogramme wurden nun zu "Evince" zusammengefasst, das eine praktische Mehrseitenanzeige erlaubt. Der GNOME Image Viewer zeigt Bilder nun unter Verwendung von ICC-Profilen farbkorrigiert an.

Administratoren werden sich über das verbesserte Services Administration Tool zum Ein- und Ausschalten von Diensten beim Systemstart ebenso freuen wie über die Karteireiter beim Logfile-Viewer.

Entwickler dürfte interessieren, dass die Widget-Bibliothek GTK+ nun die Cairo-API der Freedesktop-Inititative nutzt. Durch deren Zugriff auf die Hardware-Beschleunigung der Grafikkarte können neue Grafikeffekte besser eingebunden werden. Auch sollen sich eigene Widgets leichter implementieren lassen.

Das Graphical User Interface (GUI) ist nun in 43 Sprachen verfügbar, darunter neu beispielsweise in Estnisch und Xhosa. Weitere Informationen zu den Neuerungen und Screenshots finden sich in der Release Notes.

QUelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63689
Titel: Gnome ...
Beitrag von: SiLæncer am 19 Februar, 2006, 20:27
Die Gnome-Entwickler präsentieren die wichtigsten Neuerungen der kommenden Version 2.14 des Unix- und Linux-Desktops. Ganz vorne steht das Tempo: Dank einer beschleunigten Speicherverwaltung und schnellerem Textrendering soll der Desktop spürbar an Geschwingkeit zugelegt haben. Die Verwendung der Grafikbibliothek Cairo sorgt für eine bessere Optik auf dem Bildschirm.

Über zwei neue Anwendungen können Administratoren einzelne Funktionen des Gnome-Desktop wie das Starten des Terminalprogramms, Drucken oder die History-Funktion im Webbrowser Epiphany abschalten und Benutzerprofile verwalten. Dank eines integrierten "Compositing Managers" unterstützt der Fenstermanager Metacity bei Einsatz einer Entwicklerversion des X-Servers von X.org 3D-Effekte wie Fenster mit Schatten - Novells Neuentwicklung Compiz lässt grüßen.

Im Hilfebrowser Yelp ist die Anzeige von man- und info-Seiten vollständig integriert. Die Videokonferenzsoftware Gnome Meeting hat die Version 2.0 erreicht und heißt nun Ekiga. Das neue Panel-Applet Deskbar soll helfen, Anwendungen, Bookmarks und so weiter übersichtlicher als im traditionellen Startmenü zu organisieren. Das E-Mail- und PIM-Programm Evolution und der Gnome-Standardeditor Gedit wurden in Details verbessert.

Vor wenigen Tagen ist die zweite Beta von Gnome 2.14 erschienen. Die finale Version ist für Mitte März angekündigt. Wer bereits einen ersten Eindruck gewinnen will: Der Gnome-Entwickler Davyd Madeley dokumentiert die Neuerungen mit einer Serie von Screenshots.

http://www.gnome.org/~davyd/gnome-2-14/ (http://www.gnome.org/~davyd/gnome-2-14/)

Quelle : www.heise.de
Titel: GNOME 2.14 ist da
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2006, 11:11
Mit der neuen Version 2.14 von GNOME soll der Unix/Linux-Desktop vor allem schneller werden als sein Vorgänger 2.12. Dafür sorgt eine neue Speicherverwaltung in einigen der GNOME-Bibliotheken. Die plattformunabhängige Vektorgrafik-Bibliothek Cairo, die unter anderem auch Bestandteil des Mozilla-Browsers Firefox 2.0 sein wird, soll den Desktop ebenfalls beschleunigen und zudem die Darstellung von Schriften verbessern. GNOMEs Fenstermanager Metacity unterstützt nun 3D-Effekte, Fenster mit Schlagschatten und sanft ein- und ausgeblendete Menus. Die Effekte setzen allerdings noch eine Entwicklerversion des X-Servers von X.org voraus, sodass dieses Eye Candy standardmäßig deaktiviert ist.

Mit Beagle bietet das neue GNOME eine Volltextsuchfunktion, die eine Vielzahl von Datei-Formaten erfasst und die Suchergebnisse auf Wunsch für eine spätere Verwendung in virtuellen Ordnern speichert. Die Videokonferenzsoftware GNOME Meeting hat die Version 2.0 erreicht und heißt nun Ekiga. Das Programm kann auf Daten aus dem Adressbuch von Evolution und auf LDAP-Verzeichnisse zugreifen. Der Hilfebrowser Yelp zeigt jetzt auch man- und info-Seiten an. Das neue Panel-Applet Deskbar soll helfen, Anwendungen, Bookmarks, Notizen und andere Informationen übersichtlicher als im traditionellen Startmenü zu organisieren. Das E-Mail- und PIM-Programm Evolution und der GNOME-Standardeditor Gedit wurden in Details verbessert.

Zwei neue Administrationswerkzeuge sollen den Einsatz von GNOME in Unternehmensumgebungen erleichtern. Mit Pessulus, einem Lockdown-Editor, kann ein Systemverwalter einzelne Funktionen und Programme des Desktops für Anwender sperren. Damit lassen sich zum Beispiel das Starten eines Terminalprogramms oder das Anpassen der Arbeitsumgebung unterbinden. Das Tool verwandelt aber auch einen GNOME-Desktop mit wenigen Handgriffen in ein Kiosk-System. Das von Red Hat entwickelte Sabayon ist ein Werkzeug, mit dem Benutzerprofile und Gruppenrichtlinien zentral vergeben und verwaltet werden können.

In die Community-Distribution von Red Hat, Fedora Core, die am kommenden Montag in der Version 5 erscheinen soll, ist der neue GNOME-Desktop bereits integriert. Auch das für April geplante Ubuntu Linux 6.04 ("Dapper Drake"), das auf GNOME als Standard-Desktop setzt, will die neue Version der grafischen Oberfläche mitliefern.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70864
Titel: Gnome ...
Beitrag von: SiLæncer am 08 September, 2006, 11:08
Linux-Anwender, die als grafische Bedienoberfläche Gnome einsetzen, können sich jetzt Version 2.16 von den Downloadservern ziehen.

Gnome 2.16 ist verfügbar. Die Entwickler versprechen eine verbesserte Oberfläche, Geschwindigkeitssteigerungen und neue Einzelanwendungen.

Neu ist beispielsweise das Wiki-basiertes Tomboy, eine Art Notizzettel für den PC. Eine andere neue Anwendung ist Orca; sie soll sehbehinderten Anwendern helfen. Außerdem können sich die Anwender über neuen Icons und 3D-Effekte freuen.

Zudem versprechen die Entwickler Verbesserungen beim Power-Management und bei der Festplattenverwaltung. Wie bei jeder neuen Version kann auch Gnome 2.16 mit den üblichen Fehlerkorrekturen aufwarten, beispielsweise beim Video-Player Totem. Die Release-Notes informieren über alle Neuerungen.

Release-Notes : http://www.gnome.org/start/2.16/notes/C/

Download : http://www.gnome.org/start/2.16/

Quelle : www.pcwelt.de
Titel: GNOME 2.16.2 veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 23 November, 2006, 11:23
Zweites Update für aktuelle Version des Linux-Desktops

Das zweite Update für die im September 2006 veröffentlichte Linux- und Unix-Desktop-Oberfläche GNOME 2.16 korrigiert weitere Fehler, fügt aber nur kleine Funktionen hinzu. Vielmehr konzentrieren sich die Entwickler bereits auf die Folgeversion 2.18.

Wie bei den Updates für die GNOME-Oberfläche üblich, ist auch das Ziel von GNOME 2.16.2, Fehler zu korrigieren und damit die Stabilität zu verbessern. So stürzt Gnome-VFS nun beispielsweise nicht mehr ab, wenn es mit HTTP-Redirects zu tun bekommt und kommt beim Einsatz von WebDAV auch mit IPv6 zurecht. Ferner funktioniert im Dateiauswahldialog nun auch das Durchsuchen von Netzwerkfreigaben.

Zusätzlich überarbeiteten die Entwickler auch die Übersetzungen sowie die Dokumentation. Unterdessen laufen schon die Arbeiten an GNOME 2.17, das als Version 2.18 im März 2007 veröffentlicht werden soll. Diese soll dann unter anderem noch bessere Unterstützung für 3D-Effekte bieten.

GNOME 2.16.2 steht im Quelltext für die Bereiche Admin, Bindings, Desktop und Platform zum Download bereit.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0611/49094.html
Titel: Neues Update für Unix/Linux-Desktop GNOME
Beitrag von: SiLæncer am 01 Februar, 2007, 13:19
Die Entwickler haben mit GNOME 2.16.3 das dritte Update für die aktuelle Version des Unix/Linux-Desktops vorgelegt. Nach den Plänen ist dies das letzte Release in der 2.16-Serie von GNOME, im März soll die nächste Ausgabe als Version 2.18 für alle Anwender erscheinen.

GNOME 2.16.3 bringt vor allem Bugfixes und kleinere Verbesserungen, Details zu den Änderungen bringen die Release-Notes zu den einzelnen Bereichen Platform, Desktop, Admin und Bindings. Die bislang mitgelieferten Java-Bibliotheken wurden als "deprecated" erklärt und werden aus der Distribution entfernt – glib-java als Teil von java-gnome 2.x hätten nur wenige User eingesetzt, und es habe keine ausgereiften Anwendungen gegeben, die auf die Bibliotheken aufsetzten. So habe java-gnome 2.x nie einen Zustand erreicht, den man als "Produktionsqualität" bezeichnen könnte, und bleibe fehlerhaft und unvollständig. Daher habe man sich entschlossen, sich auf java-gnome 4.0 zu konzentrieren, das eine komplette Überarbeitung der Bibliotheken bringen soll.

Zum Selbstbau von GNOME 2.16.3 stehen neue Versionen von GARNOME und jhbuild bereit. Den Sourcecode gibt es für Platform, Desktop, Bindings und Admin auf den FTP-Servern des GNOME-Projekts.

Quelle : www.heise.de
Titel: GNOME 2.18 als Release Candidate
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2007, 10:51
Desktop-Oberfläche soll am 14. März 2007 fertig sein

Die Linux- und Unix-Desktop-Oberfläche GNOME 2.18 ist nun als Release Candidate verfügbar. Dies soll die letzte Testversion sein, bevor Mitte März 2007 die fertige Version erscheint. Noch sind aber kleinere Änderungen am Quelltext erlaubt, so dass eventuell auftauchende Fehler rechtzeitig korrigiert werden können.

GNOME 2.18 enthält Verbesserungen in verschiedenen Bereichen, so wird der Window-Manager Metacity eine neue Version des Theme-Systems unterstützen, was vor allem Theme-Autoren das Leben erleichtern soll. Der GNOME Power Manager erlaubt nun auch die CPU-Frequenz anzupassen, um so den Stromverbrauch des Prozessors zu reduzieren.

Auch das Fehlermeldungswerkzeug Bug Buddy wurde überarbeitet und soll nun mehr Systeminformationen mit den Fehlerberichten übermitteln. Zudem wurde auch die Oberfläche des Programms angepasst und soll nun übersichtlicher sein. Entwickler können außerdem selbst festlegen, ob bei einem Fehlerbericht für ihre Software weitere Informationen übermittelt werden sollen, die standardmäßig nicht aktiviert sind.

Bei dem E-Mail-Client Evolution lassen sich in der neuen Version die per IMAP zu übertragenden Header-Daten auswählen und das Network-Admin-Tool zeigt bei drahtlosen Netzwerken die Signalstärke an. GNOME-Media enthält nun Profile, um AAC- und MP3-Dateien zu kodieren und das Werkzeug zur Lautstärkenanpassung nutzt bei Soundkarten mit vielen Optionen ein anderes Layout.

Da der "Hard Freeze" noch nicht erfolgt ist, können im Release Candidate auftauchende Fehler noch korrigiert werden. Ab dem 5. März 2007 sind hingegen keine Änderungen ohne Erlaubnis des Release-Teams mehr möglich. Am 14. März 2007 soll dann die fertige Version von GNOME 2.18 bereitstehen. Wird dieser Termin eingehalten, wonach es momentan aussieht, erscheint die Desktop-Oberfläche auch rechtzeitig, um beispielsweise in Ubuntu 7.04 zu gelangen.

Der Release Candidate (Version 2.17.92) steht ab sofort im Quelltext für die Teile Platform, Desktop, Admin, Bindings und Devtools zum Download bereit. Zum Kompilieren können Garnome und Jhbuild genutzt werden.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0703/50813.html
Titel: Desktop-Umgebung Gnome 2.18 ist da
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 09:23
Im üblichen Halbjahrestakt hat das Gnome-Projekt mit Gnome 2.18 die neue Version des Desktops für Linux und Unix freigegeben. Das neue Release wartet vor allem mit einer Menge an Detailverbesserungen auf. Viele der integrierten Anwendungen haben die Entwickler überarbeitet und um Funktionen erweitert. Mehr Komfort versprechen unter anderem die Energieverwaltung, die in Gnome 2.16 hinzugekommene Notizverwaltung Tomboy und Baobab, ein Tool, das die Festplattenbelegung grafisch anzeigt. Besser integriert präsentieren sich die Gnome-Konfigurationstools im neuen Gnome Control Center, dessen überarbeitete Optik sich bereits in Novells Suse Linux Enterprise Desktop 10 (SLES) findet.

(http://img151.imageshack.us/img151/1685/34536469ez1.png)

Mit Seahorse, einem Frontend für die Verschlüsselungssoftware GnuPG (Gnu Privacy Guard), lassen sich PGP- und SSH-Schlüssel komfortabel verwalten und Dateien und Mails mit wenigen Mausklicks ver- oder entschlüsseln oder signieren. Seahorse klinkt sich dabei in andere Anwendungen wie den Dateimanager Nautilus, den Webbrowser Epiphany oder Gnomes Texteditor Gedit ein.

Unter der Haube setzt das neue Gnome verstärkt auf die neue Kommunikationsschnittstelle D-Bus. Dieser generische IPC-Mechanismus vereinfacht die Kommunikation zwischen verschiedenen Desktop-Programmen untereinander und mit dem Betriebssystem-Kernel. Auch in der Desktop-Alternative KDE findet sie immer mehr Anwendung.
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Auch in Sachen Usability hat sich mit besserer Unterstützung für den Screenreader Orca einiges getan. Das Hilfsmittel für Menschen mit einer Sehbehinderung setzt eine Kombination von Sprachsynthese, Braille und Vergrößerung ein. Orca funktioniert mit Anwendungen und Toolkits die das assistive technology service provider interface (AT-SPI) unterstützen. Dazu gehören neben dem Gnome-Desktop zum Beispiel auch Firefox und das freie Büropaket OpenOffice.

Über die vielen Änderungen und Neuerungen in Gnome 2.18 die sich erst auf den zweiten Blick erschließen, verschaffen die ausführlichen Release-Notes (auch in deutsch) einen guten Überblick. Das neue Release der Desktop-Umgebung wird Bestandteil von sowohl des im April erscheinenden Ubuntu Feisty Fawn als auch des für Ende Mai erwarteten Fedora 7 sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: Letztes Update für Gnome 2.18 verfügbar
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juli, 2007, 10:46
Gleichzeitige Veröffentlichung von Gnome 2.19.4

Mit Gnome 2.18.3 ist nun das letzte Update für die aktuelle Version der Unix-Desktop-Oberfläche erschienen. Darin sind keine neuen Funktionen enthalten, sondern nur Fehlerkorrekturen. Gleichzeitig wurde jedoch auch eine neue Entwicklerversion veröffentlicht, die einen Ausblick auf Gnome 2.20 gewährt.

Gnome 2.18.3 bringt letzte Aktualisierungen für die im März 2007 erschienene Version der Desktop-Umgebung. Damit wird beispielsweise Evolution aktualisiert und auch Bibliotheken wie Gtk enthalten Fehlerkorrekturen. Darüber hinaus wurden auch einige der Übersetzungen überarbeitet.

Das Gnome-Update steht für die Bereiche Admin, Bindings, Desktop, Devtools und Platform im Quelltext zum Download zur Verfügung. Garnome und Jhbuild helfen beim Kompilieren.

Parallel hat das Gnome-Team auch die Version 2.19.4 veröffentlicht, die aktuelle Entwicklerversion, die im Oktober 2007 als Gnome 2.20 erscheinen wird. Hier sind auch einige aktualisierte Übersetzungen enthalten und die Windows- und MacOS-X-Portierungen von Gtk wurden überarbeitet. Der Dokumentenbetrachter Evince ist nun in der Version 0.9.1 Teil von Gnome, die die 2D-Renderbibliothek Cairo zur Darstellung nutzt. Ein Patch verhindert außerdem, dass der Evince-Prozess ständig aufwacht, wenn er nichts zu tun hat, was beim Einsatz auf Notebooks der Akkulaufzeit zugute kommen sollte.

Auch die Evolution-Pakete wurden überarbeitet, wobei sich die Entwickler hier hauptsächlich auf Fehlerkorrekturen beschränkten. Viele der anderen Gnome-Pakete enthalten zudem kleinere neue Funktionen sowie Fehlerkorrekturen. Gnome 2.19.4 steht ebenfalls im Quelltext für die Bereiche Admin, Bindings, Desktop, Devtools und Platform zum Download bereit - der Einsatz dieser Version wird Endnutzern allerdings nicht empfohlen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Aufpoliert und angehübscht: das neue Gnome 2.20
Beitrag von: SiLæncer am 19 September, 2007, 15:34
Im üblichen Halbjahrestakt hat das Entwickler-Team ein neues Release der Desktop-Umgebung für Linux und Unix herausgebracht. Gnome 2.20 wartet mit zahlreichen Detailverbesserungen auf, wirklich große Neuerungen sind nicht zu bestaunen.

Gnome 2.20 fußt auf dem grafischen Toolkit GTK+, das Mitte September in Version 2.12 erschienen ist. Der Linux-Desktop ist inzwischen in 50 Sprachen verfügbar.

Der Gnome-Dateimanager Nautilus kann jetzt auf Such-Engines wie Beagle zurückgreifen und zeigt zudem eine Liste der zuletzt geöffneten Dateien. Das Suchwerkzeug Deskbar-Applet kommt in einem neuen Gewand daher. Die PIM-Anwendung Evolution verfügt in der neuen Version über eine Backup-/Restore-Funktion, mit der sich Konfigurationsdaten und Mailarchiv bequemer auf einen anderen Computer überspielen lassen.

(http://www.heise.de/bilder/96194/0/1)

Den Gnome-Keyring, Hüter von Kennwörtern für Webseiten und Netzwerkserver, haben die Entwickler überarbeitet. Beim Anmelden am System wird er automatisch entsperrt, sodass eine erneute Kennworteingabe entfällt. Die Notizverwaltung Tomboy beherrscht jetzt die Synchronisierung per WebDAV oder ssh, sodass sich Notizen nun systemübergreifend verwalten lassen.

Das Gnome-Kontrollzentrum hat etwas an Übersichtlichkeit gewonnen. So sind jetzt die Applets für Themen-, Schriften- und Desktop-Hintergrundwahl unter Erscheinungsbild zusammengefasst. Für WLAN-Benutzer interessant: Unter den Netzwerkeinstellungen lässt sich jetzt auch WPA-Verschlüsselung einrichten.
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Beim Power Manager hat sich einiges getan. So speichert das Tool jetzt Informationen über den Akkugebrauch und soll dadurch eine genauere Schätzung der verbleibenden Laufzeit abgeben. Diverse kleine Anwendungen wie der Mixer sind zudem ressourcenschonender geworden. Schaute das Tool vorher ständig nach, ob eine andere Anwendung die Lautstärke im System geändert hat, so bekommt es das jetzt automatisch mit und muss die CPU nicht mehr aus dem Stromsparmodus aufwecken.

Mit einem angepasten Fensterlayout schafft das neue Release zudem eine bessere Unterstützung für Sprachen, die von rechts nach links schreiben, wie Arabisch und Häbräisch. Knöpfe zum Schließen, Minimieren und Vergrößeren von Fenstern finden sich in diesen Sprachversionen zum Beispiel auf der linken Seite. Auch die Reihenfolge der Anwendungen in dem Task-Switcher ist hier umgekehrt.

Eine ausführliche und mit Screenshots bebilderte Übersicht über die vielen kleinen Änderungen und Neuerungen in Gnome 2.20 geben die Release-Notes (auch in deutscher Sprache).

Das neue Release der Desktop-Umgebung wird Bestandteil sowohl vom nächsten Monat erscheinenden Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon" als auch vom für Anfang November angekündigten Fedora 8 sein. Premiere hat Gnome 2.20 jedoch in OpenSuse 10.3, das am 4. Oktober freigegeben werden soll.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/96194
Titel: Erstes Update für Gnome 2.20
Beitrag von: SiLæncer am 19 Oktober, 2007, 14:05
Version 2.20.1 korrigiert Fehler

Gnome 2.20.1 ist das erste Update für die aktuell stabile Serie der Unix-Desktop-Oberfläche. Es bringt keine neuen Funktionen mit, korrigiert nach Angaben der Entwickler aber alle bisher bekannten Fehler. Zusätzlich wurden beispielsweise die Übersetzungen aktualisiert.
Das erste Update für Gnome 2.20 soll laut Ankündigung, alle für Abstürze verantwortlichen Fehler beheben, auch im Gnome-Terminal, von dem keine neue Version freigegeben wurde. Zusätzlich wurden Fehler korrigiert, die nicht in Abstürzen endeten. So soll der Dokumentenbetrachter Evince nun wieder mehrere Seiten auf ein Blatt drucken können.

In Tomboy wurde die Synchronisationsoption für verschiedene Linux-Distributionen überarbeitet und bei Totem ist es nun möglich, die Visualisierungen als Screenshot aufzunehmen, wenn GStreamer als Backend verwendet wird. Zusätzlich wurden viele der enthaltenen Dokumentationen auf den neuesten Stand gebracht.

Gnome 2.20.1 steht ab sofort im Quelltext für die Bereiche Admin, Bindings, Desktop, Devtools und Platform zum Download bereit. Zum Kompilieren können Garnome oder Jhbuild verwendet werden.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0710/55500.html
Titel: Gnome 2.22 als Beta verfügbar
Beitrag von: SiLæncer am 04 Februar, 2008, 11:52
Browser Epiphany nutzt WebKit-Engine

Eine erste Beta-Version des Unix- und Linux-Desktops Gnome 2.22 bietet eine Vorschau auf die Funktionen, an denen die Entwickler derzeit noch feilen. Zu den auffälligsten Änderungen zählt, dass der Webbrowser Epiphany eine neue Rendering-Engine verwendet. Außerdem ist ein neuer VNC-Client Teil der Desktop-Umgebung.
Nach einigen Alpha-Versionen liegt mit Gnome 2.21.90 nun die erste Beta-Version der kommenden stabilen Ausgabe 2.22 vor. Die wichtigste Neuheit darin dürfte der Wechsel der HTML-Rendering-Engine des Browsers Epiphany sein. Dieser verwendete bisher Gecko, die Engine des Mozilla-Projektes. Schon länger kann Epiphany auch WebKit verwenden, doch erst jetzt haben die Entwickler diese Funktion auch in die mit Gnome gelieferte Ausgabe integriert.

WebKit ging aus dem vom KDE-Projekt geschriebenen KHTML hervor und wird hauptsächlich von Apple gepflegt und dementsprechend etwa in Safari eingesetzt. Trolltechs Qt 4.4 - das Framework, auf das KDE setzt - wird WebKit ebenfalls enthalten. Epiphany muss jedoch beim Kompilieren mit einem entsprechenden Schalter konfiguriert werden, um die WebKit-Unterstützung zu aktivieren.

Die Beta-Version enthält zudem Vinagre, einen neuen VNC-Client. Dieser erlaubt beispielsweise die gleichzeitige Verbindung zu mehreren Maschinen, die dann in Tabs angeordnet werden. Auch Favoriten lassen sich anlegen und Passwörter verwaltet auf Wunsch der Gnome-Keyring zentral. Eine weitere neue Anwendung ist Cheese, mit der sich Bilder und Videos per Webcam aufnehmen lassen. Die Gnome-Entwickler haben außerdem einen weiteren Schritt unternommen, um das alte Gnome-VFS zu entfernen und durch den Nachfolger GVFS zu ersetzen.

Die Quelltexte stehen wie immer getrennt für die Bereiche Admin, Bindings, Desktop, Devtools und Platform zum Download bereit; Garnome und Jhbuild erleichtern das Kompilieren. Nach aktueller Planung soll Gnome 2.22 am 12. März 2008 fertig sein. Wie üblich steht ein halbes Jahr später die nächste Version, in diesem Fall also 2.24, an.

Quelle : http://www.golem.de/0802/57439.html
Titel: Gnome 2.26 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2009, 08:50
Das Gnome-Entwicklerteam hat eine neue Version der Desktop-Umgebung für Linux und Unix freigegeben. Brachten die Vorgängerversionen 2.22 und 2.24 noch diverse neue Anwendungen, haben sich die Entwickler bei Gnome 2.26 auf Aktualisierungen und Feinschliff an den bestehenden Programmen konzentriert. So kommt der Mail-Client Evolution nun besser mit Outlooks PST-Dateien zurecht und beherrscht den Umgang mit Microsofts MAPI-Protokoll, was den Zugriff auf Exchange-Postfächer erleichtert.

Brasero ist im neuen Gnome das Standard-Brennprogramm und ersetzt hinter den Kulissen auch das alte Modul nautilus-cd-burner, das bislang das Brennen von CDs/DVSs aus dem Kontextmenü heraus übernahm. Detailverbesserungen gibt es zudem im Audio- und Video-Player Totem, im Webbrowser Epiphany und beim Instant-Messager Empathy, der seit Gnome 2.24 Pidgin als Standard-Anwendung ablöst.

http://www.gnome.org/

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome-Desktop-Projekt wechselt zu Git
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2009, 18:05
Die Wechsel ist vollzogen. Das quelloffene Desktop-Projekt Gnome hat das Version Control System (VCS) gewechselt. Die Wahl ist auf Git gefallen, das ursprünglich von Linus Torvalds entwickelte Versions-Kontrollsystem für das Verwalten der Linux-Kernel-Entwicklung. Zum jetzigen Zeitpunkt existiert eine funktionstüchtige Preview des Gnome-Git-Repositories. Der offizielle Termin für die Migration ist der 16. April, was mit der Veröffentlichung der Version 2.26.1 zusammenfällt.

Das Gnome-Projekt hatte Ende 2008 alle aktiven Contributor aufgerufen, bei einer Umfrage mitzumachen, die letztlich Aufschlüsse darüber geben sollte, ob das Projekt von Subversion zu einem verteilten Versionsverwaltungssystem umsteigen soll. Die Befragten hatten sich tendenziell für den Wechsel ausgesprochen. Wunschkandidat bei einem Wechsel war für die Mehrheit Git. Ende Januar haben dann einige Entwickler mit dem Umzug des Subversion-Repositories zu Git begonnen, für den Prozess existiert eine Dokumentation, die sich Interessierte anschauen können.

Weitere Projekte, die mit Git verwaltet werden, sind Ruby on Rails, WINE, X.org und Perl.

Quelle : www.heise.de
Titel: Planungen für Gnome 3.0
Beitrag von: SiLæncer am 02 April, 2009, 16:28
Das Gnome Release Team hat erste konkrete Planungen für das nächste große Update des Linux- und Unix-Desktops vorgestellt. Gnome 3.0 soll in verschiedenen Aspekten grundlegende Neuerungen bringen.

(http://www.heise.de/bilder/135690/0/0)

Zum einen will man die "User Experience" verändern: Die Gnome Shell soll eine völlig neue Art der Interaktion mit dem Rechner erlauben. Statt mit dem gewohnten Panel samt Startmenü und dem Fenstermanager zu hantieren, bietet eine "Activities"-Ansicht die Möglichkeit, Anwendungen zu starten, auf die zuletzt benutzten Dokumente zuzugreifen und die Fenster und Workspaces zu managen.

(http://www.heise.de/bilder/135690/1/0)

An die Stelle des Dateimanagers tritt mit Gnome Zeitgeist ein Tool, in dem man über eine Art Journal auf Dateien, Webseiten, Mails und so weiter zugreift, die man schon einmal geöffnet hatte. Eine Filterung nach Tags und der Art der Datei erlaubt es, schnell die gesuchten Dokumente zu finden. Sowohl die neue Gnome Shell als auch Gnome Zeitgeist sind bereits seit längerem in Entwicklung.

Außerdem wollen die Gnome-Macher die Gnome-Entwicklungsplattform entschlacken und dabei veraltete Funktionen und kaum noch genutzte Bibliotheken entfernen. Dafür sollen neue APIs etwa für 3D-Effekte und Geolokalisierung und bessere Schnittstellen zu Systemfunktionen wie D-Bus hinzukommen. Ein drittes Feld, in dem man aktiv werden will, ist ein besseres Marketing für den Gnome-Desktop. Dazu soll auch eine Überarbeitung der Gnome-Website erfolgen.

Ziel der Planungen ist es, das in einem Jahr fällige Release 2.30 (aktuell ist die Version 2.26) bereits als Gnome 3.0 zu veröffentlichen – allerdings nur, wenn die neuen Entwicklungen bis dahin ausgereift sind. Ansonsten könne man auch ein halbes Jahr länger an Gnome 3.0 arbeiten und auf das Release 2.32 zielen.

In den Planungen für Gnome 3.0 geht das Release Team auch auf die Kritik ein, dem Gnome-Projekt fehle es an einer Vision. Der kontinuierliche Entwicklungsprozess mit neuen Releases alle sechs Monate, so die Autoren, führe dazu, dass die enormen Fortschritte, die Gnome seit der Version 2.0 gemacht habe, in wenig spektakulären Schritten erfolgt sei. Mit den Planungen für Gnome 3.0 gebe es jetzt eine konkrete Richtung für das ganze Projekt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome 2.26.1 bringt kleinere neue Funktionen
Beitrag von: SiLæncer am 16 April, 2009, 10:44
Update für stabile Version des Gnome-Desktops freigegeben

Das Update auf Gnome 2.26.1 enthält neben allgemeinen Fehlerkorrekturen auch kleine neue Funktionen. Dazu zählt eine neu geschriebene Funktion, um Desktopsitzungen zu sichern. So stehen bei der Neuanmeldung dieselben Anwendungen zur Verfügung.
Gnome 2.26.1 enthält die üblichen Stabilitätsverbesserungen und Fehlerkorrekturen für Gnome 2.26. Zusätzlich haben Gnome-Entwickler aber auch neue Funktionen integriert. Das "Session Saving" ist bereits aus älteren Gnome-Versionen bekannt und wurde wieder eingebaut. Ist die Funktion aktiv, merkt Gnome sich, welche Anwendungen bei der Abmeldung liefen und startet diese bei der nächsten Anmeldung automatisch. Ferner soll das Instant-Messaging-Framework Telepathy nun die Dateiübertragung per XMPP unterstützen.

Das Gnome-Projekt beginnt jetzt damit, die Entwicklung vom Versionsverwaltungssystem Subversion auf Git umzustellen. Die nächste Gnome-Version ist für den September 2009 geplant.

Quelle : www.golem.de
Titel: Gnome 2.28 mit Geolocation und Webkit
Beitrag von: SiLæncer am 24 Juli, 2009, 11:07
Die Gnome-Entwickler haben entschieden, welche Komponenten in die Version 2.28 der Unix- und Linux-Desktopumgebung gelangen. Dazu zählen die Webkit-Integration und eine Bibliothek zur Anbindung an Google-Dienste.

Parallel zum Freeze des API und ABI für Gnome 2.28 haben die Entwickler entschieden, welche Module sie in die nächste Version des Gnome-Desktops integrieren. Dazu zählt die HTML-Rendering Engine Webkit, die bereits länger auf ihre Aufnahme wartet. Der Browser Epiphany wurde schon vor längerer Zeit auf Webkit portiert. Die Gnome-Entwickler haben bei Webkit noch immer einiges an der Accessiblity auszusetzen - trauen dem zuständigen Team aber zu, diese letzten Probleme auch noch zu beseitigen.

Webkit stammt ursprünglich aus der KDE-Welt, denn es baut auf KHTML auf. Heute wird Webkit beispielsweise von Safari und Chrome eingesetzt.

Daneben wird Gnome-Bluetooth nun offizieller Teil von Gnome. Das Bluetooth-Werkzeug wird von den meisten Linux-Distributionen bereits ausgeliefert. Das Gnome-Disk-Utility nehmen die Entwickler ebenfalls auf. Es kann SMART-Informationen der Festplatten abfragen und bietet die Option, Datenträger zu formatieren.

Als externe Abhängigkeit wurde die Libgdata genehmigt, die eine Anbindung an Google-Dienste bietet. Momentan nutzt der Videoplayer Totem sie, aber auch andere Programme können hier nachziehen. Bedenken gibt es noch, da Google nur geschlossene Dienste anbietet. Man wolle den Nutzern aber ermöglichen, auf ihre Google-Daten zuzugreifen.

Auch das Thema Geolokalisierung spielt in Form der Bibliothek Libchamplain eine Rolle. Zuerst wird der Instant-Messenger Empathy die Bibliothek nutzen. Libchamplain soll aber nur zugelassen werden, wenn sie noch auf die 3D-GUI-Bibliothek Clutter 1.0 portiert wird. Mit der Libseed wurde zudem eine Javascript-Bibliothek aufgenommen, die in Bezug auf die Gnome-Shell aus Gnome 3.0 eine verstärkte Rolle spielen wird.

Nach aktuellem Zeitplan soll Gnome 2.28 am 23. September 2009 erscheinen. Die folgende Entwicklungsserie Gnome 2.29 soll dann bereits zur stabilen Version Gnome 3.0 führen, die voraussichtlich im März 2010 erscheint.

Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
Titel: GNOME 2.27.5 ist freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 30 Juli, 2009, 23:48
 Vincent Untz hat die Freigabe von GNOME 2.27.5 verkündet. Diese Ausgabe markiert zugleich den so genannten Feature Freeze.

Ab jetzt sollen keine weiteren Funktionen mehr für den kommenden Dekstop-Manager GNOME 2.28.0 eingepflegt werden. Version 2.27.5 ist eine weitere Entwickler-Ausgabe, die sich nicht für produktive Systeme eignet. In der offiziellen Ankündigung ist aber zu lesen, dass diese Version einen guten Eindruck verschaffe, was Anwender von GNOME 2.28.0 erwarten können. Offiziell soll die finale Version im September 2009 erscheinen.

Interessierte möchten sich den Quellcode herunterladen, diesen kompilieren und damit herumspielen. Dazu könne man das jhbuild Modul-Set verwenden. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der offiziellen 2.27-Seite bei gnome.org.

Quelle und Links : http://www.tecchannel.de/pc_mobile/news/2020882/feature_freeze_gnome_2275_ist_freigegeben/ (http://www.tecchannel.de/pc_mobile/news/2020882/feature_freeze_gnome_2275_ist_freigegeben/)
Titel: Erste Beta von Gnome 2.28
Beitrag von: SiLæncer am 13 August, 2009, 12:03
Der Unix- und Linux-Desktop Gnome 2.28 ist in einer ersten Beta verfügbar. Die neue Version enthält die HTML-Rendering-Engine Webkit und liefert Gnome-Bluetooth offiziell mit. Gnome 2.28 erscheint im September 2009.

Die erste Beta von Gnome 2.28 ist bereits die sechste Entwicklungsversion. Das bedeutet, dass die Entwicklungsarbeiten größtenteils schon abgeschlossen sind. Der Feature Freeze ist bereits im Juli 2009 erfolgt, neue Funktionen gelangen jetzt also nicht mehr in diese Gnome-Version.

Gnome 2.28 bringt eine Reihe neuer Komponenten mit. Dazu zählt die HTML-Rendering Engine Webkit, die bereits länger auf ihre Aufnahme gewartet hat. Der Gnome-Browser Epiphany wurde daher schon vor längerer Zeit auf Webkit portiert.

Gnome-Bluetooth ist jetzt ein offizieller Teil von Gnome. Das Bluetooth-Werkzeug wird von den meisten Linux-Distributionen bereits ausgeliefert. Auch das schon von Linux-Distributionen bekannte Gnome-Disk-Utility haben die Entwickler in Gnome 2.28 aufgenommen. Als externe Abhängigkeit kann jetzt Libgdata verwendet werden, um Verbindung mit Google-Diensten aufzunehmen. Der Videoplayer Totem nutzt diese Funktion bereits. Über die Bibliothek Libchamplain hält auch das Thema Geolokalisierung Einzug in Gnome.

Gnome 2.28.0 Beta 1 (2.27.90) steht wie üblich aufgeteilt in die Bereiche Platform, Desktop, Admin, Bindings, Devtools und jetzt auch Mobile zum Download bereit.

Nach aktuellem Zeitplan soll Gnome 2.28 am 23. September 2009 erscheinen. Die folgende Entwicklungsserie Gnome 2.29 soll dann bereits zur stabilen Version Gnome 3.0 führen, die voraussichtlich im März 2010 erscheint.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0908/69035.html (http://www.golem.de/0908/69035.html)
Titel: Gnome 2.28 als Release Candidate
Beitrag von: SiLæncer am 10 September, 2009, 16:33
Die Entwickler des Unix-Desktops Gnome haben Ende vergangener Woche den Release Candidate der Version 2.28 veröffentlicht. Damit soll dem Hard Code Freeze nichts mehr im Wege stehen. Die neue Version enthält die HTML-Rendering-Engine Webkit.
Der Release Candidate von Gnome 2.28 ist als letzte Version gedacht, bevor am heutigen Montag der Hard Code Freeze erfolgen soll. Damit sind ohne Zustimmung des Release-Teams keine Änderungen am Quellcode mehr erlaubt.

Neu in Gnome sind mehrere schon im Sommer 2009 aufgenommene Module. Dazu zählt die HTML-Rendering Engine Webkit, die bereits länger auf ihre Aufnahme gewartet hat. Der Gnome-Browser Epiphany verwendet Webkit jetzt offiziell. Allerdings hat diese Version noch Betaqualität, so die Entwickler.

Neu ist außerdem Gnome-Bluetooth als offizieller Teil von Gnome. Für die meisten Nutzer dürfte dies keine sichtbare Änderung bedeuten, da die Komponente von den Linux-Distributionen in der Regel schon lange mitgeliefert wird. Auch eine Geolokalisierungsfunktion ist in Gnome integriert. Damit sollen Nutzer ihre aktuelle Position per Geoclue an XMPP-Kontakte im Messenger Empathy senden können. Änderungen gibt es auch am Videoplayer Totem, in dem nun frameweise in Videos gespult werden kann. Außerdem wurde das Xine-Backend für Totem entfernt.

Gnome 2.28.0 Release Candidate 1 (2.27.92) steht wie üblich aufgeteilt in die Bereiche Platform, Desktop, Admin, Bindings, Devtools und jetzt auch Mobile zum Download bereit.

Nach aktuellem Zeitplan soll Gnome 2.28 am 23. September 2009 erscheinen. Die folgende Entwicklungsserie Gnome 2.29 soll dann bereits zur stabilen Version Gnome 3.0 führen, die voraussichtlich im März 2010 erscheint.

Weitere Infos : http://live.gnome.org/TwoPointTwentyseven/

Download : http://ftp.gnome.org/pub/GNOME/desktop/2.27/2.27.92/sources/
Titel: Gnome 2.28 ist da
Beitrag von: SiLæncer am 23 September, 2009, 20:45
Gnome 2.28 (http://library.gnome.org/misc/release-notes/2.28/), das neue Release des Linux- und Unix-Desktops, bringt wie üblich zahlreiche Bugfixes und Verbesserungen bei den verschiedenen Komponenten und Anwendungen. Die wahrscheinlich letzte Version der Zweier-Serie nimmt aber auch schon Anlauf für den großen Sprung auf Gnome 3.0, das im März 2010 fertig sein soll. So liegt Gnome 2.28 bereits eine Vorabversion der neuen Gnome Shell bei, die bei Gnome 3.0 für eine neue Optik soll. Eine Reihe überholter Bibliotheken, die mit Gnome 3.0 entfallen sollen, sind als veraltet gekennzeichnet.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome 2.28: Vorbote einer neuen Ära
Beitrag von: SiLæncer am 26 September, 2009, 18:24
Mit Gnome 2.28 nimmt das Team um die Desktop-Umgebung für Linux Anlauf auf die für März 2010 geplante Version 3.0. Das jetzt erschienene Release setzt die Tradition der vielen Detailverbesserungen fort, an machen Ecken weht jedoch schon ein frischer Wind.

Gnome 2.28 ist fertig. Das neue Release des Linux- und Unix-Desktops, wahrscheinlich die letzte Version der Zweier-Serie, wartet mit den üblichen Bugfixes und Verbesserungen bei den diversen Komponenten auf, gibt aber auch – allerdings in erster Linie unter der Haube – einen Vorgeschmack auf Gnome 3.0, das, wenn alles nach Plan läuft, im März 2010 fertig sein soll. Eine Reihe von inzwischen überholten Bibliotheken haben die Entwickler mit Gnome 2.28 zwar noch nicht aussortiert, aber schon als veraltet gekennzeichnet.

Eine der offensichtlichsten Änderungen in Gnome 3.0, die Gnome Shell, ist in diesem Release bereits als Vorabversion erhalten. Sie wird ab dem kommenden Frühjahr für eine frische Optik von Gnome sorgen – die erste grundlegende Änderung an dem Desktop seit Jahren. Durch ihre aufgabenorientierte Funktionsweise soll sie ein organischeres und intuitiveres Arbeiten möglich machen.

Über das Dialogfenster Desktop-Effekte oder mit dem Aufruf gnome-shell --replace in einem Terminal-Fenster ersetzt die Gnome Shell den Standard-Window-Manager Metacity. Die bereits recht brauchbare Preview lässt die Möglichkeiten der Shell schon gut erahnen.

Aufpolierte Anwendungen

Kleine Verbesserungen, die der Bedienbarkeit zugute kommen, gibt es in Gnome 2.28 unter anderem bei IM-Client Empathy, dessen Kontaktliste die Entwickler überarbeitet haben. Auch ist nun möglich, mit Hilfe des Remote Desktop Viewers Vino Empathy-Kontakten den Zugriff auf den eigenen Desktop zu gestatten, praktisch zum Beispiel für Computerhilfe aus der Ferne. Durch ein neues Geolocation-Feature auf der Basis von Geoclue lässt sich für XMPP-Kontakte (Jabber und GoogleTalk) jetzt deren Aufenthaltsort anzeigen.

Der Webbrowser Epiphany hat endlich den Umstieg von Gecko auf die Rendering-Engine WebKit geschafft. In Planung war der Austausch bereits seit Gnome 2.22. Benutzer von Bluetooth-fähigen Geräten dürften sich über das neue Bluetooth-Modul freuen. Zwei nette Features sind die Möglichkeit, ein Mobiltelefon per Bluetooth als Internet-Modem zu nutzen, und die Integration von PulseAudio für Headsets und Kopfhörer.

Das Time Tracker Applet, das in Gnome 2.24 Einzug hielt, kann Aufgaben jetzt auch farblich kennzeichnen und sorgt damit für einen besseren Überblick. Detailverbesserungen nennt das Gnome-Team auch beim Media Player und beim PDF-Betrachter Evince. Die Webcam-Anwendung Cheese beherrscht nun einen sogenannten Burst-Modus, in dem sich viele Bilder in (schneller) Abfolge schießen lassen. Speziell für den Einsatz auf Netbooks gibt es die neue Darstellungsoption Wide. Der Gnome Power Manager hat Unterstützung für Laptops mit mehr als einem Akku bekommen.

Ein Feature, das im Vorfeld für einige Unmut in der Community sorgte, haben die Entwickler jetzt umgesetzt. Die Menüs und Knöpfe zeigen in Gnome 2.28 in einigen Fällen keine Icons, sondern nur noch Text an. Der Gedankengang dahinter: eine einheitlichere und damit sauberere Oberfläche. Da es jedoch eine beachtliche Reihe von Ausnahmen gibt (unter anderem für Anwendungen, Geräte und Dateien oder Bookmarks), macht sich die Änderung in der Praxis nicht auf Anhieb bemerkbar.

Fortschritte gibt es auch im Bereich Usability, einem Thema, das bei Gnome seit jeher eine wichtige Rolle spielt. So wartet der Screenreader Orca mit vielen neuen Funktionen auf, darunter Support für Mouse-Over-Interaktionen und die Meldung von Rechtschreibfehlern beim Editieren von Texten. Die Sprach- und Braille-Generatoren haben die Entwickler für dieses Release komplett überarbeitet. So lassen sich jetzt in dem Sprachgenerator auch Klänge abspielen.

Aufräumen unter der Haube

Zur Vorbereitung auf die nächste Version Gnome 2.30, die im März 2010, wenn nichts dazwischenkommt, als Gnome 3.0 erscheinen wird, haben die Entwickler begonnen, inzwischen veraltete Komponenten zum Rausschmiss vorzumerken. Das betrifft eine Reihe von Bibliotheken wie libart_lgpl, libbonobo, libbonoboui, libglade, libgnome, libgnomecanvas, libgnomeprint, libgnomeprintui, libgnomeui sowie libgnomevfs. Entwicklern von Gnome-Anwendungen, die nicht offiziell Bestandteil der Desktop-Umgebung sind, legt das Release-Team nahe, ebenfalls auf diese Altlasten zu verzichten. Der Abschnitt "What's New for Developers" in den Release Notes zu Gnome 2.28 legt genau dar, welche Komponenten betroffen sind.

Im Inneren von Gnome 2.28 steckt das GUI-Toolkit GTK+ in Version 2.18. Hier machen sich – für Entwickler – schon die ersten Anzeichen von GTK+ 3.0 bemerkbar, das allerdings noch in recht weiter Ferne steht. Die Netzwerkbibliothek GNIO ist in das GIO-API aufgegangen.

Gnome 2.28 wird Bestandteil der kommenden Versionen von Ubuntu, OpenSuse, Fedora, Mandriva und einer Reihe kleinerer Linux-Distributionen sein. Wer so lange nicht warten mag, greift entweder zum Werkzeug JHBuild und kompiliert das neue Gnome aus den SVN-Quelltexten oder – der einfachere Weg – wirft einen Blick auf Gnome 2.28 mit den diversen Live-Images, die das Projekt, auch für virtuelle Maschinen, in wenigen Tagen bereitstellen will.

Quelle : www.heise.de
Titel: Testversionen von Mutter und Gnome Shell für Gnome 2.28 vorgestellt
Beitrag von: SiLæncer am 08 Oktober, 2009, 14:46
Die Gnome-Gemeinschaft hat Testversionen des Fenstermanagers »Mutter« und der Desktopumgebung »Gnome Shell« für die aktuelle Version 2.28 von Gnome freigegeben.

Nachdem Gnome 2.28 Ende des Monats in einer stabilen Version veröffentlicht wurde, konzentrieren sich die Arbeiten der Entwickler zunehmend auf die kommende Generation der Umgebung. Dabei werden drei wesentliche Punkte in Gnome 3.0 Einzug halten: eine Erneuerung der Oberfläche, Entfernen von unnötigen Komponenten aus der Plattform und bessere Außendarstellung. Die Erneuerung der Oberfläche beruht auf diversen Komponenten. Zu den zwei sichtbarsten gehören dabei Mutter und Gnome Shell.

(http://www.pro-linux.de/NB2/images/indiv/gnome_shell.jpg)
Gnome Shell mit Zeitgeist-Integration   Bild: live.gnome.org

Unter dem Namen Mutter entwickelt das Team bereits seit geraumer Zeit einen neuen Fenster- und Compositing-Manager, der den im Moment eingesetzten Metacity ersetzen soll. Die Neuentwicklung benutzt OpenGL-Aufrufe und kombiniert eine neue auf Clutter beruhende Display-Engine mit einer Window-Management-Logik. Zu den weiteren Kernfunktionen von Mutter gehört eine Plugin-API, die es externen Entwicklern erleichtern soll, Erweiterungen für Mutter zu erstellen. Anwender können durch einen Einsatz von Plugins das Verhalten des Managers beeinflussen und beispielsweise der Umgebung grafische Effekte spendieren.

(http://www.pro-linux.de/NB2/images/indiv/gnome_shell_alt_tab.jpg)
Das neue Alt-Tab-Verhalten    Bild: blog.fishsoup.net

Eine zweite grafische und konzeptionelle Änderung bringt die als »Gnome Shell« getaufte Erweiterung des Desktops. Die Neuentwicklung bricht mit den bekannten Paradigmen der Benutzung und setzt auf sogenannte Aktivitäten auf. Anstatt mit dem gewohnten Startmenü oder einem Panel und einem Fenstermanager zu hantieren, finden die Anwender unter »Activities« alle wichtigen Funktionen. Unter anderem ermöglicht »Activities« den Start einer Anwendung, das Management der Fenster und Workspaces oder den Zugriff auf die zuletzt benutzten Dokumente. Darüber hinaus können Nutzer über die Gnome-Shell Fenster zwischen verschiedenen Arbeitsflächen verschieben oder neue Arbeitsflächen hinzufügen.

Während Gnome 3.0 aller Voraussicht nach in einem halben Jahr freigegeben wird, bieten die Entwickler allen Anwendern ab sofort Versionen für die stabile Version der Umgebung an. Sowohl Mutter wie auch die Gnome Shell stehen in Testversionen für Gnome 2.28 ab sofort auf dem Server des Projektes zum Bezug bereit.

Mutter 2.27.5 beinhaltet gegenüber der letzten Version neue exportierte API-Aufrufe und korrigiert Fehler. Eine Reihe von Neuerungen finden Anwender dagegen in Gnome Shell 2.27.3. So wurde unter anderem das Alt-Tab-Verhalten komplett überarbeitet und basiert auf Applikationen und nicht mehr auf den Fenstern. Darüber hinaus unterstützt die Erweiterung die Basisfunktionalität von Multihead. Ein Klick auf die Uhr bringt nun einen Kalender zum Vorschein. Zu den weiteren Neuerungen gehören Korrekturen der Animation bei der Schließung von Fenstern, neue »Add New Window«- und »Add to favorites«-Optionen im Applikationsmenü, eine bessere Unterstützung von Netbook-Displayauflösungen, Geschwindigkeitsoptimierungen der Suche sowie Korrekturen.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/2009/14797.html
Titel: GNOME 2.28.1 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 23 Oktober, 2009, 08:45
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.28.1 veröffentlicht, das Fehlerkorrekturen sowie aktualisierte Übersetzungen und Dokumentation bringt.

Das erste von zwei vorgesehenen Updates für GNOME 2.28 bringt keine neuen Funktionen. Die Veröffentlichung (http://mail.gnome.org/archives/gnome-announce-list/2009-October/msg00065.html) konzentriert sich auf die Beseitigung von aufgekommenen Fehlern, aktualisierte Übersetzungen und verbesserte Dokumentation.

Der Quellcode von GNOME 2.28.1 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Nur noch ein weiteres Update von GNOME 2.28 steht auf dem Plan der Entwickler. 2.28.2 soll am 16. Dezember veröffentlicht werden. Die Entwicklung von GNOME 2.30 hat bereits begonnen. Der Zeitplan lässt es noch offen, ob die nächste Version 2.30 oder 3.0 genannt wird. In einer Woche, am 28. Oktober, soll schon der erste Schnappschuss von GNOME 2.29 erscheinen. GNOME 2.30 oder 3.0 soll am 31. März 2009 fertig sein.

Quelle : http://www.pro-linux.de
Titel: GNOME 2.29.1 Released!
Beitrag von: SiLæncer am 29 Oktober, 2009, 17:15
Zitat
GNOME 2.29.1 Development Release
================================

We're only a few days after 2.28.1, and 2.29.1 is already there! We have
some brave people who did some amazing work for this release, with new
features in various modules. And of course, the numerous bug fixes that
we're all used to. It's really exciting to already be able to play with
some nifty new features: it announces some great fun during the next few
months. Of course, some tarballs are still in the 2.28 era, but that's
mostly because the tarballs due mail was late (you can blame your
favorite release team member for this -- hopefully, I'm not your
favorite one ;-)).

Oh, and with the release team meeting this week-end for new module
decisions, it means 2.29.2 will surely be full of awesomeness brought by
new modules. To make this a good ride, we should make sure the old
modules offer some competition to the new code, with great changes for
users everywhere!


To compile GNOME 2.29.1, you can the jhbuild [1] modulesets [2] (which
use the exact tarball versions from the official release):

  [1] http://library.gnome.org/devel/jhbuild/
  [2] http://download.gnome.org/teams/releng/2.29.1/


The release notes that describe the changes between 2.28.1 and 2.29.1
are available. Go read them to learn all the goodness of this release:

platform - http://download.gnome.org/platform/2.29/2.29.1/NEWS
desktop  - http://download.gnome.org/desktop/2.29/2.29.1/NEWS
admin    - http://download.gnome.org/admin/2.29/2.29.1/NEWS
bindings - http://download.gnome.org/bindings/2.29/2.29.1/NEWS
devtools - http://download.gnome.org/devtools/2.29/2.29.1/NEWS

The GNOME 2.29.1 release is available here:

platform sources - http://download.gnome.org/platform/2.29/2.29.1/
desktop  sources - http://download.gnome.org/desktop/2.29/2.29.1/
admin    sources - http://download.gnome.org/admin/2.29/2.29.1/
bindings sources - http://download.gnome.org/bindings/2.29/2.29.1/
devtools sources - http://download.gnome.org/devtools/2.29/2.29.1/


WARNING! WARNING! WARNING!
--------------------------

This release is a snapshot of development code. Although it is
buildable and usable, it is primarily intended for testing and hacking
purposes. GNOME uses odd minor version numbers to indicate
development status.

For more information about 2.29, the full schedules, the official
modules list and the proposed modules list, please see our 2.29 page:
  http://www.gnome.org/start/unstable/

Also take a look at the abbreviated schedule reminder page at:
  http://live.gnome.org/Schedule

We hope you'll love it,

The GNOME Release Team

http://news.gnome.org/
Titel: Gnome 3.0 wahrscheinlich nicht vor September 2010
Beitrag von: SiLæncer am 04 November, 2009, 15:20
Geht es nach dem Entwickler der Gnome Shell, soll die kommende Version der Desktopumgebung erst im September 2010 erscheinen.

Drei wesentliche Punkte werden mit Gnome 3.0 einhergehen: eine Erneuerung der Oberfläche, Entfernen von unnötigen Komponenten aus der Plattform und bessere Außendarstellung. Die Erneuerung der Oberfläche beruht unter anderem auf zwei vollkommen neuen Komponenten, die bereits seit geraumer Zeit in Entwicklung sind: Gnome Shell und Gnome Zeitgeist. Die Shell soll den Fenster-Manager und das Panel ersetzen und es einfacher machen, Aktivitäten zu beginnen und zwischen ihnen zu wechseln. Zeitgeist hingegen macht Schluss mit Dateien und Verzeichnissen und bietet dem Benutzer nur noch Dokumente an. Einen ersten Vorgeschmack auf die Funktionalität von Gnome 3.0 gaben die Entwickler im Zuge der Freigabe der zwei Komponenten für die stabile Version 2.28 von Gnome.

Der ursprüngliche Plan sah vor, Gnome 3.0 im März oder April 2010 zu veröffentlichen und mit der neue Generation einen direkten Nachfolger von Gnome 2.28 zu veröffentlichen, das im September 2009 herauskam. Am Entwicklungsprozess sollte das Team nicht viel ändern, da er sich bewährt habe. Allerdings müssten die Entwickler rechtzeitig in der Lage sein, zu erkennen, ob Gnome 2.30 ausreichend Fortschritte gemacht hat, um 3.0 genannt zu werden. Notfalls sollte Version 2.30 beibehalten und GNOME 3.0 auf September 2010 verschoben werden.

Wie nun einer Stellungnahme von Owen Taylor, Entwickler der Gnome Shell, zu entnehmen ist, wird das Programm aller Voraussicht nach erst im September stabilisiert werden können. Die meisten Bereiche seien bereits implementiert und getestet worden. Das Umschalten zwischen den Fenstern und Applikationen, das Starten von neuen Anwendungen oder der Zugriff auf Dokumente funktioniert laut Taylor bereits zuverlässig und die Basisarchitektur wurde größtenteils gut getestet.

Sorgen bereiten Taylor allerdings noch Funktionen, die auf jeden Fall in der stabilen Version implementiert werden sollen, aber entweder noch nicht existieren oder sich in der Entwicklung befinden. Dazu zählt der Entwickler unter anderem die Interaktion mit anderen Anwendungen und das Versenden von Nachrichten. Darüber hinaus sei die Navigation noch verbesserungswürdig. Vor allem die Unterschiede zwischen der Navigation in Applikationen und der in Gnome-Menüs müssen laut Taylor noch eliminiert werden.

Neben den zwei Hauptproblemen nennt der Entwickler auch andere Felder, die noch beackert werden müssten. Das Navigieren und das Auffinden von Dokumenten müsse genauso verbessert werden wie die Internationalisierung. Gedanken müssen sich die Ersteller auch über die Ergonomie der Arbeit machen. Schlussendlich fehle den Entwicklern, bedingt auch durch die noch nicht implementierten Funktionen und die relativ kleine Verbreitung der Gnome Shell, das Feedback der Anwender.

Zusammenfassend nennt Taylor den Plan, Gnome Shell und damit auch Gnome 3.0 im März in einer stabilen Version zu veröffentlichen, als durchaus machbar, doch nicht empfehlenswert.

Im Endeffekt würde das Team eine Applikation ausliefern, die eine Beta-Qualität aufweisen würde, in der zwar alle Funktionen implementiert, doch nur wenige gänzlich getestet und poliert wurden. Sollte es dem Team also daran gelegen sein, Gnome 3.0 wirklich stabil zu halten, sieht Taylor keinen anderen Ausweg, als die kommende Generation der Umgebung erst im September des kommenden Jahres zu veröffentlichen.

Quelle : http://www.pro-linux.de
Titel: Weitere Entwickler wollen Release von Gnome 3.0 verschieben
Beitrag von: SiLæncer am 05 November, 2009, 10:08
Entwickler der Gnome-Dokumentation und der PIM-Software Evolution sprechen sich nun ebenfalls für eine Verschiebung von Gnome 3.0 auf September 2010 aus. Die Marketingabteilung spricht sogar von einer Verschiebung auf das Frühjahr 2011.

Nachdem sich gestern der Entwickler der Gnome Shell für eine Verschiebung des Erscheinungstermins von Gnome 3.0 auf den Herbst 2010 ausgesprochen hatte, melden sich nun weitere Entwickler zu Wort. Shaun McCance, der für Entwicklung der Gnome-Hilfe Yelp zuständig ist, erklärte, der Viewer sei sicher bis zum Frühjahr 2010 fertig, die Dokumentation selbst benötige aber noch Zeit.

Ähnlich äußerte sich der verantwortliche Programmierer für das PIM-Projekt Evolution. Die Software sei bis zum Herbst viel ausgereifter und verdiene erst dann den Status eines Major-Releases, wie die Versionsnummer 3.0 suggeriert. Mit ihm teilen sich auch die Entwickler der Accesibility- und Keyring-Projekte die Meinung.

Jason Clinton, Leiter der Marketingabteilung, spricht sich sogar für einen Release im Frühjahr 2011 aus. Er befürchtet, dass vor allem die Umstellung auf das Clutter-Toolkit noch mehr Zeit braucht und würde parallel dazu auf neue AMD/ATI-Treiber aus der Red-Hat-Schmiede warten, die Ende kommenden Jahres erscheinen sollen. Davon verspricht sich Clinton eine noch bessere Darstellung der Benutzeroberfläche, die in der neuen Gnome-Version größtenteils auf die OpenGL-Schnittstelle setzt.

Quelle : www.golem.de
Titel: GNOME 2.29.2 Released
Beitrag von: SiLæncer am 19 November, 2009, 13:24
Zitat
So, here's the second development release of GNOME 2.29/2.30 development cycle. I was a bit lazy so this release is a couple hours late. But
we're on time for certain timezones so I guess this is ok :p

This release includes the accepted modules proposed for 2.30.

To compile GNOME 2.29.2, you can the jhbuild modulesets (which use the exact tarball versions from the official release):

http://library.gnome.org/devel/jhbuild/
http://download.gnome.org/teams/releng/2.29.2/

The release notes that describe the changes between 2.28.1 and 2.29.2 are available. Go read them to learn all the goodness of this release:

platform - http://download.gnome.org/platform/2.29/2.29.2/NEWS
desktop - http://download.gnome.org/desktop/2.29/2.29.2/NEWS
admin - http://download.gnome.org/admin/2.29/2.29.2/NEWS
bindings - http://download.gnome.org/bindings/2.29/2.29.2/NEWS
devtools - http://download.gnome.org/devtools/2.29/2.29.2/NEWS

The GNOME 2.29.2 release is available here:

platform sources - http://download.gnome.org/platform/2.29/2.29.2/
desktop sources - http://download.gnome.org/desktop/2.29/2.29.2/
admin sources - http://download.gnome.org/admin/2.29/2.29.2/
bindings sources - http://download.gnome.org/bindings/2.29/2.29.2/
devtools sources - http://download.gnome.org/devtools/2.29/2.29.2/

Official site: www.gnome.org
Titel: Gnome denkt über eine Abspaltung vom GNU-Projekt nach
Beitrag von: SiLæncer am 13 Dezember, 2009, 20:13
Offenbar denkt man innerhalb der Gnome-Community über eine Loslösung vom GNU-Projekt nach - Anlass dazu sind Äußerungen von GNU-Gründer Richard Stallman, dem die Blogs einiger dem Mono-Projekt nahestehender Entwickler ein Dorn im Auge sind.

In einer Email auf der Mailingsliste des Gnome-Projektes, äußerte der langjährige Gnome-Entwickler Philip van Hoof, den Vorschlag über die künftige Zugehörigkeit zum GNU-Projekt die Mitglieder abstimmen zu lassen. Sekundiert wurde er vom Mitglied des Vorstands der Gnome Foundation David Schlesinger, der ebenfalls eine Abstimmung bevorzugen würde.

Van Hoofs Vorschlag stellt eine Reaktion auf einen mittlerweile seit November schwellenden Streit, zwischen den Teilen der Gnome-Community und dem GNU-Projekt. Stein des Anstoßes stellte eine Mitteilung von Lucas Roche dar, der die Community über diverse Beschwerden informierte, die sich gegen manche Blogs auf Planet Gnome richteten. Konkret handelte es sich um einen Post des Gnome- und Mono-Gründers Miguel de Icaza zum Thema Silverlight.

Alleinig schon die Erwähnung und die Diskussion unfreier Software werbe laut Aussagen von Richard Stallman, Gründers des GNU-Projektes und dem Präsidenten der Free Software Foundation (FSF), für proprietäre Applikationen und Lösungen. Als Mitglied des GNU-Projektes sollte sich allerdings Gnome, ebenso wie die FSF, der Verbreitung und der Werbung von freien Lösungen verschreiben. Laut Stallman sei es das »Minimale«, was Gnome zu dem GNU-Projekt beisteuern sollte. Eine weitere Erwähnung von unfreier Software sollte deshalb von dem Blog-Aggregator vertrieben werden.

Vor allem die Vorgabe von Stallman, wie Gnome über andere Software zu berichten habe, sorgte in der Community für eine Menge Staub und mündete schlussendlich im van Hoofs Vorschlag. Wie der Entwickler schreibt, sei es ihm durchaus bewusst, dass er durch seinen Vorschlag der Community schaden könne, doch die Art und weise, wie der FSF-Präsident seine Meinung zu Tage trage, kann nicht mehr ignoriert werden. »Wir haben es zu lange ignoriert«, so der Entwickler. »Ich denke deshalb, dass es am sinnvollsten wäre, über weitere Zugehörigkeit abzustimmen«.

Quelle : http://www.pro-linux.de
Titel: GNOME 2.28.2 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 21 Dezember, 2009, 09:12
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.28.2 veröffentlicht, das Fehlerkorrekturen sowie aktualisierte Übersetzungen und Dokumentation bringt.

Das zweite der beiden vorgesehenen Updates für GNOME 2.28 bringt keine neuen Funktionen. Die Veröffentlichung (http://mail.gnome.org/archives/gnome-announce-list/2009-December/msg00043.html) konzentriert sich auf die Beseitigung von aufgekommenen Fehlern, aktualisierte Übersetzungen und verbesserte Dokumentation.

Der Quellcode von GNOME 2.28.1 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.Die Entwicklung von GNOME 2.30 läuft bereits auf Hochtouren. Die vierte Testversion steht kurz vor der Veröffentlichung, und die Betaversion ist für 10. Februar 2010 geplant. begonnen. GNOME 2.30 soll am 31. März 2010 fertig sein.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Beta-Version von Gnome 2.30 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 11 Februar, 2010, 14:15
Die Entwicklung des Gnome-Desktops liegt voll im Zeitplan: In der Nacht zum heutigen Donnerstag hat das Projekt die Quellen der Version 2.29.90 veröffentlicht (http://ftp.gnome.org/pub/GNOME/desktop/2.9/2.29.90), die die erste Beta der für den 31. März 2010 geplanten stabilen Gnome-Version 2.30 ist.

Entwickler und neugierige Anwender haben nun die Möglichkeit, sich den aktuellen Entwicklungsstand des Dekstops anzusehen und sich auf die Suche nach den letzten verbliebenen Fehlern zu machen, damit sie noch vor Fertigstellung der Version 2.30 behoben werden können

Allerdings muss man sich Gnome 2.29.90 derzeit noch von Hand übersetzen, man kann jedoch davon ausgehen, dass die Distributionen in den nächsten Tagen in den Entwickler-Paketbäumen fertige Pakete der aktuellen Beta anbieten werden. Die zweite und letzte geplante Beta-Version soll in der Nacht zum 25. Februar erscheinen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Veröffentlichungskandidat von GNOME 2.30
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2010, 15:23
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.29.92, den ersten und einzigen geplanten Veröffentlichungskandidaten von GNOME 2.30, veröffentlicht. Noch drei Wochen lang können bis zur offiziellen Freigabe von GNOME 2.30 kritische Fehler aufgespürt und beseitigt werden.

Mit dem Veröffentlichungskandidaten tritt ab 15. März ein strikter Code-Freeze in Kraft, womit Änderungen am Quellcode nur noch in Koordination mit dem Release-Team vorgenommen werden dürfen. Parallel zu den letzten Tests laufen die Arbeiten an den Übersetzungen und der Dokumentation weiter.

Die wichtigsten Änderungen für Anwender gegenüber GNOME 2.28 sind mehrere Verbesserungen im Zeiterfassungs-Programm (Projekt Hamster), einschließlich der Möglichkeit, das Programm eigenständig statt als Applet laufen zu lassen; Installation von Schriftarten durch Doppelklick in Nautilus; verbesserte GUI für die Tastatureinstellungen; Erweiterungen in gedit; Anzeige des aktuellen Tastatur-Layouts, falls der Benutzer mehrere eingerichtet hat; Erneuerung der Benutzerverwaltungs-Oberfläche in gnome-system-tools; Installation von Archiv-Tools bei Bedarf mittels PackageKit in File Roller; unbegrenztes Hoch-Scrollen und Speicherung des Scroll-Puffers im GNOME-Terminal; Integration mit PackageKit und andere Verbesserungen in Brasero; Verbesserungen wie SSH-Tunnelung in Vinagre; automatische Synchronisation im Hintergrund und Implementierung von sogenannten Jump-Listen (Kontextmenüs, die mit einem Rechtsklick auf ein Icon aktiviert werden) in Tomboy; geteilte Ansicht und Reorganisation der Browser-Oberfläche in Nautilus; Unterstützung für iPhone und iPod-Touch-Geräte in gvfs.

Das Programm zum Ansehen von Dokumenten, Evince, wurde beschleunigt, an zahlreichen Stellen verbessert und benutzt nun bei Bedarf mehrere Prozesse. Der Gnome Keyboard Indicator wurde aus der Sammlung der Applets entfernt, dafür wurde im Gnome Control Center die Oberfläche für die Tastatureinstellungen erneuert. Hinter den Kulissen wurde Bonobo aus vielen Programmen entfernt, beispielsweise aus Evolution; die Interprozess-Kommunikation der meisten Programme läuft über D-Bus, bei manchen noch parallel zu Bonobo. Anjuta besitzt nun vollständige Unterstützung für JavaScript und devhelp unterstützt einen Vollbild-Modus. Die Release Notes (http://live.gnome.org/TwoPointTwentynine/ReleaseNotes) wurden aktualisiert, liegen aber noch nicht in der endgültigen Version vor.

Der Quellcode von GNOME 2.29.92 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

GNOME 2.30 soll am 31. März 2010 offiziell erscheinen. Die nächste Version wird dann im Herbst GNOME 3.0 sein.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: GNOME 2.30 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 01 April, 2010, 09:32
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.30.0 wie geplant veröffentlicht. Es steht nun fest, dass diese Version die letzte vor GNOME 3.0 ist, die im Herbst 2010 größere Änderungen bringen wird.

Die Schwerpunkte von GNOME 2.30 sind weiterhin einfache Bedienung, Stabilität, erstklassige Internationalisierung und Barrierefreiheit. Die wichtigsten Änderungen für Anwender gegenüber GNOME 2.28 sind eine geteilte Ansicht und Reorganisation der Browser-Oberfläche in Nautilus (der Browser-Modus ist nun die Standardeinstellung anstelle des räumlichen Modus); mehrere Verbesserungen im Zeiterfassungs-Programm (Projekt Hamster), einschließlich der Möglichkeit, das Programm eigenständig statt als Applet laufen zu lassen; Installation von Schriftarten durch Doppelklick in Nautilus; verbesserte GUI für die Tastatureinstellungen; Erweiterungen in gedit; Anzeige des aktuellen Tastatur-Layouts, falls der Benutzer mehrere eingerichtet hat; Erneuerung der Benutzerverwaltungs-Oberfläche in gnome-system-tools; Installation von Archiv-Tools bei Bedarf mittels PackageKit in File Roller; unbegrenztes Hoch-Scrollen und Speicherung des Scroll-Puffers im GNOME-Terminal; Integration mit PackageKit und andere Verbesserungen in Brasero; Verbesserungen wie SSH-Tunnelung in Vinagre; schnellerer Start, automatische Synchronisation im Hintergrund und Implementierung von sogenannten Jump-Listen (Kontextmenüs, die mit einem Rechtsklick auf ein Icon aktiviert werden) in Tomboy und Unterstützung für iPhone und iPod-Touch-Geräte in gvfs.

Empathy, der standardmäßige Client für Instant Messaging, erhielt einige neue und verbesserte Funktionen. Dazu zählen die verbesserte Anzeige von Verbindungsfehlern, einfacheres Senden von Dateien, Unterstützung der IRC-Befehle join und nick, Betreten von passwortgeschützten Räumen und verbessertes Hinzufügen und Konfigurieren von Facebook-Chats.

Der Webbrowser Epiphany kann nun Passwörter im GNOME-Schlüsselbund speichern. Er verfügt über eine neue Einstellungsoption zum Aktivieren oder Deaktivieren aller Plugins und warnt, wenn eine Webseite ein nicht anerkanntes SSL-Zertifikat präsentiert. Einige Funktionen, die bei der Umstellung auf Webkit in GNOME 2.28 verloren gingen, sind zurückgekehrt, darunter die Druckvorschau und Kontextmenüs.

Das Programm zum Ansehen von Dokumenten, Evince, wurde beschleunigt, an zahlreichen Stellen verbessert und benutzt nun bei Bedarf mehrere Prozesse. Der Gnome Keyboard Indicator wurde aus der Sammlung der Applets entfernt, dafür wurde im Gnome Control Center die Oberfläche für die Tastatureinstellungen erneuert. Hinter den Kulissen wurde Bonobo aus vielen Programmen entfernt, beispielsweise aus Evolution; die Interprozess-Kommunikation der meisten Programme läuft über D-Bus, bei manchen noch parallel zu Bonobo. Anjuta besitzt nun vollständige Unterstützung für JavaScript und devhelp unterstützt einen Vollbild-Modus. Eine Vorschau der GNOME-Shell für GNOME 3.0 ist in GNOME 2.30 enthalten. Die Release Notes enthalten weitere Einzelheiten und Hinweise.

Der Quellcode von GNOME 2.30.0 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: GNOME 2.30.1 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 29 April, 2010, 11:37
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.30.1 veröffentlicht, das Fehlerkorrekturen sowie aktualisierte Übersetzungen und Dokumentation bringt.

Das erste von zwei vorgesehenen Updates für GNOME 2.30 bringt keine neuen Funktionen. Die Veröffentlichung konzentriert sich wie immer bei solchen Updates auf die Beseitigung von aufgekommenen Fehlern, aktualisierte Übersetzungen und verbesserte Dokumentation.

Der Quellcode von GNOME 2.30.1 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Nur noch ein weiteres Update von GNOME 2.30 steht auf dem Plan der Entwickler. 2.30.2 soll am 23. Juni veröffentlicht werden. Die Entwicklung von GNOME 3.0 hat bereits begonnen. In einer Woche, am 5. Mai, soll schon der erste Schnappschuss von GNOME 3.0 erscheinen. Die Entwicklerversionen von GNOME 3.0 werden allerdings noch die Versionsnummer 2.31.x tragen.

GNOME 3.0 soll am 29. September fertig sein. Es soll auf GTK+ 3.0 beruhen und mit veralteten Bibliotheken und APIs, darunter libglade, libgnome, libgnomeui, XulRunner, HAL und Bonobo Schluss machen. Die Barrierefreiheit soll verbessert und das ungeliebte GConf durch GSettings/dconf ersetzt werden. Der Desktop soll standardmäßig auf der GNOME-Shell und Zeitgeist beruhen, kann jedoch auch ein traditionelles Aussehen annehmen.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/1/15613/gnome-2301-freigegeben.html
Titel: Gnome 3.0 ohne Zeitgeist und Activity Journal
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2010, 15:50
Das Gnome-Team hat den Funktionsumfang für die kommende Generation der Desktop-Umgebung festgelegt. Während der Status der Gnome Shell noch unklar ist, werden das Zeitgeist-Framework und das Gnome Activity Journal mit ziemlicher Sicherheit nicht zum Lieferumfang von Gnome 3.0 gehören.

Drei wesentliche Punkte sollten ursprünglich in Gnome 3.0  eingehen: eine Erneuerung der Oberfläche, Entfernen von unnötigen Komponenten aus der Plattform und bessere Außendarstellung. Die Erneuerung der Oberfläche beruht unter anderem auf zwei vollkommen neuen Komponenten, die bereits seit geraumer Zeit in Entwicklung sind: Gnome Shell und Gnome Zeitgeist. Wie nun das Release-Team bekannt gab, ist die Integration dieser Punkte in die kommende Generation ungewiss.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/o_gnome_shell-gnome-shell-mit-zeitgeist-integration.jpg)

Laut einer Mitteilung auf der Liste des Projektes erfüllt Gnome Activity Journal momentan nicht die an das Projekt gestellten Erwartungen. Das Anfang des Jahres erst in einer Entwicklerversion freigegebene Journal stellt streng genommen eine grafische Oberfläche für Zeitgeist dar. Das Tool ermöglicht, Zeitgeist-Einträge auf einer Zeitleiste durchsuchen, um beispielsweise Fragen zu beantworten wie »Welche Seiten habe ich gestern besucht, als ich an diesem Dokument gearbeitet habe«.

Wie Vincent Untz schreibt, fühlt sich das Gnome Activity Journal nicht wie eine in das System eingebundene Anwendung an, sondern wirkt wie ein Fremdkörper. Der Anwendung fehlt es an einer Integration mit dem Desktop und dem Gnome-Design. Dementsprechend wurden die Entwickler angehalten, mit anderen Teams enger zusammen zu arbeiten. Bis dahin wird die Aufnahme in die Version 3.0 von Gnome verwehrt.

Mit der Entfernung von Gnome Activity Journal verliert auch Gnome Zeitgeist seine Daseinsberechtigung. Die Anwendung stellt ein Backend dar und sammelt Informationen über Benutzer und die Aktivitäten auf dem Desktop. Durch die Entfernung des Gnome Activity Journals wird Zeitgeist allerdings nicht mehr benötigt, da es ausschließlich von dem Journal genutzt wird. Sollte allerdings ein anderes Modul Zeitgeist brauchen, kann die Entscheidung, die Anwendung aus Gnome 3.0 zu entfernen, noch revidiert werden.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/o_vorschau-auf-gnome-shell-in-fedora-13.jpg)

Ebenfalls von der Entfernung bedroht ist die Gnome Shell. Die Neuentwicklung bricht mit den bekannten Paradigmen der Benutzung und setzt auf sogenannte Aktivitäten auf. Anstatt mit dem gewohnten Startmenü oder einem Panel und einem Fenstermanager zu hantieren, finden die Anwender unter »Activities« alle wichtigen Funktionen. Unter anderem ermöglicht »Activities« den Start einer Anwendung, die Verwaltung der Fenster und Workspaces oder den Zugriff auf die zuletzt benutzten Dokumente. Darüber hinaus können Nutzer über die Gnome-Shell Fenster zwischen verschiedenen Arbeitsflächen verschieben oder neue Arbeitsflächen hinzufügen.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/o_GNOME2010_7-gnome-shell.jpg)

Zwar ist die Gnome Shell prinzipiell fertig, doch stellt sich eine andere Abhängigkeit momentan der Aufnahme in Gnome 3.0 entgegen. Denn um zu funktionieren, benötigt die Shell die Clutter-Bibliothek beziehungsweise das Paket clutter-core. Die Bibliothek selbst ist allerdings kein Bestandteil von Gnome und ist auch nicht in der Infrastruktur der Desktop-Umgebung eingebunden. Darüber hinaus sind nicht sämtliche Copyright-Fragen geklärt, weshalb das Toolkit, und damit auch die Gnome-Shell, vorerst nur als externe Abhängigkeit in Gnome 3.0 gesehen werden. Um das Problem zu lösen, will das Gnome-Team die Fragen schnellstmöglich klären. Bis dahin ist das Schicksal der Gnome Shell ungewiss.

Ebenfalls nicht in Gnome 3.0 enthalten sind libappindicator, gnome-speech und mousetrap. Auch bei diesen Komponenten bemängeln die Release-Manager eine ungenügende Integration (libappindicator) oder Potential für Verbesserungen (mousetrap). Gnome-speech wird dagegen durch opentts ersetzt, einen Fork von Speech Dispatcher.

Mit ziemlicher Sicherheit ist dagegen der Desktop Mutter in Gnome 3.0 enthalten. Unter diesem Namen entwickelt das Team bereits seit geraumer Zeit einen neuen Fenster- und Compositing-Manager, der das im Moment eingesetzten Metacity ersetzen soll. Zu den Kernfunktionen von Mutter gehört eine Plugin-API, die es externen Entwicklern erleichtern soll, Erweiterungen für Mutter zu erstellen. Anwender können durch einen Einsatz von Plugins das Verhalten des Managers beeinflussen und beispielsweise der Umgebung grafische Effekte spendieren.

Eine vorläufige Liste aller in Gnome 3.0 enthaltenen Module kann der Ankündigung (http://permalink.gmane.org/gmane.comp.gnome.devel.announce/101) von Vincent Untz entnommen werden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: GNOME 2.30.2 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 25 Juni, 2010, 15:25
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.30.2 veröffentlicht, das Fehlerkorrekturen sowie aktualisierte Übersetzungen und Dokumentation bringt.

Als bereits lange im Voraus geplantes Update für GNOME 2.30 bringt Version 2.30.2 keine neuen Funktionen. Es soll die letzte stabile Version bis zu GNOME 3.0 Ende September sein. Die Veröffentlichung  konzentriert sich wie immer bei solchen Updates auf die Beseitigung von aufgekommenen Fehlern, aktualisierte Übersetzungen und verbesserte Dokumentation.

Der Quellcode von GNOME 2.30.2 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Die Entwicklung von GNOME 3.0 schreitet derweil fort. Der aktuelle Stand ist bei Version 2.31.3 angekommen.

GNOME 3.0 soll am 29. September fertig sein. Es soll auf GTK+ 3.0 beruhen und mit veralteten Bibliotheken und APIs, darunter libglade, libgnome, libgnomeui, XulRunner, HAL und Bonobo, Schluss machen. Die Barrierefreiheit soll verbessert und das ungeliebte GConf durch GSettings/dconf ersetzt werden.

Der Desktop soll standardmäßig auf der GNOME-Shell beruhen, kann jedoch auch ein traditionelles Aussehen annehmen. Weitere neue Module werden die Bildschirmtastatur Caribou als Ersatz für gok, gnome-color-manager, der Window-Manager mutter und der Medien-Server Rygel sein. Dagegen wurden das GNOME Activity Journal und damit auch Zeitgeist auf die nächste Version verschoben.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: GNOME 3.0 verschoben
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juli, 2010, 18:07
Version 3.0 der freien Desktop-Umgebung GNOME wird um ein halbes Jahr verschoben und soll erst im März 2011 erscheinen.

Das Team, das die Freigabe der neuen Versionen von GNOME leitet, traf sich auf der gerade laufenden GNOME-Anwender- und Entwicklerkonferenz (GUADEC)  in Den Haag und erörterte den aktuellen Stand der Entwicklung. Dabei kam das Team überein, dass der geplante Termin im September 2010 für GNOME 3.0 nicht zu halten sei, wenn man keine Einschränkungen bei der Qualität machen wolle. Es wurde daher beschlossen, im September 2010 statt der Version 3.0 die Version 2.32 herauszugeben, und GNOME 3.0 noch ein halbes Jahr Zeit zum Reifen zu geben.

Die Veröffentlichungen im Sechs-Monats-Rhythmus haben den GNOME-Entwicklern zufolge das Ziel, eine zuverlässige Plattform für die Benutzergemeinschaft und Partner zu schaffen. Das wäre mit GNOME 3.0 bis September nicht möglich. Mit einer Verzögerung von einem oder zwei Monaten wäre das Ziel wohl zu erreichen, so das Veröffentlichungsteam, aber es sei sinnvoller, am Sechs-Monats-Rhythmus festzuhalten.

So wird im September neben GNOME 2.32 auch eine Vorschauversion von GNOME 3.0 erscheinen. Mehrere Distributionen werden laut der Mitteilung Komponenten von GNOME 3.0 mitliefern, so dass sie als Vorschau und für Tests zur Verfügung stehen. In der Zwischenzeit werden die Barrierefreiheit von GNOME, die GNOME Shell und die Dokumentation für GNOME 3.0 weiter verbessert. GNOME 2.32 wird keine Umwälzungen, aber interessante Neuerungen wie Farbverwaltung und Unterstützung von UPnP bringen.

Obwohl GNOME 3.0 ein Jahr im Voraus geplant wurde, haben die Entwickler nun erstmals seit Jahren einen Veröffentlichungstermin verfehlt. Der Grund dafür ist, dass GNOME 3.0 von der Fertigstellung bestimmter Funktionalität abhängt, die nicht auf die nächste Version verschoben werden kann. Teilweise wurde dies noch versucht, so wurde schon Anfang Juni entschieden, dass Zeitgeist und Activity Journal, zwei bedeutende neue Komponenten, nicht im September erscheinen würden.

GNOME 3.0 soll einige umwälzende Neuerungen bringen, die das Erhöhen der Hauptversionsnummer rechtfertigen. Den technischen Unterbau soll das Toolkit GTK+ 3 bilden. Als Fenster- und Compositing-Manager dient Mutter, das auch eine Plugin-Schnittstelle enthalten wird. Erweiterte Barrierefreiheit soll Benutzern mit Behinderungen von Grund auf bessere Möglichkeiten geben. Der Desktop soll mehr auf Aktivitäten ausgerichtet sein. So können virtuelle Desktops je nach Bedarf neu angelegt und wieder entfernt werden. Zu diesem Konzept gehören auch die GNOME Shell, die die Arbeit mit diesen Aktivitäten effizient machen soll, und GNOME Zeitgeist mit der zugehörigen grafischen Oberfläche Activity Journal, mit dem sich Aktivitäten und Dokumente anhand einer Zeitleiste wiederfinden lassen.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: GNOME soll mit dem Web zusammenwachsen
Beitrag von: SiLæncer am 30 Juli, 2010, 11:57
Führende Entwickler von GNOME halten den Desktop für ein Auslaufmodell und fordern eine Orientierung am Web und an Web-Technologien wie HTML, JavaScript und CSS.

Auf der GNOME-Anwender- und Entwicklerkonferenz (GUADEC) in Den Haag forderte Luis Villa, Mitglied des GNOME-Beirats und Angestellter von Mozilla, dass GNOME sich Web-Technologien zu Eigen mache. Ansonsten werde es bald nicht mehr relevant sein, denn Desktop-Systeme würden an Bedeutung verlieren. Das Web sei allgegenwärtig, und eine permanente Verbindung mit dem Web (oder eine Annäherung davon) ebenso.

Villa gesteht ein, dass es im Web Probleme mit proprietären Anwendungen sowie Datenschutz und Privatsphäre gibt. Die Anwendungen seien jedoch sehr leistungsfähig und ausgefeilt, und sie können genutzt werden, ohne sich um ihre Installation kümmern zu müssen. Daher sollten Desktop-Anwendungen Web-Dienste stärker integrieren. Ansätze davon existieren bereits beispielsweise in Zeitgeist, das das Web einfach als Objekt behandelt, und beim Desktop-Hintergrund, der Bilder von Flickr beziehen kann. GNOME sollte weitere Anwendungen schreiben, die direkt im Browser laufen können.

Doch sollten die Entwickler sich auf noch radikalere Änderungen einstellen. In Zukunft sollten alle Anwendungen, bei denen es möglich sei, in JavaScript und HTML geschrieben werden, denn dies habe sich im Web bewährt und sei viel mehr Entwicklern vertraut als C, GTK+ und Python. Dazu müsste GNOME ein erstklassiges Toolkit bereitstellen, das es auch möglichst einfach machen sollte, den gleichen Code als Desktop- und als Web-Anwendung auszuführen.

Damit greift Villa einen Trend auf, der in jüngster Zeit verstärkt zu beobachten ist. So setzt die KDE zugrundeliegende Bibliothek Qt in der neuesten Version auf deklarative Entwicklung mit CSS-ähnlicher Syntax und die Qt Web Runtime mit JavaScript, Eclipse 4 auf JavaScript und CSS für grafische Oberflächen, und Mozilla macht dies schon länger möglich.

In dieselbe Kerbe schug auch John Palmieri von Red Hat. Er warb auf der GUADEC für JavaScript als Sprache für Anwendungen. Durch den Wettbewerb der unterschiedlichen Interpreter, an dem GNOME mit der eigenen Implementierung Gjs teilnimmt, sei JavaScript mittlerweile schnell genug. Nach Ansicht einiger Beobachter ist es mittlerweile gar die schnellste Skriptsprache. Durch ECMAscript sei die Sprache standardisiert, und es sei damit einfach, Anwendungen zu entwickeln, die als Desktop- und als Web-Anwendung laufen können.


Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Gnome 3.0 - Release-Manager verteidigt Verschiebung
Beitrag von: SiLæncer am 05 August, 2010, 11:48
Die Verschiebung des Erscheinungstermins von Version 3 des Gnome-Desktops  von September 2010 auf März 2011 soll den Übergang auf die neue Version für Entwickler und Benutzer erleichtern. Das sagte der Release-Manager des Gnome-Projekts Vincent Untz.

Untz rechtfertigte die Verschiebung des Erscheinungstermins der nächsten Generation des Gnome-Desktops auf der GUADEG 2010 (Gnome-Anwender- und Entwicklerkonferenz). Es gebe zwar kein einzelnes Projekt, das die Verspätung verursache, so Untz, in der Summe würde ein früherer Erscheinungstermin aber nicht die Qualität gewährleisten, die von dem neuen Desktop erwartet werde.

Sowohl die Gnome-Shell als auch die Dokumentation sowie die GTK+-Engine für das neue Artwork seien noch nicht fertig, so Untz. Außerdem müssen noch weitere Anwendungen auf GTK+ 3 und GSettings portiert werden.

Also werde man nach dem Gnome-Motto "Evolution statt Revolution" handeln und die Gelegenheit nutzen, den Übergang auf die neue Gnome-Generation flüssiger zu gestalten. Untz sieht in der parallelen Entwicklung von Version 3.0 und der als Zwischenversion anberaumten Version 2.32 für September 2010 keine Probleme. Das in GTK+ 3 verwendete Modul GtkApplication wurde in GKT+ 2 eingepflegt. Damit soll es möglich sein, einige der für Version 3 geplanten Funktionen auch in Version 2.32 des Desktops zu integrieren.

Gnome 2.32 soll demnach mit einer neuen Farbverwaltung sowie der Unterstützung für UPnP AV im September 2010 erscheinen. Gleichzeitig will das Gnome-Team eine Betaversion von Gnome 3 veröffentlichen. Untz will dazu die Entwicklung der Gnome-Shell bald einfrieren, damit die Entwickler nicht noch "auf weitere verrückte Ideen kommen."

Applets erteilte Untz vorerst eine Absage. Es seien nur wenige Applets programmiert worden, was darauf hinweise, dass sie für Entwickler keine attraktive Möglichkeit bieten, den Desktop zu erweitern. Die Größe der Applets nehme zudem der Arbeitsfläche zu viel Platz weg. Die meisten Applets würde die neue Gnome-Shell zur Verfügung stellen. Diejenigen Applets, die eher eine Applikation sind als ein Applet, könnten auch als Anwendungen integriert werden, so Untz. Schließlich werde unter Gnome 3 auch das Panel aus Gnome 2 verfügbar sein, in dem sich auch Applets unterbringen lassen werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: GNOME 2.32 mit erster Betaversion
Beitrag von: SiLæncer am 20 August, 2010, 12:06
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.31.90, die erste Betaversion von GNOME 2.32, veröffentlicht und die Endphase der Entwicklung eingeläutet.

Mit der ersten der beiden vorgesehenen Betaversionen gilt der Stand der grafischen Oberfläche als eingefroren, so dass die Autoren der Dokumentation eine stabile Basis für ihre Arbeit haben. Die Programmierschnittstellen sind schon seit 2. August eingefroren und sollten inzwischen vollständig dokumentiert sein. Ebenfalls seit 2. August ist bereits der Feature Freeze in Kraft, so dass die Funktionalität von GNOME 2.32 jetzt feststeht.

Die umfangreichen Änderungslogs der GNOME-Komponenten sind wenig geeignet, um einen Überblick über die Neuerungen der kommenden Version zu gewinnen. Da noch keine Veröffentlichungsnotizen existieren, kann man die wichtigsten Änderungen für Anwender gegenüber GNOME 2.30 nur anhand der Modulauswahl für GNOME 2.32 erahnen.

GNOME 2.32 wird keine Umwälzungen, aber interessante Neuerungen wie eine umfassende Farbverwaltung (gnome-color-manager) und Unterstützung von UPnP bringen. Gnome-speech wird durch opentts ersetzt, einem Fork von Speech Dispatcher. Die Bildschirmtastatur gok wird durch Caribou ersetzt. Neu sind außerdem vor allem der Composite-Window-Manager Mutter und Rygel. Rygel sorgt für Multimedia-Streaming unter Nutzung des DNLA-Protokolls.

Der Quellcode von GNOME 2.31.90 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Die zweite Betaversion von GNOME 2.32 soll in zwei Wochen kommen und soll die Texte einfrieren, so dass die Übersetzer ihrer Arbeit aufnehmen können. Am 15. September soll ein Veröffentlichungskandidat erscheinen, der noch zwei Wochen lang zum Testen und Beseitigen der kritischen Fehler dient. GNOME 2.32 soll am 29. September offiziell erscheinen.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/1/16061/gnome-232-mit-erster-betaversion.html
Titel: Veröffentlichungskandidat von GNOME 2.32
Beitrag von: SiLæncer am 20 September, 2010, 09:59
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.31.92, den ersten und einzigen geplanten Veröffentlichungskandidaten von GNOME 2.32, veröffentlicht. Noch zwei Wochen lang können bis zur offiziellen Freigabe kritische Fehler aufgespürt und beseitigt werden.

Der Veröffentlichungskandidat sollte laut dem Zeitplan  eigentlich am 15. September erscheinen, verzögerte sich aber um mehrere Tage. GNOME 2.32 soll dennoch am 29. September erscheinen. Die Verzögerung resultierte aus einer Änderung des gobject-Introspektions-Formats, das zu Compilierfehlern führte, und dem Warten auf eine neue glib-Version, die Änderungen des APIs mit sich brachte. Alles in allem wurde dadurch die Veröffentlichung laut der Ankündigung von Vincent Untz ziemlich mühevoll.

Mit dem Veröffentlichungskandidaten trat ein strikter Code-Freeze in Kraft, womit Änderungen am Quellcode nur noch in Koordination mit dem Release-Team vorgenommen werden dürfen. Parallel zu den letzten Tests laufen die Arbeiten an den Übersetzungen und der Dokumentation weiter.

GNOME 2.32 wird keine Umwälzungen, aber interessante Neuerungen wie eine umfassende Farbverwaltung (gnome-color-manager) und Unterstützung von UPnP bringen. Gnome-speech wird durch opentts ersetzt, einem Fork von Speech Dispatcher. Die Bildschirmtastatur gok wird durch Caribou ersetzt. Neu sind außerdem vor allem der Composite-Window-Manager Mutter und Rygel. Rygel sorgt für Multimedia-Streaming unter Nutzung des DNLA-Protokolls.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Änderungen für Anwender gegenüber GNOME 2.30. Der Dokumentenbetrachter Evince unterstützt nun das Hinzufügen von neuen Anmerkungen und SyncTex. Für die Barrierefreiheit wurde die AtkText-Schnittstelle implementiert, die maximal erlaubte Vergrößerung erhöht. Der Bildbetrachter Eye of GNOME kann nun SVG-Grafiken nativ darstellen, was ein besseres Vergrößern und Drucken ermöglicht.

Das Instant-Messaging-Programm Empathy kann nun nach Kontakten suchen, die gerade online sind, Kontakte über Metakontakte miteinander verknüpfen, das Loggen auf Wunsch abschalten, geschlossene Tabs wieder öffnen, IRC-Konten mit dem Konten-Assistent konfigurieren, und einiges mehr. Der Dateimanager Nautilus bietet jetzt einen Dialog zum Lösen von Konflikten beim Kopieren oder Verschieben von Dateien und zeigt mehr Informationen zu gelöschten Dateien samt Button zum direkten Wiederherstellen. Der Medienplayer Totem unterstützt nun das automatische Deinterlacing und soll nicht mehr die Bedienung blockieren, während er Playlisten einliest.

Entwickler können nun auf GTK+ 2.22 bauen, das bereits für den Wechsel zu GTK+ 3 vorbereitet ist und entsprechende Kompatibilitätsfunktionen anbietet. Glib 2.26 ersetzt das GConf-API durch GSettings, enthält eine D-Bus-Klasse, ein neues Datums- und Zeit-API, Unterstützung für statische Dtrace- oder Systemtap-Marker und andere Verbesserungen. Die Entwicklungsumgebung Anjuta unterstützt die Sprachen Python und Vala jetzt vollständig. Metakontakte können mit der neuen Bibliothek libfolks gehandhabt werden. Weitere Einzelheiten nennen die Release Notes (http://live.gnome.org/TwoPointThirtyone/ReleaseNotes), die allerdings noch nicht in der endgültigen Version vorliegen.

Der Quellcode von GNOME 2.31.92 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Quelle und weitere Links : http://www.pro-linux.de/news/1/16178/veroeffentlichungskandidat-von-gnome-232.html
Titel: Gnome 2.32 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 30 September, 2010, 09:33
(http://www.heise.de/imgs/18/5/7/6/5/4/6/two-thirty-two-6c247761b10724f6.png)
Die Entwickler des GNOME-Projekts haben die Version 2.32 (http://library.gnome.org/misc/release-notes/2.32/) des GNOME Desktops freigegeben (http://thread.gmane.org/gmane.comp.gnome.devel.announce/126). Sie bringt zahlreiche Fehlerkorrekturen, wartet jedoch mit vergleichsweise wenig nennenswerten Neuerungen auf, da viele GNOME-Entwickler bereits an GNOME 3 arbeiten – diese neue Hauptversion hatte ursprünglich dieser Tage erscheinen sollen, wurde aber Ende Juli vom GNOME Release Team um sechs Monate auf April 2011 verschoben, da sie noch nicht ausgereift genug gewesen sei.

Die wichtigsten Verbesserungen nennen die Release Notes – etwa Verbesserungen am Instant Messenger Empathy, der nun mehrere IM-Kontakte zu einem "Metakontakt" vereinen kann, damit die in verschiedenen IM-Netzwerken aktiven Freunde nur mit einen Eintrag in der Buddy-Liste erscheinen. Der Dokumenten-Betrachter Evince beherrscht nun auch SyncTeX und bietet bessere Unterstützung zum Anlegen von Anmerkungen in PDF-Dateien. Der Gnome File Manager Nautilus hilft Anwendern mit einen neuen Dialog beim Beheben von Dateikonfliktebeim Kopieren oder Verschieben. Totem aktiviert bei der Wiedergabe von Interlaced-Videos nun automatisch den Deinterlacer, um die Darstellungsqualität zu verbessern.

(http://www.heise.de/imgs/18/5/7/6/5/4/6/gnome-2-32.png.en_GB-9d9744e9725ebc49.png)

Für Ende Oktober planen die GNOME-Entwickler noch ein "Maintenance Release", um Fehler zu korrigieren, die sich möglicherweise in 2.32.0 verbergen. Anschließend soll mit der 2.x-Reihe von GNOME dann Schluss sein und im Frühjahr mit GNOME 3 gestartet werden, dass auf GTK 3 fußt und mit neuen Bedienkonzepten wie der GNOME Shell aufwartet.

Quelle : www.heise.de
Titel: GNOME organisiert Module neu
Beitrag von: SiLæncer am 11 Oktober, 2010, 12:15
Vincent Untz hat auf der Entwickler-Mailingliste eine Neuorganisation der GNOME-Module angekündigt. Sie soll mit GNOME 3.0 schrittweise realisiert werden und mehr Übersicht über die GNOME-Komponenten schaffen.

Unter Modulen sind in diesem Fall die Unterverzeichnisse auf dem FTP-Server zu verstehen, auf die die GNOME-Komponenten verteilt sind. Im Englischen sprechen die Entwickler von Modulesets, also Modulsammlungen. Dabei wird jede Bibliothek, jedes Hilfsprogramm und jede Anwendung als eigenes Modul gesehen.

Die derzeitigen Module sind Desktop, Platform, Bindings, Mobile, Admin und Dev Tools. Die Liste dieser Module ist zwar nicht starr, wurde in letzter Zeit aber zunehmend als nachteilig gesehen, so dass schon im Juni ein Vorschlag zur Änderung gemacht wurde. Darin wurden auch die Nachteile der derzeitigen Aufteilung genannt. Die Trennung zwischen Platform und Bindings wurde als willkürlich angesehen. Sie könnte den nicht beabsichtigten Eindruck erwecken, dass Bindungen (Nutzung des GNOME-APIs in anderen Programmiersprachen) zweitrangig seien. Zudem gibt es Bibliotheken, die zur Plattform gehören, aber noch kein stabiles API aufweisen. Diese sollten dennoch bevorzugt verwendet werden. Auch D-Bus-Dienste fehlten bisher in dem Modul. Das Desktop-Modul hingegen ist überfüllt, hat kein klare Regeln, was dazugehören sollte, und bevorzugt durch die Aufnahme einzelne Anwendungen gegenüber anderen, eventuell gleichwertigen.

Aus diesem Vorschlag und der anschließenden Diskussion entwickelte Vincent Untz eine neue Version zur Neuorganisation, die für GNOME 3.0 umgesetzt werden soll. Die Module Platform und Bindings werden zusammengefasst und in drei Module aufgeteilt: System Platform, API/ABI Stable Platfom und Extended Platform. Die System Platform besteht aus Bibliotheken und D-Bus-Diensten, die in GNOME benutzt werden, aber nicht exklusiv zu GNOME gehören. Ihre Schnittstellen sollten möglichst stabil sein, was jedoch im Ermessen der jeweiligen Entwickler liegt, und ihre Verwendung wird empfohlen. Die API/ABI Stable Platfom enthält Bibliotheken, D-Bus-Dienste und Bindungen mit stabilem API, die zu GNOME gehören. Die Extended Platform besteht aus solchen Komponenten, die noch kein stabiles API besitzen, aber im Laufe der Zeit zu Bestandteilen von GNOME werden. Den Entwicklern wird auch die Benutzung dieser Komponenten anstelle von anderen empfohlen.

Das Desktop-Modul soll in einen Core Desktop und Applications aufgeteilt werden. Zum Core Desktop sollen nur noch Anwendungen gehören, die benötigt werden, um den GNOME-Desktop zu starten und Grundfunktionen bereitzustellen. Anfänglich wird sich der Umfang dieses Moduls kaum ändern. Einige Programme, die bisher zum Desktop gehören, sollen im Laufe der Zeit zu den Applications wandern. Neue Programme werden gleich in Applications abgelegt. Das Modul Applications ist laut Untz speziell. Es wird auch die bisherigen Module Admin und Dev Tools aufnehmen, die inzwischen als unnötig angesehen werden. Alle Anwendungen, die die Qualitätsanforderungen von GNOME erfüllen, können in diese Gruppe aufgenommen werden und werden als zum GNOME-Projekt zugehörig gewertet. Entsprechend sollen sie auch in die Anmerkungen zu den GNOME-Veröffentlichungen Erwähnung finden.

Anwendungen in Applications werden nicht an den Veröffentlichungszyklus von GNOME gebunden sein, es wird ihnen jedoch stark empfohlen. Zu den Anforderungen, die diese Anwendungen erfüllen müssen, zählen die Verwendung von GNOME-Technologien, Integration mit dem Core Desktop, Benutzbarkeit und Beachtung der GNOME-Richtlinien, Möglichkeit der Übersetzung, ausreichende Dokumentation und Barrierefreiheit. Die Entwicklung dieser Anwendungen kann innerhalb oder außerhalb von GNOME erfolgen; in letzterem Fall müssen das Quellcode-Verwaltungssystem und ein Bugtracker gut zugänglich sein.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Gnome-Shell 2.91.2 - Wenige visuelle Änderungen
Beitrag von: SiLæncer am 09 November, 2010, 11:37
An der aktuellen Gnome-Shell-Version 2.91.2 haben Entwickler einige Änderungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen. Die Zwischenversion enthält maßgebliche Korrekturen. Ein Skript soll künftig die Kompilierung des Quellcodes vereinfachen.

Mit der aktuellen Veröffentlichung der Gnome-Shell wollen die Entwickler mit einem Skript das Herunterladen und Kompilieren der für Gnome 3 geplanten Benutzeroberfläche deutlich vereinfachen.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1008/gnome_shell/thumb480/shell-black2.png)

Zu den wesentlichen Änderungen zählen Arbeiten an der Eingabe. So berücksichtigt die Shell die Entfernung des Mauszeigers von der Benachrichtigungsleiste, um zu entscheiden, wie schnell das Tray versteckt wird. Zudem wurden etliche weitere visuelle Optimierungen eingepflegt.

Die Gnome-Shell verzögerte als wesentlicher Bestandteil der bevorstehenden Version 3 des Gnome Desktops dessen geplante Veröffentlichung im Herbst 2010. Sie soll mit dem gesamten Desktop im Frühjahr 2011 ausgeliefert werden.

Jüngst hatte Ubuntu-Begründer Mark Shuttleworth angekündigt, unter Ubuntu der Unity-Shell auch in der Desktopvariante den Vorzug zu geben. Die Unity-Shell war von Canonical ursprünglich für den Ubuntu-Netbook-Remix konzipiert worden.

Traditionell hatten Canonical und Gnome ihre Erscheinungstermine so abgestimmt, dass eine aktuelle Version des Desktops in die jeweils bevorstehende Linux-Distribution Ubuntu einfließen konnte.

Die Quelldateien für die aktuelle Version der Gnome-Shell liegen auf den Servern des Projekts zum Download (http://ftp.acc.umu.se/pub/GNOME/sources/gnome-shell/2.91/) bereit. Eine Anleitung zur Installation samt Skript haben die Entwickler auf den Webseiten des Projekts hinterlegt (http://live.gnome.org/GnomeShell).

Quelle : www.golem.de
Titel: GNOME 2.32.1 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 18 November, 2010, 12:02
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.32.1 veröffentlicht, das Fehlerkorrekturen sowie aktualisierte Übersetzungen und Dokumentation bringt.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/o_gnome-232.jpg)
Als bereits lange im Voraus geplantes Update für GNOME 2.32 bringt Version 2.32.1 keine neuen Funktionen. Es soll die letzte stabile Version bis zu GNOME 3.0 im April 2011 sein. Die Veröffentlichung konzentriert sich wie immer bei solchen Updates auf die Beseitigung von aufgekommenen Fehlern, aktualisierte Übersetzungen und verbesserte Dokumentation.

Der Quellcode von GNOME 2.32.1 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Die Entwicklung von GNOME 3.0 schreitet derweil fort. Der aktuelle Stand ist bei Version 2.91.2 angekommen. GNOME 3.0 mit der neuen GNOME Shell soll am 6. April 2011 fertig sein.

Quelle : http://www.pro-linux.de/news/1/16411/gnome-2321-freigegeben.html
Titel: Bühne frei für Gnome 3
Beitrag von: SiLæncer am 19 Januar, 2011, 17:49
(http://www.heise.de/imgs/18/6/1/9/0/3/8/7d32e42fb253a984.png)
Die Gnome-Macher geben auf der neuen Website gnome3.org einen Ausblick auf die kommende Version des Linux- und Unix-Desktops. Die Site enthält neben einigen Screenshots einen Überblick über die wesentlichen neuen Features und eine FAQ, die auch häufige Irrtümer ausräumt, etwa, dass Gnome 3 nur mit hardwarebeschleunigter 3D-Grafik läuft oder dass alte Gnome-2-Anwendungen unter der neuen Desktop-Umgebung nicht laufen.

Als wichtige neue Features in Gnome 3 nennen die Entwickler die elegantere Optik, den neuen "Activities View", der einen schnellen Zugriff auf Fenster, Dateien und Anwendungen gewährt, weniger aufdringliche Benachrichtigungen, ein komplett überarbeitetes Kontrollzentrum und einen verbesserten Dateimanager. Nach einigen Verzögerungen soll Gnome 3 im April dieses Jahres fertig werden. Wer den aktuellen Entwicklungsstand testen möchte, findet eine Anleitung zum selbst kompilieren der Quelltexte.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome 3: Erscheinungstermin steht fest
Beitrag von: SiLæncer am 31 Januar, 2011, 10:05
Der Erscheinungstermin für Gnome ist auf den 6. April 2011 festgelegt worden. Vorher sollen auf einem Hackfest in Bangalore, Indien, letzte Fehler beseitigt werden.

In einer E-Mail an Entwickler, in der zum diesjährigen Hackfest in Bangalore, Indien, aufgerufen wird, hat Frederic Muller vom Gnome-Marketing-Team eher beiläufig den Erscheinungstermin für Gnome 3 verraten: Die Desktopumgebung soll am 6. April veröffentlicht werden.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1101/Gnome-3/thumb480/overview-big.png)

Gnome 3 sollte bereits im Herbst 2010 erscheinen. Da aber wesentliche Komponenten, darunter die Gnome-Shell, noch nicht vollständig implementiert wurden, verschoben die Entwickler den Termin auf das Frühjahr 2011. Auf dem Hackfest in Bangalore, das unter dem Namen GNOME.Asia Summit 2011 vom 30. März bis zum 1. April stattfindet, sollen letzte Fehler beseitigt werden. Zudem wollen sich dort die Marketing- und Dokumentationsteams treffen, um die Veröffentlichung vorzubereiten.

Gnome 3 ist der nächste große Versionssprung der Desktopumgebung für Linux und Unix. Die neue Gnome-Generation wurde von Grund auf überarbeitet, um Nutzern einen neuen und modernen Desktop zu bieten. Der Desktop wurde weiter vereinfacht und die Optik poliert, mit einem neuen Theme sowie neuer Schrift versehen. Die Gnome-Entwickler sprechen vom bisher schönsten Gnome-Desktop.

Unter gnome3.org gibt es ein paar knappe Informationen und einige Screenshots von Gnome 3. Bis zum Erscheinen von Gnome 3 soll die Website mit weiteren Inhalten bestückt werden, einschließlich Videos und einer Live-Preview von Gnome 3.

Quelle : www.golem.de
Titel: GNOME 3.0 mit erster Betaversion
Beitrag von: SiLæncer am 24 Februar, 2011, 10:46
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.91.90, die erste Betaversion von GNOME 3.0, veröffentlicht und die Endphase der Entwicklung eingeläutet.

Mit der ersten der beiden vorgesehenen Betaversionen gilt der Stand der grafischen Oberfläche als eingefroren, so dass die Autoren der Dokumentation eine stabile Basis für ihre Arbeit haben. Die Programmierschnittstellen sind schon seit 31. Januar eingefroren und sollten inzwischen vollständig dokumentiert sein. Ebenfalls seit 31. Januar ist bereits der Feature Freeze in Kraft, so dass die Funktionalität von GNOME 3.0 jetzt feststeht.

Dies gilt auch für die neue Desktop-Oberfläche GNOME Shell, die in letzter Minute noch einige Änderungen erhielt. Die einzige Änderung, die in GNOME Shell bis zur Version 3.0 noch kommen könnte, ist ein Netzwerk-Indikator auf Basis von NetworkManager 0.9. Zu den zahlreichen Änderungen seit der letzten Version gehört eine automatische Workspace-Verwaltung. Leere Workspaces werden automatisch entfernt bis auf einen. Wird in diesem ein neues Fenster geöffnet, wird automatisch ein neuer Workspace angelegt. Das Aussehen wurde an mehreren Stellen verbessert. Die Buttons zum Maximieren und Minimieren von Fenstern wurden aus der Titelleiste entfernt. Diese umstrittene Entscheidung wurde von Owen Tailor ausführlich begründet. Das Team ist der Überzeugung, dass diese Buttons nur selten benutzt werden, aber durchaus störend sein können, wenn sie versehentlich betätigt werden. Für diejenigen, die es nutzen, kann Maximieren und Minimieren immer noch auf mehreren anderen Wegen erreicht werden. Ferner stehen verschiedene Workspaces und das Konzept des Versteckens zur Verfügung, so dass Minimieren ersetzbar ist. Doch selbst Owen Taylor ist sich nicht sicher, ob die Alternativen eine Verbesserung darstellen. Doch da das Verstecken im Zusammenspiel mit Minimieren noch nicht durchdacht ist, entfernte er die Buttons schließlich widerwillig. Doch könnten die Buttons in GNOME 3.2 wieder auftauchen, wenn die Beschwerden über ihr Fehlen zu groß werden.

GNOME 3.0 wird zahlreiche Änderungen gegenüber GNOME 2.32 bringen. GNOME Shell wird als integraler Bestandteil enthalten sein, ebenso wie der Fenster- und Compositing-Manager Mutter. Infolge der Verwendung von Mutter wird eine Hardware-3D-Beschleunigung vorausgesetzt. Auf Systemen, auf denen diese nicht verfügbar ist, wird es einen »Fallback« geben. Vorhandene GNOME-2-Anwendungen können unter GNOME 3 weiter genutzt werden. Der Desktop erhält ein neues Theme und Animationen. Aktivitäten, im Wesentlichen ein neuer Name und verbesserte Bedienung für die altbekannte Gruppierung von Fenstern in virtuellen Desktops, sollen effizienteres Arbeiten ermöglichen. Instant Messaging wurde stärker integriert, das Benachrichtigungssystem und die Systemeinstellungen wurden überarbeitet, das Arbeiten ohne Maus soll besser möglich sein, und Fenster können automatisch ohne Überlappungen kachelartig angeordnet werden. Einzelheiten zu den Neuerungen werden auf gnome3.org aufgeführt.

Der Quellcode von GNOME 2.91.90 steht auf den Download-Servern des Projektes getrennt nach Kern und Apps bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Die zweite Betaversion von GNOME 3.0 soll in zwei Wochen, am 9. März, kommen und soll die Strings einfrieren, so dass die Übersetzer ihre Arbeit aufnehmen können. Am 23. März soll ein Veröffentlichungskandidat erscheinen, der noch zwei Wochen lang zum Testen und Beseitigen der kritischen Fehler dient. GNOME 3.0 soll am 6. April offiziell erscheinen.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/1/16741/gnome-30-mit-erster-betaversion.html
Titel: Zweite Betaversion von GNOME 3.0
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2011, 12:40
Das GNOME-Projekt hat GNOME 2.91.91, die zweite Betaversion von GNOME 3.0, veröffentlicht, die hauptsächlich Fehler korrigiert und Übersetzungen hinzufügt.

Mit der zweiten der beiden vorgesehenen Betaversionen ist jetzt nicht nur der Stand der grafischen Oberfläche, sondern auch der Texte eingefroren. Damit können nun die Übersetzer mehr Fahrt aufnehmen. Zahlreiche aktualisierte Übersetzungen sind aber auch schon in dieser Betaversion enthalten. Daneben haben die Entwickler hauptsächlich Fehler korrigiert. Eine Reihe von überwiegend kleinen neuen Funktionen, Ergänzungen und Änderungen wurden ebenfalls noch aufgenommen.

Der Quellcode von GNOME 2.91.91 steht auf den Download-Servern des Projektes getrennt nach Kern und Apps bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Als letzte Testversion von GNOME 3.0 soll am 23. März ein Veröffentlichungskandidat erscheinen. Dieser kann noch zwei Wochen lang zum Testen und Beseitigen der kritischen Fehler genutzt werden. GNOME 3.0 soll am 6. April offiziell erscheinen. Weitere Informationen zur Entwicklung von GNOME 3.0 bietet das Wiki.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/1/16809/zweite-betaversion-von-gnome-30.html
Titel: Veröffentlichungskandidat von GNOME 3.0 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 24 März, 2011, 09:35
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.91.92, den ersten und einzigen geplanten Veröffentlichungskandidaten von GNOME 3.0, veröffentlicht.

In genau zwei Wochen, am 6. April, soll GNOME 3.0 offiziell erscheinen. Im günstigsten Fall ist der jetzt fertiggestellte Veröffentlichungskandidat bereits identisch mit der endgültigen Version. Alle Anwender sind nun zum Testen aufgerufen. Lediglich kritische Korrekturen können noch vor der Veröffentlichung eingebracht werden, und das Veröffentlichungsteam muss jede jetzt noch eintreffende Änderung eigens genehmigen.

GNOME 3.0 (http://live.gnome.org/TwoPointNinetyone) wird zahlreiche Änderungen gegenüber GNOME 2.32 bringen. GNOME Shell wird als integraler Bestandteil enthalten sein, ebenso wie der Fenster- und Compositing-Manager Mutter. Infolge der Verwendung von Mutter wird eine Hardware-3D-Beschleunigung vorausgesetzt. Auf Systemen, auf denen diese nicht verfügbar ist, wird es einen »Fallback« geben. Vorhandene GNOME-2-Anwendungen können unter GNOME 3 weiter genutzt werden. Der Desktop erhält ein neues Theme und Animationen. Aktivitäten, im Wesentlichen ein neuer Name und verbesserte Bedienung für die altbekannte Gruppierung von Fenstern in virtuellen Desktops, sollen effizienteres Arbeiten ermöglichen. Instant Messaging wurde stärker integriert, das Benachrichtigungssystem und die Systemeinstellungen wurden überarbeitet, das Arbeiten ohne Maus soll besser möglich sein, und Fenster können automatisch ohne Überlappungen kachelartig angeordnet werden. Einzelheiten zu den Neuerungen werden auf gnome3.org aufgeführt.

Der Quellcode von GNOME 2.91.92 steht auf den Download-Servern des Projektes getrennt nach Kern und Apps bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Ausführliche Gnome3 Review
Beitrag von: mtron am 04 April, 2011, 12:58
Der gentoo Entwicker Andreas Proschofsky (suka (http://dev.gentoo.org/~suka/)) hat im online-Standard (http://derstandard.at/) eine super Review (http://derstandard.at/1297821908997/WebStandard-Test-GNOME-30-Alles-Neu-am-Linux-Desktop) über die Änderungen im Gnome3 publiziert.

Behandeln tut er die GNOME Shell, das Workspaces-Konzept, Benachrichtigungen, PolicyKit, Tastaturkürzel, die Änderungen am File Manager und Kontrollzentrum.

Weiters gibt er auch einige Tweaking Tips und stellt schon die ersten Erweiterungen vor.

Sein Fazit:
Zitat
Mit GNOME 3.0 verpasst sich der Desktop beinahe schon so etwas wie einen Neustart, die User Experience unterscheidet sich in zentralen Bereichen recht deutlich vom bisherigen GNOME. Das heißt auch: Wer auf die neue Version wechselt, braucht zunächst einmal etwas, um die neuen Konzepte zu erkunden. Es lohnt sich aber durchaus, diese Zeit zu investieren, hat man sich einmal eingearbeitet - und den eigenen Widerwillen gegen Veränderungen an sich überwunden - zeigen sich die Stärken des GNOME3-Konzepts immer deutlicher und man entdeckt regelmäßig neue Nettigkeiten, die man schon bald nicht mehr missen möchte. Ein echtes Plus ist dabei, dass der Desktop in der Entwicklung unübersehbar als Ganzes gedacht wurde, alles wirkt wie aus einem Guss, sowohl was den Look als auch die User Experience selbst betrifft.

Klar ist aber auch: Ob GNOME 3.0 der große Wurf ist, den man sich hinter dem Desktop-Projekt erhofft, müssen letztinstanzlich die NutzerInnen selbst entscheiden. Kommt die neue User Experience dort nicht an, helfen selbst die überzeugendsten Konzepte recht wenig. Eine zusätzliche Herausforderung ist sicher, dass Ubuntu mit Unity lieber auf eigene User-Interface-Konzepte setzt, und GNOME Shell und Co. vorerst nicht ausliefert. Umgekehrt bietet dies natürlich auch die Möglichkeit, dass beide Konzepte gegeneinander antreten und wechselseitig lernen können

Alles in allem, wie immer bei suka, ein sehr guter und lesenswerter Artikel also => http://derstandard.at/1297821908997/WebStandard-Test-GNOME-30-Alles-Neu-am-Linux-Desktop

Wer jetzt Lust bekommen hat den Gnome3 auszuprobieren: http://gnome3.org/tryit.html
Titel: Re: Ausführliche Gnome3 Review
Beitrag von: Theos am 04 April, 2011, 16:12
ich find das desktop konzept von gnome3 echt toll - endlich mal was neues, anderes.

aber da anscheinend eine 3d unterstützung zwingend gefordert ist, muss ich mal sehen wann ich länger zeit zum ausprobieren hab...
Titel: Gnome 3 ist fertig
Beitrag von: SiLæncer am 06 April, 2011, 22:08
(http://www.heise.de/imgs/18/6/5/2/4/3/8/d0d27616eb490852.png)
Nach rund fünf Jahren Planung und Entwicklung haben die Gnome-Entwickler die dritte Generation des Linux- und Unix-Desktops freigegeben. Gnome 3 bringt neue Bedienkonzepte und eine neue Optik: Die Gnome Shell reduziert den Funktionsumfang der Bedienoberfläche zugunsten einer stärkeren Konzentration auf die verwendeten Anwendungen. Virtuelle Arbeitsflächen sind ebenso integraler Bestandteil der Gnome Shell wie eine übergreifende Suchfunktion.

In alter Gnome-Tradition haben die Entwickler die Einstelloptionen weiter reduziert – das soll Anwendern mit wenig Computer-Know-how den Umgang mit dem Desktop erleichtern, hat aber schon im Vorfeld zu heftiger Kritik vieler erfahrener Gnome-User geführt. Überhaupt müssen Gnome-2-Fans umlernen: Die neuen Bedienkonzepte von Gnome 3 erfordern auch neue Arbeitsweisen. Ein Artikel in c't 9/11 (ab 11.4. am Kiosk) erläutert, wie man mit dem neuen Desktop effizient arbeitet.

Die Gnome Development Platform, der Unterbau des Desktops, bringt ein neues API, Verbesserungen unter anderem bei der Suche und überarbeitete Bibliotheken. Gnome-2-Anwendungen lassen sich auch mit dem neuen Desktop weiterhin nutzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Planungen für Gnome 3.2 laufen an
Beitrag von: SiLæncer am 19 April, 2011, 13:04
Nach der Freigabe der dritten Gnome-Generation vor knapp zwei Wochen konkretisieren sich beim Gnome-Projekt nun die Planungen für den nächsten Entwicklungsschritt. Dabei behält das Projekt seinen halbjährliche Entwicklungszyklus bei und bereitet die nächste größere Überarbeitung in einer Versionsreihe vor, deren zweite Stelle eine ungerade Nummer trägt. Nach dem derzeitigen Zeitplanentwurf soll die erste Version der 3.1er-Serie bereits im Mai erscheinen; sie bereitet Gnome 3.2.0 vor, das am 28. September erscheinen soll.

Die zuletzt bei der Gnome-2-Entwicklung übliche "Module Proposal Period" soll es nicht mehr geben; diese Phase wird durch den "Platform-Wide Feature Proposal Period" ersetzt, der zur Diskussion von Funktionen dienen soll, die die ganze Plattform betreffen – das schließt die Aufnahme neuer Software-Komponenten ein, über die sonst in der Module Proposal Period diskutiert wurde. Einen Einblick auf die derzeit diskutierenden oder bereits entwickelten Verbesserungen geben neben der Roadmap die ebenfalls im Gnome-Wiki abgelegten Übersichts- und Feature-Seiten für die Version 3.1/3.2.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/5/6/6/5/7/fd5ff40e93e094b8.png)

Das Gnome-Projekt hat zudem das Release-Team umgestellt, um die Entwicklung zu beleben. Karsten Bräckelmann, Frédéric Crozat, Lucas Rocha und Vincent Untz geben ihre Posten ab und werden von Alejandro Piñeiro Iglesias, Javier Jardón und Colin Walters ersetzt; Luca Ferretti legt in dem Rahmen den Status eines "Trainee" ab. Den Posten des Release Manager übernimmt Frédéric Péters.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome-Shell soll Repositorium für Erweiterungen erhalten
Beitrag von: SiLæncer am 16 Juni, 2011, 16:50
Entwickler und Anwender von Gnome planen ein Repositorium für Erweiterungen der Gnome-Shell, trotz einiger Einwände des Marketing- und Design-Teams.

Die Gnome-Shell, die mit Gnome 3 zur Standard-Oberfläche von Gnome wurde, vereinfachte die Panels und reduzierte sie auf ein einzelnes. Außerdem machte sie Schluss mit Applets und Themes. Dafür können nun in JavaScript Erweiterungen für die Shell geschrieben werden. Eine Reihe dieser Erweiterungen, die alle inoffiziellen Charakter haben, werden im Gnome-Wiki aufgeführt. Zwar sollen diese Erweiterungen keinen Ersatz für Applets darstellen, ihre Wirkung ähnelt diesen aber. Darüber hinaus existieren diverse Erweiterungen, die Eigenheiten der Gnome-Shell ausbügeln, die in den Augen der Benutzer Mängel oder Rückschritte gegenüber Gnome 2 darstellen. Manch eine Erweiterung modifiziert die Shell so, dass ihr Verhalten dem von Gnome 2 wieder näherkommt.

Die Anfrage eines Anwenders auf der Mailingliste der Gnome-Shell, ob eine Webseite für Erweiterungen analog zur Addon-Seite von Mozilla geplant sei, löste eine neue Diskussion über die Konfigurierbarkeit der Oberfläche aus. Während sich etliche Entwickler von der Idee angetan zeigten und einer von ihnen, Jasper St. Pierre, bereits an dem Feature arbeitet, gab es auch Stimmen, die ein einheitliches, auf keinen Fall änderbares Aussehen von Gnome befürworten. Insbesondere vertrat Allan Day, Mitglied des Marketing-Teams und mitverantwortlich für die Gnome-Webseite, diesen Standpunkt. Die uneingeschränkte Benutzung von Erweiterungen widerspreche den grundlegenden Designzielen von Gnome 3, so Day. Das Ziel sei eine konsistente Oberfläche, die unverwechselbar sei und so zur Bildung oder Stärkung der »Gnome-Marke« beitrage. Besonders stört sich Day daran, dass es eine Erweiterung gibt, die die Installation von Themes ermöglicht und damit eine Funktionalität wieder herstellt, die in Gnome 3 explizit abgeschafft worden war.

Die Unterstützung von Erweiterungen kann nach Meinung von Day nur eine Krücke für Leute sein, die mehr an Gnome 2 gewöhnt sind, oder zum Testen von neuer Funktionalität dienen. Sie sollten generell als experimentell markiert sein, um die Benutzer möglichst von ihnen fern zu halten. Einheitliches Aussehen und Bedienung sind für Day das wichtigste Ziel.

Während es vereinzelt Unterstützung oder zumindest Verständnis für Days Position gibt, sehen die meisten Entwickler das ganz anders. Jasper St. Pierre hat bereits einen Entwurf für eine Erweiterungs-Infrastruktur vorgestellt. Dabei soll auch das Problem angegangen werden, dass Erweiterungen, die für eine andere Version des APIs geschrieben sind, die Gnome-Shell zum Absturz bringen können. Bestärkt wird er unter anderem von Owen Tayler, der erklärte, dass eine Webseite für Erweiterungen auch die Qualität der Erweiterungen anheben könnte. Erweiterungen sollten nicht von den Distributionen paketiert, sondern von den Benutzern über die Webseite installiert werden, wo sie zuvor auf ihre Qualität geprüft wurden. Dies sei eine Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation. Auch Themes sollen über diese Webseite verfügbar gemacht werden. Das Design von St. Pierre sieht vor, dass Themes genauso paketiert werden wie Erweiterungen, nur dass sie keinen ausführbaren Code enthalten.

Das Repositorium für Gnome-Shell-Erweiterungen scheint somit beschlossene Sache, offen ist noch, welche Technologie verwendet wird. Eine Option ist der Code der Mozilla-Addons-Seite, eine andere die Get Hot New Stuff-Spezifikation von FreeDesktop.org. Auf die eine oder andere Art wäre ein solches Repositorium in jedem Fall entstanden, gleichgültig, ob dies einigen Personen im Projekt passt oder nicht. Denn bei freier Software behalten auf jeden Fall die Anwender die Kontrolle, zumindest wenn sie programmieren können.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Gnome-Shell kümmert sich jetzt um Wechseldatenträger
Beitrag von: SiLæncer am 01 August, 2011, 12:47
Etwas später als vom Zeitplan vorgesehen haben die Entwickler des Gnome-Projekts in der Nacht von Sonntag auf Montag die Gnome-Version 3.1.4 freigegeben (https://mail.gnome.org/archives/devel-announce-list/2011-July/msg00004.html). Es ist eine Vorabversion von Gnome 3.2, die am 28. September erscheinen soll; vor deren Fertigstellung sind noch eine weitere Entwicklerversion, zwei Beta und ein Release Candidate geplant.

Bei Version 3.2 wollen die Gnome-Entwickler einige Eigenschaften verbessern, die Anwender beim im April veröffentlichten Gnome 3.0 kritisiert hatten. Einen Überblick über einige der geplanten und teilweise schon umgesetzten Änderungen liefern einige Dokumente im Gnome-Wiki sowie ein vor zwei Wochen von Allan Day publizierter Blog-Eintrag. So soll etwa der am rechten Rand der Gnome-Shell-Fenster-Übersicht angebrachte Arbeitsflächenumschalter in dieser Ansicht bei Gnome 3.2 dauerhaft angezeigt werden. Die Gnome-Shell informiert jetzt in der Statusleiste, wenn Wechseldatenträger angesteckt werden, und bietet verschiedene Optionen an – etwa den Start des Datei- oder Bildermanagers. Benachrichtigungen in der Statusleiste können nun einen Zähler erhalten, um etwa die Zahl der eingetroffenen Mails anzuzeigen; laut der Liste der geplanten "Korrekturen für nervige Dinge" soll auch das Ändern der Fenstergröße einfacher werden.

Die Uhr in der oberen Leiste der Gnome Shell kann auch die Uhrzeit anderer Zeitzonen anzeigen; den darüber aufrufbaren Kalender kann Gnome mit dem Google Kalender abgleichen. Neu dabei sind ferner ein für den Gnome3-Einsatz auf Tablets interessantes Onscreen-Keyboard; Owen Taylor soll die Performance des Composing Window Manager Mutter verbessert haben. Allan Day verweist zudem auf einen Blog-Eintrag von Ray Strode, in dem er ein Video eines erheblich überarbeiteten und noch in Entwicklung befindlichen Anmeldemanagers erwähnt, der besser zum Design von Gnome 3 passt.

Eine detaillierte Aufstellung der in den letzten Tagen und Wochen für Version 3.1.4 vorgenommenen Änderungen Listen die News-Dateien für Gnome-Core und -Apps. Weiter konkretisieren dürften sich die Planungen zu Gnome 3.2 auf dem diesjährigen Desktop Summit, der Ende dieser Woche in Berlin beginnt und von Gnome- sowie KDE-Entwicklern organisiert wird.

Quelle : www.heise.de
Titel: Linus Torvalds überwirft sich mit Gnome 3
Beitrag von: SiLæncer am 04 August, 2011, 12:46
Mit drastischen Worten hat Linux-Vater Linus Torvalds in einer Diskussion auf Google+ (https://plus.google.com/106327083461132854143/posts/SbnL3KaVRtM) die Bedienung des Gnome-3-Desktops gerügt und sogar die Fedora-Entwickler dazu aufgerufen, einen Fork von Gnome 2 in Eigenregie weiterzuentwickeln. Ursprünglich diskutierte Fedoras Kernel-Maintainer Dave Jones lediglich mit anderen Fedora-Entwicklern darüber, dass er Linux 3.0 als Update für Fedora 15 unter der Versionsnummer 2.6.40 veröffentlichen wolle, um Problemen mit anderen Paketen zu vermeiden, die möglicherweise noch eine Kernel-Version 2.6.x voraussetzen.

Unvermittelt meldete sich Torvalds zu Wort und bat darum, ob sie bei der Gelegenheit nicht gleich einen Fork des Gnome-2-Desktops anlegen können. Er hätte gern wieder einen brauchbaren Desktop und sei noch niemandem begegnet, dem dieser Gnome-3-Mist gefallen habe.

Offenbar hätten die Gnome-Entwickler entschieden, dass es mittlerweile für den Benutzer "zu kompliziert" wäre, mit Gnome 3 überhaupt sinnvoll zu arbeiten, anders könne er es sich nicht erklären, dass sie so essentielle Dinge wie den Start von Programmen über Tastenkombinationen deaktiviert hätten. Ihm gehe es bei seiner Kritik gar nicht mal um den Entwicklungsstand, obwohl auch er die bekannten Rendering-Probleme hätte, sondern um das gundlegende Bedienkonzept, das völlig inakzeptabel sei. Deshalb sei er nun zu Xfce gewechselt, meinte Torvalds. Aktuell sei Xfce zwar eine Stufe unter Gnome 2, aber Gnome 3 einen riesigen Schritt voraus.

Es ist nicht das erste Mal, dass Torvalds sich zu den Desktops äußert: Erst Anfang 2009 war er als langjähriger KDE-Nutzer von KDE 4 so enttäuscht, dass er zu Gnome 2 wechselte. Dabei hatte er Ende 2005 noch empfohlen, KDE statt Gnome einzusetzen. Seine Begründung damals: Es verschwänden immer mehr Optionen aus den Gnome-Dialogen, mit denen der Benutzer den Desktop auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen könne. Torvalds wörtlich: "Wenn Ihr die Anwender wie Idioten behandelt, werden nur Idioten Eure Software benutzen". Es scheint, als hätten die Gnome-Entwickler mit Gnome 3 zu ihren alten Grundsätzen zurückgefunden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome 3.2 führt Web-Applikationen ein
Beitrag von: SiLæncer am 01 September, 2011, 13:21
Bereits die kommende Version der freien Desktop-Umgebung Gnome soll eine Möglichkeit bringen, oft benutzte Webseiten in Form von Web-Anwendungen in den Desktop zu integrieren. Das gab der Gnome-Entwickler Xan López in seinem Blog bekannt.

Wie López schreibt, besteht die Grundidee der Entwicklung darin, dass Anwender immer öfter Webseiten wie eigenständige Applikationen nutzen. Sie werden zusammen mit einer Sitzung gestartet, periodisch überwacht und in der Regel während der kompletten Sitzung auch offen gehalten. Daher stellt sich für López die Frage, warum solche Seiten nicht direkt als Anwendungen implementiert werden können. Denn nüchtern betrachtet wäre das der logische Weg, so der Entwickler.

Aus dieser Idee resultierend steht nun eine erste Lösung des Problems zum Test bereit. In der kommenden Version von Gnome wird sie schlussendlich ihre offizielle Premiere feiern. So sollen sich Seiten mittels eines Tastendrucks als »Web-Applikationen« in die Oberfläche einbinden lassen. Die Seite erscheint fortan mit einem eigenen Icon in der Applikationsübersicht und wird in einer separaten Instanz des Browsers in einem »Application Mode« ausgeführt.

Gegenüber einem regulären Browser-Fenster ist die neue Instanz allerdings diversen Limitierungen unterworfen. So werden beispielsweise Links, die auf solch einer Seite angeklickt wurden, in einer regulären Browser-Instanz gestartet. Ferner nutzt die Applikationsinstanz ein eigenes, neues Profil samt einer eigenen Prozess-ID. Stürzt beispielsweise der Browser ab, soll die Applikationsinstanz weiter lauffähig sein.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Zweite Beta von Gnome 3.2
Beitrag von: SiLæncer am 12 September, 2011, 13:42
(http://www.heise.de/imgs/18/7/1/0/3/4/5/7cb0623b8fbbb6ba.png)
Das Gnome-Projekt hat mit Version 3.1.91 die zweite Beta von Gnome 3.2 veröffentlicht (http://thread.gmane.org/gmane.comp.gnome.hackers/4642). In knapp zwei Wochen soll mit Gnome 3.1.92 noch ein Release Candidate erscheinen. Gnome 3.2 soll laut Zeitplan am 28. September veröffentlicht werden; allerdings hängt die Entwicklung derzeit ein paar Tage hinterher.

Die Freigabe-Mail hebt hervor, dass mit der als Version 3.1.91 bezeichneten Beta ein wichtiges Ziel erreicht wurde: Der Desktop sei nun nur noch auf "introspection-based python bindings" angewiesen, die die Bibliothek pygobject-3 bereitstellt. Pygtk, Gnome-Python und Gnome-Python-Desktop werden jetzt nicht mehr vorausgesetzt. Hintergründe zu den Python-Bindings in Gnome erläutern die Entwickler Tomeu Vizoso and John “J5” Palmieri in einem Interview.

Kürzlich haben die Gnome-Entwickler außerdem angekündigt, den Quellcode ab November nur noch in Tar-Archiven bereitzustellen, die mit XZ komprimiert wurden; bisher gab es auch mit Bz2 gepackte Archive. Diese Änderung soll nur die danach veröffentlichten Versionen betreffenden; bestehende Archive sollen weder gelöscht noch mit XZ neu gepackt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome 3.2: Bessere Anbindung an die Cloud
Beitrag von: SiLæncer am 28 September, 2011, 22:18
Das Gnome-Projekt hat die Version 3.2 der von vielen Linux-Distributionen verwendeten Desktop-Umgebung freigegeben . Sie bringt eine ganze Reihe von Detailverbesserungen und eine Handvoll größere Neuerungen. Dazu gehören das Tool Gnome Online Accounts, das Zugangsdaten zu Online-Diensten für andere Software vorhält, und ein neues Programm zur Verwaltung von Kontaktdaten.

Siehe dazu auch:

    Angesehen: Gnome 3.2, Vorstellung der Neuerungen in Gnome 3.2 (http://www.heise.de/open/artikel/Angesehen-Gnome-3-2-1350325.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome soll mit Web-Anwendungen trumpfen
Beitrag von: SiLæncer am 20 Oktober, 2011, 11:20
Xan Lopez von Igalia sieht native Anwendungen generell im Schwinden und in Web-Anwendungen die Zukunft. Ein Entwicklerkit für solche Anwendungen unter Gnome ist in Vorbereitung.

Mit Blick auf Apple, in dessen App-Store jetzt über 500.000 Anwendungen zu finden sein sollen, stellt Xan Lopez die These auf, dass von der nächsten Million Anwendungen die meisten webbasiert sein werden. Lopez arbeitet für Igalia, einen Dienstleister, der an Entwicklungen in Gnome, WebKit, MeeGo, dem Linux-Kernel, freedesktop.org, Gstreamer und Qt beteiligt ist.

Für Lopez ist der Vorteil von Web-Anwendungen, dass sie plattformunabhängig sind und somit ein größeres Publikum erreichen. Gnome habe es sich bisher eher schwer gemacht, neue Entwickler zu finden. Gnome-Anwendungen mussten nach demselben Muster und mit denselben Werkzeugen entwickelt werden wie Gnome selbst. Dabei gibt es zwar die Auswahl zwischen verschiedenen Programmiersprachen, aber keine Anleitung oder Empfehlung, welche man nehmen sollte, und diverse Werkzeuge wie die Entwicklungsumgebung Anjuta seien einfach zu unstabil.

Laut Lopez ist das Web der Sieger, wenn es um Popularität geht. Die Technologie werde bleiben und werde auch immer wichtiger. Trotz diverser Mängel der Web-Plattform springe jeder auf den Zug auf, unter anderem wegen ihrer großen Reichweite. Dementsprechend entstehen zur Zeit etliche Entwicklungswerkzeuge, die zumeist nur eine dünne Schicht enthalten, um die Lücke zwischen den W3C-Spezifikationen und den Bedürfnissen der Anwendungen zu schließen. Die Anwendungen haben dabei generell den Aufbau, dass die Logik in JavaScript geschrieben wird, während die grafische Darstellung durch HTML5 und CSS definiert wird. Die Gnome-Shell folgt bereits diesem Muster.

Lopez will nicht den Kampf mit Microsoft und Apple über native Toolkits führen. Stattdessen sieht er eine große Chance für Gnome darin, eine Plattform für Web-Anwendungen bereitzustellen. Igalia, das bereits über Erfahrung mit den grundlegenden Technologien verfügt, will in den nächsten Monaten die Laufzeitumgebung dafür entwickeln. Der bereits auf dem Gnome-Summit vorgestellte Plan scheint bei vielen Entwicklern auf Zustimmung zu stoßen, es gibt aber auch Stimmen, die dem entgegenhalten, dass Web-Anwendungen immer, sobald möglich, durch native Anwendungen verdrängt werden. Ob die Pläne von Igalia aufgehen, wird sich in den nächsten Monaten oder Jahren zeigen.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Gnome 3.2.1 korrigiert Fehler
Beitrag von: SiLæncer am 21 Oktober, 2011, 12:32
Die Entwickler der freien Desktop-Umgebung Gnome haben die Version 3.2.1 veröffentlicht, die Fehlerkorrekturen sowie aktualisierte Übersetzungen und Dokumentation bringt.

Als bereits lange im Voraus geplantes Update für Gnome 3.2 bringt die neue Version 3.2.1 (https://mail.gnome.org/archives/devel-announce-list/2011-October/msg00001.html) keine neuen Funktionen mit sich. Sie soll vielmehr für eine erhöhte Stabilität und weniger Fehler sorgen. Laut Aussage der Entwickler konzentriert sich das Release deshalb nur auf die Korrektur von Fehlern, die Überarbeitung der Dokumentation und kleinere Verbesserungen.

So wurde unter anderem GDM in einer neuen Variante vorgestellt, die sich nun durch eine einfachere Konfiguration auszeichnet. Zahlreiche Korrekturen wurden ebenfalls in den gnome-control-center eingebunden. So wurde Beispielsweise das Zusammenspiel zwischen dem Modul und Druckern weiter verbessert. Eine Liste der Änderungen, sowohl im Core, wie auch in den Anwendungen liefern die entsprechenden News-Dateien.

Der Quellcode von Gnome 3.2.1 steht auf den Download-Servern (http://ftp.gnome.org/pub/GNOME/) des Projektes für die Untereinheiten Core und Apps bereit. Zum Compilieren kann jhbuild verwendet werden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Gnome 3.3.3: Epiphany erhält neue Oberfläche
Beitrag von: SiLæncer am 27 Dezember, 2011, 13:50
Mit Gnome 3.3.3 haben die Entwickler eine Zwischenversion veröffentlicht, die die Änderungen für Gnome 3.4 vor allem stabilisiert. Der Webbrowser Epiphany wird grundlegend überarbeitet und erhält eine reduzierte Benutzeroberfläche.

Das Gnome-Team hat mit Version 3.3.3 eine Zwischenversion der für das Frühjahr 2012 geplanten Version Gnome 3.4 veröffentlicht. Im Wesentlichen wurden die für Gnome 3.4 eingepflegten Änderungen in einzelnen Komponenten stabilisiert. Einige Anwendungen erhielten auch neue Funktionen, etwa das grafische Frontend für virtuelle Maschinen namens Gnome-Boxes.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1112/epiphany_gnome34/thumb620/web-overview.png)

Die Benutzeroberfläche des Webbrowsers Epiphany wurde umgebaut und an die reduzierte Benutzeroberfläche der Gnome-Shell angepasst. Der Startbildschirm zeigt besuchte Webseiten und Favoriten im Expose-Modus. Die sogenannten Queues ersetzen die herkömmlichen Tabs. Zahlreiche Funktionen müssten künftig über Tastenkombinationen aufgerufen werden, etwa die Eingabe von URLs.

Video: Steuerung für Webbrowser Epiphany in Gnome 3.4 (0:45)

Gnome-Boxes, das Frontend für virtuelle Maschinen, erhielt zahlreiche Verbesserungen. Unter anderem wurde das API der Bibliothek Libosinfo 0.0.3 integriert. Damit soll die automatische Erkennung von Installationsmedien erweitert werden. Der Wizard wurde ebenfalls überarbeitet, etwa um die Möglichkeit, einen Schlüssel für Windows XP und Server 2003 bei der Express-Installation zu übergeben.

Im Gnome-Control-Center wurden die Konfigurationsmöglichkeiten für Tablets von Wacom erweitert, sie können gesondert für einzelne Geräte gesetzt werden. Ferner wurde das Aussehen weiter verbessert. Der Code des Messaging-Clients Empathy wurde größtenteils überarbeitet.

Eine komplette Liste aller Änderungen haben die Entwickler in den Changelog-Dateien für Gnome-Applikationen (http://download.gnome.org/apps/3.3/3.3.3/NEWS) und -Kernkomponenten (http://download.gnome.org/core/3.3/3.3.3/NEWS) zusammengestellt. Der Quellcode der Zwischenversion 3.3.3 steht auf den Webseiten des Projekts zum Download (http://mail.gnome.org/archives/gnome-announce-list/2011-December/msg00033.html) bereit. Alle für Gnome 3.4 geplanten Änderungen haben die Entwickler im Gnome-Wiki festgehalten (https://live.gnome.org/ThreePointThree/Features).

Quelle : www.golem.de
Titel: Gnome-Shell 3.2.2 verbessert Extension-Unterstützung
Beitrag von: SiLæncer am 21 Januar, 2012, 11:39
Owen Taylor hat die Gnome-Shell 3.2.2 veröffentlicht (http://mail.gnome.org/archives/gnome-announce-list/2012-January/msg00015.html), die eine Reihe von Fehlern in der zentralen Schaltstelle von Gnome 3.2 korrigiert. Darunter gleich mehrere, die bislang zu Problemen beim Zusammenspiel mit der Erweiterungs-Website extensions.gnome.org führten. So soll mit der neuen Version nicht nur das bislang Schwierigkeiten bereitende Deinstallieren von Extensions über den Browser gelingen, sondern auch die Installation von Erweiterungen mit den Webkit-Browsern Epiphany und Google Chrome.

Die neue Version beseitigt ferner einige Fehler, die zu Abstürzen geführt haben, und bringt Anpassungen, durch die die Statusleiste am unteren Rand weniger störende Wechselwirkungen mit Anwendungen zeigen soll. Parallel hat Taylor Mutter 3.2.2 (http://mail.gnome.org/archives/gnome-announce-list/2012-January/msg00014.html) veröffentlicht, das einige Fehler in dem Compositing-Windows-Manager korrigiert, den die Gnome Shell verwendet. Das Fedora-Projekt liefert die neuen Versionen bereits als Test-Update für Fedora 16 aus.

Über Erweiterungen lässt sich die Oberfläche von Gnome 3 stark anpassen; einige rüsten etwa Oberflächenelemente nach, die es ähnlich auch bei Gnome 2 gab. Einige Beispiele zeigt die obere Bilderstrecke; weitere Hintergründe zur Website extension.gnome.org und den dort angebotenen Erweiterungen erläutert ein kürzlich veröffentlichter Artikel:

    Tuning für Gnome 3 (http://www.heise.de/open/artikel/Tuning-fuer-Gnome-3-1403575.html) auf heise open

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome: Neue Spezifikation für Fensterlayout
Beitrag von: SiLæncer am 13 Februar, 2012, 20:22
Das Gnome-Team hat weitere Details zu den geplanten neuen Fenster-Layouts veröffentlicht. Neben den meist standardmäßig maximierten Fenstern sollen einzelne Views nur relevante Befehle für den jeweiligen Fensterinhalt bieten.

Unter Gnome 3 soll das Layout den Anwender möglichst wenig ablenken und dem Inhalt so viel Platz wie möglich bieten. Dazu haben die Entwickler weitere Standards festgelegt, an denen sich Anwendungen für die neue Benutzeroberfläche der Gnome Shell orientieren sollen. Zuvor hatten Entwickler den Browser Epiphany mit einer reduzierten Benutzeroberfläche versehen, die in Gnome 3.3.3 umgesetzt werden soll. Dieser soll künftig immer im Vollbildmodus starten, was aber nicht für alle Anwendungen gelten soll.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1202/GnomeViews/thumb620/clocks-worldtime.png)

Nun sollen die neuen Ansichten - sogenannte Views (http://afaikblog.wordpress.com/2012/02/10/a-new-approach-to-gnome-application-design/) - dafür sorgen, dass nur relevante Menüpunkte für den jeweiligen Fensterinhalt dargestellt werden. Umgesetzt hat das Gnome-Team die neuen Ansichten im Musikplayer. Dort wurden Views für das Durchsuchen der gesamten Musiksammlung und für bestimmte Musikalben umgesetzt. Beide Views bringen dann nur die benötigten Befehle, etwa die Wiedergabeschaltflächen in der Albenansicht. Außerdem soll die universelle Suche in allen Anwendungen zur Verfügung stehen.
Reduziertes Layout

Die Werkzeugleisten in Anwendungen sollen ebenfalls reduziert werden und nur einige wenige Elemente beinhalten. Außerdem sollen sie konsistent in allen Applikationen umgesetzt werden. Sie sollen vornehmlich der Navigation dienen, etwa um die verschiedenen Views zu benennen und anzusteuern.

Die Auswahl von Elementen und auch kontextbezogene Befehle werden erst dann angezeigt, wenn eine entsprechende Schaltfläche in der Menüleiste aktiviert wird. Dann erhalten Icons eine Erweiterung, etwa zum Markieren. Das soll die Auswahl auch ohne Tastatur erlauben, denn Shift- oder Alt-Tasten werden nicht mehr benötigt. Vor allem soll die Neuerung die Eingabe auf Touchscreens erleichtern. Allerdings erwägen die Entwickler, künftig spezielle Standards für Fenster auf großen Bildschirmen umzusetzen.

Später will das Gnome-Team noch weitere neue Designelemente umsetzen, etwa in den Anwendungsmenüs. Auch die internen Benachrichtigungen oder Dialogfelder sollen ein neues Design erhalten. Wann diese Konzepte konkret umgesetzt werden sollen, steht noch nicht fest.

Quelle : www.golem.de
Titel: Erste Beta von Gnome 3.4
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2012, 13:23
Das Gnome-Projekt hat die erste Beta-Version von Gnome 3.4 veröffentlicht (http://thread.gmane.org/gmane.comp.gnome.hackers/4673). Damit biegt die Entwicklung der Desktop-Umgebung auf die Zielgerade ein, nun sollte es keine größeren Änderungen mehr geben, da unter anderem vor einer Woche der Feature Freeze war.

Zu den für die erste Beta umgesetzten Verbesserungen an den Kernbausteinen und den Anwendungen von Gnome zählt Basis-Unterstützung für VLANs und das Zusammenschalten mehrerer Netzwerkports ("Bonding") im NetworkManager. Statt ConsoleKit können die Gnome Shell und der Gnome Screensaver nun Systemd verwenden, um Informationen über die aktiven Nutzer eines Systems und die Eingabegeräte zu beschaffen.

Auch die bereits zuvor entwickelte Wiederrufen-Funktion in Nautilus, der verschlankte Web-Browser und die mit Gnome 3.4 neue Virtualisierungs- sowie Remote-Desktop-Software Gnome Boxes sind Bestandteil der Beta. Die Freigabe von Gnome 3.4 ist für den 28. März geplant. Vorher sollen noch eine weitere Beta-Version und ein Release Candidate erscheinen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Cinnamon 1.4 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2012, 21:30
Das Team rund um Cinnamon, einem Fork der Gnome-Shell, hat eine neue Version herausgegeben. Neu in Cinnamon 1.4 sind unter anderem ein »Hot Corner«, ein Einstellungs-Panel und ein von Alacarte abgeleiteter Menü-Editor.

Cinnamon wurde Ende des vergangenen Jahres von Linux-Mint-Gründer Clement Lefebvre initiiert, nachdem das Linux-Mint-Team nicht mit der Gnome Shell einverstanden war und eine Rückkehr zu der alten Funktionalität wünschte. Das Projekt stellt eine Abspaltung der Gnome-Shell dar, die das alte Verhalten von Gnome 2 weitgehend wieder herstellen soll. Insbesondere gibt es in Cinnamon wieder das Panel und herkömmliche Menüs. Zudem flossen Teile der Mint-Eigenentwicklungen wie das mintMenu und eigene Starter ein. Im Gegensatz zu anderen Lösungen basiert Cinnamon komplett auf Gnome 3 und ist damit technologisch auf dem neuesten Stand. Es verwendet den Window-Manager Mutter und ist nicht auf Linux Mint beschränkt, sondern auch für andere Distributionen erhältlich.

Mit der Freigabe der Version 1.4 hat das Team die Umgebung weiter ausgebaut und um klassische Elemente ergänzt. So bietet die aktuelle Version beispielsweise einen konfigurierbaren »Hot Corner« an, der beim Ansteuern wahlweise eine Übersicht der Desktops oder der Fenster einblendet. Im Expo-Modus eingeblendete Arbeitsflächen bieten nun Informationen zu gestarteten Anwendungen. Zudem haben die Entwickler der Umgebung ein eigenes Einstellungs-Panel spendiert. Hier können Anwender beispielsweise Cinnamon neu starten, Looking Glass bedienen oder Einstellungen auf die Standardwerte setzen. Zudem erlaubt das neue Panel einen schnellen Zugriff auf die Einstellungen.

Neu in Cinnamon 1.4 ist auch eine Option, die Arbeitsflächen nur auf dem primären Monitor erlaubt. Ferner integrierten die Entwickler einen neuen Menü-Editor, der weitgehend auf dem aus der Gnome-Welt stammenden Alacarte aufsetzt. Weitere Neuerungen umfassen die Möglichkeit, Fenster leichter auf allen Workspaces anzuzeigen. Zudem ist es nun auch möglich, favorisierte Anwendungen in die Liste mittels Drag&Drop hinzuzufügen.

Cinnamon kann ab sofort im Quellcode von der Seite des Projektes heruntergeladen werden. Zudem existieren Binärpakete für zahlreiche Distributionen, darunter Linux Mint 12, Ubuntu 11.10, Fedora 16, OpenSUSE 12.1 und Arch Linux.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/1/18154/cinnamon-14-freigegeben.html
Titel: Gnome 3.4 veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 28 März, 2012, 17:38
Mit der neuen Version des Linux- und Unix-Desktops betreibt das Gnome-Team viel Detailpflege. So wurde die Bedienoberfläche des Webbrowsers Epiphany aufgeräumt und in Art eines Smartphone-Browsers auf das Nötigste zusammengestrichen. Die Einbindung von Gnome-Extensions und Online-Diensten wie Google Documents wurde verbessert, viele der enthaltenen Anwendungen erhielten ein Facelifting und neue Funktionen.

Siehe dazu auch:

    Angesehen: Gnome 3.4 (http://www.heise.de/open/artikel/Angesehen-Gnome-3-4-1480115.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Mate-Desktop 1.2 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 17 April, 2012, 13:09
Mate-Desktop, der Fork des offiziell nicht mehr weiterentwickelten Gnome 2, wurde in der ersten stabilen Version 1.2 freigegeben.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_desktop-von-mate-12.jpg)
Mate (http://mate-desktop.org/) bezeichnet sich als »traditionelle« Desktopumgebung und stellt sich damit in Kontrast zu den Gnome-Entwicklern, die die Gnome Shell als Standardoberfläche von Gnome ansehen und Gnome 2 nicht mehr pflegen. Die Gnome-Shell war zweifellos der kontroverseste Teil von Gnome 3, das im März 2011 erschienen war. Viele erfahrene Benutzer übten massive Kritik an der Umständlichkeit der Bedienung. Mit dem Erscheinen von Gnome 3.2 wurde die Kritik allerdings schon deutlich leiser. Die Gemeinschaft hatte sich mittlerweile selbst geholfen und zahlreiche Erweiterungen für die Gnome-Shell entwickelt, die darunter solche, die die Bedienung optimieren oder das alte Verhalten von Gnome 2 wieder herstellen. Seit Anfang Dezember 2011 werden geprüfte Erweiterungen auch offiziell von Gnome angeboten.

Verschiedene Distributionen gingen unterschiedliche Wege, um ihren Benutzern gerecht zu werden. Ubuntu entwickelte Unity, das allerdings in die gleiche Richtung wie die Gnome Shell geht und genauso kritisiert wird. Linux Mint entwickelte Cinnamon, eine Abspaltung der Gnome-Shell, die ein traditionelles, an Gnome 2 angelehntes Layout bietet. Trisquel dagegen verlässt sich auf den Ausweichmodus von Gnome 3, der nach Ansicht der Entwickler Gnome 2 sehr ähnelt und ähnlich anpassbar ist. Die dritte offensichtliche Alternative war, Gnome 2 einfach weiterzuentwickeln. Das Mate-Projekt schlug diesen Weg ein, führte allerdings eine Abspaltung von Gnome durch und tritt nun völlig eigenständig und mit neuem Namen auf.

Während die auf Gnome 3 beruhenden Desktops auf dem technologisch neuesten Stand sind, beruht Mate auf der älteren Technologie von Gnome 2. Nach zwei Testversionen, 1.0 und 1.1, steht nun die erste stabile Version Mate 1.2 allen Benutzern zur Verfügung. In dieser Version wurden alle Dateikonflikte mit Gnome bereinigt, so dass eine Parallelinstallation möglich ist.

Gegenüber Gnome 2.32 bringt Mate nach Angaben der Entwickler viele Korrekturen, neue Programme und neue Applets. Mate besitzt nun seine eigene Identität mit Anfängen von eigenem Design wie beispielsweise einem Icon. Der Dateimanager Caja kann Aktionen rückgängig machen oder wiederholen und die Hilfsprogramme python-caja, caja-gksu und caja-image-converter wurden hinzugefügt. Der Settings-Daemon unterstützt jetzt PulseAudio und GStreamer als Backends. Der Menü-Editor Alacarte wurde durch den Fork Mozo ersetzt. Informationen zur Installation von Mate 1.2 bietet die Installationsseite (http://mate-desktop.org/install/).

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Erste Vorschau auf Gnome 3.6
Beitrag von: SiLæncer am 04 Mai, 2012, 13:27
Erst wenige Wochen seit Verfügbarkeit von Gnome 3.4 gibt es mit Gnome 3.5.1 ab sofort eine frühe Testversion der für September diesen Jahres angekündigten stabilen Version 3.6 des freien Desktops.

Die Quellen der Testversion Gnome 3.5.1 lassen sich wie üblich von der Projektseite herunterladen. Die nächste Testversion ist dann für Anfang Juni angekündigt.

Die Testversion enthält zwar erst wenige konkrete Neuerungen, den Ankündigungen auf der Entwickler-Mailingliste (https://mail.gnome.org/archives/devel-announce-list/2012-May/msg00000.html) zufolge wird die Version 3.6 aber beispielsweise ein komplettes Redesign des Videoplayers Totem sowie Unterstützung für Microsoft Sky Drive enthalten. Außerdem soll mit der Version 3.6 der eigentlich schon für Gnome 3.4 versprochene neue Lock-Screen kommen, der unmittelbar eine Funktion der Gnome Shell werden soll. Ferner wollen die Entwickler den systemweiten Benachrichtigungsbereich und die Druckereinstellungen noch einmal überarbeiten. Außerdem zeichnet sich in den Gnome-Repositorien die Entwicklung einer neuen Anwendung Gnome-Photos ab, allerdings ist unklar, ob diese schon in Gnome 3.6 einfließen wird.

Zu den in der Testversion bereits umgesetzten Neuerungen gehört z.B. ein neues Menü »Application« für den Dateimanager Nautilus, wenngleich der größte Teil aller Funktionen bis zum nächsten Redesign von Nautilus noch in der klassischen Menüleiste steckt. Ferner können Gnome-Online-Konten sich jetzt auch direkt an einem Exchange-Server autorisieren. Bisher beherrschte nur der Mail-Client Evolution ein direktes Anmelden an Microsoft Exchange. Darüber hinaus gab es einige Verbesserungen am CSS-Styling des Desktops, wofür die dafür zuständigen Funktionen im Toolkit GTK+ angepasst wurden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Vorabversion von Gnome 3.6 bringt Active-Directory-Support
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juli, 2012, 19:38
Der Instant Messenger Empathy erhielt mit der gestern freigegeben Gnome-Entwicklerversion 3.5.3 (http://article.gmane.org/gmane.comp.gnome.devel.announce/271/) ein neues Benutzer-Interface, das besser zum Gnome-3-Design passen soll. In der neuesten Vorabversion von Gnome 3.6 exportiert der von verschiedenen Programmen verwendete Evolution Data Server (EDS) zudem ein neues API; zur Entwicklerversion von GTK+ stießen die Widgets GtkSearchEntry und GtkMenuButton.

(http://www.heise.de/imgs/18/8/8/5/7/1/9/60ccecb5d168976e.png)
Bei Gnome-Online-Accounts ist die Unterstützung zur Anbindung an Facebook und Microsoft Exchange nun standardmäßig aktiviert. Baobab, das Werkzeug zur Analyse der Datenträger-Belegung, wurde fast komplett neu geschrieben. Die Gnome-Shell erhielt einige Änderungen zum automatischen Aktualisieren von Erweiterungen, die Anwender via extensions.gnome.org einspielen. In das Benutzerverwaltungswerkzeug zogen erste Grundlagen zur Anmeldung an einem Active Directory (AD) ein.

Eine detaillierte Übersicht über die Neuerung von 3.5.3 bringen die News-Dateien für die Kernsoftware und die Anwendungen. In zwei Wochen soll die nächste Beta-Version folgen, bevor einige Gnome-Entwickler eine Woche später in A Coruña in Spanien zur Guadec (Gnome Users And Developers European Conference) zusammenkommen. Die erste Beta von Gnome 3.6 ist für den 22. August geplant, die Freigabe von Gnome 3.6 für den 26. September.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gnome vor schweren Zeiten?
Beitrag von: ritschibie am 30 Juli, 2012, 10:51
Während auf der noch laufenden Gnome-Konferenz GUADEC eine große Zukunft für Gnome prophezeit wurde und bereits Pläne für Gnome 4 vorgestellt wurden,
sieht der Gnome-Entwickler Benjamin Otte das ganz anders. Für ihn steht Gnome am Abgrund.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_gnome-shell-mit-starter-und-suche.jpg)
Gnome-Shell mit Starter und Suche
(Hans-Joachim Baader)
Die Gnome-Konferenz für Entwickler und Anwender (GUADEC) findet 2012 vom 26. Juli bis 1. August in A Coruña in Spanien statt. Der Entwickler Benjamin Otte wollte ursprünglich einen Vortrag halten, sagte aber kurz zuvor seine Teilnahme ab. In einem neuen Blog-Eintrag erklärt er nun, dass er Gnome am Abgrund sehe. Dafür führt er mehrere Gründe an, die er als Tatsachen ansieht.

Wichtige Entwickler haben demnach Gnome verlassen, beispielsweise Emmanuele Bassi und Vincent Untz. Dies hatte zwar in diesen Fällen persönliche Gründe, würde das Projekt aber dennoch schwächen. Allerdings scheint Otte im Fall von Bassi falsch zu liegen, denn dieser schrieb in einem Kommentar, dass er das Projekt nicht verlassen habe und jetzt sogar wieder verstärkt mitarbeiten wolle.

Als Folge der ersten Behauptung ist Otte der Ansicht, dass Gnome zu wenige Entwickler hat. So wird das Toolkit GTK+ von nur einer Person gepflegt, nämlich von Otte selbst. Glib und Evolution haben nach seinen Angaben gar keinen aktiven Betreuer im Moment. Die Ohloh-Statistiken für Gnome ließen darauf schließen, dass höchstens 20 Leute in Vollzeit an Gnome arbeiten. Laut diesen Statistiken ist die Mehrzahl der Entwickler bei Red Hat angestellt, erst recht, wenn man diejenigen weglässt, die nur an GStreamer oder Übersetzungen arbeiten. Damit sei das Projekt zu stark von Red Hat abhängig.

Ein weiterer Kritikpunkt Ottes ist, dass Gnome kein Ziel mehr habe. Die 2005 ausgegebenen Ziele, eine funktionierende freie Desktop-Umgebung zu schaffen, seien erreicht worden. Nun, da es keine Ziele mehr gebe, gebe es auch keine Möglichkeit mehr, sich an ihnen zu messen. Bekanntlich gehen die Meinungen darüber auseinander, ob Gnome 3 besser ist als Gnome 2, doch objektiv gebe es keine eindeutige Antwort darauf.

Für Otte ist eine Folge dieser Ziellosigkeit und mangelnder Vorteile von Gnome 3, dass diverse Distributionen anstelle von Gnome jetzt andere Desktopumgebungen einsetzen, vor allem Ubuntu (Unity) und Linux Mint (Cinnamon). Dass diese den Großteil des Gnome 3-Unterbaus verwenden, erwähnt er allerdings nicht. Viele Unterstützer von Gnome haben laut Otte ihr Engagement reduziert oder Gnome ganz aufgegeben. Viele wichtige GTK-Desktopanwendungen (Gimp, Firefox, LibreOffice, Inkscape) haben noch nicht den Schritt zu Gnome 3 gemacht und scheinen keine Eile damit zu haben. Zudem wolle Gnome eine Oberfläche für Mobilgeräte werden, wodurch aber das gute Funktionieren auf Desktoprechnern vernachlässigt werde.

Die Behauptungen Ottes wurden von einigen Kommentatoren unterstützt, so soll beispielsweise die Teilnehmerzahl der GUADEC so niedrig wie noch nie gewesen sein, und kein Sponsor über dem Silber-Level konnte gefunden werden. Einige glauben, dass es derzeit an Dokumentation mangelt, wie Entwickler in das Schreiben von Gnome-Anwendungen einsteigen können, und wollen das ändern. Die Portierung auf Gnome 3 (GTK+ 3) sei zumindest für LibreOffice und Firefox in Arbeit. Einige Kommentatoren halten die Aussagen Ottes auch für irreführend oder übertrieben. Die Vorträge auf der GUADEC hätten gezeigt, dass sich die Entwickler der Probleme durchaus bewusst sind, und an Lösungen arbeiten.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Gnome-2-Fork Mate 1.4 bringt Dropbox-Integration
Beitrag von: SiLæncer am 31 Juli, 2012, 20:45
Die Entwickler des Mate Desktop Environment haben die Version 1.4 ihrer Desktop-Umgebung freigegeben. Für den aus Nautilus hervorgegangene Dateimanager Caja steht nun das Paket "caja-dropbox" bereit, das Dropbox-Integration nachrüstet. Neu ist auch Unterstützung zum Dateiaustausch via Bluetooth und schnelle Benutzerwechsel (fast user switching) über den Bildschirmschoner, die zusammen mit GDM realisiert werden; zudem wollen die Entwickler viele Fehler beseitigt haben.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Gnome-2-Fork-Mate-1-4-bringt-Dropbox-Integration-1656331.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Vorabversion von Gnome 3.6 mit neuem Lockscreen
Beitrag von: SiLæncer am 10 August, 2012, 13:54
Die Entwickler des Gnome-Projekts haben mit Gnome 3.5.5 eine weitere Vorabversion von Gnome 3.6 veröffentlicht. Sie setzt weitere der geplanten Neuerungen und Ziele um; darunter der neue Lockscreen oder die Integration von Funktionen zur Eingabe japanischer oder chinesischer Schriftzeichen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Vorabversion-von-Gnome-3-6-mit-neuem-Lockscreen-1665036.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Beta von Gnome 3.6 bringt überarbeitete Statusleiste
Beitrag von: SiLæncer am 28 August, 2012, 16:19
Fast eine Woche später als geplant hat das Gnome-Projekt mit Gnome 3.5.90 nun die erste Beta des für Ende September geplanten Gnome 3.6 veröffentlicht. Mit ihr hat die Stabilisierungsphase begonnen, daher bringt 3.5.90 die letzten größeren Änderungen für die nächste größere Überarbeitung des Gnome-Desktops.

(http://www.heise.de/imgs/18/9/0/9/9/1/3/57a0b675fa0f667f.png)
Die Anwendungs-Ansicht der Gnome-Shell ist bei der Beta nicht mehr über einen Button erreichbar, sondern über ein unten im Dash positioniertes Icon. Zudem gab es größere Umbauten an der Statusleiste, die nun größer ist und sich besser per Tastatur steuern lässt. Die Leiste zeigt sich jetzt nicht mehr automatisch, sondern über die Tastenkombination Super-M oder drücken des Mauszeigers an den unteren Bildschirmrand. Einen Überblick über diese und weitere Neuerungen der Beta liefert Matthias Clasen in einem Blog-Eintrag. Einen Überblick über alle Änderungen der Gnome-Komponenten liefern die News-Dateien für Kernanwendungen und Anwendungen.

Die Entwickler denken derweil schon über Änderungen für Gnome 3.8 nach und erwägen, den mit Gnome 3 eingeführten Fallback-Mode aufzugeben oder zu verbessern; er basiert auf Komponenten von Gnome 2, bietet aber längst nicht alle Funktionen der zweiten Gnome-Generation. Eine Wiki-Seite zu den Überlegungen erläutert, die Gnome-Shell laufe dank Llvmpipe dieser Tage auf vielen Systemen, für die es keine 3D-Grafiktreiber gäbe. Andererseits arbeitet Llvmpipe auf manchen Prozessor-Architekturen und vermutlich auch bei BSD nicht; ferner wird angeführt, so gut wie niemand teste den Fallback-Modus. Wenn diesem in Zukunft nicht mehr Aufmerksamkeit zukomme, sei es daher vielleicht besser, ihn fallen zu lassen.

Quelle : http://www.heise.de/open/meldung/Beta-von-Gnome-3-6-bringt-ueberarbeitete-Statusleiste-1676711.html
Titel: Freier Desktop Gnome 3.6 kurz vor Veröffentlichung
Beitrag von: ritschibie am 10 September, 2012, 19:36
(http://www.golem.de/1209/sp_94440-42956-i.png)
Die meistbesuchten Webseiten in der neuen
Epiphany-Übersicht (Bild: Claudio Saavedra)
Mit dem Erscheinen der zweiten Beta von Gnome 3.6 ist die Desktopumgebung so gut wie fertig. Epiphany bietet nun eine Übersicht der meistbesuchten Webseiten, ansonsten hat das Team hauptsächlich Fehler behoben.

Die zweite und letzte Beta von Gnome 3.6 ist erschienen. Eine der auffälligsten Änderungen ist die neue Übersicht im Browser Epiphany. Diese zeigt beim Öffnen eines neuen Tabs oder Fensters die meistbesuchten Seiten an. Ähnliche Funktionen bieten andere Browser wie Chrome oder Firefox bereits an. Der zuständige Entwickler Claudio Saavedra schreibt dazu in seinem Blog, dass er noch weitere darauf aufbauende Funktionen plane.

Der Instant-Messaging-Client Empathy kann nun auch mit Gstreamer 1.0 als Backend gebaut werden. Das so erstellte Empathy hängt jedoch sehr von der noch instabilen Farstream-Bibliothek ab und ist dementsprechend sehr experimentell.

Der derzeitige Entwicklungszweig 0.11 des Multimedia-Frameworks Gstreamer soll in die stabile Veröffentlichung der Version 1.0 münden. Die Entwickler diskutieren derzeit den genauen Termin, eine Veröffentlichung noch vor der von Gnome 3.6 ist jedoch möglich.

Da keine weitere Anwendung über die Gnome-Online-Accounts auf Yahoo- oder Twitter-Daten zugreift, haben sich die Entwickler dazu entschieden, diese vorübergehend zu deaktivieren. Der Grund dafür sind Unklarheiten in den AGB der Dienste, welche derzeit vom Software-Freedom-Law-Center geprüft werden. Sobald dies abgeschlossen ist, sollen die Dienste wieder aktiviert werden.
Neuerungen der Gnome-Shell

Einen Überblick über weitere Neuerungen in Gnome 3.6 bietet ein Blogeintrag des Designers Allan Day. So wurde die Leiste für Anwendungsbenachrichtigungen überarbeitet. An dem grundlegenden Konzept ändere sich zwar nicht viel, schreibt Day, jedoch soll sie nun einfacher benutzbar sein.

Die Aktivitätenübersicht zeigt außerdem zunächst nur die Fenster und virtuellen Arbeitsflächen. Zu den Anwendungen gelangen Nutzer über eine separate Schaltfläche in der linken Anwendungsleiste. Die wohl meistdiskutierten Änderungen enthält der Dateimanager Nautilus. So betreut Linux Mint etwa einen eigenen Fork namens Nemo, um die Funktionen aus Nautilus 3.4 zu erhalten.

Die finale Version von Gnome 3.6 soll in etwas mehr als zwei Wochen am 26. September erscheinen. Der Quellcode der zweiten Beta alias Gnome 3.5.91 steht getrennt in Kernbestandteile und Anwendungen zum Download bereit.

Quelle und weitere Links: http://www.golem.de/news/freier-desktop-gnome-3-6-kurz-vor-veroeffentlichung-1209-94440.html
Titel: Linux-Desktop Gnome 3.6 freigegeben
Beitrag von: ritschibie am 27 September, 2012, 11:14
Das Gnome-Projekt hat die dritte größere Überarbeitung des Gnome-3-Desktops veröffentlicht. Bei der neuen Version erhielt der Datei-Manager ein Facelift, dem allerdings einige Funktionen zum Opfer fielen. Das VM-Werkzeug Boxes und das Datenträgertool Gnome-Disk, die auch unter Cinnamon und Unity eingesetzt werden, sind gereift. Die Kontoverwaltung gewährt Programmen nun Zugriff auf Facebook-Freunde und Microsofts SkyDrive.

(http://www.heise.de/imgs/18/9/2/6/0/0/0/a01-baobab-a4b075855b41beef.png)
Das auch bei Ubuntus Unity eingesetzte Gnome-Programm zur Analyse der Datenträgerbelegung wurde renoviert.

Details zu diesen und zahlreichen weiteren Änderungen liefert ein Artikel auf heise open:

    Angesehen: Gnome 3.6 (http://www.heise.de/open/artikel/Angesehen-Gnome-3-6-1718481.html)(mit zwei Bilderstrecken und Diskussionsforum)

Quelle: www.heise.de
Titel: Gnome 3.8 nimmt Gestalt an
Beitrag von: ritschibie am 31 Oktober, 2012, 12:21
Nach der kürzlich erfolgten Freigabe von Gnome 3.6 hat das Projekt mit der Arbeit an der Entwicklerversion 3.7.x begonnen,
welche Grundlage für die kommende, stabile Version 3.8 ist.

Der Gnome-Entwickler Matthias Clasen hat auf der Entwicker-Mailingliste bekannt gegeben, dass die erste Entwicklerversion 3.7.1 von Gnome 3.8 bereits verfügbar ist.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/g_dateisystemkapazitaet-in-nautilus.jpg) (http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/g_owncloud-in-den-online-konten.jpg) (http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/g_netzwerkeinrichtung-im-gnome-control-center.jpg)
Fotostrecke: (http://www.pro-linux.de/news/1/image/19057/5785,dateisystemkapazitaet-in-nautilus.html) 3 Bilder

Ferner erläutert Matthias Clasen in einem Blog-Eintrag, welche Neuerungen bereits in die erste Entwicklerversion eingeflossen sind. Ein Punkt ist die Anbindung an die Private Cloud von Owncloud mit Hilfe von Gnome-Online-Accounts. Darüber hinaus gibt es bereits eine offene Wunschliste, auf der Entwickler mögliche neue Funktionen für Gnome 3.8 diskutieren. Demnach stehen offenbar auch eine Überarbeitung des UIs beim Videoplayer Totem und automatische Updates für Shell-Extensions auf dem Plan. Offen ist noch die Diskussion, ob der 2D-Fallback-Mode fallengelassen wird oder in Zukunft bessere Unterstützung erhalten soll, etwa auf Basis des Software-Renderers llvmpipe, wie er auch bei Unity zum Einsatz kommt.

Schnappschüsse der Entwicklerversion stehen im Downloadbereich des Gnome-Projektes zur Verfügung. Die aktuelle Version findet sich unter Core und Apps, jeweils im Zweig /3.7/3.7.1.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Gnome bewegt sich: Classic-Modus angekündigt
Beitrag von: SiLæncer am 22 November, 2012, 13:36
Die Abschaffung des Ausweichmodus von Gnome 3 ist beschlossene Sache. Doch das Projekt will nun einen neuen Modus schaffen, der die Freunde von Gnome 2 zufriedenstellen soll.

Mehrere Jahre nach dem Beginn der Entwicklung von Gnome 3 scheint sich das Projekt auf seine Benutzer zuzubewegen. Viele Benutzer waren unzufrieden mit dem völlig neuen Bedienkonzept, das Gnome 3 mit sich brachte, und wünschten sich die klassische Oberfläche mit konfigurierbaren Leisten, Applets, Themes und anderem zurück. Daraus resultierten zwei Abspaltungen von Gnome: MATE entwickelt den Code von Gnome 2 weiter und ist in Version 1.4, zumindest laut den Mint-Entwicklern, erstmals sehr stabil und geht über Gnome 2 hinaus. Fehler, die in Gnome 2 jahrelang existierten, wurden behoben, und fehlende Funktionen wurden hinzugefügt. Cinnamon dagegen wurde von Linux-Mint begonnen und ersetzt die Gnome-Shell und andere Komponenten durch eine Abspaltung, die die Tradition von Gnome 2 fortsetzt.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/19146/gnome-bewegt-sich-classic-modus-angekuendigt.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: SolusOS stellt Gnome-Fork Consort vor
Beitrag von: ritschibie am 17 Januar, 2013, 12:02
Die Entwickler von SolusOS haben die Desktopumgebung Consort vorgestellt, die auf Gnome 3 beruht, aber auf die Gnome-Shell verzichtet.

Das bisher wenig bekannte, in England beheimatete SolusOS bezeichnet sich als modernes und schlankes Betriebssystem auf Debian-Basis. Die bisherigen Versionen, aktuell Version 1.2 »Eveline«, enthielten Gnome 2 als Desktopumgebung. Mit der kommenden Version 2 soll sich das ändern, da Gnome 2 nicht mehr unterstützt wird und zudem, wie auch der Gnome 2-Fork Mate, von den Entwicklern von SolusOS als tote Technologie eingeschätzt wird.

Für SolusOS, über dessen Entwickler nichts weiter bekannt ist, ist der Ausweichmodus von Gnome 3 die Desktopumgebung der Wahl. Dieser bietet den Vorteil, der Tradition von Gnome 2 nahe zu kommen, keine Hardware-3D-Beschleunigung zu benötigen und dennoch auf den modernen Technologien der Gnome-3-Bibliotheken zu beruhen. Das Problem dabei ist, dass die Gnome-Entwickler entschieden haben, den Ausweichmodus zu entfernen. Sie kündigten zwar kurz danach einen neuen Classic-Modus für Gnome-2-Freunde an, dieser wird jedoch auf der Gnome-Shell beruhen, Hardware-3D-Beschleunigung benötigen, um einigermaßen benutzbar zu sein, und den Gnome-2-Anhängern voraussichtlich immer noch zuwenig Anpassungsmöglichkeiten bieten.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/19347/solusos-stellt-gnome-fork-consort-vor.html)


Quelle: www.pro-linux.de
Titel: GTK+ 3.8 freigegeben
Beitrag von: ritschibie am 26 März, 2013, 13:15
GTK+ ist ein durch Gimp und Gnome bekannt gewordenes Toolkit zur Programmierung grafischer Oberflächen, welches nicht nur plattformübergreifend, sondern dank zahlreicher Sprachbindungen auch sprachübergreifend zur Verfügung steht. Die Bibliothek wurde ursprünglich für Gimp entwickelt und später als separates Projekt fortgeführt. Heutzutage ist die Entwicklung stark an Gnome gekoppelt.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/19605/gtk-38-freigegeben.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Gnome 3.8 im Test: Alt und Neu passt nur schwer zusammen
Beitrag von: ritschibie am 28 März, 2013, 09:44
Zur Darstellung der Gnome-Shell wird ein System mit 3D-Beschleunigung vorausgesetzt. Bisher bot das Gnome-Team auch einen 2D-Ausweichmodus an, der mit der Veröffentlichung von Gnome 3.8 aber nicht weiter gepflegt wird. Stattdessen kümmern sich die Entwickler nun offiziell um einige wenige Gnome-Shell-Erweiterungen, die an das Bedienungskonzept von Gnome 2 angelehnt sind.

Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/gnome-3-8-im-test-alt-und-neu-passt-nur-schwer-zusammen-1303-98416.html)

Quelle: www.golem.de
Titel: Beta von Gnome 3.10 bringt neues Foto-Anzeigetool
Beitrag von: SiLæncer am 12 Juli, 2013, 17:31
Mit der seit kurzem erhältlichen Gnome-Entwicklerversion 3.9.4 hat das Gnome-Projekt das Programm "Photos" (gnome-photos) in seine Sammlung der zum Desktop gehörenden Anwendungen aufgenommen. Ähnlich wie Standard-Foto-Apps von Smartphones kann das schon länger entwickelte Programm lokale oder bei Online-Diensten liegende Fotos anzeigen und lokal vorliegende Fotos in die Cloud laden. Das Programm soll zudem einen kleinen Satz an Bearbeitungsfunktionen erhalten, aber weder Foto-Editor noch Foto-Management-Software werden. Die Anbindung an Online-Dienste erfolgt mit Hilfe von Gnome-Online-Accounts (GOA).

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Beta-von-Gnome-3-10-bringt-neues-Foto-Anzeigetool-1916608.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: GNOME 3.10 Vorschau mit erster Betaversion
Beitrag von: SiLæncer am 26 August, 2013, 13:18
Mit Erscheinen der ersten Betaversion 3.9.90 zu Gnome 3.10 ist die Entwicklung zur nächsten Version der Desktopumgebung weitestgehend abgeschlossen. Änderungen an den Programmierschnittstellen und der Benutzerschnittstelle bedürfen ab diesem Punkt der Zustimmung des Veröffentlichungsteams.

Die herausragenden Verbesserungen in der vorliegenden Version sind neben dem Einbinden einiger neuer Pakete die Vorbereitung auf den Display-Manager Wayland, die Umgestaltung des Statusmenüs und die Umgestaltung der Systemeinstellungen.

Die augenfälligste Neuerung ist der Wegfall der Fensterdekorationen am oberen Rand eines Fensters. Das Gnome-Team hatte bereits mit einem anderen Ansatz versucht, die Titelzeile bei maximierten Fenstern zu verstecken. Das warf aber das Problem auf, dass beispielsweise Bedienelemente wie der »Schließen«-Knopf keinen Platz mehr hatten und die Titelleiste bei nicht-maximierten Fenstern trotzdem vertikal noch Platz verschwendete, wie Gnome-Entwickler Matthias Clasen in seinem Blog erläutert.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/20169/gnome-310-vorschau-mit-erster-betaversion.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Linux-Desktop Gnome 3.10 ist fertig
Beitrag von: SiLæncer am 25 September, 2013, 22:00
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/8/5/1/4/7/gnome-3.10-statusmenu-fb1d72b45e7915f6-8ce6837c2f9ecdea.png)
Mit der neuen Version 3.10 läuft der Linux- und Unix-Desktop Gnome auch auf dem Display-Server Wayland, der das X Window System als Grundlage des Linux-Grafikstacks ablösen soll. Neu sind eine Anwendung zum Finden und Verwalten von Programmen und ein eigener Musikplayer. Das neue Status-Menüs fasst die Einstellungen zur Lautstärke- und Helligkeitsregelung, die Netzwerkverwaltung und die Buttons zum Abschalten des Rechners zusammen. Die Titelzeilen von Gnome-Fenstern können jetzt Werkzeugelemente enthalten.

Mehr zu Gnome 3.10 lesen Sie auf heise open:

    Neues in Gnome 3.10 (http://www.heise.de/open/artikel/Neues-in-Gnome-3-10-1965146.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Was Gnome 3.14 Neues bringt
Beitrag von: SiLæncer am 24 September, 2014, 19:20
Die neue Version des Desktop-Oberfläche bietet nun Touchscreen-Unterstützung. Dokumentenbetrachter, Wetter-Anzeige und einige anderen Programme erhielten ein Facelift. Die Unterstützung für den designierten X-Nachfolger Wayland mausert sich, gilt aber weiterhin als unvollständig.

Zu den wichtigsten Neuerungen des jetzt erhältlichen Gnome 3.14 zählt die Unterstützung für Multitouch-Gesten: Bei der Fotoverwaltung und der Karten-Anwendung lässt sich nun über die Zwei-Finger-Geste hinein- oder hinauszommen, wie man es von Smartphones und Tablets kennt. Derzeit beherrscht Gnome das aber nur mit Touchscreens, nicht aber mit den Touchpads von Notebooks.

Beim Verbinden mit einem WLAN weist Gnome nun darauf hin, wenn man sich bei einer internen Webseite anmelden muss, bevor der Router des WLANs den Weg ins Internet freigibt. Bei Wetter-Anzeige, Editor, Dokumentenbetrachter und einige anderen Programmen gab es Umbauten an den Bedienoberflächen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/artikel/Was-Gnome-3-14-Neues-bringt-2402566.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Linux-Desktop Gnome 3.18 mit Google-Drive-Support freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 23 September, 2015, 18:55
Gnome-Anwendungen können jetzt auf Googles Cloud-Speicher zugreifen. Neu sind auch eine Kalender-App, eine Firmware-Update-Funktion und eine halbwegs alltagstaugliche Unterstützung des designierten X11-Nachfolgers Wayland.

Beim jetzt erhältliche Gnome 3.18 können Dateimanager und Gnome-eigene Anwendungen auf Dateien zugreifen, die bei Google Drive liegen. Programme müssen beim Zugriff auf den Cloud-Speicher allerdings einige Eigenarten beachten; außer den Gnome-eigenen Anwendungen tut das bislang kaum ein Linux-Programm, daher können diese nicht über Gnome auf den Cloud-Speicher zugreifen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Linux-Desktop-Gnome-3-18-mit-Google-Drive-Support-freigegeben-2824084.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Unix/Linux-Desktop Gnome 3.22 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 21 September, 2016, 19:11
Zu den Neuengen zählen eine Funktion zum Umbenennen vieler Dateien sowie Feintuning bei der Handhabung von Shell-Erweiterungen. Ferner gab es allerlei Verbesserungen für das Paketformat Flatpak und die Bildkomposition per Wayland.

Das Gnome-Projekt hat die Version 3.22 seiner für Linux und Unix-Systeme gemachten Desktop-Umgebungen freigegeben. Beim Dateimanager gab es gleich eine ganze Reihe von Detailverbesserungen, zu denen eine Funktion zum Packen und Entpacken von Tar- oder Zip-Archiven zählt. Neu auch: Viele der für 3.20 erhältlichen Shell-Erweiterungen gehen beim Wechsel auf die neue Version nicht mehr kaputt.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Unix-Linux-Desktop-Gnome-3-22-freigegeben-3328544.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: GNOME 3.24.1
Beitrag von: SiLæncer am 13 April, 2017, 20:20
Zitat

Here is our first update of GNOME 3.24, including many bug fixes,
documentation improvements and translation updates.

We hope you'll enjoy it.

For more information about the major changes in GNOME 3.24, please
visit our release notes:
https://help.gnome.org/misc/release-notes/3.24/
and watch our release video:


Packages should arrive in your distribution of choice soon. If you
want to compile GNOME 3.24.1 by yourself, you can use the jhbuild
modulesets available here:
https://download.gnome.org/teams/releng/3.24.1/

The lists of updated modules and changes are available here:
core - https://download.gnome.org/core/3.24/3.24.1/NEWS
apps - https://download.gnome.org/apps/3.24/3.24.1/NEWS

The source packages are available here:
core - https://download.gnome.org/core/3.24/3.24.1/sources/
apps - https://download.gnome.org/apps/3.24/3.24.1/sources/