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PC-Ecke => # Unix/Linux/BSD => # News & Infos zu div. Distributionen => Thema gestartet von: SiLæncer am 23 November, 2004, 13:56

Titel: Debian ...
Beitrag von: SiLæncer am 23 November, 2004, 13:56
Zweiter und wahrscheinlich letzter Release-Candidate vor Sarge erschienen

Der Debian-Installer ist jetzt in Form eines zweiten Release Candidate erschienen und scheint sich damit der Fertigstellung zu nähern. Damit rückt auch das kommende Debian-Release 3.1 alias Sarge näher.

Der jetzt erschienene zweite Release Candidate soll bereits der fertigen Version für Debian 3.1 entsprechen, es treten keine großen Fehler mehr auf. Gegenüber den Vorabversionen zum RC2 gab es einige kleine Änderungen, so dass nun unter anderem der Logical Volume Manager (LVM) auch auf Software-RAIDs unterstützt wird.

Zudem gibt es experimentelle Unterstützung zur Installation mit einem Kernel 2.6 auf der HPPA-Architektur. Darüber hinaus wurden zahlreiche Fehler beseitigt.

Der Release Candidate 2 des Debian-Installers steht unter debian.org in Form von CD-Images zum Download zur Verfügung.

http://www.debian.org/devel/debian-installer/

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian ...
Beitrag von: SiLæncer am 03 April, 2005, 18:02
Der mit c't Ausgabe 4/2005 veröffentlichte c't-Debian-Server, der auch einen älteren PC Dateien servieren, Druckjobs verwalten und E-Mail speichern lässt, steht jetzt zum freien Download bereit. Die rund 232 MByte große ISO-Datei enthält alle bisher veröffentlichten Updates, die als Aktualisierung der Heft-CD mittels jigdo schon länger erhältlich sind. Die ISO-Datei steht nicht nur auf unserem, sondern auch auf einigen Spiegelservern zum Download bereit. Nähere Hinweise gibt eine spezielle Download-Seite.

Die Distribution ist ein speziell für den Einsatz eines Servers zusammengestelltes Debian-System. Es verwendet als Basis die Pakete aus dem Testing-Zweig (Sarge), der demnächst als Debian GNU/Linux 3.1 veröffentlich werden soll. Das Einrichten übernimmt ein auf Wunsch weitgehend automatisierter Aufruf des aktuellen Debian-Installer (allerdings noch in der inzwischen abgelösten RC2-Version). Die integrierte IPCop-Firewall läuft dank User Mode Linux in einer Art virtuellen Maschine sauber vom übrigen Server getrennt.

Weitere Hinweise rund um die Distribution enthalten die zugehörigen c't-Projektseiten auf heise online. Unter anderem gibt es dort auch eine Aufstellung der zum Server bisher in c't veröffentlichten Artikel.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/58194
Titel: Debian ...
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2005, 22:39
Nach drei Jahren Entwicklungszeit, langem Warten und letzten Verzögerungen kurz vor der Freigabe ist es am heutigen Montag soweit: Die Entwickler der Linux-Distribution Debian geben die nächste stabile Release Debian/GNU Linux 3.1 frei. Das unter "Sarge" firmierende Betriebssystem löst damit "Woody" ab (Debian GNU/Linux 3.0).

Sarge unterstützt elf verschiedene Prozessor-Architekturen (Motorola 68k, Sparc, Alpha, PowerPC, x86, IA-64, PA-RISC, MIPS, MIPSEL, ARM und IBM S/390, nicht jedoch die neuen x86-64-Bit-Erweiterungen) und bringt KDE 3.3 und GNOME 2.8 als grafische Bedienoberflächen mit. Die neue Version der Debian-Distribution zeichnet sich zudem durch einen vollständig überarbeiteten Installer aus, der sich automatisieren lässt und dreißig Sprachen unterstützt.

Die Debian-Entwickler heben stolz hervor, dass jetzt schon die Standardinstallation OpenSSH und GNU Privacy Guard einrichtet und dass starke Verschlüsselung für einen Großteil der Pakete vom Web-Browser bis zur Datenbank vorhanden ist. Als Kernel stehen 2.4.27 und 2.6.8 bereit.

Updates bestehender Installationen sollen kein Problem sein. Dank der Paketmanagementwerkzeuge wie aptitude und apt-get sollte der Umstieg von Woody auf Sarge nahezu automatisch gehen. Upgrade-Hinweise finden sich in den Release-Notes.

Installationsmedien gibt es als CD, DVD und auch USB-Stick. Je nach Variante holt der Installer fehlende Komponenten aus dem Internet, während er läuft. Fertige Scheiben bieten zahlreiche Distributoren an -- es dürfte aber ein paar Tage dauern, bis auf diesem Weg der letzte Stand erhältlich ist. Das System hat mächtig an Umfang gewonnen: Die i386-Ausgabe füllt zwei DVDs mit rund 4 GByte und bringt es auf 14 CDs. Für die Basis-Installation genügt aber schon eine netinst-CD, die nur rund 100 MByte groß ist. Auf den Debian-Mirrorservern gibt es mit der offiziellen Ankündigung auch Hinweise auf die BitTorrent-Quellen.

Um der öffentlichen Debatte, die der Freigabe von Sarge sicher stante pede folgen wird, ein wenig vorzugreifen: Der Stand vieler Pakete, den die Debian-Entwickler mit Sarge eingefroren haben, ist bereits jetzt nicht mehr "aktuell". XFree86 hat bereits die Version 4.4 erreicht (in Sarge ist 4.3 enthalten), andere Distributionen sind bereits auf die Server von X.org umgestiegen. Der letzte 2.4er-Kernel ist 2.4.31 (Sarge: 2.4.27), der letzte 2.6er ist 2.6.11 (Sarge: 2.6.8). Gnome ist bei 2.10 (Sarge: 2.8), KDE bei 3.4 (Sarge: 3.3).

Gegenüber Woody, der bis dato gängigen stabilen Version, sind das zwar Riesenfortschritte, gemessen an anderen Distributionen darf Debian damit jedoch weiter als altbacken gelten. Wer aber genauer hinsieht, entdeckt, dass etwa in einem Debian-Kernel-Paket mehr steckt, als im Original zu holen ist -- etwa zahlreiche Korrekturen, die erst in spätere Kernel-Versionen einfließen. Letztlich scheinen die Entwickler diesen Ruf der Altbackenheit dennoch wohl los werden zu wollen und diskutieren, ob sie stabile Versionen nicht schneller veröffentlichen können, indem sie einen Teil der Plattformen über Bord werfen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/60289
Titel: Debian 3.1 - Kleiner Fehler, große Wirkung
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2005, 21:14
Falscher Eintrag verhindert Sicherheits-Updates

Rund drei Jahre haben die Debian-Entwickler an der aktuellen Ausgabe 3.1 alias "Sarge" ihrer Linux-Distribution gearbeitet. Am Montag dann erschien das lang erwartete Release endlich. Bei den CD- und DVD-Images hat sich aber leider ein kleiner Fehler mit großer Wirkung eingeschlichen, der in Kürze mit der korrigierten Version Debian GNU/Linux 3.1r0a behoben werden soll.

Systeme, die von den am Montag veröffentlichten Sarge-CDs installiert wurden, erhalten keine Sicherheits-Updates, da sich in der Datei "/etc/apt/sources.list" ein Fehler eingeschlichen hat. Statt eines Verweises auf das stabile Release "http://security.debian.org/stable/updates" enthält die Datei auf den CD- und DVD-Images einen Verweis auf "http://security.debian.org/testing/updates", so dass die entsprechenden Systeme nicht mit Sicherheits-Updates versorgt werden.

Allerdings bedarf es zur Beseitigung des Fehlers nur einer entsprechend kleinen Änderung in der "/etc/apt/sources.list", denn hier ist nur die falsche Zeile auskommentiert, so dass nur ein Zeichen um eine Zeile verschoben werden muss.

Sarge-Systeme, die nicht von einer CD oder DVD installiert wurden, also per Netzwerk oder Diskette, sind von dem Problem nicht betroffen. Neue CD- und DVD-Images sollen in Kürze erhältlich sein und die Versionsnummer 3.1r0a tragen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian ...
Beitrag von: SiLæncer am 27 Juni, 2005, 14:05
Seit Wochen sind keine aktuellen Advisories und, noch schlimmer, auch keine Security-Patches für Debian mehr erschienen. Dabei gab es eine ganze Reihe sicherheitsrelevanter Schwachstellen in Software, die sich auch auf Debian-Systemen findet: SquirrelMail gehört genauso dazu wie SpamAssassin und sudo.

Das bislang letzte Advisory stammt vom 3. Juni, ist also noch vor der Freigabe von Debian GNU/Linux 3.1 (Sarge) erschienen. Auf diesbezügliche Anfragen von heise Security an die offizielle Security-E-Mail-Adresse und an den Herausgeber der Advisories vor vier Tagen kam bisher keine Antwort. Unseren Recherchen zufolge sind diverse sicherheitsrelevante Patches bereits von den Paket-Maintainern eingepflegt, in der Debian-Fehlerdatenbank als fertiggestellt vermerkt und an das Security-Team weitergereicht. Doch die fälligen Updates lassen auf sich warten, das Debian-Security-Team ist offenbar abgetaucht.

Debian-Insider bestätigen, dass es anfänglich Probleme mit der Testinfrastruktur für Debian 3.1 gab. Diese seien jedoch mittlerweile behoben. Die lange Auszeit könnte sich jedoch auf personelle Probleme und Differenzen innerhalb des Debian-Security-Teams zurückführen lassen.

Adminstratoren von Debian-Systemen sollten sich momentan nicht auf das Debian-Update-System verlassen und müssen wohl oder übel selbst ein wachsames Auge auf mögliche Sicherheitsprobleme der eingesetzten Software haben. Bei einigen der ausstehenden Patches kann man die Wartezeit durch Workarounds überbrücken, bei anderen hilft eventuell ein von Hand eingespielter Patch weiter.

Als Behelf würden sich sich Repositories sarge-proposed-updates beziehungsweise stable-proposed-updates anbieten. Die Universität Essen stellt einen Spiegel dieser Repositories bereit, der sich durch den Eintrag

deb http://debian.uni-essen.de/debian/ sarge-proposed-updates main contrib non-free

in /etc/apt/sources.list aktivieren lässt. Allerdings finden sich auch dort -- wohl mangels Freigabe -- die ausstehendenen Sicherheits-Updates noch nicht.

Bereits das Release von Debian 3.1 war von einer peinlichen Sicherheitspanne begleitet: Die erste Version enthielt keinen aktiven Eintrag für den Bezug von Sicherheits-Updates. Dieser wurde erst mit der schnell nachgereichten Version 3.1_r0a nachgerüstet. Das Debian-Team muss aufpassen, dass es nicht in wenigen Wochen das über die Jahre aufgebaute Vertrauen in die Sicherheitsphilosophie der konsequent auf Freie Software bauenden Linux-Distribution verspielt.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/61076
Titel: Debian diskutiert
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juni, 2005, 09:40
Als Reaktion auf die heise-Security-Meldung über die fehlenden Security-Updates ist auf der Debian Sicherheits-Mailingliste eine heftige Diskussion entbrannt. Überrascht zeigt man sich dabei höchstens vom Ausmaß der Probleme -- nach dem ersten "das war nur eine Frage der Zeit" ging es zunächst vor allem darum, den aktuellen Status des Security-Teams zu ermitteln. Dabei stellte sich heraus, dass von den nominell fünf Mitgliedern des Security-Teams bereits seit geraumer Zeit de facto vier nicht mehr aktiv sind -- falls sie das überhaupt jemals waren.

Das heißt, dass es eigentlich schon seit längerem nur der unermüdlichen Arbeit von Martin Schulze aka Joey zu verdanken war, dass Security Advisories und Patches für Debian innerhalb eines vernünftigen Zeitraums bereitgestellt wurden. Und Martin Schulze war vergangene Woche an der Organisation des Linuxtags beteiligt und dabei vom Geschehen abgeschnitten -- was zumindest einen Teil der Verzögerungen erklärt. Technische Probleme bei der Umstellung der Testinfrastruktur auf Debian GNU/Linux 3.1 taten ein Übriges.

Derzeit diskutiert die Debian-Gemeinde, wie man das Security-Team erweitern beziehungsweise umstrukturieren kann, um wieder eine kontinuierliche Arbeit sicherzustellen. Eine Bestandaufnahme über die ausstehenden Sicherheits-Patches hat bereits stattgefunden; es beginnt offenbar die Arbeit daran, diese auf den Weg zu bringen. Noch diese Woche ist mit der Freigabe der ersten aufgelaufenen Patches zu rechnen. Eine offizielle Stellungnahme des Projekts zur aktuellen Situation und der zukünftigen Sicherheitsstrategie steht aber noch aus.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/61125
Titel: Keine Patches mehr für Debian Woody ab 30. Juni
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2006, 16:48
Anwender von Debian Woody (3.0) sollten einen Wechsel auf Debian Sarge (3.1) in den Erwägung ziehen, da der Security Support am 30. Juni eingestellt wird. Bei Sicherheitslücken stehen danach keine Debian-Updates mehr für Woody zur Verfügung, die das Problem ausbügeln.

Seit dem Erscheinen von Sarge im Juni 2005 standen immerhin zwölf Monate zur Verfügung, um das Upgrade zu vollziehen. Ältere Updates für das bereits im Juli 2002 veröffentlichte Woody stehen allerdings noch bis zum 30. Dezember unter security.debian.org zum Download bereit.

Siehe dazu auch:

    * Security Support for Debian 3.0 to be terminated, Mitteilung von Debian

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/73776
Titel: Debian GNU/Linux 3.1r3 veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 01 September, 2006, 11:13
120 Sicherheits-Updates für "Sarge"

Die dritte Revision für die stabile Debian-Version 3.1 ist nun erschienen. Wie bei den Updates für die stabile Version üblich, erhält Sarge damit hauptsächlich Sicherheits-Updates sowie einige andere Fehlerkorrekturen. Da ein aktualisierter Linux-Kernel enthalten ist, wurde auch das Installationsprogramm der Distribution angepasst.
120 Sicherheits-Updates sind seit der Freigabe von Debian GNU/Linux 3.1r2 hinzugekommen. Darunter sind auch aktualisierte Kernel-Pakete, mit denen verschiedene Sicherheitslücken gestopft werden. Ein aktualisierter Mozilla Firefox sowie neue OpenVPN- und Asterisk-Pakete sind ebenfalls enthalten und schließen Hintertüren.

Ferner sind Updates für das PHP-Framework Horde und den Apache Webserver enthalten. Durch die aktualisierten Kernel-Pakete waren auch Änderungen am Installationsprogramm notwendig, so dass die Pakete "base-config", "base-installer", "debian-installer" und "preseed" aktualisiert wurden.

Zudem gibt es noch ein paar neue Pakete, die allgemeine Fehler korrigieren, so etwa in der Glibc und in Perl. Eine Liste aller geänderten Pakete mit genauer Problembeschreibung bietet das Changelog. Bestehende Installation lassen sich mit dem Paketverwaltungswerkzeug APT auf den aktuellen Stand bringen. Wer seine Distribution regelmäßig aktualisiert, hat die meisten Pakete ohnehin bereits installiert, so dass keine weiteren Schritte nötig sind, um die dritte Revision einzusetzen.

Aktualisierte Installations-CDs sollten in Kürze über die Mirror-Server verfügbar sein. Die nächste Version der Debian-Distribution soll im Dezember 2006 erscheinen.

http://www.debian.org/distrib/ftplist

Quelle : www.golem.de
Titel: Viertes Update für Debian GNU/Linux 3.1 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 07 November, 2006, 12:03
Die Debian-Entwickler haben heute das vierte Update für Debian GNU/Linux 3.1 (Codename "Sarge") veröffentlicht. Das Release 3.1r4 dient vorrangig der Schließung bekannter Sicherheitslücken. Dazu gehören unter anderem Kernel-Updates, die das Einschleusen von Code verhindern. Darüber hinaus enthält es einige weitere Bugfixes. Auf der Debian-Projektseite findet sich ein vollständiger Überblick über die einzelnen Änderungen. Neue Funktionen enthält das Update nicht.

Die neuen Pakete lassen sich wie üblich über den Debian-Paket-Manager apt-get installieren. Upgrade-CD- und -DVD-Images sollen in Kürze erhältlich sein. Auf die Veröffentlichung neuer Installationsmedien wollen die Entwickler indes verzichten. Wer sein System regelmäßig mit Sicherheitsupdates von security.debian.org aktualisiert, dürfte ohnehin nahezu auf dem neusten Stand sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian ...
Beitrag von: SiLæncer am 16 November, 2006, 18:52
Nachfolgeversion heißt "Lenny"

Die neue Installationsprozedur für die Linux-Distribution Debian ist nun als Release Candidate 1 (RC1) erschienen - dies war allerdings bereits für August 2006 geplant, so dass sich nun auch die Veröffentlichung der gesamten Distribution verzögern wird. Statt Dezember 2006 wird Etch alias Debian 4.0 nun voraussichtlich im Januar 2007 fertig sein. Auch der Name für die nächste Version wurde bereits verraten.
Eines der Ziele für die kommende Debian-Version 4.0 war ein neuer Installer, der nun als erster Release Candidate (RC) vorliegt. Diese Version installiert unter anderem den Kernel 2.6.17 und unterstützt Linux 2.4.x nicht länger. Ferner ermöglicht er die Installation auf verschlüsselten LVM-Partitionen und die Unterstützung für automatische Installationen wurde verbessert.

Allerdings hätte der RC1 bereits im August 2006 erscheinen sollen, wie Steve Langasek aus dem Debian-Release-Team schreibt. Demnach wird nun auch der für Debian Etch angepeilte 4. Dezember 2006 als Veröffentlichungsdatum nicht eingehalten werden können. Vielmehr rechnet er mit einer Verzögerung von etwa einem Monat, so dass Etch also Anfang Januar 2007 erscheinen würde. Dabei befindet sich die Distribution derzeit im so genannten "Soft Freeze", bei dem keine neuen Pakete mehr hochgeladen werden und die Paketbetreuer auch auf Änderungen von Abhängigkeiten verzichten sollen. Es sei nicht möglich, Debian pünktlich zu veröffentlichen und gleichzeitig die gestellten Qualitätsansprüche zu erfüllen.

Erst im Oktober 2006 hatten die Entwickler den Freeze verschoben. Allerdings beteuerten sie damals noch, dass Etch pünktlich erscheinen solle.

Zusätzlich verriet Langasek den Namen für die Nachfolgeversion. Wie üblich entleiht das Debian-Projekt diese dem Film "Toy Story" und suchte sich nun "Lenny the Binoculars" als Namenspatron aus. Eine Versionsnummer ist bisher nicht bekannt.

Quelle : www.golem.de
Titel: Freeze für Debian 4.0 erfolgt
Beitrag von: SiLæncer am 11 Dezember, 2006, 16:14
Veröffentlichung voraussichtlich Anfang 2007

Hätte Debian GNU/Linux 4.0 alias Etch eigentlich schon am 4. Dezember 2006 fertig sein sollen, war bereits Mitte November 2006 klar, dass dieser Termin nicht eingehalten werden kann. Nun haben die Entwickler das Archiv "eingefroren", so dass Pakete nicht mehr automatisch in Etch gelangen.

Den Freeze gab Release-Manager Andreas Barth in einer E-Mail bekannt. Damit rücken nun keine Pakete mehr automatisch aus dem Unstable-Zweig der Distribution nach Testing vor, das als stabile Version Debian 4.0 veröffentlicht wird. Sämtliche Pakete, die nun noch in Etch aufgenommen werden sollen, müssen daher von Hand bestätigt werden. Dabei werden für alle Paketen Updates zugelassen, die kritische Fehler korrigieren.

Die Entwickler arbeiten gleichzeitig daran, die Sicherheits-Unterstützung für Etch vorzubereiten. Die fertige Version von Debian 4.0 soll Anfang Januar 2007 erscheinen - dabei ist Etch die erste Debian-Version, für die die Entwickler überhaupt einen Veröffentlichungstermin festlegten.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian-Release-Team gibt Statusbericht zu Debian 4.0/Etch
Beitrag von: SiLæncer am 27 Dezember, 2006, 14:28
Auf einer Mailigliste veröffentlichte ( http://lists.debian.org/debian-devel-announce/2006/12/msg00008.html ) Andreas Barth, einer der Debian-Release-Manager, einen aktuellen Status über das Fortschreiten bei der Fertigstellung des unter dem Namen Etch entwickelten Debian GNU/Linux 4.0. Man sei nicht so weit, wie die Entwickler es sich zum Jahresende gewünscht hätten, aber es ginge vorwärts. Es gäbe aber noch einiges vor der Veröffentlichung zu korrigieren – Barth bittet die Debian-Gemeinde um Mithilfe.

Im Entwicklerzweig von Etch seien in den letzten Wochen viele der Fehler korrigiert worden, die als Release-kritisch eingestuft waren. Es seien aber auch viele neu erkannte hinzugekommen, sodass die eigentliche Anzahl der noch zu korrigierenden Fehler kaum niedriger wurde. Barth zeigt sich jedoch optimistisch, das man Etch bald veröffentlichen könne; wenn jedoch mehr Entwickler mehr Fehler korrigieren würden, könne man Debian 4.0 noch früher freigeben. Fertig gestellt werden müssten zudem noch die Dokumentationen in Form der Release Notes und des Handbuchs zur Installation.

Eines der Problembereiche sei auch der Kernel – er speichert Dateien seit dem Hinzufügen eines für LSB-Konformität nötigen Patches unter Umständen nicht korrekt. Es handle sich dabei um einen Fehler, der auch mit dem vor einigen Wochen veröffentlichten Linux 2.6.19 auftreten kann. Die Kernel- und Debian-Entwickler suchen derzeit zusammen nach einer Lösung. Auch Linus Torvalds und andere prominente Kernel-Hacker beteiligt sich aktiv an der Suche – die Diskussion rund um das Problem läuft bereits seit fast drei Wochen auf der Linux-Kernel-Mailinglist und hat einen stattlichen Umfang angenommen. Es scheint noch unklar, ob das Problem nur mit ext2 und ext3 oder auch mit anderen Dateisystemen auftritt; zudem zeigt sich der Fehler wohl nur unter sehr selten eintretenden Bedingungen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Das Ende für Debian 3.0 (Woody)
Beitrag von: SiLæncer am 11 Januar, 2007, 18:47
Das Debian-Projekt hat die im Sommer 2002 erschienene Version 3.0 von seinen Servern genommen. Damit hat Woody endgültig sein Ende erreicht. Schon im Juni 2006, ein Jahr nach Erscheinen des Nachfolgers Debian GNU/Linux 3.1 (Sarge), hatten die Entwickler den Support für Woody beendet und seitdem keine Sicherheits-Updates mehr bereitgestellt. Debian 3.0 findet sich jetzt nur noch auf dem Archiv-Server. Die kommende Version 4.0 (Etch) soll in den nächsten Wochen erscheinen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian 4.0 braucht noch bis April
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 09:27
Probleme mit dem Kernel hielten Entwicklung auf

Das Debian-Release-Team hat einen neuen Veröffentlichungstermin für Version 4.0 der Linux-Distribution bekannt gegeben. Anfang April 2007 soll es nun so weit sein, nachdem der ursprünglich gesetzte Termin im Dezember 2006 nicht eingehalten wurde. Unter anderem Probleme mit dem Kernel sind für die Verzögerung verantwortlich.

Der Freeze für Debian 4.0 alias Etch erfolgte noch im Dezember 2006, doch nach einem weiteren Bericht zum Entwicklungsstand der Distribution war es lange Zeit ruhig. Nun hat sich das Release-Team erneut gemeldet und einen Überblick über den neuen Zeitplan gegeben.

Besonders Probleme mit dem Linux-Kernel verzögerten die Veröffentlichung der Distribution bisher. Nun setzt Debian 4.0 auf den Linux-Kernel 2.6.18, der nach Angaben der Entwickler zur Veröffentlichung geeignet ist. Zudem soll bald eine neue Version des Debian-Installers folgen, der in Etch enthalten sein wird. Zudem wurden kritische Fehler zu langsam behoben, so dass eine Veröffentlichung bisher nicht möglich war.

Der neue Zeitplan sieht nun vor, dass bis zum 26. März 2007 keine schwerwiegenden Fehler mehr in Etch sind. Dann bleiben noch ein paar Tage Zeit, bis am 2. April 2007 Debian 4.0 schließlich veröffentlicht werden soll.

Debian 4.0 wird unter anderem den GCC 4.1 als Standard-Compiler einsetzen, SELinux sowie Large File Support unterstützen. IPv6 und die Linux Standard Base 3.1 sollen ebenfalls in die neue Version integriert werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Zweiter Release-Kandidat von Debian Etch freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 11:24
Wenige Tage nachdem das Debian-Team einen Statusbericht zum kommenden Debian GNU/Linux 4.0 (Etch) herausgab, steht nun der zweite Release-Kandidat der neuen Version zum Download bereit. Geht alles nach Plan, soll der RC2 die letzte Beta vor dem für Anfang April angestrebten Erscheinungsdatum von Etch sein. Die CD- und DVD-Images stehen für alle unterstützen Architekturen als ISO-, Bittorrent- und Jigdo-Download bereit.

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian 4.0 lässt weiter auf sich warten
Beitrag von: SiLæncer am 02 April, 2007, 11:02
Veröffentlichung um etwa eine Woche verschoben

Die Veröffentlichung von Debian GNU/Linux 4.0 verzögert sich erneut - dieses Mal um etwa eine Woche. Man sei jedoch bereits kurz vor dem Punkt der Veröffentlichung, heißt es vom Release-Team der Linux-Distribution.

Der Zeitpunkt für die Veröffentlichung der Linux-Distribution Debian GNU/Linux 4.0 alias Etch sei fast erreicht, teilte Release-Manager Andreas Barth in einer E-Mail mit. Die meisten veröffentlichungskritischen Fehler seien bereits behoben, allerdings müsse die neue Version noch vollendet werden. Neben ein paar letzten Fehlern, die die Veröffentlichung weiter aufhalten und behoben werden müssen, sind auch die Release Notes noch nicht fertig gestellt. Der Plan, die neue Version am 1. April 2007 anzukündigen, konnte so nicht eingehalten werden und die Veröffentlichung verschiebt sich nochmals um etwa eine Woche nach hinten.

Der Freeze für Debian 4.0 erfolgte schon im Dezember 2006, der letzte Zeitplan sah die Veröffentlichung der Linux-Distribution für den heutigen 2. April 2007 vor. Ursprünglich wollten die Entwickler die neue Version bereits im Dezember 2006 veröffentlichen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian GNU/Linux 4.0 (Etch) veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 08 April, 2007, 16:27
Das Debian-Team hat offiziell die Fertigstellung von Debian GNU/Linux 4.0 bekanntgegeben. Die gemeinhin unter dem Codenamen Etch bekannte Distribution sollte ursprünglich bereits Anfang Dezember erscheinen, wegen einer zu hohen Zahl release critical bugs konnte das Team diesen Termin jedoch nicht einhalten.

Die neue Distribution läuft nach Aussagen des Entwickler-Teams auf nahezu jedem Computer vom Handheld bis zum Supercomputer, weitere Informationen dazu enthält die Mitteilung zur Veröffentlichung. Über die neuen Features gibt das Etch-Wiki Aufschluss.

Debian GNU/Linux 4.0 kann ab sofort heruntergeladen werden (bevorzugt via Bittorrent) und soll demächst auch bei verschiedenen Anbietern auf CD und DVD erhältlich sein.

http://www.debian.org/CD/

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian Lenny kommt mit KDE 4
Beitrag von: SiLæncer am 01 August, 2007, 10:45
Release-Team beginnt mit Planung

Das für die nächste Debian-Version zuständige Release-Team hat erste Ziele bekanntgegeben, die in der Linux-Distribution umgesetzt werden. Neben geplanter Unterstützung für IPv6 und NFSv4 sind aber auch schon in nächster Zeit Änderungen im Entwicklungszweig der Distribution zu erwarten. So werden gerade KDE-4-Pakete gebaut.
In einer E-Mail an die Entwickler-Mailingliste des Debian-Projektes hat Luk Claes die ersten Ziele für die nächste Version der Linux-Distribution bekannt gegeben. "Lenny", das noch keine Versionsnummer trägt, soll mit kompletter IPv6-Unterstützung erscheinen und auch NFSv4 kennen. Darüber hinaus wollen die Entwickler am Large File System Support (LFS) arbeiten und in diesem Zuge alle Dateigrößenbeschränkungen aus Programmen entfernen.

Alle Ziele für die nächste Version pflegt das Release-Team ab sofort in einer Textdatei. Neben den langfristigen Zielen sind aber auch in nächster Zeit erste Änderungen im Testing- und Unstable-Zweig der Distribution zu erwarten. So baut das Qt/KDE-Team derzeit erste Pakete mit der Alpha-Version von KDE 4.0 und in Debian-Experimental sind bereits erste Teile von Gnome 2.20 aufgetaucht. Bald sollen aktuelle Testversionen von X.org 7.3 folgen.

Ein Termin für Debian Lenny wurde bisher nicht bekanntgegeben.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian Etch aktualisiert
Beitrag von: SiLæncer am 16 August, 2007, 16:50
Gut vier Monate nach Erscheinen der Debian-Version 4.0 alias Etch haben die Entwickler eine aktualisierte Fassung mit der Versionsnummer 4.0r1 freigegeben.

Die meisten Änderungen sind Sicherheits-Updates, die auch für die Version 4.0 zur Verfügung stehen und mit den Befehlen "aptitude update" und anschließendem "aptitude upgrade" auf bestehenden Systemen eingespielt werden.

Es gibt auch keinen Grund, vorhandene Installations-DVDs und -CDs der Version 4.0 nicht weiterzuverwenden, sofern man nach der Installation ein Online-Update durchführen kann. Nur die alte Netinstall-CD und die bisherigen Floppy-Images sollen laut Debian-Projekt nicht mehr funktionieren, da der aktualisierte Kernel 2.6.18-5 aus Version 4.0r1 nicht binärkompatibel zum Kernel 2.6.18-4 der Originalversion ist. In einem Test konnte heise open jedoch weiterhin mit der Netinstall-CD der Version 4.0 problemlos ein Debian-Etch-Standardsystem aufsetzen und anschließend wie beschrieben aktualisieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian GNU/Linux 4.0 (Etch) aktualisiert
Beitrag von: SiLæncer am 28 Dezember, 2007, 10:58
Das Debian-Projekt hat das zweite Update (4.0r2) für die im April dieses Jahres veröffentlichte Debian GNU/Linux-Distribution 4.0 (Etch) freigegeben. Wie bei diesen alle paar Monate erscheinenden Aktualisierungen üblich, stopft das Update im Wesentlichen verschiedene Sicherheitslücken und behebt kritische Fehler. Diese Korrekturen stehen auch für Systeme mit installiertem Debian 4.0 zur Verfügung und lassen sich mit den Befehlen "aptitude update" und anschließendem "aptitude dist-upgrade" einspielen.

Vorhandene Installations-Medien von Debian-Etch kann man daher weiter benutzen, man sollte aber direkt nach der Installation ein Update durchführen. Die Netinstall-CD- und Floppy-Images hingegen arbeiten nicht mit der neuen Version zusammen; neue Images mit den aktualisierten Versionen von Kernel und Installationsprogramm stehen über die Debian-Server zum Download bereit. Diese sollen auch "bald" aktualisierte CD- und DVD-Installations-Images vorhalten, die die aktualisierten Pakete beinhalten.

http://www.debian.org/News/2007/20071227

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian Etch bekommt neuen Kernel
Beitrag von: SiLæncer am 28 Januar, 2008, 12:25
Treiber-Updates, aber keine neuen KDE- und Gnome-Versionen

Das Projekt "Etch-and-a-Half" soll zusätzliche Hardware-Unterstützung in die aktuelle Debian-Version 4.0 bringen. Dafür sollen nun zuerst neue Kernel-Pakete in die stabile Linux-Distribution gelangen. Weitere Updates wie X-Treiber sind ebenfalls denkbar.
Die Release-Zyklen des Debian-Projektes sind - vor allem im Vergleich mit anderen Linux-Distributionen - recht lang. Und selbst wenn die nächste Version Debian "Lenny" 2009 erscheinen sollte, liegt diese dann zwei Jahre hinter der aktuellen Version Debian 4.0 alias "Etch". Daraus ergibt sich das Problem, dass die stabile Debian-Version im Auslieferungszustand unter Umständen nicht, oder im Vergleich zu anderen Distributionen schlechter, mit aktueller Hardware umgehen kann.

Um dieses Problem zu lösen, gibt es das "Etch-and-a-Half"-Projekt, das Updates wichtiger Komponenten in Debian Etch nachrücken lassen soll; was es traditionell bisher nicht gab. Welcher neue Kernel genau in Debian gelangen wird, ist derzeit noch nicht sicher, berichtet Dann Frazier. Das Kernel-Team hätte gerne 2.6.24, der sich aber noch als ausreichend stabil erweisen muss. Die Alternative wäre der Linux-Kernel 2.6.22.

Jedoch sind außer einem Kernel-Update auch andere Aktualisierungen wie neue X.org-Grafiktreiber möglich. Updates wie neue KDE- und Gnome-Versionen hingegen sollen laut Frazier nicht in Etch gebracht werden.

Debian mit Kernel-Update soll zur Veröffentlichung einer neuen Revision fertig sein, vorrangig für Debian 4.0r4 - eventuell wird das Update jedoch bereits in der Version 4.0r3 enthalten sein.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian Lenny weiter für September 2008 geplant
Beitrag von: SiLæncer am 05 Februar, 2008, 10:00
Release-Team hält an bisherigem Plan fest

Das Release-Team der Linux-Distribution Debian GNU/Linux hat sich zum Stand der nächsten Version "Lenny" geäußert. An der bisherigen internen Planung will man festhalten, so dass Lenny bereits im September 2008 fertig werden könnte. Unterstützt werden sie auch von neuen Mitarbeitern.
In seiner E-Mail gibt Marc Brockschmidt vom Debian-Release-Team eine Übersicht über die Arbeit an Lenny. Darin schreibt er, dass keine neuen Release-Blocker aufgetaucht seien und sein Team nicht damit rechne, neue zu finden. Sichergestellt werden kann hingegen derzeit noch nicht, dass alle Portierungen der Linux-Distribution dieselbe Qualität aufweisen, da noch ausreichende Informationen zu einzelnen Architekturen fehlen.

Dennoch sei man mit der aktuellen Zeitplanung zufrieden. Demnach soll Anfang März 2008 bereits ein leichter "Soft Freeze" erfolgen. Es geht dabei hauptsächlich um Paketbetreuer, die möglichst nur noch neue Versionen in den Unstable-Zweig der Distribution hochladen sollen, wenn sie sicher sind, dass diese bis zur Veröffentlichung von Lenny stabil sind. Aus Unstable rücken diese Pakete nach Testing vor, das dann eingefroren und als stabil erklärt wird.

Bevor im April 2008 der Freeze für die Toolchain eingeleitet wird, soll es bereits eine "Bug Squashing Party" geben, und im Juli 2008 planen die Entwickler den kompletten Freeze für die Distribution, die dann im September 2008 erscheinen soll.

Debian 4.0 erschien erst Anfang 2007, womit die Entwickler für ihre Verhältnisse recht zügig an einer neuen Version der Linux-Distribution arbeiten. Die Version 4.0 brauchte noch zwei Jahre. Debian-Entwickler Martin Krafft sagte erst kürzlich, dass man auch bei der neuen Version mit den für Debian üblichen Verzögerungen rechnen müsse.

Zu den Zielen für Lenny, das noch keine Versionsnummer trägt, zählt die volle Unterstützung von IPv6 sowie Large-File-Support und NFSv4.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian 5.0 kann erscheinen
Beitrag von: SiLæncer am 05 Januar, 2009, 11:48
Entwickler stimmen für schnelle Veröffentlichung

Die Entwickler der Linux-Distribution Debian haben entschieden, dass die neue Version Debian 5.0 auch mit proprietären Firmwaredateien ausgeliefert werden kann. Somit soll Debian 5.0 möglichst bald fertiggestellt werden.
Die stimmberechtigten Debian-Entwickler hatten darüber zu entscheiden, ob proprietäre Firmwaredateien als Teil von Debian GNU/Linux 5.0 ausgeliefert werden dürfen. Die Entwickler entschieden sich für die Option "Assume blobs comply with GPL unless proven otherwise". Damit ist der Weg prinzipiell frei für die Veröffentlichung von Debian 5.0 alias Lenny.

Weitere Optionen wären gewesen, dem Release-Team die Entscheidung zu überlassen oder keine Quelltexte für Firmware zu fordern. Denn laut den Debian Free Software Guidelines (DFSG) müssen die Quelltexte für Software verfügbar sein. Manche Linux-Treiber müssen jedoch erst ein Firmwareimage in das betreffende Gerät laden, bevor es funktioniert. Diese Dateien lassen sich in der Regel uneingeschränkt verbreiten, liegen aber nur als Binary vor. Diese Firmware kann nun enthalten sein, solange die angewandte Lizenz den DFSG genügt.

Ursprünglich hätte Debian 5.0 bereits im September 2008 erscheinen sollen. Vor der endgültigen Veröffentlichung steht nun der zweite Release Candidate des Debian-Installers als nächster Schritt an.

Die Abstimmung hatte im Projekt zu Unstimmigkeiten geführt, woraufhin der langjährige Projektsekretär Manoj Srivastava seinen Posten aufgab.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian 5: Lenny zum Valentinstag
Beitrag von: SiLæncer am 02 Februar, 2009, 17:47
Nachdem die Entwickler am gestrigen Sonntag den zweiten Release-Kandidaten von Debian GNU/Linux 5.0 veröffentlichten, taucht jetzt auf der Entwickler-Announcementliste ein mögliches Erscheinungsdatum für die finale Version von "Lenny" auf. Wenn nichts mehr schief geht, dürfte das Release am "Wochenende des 14. Februars" freigegeben werden. Nur kritische Fehler oder technische Schwierigkeiten können Debian 5.0 noch aufhalten, hofft Adeodato Simó vom Release-Team. Ebenso wie bereits bei Debian 4.0 "Etch" planen die Entwickler auf halber Strecke zum nächsten großen Release ein "Lenny and a half" mit aktualisierten Treibern und einem neuen Kernel, um so auch neuere Hardware zu unterstützen.

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Debian-5-Lenny-zum-Valentinstag--/meldung/126752
Titel: Re: Debian 5: Lenny zum Valentinstag
Beitrag von: xor am 02 Februar, 2009, 17:53
In den News steht keine Jahreszahl...  :laugh:
Titel: Re: Debian 5: Lenny zum Valentinstag
Beitrag von: SiLæncer am 02 Februar, 2009, 17:57
Naja , da es sich hier nicht um Duke Nukem Forever handelt ...geht das schon in Ordnung  ;) ;D
Titel: Debian Etch aktualisiert
Beitrag von: SiLæncer am 10 Februar, 2009, 18:51
Kurz vor der (für den Valentinstag erwarteten) Freigabe von Debian GNU/Linux 5.0 (Codename: Lenny) und nur gut sieben Wochen nach dem letzten Update haben die Entwickler der freien Linux-Distribution der aktuellen stabilen Version (Codename: Etch) die siebte Aktualisierung angedeihen lassen. In Debian 4.0.r7 flossen vor allem Sicherheitsaktualisierungen sowie einige Verbesserungen ein.

Wie üblich, ändert sich für Anwender von regelmäßig aktualisierten Systemen nur wenig, sie haben die meisten Buxfixes des Debian-Security-Teams bereits im Verlauf der letzten Wochen aufgespielt. Eine vollständige Liste der Änderungen findet sich hier.

Wer auf aktualisierte CD- oder DVD-Images angewiesen ist, muss wohl noch etwas warten. Derzeit bieten die Spiegelserver noch Debian 4.0.r6 als aktuellen Release-Stand an.

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Debian-Etch-aktualisiert--/meldung/132307
Titel: Linux-Distribution Debian 5.0 "Lenny" erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 15 Februar, 2009, 12:19
Linux-Distribution für zwölf Architekturen

Mit einigen Monaten Verzögerung ist Debian GNU/Linux 5.0 alias Lenny erschienen. Neben aktualisierten Anwendungen wurde der grafische Installer verbessert. Mit Debian Volatile soll außerdem Software, die sehr schnell veraltet, auch in der stabilen Debian-Version lange einsatzfähig bleiben.

Debian gilt vor allem als Distribution für Linux-Profis. Das liegt nicht etwa daran, dass das System als verlässlich und gut konfigurierbar gilt. Sondern der von einem komplett unabhängigen Communityprojekt entwickelten Distribution hängt der Ruf an, nicht einsteigerfreundlich zu sein. Schon Debian 4.0 sollte Abhilfe schaffen und brachte etwas, was bei anderen Distributionen längst nicht mehr wegzudenken ist: einen grafischen Installer.

(http://scr3.golem.de/screenshots/0902/Debian5.0/11.jpg)

Installation

Den bekam aber nur der zu sehen, der die richtige Option am Bootprompt eingab. In Debian 5.0 ist die grafische Installation nun ein Punkt im Startmenü und auch für Neulinge sofort zu entdecken. Die textbasierte Installation ist aber weiterhin standardmäßig ausgewählt.

Dem Nutzer verlangt der Installer wenige Eingaben ab, eine erweiterte Variante steht aber ebenfalls zur Verfügung. Die Partitionierung übernimmt Debian auf Wunsch komplett selbst und kann die eingerichteten Partitionen auch verschlüsseln. LVM-Unterstützung ist ebenfalls vorhanden. Mittels "tasksel" erfolgt außerdem die Wahl eines Installationsprofils, beispielsweise für Desktoprechner, Notebooks oder verschiedene Servertypen. Eine Mehrfachauswahl ist dabei natürlich möglich. Verfügbare Sicherheitsupdates kann der Installer sofort einspielen.

(http://scr3.golem.de/screenshots/0902/Debian5.0/13.jpg)

Wer Debian so vertraut, erhält anschließend ein Standardsystem mit Gnome-Desktop. Wer lieber direkt KDE installiert, muss das vorab wählen. Manuell eingegebene Bootoptionen sind dafür aber nicht mehr nötig: Ein Menü listet alle Optionen wie den Experteninstallationsmodus sowie dessen grafische Variante und die Wahl anderer Desktopumgebungen auf.

Das Standardsystem

Die Standardinstallation enthält die wichtigsten Programme. Epiphany und Firefox - der bei Debian Iceweasel heißt - sind als Browser vorinstalliert, Evolution als E-Mail-Programm, Gimp für Bildbearbeitung und als Office-Paket wird OpenOffice.org eingerichtet. War in Debian 4.0 noch Gaim als Instant-Messenger dabei, ist die Anwendung nun nach einem Namenswechsel als Pidgin 2.4.3 enthalten. Rhythmbox übernimmt die Aufgabe des Medienplayers, Totem die des Videoplayers. Dabei ist nun auch in Debian ein Werkzeug integriert, das beim Aufruf einer Mediendatei gegebenenfalls nach benötigten Codecs sucht und diese auch installiert - sofern vorhanden. Denn nach wie vor liefert Debian nur Software mit, die frei im Sinne des Debian-Gesellschaftsvertrages sind.

Diese Programme liegen im Hauptzweig der Distribution (main). Zusätzlich gibt es jedoch den Zweig non-free, der auch proprietäre Software enthält sowie contrib mit freier Software, die allerdings in Abhängigkeit zu Komponenten aus non-free steht. Damit die Komponenten aus Contrib und Non-Free installiert werden können, müssen diese aktiviert werden. In Debian 5.0 geht das per Mausklick. In vielen Fällen ist das aber mittlerweile unnötig. Denn die von GStreamer mitgelieferten Codecs liegen in Main, den Adobe Flash Player liefert Lenny auch in Non-Free nicht mehr mit. Stattdessen wird nun swfdec-mozilla installiert.

(http://scr3.golem.de/screenshots/0902/Debian5.0/01.png)

Für die Installation von Codecs und aus rechtlicher Sicht ähnlich problematischen Komponenten bietet sich daher auch weiterhin Christian Marillats Archiv unter debian-multimedia.org an.

Andererseits sind dafür neue Komponenten nach Main vorgerückt: Das OpenJDK findet sich dort nun ebenso wie Alpine, der Nachfolger des bekannten, textbasierten E-Mail-Clients Pine. Die von Red Hat veröffentlichten freien Liberation-Truetype-Schriften liefert Debian jetzt ebenfalls mit.

Software: alt oder neu?

Ein weiterer Kritikpunkt an Debian war die Aktualität. Das Projekt hat immer mehr Wert auf Stabilität denn auf Aktualität gelegt, wodurch es besonders für den Einsatz auf Servern beliebt wurde. Ursprünglich sollte Lenny im September 2008 erscheinen, der Feature Freeze erfolgte bereits im Juli 2008. Da wird schnell klar, dass die nun im Februar 2009 ausgelieferte Software nicht auf dem neuesten Stand sein kann.

(http://scr3.golem.de/screenshots/0902/Debian5.0/03.png)

Der verwendete Kernel ist noch recht nah dran: Lenny nutzt Linux 2.6.26, aktuell ist 2.6.28. Iceweasel ist sogar in der aktuellen Version 3.0.6 dabei. Da das eine Version zur Korrektur von Sicherheitslücken war, konnte sie trotz Feature Freeze in Lenny gelangen. Anders sieht es bei OpenOffice.org aus. Die aktuelle Version 3.0 erschien erst drei Monate nach dem Freeze - Lenny liefert daher noch die Version 2.4.1 mit. Gnome schaffte es in der Version 2.22 in Lenny, aktuell ist die Version 2.24. Bei KDE mag der Unterschied härter wirken: Debian nutzt noch KDE 3.5.9. In der 3.5er-Reihe ist die Version 3.5.10 aktuell, auf dem allerneuesten Stand allerdings ist KDE 4.2. Wer die neue KDE-Generation nutzen will, erhält sie nicht aus dem offiziellen Debian-Archiv.

Debian zu nutzen bedeutet auch, auf ein sehr umfangreiches Paketarchiv zurückgreifen zu können. Neben Gnome und KDE finden sich so noch etliche weitere Desktopumgebungen in Debian. Darunter beispielsweise die schlanken Oberflächen Xfce 4.4.2 sowie LXDE 0.3.2.

Bedingt durch den frühen Feature Freeze - gemessen am Veröffentlichungsdatum - sind viele Pakete in Debian älter als in anderen aktuellen Distributionen. Im Vergleich zu früher hat die Distribution aber auch in Sachen Aktualität Fortschritte gemacht und ist zum Teil recht nah an den aktuell verfügbaren Versionen.

Debian wirkt dem Problem zudem aktiv entgegen. Mit Lenny nimmt auch das Debian-Volatile-Projekt ganz offiziell seine Arbeit auf. Volatile bietet Updates für Software, die sehr schnell veraltet, etwa Spamfilter und Virenscanner. So sollen Administratoren mit Debian Stable arbeiten können und dennoch alle Änderungen erhalten, damit solche Programme funktionsfähig bleiben. Funktionale Änderungen oder veränderte Konfigurationen soll es nicht geben.

(http://scr3.golem.de/screenshots/0902/Debian5.0/05.png)

Systeminterna

Im Kern basiert Debian nun auf dem Kernel 2.6.26 und enthält jetzt auch die Virtualisierungslösung KVM. Xen ist auch weiterhin verfügbar, jetzt in der Version 3.2.1. Außerdem findet sich NTFS-3G in Debian, womit Lese- und Schreibzugriff auf NTFS-Partitionen möglich ist. Auf Notebooks ist Frequency Scaling automatisch aktiv. Als X-Server kommt X.org 7.3 zum Einsatz - aktuell ist X.org 7.4. Die enthaltene X.org-Variante verbessert die automatische Konfiguration des X-Servers und unterstützt bei einigen Intel- und ATI-Chipsätzen RandR 1.2, um beispielsweise automatisch die richtige Auflösung festzulegen. Die Glibc ist in der Version 2.7 enthalten.

Da Debian GNU/Linux gern auf Servern eingesetzt wird, bringt auch die Version 5.0 Anwendungen für diesen Einsatzbereich mit. Exemplarisch seien der Webserver Apache 2.2.9 und das Datenbanksystem MySQL 5.0.51a genannt. Apache 1.x ist in der aktuellen Debian-Version nicht mehr zu finden. PostgreSQL liefert Debian in der Version 8.3 mit, das Serverüberwachungssystem Nagios in der Version 3, was die Entfernung der Version 2 zur Folge hatte. Als System-Log-Daemon wird jetzt Rsyslog genutzt.

Entwickler können auf den GCC 4.3 und Perl 5.10 zurückgreifen. Das enthaltene PHP 5.2.6 wurde mit dem Suhosin-Hardening-Patch versehen. Andere Pakete in Debian wurden mit den GCC-Hardening-Funktionen erstellt, um das System sicherer zu machen. Zudem ist Python 2.5 jetzt der Standard-Python-Interpreter. Die Versionen 2.6.x und 3.0 finden Python-Programmierer nicht in Debian.

(http://scr3.golem.de/screenshots/0902/Debian5.0/08.png)

Fazit:

Das Debian-Projekt hält an seinen Werten fest. Wie bisher ist die neue Stable-Variante darauf ausgelegt, ein stabiles und ausführlich getestetes System zu bieten. Das zeigt sich schon an der Entscheidung, das ältere KDE 3.5 anstelle des weniger getesteten KDE 4.x mitzuliefern. Auch wenn der OpenSSL-Fehler in Debian am Ruf der Distribution gekratzt hat, wird das System diesem Anspruch noch immer gerecht.

Durch teilweise aktuelle Softwareauswahl und einen einfachen Installer ist Lenny auch für Einsteiger attraktiv. Wer allerdings neuere Software und regelmäßige Updates auf neue Versionen sucht, sollte zu einer anderen Distribution greifen - oder als erfahrener Nutzer den Debian-Testing-Zweig verwenden. Ihre Stärken spielt die Distribution auch weiterhin vor allem im Serverbereich aus.

Debian GNU/Linux 5.0 steht per Bittorrent, Jigdo und HTTP zum Download (http://debian.org/distrib/) bereit. Neben kompletten CD- und DVD-Sätzen gibt es auch Images, um die Distribution über das Netzwerk zu installieren. Eine Live-CD gibt es ebenfalls.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian: Entwicklung von Squeeze beginnt
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2009, 10:34
Entwickler sollen stolz auf neue Version sein

Das Debian Release Team hat die Entwicklung der nächsten Version der Linux-Distribution offiziell gestartet. Squeeze, so der Name der nächsten Version, soll die Entwickler stolz machen. Zudem soll ihnen der Entwicklungsprozess gefallen.
Gut einen Monat nach Veröffentlichung von Debian 5.0 "Lenny" hat das Release Team die Entwicklung des Nachfolgers Squeeze gestartet. Das Ziel ist, eine Version zu schaffen, mit deren Entwicklungsprozess die Entwickler voll zufrieden sind und auf die sie stolz sein können, schreibt Adeodato Simó. Dies seien ehrgeizige Ziele, doch die Release Manager glaubten daran, sie erreichen zu können.

Die Release Manager wollen daher einen Dialog mit den Entwicklern führen, um Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. Zudem soll so herausgefunden werden, was den einzelnen Teams am wichtigsten ist. Im April 2009 soll ein Treffen des Release Teams stattfinden. Dort soll das Feedback der Entwickler diskutiert werden und daraus ein Plan entstehen.

Ein offizieller Zeitplan für Squeeze existiert noch nicht. Auch welche Versionsnummer der Lenny-Nachfolger tragen wird, steht noch nicht fest.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian GNU/Linux 4.0 Etch Update
Beitrag von: SiLæncer am 11 April, 2009, 22:41
Das Debian Projekt hat heute das achte Update von Debian GNU/Linux 4.0, Codename "etch", veröffentlicht. Dabei wurden vor allem sicherheitsrelevante Probleme beseitigt.

Nach Angabe der Debianer ist die Veröffentlichung aber kein Grund die CDs oder DVDs mit Version 4.0 wegzuwerfen - man hat lediglich einige Programmpakete erneuert.

Wer sein etch in den letzten Wochen auf dem Laufenden gehalten hat, wird ehedem nicht viel an Daten herunterladen müssen. Das Debian Projekt wird zudem an den bekannten Stellen die kompletten Images von 4.0 in wenigen Tagen zur Verfügung stellen.

Weitere Ankündigungen und Informationen bezüglich aller sicherheitsrelevanter Aspekte in Bezug auf Debian finden sich hier (http://www.debian.org/security/).

Quelle : www.gulli.com
Titel: Größere Änderungen bei Debian geplant
Beitrag von: ritschibie am 07 Mai, 2009, 10:43
Linux: Debian wechselt die Bibliothek

Die Linux-Distribution Debian GNU/Linux soll in Kürze von der GNU C Library (Glibc) zur Embedded Glibc (Eglibc) wechseln. Dies ist eine ursprünglich für Embedded-Geräte vorgesehene C-Bibliothek.

Der Debian-Entwickler Aurélien Jarno hat die Eglibc bereits in das Debian-Archiv hochgeladen - wo sie nun in der NEW-Warteschlange steht, bevor sie in das offizielle Archiv gelangt. Dort soll die Eglibc dann die Glibc ersetzen.

Die Eglibc ist auf Embedded-Geräte spezialisiert und soll größtmögliche Kompatibilität zur Glib bieten. Dies sieht Jarno als einen Vorteil der Bibliothek. Er begrüßt jedoch auch deren Entwicklungsprozess, den er als offener bezeichnet. Zudem herrsche beim Eglibc-Projekt eine höflichere Kommunikation. Auch begrüßt er den Stable-Zweig der Bibliothek, in dem wichtige Fehler behoben werden. Die Umstellung soll für Anwender transparent verlaufen.

Hinter der Eglibc steht ein Konsortium, das sich aus Freescale, Mips, Montavista und Wind River zusammensetzt. Die Glibc wird maßgeblich von Ulrich Drepper entwickelt.

Quelle: http://news.magnus.de
Titel: Zweites Update für Debian GNU/Linux 5.0
Beitrag von: SiLæncer am 29 Juni, 2009, 10:21
Debian-Installer unterstützt "Etch"

Das Debian-Projekt hat das zweite Update für die stabile Version 5.0 der Linux-Distribution freigegeben. Es enthält die üblichen Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates, fügt dem Debian-Installer aber auch Unterstützung für Debian GNU/Linux 4.0 hinzu.
Debian 5.0.2 enthält unter anderem Fehlerkorrekturen für die Pakete Bind9, Glib2.0, Nagios3, Poppler und Xorg. Darüber hinaus schließt die neue Version auch Sicherheitslücken. Unter anderem in den Paketen Wireshark, PHP5, Drupal6,k Freetype und im Linux-Kernel.

Die Entwickler haben jedoch auch den Debian-Installer angepasst und erweitert. Er unterstützt jetzt die Installation der Vorgängerversion Debian 4.0. Außerdem sollen verschiedene Darstellungsprobleme bei der Installation behoben worden sein, was besonders dem Debian-Edu-Setup zugute kommt.

Alle geänderten Pakete sind im Changelog (http://ftp.debian.org/debian/dists/lenny/ChangeLog) aufgeführt.

Wer seine Systeme regelmäßig über security.debian.org auf dem aktuellen Stand hält, dessen Installationen sollten bereits den Stand der Version 5.0.2 haben. Vorhandene Installations-CDs oder -DVDs müssen daher nicht weggeschmissen werden. Systeme lassen sich nach der Installation über die Paketverwaltung APT auf den Stand der aktuellen Revision bringen. Aktualisierte Images für Installationsmedien sollten demnächst auf den Servern bereitstehen.

Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
Titel: Debian zukünftig mit festem Release-Zyklus
Beitrag von: SiLæncer am 29 Juli, 2009, 10:57
Bislang galt in der Debian-Welt: Eine neue Version wird freigegeben, wenn sie fertig ist. In Zukunft wollen die Entwickler jedoch einen festen Rhythmus einhalten, ähnlich wie das andere Linux-Distributionen, aber auch große Open-Source-Projekte wie Gnome seit längerem praktizieren. Die Planungen sehen vor, ab sofort alle zwei Jahre im Dezember den aktuellen Entwicklungsstand von Debian GNU/Linux einzufrieren ("Freeze"), die Distribution zu stabilisieren und binnen sechs Monaten eine neue Version herauszubringen.

Mit dem festgelegten Termin für den Freeze, nicht für die Freigabe selbst, wollen die Debian-Entwickler einen Kompromiss zwischen einem vorhersagbaren Release-Zyklus einerseits und dem alten Prinzip "freigegeben wird, wenn es fertig ist" finden. Der relativ lange Zweijahreszyklus (Ubuntu und Fedora beispielsweise erscheinen alle sechs Monate in neuen Versionen, OpenSuse alle acht Monate) soll auch grundlegende Änderungen zwischen zwei Releases der Distribution ermöglichen.

Die Entwicklung von Debian GNU/Linux 6.0 ("Squeeze") soll abweichend von dem Zweijahreszyklus bereits in diesem Dezember eingefroren werden, das Release ist für das Frühjahr 2010 geplant – Debian 5.0 (Lenny) ist erst im Februar dieses Jahres erschienen (siehe Testbericht). Anwendern, die Debian 5.0 einsetzen und ihre Systeme nicht bereits nach einem Jahr akutalisieren wollen, sagen die Entwickler zu, dass auch ein direktes Update auf die folgende Version 7.0 möglich sein soll.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Streit um festen Entwicklungszyklus bei Debian
Beitrag von: SiLæncer am 30 Juli, 2009, 19:15
Die Ankündigung, einen festen Entwicklungsrhythmus für Debian GNU/Linux mit regelmäßigen Freezes alle zwei Jahre im Dezember und binnen sechs Monaten nachfolgenden neuen Releases einzuführen, hat in der Debian-Community für Missstimmung gesorgt. Etliche Entwickler haben sich nicht nur gegen den festen Zeittakt ausgesprochen, sondern auch das Release-Team kritisiert, weil die Ankündigung ohne vorherige öffentliche Diskussion in der Debian-Community erfolgt ist.

Inzwischen ist das Release-Team ein Stück zurückgerudert und will die Ankündigung vom gestrigen Mittwoch nur noch als Vorschlag an das Projekt verstanden wissen. Allerdings vertritt man die angekündigten Pläne weiterhin als sinnvolle Änderung.

Mehr dazu auf heise open:

    * Die Woche: Debian und pünktliche Releases (http://www.heise.de/open/Die-Woche-Debian-und-puenktliche-Releases--/artikel/142845), Hintergründe der Auseinandersetzung um einen festen Entwicklungszyklus bei Debian

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Geplante Features für Debian 6.0
Beitrag von: SiLæncer am 02 August, 2009, 16:33
Die Release-Team des Debian-Projekts hat eine Liste der für die kommende Version 6.0 angestrebten "Release Goals" veröffentlicht. So soll Squeeze dank der Definition von Abhängigkeiten zwischen Init-Skripten schneller booten, den Betrieb von 32-Bit-Anwendungen in 64-Bit-Umgebungen erleichtern und in allen Anwendungen IPv6-Unterstützung und Large File Support bieten. Ein verbesserter, automatisierter Qualitätssicherungsprozess soll sicher stellen, dass das Installieren, Upgraden und Entfernen von Paketen problemlos klappt. KFreeBSD, die Debian-Varainte mit FreeBSD-Kernel, soll als eigene Architektur offiziell unterstützt werden.

In die Diskussionen um langfristig festgelegte Freeze-Termine scheint inzwischen etwas Ruhe eingekehrt zu sein. Das Release-Team hat eine ausführliche Begründung für die Festlegung auf einen Freeze alle zwei Jahre im Dezember gegeben: Einerseits möchte man nicht, dass die im Sommer stattfindende Entwicklerkonferenz Debconf in die Zeit zwischen Freeze und Release fällt, da die Entwickler in diesem Zeitraum vor allem mit der Stabilisierung der Distribution beschäftigt sind. Andererseits soll der Freeze auch nicht zu knapp hinter der Debconf erfolgen, damit Zeit ist, dort angedachte größere Änderungen noch umzusetzen. Zwei Jahre hält man für einen sinnvollen Rhythmus.

Bei dem geplanten Freeze für Debian GNU/Linux 6.0 im Dezember 2009 – weniger als ein Jahr nach Erscheinen von der aktuellen Version –, der als zu früh kritisiert worden war, rudert das Release-Team ein Stück zurück: Nachdem jetzt die Ziele für Squeeze stehen, will man zunächst mit den zuständigen Entwicklern darüber sprechen, in welchem Zeitraum sich die Ziele umsetzen lassen. Im September soll dann den Zeitplan für die Veröffentlichung der Version 6.0 aufgestellt werden.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Debian hat Geburtstag
Beitrag von: SiLæncer am 17 August, 2009, 11:38
Gestern vor sechzehn Jahren kündigte Ian Murdock die unmittelbar bevorstehende Freigabe eines brandneuen Linux-Releases an. Das System bekam seinen Namen Debian durch eine Zusammensetzung aus den Vornamen von Murdock und seiner Frau – damals noch Freundin – Debra.

Debian sollte zu einer der erfolgreichsten Community-Distributionen werden. Sie bildet heutzutage selbst die Basis für zahlreiche Abkömmlinge wie zum Beispiel das populäre Ubuntu. Murdock stand vom August 1993 bis März 1996 als Project Lead am Ruder des Projekts. Der aktuelle DPL ist Steve McIntyre, der den Posten seit April 2008 innehat.

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian Linux 5.0.2a erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 05 September, 2009, 19:43
September 5th, 2009

The Debian project is pleased to announce the third update of its stable distribution Debian GNU/Linux 5.0 (codename lenny). This update mainly adds corrections for security problems to the stable release, along with a few adjustment to serious problems.

Please note that this update does not constitute a new version of Debian GNU/Linux 5.0 but only updates some of the packages included. There is no need to throw away 5.0 CDs or DVDs but only to update via an up-to-date Debian mirror after an installation, to cause any out of date packages to be updated.

Those who frequently install updates from security.debian.org won't have to update many packages and most updates from security.debian.org are included in this update.

New CD and DVD images containing updated packages and the regular installation media accompanied with the package archive respectively will be available soon at the regular locations.

Upgrading to this revision online is usually done by pointing the aptitude (or apt) package tool (see the sources.list(5) manual page) to one of Debian's many FTP or HTTP mirrors.

A comprehensive list of mirrors is available at: http://www.debian.org/mirror/list

mehr ... (http://www.debian.org/News/2009/20090905)
Titel: Debian GNU/Linux 5.0.3 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 07 September, 2009, 11:17
Das Debian-Projekt hat die dritte Aktualisierung des stabilen Zweiges seiner Distribution herausgegeben.

Mit der Herausgabe von Debian GNU/Linux »Lenny« 5.0.3 fasst Debian wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten zwei Monate seit dem Erscheinen von Debian 5.0.2 zusammen. Auch in Version 5.0.3 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nichts mehr außer Korrekturen von Sicherheitslücken und Fehlern aufzunehmen.

Debian GNU/Linux 5.0.3 behebt schwere Fehler in mehreren Dutzend Paketen und integriert die bisher angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Im Paket Sabayon wurden so viele schwerwiegende Fehler entdeckt, dass es aus der Distribution entfernt wurde. Eventuell kann es in Debian 6.0 wieder Einzug halten.

Die neue Version steht auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern zur Verfügung. Alternativ werden auch CDs und DVDs zum Download bereitgestellt. Neue Installations-Images sind jedoch nicht erforderlich. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

http://www.debian.org/
Titel: Debian nutzt künftig Upstart
Beitrag von: SiLæncer am 07 September, 2009, 14:30
Die nächste Debian-Version 6.0 (Squeeze) soll das moderne Init-System Upstart einsetzen. Dadurch sollen Probleme mit dem momentan verwendeten System-V-Init umgangen werden. Die alten Init-Skripte wollen die Debian-Entwickler aber weiterhin unterstützen.
Mit der kommenden Version 6.0 soll Debian GNU/Linux wie beispielsweise schon Ubuntu auf das Init-System Upstart setzen. Das gab Petter Reinholdtsen auf der Entwicklermailingliste bekannt. Demnach passt das bisher verwendete System-V-Init nicht mehr zum Linux-Kernel, der mehr und mehr ereignisorientiert arbeitet.

Das führe unter anderem zu Problemen bei der Hardwareerkennung. So versuche Debian während des Startvorgangs häufig schon mit fsck oder mount auf Geräte zuzugreifen, die noch nicht in /dev vorhanden sind, so Reinholdtsen. Oder das Startsystem versuche eine NFS-Freigabe einzubinden, obwohl die Netzwerkschnittstellen noch nicht bereit sind.

Dieses grundlegende Problem müsse behoben werden, indem ein ereignisorientiertes Init-System verwendet wird - so wie es Upstart ist. Die Linux Standard Base verlangt, dass die Init.d-Skripte weiter unterstützt werden. Daher wollen die Debian-Entwickler Upstart entsprechend anpassen. Der Wechsel des Init-Systems soll für Nutzer transparent verlaufen und die Migration so einfach machen. In Squeeze sollen die größten Boot-Probleme beseitigt werden. In der Version nach Squeeze planen die Entwickler, die Umstellung weiter voranzutreiben und damit andere Probleme anzugehen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Wer entwickelt Debian?
Beitrag von: SiLæncer am 30 September, 2009, 14:11
Wie einer Berechnung des Samba-Entwicklers Christian Perrier entnommen werden kann, stellen die USA und Deutschland die meisten Debian-Entwickler – prozentual bezogen auf die Größe des Landes führt allerdings Finnland weit vor der Schweiz.

Mit über 1000 aktiven und weit über 1300 eingetragenen Entwicklern stellt die Debian-Gemeinschaft zweifelsohne eine der größten gemeinnützigen Computer-Gruppierungen dar. Doch welche Länder engagieren sich bei der Erstellung des freien Betriebssystems? Dieser Frage ging der Samba-Maintainer Christian Perrier nach und berechnete aus der Anzahl der eingetragenen und aktiven Entwickler einen Statistik über die aktivsten Länder.

Demnach kommen die meisten aktiven Entwickler aus den USA (214), gefolgt von Deutschland (172) und Frankreich (90). Den vierten Platz belegt in der Auflistung England mit 72 aktiven Entwicklern. Platz fünf geht an Spanien mit 44 aktiven Entwicklern.

Dass die bevölkerungsreichsten Länder der westlichen Welt die meisten Entwickler stellen, überrascht nicht wirklich. Sicherlich ist es verwunderlich, dass beispielsweise kaum Entwickler aus China (5) oder Indien (6) in den Reihen der Debianer zu finden sind, größere Überraschungen gibt es in der Auflistung allerdings nicht. So hat Perrier die Beteiligung mit der Anzahl der Einwohner eines Landes und die Zahl der Entwickler in Relation zu einer Million Einwohner gestellt. Die daraus resultierenden Zahlen geben somit einen Überblick, welche Nation prozentual ihrer Größe entsprechend die meisten Entwickler stellt.

Der neuen Statistik nach führt mit 3,93 aktiven bzw. 5,24 angemeldeten Entwicklern je eine Million Anwohner das Geburtsland von Linus Torvalds die Liste klar an. In keinem anderen Land arbeiten prozentual gesehen an der Entwicklung von Debian so viele Personen wie in Finnland. Platz zwei der Rangliste belegt die Schweiz mit 2,59 aktiven bzw. 2,85 gemeldeten Entwicklern und Schweden mit 3,77 gemeldeten Entwicklern, gefolgt von Neuseeland (2,32/3,24), Norwegen (2,28/2,69) und Österreich (2,15/2,75). Der siebte Platz geht an Deutschland mit 2,1 aktiven und 2,53 gemeldeten Entwicklern pro eine Million Anwohner. Die letzten Plätze belegen, bedingt auch durch ihre große Einwohnerzahl, Indien und China.

Information: www.perrier.eu.org
Titel: Debian 6.0 mit FreeBSD-Variante
Beitrag von: SiLæncer am 08 Oktober, 2009, 14:48
Die nächste Debian-Version 6.0 »Squeeze« wird eine auf dem FreeBSD-Kernel beruhende Variante bringen, die Alpha-Architektur wird dagegen herausfallen.

Andreas Barth vom Debian-Release-Team hat in einer Mitteilung an die Entwickler den aktuellen Stand der Portierungen von Debian erläutert. Das Team ist bemüht, den Status aller von Debian unterstützten Architekturen zu bewerten, Probleme zu erkennen und die Betreuer der jeweiligen Architekturen bei der Beseitigung der Probleme zu unterstützen. Dabei stellt es Kriterien auf, die jede Architektur erfüllen muss, um bei der nächsten Debian-Version offiziell unterstützt zu werden.

Ein Veröffentlichungstermin für die neue Version 6.0 »Squeeze« ist noch nicht in Sicht. Rund ein halbes Jahr vor der Veröffentlichung müsste der Stand der Repositorien eingefroren werden, doch auch dafür ist kein Termin bekannt. Einen Freeze im Dezember dieses Jahres, der nach Ansicht von Canonical für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Debian und Ubuntu hilfreich gewesen wäre, wurde von den Debian-Entwicklern überwiegend abgelehnt, es gilt als wahrscheinlicher, dass Debian 6.0 erst Mitte bis Ende 2010 in die Vorbereitungen für die Veröffentlichung eintritt.

Als sicher kann nun gelten, dass zwei neue »Architekturen« in Debian 6.0 vertreten sein werden. Es handelt sich um die altbekannten i386- und amd64-Architekturen, allerdings mit einem FreeBSD-Kernel und entsprechenden Anpassungen. Diese Architekturen laufen noch nicht rund, doch die derzeitigen Probleme werden nach Einschätzung von Barth bis zum Freeze gelöst sein.

Dagegen ist die Zeit für die Alpha-Architektur wohl abgelaufen. Barth schreibt ohne nähere Angabe von Gründen, dass sie nicht weitergeführt werden kann. Die offizielle Unterstützung für die längst nicht mehr produzierten Rechner mit Alpha-Architektur endet also mit der Freigabe von Debian 6.0. Fehler, die die Alpha-Architektur betreffen, werden die Veröffentlichung von Squeeze nicht aufhalten.

Keine Probleme sieht Barth bei den populärsten Architekturen i386, amd64, Sparc und PowerPC. Die anderen Architekturen haben kleinere Probleme, an deren Behebung bereits gearbeitet wird.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Freeze für Debian 6.0 im März 2010 geplant
Beitrag von: SiLæncer am 20 Oktober, 2009, 11:56
Das Veröffentlichungsteam von Debian hat den März 2010 als Termin für das Einfrieren der nächsten Version der Distribution vorgeschlagen.

Im Namen des Veröffentlichungsteams hat Luk Cleas diesen Termin vorgeschlagen, nachdem intensiv darüber diskutiert wurde. Ursprünglich hatte das Team den Dezember als Freeze-Termin verkündet, was auf den Veröffentlichungstermin der kommenden Ubuntu-Version 10.04 LTS abgestimmt war. Kurz danach wurde dies jedoch mehr oder weniger zurückgezogen, nachdem eine Mehrheit der Entwickler keine Bereitschaft zeigte, zugunsten eines früheren Veröffentlichungs- bzw. Freeze-Termins Abstriche bei den geplanten Neuerungen von Debian 6.0 zu machen.

Um dem Rechnung zu tragen, schlägt das Team nun den März 2010 als Termin für das Einfrieren des Standes von Debian Testing vor. Dies würde zur Veröffentlichung von Debian 6.0 »Squeeze« einige Monate später führen. Erfahrungsgemäß dürfte der Freeze mindestens vier Monate dauern - bei Debian 5.0 »Lenny« waren es sieben Monate. Die Entwickler sind angehalten, sich verstärkt den zahlreichen noch offenen Fehlern zu widmen, damit der Termin eingehalten werden kann.

Der Kernel für Debian 6.0 wird voraussichtlich Linux 2.6.32 sein. Das geht aus einer Mitteilung des Debian-Kernel-Teams hervor. Das Team hat sich anlässlich der gerade beendeten Linux Plumbers Conference in Portland getroffen und konnte sich dabei auch mit den Kernel-Entwicklern abstimmen. Von dieser Konferenz gibt es auch einen längeren Bericht.

Die Trennung proprietärer Firmware vom restlichen Kernel bleibt ein wichtiges Ziel. Die noch junge Funktion der Grafikmodus-Umschaltung im Kernel (Kernel Mode Setting, KMS) wird Bestandteil des Debian-Kernels sein, aber standardmäßig nicht verwendet. Die Pakete für X.org können KMS nach Bedarf einschalten.

Bezüglich vier großer Erweiterungen, die nicht Bestandteil des offiziellen Linux-Kernels sind, wurde eine Entscheidung getroffen. OpenVZ, eine effiziente Kernel-Virtualisierung, wird mit Hilfe der OpenVZ-Entwickler weiter gepflegt. Die Echtzeit-Patches werden als nicht einsatzbereit angesehen und nicht aufgenommen. VServer, eine andere Kernel-Virtualisierung, wird in Debian 6.0 als obsolet markiert, es soll eine Migration auf Linux-Container untersucht werden. Xen Dom0, also der Host-Teil des Hypervisors Xen, wird voraussichtlich aufgenommen, in den Versionen nach Debian 6.0 jedoch nicht mehr.

Der Wechsel von den IDE-Treibern zu libata wird mit Hilfe der Ubuntu-Entwickler stattfinden, die diese Änderung in Ubuntu bereits vollzogen haben. Der Debian-Kernel wird Präemption unterstützen, um eine bessere Interaktivität für Desktop-Systeme zu erreichen. Die obsoleten OSS-Soundtreiber werden verschwinden, eine Kompatibilitäts-Schnittstelle wird an ihre Stelle treten.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Simplix Linux stellt sich vor
Beitrag von: SiLæncer am 09 November, 2009, 07:05
Simplix Linux ist nach Angaben seines Autors Oliver Scholl eine neue Linux-Distribution, die sich speziell an deutschsprachige Heimanwender richtet. Doch vollständig neu ist Simplix nicht: Es beruht auf Debian GNU/Linux und folgt dessem Stable-Zweig, also Version 5.0 »Lenny«). Man könnte Simplix auch als Debian mit anderer Paketauswahl und ein paar Zusätzen bezeichnen.

Die Paketauswahl soll für einen übersichtlichen, schnellen Desktop und einfache Bedienbarkeit sorgen. KDE und GNOME bleiben außen vor. Bei der vorinstallierten Software findet man sowohl bekannte Pakete wie Iceweasel (die Debian-Variante von Firefox) und GIMP als auch etwas weniger bekannte, die weniger Ressourcen verbrauchen sollen.

Ergänzt werden die Programme, und das ist die Spezialität von Simplix, um kleine Shell-Skripte, die Routine-Tätigkeiten automatisieren. So überträgt ein Skript alle Bilder von der Digitalkamera auf den PC, ein weiteres ersetzt den kamerainternen Dateinamen und ein drittes erstellt verkleinerte Bildkopien.

Simplix liegt aktuell in Version 1.1 vor und soll regelmäßig aktualisiert werden. Wie sich das System anfühlt und alles Weitere erfahren Sie im heutigen Artikel über Simplix (http://www.pro-linux.de/berichte/simplix-linux.html), der vom Autor der Distribution, Oliver Scholl, selbst geschrieben wurde. Eine Reihe von Screenshots zeigen die wichtigsten Anwendungen und Skripte unter Simplix Linux in Aktion.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Paketmanager Apt2 wird zu Weihnachten fertig
Beitrag von: SiLæncer am 15 Dezember, 2009, 18:21
Schlanke Alternative zu Aptitude mit SQLite 3 Datenbank

Der neue Debian-Paketmanager Apt2 für Software-Pakete im DEB-Format soll bis Weihnachten fertig werden. Dank einer SQLite-3-Datenbank soll Apt2 deutlich flinker sein als seine Vorgänger.

Julian Andres Klode, Entwickler des neuen Paketmanagers, schreibt in seinem Blog (http://juliank.wordpress.com/2009/12/13/apt2-progress-report-for-the-1st-half-of-december/), dass Apt2 bis Weihnachten fertig werden soll. Der Paketmanager ist in der Programmiersprache Vala geschrieben, als Abhängigkeit werden lediglich die Multiplattform-Bibliothek Glib sowie Gee und libarchive benötigt. Apt2 besteht im Kern aus der Bibliothek libapt, die Grundfunktionen bereitstellen soll.

Parallel dazu entwickelt Klode das Kommandozeilen-Tool Capt, das als Frontend für Apt2 verwendet werden kann. Der Befehl Capt öffnet eine Shell, in der dank Readline-Unterstüttzung History-Funktion und später Tab-Vervollständigung zur Verfügung stehen. Capt soll sämtliche Apt-Tools ersetzen, etwa apt-config oder apt-cache und sieht sich als Aptitude-Alternative.

Grund für die Entwicklung ist laut Klode, dass bestehende Paketmanager für die Kommandozeile in Perl oder Python geschrieben sind und deshalb viel Speicherplatz benötigen. Apt2 hingegen könne leicht auch auf mobilen Plattformen zur Anwendung kommen. Klode ist auch an der Entwicklung des grafischen Paketmanagers Software Center unter Ubuntu beteiligt, der dort längerfristig Synaptic ersetzen soll.

Quelle : www.golem.de
Titel: Sicherheitsunterstützung für Debian 4.0 endet
Beitrag von: SiLæncer am 21 Januar, 2010, 12:03
Ein knappes Jahr nach der Freigabe von Debian GNU/Linux 5.0 »Lenny« müssen sich die Anwender von Debian GNU/Linux 4.0 »Etch« nun ernsthaft Gedanken über ein Update machen. Da das Debian-Sicherheitsteam nur noch bis zum 15. Februar, dem Jahrestag der Freigabe von Lenny, Updates für Etch herausgeben will, wäre die weitere Nutzung dieser Version der Distribution nur mit manuellen Updates im Falle von Sicherheitslücken sinnvoll.

Debian 4.0 war am 8. April 2007 freigegeben worden. Damit wurde Debian 4.0 »Etch« fast drei Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt. Insgesamt erfuhr die Distribution sieben gesammelte Updates, die neben Sicherheitslücken auch schwerwiegende Fehler behoben. Um die fast zweijährige Zeitspanne zur neuen Version 5.0 zu überbrücken und aktuelle Hardware zu unterstützen, wurde in Debian 4.0r4 ein einziges Mal auch ein Kernel-Update angeboten, das aber optional war. Diese Version wurde als »Etch and a half« bezeichnet. Abgesehen von diesen Änderungen wurde die Distribution aber bewusst stabil gehalten und nicht einmal Kleinigkeiten geändert.

Anwender von Debian 4.0 werden aufgefordert, auf Version 5.0 zu aktualisieren, was auf einfache Weise online oder mittels Installationsmedien möglich sein sollte. Debian GNU/Linux 5.0 »Lenny«, erschienen am 15. Februar 2009, wird möglicherweise keine so lange Lebensdauer haben. Die Nachfolgeversion »Squeeze« soll bereits im März den Status des Feature Freeze erreichen. Das bedeutet, dass sie Mitte 2010 in der offiziellen Version erscheinen und die Unterstützung für Debian 5.0 schon Mitte 2011 enden könnte. Für künftige Versionen streben die Entwickler einen [a 14501]Zweijahres-Zyklus an. Dieser wird sich aber nicht an den Wünschen von Ubuntu orientieren, das gerne einen Freeze ein halbes Jahr früher gesehen hätte, um die Long-Term-Support (LTS)-Versionen darauf aufzubauen, sondern an den in der Jahresmitte stattfindenden Debian-Konferenzen.


Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian GNU/Linux 5.0.4 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 31 Januar, 2010, 11:57
Mit der Herausgabe von Debian GNU/Linux »Lenny« 5.0.4 fasst Debian wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten zwei Monate seit dem Erscheinen von Debian 5.0.3  zusammen. Auch in Version 5.0.4 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nichts mehr außer Korrekturen von Sicherheitslücken und Fehlern aufzunehmen.

Debian GNU/Linux 5.0.4 behebt schwere Fehler in mehreren Dutzend Paketen und integriert die bisher angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Daneben wurde der Debian-Installer verbessert. Zum einen unterstützt er nun die Installation der »oldstable«-Distribution (Debian 4.0 »Etch«) sowie die Installation von archive.debian.org besser. Der Kernel im Installer wurde um die Unterstützung zusätzlicher Hardware bereichert und enthält außerdem wichtige Korrekturen, darunter auch sicherheitsrelevante. Außerdem wurden Regressionen der letzten Version beseitigt, so sollen die LEDs und der Summer der QNAP-NAS-Geräte wieder funktionieren und die Installation auf S/390-Rechnern mittels CD soll wieder möglich sein.

Fünf Pakete wurden aus der Distribution entfernt. electricsheep und kcheckgmail funktionieren nicht mehr und es steht keine korrigierte Version zur Verfügung. destar, gnudip und libgnucrypto-java besitzen unbehobene Sicherheitslücken, sind obsolet und werden nicht mehr gepflegt.

Die neue Version steht mit neuen Installationsmedien auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern zur Verfügung. Alternativ werden auch CDs und DVDs zum Download bereitgestellt. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Grafischer Debian-Installer in der Schwebe
Beitrag von: SiLæncer am 02 Februar, 2010, 09:35
Fehler in GTK+ in Verbindung mit DirectFB sind nach Angaben eines Debian-Entwicklers dafür verantwortlich, dass die Distribution womöglich schon bald ohne eine grafisches Installationsprogramm ausgeliefert wird – die erste Alpha-Version muss bereits ohne die grafische Oberfläche auskommen.

Wie Josselin »Joss« Mouette in seinem Blog schreibt, wird die kommende Testversion (Alpha1) des Debian-Installers  ohne eine grafische Oberfläche auskommen müssen. Verantwortlich für die Misere sind nach Angaben des Entwicklers diverse »schwerwiegende Probleme« in Gtk+, die es nicht erlauben, den Installer unter DirectFB zu starten.

Einen Ausweg aus der Misere sieht der Entwickler im Moment noch nicht. Eine Lösung wäre eine Korrektur der Fehler, wie sie bereits früher durchgeführt wurde, als GTK+ sich ebenfalls sträubte, mit der eingesetzten DirectFB zusammen zu arbeiten. Ein Entwickler, der sich dieser Aufgabe annehmen könnte und vor allem Kenntnis von der Materie hat, ist allerdings noch nicht in Sicht. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Portierung von DirectFB auf X11. Das würde aber diverse Nachteile nach sich ziehen. Unter anderem würde die Größe der Installationsmedien steigen. Der Entwickler hält die Lösung in der momentanen Situation allerdings immer noch für durchführbar. Doch auch andere Möglichkeiten kommen in Frage, um vor allem Fremdsprachen bei der Installation zu unterstützen.

Die Situation scheint allerdings so schwerwiegend zu sein, dass Joss bereits das Ende der Anwendung befürchtet. Die Einstellung des grafischen Installers würde allerdings auch das Ende der Unterstützung zahlreicher Sprachen im Debian-Installer bedeuten.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian 6.0 verzögert sich
Beitrag von: SiLæncer am 09 Februar, 2010, 09:46
Der ursprüngliche Plan, im März den Stand der Debian-Distribution einzufrieren und die Veröffentlichung von Debian 6.0 einzuleiten, wird sich nicht halten lassen.

Nach Ansicht des Release-Teams macht es die aktuelle Zahl von kritischen Fehlern höchst unwahrscheinlich, dass der März-Termin gehalten werden kann. Traditionell wird der Freeze erst dann eingeleitet, wenn die Zahl der für die Veröffentlichung kritischen Fehler unter 300 gefallen ist. Danach sollen sich die Entwicker ganz auf die Behebung dieser Fehler konzentrieren. Die Veröffentlichung der nächsten Version der Distribution kann erst geschehen, wenn sämtliche kritischen Fehler beseitigt sind.

Die Debian-Entwickler sind nun verstärkt dazu aufgefordert, sich den Fehlern in ihren Paketen zu widmen. Da manche Entwickler nur schwer dazu zu bewegen sind, etwas zu tun, kündigen die Release-Manager an, fehlerhafte Pakete verstärkt aus der Distribution zu entfernen. Einige fehlerhafte Pakete mussten nach ihren Angaben bereits am letzten Wochenende gehen.

Zur Umsetzung der Ziele von Debian 6.0 laufen noch einige Transitionen, damit sind Updates gemeint, die eine größere Zahl von Paketen betreffen und in einem kurzen Zeitraum durchgeführt werden müssen. Das Release-Team ist jedoch zuversichtlich, dass diese planmäßig abgeschlossen werden können. Einige kleinere Transitionen sind danach noch vorgesehen. Das Release-Team scheint personell unterbesetzt zu sein und fordert die Debian-Entwickler auf, bei der Koordination des Transitionen und der Korrekturen mitzuhelfen.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Skolelinux 5.0 fertiggestellt
Beitrag von: SiLæncer am 10 Februar, 2010, 10:19
Das Debian Edu-Team hat mit Skolelinux 5.0 eine neue Version seiner Linuxdistribution zur Wahrnehmung des Bildungsauftrags veröffentlicht. Skolelinux basiert auf Debian 5.0 und enthält bereits die letzten Updates der Mutterdistribution.

Abstammunungsbedingt liegt bei Skolelinux  der Fokus mehr auf Stabilität als brandaktueller Software, es basiert auf einem Kernel 2.6.26 und enthält die Desktopumgebungen KDE 3.5.10 und Gnome 2.22.2. Diese Version ist die erste, in welche das sehr erfolgreiche LinEx, ein GNU/Linux-basiertes Bildungsprojekt aus Extremadura in Spanien, eingeflossen ist. Zusätzlich zu Alsa und OSS bringt Skolelinux nun auch PulseAudio mit, womit eine bessere Multimedia-Performance auf Client-Rechnern erreicht werden soll. Das LDAP Web-based Administration Tool (LWAT) wurde verbessert und ist den Entwicklern zufolge einfacher zu bedienen.

Das Setup der Terminalserver wurde erweitert und unterstützt nun plattenlose Workstations, ohne das vorher entsprechende Anpassungen getätigt werden müssen. Ein neues konfigurierbares PXE-Startmenu lässt Anwender zwischen plattenloser Workstation, Thin-Client und PXE-Installation wählen. Der Desktop für Schüler wurde um Shortcuts für Bildungssoftware wie GCompris, Kalzium, KGeography, KMplot, KStars, Stopmotion und die Bürosoftware OpenOffice.org ergänzt. Die Dokumentation wurde ausfühlicher und liegt nun auch in Deutsch, Italienisch und Norwegisch sowie teilweise in Spanisch, Französisch und Chinesisch vor.

Skolelinux 5.0 ist als Netinstall, DVD-Install und Source-DVD im Downloadbereich (http://wiki.skolelinux.de/Lenny/DownLoad) des Projekts verfügbar. Für Mitte März plant das Entwicklerteam eine Version mit Fehlerbehebungen, für die zweite Jahreshälfte eine auf Debian Squeeze basierende Version mit größeren Neuerungen. Um Skolelinux zu betreiben, reicht ein PC mit 800 MHz-Prozessor und 256 MB Ram, für multimedialastige Arbeiten empfehlen die Entwickler allerdings besser ausgestattete Rechner.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Erste Alphaversion des Debian-Installers 6.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 22 Februar, 2010, 10:09
Die erste Testversion des Installers kommt ohne die Möglichkeit einer grafischen Installation, da diese wegen Fehlern im Framebuffer-Code  deaktiviert wurde. Damit fehlen auch die Speakup-Treiber in dieser Version. In der nächsten Version soll dies repariert sein.

Die zahlreichen Änderungen und ein Mangel an Mitarbeitern sorgten dafür, dass der Installer verzögert erschien. Eine durchgängige Änderung ist die Möglichkeit, Hilfebildschirme anzuzeigen, was besonders Anfängern helfen und in Zukunft verstärkt genutzt werden soll.

Der Umfang einer normalen Installation ist gestiegen, da nun auch empfohlene, also nicht zwingend erforderliche Pakete, installiert werden. Man kann dieses Verhalten am Bootprompt ändern, was aber nicht empfohlen wird. Der Installer selbst kennt einige Ausnahmen von dem Verhalten, wo es nach Angaben der Entwickler zu »unerwünschten Ergebnissen« kommen würde.

Weitere Verbesserungen betreffen die Auswahl der Sprache, des Landes und der System-Spracheinstellung, die den Benutzer nun besser führen und zugleich flexibler sein soll, die Auswahl des Archiv-Spiegelservers, Unterstützung des Dateisystems ext4 in der Partitionierung, die Paketauswahl und einiges mehr, wie der Ankündigung (http://lists.debian.org/debian-devel-announce/2010/02/msg00011.html) zu entnehmen ist.

Der neue Installer ist auf aktuellen Installationsmedien verfügbar, die man von der Projektseite (http://www.debian.org/devel/debian-installer/) herunterladen kann. Täglich neu generierte Medien stehen für die meisten von Debian unterstützten Architekturen in verschiedenen Formaten, beispielsweise kleinen CD-Images für die Installation übers Netz und Netzboot-Images, bereit.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Was kommt in Debian Squeeze?
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2010, 12:47
Debians Release-Team bittet die Entwickler, die Software-Auswahl für Version 6.0 der Distribution mit dem Codenamen Squeeze festzulegen.

Philipp Kern schreibt in seiner Mail an die Entwickler-Liste, die Projektmitarbeiter sollen entscheiden, welche Versionen der von ihnen betreuten Softwarepakete in die fertige Version 6.0 (Squeeze) eingehen sollen. Er fordert sie außerdem auf, im Bugtracker zu dokumentieren, wie viele Bugs sie noch in ihren Paketen beheben müssen. Sollte ein Paket voraussichtlich nicht mehr fertig werden, kann der Betreuer es auch aus dem Testing-Zweig entfernen.

Bisher ist laut Kern absehbar, dass Debian Squeeze folgende Komponenten enthält: Kernel 2.6.32, die C-Bibliothek Eglibc 2.11, Python 2.6, X11R7.5, Gnome 2.30, Qt 4.6 und KDE 4.4. Das grafische Installationsprogramm soll von DirectFB auf X.org umsteigen.

Quelle : www.linux-magazin.de
Titel: Wayback-Funktion für Debian-Repositories
Beitrag von: SiLæncer am 12 April, 2010, 11:53
Mit dem neuen Debian-Shapshot-Dienst (http://snapshot.debian.org/)  können Anwender nicht nur leicht eine bestimmte Version eines Debian-Pakets auf den Servern finden, sondern zusätzlich über einen Zeitindex auf den Zustand des Debian-Repositories an einem bestimmten Tag zurückgreifen.

Letzteres ist vor allem für größere Debian-Installationen in Produktivumgebungen wichtig: Grundsätzlich dürfen auf solchen Rechnern lediglich geprüfte Updates und Paketversionen eingesetzt werden. Daher musste man bislang einen eigenen Mirror des Debian-Repositories anlegen, um Updates zunächst testen und dann auf den Produktivrechnern installieren zu können, da andernfalls das Risiko bestand, dass zwischen Test und Update neue Paketversion im Debian-Repository auftauchen und dann ungeprüft auf den Produktivsystemen landen.

Durch die Möglichkeit, Snapshots eines bestimmten Zeitpunkts der wichtigsten Debian-Repositories direkt in die Paketliste einzutragen und einen neueren Snapshot zu testen, bevor er auch bei den Produktivsysteme zum Einsatz kommt (Staging), entfällt der lokale Mirror.

Quelle : www.heise.de
Titel: Finales Update für Debian GNU/Linux 4.0 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 24 Mai, 2010, 16:14
Mit der mittlerweile neunten Aktualisierung von GNU/Linux 4.0 »Etch« haben die Entwickler der freien Distribution das finale Update herausgegeben. Es enthält alle Sicherheitsupdates, die seit der Freigabe von Debian 4.0 herausgegeben wurden.

Mit der Freigabe von Debian GNU/Linux Etch 4.0r9 fasst Debian wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates seit der Freigabe zusammen. Die letzte Aktualisierung von Etch, das mittlerweile durch Debian 5.0 »Lenny« als stabiler Zweig von Debian GNU/Linux abgelöst wurde, fand im April 2009 statt. Nach der Freigabe von Lenny im Februar 2009 wurde Etch in den Archiven in »oldstable« umbenannt, bis schlussendlich Ende Januar dieses Jahres die Sicherheitsunterstützung für Debian 4.0 beendet wurde.

Debian 4.0 war am 8. April 2007 freigegeben worden. Damit wurde das Produkt fast drei Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt. Um die fast zweijährige Zeitspanne zur neuen Version 5.0 zu überbrücken und aktuelle Hardware zu unterstützen, wurde in Debian 4.0r4 ein einziges Mal auch ein Kernel-Update angeboten, das aber optional war. Diese Version wurde als »Etch and a half« bezeichnet. Abgesehen von diesen Änderungen wurde die Distribution aber bewusst stabil gehalten und funktionell nicht geändert.

Mit Debian GNU/Linux 4.0r9 gibt das Team eine finale Version des alten Produktes frei. Bestehende Debian-Systeme, die über das Netz aktualisiert werden, sind von dem Update kaum betroffen, da alle relevanten Sicherheitsupdates sowieso bereits installiert sein sollten. Für Neuinstallationen sollen in Kürze neue Bootmedien bereit stehen.

Bereits Anfang des kommenden Monats wird Etch in das Archiv des Projektes verschoben und nicht mehr durch die regulären Hauptnetzwerke erreichbar sein. Vorerst steht die neue Version auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern zur Verfügung.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Freeze für Debian 6.0 im August
Beitrag von: SiLæncer am 15 Juni, 2010, 09:53
Das Debian-Release-Team hat eine Übersicht über den aktuellen Status der Entwicklung gegeben. Die Veröffentlichung von Debian 6.0 »Squeeze« soll Ende August mit dem Freeze eingeleitet werden.

Das Debian-Release-Team hat diesen Termin anhand der noch ausstehenden Transitionen abgeschätzt. Eine Transition bezeichnet dabei den Update einer Menge von Softwarepaketen, von denen viele weitere abhängen, mit entsprechend weitreichenden Folgearbeiten. Zahlreiche Transitionen wurden bereits vollzogen, beispielsweise von init zu Upstart als Init-System, von KDE 3.5.9 zu KDE 4.4.3, oder von glibc 2.7 zu eglibc 2.11. Zuletzt wurden ptlib/opal und Evolution/gtkhtml aktualisiert, um das Update auf GNOME 2.30 vorzubereiten. Der Systemstart mit Upstart wurde parallelisiert und damit deutlich beschleunigt. Python soll demnächst auf Version 2.6 aktualisiert werden, Perl auf Version 5.12. Weitere Updates sollen so weit wie möglich parallel zu diesen ausgeführt werden.

Neue Transitionen sollen nun nicht mehr hinzukommen, andere Updates nach dem Willen des Release-Teams nur noch durchgeführt werden, wenn es die Zeit erlaubt. Die geplanten Transitionen sollen spätestens Ende August abgeschlossen sein, womit der Freeze der Distribution beginnt. Eine zusätzliche Voraussetzung für den Freeze ist allerdings, dass die Zahl der kritischen Fehler, die die Veröffentlichung betreffen, unter eine bestimmte Schwelle sinkt. Jeder Debian-Entwickler ist aufgerufen, seinen Teil dazu beizutragen.

Ursprünglich war der Freeze für Debian 6.0 für den März geplant. Das Team erklärt die Verzögerung mit Transitionen, die ursprünglich nicht geplant waren. Durch das Einbinden neuerer Softwareversionen und den schnelleren Systemstart soll die Distribution benutzerfreundlicher werden. Trotz der Verzögerung könnte die neue Version 6.0 etwa zwei Jahre nach Debian GNU/Linux 5.0 »Lenny«, das am 14. Februar 2009 erschienen war, oder sogar früher herauskommen. Künftige Versionen sollen dann eventuell in einem festen Zweijahresrhythmus erscheinen.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian GNU/Linux 5.0.5
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juni, 2010, 09:38
Das Debian-Projekt hat die fünfte Aktualisierung des stabilen Zweiges seiner Distribution herausgegeben.

Mit der Herausgabe von Debian GNU/Linux »Lenny« 5.0.5 fasst Debian wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten fünf Monate seit dem Erscheinen von Debian 5.0.4  zusammen. Auch in Version 5.0.5 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nichts mehr außer Korrekturen von Sicherheitslücken und Fehlern aufzunehmen.

Debian GNU/Linux 5.0.5 behebt schwere Fehler in mehreren Dutzend Paketen und integriert die bisher angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Auch der Kernel wurde aktualisiert und um die Unterstützung von neuerer Hardware erweitert. Dabei wurde die Kernel-Versiosnummer nicht geändert. Wenn der Bootloader lilo eingesetzt wird, wird dieser nun wieder automatisch ausgeführt, wenn ein Kernel hinzugefügt, entfernt oder geändert wird.

Der neue Kernel kommt auch im aktualisierten Installer zum Einsatz. Zusätzlich wurden im Installer Probleme im Zusammenhang mit GPT-Partitionen behoben und die Liste der Spiegelserver wurde aktualisiert.

Nicht aktualisiert wurden die Pakete sun-java5 and sun-java6 für die Itanium-Architektur aufgrund von Problemen beim Erstellen der Pakete. Diese sollen mit einem späteren Update kommen.

Das Plugin-Framework Eclipse wurde aus Debian 5.0.5 entfernt, nachdem die Entwickler erkannten, dass das Programm nicht kompatibel mit der in der Distribution enthaltenen Version von XulRunner ist. Angesichts der gerade erfolgten Veröffentlichung von Eclipse 3.6, das sich unabhängig von der Distribution betreiben lässt, dürfte niemand ernsthaft den Verlust der Version 3.2.2 beklagen.

Die neue Version steht mit neuen Installationsmedien auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern (http://www.debian.org/mirror/list) zur Verfügung. Alternativ werden auch CDs und DVDs zum Download bereitgestellt. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: CrunchBang Linux 10 Alpha 2 steht zur Verfügung
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juni, 2010, 11:24
Philip Newborough hat eine zweite Alpha-Ausgabe der leichtgewichtigen Linux-Distribution CrunchBang 10 zur Verfügung gestellt.

CrunchBang Linux 10 basiert auf Debian. Die neuesten Ausgaben sind laut eigener Aussage synchron mit den Debian "Squeeze" Repositories. Von daher sind in dieser Alpha-Ausgabe die Fenster-Manager Openbox 3.4.11.1 und Xfce 4.6.2 an Bord. Eine weitere Neuerung ist die Java-Unterstützung für Iceweasel mittels icedtea6-Plugin.

(http://images.tecchannel.de/images/tecchannel/bdb/398389/37B49C96B0F22D473D1841A44D544FD5_800x600.jpg)

Interessierte finden weitere Informationen in der offiziellen Ankündigung (http://crunchbanglinux.org/blog/2010/06/25/development-release-crunchbang-10-statler-alpha-2/) oder den Release-Notizen (http://crunchbanglinux.org/wiki/release-notes/10-alpha-02). Herunterladen können Sie das Betriebssystem aus dem Download-Bereich (http://crunchbanglinux.org/downloads/statler/alpha-02/) der Projektseite. Es gibt sowohl Live-Medien für Openbox als auch Xfce. Beide Varianten sind für die Architekturen i486, i686 und amd64 erhältlich.

Quelle : www.tecchannel.de
Titel: Debian-Live-Studio - Eigene Debian-Distribution online erstellen
Beitrag von: SiLæncer am 04 August, 2010, 11:53
Mit Debian-Live-Studio können Anwender in wenigen Klicks ihre eigene Version der Linux-Distribution Debian erstellen. Über das Webinterface können Debian-Varianten unter anderem mit den Desktops KDE oder Gnome erzeugt werden.

Debian-Live-Studio (http://studio.debian.net/) stellt ein Webinterface bereit, mit dem eigene Debian-Versionen zusammengestellt werden können. Als Erstes muss sich der Anwender kostenlos registrieren. Danach stehen zunächst die Desktops Gnome, KDE, XFCE oder LXDE zur Auswahl. Die Standardvariante verzichtet auf eine grafische Oberfläche, bringt allerdings ein ansonsten komplettes System mit. Ferner steht noch ein Rescue-System zur Auswahl.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1008/livehelper/thumb480/01_deb_live_studio.png)

Zusätzlich kann zwischen dem stabilen, dem Testing- und dem Unstable-Zweig gewählt werden. Debian-Live-Studio erstellt dabei wahlweise ein ISO- oder USB-Image für die Architekturen i386 oder amd64 und integriert auf Wunsch noch den Live-Installer für die Installation auf der Festplatte. Im letzten Schritt können noch Spracheinstellungen und die Tastaturauswahl vorgenommen werden.

Laut Entwickler Chris Lamb war der Ansturm auf den Onlinedienst jedoch so groß, dass der virtuelle Server, der die Images erstellt, bereits keinen freien Speicherplatz mehr hat. Er sucht gegenwärtig nach einer Ausweichmöglichkeit. Der Code für das Webfrontend ist unter der GNU Affero General Public License v3+ erschienen und steht in einem Git-Repository zum Download bereit.

Ein ähnlicher Dienst existiert bereits seit längerem: Das Live-Helper-Frontend (http://live-helper.debian.net/cgi-bin/live-helper) stellt ebenfalls eigene Versionen der Linux-Distribution zusammen, allerdings mit weit mehr Optionen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Debian-Live-Studio - Eigene Debian-Distribution online erstellen
Beitrag von: dvb_ss2 am 04 August, 2010, 12:28
Na das werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen!

dvb_ss2
Titel: Freeze für Debian 6.0 erreicht
Beitrag von: SiLæncer am 07 August, 2010, 09:00
Neil McGovern, einer der beiden Relaese-Manager der kommenden Debian-Version 6.0 (Squeeze), hat in der Debian-Entwickler-Liste bekanntgegeben, dass Debian 6.0 den Freeze-Status erreicht hat. Das heißt, dass von nun an nur noch in Ausnahmefällen neue Pakete in Squeeze aufgenommen werden und sich die Entwickler auf das Beseitigen von Fehlern konzentrieren.

Das Debian-Team arbeitet immer an drei Veröffentlichungen parallel: dem instabilen Unstable, Testing, die Pakete enthält, die für die kommende Stable-Variante vorgesehen sind und hinreichend in Unstable getestet wurden und Stable, die aktuell als stabil eingestufte Debian-Version. Pakete, die bereits in der Unstable-Distribution sind, werden noch in Squeeze, der aktuellen Test-Distribution, erlaubt.

Die Richtlinien für Änderungen sehen vor, dass während des Freeze kritische Fehler behoben werden und nichtinvasive Änderungen der Veröffentlichungsziele, Übersetzungsupdates, Fehlerbehebungen in der Dokumentation sowie wichtige Änderungen, die nach Meinung der Verantwortlichen für die Veröffentlichung nötig sind, durchgeführt werden sollen. Entwickler, die Änderungen einpflegen wollen, müssen die Releasemanager darüber informieren, im Falle von Squeeze sind es Neil McGovern und Adam D. Barratt.

Der Freeze für Debian 6.0 war ursprünglich bereits für März geplant. Treten jetzt keine größeren Schwierigkeiten auf, könnten Debian 6.0 zu Beginn des nächsten Jahres veröffentlicht werden. Künftige Debianversionen sollen in einem festen Zweijahresrhytmus folgen.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian wird 17 Jahre alt
Beitrag von: SiLæncer am 17 August, 2010, 13:20
Das Debian-Linux-Projekt feiert seinen 17. Geburtstag. Es ist die Basis für eine der populärsten Distributionen - Ubuntu.

Vor genau 17 Jahren hat Ian Murdock Debian ins Leben gerufen, der damals an der Purdue Universität studierte. Ursprünglich hieß die Linux-Distribution The Debian Linux System. Den Namen erhielt das Projekt durch Murdocks damaliger Freunding Debra Lynn und seinem Namen Deb+Ian.

Ein Streit zwischen Debian und Mozilla im Jahre 2006 endete mit der Erschaffunf von Iceweasel statt Firefox in Debian. Debian GNU/Linux wurde offiziell auf mehr als zehn Architekturen portiert. Des Weiteren gibt es acht inoffizielle Portierungen. Wer den Entwicklern für ihre Mühen danken möchte, kann das hier (http://thank.debian.net/thank_debian) tun.

Quelle : www.tecchannel.de
Titel: Debian - Wheezy wird 7.0
Beitrag von: SiLæncer am 04 September, 2010, 13:37
Die übernächste Version von Debian  erhält erneut einen Namen eines Spielzeugs aus dem Film Toy Story: Wheezy soll der Nachfolger von Squeeze werden und erhält die Versionsnummer 7.0.

(http://www.golem.de/1009/77716-3895-1283597561_wheezy_titel.png)
Noch ist Debian 6.0 alias Squeeze nicht erschienen, aber das Debian-Team hat sich bereits um den Namen der übernächsten Version 7.0 Gedanken gemacht. Getreu der bisherigen Linie wird auch der Nachfolger von Debian Squeeze einen Namen aus der Filmreihe Toy Story erhalten: Wheeze ist der Pinguin mit der roten Fliege, bei dessen Rettungsaktion am Anfang des Films Toy Story 2 die Hauptfigur Woody entführt wird.

In der gleichen E-Mail von Neil McGovern vom Release-Team an die Debian-Entwickler-Mailingliste werden die Freeze-Bestimmungen für Debian 6.0 nochmals verschärft: Künftig dürfen in Paketen nur noch kritische Fehler behoben und deren Dokumentation und Übersetzungen aktualisiert werden. Die Pakete müssen aber zuvor in den Unstable-Zweig eingepflegt werden und dürfen nur mit einer ausdrücklichen Genehmigung in den Stable-Zweig übersiedeln. Ein Erscheinungstermin für Debian 6.0 steht noch nicht fest, es ist aber von Herbst 2010 die Rede.

Die deutsche Synchronstimme für Wheeze im Film steuert übrigens der Schauspieler Hans-Georg Panczak bei, der in der Zeichentrick-Serie Simpsons auch die Stimme von Waylon Smithers spricht. Außerdem werden viele Golem-Leser seine Stimme als die von Luke Skywalker in der Star-Wars-Trilogie erkennen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Update für Debian GNU/Linux 5.0
Beitrag von: SiLæncer am 05 September, 2010, 09:07
Codename „Squeeze“ (6.0) wurde noch nicht veröffentlicht, aber die Arbeiten an Lenny halten noch immer an. Gestern Nacht erfuhr die aktuelle Distribution von Debian sein sechstes Update. Dabei wurden vor allem sicherheitsrelevante Veränderungen vorgenommen.

(http://static.gulli.com/media/2010/09/thumbs/370/lennybanner.jpg)
Das Debian Projekt stellte gestern am späten Abend das sechste Update ihrer Distribution Debian GNU/Linux 5.0 (Codename „Lenny“) vor. Auch bei dieser Veröffentlichung wurden primär Sicherheitslücken im Betriebssystem beseitigt. Eine komplette Neuinstallation ist wie üblich nicht erforderlich.

Die komplette Liste aller entfernten Pakete, Bugfixes und Updates kann hier (http://ftp.debian.org/debian/dists/lenny/ChangeLog) eingesehen werden. Die aktuelle Version kann von hier (http://ftp.debian.org/debian/dists/stable) heruntergeladen werden.

Kürzlich sickerten auch Gerüchte durch, dass bereits der Name für die übernächste Version von Debian feststehen soll. Der Pinguin Wheezy aus dem Kinofilm Toy Story wird Version 7.0 seinen Namen verleihen.

Das nächste Treffen der Entwickler, die Italian Debian/Ubuntu Community Conference (DUCC-IT), findet übrigens vom 17. bis 19. September in Perugia (Italien) statt.

Quelle : www.gulli.com
Titel: backports.org zieht unter Dach von Debian
Beitrag von: SiLæncer am 06 September, 2010, 19:00
backports.org, ein Projekt, das Debian-Pakete der kommenden Version der Distribution für die aktuelle Version zur Verfügung stellt, ist künftig unter backports.debian.org zu finden.

Da der veröffentlichte Stand der Debian-Distribution nur gut getestete Pakete enthält und während der ganzen Lebenszeit einer Version nur wichtige Korrekturen, aber keine weiteren Änderungen vorgenommen werden, veralten die Pakete zunehmend, bis die nächste Version, die im »Testing«-Zweig entwickelt wird, freigegeben wird. Benutzer, die bestimmte Pakete aktualisieren wollen, ohne die stabile Basis aufzugeben, finden Unterstützung in backports.debian.org, dem früheren backports.org. Die Pakete dieses Repositoriums wurden bereits in Debian Testing zumindest minimal getestet und können in der aktuellen stabilen Debian-Version ohne Bibliotheks-Updates installiert werden.

Mit dem jetzt erfolgten Umzug, der von FTP-Master Alexander Wirt angekündigt wurde, finden bereits Jahre alte Bemühungen zur besseren Integration der Projekte ihren Abschluss. Wirt beschreibt in seiner Ankündigung die daraus resultierenden organisatorischen Änderungen. Das Team der FTP-Master wird durch Gerfried Fuchs verstärkt. Da der Dienst auf eine neuere Version der Debian-Archiv-Software umgestellt wurde, können nun auch Pakete im Version 3.0-Format unverändert verwenden werden.

Da sich die Adresse von backports.org zu backports.debian.org ändert, sollten alle Benutzer, um Überraschungen zu vermeiden, ihre Repositorien in sources.list so bald wie möglich anpassen. Die alte Adresse wird allerdings als Spiegel des Archivs noch für einige Zeit erhalten bleiben. Wer Pinning mit Backports-Paketen nutzt, sollte seine Einstellungen in der Datei preferences bald anpassen, da sich der Archivname in »Debian Backports« geändert hat.

Das neue Backports benutzt weiterhin seinen eigenen Schlüsselbund, der für Entwickler zum Hochladen von Paketen benötigt wird. Zum Signieren von Paketen wird nun der gleiche Schlüssel wie im offiziellen Debian-Archiv verwendet, zur Zeit der für Debian 5.0 (»Lenny«). Ein neuer Zweig für Backports für die kommende Debian-Version 6.0 (»Squeeze«) wurde angelegt, wird aber erst nach der Freigabe von Squeeze gefüllt. Die Server von backports.debian.org werden von der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Universität von British Columbia in Kanada bereitgestellt. Der bisherige Dienst, der nun als Spiegel des neuen dient, wird von team(ix) betrieben.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: ZFS für Debian GNU/kFreeBSD
Beitrag von: SiLæncer am 07 September, 2010, 15:11
Robert Millan hat eine angepasste Version des Debian-Installers vorgestellt, die auch in der Lage ist, ZFS-Partitionen zu verwalten.

Nachdem mit zfsutils vor über einem Monat eine Unterstützung des Sun-Dateisystems ZFS unter Debian GNU/kFreeBSD implementiert wurde, zieht nun auch der Installer der Distribution nach. Wie Robert Millan in seinem Blog schreibt, steht ab sofort allen Interessenten eine Testversion des Installers, des Bootloaders GRUB und des Verwaltungswerkzeugs Parted zur Nutzung bereit. Alle Erweiterungen zeichnen sich durch die Unterstützung von ZFS aus, auch wenn noch nicht alle Funktionen implementiert wurden.

So wurde beispielsweise das Modell von ZFS noch nicht implementiert. Der Installer geht von der Prämisse aus, dass jeder zpool exakt ein Gerät und ein Dateisystem enthält. Anwendern ist es allerdings möglich, mittels »zpool attach« zu einem späteren Zeitpunkt weitere Geräte hinzuzufügen oder mittels »zfs create« neue Dateisysteme zu erstellen. Ferner unterstützt der Installer nur 64 Bit-Systeme. Die Unterstützung von 32-Bit-Architekturen ist zwar möglich, aber nicht geplant.

Der ZFS-fähige Installer und die dazugehörenden Tools können ab sofort vom Server des Debian-Projekts heruntergeladen werden (http://people.debian.org/~rmh/zfs/). Neben den Quellen bietet Millan auch eine Mini-ISO-Datei und fertige Init-Dateien zum Download an.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Linux Mint Debian Edition veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 07 September, 2010, 18:03
Das Mint-Team hat die erste Version der Linux Mint Debian Edition veröffentlicht. Linux Mint Debian Edition (LMDE) soll schneller, zuverlässiger und aktueller sein. Ziel der Neuentwicklung war es, eine Linux-Mint-Variante bereit zu stellen, die Anwendern die Pakete aus dem Debian-Repositorium zugänglich macht.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_desktop-von-linux-mint-9.jpg)
Wie es bereits im Namen anklingt, basiert LMDE auf Debian. Die Distribution wird als Live-DVD-Image bereitgestellt und wurde vom Mint-Team mit einem neuen, eigens entwickelten Installer versehen, der auch für andere Debian-basierte Distributionen einsetzbar ist. Laut den Entwicklern ist LMDE nicht so nutzerfreundlich wie die bisherigen Mint-Varianten, doch sie arbeiten daran, dem abzuhelfen.

LDME wird die bisherigen Mint-Varianten als Alternative ergänzen und dafür sorgen, dass Anwender neben der Desktop-Umgebung auch bei der zugrunde liegenden Distribution wählen können. LMDE soll in Kürze für 32- und 64-Bit-Architekturen mit KDE, Gnome, Xfce, Fluxbox oder LXDE erhältlich sein. Die Arbeit an dieser Mint-Variante begann bereits vor drei Jahren, aber den Entwicklern fehlten schlichtweg die Kapazitäten, um die Entwicklung schnell voranzutreiben, so dass sie LMDE erst nach der Veröffentlichung von Linux Mint 9 LTD intensiv angingen.

LMDE ist eine Rolling Distribution, die auf Debian Testing (Sid) zurück greift. Rolling Distribution bedeutet, dass neue Paketversionen und Pakete kontinuierlich eingepflegt werden und nicht nur Fehlerkorrekturen wie es bei »traditionellen« Distributionen mit festen Versionen der Fall ist. Anwender haben ständig ein aktuelles System, dass sie mit Erscheinen einer neuen Version nicht neu installieren müssen. Rolling Distributionen werden nicht so intensiv getestet wie Versions-Distributionen, daher können vermehrt Fehler auftreten und es ist für Nutzer von Vorteil, wenn sie über die Erfahrung verfügen, mit solchen Fehlern umzugehen.

Aktuell ist die Distribution nur als Gnome-Variante für 32-Bit-Architekturen verfügbar. Wann die weiteren Varianten folgen, hängt davon ab, wie hoch der Zuspruch von Seiten der Gemeinschaft ist. Das aktuelle, ca. 872 MB große ISO-Image kommt mit einem Kernel 2.6.32 und ist auf verschiedenen Spiegelservern zum Download (http://www.linuxmint.com/edition.php?id=66) verfügbar.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian richtet neues Backports-Repositorium ein
Beitrag von: SiLæncer am 05 Oktober, 2010, 12:30
Mit dem neuen Repositorium »lenny-backports-sloppy« stehen Debian-Anwendern künftig aktualisierte Programme ohne große Risiken und Mühen zur Verfügung.

Wer den offiziell veröffentlichten Zweig von Debian (stable) nutzt, tut das überwiegend, weil hier durch den langen Test wenig Probleme zu erwarten sind und wenige Updates vorgenommen werden müssen. Der Nachteil von Debian Stable ist, dass viele Softwarepakete nach einiger Zeit veraltet sind. Während dies für die Basispakete kaum eine Rolle spielt, wünschen doch viele Anwender, zumindest einzelne Anwendungen aktualisieren zu können.

Eine Lösung dieses Problems stellen die Backports dar, die seit einem Monat offiziell zu Debian gehören. Da die Backports den gleichen strengen Regeln unterliegen wie das Debian-Archiv selbst, ist die spätere Update-Möglichkeit weitgehend gesichert.

In der Regel werden in die Backports aber nur Pakete aufgenommen, die bereits im Entwicklungszweig von Debian (Testing) vorhanden sind und gute Chancen haben, zur nächsten offiziellen Debian-Version zu gehören. Wenn, wie es jetzt gerade der Fall ist, der Testing-Zweig eingefroren ist, um die nächste stabile Veröffentlichung vorzubereiten, versiegen auch die Updates in den Backports.

Um mehr Aktualität zu erhalten, haben die Debian-Entwickler jetzt das Repositorium »lenny-backports-sloppy« eingerichtet. Dieses muss stets zusammen mit »lenny« und »lenny-backports« verwendet werden und soll ein nahtloses Update auf »squeeze« und »squeeze-backports« ermöglichen, nicht jedoch auf die kommende stabile Version »squeeze« ohne die zugehörigen Backports. Technisch gesehen können in »lenny-backports-sloppy« Pakete aus der übernächsten Debian-Version 7.0, »wheezy«, aufgenommen werden, also im Prinzip Pakete aus dem Entwicklungszweig (Unstable) von Debian, oder Pakete, die die Aussicht haben, in die künftige Debian-Version aufgenommen zu werden.

Das Repositorium »lenny-backports-sloppy« ist bereits verfügbar, enthält aber bislang nur wenige Pakete, da der Prozess fürs Erste mit dem Backports-Team abgesprochen werden muss. Als erstes Paket ist in »lenny-backports-sloppy« PostgreSQL 9.0 verfügbar, während die bereits eingefrorene kommenden Debian-Version 6.0 PostgreSQL 8.4.4 enthalten wird.


Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian Installer 6.0 Beta1
Beitrag von: SiLæncer am 31 Oktober, 2010, 10:33
Das Debian Installer-Team hat eine erste Betaversion auf den Installer von Debian Squeeze veröffentlicht. Dieser kann mit zahlreichen Verbesserungen und Unterstützung für etliche neue Plattformen aufwarten. Der Debian Installer ist ein eigenes Linux-System und seit Sarge (Debian 3.1) das offizielle Installationssystem für die Debian-Distribution.

Der Debian Installer 6.0 Beta1 nutzt nun den DHCP-Client udhcpc und beinhaltet keine standardmäßige Unterstützung für das Dateisystem Reiserfs mehr, so dass das separat für ein neues System ausgewählt werden muss. Für die Playstation 3 wird der Kernel automatisch gewählt, der Linux-Kernel wurde auf Version 2.6.32 aktualisiert, Gnu Parted ist in Version 2.2 enthalten. Der neue Debian-Installer unterstützt zusätzlich die Plattformen Marvell Guruplug und OpenRD-Ultima sowie teilweise HPs Thin CLient t5325.

Der Installer prüft nun, ob Firmware-Pakete auf dem Installationsmedium vorhanden sind und unterstützt Hybrid-Abbilder. Sind Hardwarespezifische Pakete erforderlich, werden diese dank discover-pkginstall automatisch installiert. Das Installer-Team hat sein Werk um mehrere neue Lokalisierungen bereichert, darunter Sprachen wie Kannada, Persisch und Telugu. Die Unterstützung der Sprachen Wolof und Walisisch wurde mangels Übersetzern entfernt, insgesamt spricht der neue Installer 67 Sprachen. Um unbekannten Fehlern auf die Schliche zu kommen, bittet das Installer-Team die Gemeinschaft, den neuen Installer ausgiebig zu testen (http://www.debian.org/devel/debian-installer/) und Fehler sowie Verbesserungsvorschläge zu melden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian 6.0 - Installer geht in die Testphase
Beitrag von: SiLæncer am 18 November, 2010, 11:19
Das Debian-Release-Team will den neuen Installer und die Upgradefunktion der kommenden Debian-Version 6.0 testen. Sollten die Komponenten die Prüfungen bestehen, soll Debian Squeeze in einen Deep-Freeze versetzt werden. Auf zwei Bug-Squashing-Veranstaltungen Ende November und Anfang Dezember 2010 sollen die letzten Fehler beseitigt werden.

Das Debian-Release-Team bittet wagemutige Anwender, nichtproduktive Systeme per Upgrade auf die bevorstehende Version 6.0 von Debian zu aktualisieren und möglicherweise auftretende Fehler zu melden. In wenigen Tagen soll der neue Installer als Release Candidate erscheinen. Auch hier bitten die Debian-Entwickler darum, den Installer zu testen und etwaige Fehler an das Entwicklerteam weiterzuleiten.

Parallel dazu hat das Release-Team den Freeze-Status nochmals verschärft: Künftig dürfen nur noch kritische Fehler in den Softwarepaketen beseitigt werden. Aktualisierungen der Übersetzungen und Korrekturen in den Dokumentationen dürfen ebenfalls nachgereicht werden.

Das Team bittet die Entwickler, sich auf wesentliche Fehlerkorrekturen zu beschränken. Das reduziere das E-Mail-Aufkommen und das Release-Team müsse nicht selbst die trivialen aus den wichtigen Korrekturen aussortieren.

Auf die Liste der Software, die als sogenannte Release-Blocker eine Veröffentlichung verhindert, gehören neben der Updatefunktion und dem Installer noch die Debian Almquist Shell (dash) sowie Anpassungen an das Security Archive.

Der ursprünglich für März 2010 geplante Erscheinungstermin wurde immer wieder verschoben. Im Juli 2009 hatten sich die Debian-Entwickler darauf geeinigt, zumindest regelmäßig Versionen zu veröffentlichen. Zuvor hatten die Entwickler eine Version erst dann freigegeben, wenn sie nach ihrer Meinung fertig war. Jetzt soll alle zwei Jahre im Dezember ein Release eingefroren und im Frühjahr veröffentlicht werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian GNU/Linux 5.0.7
Beitrag von: SiLæncer am 28 November, 2010, 12:37
Das Debian-Projekt hat die siebte Aktualisierung des stabilen Zweiges seiner Distribution herausgegeben.

Mit der Herausgabe von Debian GNU/Linux »Lenny« 5.0.7 fasst das Debian-Projekt wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten fünf Monate seit dem Erscheinen von Debian 5.0.6 zusammen. Auch in Version 5.0.7 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nichts mehr außer Korrekturen von Sicherheitslücken und Fehlern aufzunehmen.

Debian GNU/Linux 5.0.7 behebt schwere Fehler in zwei Dutzend Paketen und integriert die bisher angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Da auch im Kernel einige Probleme behoben wurden, wurde auch der Debian-Installer aktualisiert.

Die neue Version steht mit neuen Installationsmedien auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern (http://www.debian.org/mirror/list) zur Verfügung. Alternativ werden auch CDs und DVDs zum Download bereitgestellt. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Neue Betaversion des Debian-Installers 6.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 09 Dezember, 2010, 11:51
Die neue Testversion des Installers enthält einen aktualisierten Kernel auf Basis von Linux 2.6.32. Die Partitionserkennung wurde erweitert, ebenso die Erkennung von bereits installierten Betriebssystemen im grub-installer. Auch ZFS wird nun unterstützt.

Die Hardware-Unterstützung wurde um diverse USB-Tastaturen, das Netzwerk auf IBM QS20 Cell-Blade, Eingabemodule auf Sparc und ein IDE-CDROM auf PowerPC erweitert. Die Übersetzungen in 67 Sprachen sind nun aktiv, von denen 50 bereits vollständig sind.

Die minimale Größe der Root-Partition wurde in der Standardinstallation erhöht, und es wurde mehr Platz vorgesehen für ein später installiertes zusätzliches Kernel-Paket. Weitere Verbesserungen sind der Ankündigung (http://lists.debian.org/debian-devel-announce/2010/12/msg00001.html) zu entnehmen.

Der neue Installer ist auf aktuellen Installationsmedien verfügbar, die man von der Projektseite (http://www.debian.org/devel/debian-installer/) herunterladen kann. Täglich neu generierte Medien stehen für die meisten von Debian unterstützten Architekturen in verschiedenen Formaten, beispielsweise kleinen CD-Images für die Installation übers Netz und Netzboot-Images, bereit.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian 6.0 soll vollständig freien Linux-Kernel bringen
Beitrag von: SiLæncer am 16 Dezember, 2010, 08:35
Die demnächst erscheinende Version 6.0 »Squeeze« der Linux-Distribution Debian wird erstmals einen vollständig freien Linux-Kernel enthalten. Dieser wird der Standard bei der Installation sein.

Schon vor zwei Veröffentlichungszyklen, also vor über zwei Jahren, begann das Debian-Projekt damit, unfreie Firmware aus dem Linux-Kernel zu entfernen. Welche Komponenten als unfrei anzusehen waren, ging dabei aus den Debian-eigenen Free Software Guidelines (DFSG) hervor. Allerdings schafften es die Entwickler nicht, in den Veröffentlichungen von Debian 4.0 »Etch« und Debian 5.0 »Lenny« alle unfreien Komponenten zu beseitigen. In beiden Fällen war eine Abstimmung unter den Entwicklern nötig, mit dem Ergebnis, die Gültigkeit der DFSG zu betonen, aber für diese Veröffentlichungen noch einmal Ausnahmen zu machen.

Damit ist nun Schluss. Die Beseitigung der unfreien Firmware aus dem Kernel ist nach Angaben der Debian-Entwickler nun abgeschlossen. Der mit Debian 6.0 »Squeeze« ausgelieferte Kernel wird vollständig frei sein, und das Debian-Team hebt nochmals hervor, dass freie Software eine der Prioritäten der Distribution ist.

Für einige Benutzer wird es dennoch nötig sein, unfreie Firmware zu nutzen, weil das System sonst entweder gar nicht erst installierbar oder nur eingeschränkt nutzbar ist. Diesem Problem trägt das Projekt Rechnung, indem es im Repositorium »non-free« des Archivs andere Installations-Images und Kernel-Pakete bereitstellt, die die fehlenden Komponenten enthalten. Diese Dateien gehören offiziell nicht zu Debian und werden nicht automatisch zum Download angeboten. Support für diese Komponenten ist lizenzbedingt nur eingeschränkt möglich. Das Projekt appelliert an die Hardware-Hersteller, nur Firmware unter freien Lizenzen zu veröffentlichen.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Veröffentlichungskandidat des Debian-Installers 6.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 13 Januar, 2011, 12:55
Die Entwickler des Debian-Installers haben den ersten Veröffentlichungskandidaten für die kommende Version 6.0 »Squeeze« von Debian freigegeben.

Die neue Testversion des Installers enthält einen aktualisierten Kernel auf Basis von Linux 2.6.32. Zwei kleine Änderungen im Verhalten wurden implementiert, die aber von den meisten Benutzern nicht wahrgenommen werden dürften: Der Standard-Hostname für einen selbst definierten Spiegel-Server wurde auf »Mirror« gesetzt und die Option -8 wurde von getty-Programmen an seriellen Terminals entfernt.

Die sichtbarste Änderung ist die Aktualisierung der Gestaltung des Squeeze-Themes. Das Repositorium »volatile« wird nun unterstützt. Einige zusätzliche Hardware-Treiber wurden hinzugenommen, die Bedienbarkeit wurde verbessert und eine Reihe von Fehlern wurden behoben. Zwei weitere Übersetzungen, Lao und Sinhala, kamen hinzu, womit der Installer nun in 70 Sprachen kommunizieren kann, von denen 57 bereits vollständig übersetzt sind. Weitere Verbesserungen sind der Ankündigung (http://lists.debian.org/debian-devel-announce/2011/01/msg00002.html) zu entnehmen.

Der neue Installer ist auf aktuellen Installationsmedien verfügbar, die man von der Projektseite (http://www.debian.org/devel/debian-installer/) herunterladen kann. Täglich neu generierte Medien stehen für die meisten von Debian unterstützten Architekturen in verschiedenen Formaten, beispielsweise kleinen CD-Images für die Installation übers Netz und Netzboot-Images, bereit.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian Squeeze erscheint Anfang Februar
Beitrag von: SiLæncer am 19 Januar, 2011, 11:01
Nachdem die letzten kritischen Fehler im Installer der freien Distribution Debian korrigiert worden sind, wurde der Erscheinungstermin von Debian 6.0 für das erste Wochenende im Februar festgelegt.

Wie Neil McGovern, Release-Manager von Debian Squeeze, auf der Liste des Projektes schreibt, wurde in Absprache mit den Entwicklerteams der finale Termin für die Freigabe von Debian 6.0 »Squeeze« festgelegt. Demnach wird die freie Distribution am 5. oder 6. Februar 2011 freigegeben. Einer Freigebe sollte demnach nichts mehr im Wege stehen. Laut McGovern könnte nur ein wirklich kritischer Fehler, der bis jetzt noch nicht gefunden wurde und nicht binnen kürzester Zeit korrigiert werden kann, zu einer Verschiebung führen.

Bereits Ende der vergangenen Woche gaben die Entwickler mit dem ersten Veröffentlichungskandidaten des Debian-Installers 6.0 den konkreten Startschuss für eine Freigabe der Distribution. Zwar enthielt das Paket noch diverse Fehler, diese konnten allerdings allesamt korrigiert werden. So soll bereits Ende dieser Woche ein zweiter Kandidat freigegeben werden.

Der Vorgänger von Debian Squeeze, Debian GNU/Linux 5.0 »Lenny«, wurde im Februar 2009 veröffentlicht. Squeeze sollte ursprünglich im März des vergangenen Jahres freigegeben werden. Der traditionelle Freeze, der die Beendigung der Entwicklungsarbeiten einläutet und zum Ziel hat, kritische Fehler zu eliminieren, konnte allerdings erst im August erreicht werden. Das Produkt wird zahlreiche Neuerungen mit sich bringen und setzt auf aktualisierte Varianten der Desktop-Umgebungen auf.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian-Anwender feiern Release
Beitrag von: SiLæncer am 27 Januar, 2011, 14:58
Am Wochenende des 5./6. Februar plant das Team der Debian-Distribution, eine neue Version zu veröffentlichen. Das soll nun weltweit in zahlreichen Partys gefeiert werden.

Das Debian-Projekt wird voraussichtlich am fünften oder am sechsten Februar die Version 6.0 (Squeeze) seiner Linux-Distribution freigegeben. Aus diesem Anlass veranstalten zahlreiche Gruppen, Fans und Unternehmen Debian Release-Partys. In Deutschland ist es im Moment der Chaostreff Dortmund, der eine offizielle Debian-Party plant. Weitere Organisatoren sind allerdings auch eingeladen, ihre Events auf der Debian-Seite oder im Kalender von Pro-Linux einzutragen.

Zu den Neuerungen der kommenden Version der freien Distribution gehören zahlreiche Aktualisierungen der enthaltenen Applikationen und Systeme. Der Kernel liegt nun in der Version 2.6.32 vor. Darüber hinaus wird die Distribution Produkt mit Gnome 2.30, KDE SC 4.4 und XFCE 4.6 ausgeliefert. Als Büropaket liegt Openoffice.org 3.2.1 bei.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Re: Debian-Anwender feiern Release
Beitrag von: ritschibie am 27 Januar, 2011, 20:55
Am Wochenende des 5./6. Februar plant das Team der Debian-Distribution, eine neue Version zu veröffentlichen. Das soll nun weltweit in zahlreichen Partys gefeiert werden.
In Deutschland ist es im Moment der Chaostreff Dortmund, der eine offizielle Debian-Party plant.
FAKE-TICKER ++++++++FAKE-TICKER
Die Party ist von Dortmund nach Unna verlegt worden
Wer den DJ errät,. bekommt 2 Freikarten
FAKE-TICKER ++++++++ FAKE-TICKER
Titel: Debian Squeeze veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 06 Februar, 2011, 11:44
Nach 24 Monaten intensiver Entwicklungsarbeit hat das Debian Projekt Debian 6.0 »Squeeze« veröffentlicht. Wie auch vorhergegangene Versionen ist Debian 6.0 nach einer Figur aus Toy Story benannt. Squeeze sind die grünen dreiäugigen Aliens. Neben Debian GNU/Linux haben die Entwickler erstmals auch Debian GNU/kFreeBSD veröffentlicht. Letzteres basiert nicht auf dem Linux-Kernel liegt noch als technische Vorschau vor. Debian enthält in der Regel nicht die neuesten Programme, ist dafür aber ausführlich getestet worden, so dass es sehr stabil läuft.

Debian 6.0 basiert auf einem Kernel 2.6.32, der auf proprietäre Firmware komplett verzichtet, und ist kompatibel zum Filesystem Hierarchy Standard v2.3 (FSH) und zur Linux Standard Base v3.2 (LSB). Upstart wird von nun an als Init-System eingesetzt, welches Bootscripte parallel ausführt und so den Boot-Vorgang beschleunigt. Das bisherige Initsystem System V werden die Entwickler weiter pflegen, da es Teil der LSB 3.2 ist. Mit Ext4 und Btrfs unterstützt Squeeze zwei moderne Dateisysteme für Linux, die kFreeBSD-Variante unterstützt das Zettabyte Filesystem (ZFS).

Softwaretechnisch hat sich bei Debian Squeeze eine Menge getan. So sind beispielsweise X.Org 7.5 und die Desktop-Umgebung KDE 4.4.5 enthalten, Gnome-Anhänger finden ihren favorisierten Desktop in der Version 2.30 vor. Weiterhin stehen Xfce 4.6 und LXDE 0.5 sowie eine große Anzahl alternativer Windowmanager bereit. Für Netbooknutzer haben die Debian-Entwickler die KDE Plasma Netbook-Variante ins Repositorium aufgenommen. Für die Büroarbeit ist OpenOffice 3.2.1 an Bord, Bilder lassen sich mit Gimp 2.6.11 bearbeiten.

Debian ist vor allem im Serverbereich beliebt. Um den Debian-Rechner als Dienstleister für andere Systeme einzusetzen, sind unter anderem die Datenbankmanagementsysteme MySQL 5.1.49 und PostGreSQL 8.4.6, der Apache 2.2.16, Python 2.6.6, 2.5.5 und 3.1.3, Perl 5.10.1, PHP 5.3.3, das Java-Entwicklerkit OpenJDK 6b18 oder der Applikationsserver Tomcat 6.0.18 im Paketrepositorium enthalten. Weitere Neuerungen sind der Browser Chromium oder die Monitoringlösung Icinga. Debians Repositorium umfasst insgesamt über 29.000 Softwarepakete, die sich innerhalb kurzer Zeit installieren und einrichten lassen.

Die bisherigen auf bestimmte Zielgruppen zugeschnittenen »Custom Debian Distributions« wurden in »Debian Pure Blends« umbenannt. Die Pure Blends stellen ihren Nutzern eine angepasste Arbeitsumgebung bereit, in der bereits häufig benötigte Anwendungen standardmäßig installiert und konfiguriert worden sind. Beispiele dafür sind etwa Debian Edu, GIS, Lex oder Med.

Debian 6.0 liegt in 70 verschiedenen Lokalisierungen vor und ist für 32- und 64-Bit-Architekturen sowie eine Reihe verschiedener Plattformen wie Intel, ARM, Sparc oder MIPS verfügbar (http://www.debian.org/distrib/). Anwender, die bereits Debian Lenny einsetzen, können ihr System mittels Apt aktualisieren.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Neuer Signaturschlüssel bei Debian
Beitrag von: SiLæncer am 10 Februar, 2011, 16:23
Ab sofort verwendet das Debian-Projekt einen neuen Schlüssel (http://www.debian.org/News/2011/20110209), um Pakete zu signieren. Die Paketverwaltung verwendet die Signatur, um sicherzustellen, dass nur unveränderte Original-Pakete installiert werden. Kennt die Paketverwaltung die Signatur nicht, fragt sie beim Benutzer explizit nach, ob es dennoch installiert werden soll.

Vom Schlüsselaustausch sind die Entwicklungszweige Sid (unstable) und Wheezy (testing, kommendes Stable Release) sowie alle Security-Updates und alle Backports betroffen. Bei der erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Version 6.0 alias Squeeze (stable) sowie der Version 5.0 alias Lenny (oldstable) erfolgt der Schlüsselaustausch erst beim nächsten Minor-Update. Da beide Distributionen bereits den neuen Schlüssel kennen, kommt es aber auch in der Zwischenzeit zu keinen Problemen oder Warnungen.

Das Debian-Projekt wechselt den Signaturschlüssel turnusmäßig alle drei Jahre und wurde bereits im August 2010 angekündigt. Der bisher verwendete Schlüssel ist noch bis Ende 2012 gültig, sodass für die Umstellung genügend Zeit bleibt.

Quelle : http://www.heise.de/open/
Titel: Neues Update-Repositorium ersetzt Debian Volatile
Beitrag von: SiLæncer am 17 Februar, 2011, 12:47
Nach der Freigabe von Debian »Squeeze« 6.0 ist nun das Ende für volatile.debian.net gekommen. Das Verzeichnis wird ab sofort durch eine neue Paketquelle ersetzt.

Die Ursache für das ursprünglichen volatile.debian.net liegt in der langen Umlaufzeit von stabilen Debianversionen: Während diese erst nach Jahren abgelöst und so lange mit Korrekturen zu Sicherheitslücken und anderen Fehlern versorgt werden, existiert Software, für die sich diese Prozedur als suboptimal herausstellt, da sie nach solch einem langen Zeitraum ihren Nutzen verliert. Dazu gehören beispielsweise Spamfilter und Virenscanner, die ständiger Aktualisierung bedürfen.

Über sechs Jahre nach der Einführung von volatile.debian.net wird das Projekt nun beerdigt und durch eine neue Lösung ersetzt. Nach der Freigabe von Debian Squeeze ändert das Team nun auch die Richtlinien für die schnelllebigen Pakete und verschiebt diese in das Archiv »squeeze-updates«. Wie das Debian-Projekt weiterhin schreibt, werden die darin enthaltene Pakete auch auf den Spiegel-Servern enthalten sein.

Die neue Paketquelle kann ab sofort durch das Eintragen von

deb http://ftp.debian.org/debian squeeze-updates main

in /etc/apt/sources.list in die Distribution eingebunden werden. Zu beachten ist allerdings, dass es sich bei »squeeze-updates« nur um ein Repositorium für schnelllebige Pakete handelt und nicht um ein Verzeichnis für sicherheitskritische Anwendungen. Diese sind weiterhin in den Security-Paketquellen enthalten.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian 6.0.1 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 20 März, 2011, 13:22
Die Linux-Distribution Debian 6.0.1 ist fertig und verfügt über einen fehlerbereinigten Installer. Er ermöglicht auch die Installation auf weiteren Geräten, darunter auch NAS-Hardware von Qnap und Buffalo.

Wer Debian 6.0 bereits nutzt, muss zum Update auf das neue Point-Release 6.0.1 nur einen aktuellen Debian-Mirror wählen und erhält dann die überarbeiteten Pakete. Bestehende Installations-CDs oder -DVDs von Debian 6.0 müssen laut den Entwicklern nicht entsorgt werden. Der neue Debian-Installer soll nun auch bei schweizerdeutscher, schwedischer und bulgarischer Tastaturbelegung funktionieren. Zudem wartet er nun länger, bis Platten initialisiert wurden.

Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, Debian auf die Qnap-Netzwerkspeicher TS-112, TS-212, TS-412 und TS-419P+ zu installieren. Das Gleiche gilt für Buffalos Linkstation LiveV3 und Linkstation Mini. Zudem ist es ab Debian 6.0.1 wieder möglich, die Linux-Distribution auf ein iBook G4, Cobalt-Mikroservern und Sparc-Hardware zu installieren.

Das im Debian-Installer genutzte Kernel-Image unterstützt nicht nur neue Hardware, sondern beseitigt auch einige wichtige und sicherheitsrelevante Probleme.

Näheres zu Debian 6.0.1 (http://www.debian.org/News/2011/20110319) findet sich unter www.Debian.org.

Quelle : www.golem.de
Titel: Debian GNU/Linux 6.0.2 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 27 Juni, 2011, 13:03
Das Debian-Projekt hat die zweite Aktualisierung des stabilen Zweiges »Squeeze« seiner Distribution herausgegeben. Die neue Version korrigiert Fehler und zahlreichen Paketen und einige neue oder erweiterte Treiber.

Mit der Freigabe von Debian GNU/Linux »Squeeze« 6.0.2 fasst das Debian-Projekt wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten Monate seit dem Erscheinen von Version 6.0.1 zusammen. Auch in Version 6.0.2 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nur die absolut erforderlichen Änderungen aufzunehmen.

Debian GNU/Linux 6.0.2 behebt schwere Fehler in rund 70 Paketen und integriert die angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Das Paket ktsuss wurde entfernt, da es Sicherheitslücken aufwies, aber nicht mehr gewartet wird.

Auch im Kernel wurden einige Probleme behoben sowie einige Treiber hinzugefügt. Der Kernel beruht nun auf der langfristig unterstützten Version 2.6.32.41. Er wurde um die SCSI-Treiber hpsa und pm8001 sowie den Treiber bna für Brocade-Netzwerkschnittstellen erweitert. Die vorhandenen Treiber unterstützen zusätzlich die Chips BCM5771E, PG11 und BCM84823 sowie zusätzliche USB-Geräte.

Die neue Version steht auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern (http://www.debian.org/mirror/list) zur Verfügung. Die Installations-Images wurden nicht erneuert. Vorhandene Installationen können online aktualisiert werden. Benutzer der Architektur kfreebsd sollten beachten, dass die neue Version aufgrund eines Problems noch einmal neu publiziert wurde und daher die Versionsnummer auf 6.0.2.1 erhöht wurde.


Quelle : www.pro-linux.de
Titel: GNU Hurd will offiziell in nächste Debian-Version
Beitrag von: SiLæncer am 13 Juli, 2011, 19:00
Die Entwickler des GNU-Betriebssystems Hurd wollen in den nächsten 18 Monaten entscheidende Fortschritte erreichen. Die bereits bestehende Debian-Variante mit dem Hurd-Kernel soll in Debian 7.0 »Wheezy« offiziellen Status erreichen.

Wie dem jüngsten Statusbericht des Hurd-Projektes zu entnehmen ist, geht die Entwicklung von Hurd langsam, aber stetig weiter. Eine Debian-Variante mit Hurd-Kernel, Debian GNU/Hurd, existiert bereits länger. Seit Mai gibt es auch inoffizielle Installations-Images, die den grafischen Installer von Debian verwenden. Nun gibt es Pläne, bis zum Erscheinen von Debian 7.0 »Wheezy«, womit frühestens Ende 2012 zu rechnen ist, den Status einer offiziellen Debian-Portierung zu erhalten. Gleiches hat Debian GNU/kFreeBSD, eine Variante von Debian mit FreeBSD-Kernel, bereits mit der Freigabe von Debian 6.0 »Squeeze« geschafft.

Bis dahin ist jedenfalls noch viel zu tun, auch wenn schon jetzt 68% aller Pakete des Debian-Archivs, also um die 20.000 Pakete, für Debian GNU/Hurd verfügbar sind. Debian GNU/kFreeBSD liegt bei 85%. Teilweise sind es noch fehlende Funktionen des Hurd-Kernels, die die Portierung weiterer Pakete verhindern. Im Rahmen eines Summer of Code-Projekts, bei dem Java auf Hurd portiert wird, dürften zahlreiche dieser Lücken geschlossen werden, was dann weitere Portierungen ermöglicht.

Hurd ist der offizielle Kernel von GNU und stellt eine Sammlung von Servern dar, die auf dem Microkernel GNU/Mach laufen und Dateisysteme, Netzprotokolle, Zugriffskontrolle und alle anderen Features Unix-ähnlicher Kernel implementieren. Die Entwicklung begann 1990, also kurz vor der von Linux, durch eine Entwicklergruppe der Free Software Foundation (FSF), wurde aber bald zugunsten der Verwendung von Linux eingeschränkt. So wurde Hurd erst lange nach Linux in der Praxis benutzbar, und auch das nur bedingt. Neben Debian bietet auch Arch Linux eine Hurd-Portierung (ArchHurd). Erst neulich konnten die Entwickler verkünden, dass das vom L4-Microkernel-Projekt stammende DDEKit auf Hurd portiert wird. Diese Software stellt eine Umgebung zur Verfügung, mit der Treiber von Linux oder FreeBSD unter einen Microkernel laufen können - gemäß der Philosophie von Microkerneln als Systemprozesse außerhalb des Kernels.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian 7 »Wheezy« erstmals mit Multiarch-Unterstützung
Beitrag von: SiLæncer am 01 August, 2011, 12:42
Wie die Entwickler der freien Distribution Debian bekannt gaben, plant das Team bereits in der kommenden Version die Multiarch-Unterstützung.

Während der diesjährigen Debian-Konferenz DebConf11 wurde Multiarch-Unterstützung als Veröffentlichungsziel der für 2013 geplanten Debian-Version 7 »Wheezy« vorgestellt. Multiarch ist ein radikaler Neuentwurf der Dateisystem-Hierarchie mit Berücksichtigung der Bibliotheks- und Header-Pfade, so dass Programme und Bibliotheken verschiedener Hardwarearchitekturen parallel auf dem selben System installiert werden können.

Die Neuerung wird laut Aussagen der Entwickler das Versprechen einlösen, Debian als ein universelles Betriebssystem zu etablieren. Laut Steve Langasek, der treibenden Kraft hinter der Implementierung, wird Multiarch nicht nur den architekturübergreifenden Paketbau erleichtern, sondern auch die Unterstützung von alten 32-Bit-Programmen auf neuen 64-Bit-Installationen optimieren und in Zukunft sogar Live-Migrationen von 32-Bit- auf 64-Bit-Systeme ermöglichen.

Das Debian-Projekt wurde 1993 von Ian Murdock als freies Gemeinschaftsprojekt gegründet. Seitdem ist das Projekt zu einem der größten und einflussreichsten Open-Source-Projekte angewachsen und bildet eine Plattform von zahlreichen weiteren Distributionen, darunter auch Ubuntu. Tausende von Freiwilligen aus aller Welt arbeiten zusammen, um Debian-Software herzustellen und zu betreuen. Verfügbar in über 70 Sprachen und eine große Bandbreite an Rechnertypen unterstützend, bezeichnet sich Debian bereits seit längerem als ein universelles Betriebssystem.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian: 18 oder volljährig
Beitrag von: SiLæncer am 20 August, 2011, 11:28
Das Debian-Projekt feiert seinen 18. Geburtstag. Gegründet als große Familie freier Entwickler, legt es nicht nur auf freie Software Wert, sondern auch auf eine basisdemokratische Organisation des Projekts. Das sorgte in der Vergangenheit für etliche Streitereien.

Mit nunmehr 18 Jahren ist Debian eine der ältesten Linux-Distributionen, die noch immer weiterentwickelt wird. Von Anfang an bestand das Debian-Projekt aus einer großen Familie freier Entwickler, die ganz besonders auf ihre Freiheit bedacht sind. Nicht nur bei der Software, sondern in allen Dingen – bis hin zur Organisation des Projekts.

Ohne eine lenkende Firma oder den Projektgründer im Hintergrund liegen die Entscheidungen in den Händen aller offiziellen Debian-Entwickler, die noch dazu gleichberechtigt sind – vom einfachen Programmierer über die Maintainer bis hin zum Debian-Project Leader: Jede Stimme hat das gleiche Gewicht. Kein Wunder, dass Abstimmungen ihre Zeit dauern und mitunter zu ausschweifenden Diskussionen, aber nicht immer zum gewünschten Ergebnis führen.

Den langjährigen Debian-Maintainer Matt Garrett, der 2005 sogar als Projektleiter kandidierte und nur knapp verlor, frustrierte das so sehr, dass er Ende August 2006 alles hinwarf: Er wechselte zu Ubuntu, wo Mark Shuttleworth die Richtung vorgibt und nicht alles mit den Entwicklern bis ins kleinste Detail ausdiskutiert wird. Besonders hob Garrett in seinem Blog Ubuntus Code of Conduct hervor, der dafür sorge, dass es in den Diskussionen um technische Details ginge und man auf den Ubuntu-Mailing-Listen nicht so sehr vom Thema abschweife.

Auch Martin Schulze schmiss bei Debian hin, weil es niemanden gab, der ein Machtwort sprechen konnte: Er hatte sich als Debian Stable Release Manager zur Aufgabe gemacht, die Updates für das jeweilige Stable Release zu verteilen, wurde aber von den FTP-Mastern blockiert. Nach etliche Verhandlungen und dem vergeblichen Versuch, selbst FTP-Master zu werden, gab er im März 2006 schließlich auf.

2007 kam es während der Fertigstellung von Debian 4.0 Etch fast zum Eklat: Weil die Nachfolger von Martin Schulze, Andreas Barth und Steve Langasek, durch das Projekt Dunc-Tank für ihre Tätigkeit als Release Manager bezahlt wurden, drohten etliche freie Entwickler an, ihr Engagement für das Debian-Projekt zu überdenken und künftig zu reduzieren. Damit hatten sie Andreas Barth gleich eine Erklärung für die viermonatige Verspätung von Debian Etch geliefert, die durch Bezahlung der Release Manager ja eigentlich verhindert werden sollte. In seinem Blog beschwerte er sich dann auch prompt über Entwickler, die andere absichtlich bei ihrer Arbeit behinderten, indem sie nichts außer Trotz lieferten. Kein Wunder, dass ein solcher Vorwurf zu neuen Diskussionen führte – was diverse Debian-Entwickler dazu veranlasste, ins Ubuntu-Lager zu wechseln.

Ein weiterer großer Krach ereignete sich im Juli 2009, als der damalige Debian-Projektleiter Stefe McIntyre regelmäßige Release-Zyklen einführen wollte. Der Zorn der Entwickler entfachte sich nicht an dem Vorhaben an sich, sondern an der Kommunikation: Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth hatte in einem Interview gesagt, dass eine "sehr gute" Kooperation zwischen dem Ubuntu-Team und dem Debian-Projekt bestehe und man einen gemeinsamen Freeze-Termin für Debian und Ubuntu anpeile.

Von den Gesprächen mit dem Ubuntu-Team wussten die meisten Debian-Entwickler jedoch nichts und hatten auch noch nicht über feste Release-Zyklen abgestimmt – ein absolutes No-Go in einem so basisdemokratischen Projekt wie Debian. Nach zähem Ringen stimmte letztlich doch eine knappe Mehrheit für regelmäßige Release-Zyklen – dennoch scheiterte der Versuch kläglich: Nur einen Monat vor dem geplanten Freeze-Termin schlug das Release Team aufgrund der vielen noch offenen Bugs Alarm und verschob den Freeze-Termin auf unbestimmte Zeit. Bis zur Veröffentlichung des fertigen Systems benötigten die Entwickler ein weiteres Jahr und blieben letztlich ihrer alten Policy "release when ready" treu. Steve McIntyre aber gab seinen Posten als Projektleiter auf, indem er wie die meisten seiner Vorgänger gar nicht mehr für eine weiter Amtszeit kandidierte.

Es ist bei Debian halt wie in einer richtigen Familie: Man zofft sich gelegentlich, aber letztlich rauft man sich doch wieder zusammen und macht sich an die Arbeit. Dass Debian mit seinen basisdemokratischen Grundsätzen länger für Entscheidungen benötigt als wenn ein kleines Gremium oder ein Einzelner die Entscheidungen trifft, liegt in der Natur der Sache. Der 18. Geburtstag beweist jedoch, dass sich der Ansatz der Debian-Gemeinde bewährt hat – auch wenn der Verschleiß an der Spitze bemerkenswert hoch ist. Aber vielleicht gibt sich das ja noch, wenn Debian erwachsen geworden ist.

Quelle : http://www.heise.de/open/
Titel: Debian GNU/Linux 5.0.9
Beitrag von: SiLæncer am 03 Oktober, 2011, 16:03
Das Debian-Projekt hat die neunte Aktualisierung des älteren stabilen Zweiges seiner Distribution herausgegeben.

Mit der Herausgabe von Debian GNU/Linux »Lenny« 5.0.9 fasst das Debian-Projekt wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten acht Monate seit dem Erscheinen von Debian 5.0.8 zusammen. Auch in Version 5.0.9 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nichts mehr außer Korrekturen von Sicherheitslücken und Fehlern aufzunehmen. Dieses Update richtet sich allerdings lediglich an Anwender, die noch nicht auf die im Februar erschienene neue stabile Version aktualisiert haben.

Debian GNU/Linux 5.0.9 behebt schwere Fehler (http://ftp.debian.org/debian/dists/lenny/ChangeLog), zumeist Sicherheitslücken, in etwa 20 Paketen und integriert die bisher angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Da auch im Kernel einige Probleme behoben wurden, wurde auch der Debian-Installer aktualisiert. Ein Paket, Pixelpost, wurde entfernt, da es nicht mehr gepflegt wird und mehrere Sicherheitslücken aufweist.

Die neue Version steht auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern (http://www.debian.org/mirror/list) zur Verfügung. Neue Installationsmedien sollen bald zum Download bereitstehen. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian GNU/Linux 6.0.3
Beitrag von: SiLæncer am 10 Oktober, 2011, 14:54
Das Debian-Projekt hat die dritte Aktualisierung des stabilen Zweiges »Squeeze« seiner Distribution herausgegeben. Die neue Version korrigiert Fehler und zahlreichen Paketen und verbessert die Hardware-Unterstützung einiger Treiber.

Mit der Freigabe von Debian GNU/Linux »Squeeze« 6.0.3 fasst das Debian-Projekt die Sicherheitsupdates der letzten Monate seit dem Erscheinen von Version 6.0.2 zusammen. Auch in Version 6.0.3 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nur die absolut erforderlichen Änderungen vorzunehmen, und verzichtet auf neue Versionen von Softwarepaketen. Eine der wenigen Ausnahmen von dieser Regel ist der Linux-Kernel, dessen Debian-Version zwar gleich blieb, der aber nun auf der langfristig unterstützten Version 2.6.32.46 anstelle von 2.6.32.41 beruht. Durch dieses Update wurden aber ausschließlich Korrekturen eingebracht.

Debian GNU/Linux 6.0.3 (http://ftp.debian.org/debian/dists/squeeze/ChangeLog) behebt schwere Fehler in über 80 Paketen und integriert die angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Dabei verlor das Paket »Quassel« wohl durch eine Panne seine Übersetzungen, dies soll mit einem Update im Repositorium »squeeze-updates« behoben werden.

Die neue Version steht auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern (http://www.debian.org/mirror/list) zur Verfügung. Da auch im Kernel Korrekturen und Aktualisierungen von Treibern durchgeführt wurden, stehen neue Installationsmedien zum Download bereit. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Unterstützung für Debian 5.0 endet im Februar
Beitrag von: SiLæncer am 08 Dezember, 2011, 12:55
Das Debian-Projekt weist darauf hin, dass die Unterstützung für Debian 5.0 »Lenny« im Februar 2012 eingestellt wird. Damit endet der Support-Zeitraum planmäßig ein Jahr nach der Freigabe der Nachfolgeversion.

Debian 5.0 »Lenny« wurde am 14. Februar 2009 veröffentlicht und im Abstand von einigen Monaten unregelmäßig aktualisiert. Mit diesen Updates wurden die Hardware-Unterstützung auf einen neueren Stand gebracht und schwere Fehler korrigiert. Sicherheitslücken wurden darüber hinaus schnellstmöglich mit Update-Paketen geschlossen. Zwei Jahre nach Debian 5.0 erschien sein Nachfolger, Debian 6.0 »Squeeze«, am 6. Februar 2011. Ein Jahr danach, am 6. Februar 2012, soll die Unterstützung für Lenny eingestellt werden. Diese Version der Distribution wurde demnach fast genau drei Jahre lang unterstützt. Für Debian 6.0 »Squeeze« ist ein ähnlich langer Zeitraum geplant.

Nach dem 6. Februar 2012 soll es keine Sicherheits- und sonstigen Updates mehr für Lenny geben. Die Benutzer sind daher aufgefordert, spätestens bis dahin ein Update auf die neuere Version vorzunehmen. Das Repositorium von Lenny wird irgendwann nach dem 6. Februar in das Debian-Archiv verschoben. Die veröffentlichten Sicherheitsupdates werden aber weiterhin auf security.debian.org verfügbar bleiben.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian GNU/Linux 6.0.4
Beitrag von: SiLæncer am 30 Januar, 2012, 12:40
Das Debian-Projekt hat die vierte Aktualisierung des stabilen Zweiges »Squeeze« seiner Distribution herausgegeben. Die neue Version korrigiert Fehler und zahlreichen Paketen und verbessert die Hardware-Unterstützung einiger Treiber.

Mit der Freigabe von Debian GNU/Linux »Squeeze« 6.0.4 (http://www.debian.org/News/2012/20120128) fasst das Debian-Projekt die Sicherheitsupdates der letzten Monate seit dem Erscheinen von Version 6.0.3 zusammen. Auch in Version 6.0.4 wurden in der Distribution nur die absolut erforderlichen Änderungen vorgenommen und die Version der Pakete stabil zu halten.

Debian GNU/Linux 6.0.4 behebt schwere Fehler (http://ftp.debian.org/debian/dists/squeeze/ChangeLog) in über 80 Paketen und integriert die angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Der Debian-Installer wurde um Unterstützung für POWER7-Prozessoren erweitert. Auch im Kernel wurden einige Sicherheitslücken geschlossen. Darüber hinaus kamen einige Treiber hinzu, darunter einer für USB 3.0.

Zwei Pakete wurden aus der Distribution entfernt. Sowohl partlibrary als auch QCad enthielten, wie jetzt entdeckt wurde, Dateien, die eine unfreie Lizenz trugen und daher nicht veröffentlicht werden durften.

Die neue Version steht auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern (http://www.debian.org/mirror/list) zur Verfügung. Da auch im Kernel Korrekturen und Aktualisierungen von Treibern durchgeführt wurden, stehen neue Installationsmedien zum Download bereit. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian 7.0 baut auf Linux 3.2
Beitrag von: SiLæncer am 31 Januar, 2012, 13:53
Die nächste Version der Debian-Distribution wird auf die Version 3.2 des Linux-Kernels aufbauen. Dies steht rund ein Jahr vor der Veröffentlichung von Debian 7.0 bereits fest.

Debian GNU/Linux 7.0 wird Linux 3.2 als Kernel einsetzen. Laut einer Nachricht von Ben Hutchings ist diese Kernel-Version aktuell in der Entwicklungsversion »unstable« von Debian enthalten und wird demnächst nach »testing« wandern, wo die neue Version der Distribution geformt wird.

Die Entwicklung von Debian 7.0 »Wheezy« begann mit der Veröffentlichung von Debian 6.0 »Squeeze« vor einem Jahr und ist noch nicht abgeschlossen. Das Einfrieren der Distribution mit dem Ziel, alle veröffentlichungsrelevanten kritischen Fehler zu beheben, ist für Mitte 2012 geplant. Erfahrungsgemäß vergeht dann noch ein halbes Jahr bis zur Veröffentlichung.

Damit wird der Kernel von Debian 7.0 bereits bei der Freigabe über ein Jahr alt sein. Das Team von Debian will allerdings, zusammen mit Ubuntu und anderen Distributionen, diese Kernel-Version langfristig pflegen. Seitens Debian bedeutet das voraussichtlich eine Pflege bis ins Frühjahr 2016, für andere Distributionen möglicherweise auch darüber hinaus. Dabei wird die Unterstützung von neuer Hardware, wo erforderlich, in diesen Kernel zurückportiert. Für die Rückportierung von ausgewählten anderen Neuerungen ist das Team offen.

Neben der Standard-Variante des Kernels plant das Debian-Team momentan eine Echtzeit-Variante, die bisher aber nur für die 64-Bit-x86-Architektur implementiert ist. Die bisherigen Virtualisierungs-Varianten für OpenVZ, VServer usw. entfallen, es ist aber möglich, dass in der nächsten Zeit noch Varianten hinzukommen, wenn der Bedarf besteht und das Kernel-Team genügend Ressourcen besitzt.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Finnix 104 mit Kernel 3.2 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 15 Februar, 2012, 13:13
Finnix, eine auf Debian aufsetzende Live-CD für Administratoren, wurde in der Version 104 veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehören neben dem Kernel 3.2 auch zahlreiche Korrekturen.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_bootscreen-von-finnix-102.jpg)
Finnix (http://www.finnix.org/) stellt eine auf Debian basierende Live-CD dar, die 1999 von Ryan Finnie initiiert wurde. Das System selbst versteht sich als eine Not-CD für Administratoren, die dazu genutzt werden kann, Dateisysteme zu reparieren, Netzwerke zu überwachen oder Debian zu installieren. Das relativ kleine System, das eine ISO-Größe von knapp 100 MB aufweist, ist für die Architekturen x86, x86-64 und PowerPC verfügbar und kann von einer CD, einem USB-Stick, einer Festplatte oder über das Netzwek gestartet werden.

Die aktuelle Version 104 von Finnix setzt auf den Kernel 3.2 auf und verwendet den Stand von Debian Testing vom 7. Februar dieses Jahres. Insgesamt umfasst das Produkt 387 Pakete für die x86-Plattform und 380 für die PowerPC. Wie die Entwickler weiter schreiben, wurden in die aktuelle Version zahlreiche Korrekturen eingepflegt und eine große Zahl an Fehlern behoben. Zudem hielten auch diverse kleinere Funktionen in Finnix 104 Einzug.

Finnix 104 kann ab sofort vom Server des Projektes oder via BitTorrrent in Form eines ISO-Images für die unterstützten Plattformen heruntergeladen werden (http://www.finnix.org/releases/104/).

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian GNU/Linux 5.0.10
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2012, 12:39
Das Debian-Projekt hat die zehnte und letzte Aktualisierung des älteren stabilen Zweiges seiner Distribution herausgegeben.

Die Unterstützung für Debian GNU/Linux 5.0 »Lenny« ist offiziell bereits beendet und alle Anwender sollten auf eine neuere Version aktualisiert haben. Dennoch gibt das Projekt jetzt eine letzte aktualisierte Version von Debian 5.0 heraus, kurz bevor sie in den Archiven verschwindet.

Mit der Herausgabe von Debian GNU/Linux »Lenny« 5.0.10 (http://www.debian.org/News/2012/20120310) fasst das Debian-Projekt wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten fünf Monate seit dem Erscheinen von Debian 5.0.9 zusammen. Wie immer bei Updates von Debian gilt die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nichts mehr zu ändern, was die Kompatiilität gefährden könnte. So wurden auch in dieser Version nur Sicherheitslücken und schwere Fehler behoben.

Debian GNU/Linux 5.0.10 behebt schwere Fehler in etwa zehn Paketen und integriert die bisher angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Die Sicherheitsupdates wurden im Februar eingestellt, so dass Version 5.0.10 das letzte Update darstellt. Zwei Pakete wurden entfernt, da entdeckt wurde, dass sie Dateien mit unfreien Lizenzen enthalten. Es handelt sich um Qcad und partlibary.

Die neue Version steht auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern (http://www.debian.org/mirror/list) zur Verfügung. Obwohl die Version ab dem 24. März ins Archiv verschoben wird und dann auf den meisten Spiegelservern nicht mehr zu finden ist, hat das Projekt auch noch einmal neue Installationsmedien erzeugt. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Debian 6.0.5: "Squeeze" auf dem aktuellen Stand
Beitrag von: SiLæncer am 13 Mai, 2012, 17:41
Abermals hat das Debian-Projekt die Installationsmedien der jüngsten Debian Stable Release 6.0 (Squeeze) aktualisiert: Die CD- und DVD-Images mit der Versionskennung 6.0.5 (http://www.debian.org/News/2012/20120512) enthalten alle Updates bis ungefähr zum 8. Mai 2012 und stehen ab sofort zum Download bereit.

Wer seine bestehende Debian-Installation kontinuierlich auf dem aktuellen Stand hält, findet in den aufgefrischten Images kaum Neues. Sie sind vor allem für die Installation frischer Systeme hilfreich, weil dann nach dem ersten Start weniger Updates eingespielt werden

Quelle : www.heise.de
Titel: Erste Alphaversion des Debian Installers 7.0
Beitrag von: ritschibie am 14 Mai, 2012, 11:23
Die erste Alphaversion des Debian Installers 7.0 kündet vom bevorstehenden Einfrieren der Debian-Entwicklung, um die Fehlerbereinigung für Version 7.0 der Linux-Distribution zu beginnen.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_debian-logo-2.jpg)
DEBIAN
Der Debian Installer ist die grundlegende Komponente der Debian-Installationsmedien, die für alle zwölf unterstützten Architekturen (einschließlich kfreebsd für 32- und 64-Bit-x86) angeboten werden. Die jetzt veröffentlichte erste Alphaversion ist er erste Vorbote von Debian 7.0 und benutzt denselben Kernel wie die kommende Version der Linux-Distribution. Er beruht auf Linux 3.2.16 und wird bei dieser Version bleiben, auch wenn bis zum Erscheinen von Debian 7.0 bereits Linux 3.6 oder eine noch neuere Version vorliegt. Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, werden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert.

Gegenüber Debian 6.0 wurden zahlreiche Verbesserungen und Korrekturen in den Installer eingefügt. So wird im Netzwerkbereich jetzt auch das schwache Verschlüsselungsprotokoll WPA unterstützt. Die Erkennung von Verbindungen an den Netzwerkschnittstellen und die DHCP-Konfiguration wurden zuverlässiger.

Das Standard-Dateisystem ist nun ext4 statt ext3. Btrfs kann verwendet werden, wenn eine separate /boot-Partition angelegt wird. Netzwerk-Blockgeräte werden jetzt unterstützt.

In den beiden FreeBSD-Varianten von Debian wurde der Kernel auf Version 8.3 aktualisiert, und Version 9.0 wird als Option angeboten. Das Datei ZFS wird wieder unterstützt und ZFS-Pools lassen sich umfassend verwalten.

Auch die Hardware-Unterstützung wurde erweitert, insbesondere wurde die armhf-Architektur eingeführt, und das System lässt sich auf verschiedenen ARM-basierten Geräten installieren, darunter Buffalo Linkstation LiveV3 (LS-CHL), Buffalo Linkstation Mini (LS-WSGL), Toshiba AC100, MX53 LOCO board, OMAP4 Pandora und Genesi Efika MX Nettops und Smarttops.

In einer weiteren Nachricht kündigte Cyril Brulebois im Namen des Release-Teams die ersten Schritte zur Veröffentlichung von Debian 7.0 »Wheezy« an. In der zweiten Junihälfte soll die Entwicklung abgeschlossen und die Distribution auf dem erreichten Stand eingefroren werden. Von diesem Zeitpunkt an sind die Entwickler aufgefordert, vorrangig die für die Veröffentlichung kritischen Fehler zu beheben und keine neuen Versionen oder Funktionen mehr einzubringen.

Von diesen RC-Fehlern existieren zur Zeit über 1000, weit mehr als bei früheren Freeze-Terminen. Cyril Brulebois erwartet daher, dass die Veröffentlichung weiter entfernt ist als die üblichen sechs Monate bei früheren Versionen. Allerdings gibt es laut der Statusseite für ein Viertel der Fehler bereits einen Patch.

Ungeachtet des nahenden Freeze-Termins sind noch eine Reihe von Transitionen im Gange oder noch geplant. Transitionen sind Updates zentraler Pakete, die größere Auswirkungen nach sich ziehen, weil viele weitere Pakete von ihnen abhängen. Das Veröffentlichungsteam will ab dem 20. Mai keine neuen Transitionen mehr in die Planung aufnehmen.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Freeze für Debian 7.0 erreicht
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juli, 2012, 13:44
Neil McGovern, Release-Manager der kommenden Debian-Version 7.0 »Wheezy«, hat in einer E-Mail bekannt gegeben, dass das Archiv für Debian 7.0 auf dem aktuellen Stand eingefroren wurde. Das heißt, dass von nun an nur noch in Ausnahmefällen neue Pakete in Squeeze aufgenommen werden und sich die Entwickler auf das Beseitigen von Fehlern konzentrieren.

Von nun an werden keine neuen Pakete mehr automatisch aus dem instabilen Zweig der Distribution in den Testing-Zweig übernommen. Wie Neil McGovern vor zwei Wochen bereits warnte, werden ab sofort nur noch Korrekturen für kritische Fehler in die Distribution eingepflegt. Die Richtlinien für Änderungen sehen zudem vor, dass während des Freezes nichtinvasive Änderungen der Veröffentlichungsziele, Übersetzungsupdates, Fehlerbehebungen in der Dokumentation sowie wichtige Änderungen, die nach Meinung der Verantwortlichen für die Veröffentlichung nötig sind, durchgeführt werden sollen. Entwickler, die Änderungen einpflegen wollen, müssen die Release-Manager darüber informieren.

Damit begibt sich die Gemeinschafts-Distribution auf die Zielgerade hin zu einer stabilen Version von Debian 7.0 »Wheezy«. Bevor es allerdings so weit ist, bedarf es noch diverser Korrekturen und Anpassungen. Die Zahl der enthaltenen kritischen Fehler muss bis zur Freigabe von Wheezy nach Möglichkeit auf null reduziert werden. Die Reduktion kann auch durch Entfernen von unkorrigierbaren Paketen aus der Distribution erreicht werden.

Der Freeze-Termin für Debian 7.0 wurde damit ziemlich genau wie ursprünglich geplant erreicht. Die Veröffentlichung von Debian 7.0 erfolgt erst, wenn alle kritischen Fehler beseitigt sind. Erfahrungsgemäß kann dies rund ein halbes Jahr dauern.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Debian: Nach Wheezy kommt Jessie
Beitrag von: ritschibie am 31 Juli, 2012, 11:34
Der Name der wohl frühestens Ende 2014 erscheinenden Version 8.0 von Debian steht bereits fest. Der Tradition folgend
soll auch die nächste Version der Debian-Distribution den Namen eines »Toy Story«-Charakters tragen.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_debian-logo-2.jpg)
Debian
Adam Barratt, Mitglied des Release-Teams, hatte das Privileg, auf der Mailingliste den Namen der nächsten Version der Debian zu verkünden. Demnach wird Version 8.0 der Linux-Distribution Jessie heißen. Wie alle bisherigen Versionen von Debian hat auch dieser Name einen Bezug zum Film »Toy Story«. Da die Namen der Charaktere von »Toy Story« allerdings mittlerweile alle aufgebraucht sind, namen die Debian-Entwickler erstmals einen Namen aus der Fortsetzung »Toy Story 2«.

Bevor Debian 8.0 »Jessie« aber auch nur begonnen werden kann, muss erst einmal Debian 7.0 »Wheezy« fertiggestellt werden. Dieses ist seit Ende Juni eingefroren, so dass mit wenigen Ausnahmen nur noch Korrekturen für kritische Fehler, aber sonst keine Änderungen mehr vorgenommen werden dürfen. Dennoch scheint die Veröffentlichung noch weit entfernt, da nach über 600 für die Freigabe kritische Fehler zu bearbeiten sind. Davon dürften einige leicht, andere nicht so leicht zu beheben sein. Daher dürfte Debian 7.0 kaum vor Ende des Jahres erscheinen. Da das Debian-Projekt einen Abstand von zwei Jahren zwischen den Freeze-Terminen der Distribution einhalten will, ist somit mit Debian 8.0 »Jessie« auch nicht vor Ende 2014 zu rechnen.

Adam Barratt lässt in seiner Mitteilung auch Kritik an den Debian-Entwicklern durchscheinen, da es trotz des lange bekannten Freeze-Termins unmittelbar danach zu zahlreichen Bitten um Ausnahmegenehmigungen kam, um noch neue Versionen einbringen zu können. Die einen Monat geltenden automatischen Ausnahmegenehmigungen für Pakete, die sich bereits im Repositorium »unstable« befinden, sind nun ausgelaufen. Für die Entwickler bedeutet das, dass sie nun wieder ohne Einschränkung Pakete nach »unstable« hochladen können. Alle sind jedoch aufgefordert, sich auf das Klarmachen der Distribution für die Veröffentlichung von Debian 7.0 zu konzentrieren.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Erste Beta der Installationsmedien von Debian 7.0
Beitrag von: SiLæncer am 05 August, 2012, 12:00
Die Entwickler des Debian Installers haben die erste Beta-Version der Installationsmedien von Debian 7.0 (Wheezy) zum Download freigegeben. Seit der Freigabe der Alpha wurden eine Reihe von Fehlerkorrekturen und kleineren Verbesserungen am Installationsprogramm vorgenommen und zudem die Software-Ausstattung aktualisiert. Diese sind nun auf einem Stand ist, den die Online-Paketdepots vor einigen Tagen für Wheezy angeboten haben.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Erste-Beta-der-Installationsmedien-von-Debian-7-0-1660263.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian setzt auf Xfce als Standarddesktop
Beitrag von: SiLæncer am 09 August, 2012, 12:45
Der zum Debian Installer Team gehörende Entwickler Joey Hess hat eine Änderung an der Debian-Komponente Tasksel vorgenommen, durch den diese bei der Debian-Installation genutzte Software nun standardmäßig nicht mehr Gnome, sondern Xfce als Desktop-Oberfläche aufspielt; etwas später folgte eine Anpassung, die Lightdm als Standard-Anmeldemanager verankert, der damit den zu Gnome gehörende GDM ablöst. Diese schon vor über eine Woche vorgenommene Änderungen wirken sich, so sie denn nicht noch überdacht werden, schon auf das gerade vorbereitete Debian 7.0 (Wheezy) aus.

Wie Hess im Kommentar zu seiner Änderung erläutert, stelle diese sicher, dass der Standard-Desktop auf die erste Installations-CD passt, was mit Gnome derzeit nicht möglich sei. Er führt aus, es gebe vielleicht noch andere Gründe, die für Xfce als Standard-Desktop sprächen; das sei aber ein komplexes und von persönlichen Vorlieben gefärbtes Thema. Wie er weiter ausführt, gäbe es im Debian-Projekt keine definierten Prozesse, um den Standard-Desktop festzulegen; daher habe er sich entschieden, dreist zu sein und eigenmächtig den Standarddesktop in Tasksel festzulegen, wie es ähnlich schon in der Vergangenheit der Fall war.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Debian setzt auf Xfce als Standarddesktop
Beitrag von: Jürgen am 09 August, 2012, 22:58
"...dass der Standard-Desktop auf die erste Installations-CD passt..." erscheint mir heutzutage nicht mehr unbedingt als wichtig.

Ein aktuelles Linux auf einem uralten Rechner installieren, der immer noch nur über ein CD- und nicht ein DVD-Laufwerk verfügt, wer macht das denn noch, und wozu?
Die allermeisten CD-Laufwerke in PCs dürften ohnehin längst vergammelt sein.

Im Rahmen meiner jüngsten Aufräum-Aktion habe ich gerade mehr als ein Dutzend CD-ROM-Laufwerke und CD-Brenner überprüft, die sich hier im Laufe der Jahre angesammelt haben, und nur zwei davon waren noch (oder jemals) imstande, Selbstgebranntes zuverlässig zu lesen.
Zugegeben, eine Handvoll DVD-Laufwerke und -Brenner ist auch gleich mit auf den Weg zum Recyclinghof gegangen.
Aber wenn ich berücksichtige, dass ein aktueller DVD-Brenner als Retail-Version schon für weniger als 25 Euro in den Läden liegt, dann sehe ich eine Beschränkung auf CD-Medien wirklich als ziemlich sinnlos an.

Selbst die Zeitgenossen, die gerne mit Vintage-Rechnern experimentieren, sollten i.d.R. auch mit solchen modernen Laufwerken arbeiten können.
Wer immer noch keine SATA-Schnittstelle hat, der kann sich endlich einmal für wirklich schmales Geld einen PCI-Controller dafür holen, oder einen billigen (auch bidirektionalen) Adapter, der transparent und sogar ganz ohne Treiber funktioniert.
Solche Schritte habe ich längst weit hinter mir, vor Jahren noch unter Win98SE gemacht.

Sogar für olle Notebooks gibt's Lösungen, z.B. per PCMCIA-SATA-Controller.

Wer Downloads heftig scheut, die sogar (etwas) größer sind als eine Daten-CD, der könnte sich auch gerne einmal im Zeitschriftenhandel umsehen, oder er mag vielleicht jemanden fragen, der "schon" eine DSL-Flat hat...
Schulen und ähnliche Einrichtungen könnten ihre Server bemühen.

Jürgen
Titel: Simplix Linux 3.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 27 September, 2012, 16:20
Simplix Linux, eine schlanke Distribution auf Debian-Basis, ist in Version 3.0 erschienen. Es lässt sich in wenigen Minuten auf einen USB-Stick (alternativ auch CF-Karte, SD-Karte, interne oder externe Festplatte) kopieren und von dort starten.

Simplix bietet ein fertig konfiguriertes Grundsystem inklusive Desktop, Dateimanager, Editor und Partitionierungswerkzeug. Alle weiteren Programme wählt der Anwender aus dem Debian-Repositorium selbst aus. Damit unterscheidet es sich von anderen Distributionen, die immer mit einer vorinstallierten Programmauswahl starten. Simplix Linux überlässt stattdessen dem Anwender die Entscheidung, welche Software installiert wird und wie das Programm-Menü aufgebaut ist.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/18931/simplix-linux-30-erschienen.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Debian GNU/Linux 6.0.6
Beitrag von: SiLæncer am 01 Oktober, 2012, 13:03
Das Debian-Projekt hat die sechste Aktualisierung des stabilen Zweiges 6.0 »Squeeze« seiner Distribution herausgegeben. Die neue Version korrigiert Fehler in einer Reihe von Paketen und im Linux-Kernel.

Mit der Freigabe von Debian GNU/Linux »Squeeze« 6.0.6 fasst das Debian-Projekt die Sicherheitsupdates der letzten Monate seit dem Erscheinen von Version 6.0.5 zusammen. Auch in Version 6.0.6 wurden in der Distribution nur die absolut erforderlichen Änderungen vorgenommen und die Versionen der Pakete stabil gehalten.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/18938/debian-gnulinux-606.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Debian-Installer in Version 7.0 Beta3 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 19 Oktober, 2012, 13:01
Die Entwickler des Debian-Installers haben die dritte Betaversion der Installationsmedien von Debian 7.0 freigegeben. Mit dieser Version kann Debian erstmals über das EFI-BIOS booten.

Der Debian Installer ist die grundlegende Komponente der Debian-Installationsmedien, die für alle zwölf unterstützten Architekturen (einschließlich kfreebsd für 32- und 64-Bit-x86) angeboten werden. Die jetzt veröffentlichte dritte Betaversion ist effektiv auch die dritte Betaversion von Debian 7.0 selbst.

Der Installer benutzt denselben Kernel wie die kommende Version der Linux-Distribution. Er beruht auf Linux 3.2.23 und wird bei dieser Version bleiben, auch wenn bis zum Erscheinen von Debian 7.0 bereits Linux 3.6 oder eine noch neuere Version vorliegt. Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, werden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/19016/debian-installer-in-version-70-beta3-erschienen.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Upstart für Debian Sid verfügbar
Beitrag von: SiLæncer am 27 November, 2012, 15:54
Mit der Bereitstellung von Upstart als reguläres Debian-Paket im Repository der Unstable-Distribution Sid haben die Debian-Entwickler Anwendern die Möglichkeit geschaffen, alle drei derzeit gebräuchlichen System-Initialisierungsdienste Upstart, Systemd und SysV-Init auszuprobieren. Für die Installation von Upstart muss man derzeit allerdings noch die Holzhammer-Methode anwenden und das Paket über die Kommandozeile regelrecht in das System hineinprügeln:

echo 'Yes, do as I say!' | apt-get \
-o DPkg::options=--force-remove-essential -y \
--force-yes install upstart

Ein fairer Vergleich der drei Init-Dienste ist derzeit noch nicht möglich, da es für etliche Systemdienste noch keine Upstart-Jobs gibt, weshalb sie in einer Art Kompatibilitätsmodus wie bei SysV-Init üblich nacheinander gestartet werden. Die Entwickler gehen davon aus, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis die fehlenden Upstart-Jobs in die Pakete der jeweiligen Dienste eingeflossen sind.

Quelle : www.heise.de
Titel: PostgreSQL- Repositorium für Debian und Ubuntu
Beitrag von: ritschibie am 10 Dezember, 2012, 12:32
PostgreSQL hat ein öffentlich zugängliches APT-Repositorium installiert, in dem die Organisation zahlreiche Versionen des freien RDBMS als Debian-Paket pflegt.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_postgresql-logo.jpg)
PostgreSQL
Interessenten finden ab sofort unter der Adresse apt.postgresql.org ein eigens von den Postgres-Entwicklern gepflegtes APT-Repositorium, das bereits compilierte Pakete von PostgreSQL für Debian und Ubuntu zum Bezug anbietet. Wie Christoph Berg auf der Liste des freien RDBMS schreibt, planen die Entwickler ab sofort, sich um die Bereitstellung der Server-Varianten des Systems zu kümmern. Unterstützt werden alle offiziell von PostgreSQL gepflegten Versionen. Alte Pakete werden weiterhin zum Download bereitstehen, allerdings nicht mehr aktualisiert. Zudem wird das Team Module und Erweiterungen des Systems unter der gleichen Adresse zum Bezug anbieten. Unter anderem stehen unter der angegebenen URL die aktuellsten Varianten von pgadmin3, pgbouncer und pgpool-II zum Download bereit. Die unterstützten Hardware-Plattformen sind i386 und amd64.

Die Idee für die Einrichtung eines eigenen Repositoriums hat Berg ursprünglich auf der PGconf.EU 2011 in Amsterdam präsentiert. Zusammen mit Dimitri Fontaine und Magnus Hagander hat er nun für die Realisierung gesorgt. Weitere Informationen, Hinweise und Tipps zur Einbindung liefert der Blog-Eintrag des Entwicklers.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Veröffentlichungskandidat von Debian 7.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 18 Februar, 2013, 17:30
Die Entwickler des Debian-Installers haben den ersten Veröffentlichungskandidaten der Installationsmedien von Debian 7.0 »Wheezy« freigegeben.

Der Debian Installer ist die grundlegende Komponente der Debian-Installationsmedien, die für alle zwölf unterstützten Architekturen (einschließlich kfreebsd für 32- und 64-Bit-x86) angeboten werden. Der jetzt veröffentlichte erste Veröffentlichungskandidat ist effektiv auch der Veröffentlichungskandidat von Debian 7.0 selbst, da er ein Abbild des kompletten Debian-Archivs enthält.

Der Installer benutzt denselben Kernel wie die kommende Version der Linux-Distribution. Er beruht auf Linux 3.2. Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, wurden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert. In der aktuellen Version kamen viele Treiber hinzu, darunter Netzwerk-, WLAN-, USB- und Festplatten-Controller-Treiber.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/19460/veroeffentlichungskandidat-von-debian-70-erschienen.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Debian GNU/Linux 6.0.7
Beitrag von: ritschibie am 25 Februar, 2013, 10:57
Das Debian-Projekt hat die siebte Aktualisierung des stabilen Zweiges 6.0 »Squeeze« seiner Distribution herausgegeben. Die neue Version korrigiert Fehler in einer Reihe von Paketen und im Linux-Kernel.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_debian-logo-2.jpg)
Software in the Public Interest (SPI)
Mit der Freigabe von Debian GNU/Linux »Squeeze« 6.0.7 fasst das Debian-Projekt die Sicherheitsupdates der letzten Monate seit dem Erscheinen von Version 6.0.6 zusammen. Auch in Version 6.0.7 wurden in der Distribution nur die absolut erforderlichen Änderungen vorgenommen und die Versionen der Pakete stabil gehalten.

Debian GNU/Linux 6.0.7 behebt schwere Fehler in etwa 50 Paketen und integriert die angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Der Debian-Installer wurde aufgrund einiger Fehlerkorrekturen neu erstellt. Auch im Kernel wurden einige Sicherheitslücken geschlossen. Der Kernel beruht jetzt auf Linux 2.6.32.60 gegenüber 2.6.32.59 zuvor. Zusätzlich wurden einige Korrekturen und Erweiterungen an diversen Treibern vorgenommen. Das Paket elmerfem wurde aus der Distribution entfernt, da es Dateien enthielt, deren Lizenzen untereinander inkompatibel waren.

Die neue Version steht auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern zur Verfügung. Da auch im Kernel Korrekturen und Aktualisierungen von Treibern durchgeführt wurden, stellt das Projekt neue Installationsmedien zum Download bereit. Diese können von den gewohnten Orten bezogen werden. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

Quelle: www.pro-linux.de

Titel: Debian 7.0 in zwei Wochen
Beitrag von: SiLæncer am 19 April, 2013, 13:52
Nach einer ausgedehnten Stabilisierungsphase steht Debian 7.0 »Wheezy« kurz vor der Veröffentlichung. Am 4. oder 5. Mai könnte es soweit sein.

Neil McGovern, Mitglied des Debian-Veröffentlichungs-Teams, hat die Freigabe von Debian 7.0 »Wheezy« für den 4. oder 5. Mai in Aussicht gestellt. Damit würde die neue Version mehr als 26 Monate nach Debian 6.0 »Squeeze« erscheinen. Wie McGovern mitteilte, wurde die Zahl der kritischen Fehler, die die neue Version betreffen, auf null gebracht, was eine Voraussetzung für die Freigabe ist. Es liegen jetzt noch 17 Fehler vor, die nicht klassifiziert wurden und in den nächsten Tagen behandelt werden. Sollten keine neuen kritischen Probleme auftauchen, steht der Freigabe nichts mehr im Wege.

Debian 7.0 »Wheezy« war schon seit Anfang Juli 2012 eingefroren und akzeptierte außer einigen geplanten Updates nur noch Fehlerkorrekturen. Vor zwei Monaten war ein Veröffentlichungskandidat erschienen. Mit voraussichtlich zehn Monaten wird die Freeze-Phase dieses Mal noch länger als bei Version 6.0. Während dieser Zeit war der Zufluss neuer Software in die Archive »testing« und »unstable« und damit auch in die Backports stark eingeschränkt, sicher zum Leidwesen einiger Nutzer, die gerne neuere Versionen eingesetzt hätten.

Debian 7.0 bringt unter anderem eine neue Architektur, armhf, und das System lässt sich auf verschiedenen ARM-basierten Geräten installieren, darunter Buffalo Linkstation LiveV3 (LS-CHL), Buffalo Linkstation Mini (LS-WSGL), Toshiba AC100, MX53 LOCO Board, OMAP4 Pandora und Genesi Efika MX Nettops und Smarttops. Die Distribution wird erstmals Multiarch-fähig, unterstützt IPv6 vollständig und kann von UEFI-Systemen mit Secure Boot booten. Neben dem Kernel-Update mit erweiterter Hardware-Unterstützung wurden auch zahlreiche Software-Pakete aktualisiert oder neu hinzugefügt. Die Verbesserung der Qualität der Pakete war ein Veröffentlichungsziel, und die Startgeschwindigkeit des Systems wurde erhöht.

Der Standard-Desktop von Debian 7.0 ist Gnome 3.4. Daneben sind KDE 4.8.4, Xfce 4.8 und LXDE verfügbar. Das Standard-Dateisystem ist nun ext4 statt ext3. Btrfs kann verwendet werden, wenn eine separate /boot-Partition angelegt wird. Netzwerk-Blockgeräte werden jetzt unterstützt. Systemd ist eine Option, wird aber nicht standardmäßig installiert. Die Paketverwaltung unter Gnome erfolgt mit PackageKit.

Die Multimedia-Bibliothek ffmpeg wurde durch libav ersetzt, einem Fork von ffmpeg, der mehr Stabilität verspricht. Mehr noch, Debian verspricht, dass die Zeiten der verkrüppelten Multimedia-Unterstützung vorüber sind, und liefert alle frei verfügbaren Codecs im Main-Archiv mit.

Der Kernel beruht auf Linux 3.2. Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, wurden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert. In der aktuellen Version kamen viele Treiber hinzu, darunter Netzwerk-, WLAN-, USB- und Festplatten-Controller-Treiber. Das proprietäre Dateisystem exFAT kann über FUSE-Treiber genutzt werden. Eine Echtzeit-Variante des Kernels steht optional bereit.

In den beiden FreeBSD-Varianten von Debian wurde der Kernel auf Version 8.3 aktualisiert, und Version 9.0 wird als Option angeboten. Das Dateisystem ZFS wird wieder unterstützt und ZFS-Pools lassen sich umfassend verwalten.

Debian 7.0 soll auch verbesserte Unterstützung für VoIP bringen, so soll SIP-Telefonie auch über Firewalls hinweg möglich werden. Dazu werden unter anderem reTurn server, repro SIP proxy und dlz-ldap-enum mitgeliefert. Im Bereich der Sicherheit wurde einiges getan. Zweifaktor-Authentifikations-Tokens mittels Open Authentication (OATH), OpenID 2.0 via SimpleID und AppArmor werden unterstützt. Programmierer werden mit Updates auf Perl 5.14, Python 2.7 und 3.2 (2.7 als Standard), Ruby 1.9 und 1.8, Haskell, Lua 5.2 und 5.1, GNU Guile 2.0, 1.8 und 1.6 sowie vielen weiteren Werkzeugen bedient. Ein noch unvollständiger Überblick über die zahlreichen Neuerungen in Debian 7.0 ist im Debian-Wiki abgelegt.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Zweiter Veröffentlichungskandidat von Debian 7.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 29 April, 2013, 16:30
Die Entwickler des Debian-Installers haben den zweiten Veröffentlichungskandidaten der Installationsmedien von Debian 7.0 »Wheezy« freigegeben.

Der Debian Installer ist die grundlegende Komponente der Debian-Installationsmedien, die für alle zwölf unterstützten Architekturen (einschließlich kfreebsd für 32- und 64-Bit-x86) angeboten werden. Der jetzt veröffentlichte zweite Veröffentlichungskandidat ist effektiv auch der zweite Veröffentlichungskandidat von Debian 7.0 selbst, da er ein Abbild des kompletten Debian-Archivs enthält.

Der Installer benutzt denselben Kernel wie die kommende Version der Linux-Distribution. Er beruht auf Linux 3.2. Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, wurden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert. Nur wenige Neuerungen hielten in dieser letzten Phase der Entwicklung Einzug in den Installer. Ein Netboot-Image für die ARM-Architektur vexpress wurde hinzugefügt. Der Screenreader Orca wird im grafischen Installer jetzt unterstützt. Darüber hinaus wurden einige Treiber-Updates vorgenommen und Fehler korrigiert.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/19733/zweiter-veroeffentlichungskandidat-von-debian-70-erschienen.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Debian 7.0 Wheezy erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 05 Mai, 2013, 07:40
Rund 27 Monate hat die Fertigstellung von Debian 7.0 alias Wheezy gedauert. Das Ergebnis ist ein aufgeräumtes und in vielen Details verbessertes Debian, aber keine Revolution.

Debian 7 ist fertig. Für die Entwicklung haben die Debianer rund zwei Jahre und drei Monate benötigt, nur wenig länger als für die Entwicklung der Vorgängerversion. Heraus gekommen ist ein Debian, das in vielen Details verbessert wurde und sich in einer neuen, aufgeräumten Optik präsentiert.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/artikel/Debian-7-0-Wheezy-im-Kurztest-1854031.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian 7.1 behebt Fehler
Beitrag von: SiLæncer am 16 Juni, 2013, 16:30
Das Debian-Projekt hat ein Update seiner stabilen Linux-Distribution Version 7 (wheezy) veröffentlicht (http://www.debian.org/News/2013/20130615). Release 7.1 behebt Schwachstellen in 33 Pakten, darunter in MySQL 5.5 , Xen und im XServer. Außerdem aktualisiert es rund 60 Pakete, in denen die Entwickler diverse Fehler beseitigt haben. Davon betroffen sind unter anderem der Linux-Kernel, LibreOffice, PHP5 und OpenVPN.

Einen Überblick über alle Änderungen gibt der ChangeLog (http://ftp.debian.org/debian/dists/wheezy/ChangeLog). Debian-Anwender sollten ihre Software möglichst bald aktualisieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: SparkyLinux 3.0: Linux-System für Spielefans
Beitrag von: SiLæncer am 08 August, 2013, 16:00
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/5/9/7/4/6/sparky3-gameover-6dfb11421ebfbbd4.png)
Mit SparkyLinux 3.0 "GameOver" haben die Entwickler der Debian-basierten Linux-Distribution erneut ein System für Spiele-Fans zusammengestellt, das bereits jede Menge Open-Source-Spiele vorinstalliert mitbringt. Darüberhinaus ist dann nur noch das Nötigste dabei. Die mitgelieferten Spiele sind in der Regel in den Debian-Standard-Repositories verfügbar, dort gehen sie aber leicht in der Vielzahl der Pakete unter. Da sich das System nicht nur auf der Festplatte installieren, sondern auch als Live-System nutzen lässt, bietet es die Gelegenheit, viele Spiele ohne Installation oder Konfiguration auszuprobieren. Die neueste Ausgabe basiert auf SparkyLinux 3.0 "Annagerman" und ist mit dem Testing-Zweig von Debian GNU/Linux kompatibel.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/SparkyLinux-3-0-Linux-System-fuer-Spielefans-1932240.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: DebConf13: Debian feiert 20. Geburtstag
Beitrag von: SiLæncer am 12 August, 2013, 13:43
Am 16. August feiert das Debian-Projekt seinen 20. Geburtstag. Zur Geburtstagsparty laden die Debian-Macher alle, die mehr über freie Software und speziell Debian erfahren möchten, zur Entwicklerkonferenz DebConf13 nach Vaumarcus in der Schweiz ein. Das Vortragsprogramm am Nachmittag dreht sich um Themen wie "Wege zu Debian", ab 19:30 wird gefeiert.

Die Debian Developer Conference 2013 findet vom 11. bis 18. August in Le Camp bei Vaumarcus in der Schweiz statt. Die Organisatoren der Konferenz haben eine Videoübertragung (http://blog.debconf.org/blog/2013/08/10#hl_dc13_video) aus den beiden Vortragsräumen organisiert.

Quelle : www.heise.de
Titel: Stabiles Debian 7.2 behebt Fehler und löst Sicherheitsprobleme
Beitrag von: SiLæncer am 13 Oktober, 2013, 13:17
Das Debian-Projekt hat seine stabile Linux-Distribution Debian 7 (Wheezy) auf die Version 7.2 aktualisiert. Die Entwickler haben eine lange Liste von Fehlern und Sicherheitslöchern abgearbeitet, die seit der ersten Veröffentlichung im Anfang Mai gemeldet wurden.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Stabiles-Debian-7-2-behebt-Fehler-und-loest-Sicherheitsprobleme-1977703.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Xfce wird Standard-Desktop bei Debian 8.0
Beitrag von: SiLæncer am 05 November, 2013, 16:15
Es ist vollbracht: Mit einem Patch von nur zwei Zeilen hat Debian-Maintainer Joey Hess den Standard-Desktop der kommenden Debian-Version 8.0 "Jessie" von Gnome auf Xfce umgestellt. Endgültig ist die Entscheidung aber noch nicht: Hess kündigte an, die Entscheidung im August 2014 noch einmal überdenken zu wollen, bevor der Freeze für das nächste Debian Stable Release beginnt. Sofern sich nicht massive Probleme und Unverträglichkeiten mit anderen Paketen zeigen oder es zu einem Aufschrei der Debian-Anwender kommt, ist aber nicht davon auszugehen, dass es sich die Debian-Maintainer noch einmal anders überlegen.

Ein Grund für den Wechsel des Standard-Desktops ist, dass aktuelle Gnome-Versionen stark von Systemd als Init-System abhängig sind, sich die Debian-Entwickler aber auch eine Umstellung auf Upstart offen halten wollen. Durch den jetzt vollzogenen Wechsel auf den Xfce-Desktop bleiben beide Init-Varianten weiter im Spiel.

In der Praxis bedeutet der Wechsel des Standard-Desktops, dass Xfce nun sehr viel mehr Aufmerksamkeit von den Debian-Anwendern und -Entwicklern erhalten dürfte. Das führt üblicherweise zu einem Entwicklungsschub, weil die Anwender sich mit dem neuen Desktop auseinander setzen müssen und auch sämtliche Distributionstests mit dem Standard-Desktop durchgeführt werden. Da finden sich oft bislang unbekannte Fehler und Ungereimtheiten – die dann meist auch schnell behoben werden, da sie ja nun eine große Anzahl an Anwendern betreffen.

Auch dürfte der Wechsel die Zahl der Xfce-Nutzer kräftig steigern: zwar werden Gnome, KDE und LXDE auch weiterhin als alternative Desktops angeboten, die Erfahrung zeigt aber, dass viele Anwender bei der Vorgabe bleiben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian GNU/Linux 7.3
Beitrag von: SiLæncer am 16 Dezember, 2013, 13:45
Das Debian-Projekt hat die dritte Aktualisierung des stabilen Zweiges 7 »Wheezy« seiner Distribution herausgegeben. Die neue Version korrigiert Fehler in einer Reihe von Paketen und im Linux-Kernel.

Die Veröffentlichung von Debian GNU/Linux »Wheezy« 7.3 kommt nur zwei Monate nach Version 7.2 und enthält dementsprechend eine etwas geringere Zahl von Änderungen. 40 Pakete waren von wichtigen Korrekturen betroffen, darunter befinden sich auch Behebungen von Sicherheitslücken, für die das Debian-Team bisher keine gesonderte Sicherheitsmeldung herausgegeben hat. Dazu kommen die Pakete, die von den zwischenzeitlich herausgegebenen knapp 40 Sicherheitsupdates betroffen waren.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/20583/debian-gnulinux-73.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Debians Paketverwaltung Apt erreicht Version 1.0
Beitrag von: SiLæncer am 03 April, 2014, 17:32
Zum 16. Geburtstag haben die Debian-Entwickler ihrem Paketverwaltungsprogramm Apt die Versionsnummer 1.0 verpasst. Damit drücken die Entwickler auch ihre Ansicht aus, das Programm sei jetzt wirklich stabil.

Happy Birthday Apt: Das Paketverwaltungsprogramm von Debian wurde am 1. April 2014 16 Jahre alt. Anlässlich des – zumindest binär runden (10000b) – Geburtstags haben die Debian-Entwickler die Versionsnummer auf 1.0 erhöht – in der Unix-Welt Ausdruck der Einschätzung, dass ein Programm fertig ist.

Doch nicht nur die Versionsnummer hat sich geändert, es gibt auch eine Neuerung: apt ist ein neues Kommandozeilenprogramm, das standardmäßig installiert wird und die Funktionen mehrerer Apt-Tools wie apt-get und apt-cache vereint. Es steht damit neben dem bei Debian schon länger gebräuchlichen aptitude.

Durch die Einführung des neuen Tools verträgt sich die Paketverwaltung übrigens nicht mehr mit den SDK-Paketen für Java 5 und 6 von Oracle: Dort ist bereits ein Programm gleichen Namens enthalten, weshalb diese beiden Pakete auf die Negativliste ("Breaks") gesetzt wurden. Deshalb dürfte apt künftig die Installation der Oracle-Java-Pakete beharrlich verweigern, die das Debian-Projekt seit einer Lizenzänderung seitens Oracle nicht mehr selbst anbieten darf. Ein würdiger Aprilscherz.

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian LTS wird Realität
Beitrag von: SiLæncer am 17 April, 2014, 18:50
Das Debian-Team hat bekannt gegeben, dass Debian 6 noch für weitere zwei Jahre unterstützt wird. Davon ausgenommen sind lediglich einige nicht so langlebige Webanwendungen.

Schon vor einigen Wochen hatte das Debian-Sicherheitsteam bekannt gegeben, dass eine LTS-Version von Debian geplant sei, welche bereits mit Debian 6.0 »Squeeze« beginnen könnte. Anlass war ein wachsender Wunsch in der Gemeinschaft nach längerer Unterstützung der Debian-Versionen, da Debian vielfach in Unternehmen oder als Grundlage von Unternehmens-Distributionen eingesetzt wird.

In den letzten Jahren hatte Debian neue Versionen der Distribution ungefähr alle zwei Jahre veröffentlicht. Da jede Distribution bis ein Jahr nach Veröffentlichung der Folgeversion unterstützt wird, bedeutete das drei Jahre Support für jede Version, deutlich mehr als Fedora, Opensuse oder Ubuntu in den Nicht-LTS-Versionen, aber weniger als verschiedene Unternehmens-Distributionen. Für viele Anwender war dies ein zumutbarer Kompromiss, aber einigen, die möglichst selten etwas umstellen wollen, war es zu wenig.

Debian Wheezy wurde am 5. Mai 2013 veröffentlicht, somit sollte die Unterstützung für das am 6. Februar 2011 freigegebene Squeeze eigentlich am 31. Mai 2014 enden. Doch jetzt ist es offiziell, dass die Unterstützung weitergeht. Debian 6.0 wird noch fast zwei weitere Jahre, bis Februar 2016, unterstützt, was die Lebensdauer der Distribution auf genau fünf Jahre bringt. Möglich wurde das durch einige interessierte Unternehmen, die die Ressourcen dafür bereitstellen.

Der verlängerte Support wird sich allerdings auf die Architektur x86 mit 32 und 64 Bit beschränken. Einige wenige Pakete werden in Squeeze LTS nicht unterstützt, nach Angaben des Teams hauptsächlich webbasierte Anwendungen. Es wird ein Werkzeug bereitgestellt, um diese Pakete dem Administrator zu melden. Details zu Squeeze LTS sollen bald in einer separaten Ankündigung publiziert werden.

Sollte Squeeze LTS ein Erfolg werden, wird das gleiche auch für die aktuelle Version 7 »Wheezy« angepeilt. Dazu wird weitere Hilfe aus der Gemeinschaft erbeten, da die LTS-Version nicht vom Debian-Sicherheitsteam, sondern von der Gemeinschaft gepflegt werden muss. Das Sicherheitsteam wird die LTS-Version allerdings administrativ unterstützen, und es gibt auch personelle Überschneidungen.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Debian 7.5
Beitrag von: SiLæncer am 28 April, 2014, 05:56
Zitat
The Debian project is pleased to announce the fifth update of its stable
distribution Debian 7 (codename "wheezy"). This update mainly adds
corrections for security problems to the stable release, along with a
few adjustments for serious problems. Security advisories were already
published separately and are referenced where available.

Please note that this update does not constitute a new version of Debian
7 but only updates some of the packages included. There is no need to
throw away old "wheezy" CDs or DVDs but only to update via an up-to-date
Debian mirror after an installation, to cause any out of date packages
to be updated.

Those who frequently install updates from security.debian.org won't have
to update many packages and most updates from security.debian.org are
included in this update.

New installation media and CD and DVD images containing updated packages
will be available soon at the regular locations.

Upgrading to this revision online is usually done by pointing the
aptitude (or apt) package tool (see the sources.list(5) manual page) to
one of Debian's many FTP or HTTP mirrors. A comprehensive list of
mirrors is available at:

http://www.debian.org/mirror/list
Titel: Debian 7.6.0
Beitrag von: SiLæncer am 14 Juli, 2014, 21:00
Zitat
The Debian project is pleased to announce the sixth update of its stable distribution Debian 7 (codename "wheezy"). This update mainly adds corrections for security problems to the stable release, along with a few adjustments for serious problems. Security advisories were already published separately and are referenced where available.

Please note that this update does not constitute a new version of Debian 7 but only updates some of the packages included. There is no need to throw away old "wheezy" CDs or DVDs but only to update via an up-to-date Debian mirror after an installation, to cause any out of date packages to be updated.

Those who frequently install updates from security.debian.org won't have to update many packages and most updates from security.debian.org are included in this update.

New installation media and CD and DVD images containing updated packages will be available soon at the regular locations.

Upgrading to this revision online is usually done by pointing the aptitude (or apt) package tool (see the sources.list(5) manual page) to one of Debian's many FTP or HTTP mirrors. A comprehensive list of mirrors is available at:

http://www.debian.org/mirror/list
Titel: Debian GNU/Linux 6.0.10
Beitrag von: SiLæncer am 21 Juli, 2014, 13:19
Das Debian-Projekt hat die zehnte Aktualisierung des stabilen Zweiges 6.0 »Squeeze« seiner Distribution herausgegeben. Die neue Version ist die letzte reguläre Aktualisierung von »Squeeze«, das jetzt in den langfristig unterstützten Modus geht.

Mit der Freigabe von Debian GNU/Linux »Squeeze« 6.0.10 fasst das Debian-Projekt die Sicherheitsupdates der letzten fünf Monate seit dem Erscheinen von Version 6.0.9 zusammen. Darüber hinaus wurden einige Pakete aktualisiert. Auch in Version 6.0.10 wurden in der Distribution nur die absolut erforderlichen Änderungen vorgenommen und die Versionen der Pakete stabil gehalten. Ein bedeutender Unterschied zu den früheren Aktualisierungen ist jedoch, dass einige Pakete im Hinblick auf das Ende des regulären Unterstützungszeitraums geändert wurden. Außerdem wurde eine Reihe von nicht mehr unterstützbaren Paketen entfernt.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/21304/debian-gnulinux-6010.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Systemd wird Standard in Debian Testing
Beitrag von: SiLæncer am 25 Juli, 2014, 20:57
Die Integration von Systemd in Debian Testing hat begonnen. Damit wird der Grundstein gelegt, der den System- und Service-Manager Systemd, der auch ein Init-System beinhaltet, zum Standard in der kommenden Veröffentlichung von Debian 8 »Jessie« macht.

Bereits in den letzten Wochen wurde vermehrt auf Rechnern mit Debian Testing bei Aktualisierungen Systemd als Abhängigkeit installiert. Dabei verblieb aber bisher Sysvinit als Init-System erhalten, sofern der Anwender nicht manuell auf Systemd umstellte. Das wird sich nun ändern, denn die Betreuer von Systemd in Debian beginnen mit der Umstellung auf Systemd als Standard in Vorbereitung auf Debian 8 »Jessie«.
Der Prozess wird einige Wochen in Anspruch nehmen, da die Umstellung als Stufenplan durchgeführt wird. Letzte Woche hatten die Systemd-Maintainer dazu einen Übergangsplan vorgestellt, der in vier Schritten gewährleisten soll, dass sowohl Neuinstallationen als auch Aktualisierungen koordiniert auf Systemd umsteigen können. Der erste Schritt wurde gestern vollzogen, als ein neues »Init«-Paket in den Unstable-Zweig geladen wurde, das nun auf seine Migration nach Testing wartet.

Dieses neue Paket, das Sysvinit ersetzt und von diesem die Auszeichnung »essential« übernimmt, wird gewährleisten, dass auf dem System zu jedem Zeitpunkt ein Init-System vorhanden ist. Der Anwender kann zwischen Sysvinit, Upstart und Systemd wählen. Um das Binärpaket zu bauen, wurde init-system-helpers gepatched, da es keine direkte Verbindung zum Init-System hat.

In einem zweiten Schritt wird, wenn das neue Init-Paket in Testing angelangt ist, die Priorität von Sysvinit von »essential« auf »optional« herabgestuft. Gleichzeitig wird eine Kopie des Binärpakets Sysvinit nach /lib/sysvinit/ verschoben, um im Notfall mit dem alten Init-System hochfahren zu können. Hierzu muss dann im Notfall in der Kernelzeile ein »init=/lib/sysvinit/init« angehängt werden. Sysvinit erhält zudem eine Abhängigkeit auf Init.

Im dritten Schritt wird daraufhin das neue Init-Paket mit veränderter Reihenfolge der Abhängigkeiten erneut hochgeladen und leitet die eigentliche Umstellung ein. Der vierte Schritt beinhaltet dann lediglich die Anpassung der Prioritäten von Systemd und Systemd-Sysv.

Bei neuen Installationen soll diese Konstellation bewirken, dass Systemd-Sysv installiert und Sysvinit und Sysvinit-Core nicht mehr installiert werden. Bei Aktualisierungen von Stable nach Testing oder innerhalb Testings wird das alte, essenzielle Sysvinit gegen das neue, optionale Sysvinit getauscht, welches wiederum Init installiert, was Systemd-Sysv nach sich zieht. Anwender, die den Wechsel nicht mitgehen wollen, müssen lediglich Sysvinit-Core installieren.

So schwer die Entscheidungsfindung in Sachen Systemd bei Debian auch war, umso reibungsloser lief seither die Entwicklung hin zu Systemd als Standard für Jessie. Die Entwicklung wird in wichtigen Punkten mit Ubuntu abgestimmt. Die Quote an Fehlermeldungen hält sich bisher in zu erwartenden Grenzen, die die Panikmache vieler Gegner während der Entscheidungsfindung als genau das entlarven. Systemd ist in Debian angekommen, dies wird in den nächsten Wochen nun offiziell.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Zwei neue Architekturen für Debian 8
Beitrag von: SiLæncer am 27 August, 2014, 13:16
Auf der Ankündigungsliste der Debian-Entwickler wurde bekannt gegeben, dass zwei weitere Architekturen in das Archiv aufgenommen wurden.

Dabei handelt es sich um die Plattformen arm64 und ppc64el. Während der arm64-Port auf ARM's neueste v8-Architektur abzielt, bezieht sich ppc64el unter Verwendung der neuen Open Power ELFv2 ABI auf Power 7+ und Power 8 CPUs, die im Little-Endian-Modus arbeiten.

Noch sind beide Plattformen keine offiziellen Release-Architekturen für Debian 8 »Jessie«, doch dieses Ziel wird derzeit mit Hochdruck verfolgt. Deswegen sind alle Paketbetreuer, deren Pakete noch nicht auf einer oder beiden Plattformen bauen, ihre Pakete anzupassen. Wer dies in angemessener Zeit versäumt, muss mit einem Non-Maintainer-Upload (NMU) rechnen.

Wookey, der sich bei Debian unter anderem um Embedded Debian und ARM kümmert und bei Linaro beschäftigt ist, kündigt in seiner Mail ein massenhaftes Einreichen von Fehlerberichten (mass bug filing) für Pakete an, die den Status FTBFS (failed to build from source) für die neuen Architekturen erfüllen. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Pakete mit veralteten Informationen in der autoconf-Datei. Das ist der Hauptgrund, warum der Debian-Maintainer-Guide Autoreconf empfiehlt. Der derzeitige Build-Status der Paketbasis beider Architekturen liegt bei rund 45 bis leicht über 50 Prozent.

Nachdem mit Debian 7 »Wheezy« die beiden neuen Architekturen s390x und armelhf zwölf Architekturen unterstützt werden, soll Debian 8 »Jessie« diese Zahl um zwei erhöhen. Allerdings waren bei einer Überprüfung der Portierungen im Frühjahr sowohl Sparc als auch Itanium gefährdet, ihren offiziellen Status einzubüßen und künftig nur noch inoffiziell unterstützt zu werden.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Beta 2 von Debian 8 mit Gnome 3.14
Beitrag von: SiLæncer am 06 Oktober, 2014, 18:55
Nach einem zwischenzeitlichen Schwenk zum Xfce-Desktop installiert die Beta 2 von Debian GNU/Linux 8 (Jessie) standardmäßig die aktuelle Gnome-Version 3.14.

Die Debian-Macher haben die Beta 2 der kommenden Debian-Version 8 (Jessie) veröffentlicht. Wie üblich gibt es keine Live-Systeme zum Ausprobieren, sondern nur verschieden umfangreiche Installationsmedien für die unterstützten Architekturen x86, ARM und x86 mit FreeBSD-Kernel in 32 und 64 Bit sowie MIPS, PowerPC, PPC64 und S390 (IBM System z).

Nach längeren Diskussionen, ob Xfce oder Gnome Standard-Desktop in Debian GNU/Linux werden soll, installiert Debian 8 Beta 2 standardmäßig die aktuelle Gnome-Version 3.14. Alternative Desktops, darunter Xfce, KDE, Cinnamon, Mate und LXDE, werden bei der Installation als zusätzliche Optionen angeboten.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Beta-2-von-Debian-8-mit-Gnome-3-14-2412215.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian GNU/Linux 7.7
Beitrag von: SiLæncer am 21 Oktober, 2014, 13:11
Das Debian-Projekt hat die siebte Aktualisierung des stabilen Zweiges 7 »Wheezy« seiner Distribution herausgegeben. Die neue Version korrigiert Fehler in einer Reihe von Paketen und im Linux-Kernel.

Die Veröffentlichung von Debian GNU/Linux »Wheezy« 7.7 kommt drei Monate nach Version 7.6. 44 Pakete waren von wichtigen Korrekturen betroffen, darunter befinden sich auch Behebungen von Sicherheitslücken, für die das Debian-Team bisher keine gesonderte Sicherheitsmeldung herausgegeben hat. Dazu kommen die Pakete, die von den zwischenzeitlich herausgegebenen etwa 78 Sicherheitsupdates betroffen waren.

Auch in Version 7.7 wurden in der Distribution nur die absolut erforderlichen Änderungen vorgenommen und die Versionen der Pakete stabil gehalten. Zu den seltenen Ausnahmen von diesem Prinzip zählen Aktualisierungen von Paketen, die Daten wie z.B. die Zeitzonen enthalten, und Aktualisierungen von Originalprojekten, wenn diese ausschließlich an Stabilität orientierte Korrekturen enthalten, beispielsweise bei PostgreSQL. Entfernt wurden die Pakete ctn und ssdeep, die offenbar Lizenzprobleme hatten, sowie dicomnifti und ctsim, die von ctn abhingen.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/21640/debian-gnulinux-77.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Veröffentlichungskandidat von Debian 8.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 26 Januar, 2015, 18:33
Die Entwickler des Debian-Installers haben den ersten Veröffentlichungskandidaten der Installationsmedien von Debian 8.0 »Jessie« freigegeben.

Der Debian Installer ist die grundlegende Komponente der Debian-Installationsmedien, die für alle zwölf unterstützten Architekturen (einschließlich kfreebsd für 32- und 64-Bit-x86) angeboten werden. Der jetzt veröffentlichte erste Veröffentlichungskandidat ist effektiv auch der Veröffentlichungskandidat von Debian 8.0 selbst, da er ein Abbild des kompletten Debian-Archivs enthält.
Der Veröffentlichungskandidat bringt das neu entwickelte Artwork für Debian 8.0 namens »Lines«. In der i386-Architektur werden die Kernel-Pakete jetzt nicht mehr mit »i486« bezeichnet, da das System auf 486-Prozessoren schon länger nicht mehr läuft, und verwendet daher die Bezeichnung »i586«.

Der Installer benutzt denselben Kernel wie die kommende Version der Linux-Distribution, der auf Linux 3.16 beruht. Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, wurden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert. In der aktuellen Version sind im Installer 75 Sprachen wählbar, davon sind allerdings erst 19 vollständig übersetzt.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/21954/veroeffentlichungskandidat-von-debian-80-erschienen.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Zweiter Veröffentlichungskandidat von Debian 8.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 30 März, 2015, 09:44
Die Entwickler des Debian-Installers haben den zweiten Veröffentlichungskandidaten der Installationsmedien von Debian 8.0 »Jessie« freigegeben. Damit nähert sich die Distribution weiter der Freigabe der offiziellen Version.

Nachdem Anfang des Jahres der erste Veröffentlichungskandidat der Installationsmedien von Debian 8.0 »Jessie« freigegeben wurde und Niels Thykier Mitte März den Entwicklern einen guten Fortschritt bescheinigte, steht nun der zweite Veröffentlichungskandidat der Installationsmedien allen Interessenten zum Bezug bereit. Die neue Version des Installers korrigiert unter anderem diverse Fehler, darunter einen möglichen Absturz unter armel/armhf-Architekturen und ermöglicht die korrekte Einstellung der Tastaturbelegung für eine Reihe von Sprachen. Zudem wurden die Integration von Systemd verbessert und in tasksel eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen.

Das System unterstützt jetzt auch Buffalo Linkstation LS-CHLv2/LS-XHL-Systeme. In Grub2 wurde Unterstützung für 64-Bit-Kernel auf 32-Bit EFI-Systemen geschaffen und das Zusammenspiel mit UEFI verbessert. Der Kernel weist gleich mehrere Änderungen auf, darunter eine bessere Unterstützung von OMAP5432 uEVM- und LinkSprite pcDuino V3-Boards. Im Bootloader »U-Boot« wurde die Unterstützung von LeMaker Banana Pro- und A20-OLinuXino-LIME2-Systemen verbessert.

Der Installer ist eine essenzielle Komponente von Debian und der Debian-Installationsmedien. Er ist in der aktuellen Testversion in insgesamt 75 Sprachen für alle zwölf unterstützten Architekturen verfügbar. Der jetzt veröffentlichte zweite Veröffentlichungskandidat ist damit faktisch auch der zweite Veröffentlichungskandidat (RC) von Debian 8.0 »Jessie«, da er ein komplettes Abbild des Systems enthält.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Debian 8 Jessie soll noch im April kommen
Beitrag von: SiLæncer am 01 April, 2015, 11:58
Wenn keine gravierenden Probleme mehr entdeckt werden, soll die kommende Debian-Version 8, Codename Jessie, am 25. April veröffentlicht werden.

Niels Thykier vom Debian-Release-Team hat den Veröffentlichungstermin für die kommende Debian-Version 8 angekündigt: Am Samstag, dem 25. April, soll Jessie fertig sein. Der Termin könne sich nur noch ändern, schreibt Thykier, wenn überrasachend ein wirklich kritischer Bug auftauchen sollte oder es aus technischen Gründen nicht möglich ist, das Release pünktlich zu veröffentlichen.

Für letzte Bugfixes ist jetzt nur noch Zeit bis zum 18. April – in der letzten Woche vor Veröffentlichung soll es keine Veränderungen an Debian mehr geben. Die Betreuer von Paketen mit Bugs sollten sich daher schleunigst an die Arbeit machen: Bis zum Release-Termin könnten Pakete mit kritischen Bugs noch automatisch aus der Distribution entfernt werden. Derzeit, schreibt Thykier, gebe es noch mindestens zwölf Release-kritische Bugs, die zu einem Rausschmiss des betroffenen Pakets aus Debian 8 führen könnten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian 8.0 »Jessie« freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 26 April, 2015, 12:10
Nach knapp 24 Monaten intensiver Entwicklungsarbeit hat das Debian-Projekt Debian 8.0 »Jessie« veröffentlicht. Zu den zahlreichen Neuerungen dieser Version zählen Systemd als Standard-Init-System und komplette UEFI-Unterstützung.

Eine der größten Neuerungen in Debian 8 ist Systemd, das als stark modernisiertes Init-System viele neue Möglichkeiten bietet. Es kann Dienste in eigenen Kontrollgruppen (cgroups) verwalten, Dienste teilweise isolieren und kürzere Systemstartzeiten erreichen. Das bekannte SysVinit sowie andere alternative Init-Systeme sind weiter verfügbar.

Die in Debian 7 vor knapp zwei Jahren eingeführte UEFI-Unterstützung wurde laut der Ankündigung ebenfalls stark überarbeitet. Dazu gehören Anpassungen an bekannte Firmware-Fehler, UEFI-Unterstützung auf 32-Bit-Systemen und Unterstützung für 64-Bit-Kernel mit 32-Bit-UEFI-Firmware (nur auf den amd64/i386-Multiarch-Installationsmedien).

Die Distribution enthält jetzt über 43.000 Pakete, die aus knapp 20.100 Quellpaketen erstellt wurden. Bedingt durch die Anfang November 2014 eingeläutete Stabilisierungsperiode, in der alle Pakete eingefroren wurden, gibt es in Jessie nur wenige Pakete, die jünger als sechs Monate sind. Dies kommt jedoch allen Benutzern zugute, die Stabilität und wenige, nur absolut notwendige Updates wünschen. Neuere Software lässt sich bei Bedarf über die offiziellen Backports-Repositorien, externe Repositorien, Pakete aus dem Entwicklungszweig von Debian oder andere Methoden auf das System holen.

Der Standard-Desktop von Debian 8.0 ist Gnome 3.14. Zahlreiche weitere Desktopumgebungen und Window-Manager stehen zur Verfügung, darunter KDE 4.14 mit den KDE-Anwendungen 4.11.13, Xfce 4.10 und LXDE. Eine Auswahl der angebotenen Pakete ist Apache 2.4.10, Asterisk 11.13.1, GIMP 2.8.14, GNU Compiler Collection 4.9.2, Icedove 31.6 (eine abgewandelte Version von Mozilla Thunderbird), Iceweasel 31.6 (eine abgewandelte Version von Mozilla Firefox), LibreOffice 4.3.3, MySQL 5.5.42 oder alternativ MariaDB 10.0.16, Nagios 3.5.1, OpenJDK7u75, Perl 5.20.2, PHP 5.6.7, PostgreSQL 9.4.1, Python 2.7.9 und 3.4.2, Samba 4.1.17, Tomcat 7.0.56 und 8.0.14, Xen 4.4.1 und X.Org 7.7.

Auch im Multimedia-Bereich zeichnet sich Debian 8 durch zahlreiche Neuerungen aus. Die wohl wichtigste Multimedia-Bibliothek ist der FFmpeg-Fork libav in Version 11, die das Abspielen von HECV, einen Opus-Dekoder, Matroska 3D, Apple ProRes und einiges mehr bringt. Die neue libebur128 ist eine freie Implementation der Lautstärken-Empfehlung der European Broadcasting Union (EBU R128), die eine Alternative zu ReplayGain darstellt. Sie ermöglicht es, Audio zu analysieren und beim Abspielen die Lautstärke zu normalisieren. Weitere neue Bibliotheken sind libltc, fftease, lyonpotpourrie, iemlib, pdstring und pd-lua.

Die Version 1.10.0 der LV2-Technologie (Linux Audio-Plugins) steht gemeinsam mit Entwicklungswerkzeugen wie LV2 Toolkit und Vee One Suite und Audio-Plugin-Sammlungen wie x42, zam, ste, Fomp, ab2gate, calf, eq10q, frei0r und Naspro zur Verfügung. Mplayer wurde durch Mplayer2 ersetzt. Viele neue Pakete kamen hinzu und zahlreiche weitere Pakete wurden aktualisiert. Auch dieses Mal kann Debian aus rechtlichen Gründen nicht alle Codecs in der Distribution mitliefern. Die fehlenden Bibliotheken und bisweilen auch neuere Programme kann man aber von deb-multimedia.org beziehen.

Debian 8.0 bringt zwei neue Architekturen, arm64 und ppc64el. Nachdem SPARC und Itanium nicht mehr ausreichend unterstützt werden konnten, gelten sie ebenso wie Debian/kFreeBSD und Debian/Hurd sowie bereits früher ausrangierte Architekturen als inoffiziell. Damit unterstützt Debian 8 offiziell noch zehn Architekturen, neben den beiden neuen x86 in 32 und 64 Bit, 32 Bit PowerPC, IBM S/390 (64 Bit), MIPS in Big- und Little-Endian-Konfigurationen, armel und armhf für 32 Bit ARM-Systeme. Der Kernel ist in den Linux-Varianten von Debian 8 Linux 3.16.7. Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, wurden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert. Weitere Einzelheiten enthalten die umfangreichen Anmerkungen zur Veröffentlichung.

Seit der Vorversion haben die Debian-Projektmitglieder auch wichtige Verbesserungen an verschiedenen Unterstützungsdiensten vorgenommen. Beispielsweise kann man jetzt auf sources.debian.net den gesamten in Debian enthaltenen Quellcode durchstöbern. Zum schnelleren Auffinden von Code dient die Debian-Codesuche. Beide Dienste werden durch ein neu geschriebenes und wesentlich reaktionsschnelleres Paketverfolgungssystem ergänzt.

Debian 8.0 enthält über 75 Übersetzungen und ist in Form zahlreicher verschiedener Installationsmedien verfügbar. Erstmals bietet Debian auch offizielle OpenStack-Images. Anwender, die bereits Debian 7 einsetzen, können ihr System mittels APT aktualisieren. Debian 8 wird dank der erfolgreichen LTS-Initiative wie schon Debian 6 und 7 für fünf Jahre unterstützt.

Quelle: http://www.pro-linux.de/
Titel: Debian GNU/Linux 8.1 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2015, 13:58
Das Debian-Projekt hat die erste Aktualisierung des stabilen Distributionszweiges 8.0 »Jessie« herausgegeben. Die neue Version korrigiert Fehler in zahlreichen Paketen, darunter auch etliche Sicherheitsprobleme.

Die Freigabe einer aktualisierten Version von Debian GNU/Linux »Jessie« kommt knapp sieben Wochen nach dem Erscheinen der stabilen Version 8.0. Die Version 8.1, die zugleich das erste Update darstellt, war schon bei der Freigabe geplant, um Probleme, Ungereimtheiten und Sicherheitsfehler zu beheben. Wie schon bei Debian »Wheezy« wurde auch in der neuen Version die mittlere Ziffer aus der Versionierung gestrichen.

Mit der Freigabe der Version 8.1 fasst das Debian-Projekt die Sicherheitsupdates seit dem Erscheinen der letzten Version zusammen, ändert aber nach Möglichkeit nicht die Kompatibilität der Pakete. Ausnahmen von der Regel bilden freilich Aktualisierungen von Datenbanken oder Zertifikaten.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/22400/debian-gnulinux-81-freigegeben.html)

Quelle: http://www.pro-linux.de/
Titel: Debian GNU/Linux 7.9 und 8.2 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 07 September, 2015, 13:34
Das Debian-Projekt nahm am Wochenende gleich zwei Aktualisierungen vor. So wurde das derzeit stabile »Jessie« auf Version 8.2 angehoben während der Vorgänger »Wheezy« eine Aktualisierung auf 7.9 erhielt.

Die von Debian in unregelmäßiger Folge veröffentlichten sogenannten Point-Releases dienen der Fehlerbehebung und der Zusammenfassung der Sicherheitspatches seit der letzten Aktualisierung. Dabei sollen Regressionen vermieden werden, sodass im Zweifelsfall ein tolerierbarer Fehler bestehen bleibt, bevor dessen Behebung Auswirkungen auf die Gesamtstabilität haben könnte.

Die letzte Aktualisierung von Debian 7 »Wheezy« fand im Januar statt, sodass sich hier über 50 Fehlerbehebungen und rund 160 Sicherheitsupdates ansammelten. Neben einem aktualisierten Kernel 3.2.68 wurden unter anderem Fehler im Debian-Installer und in Spamassassin behoben. Letzteres Paket hängt laut der Aussage eines Anwenders beim Upgrade. Der Hänger kann umgangen werden, indem spamd gekillt und das Upgrade danach erneut angestoßen wird. Bei den Sicherheitsupdates führt Iceweasel mit sechs Updates, aber auch der Kernel erhielt fünf Aktualisierungen.

Der Zeitraum seit der letzten Aktualisierung liegt bei Debian 8.2 bei drei Monaten. Das zweite Upgrade von »Jessie« bringt 65 Fehlerbereinigungen und in etwa gleich viele Sicherheitsupdates. Auch hier führt Iceweasel mit vier Sicherheitspatches die Liste an, während der Kernel und Wordpress je zwei Patches erhielten. Bei den Fehlerbehebungen zu 8.2 sticht ein Fehler bei Akonadi heraus. Es wird nun verhindert, dass Akonadi künftig bei Anwendern von Kmail sinnlos große Datenmengen im Homeverzeichnis ansammelt. Anwender können schon aufgelaufene unnütze Daten mittels akonadictl fsck löschen. Hierbei geht es um Mengen von mehr als vier GByte.

Bei Apache2 wurde unter anderem ein Fehler behoben, der die Konfigurationsdateien beim Upgrade von Debian 7 zu Debian 8 aus dem Tritt bringen konnte und manuelle Änderungen erforderlich machte. Auch bei Apt wurden mehrere Fehler behoben, während der Debian-Installer ein Image für den Seagate-DockStar für »Freeagent Go«-Festplatten erhielt. Der Kernel wurde für 8.2 nicht angehoben und verbleibt bei 3.16.7.

Anwender, die regelmäßig Upgrades vornehmen, werden die meisten der Sicherheitspatches bereits haben. Dennoch wird allen Anwendern zur Aktualisierung geraten. Diese wird über das Paketmanagement vorgenommen. Neue CD- und DVD-Abbilder werden in den nächsten Tagen erstellt. Alle Aktualisierungen können für Debian 7.9 und Debian 8.2 den jeweiligen Ankündigungen entnommen werden.

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: Neptune 4.5 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 01 Februar, 2016, 16:08
Das Neptune-Team hat die Version 4.5 der Debian-basierten Linux-Distribution veröffentlicht. Die neue Version bringt viele Aktualisierungen und Korrekturen sowie eine experimentelle Plasma 5-Variante.

Der Schwerpunkt der neuen Version (http://neptuneos.com/de/news-reader/neptune-4-5-ist-da.html) sind Aktualisierungen sowie Fehlerkorrekturen gegenüber Neptune 4.4. Die Basis des Systems ist das auf Debian aufsetzende Paketrepositorium, das in Teilen aktueller ist als Debian 8 »Jessie«. Der Kernel blieb bei Version 3.18, wurde aber auf 3.18.25 aktualisiert. Systemd ist jetzt in Version 227 vorhanden, die ein verbessertes Bootverfahren und eine bessere Diensteverwaltung bringt.

Glibc ist jetzt auf Version 2.19. Aktualisiert wurden auch der Grafikstack mit dem X-Server, der nun Unterstützung für Glamor XV mitbringt, und ALSA, das in Version 1.0.27 mehr aktuelle Soundkarten unterstützt und eine bessere Integration ins System bietet. Erstmals bringt Neptune nach Angaben der Entwickler auch Unterstützung für Bluray im VLC Media Player. Auch der NetworkManager wurde aktualisiert. Eine weitere Änderung ist der Ersatz von Truecrypt durch Veracrypt. Weitere Einzelheiten lassen sich dem Änderungslog (http://neptuneos.com/de/changelog.html) entnehmen.

Neptune bietet wie immer volle Multimedia-Unterstützung, die sich in den mitgelieferten Codecs und dem Flash Player, der das von Google entwickelte PPAPI benutzt und dadurch deutlich flüssiger laufen soll, widerspiegelt. Das System setzt auf Systemd als Init-System und legt bei einer Neuinstallation standardmäßig ein Btrfs-Dateisystem an. Dazu kommen eigene Anwendungen wie der Medienkonvertierer Encode, der das Umwandeln aller Audio- und Video-Formate ermöglicht, die von ffmpeg unterstützt werden. Bildschirmaufzeichnungen können mit Recffmpeg vorgenommen werden, das eine teilweise Neuimplementation von vokoscreen darstellt, und der ZevenOS Hardwaremanager verwaltet Treiber.

Neptune 4.5 verwendet KDE 4 als Standard-Desktop, lässt sich aber auch mit Plasma 5 betreiben. Dabei wird die neue Version 5.5.3 eingesetzt mit zahlreichen Patches verbessert wurde. Plasma 5 hat in Neptune noch den Teststatus, soll aber weiter aktualisiert werden.

Neptune 4.5 steht als 1,8 GB große ISO-Datei zum Download bereit. Die ISO-Datei wurde mit der Hybrid-ISO-Technologie erstellt und erlaubt unter anderem auch das Erstellen eines USB Live-Sticks. Eine Anleitung sowie ein spezielles Tool für das nicht destruktive Erstellen eines USB-Sticks stehen, genauso wie über drei Stunden Videoschulungsmaterial, auf der Seite des Projektes bereit. Ein deutschsprachiges Handbuch wird auf dem Live-Medium mitgeliefert.

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: Debian Edu/Skolelinux »Jessie« freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juli, 2016, 13:20
Die auf Debian basierte und vorwiegend an Schulen adressierte Distribution »Debian Edu/Skolelinux« wurde in einer neuen Version freigegeben. Die neue Version »Jessie« basiert auf Debian 8.5 und beinhaltet diverse Neuerungen und Verbesserungen.

Debian Edu/Skolelinux, Codename »Jessie«, stellt einen kompletten Kommunikationsserver zur Verfügung. Dabei können an einem Debian Edu-Server sowohl normale Clients als auch Terminalserver betrieben werden, an dem wiederum Thin-Clients einsetzbar sind. Besonderen Wert legt das Team auf einfache Installation und auf die Vollständigkeit der Netzwerkkonfiguration. Adressiert ist Skolelinux, das ursprünglich in Norwegen gestartet wurde - Skole bedeutet Schule - und sich später mit dem Edu-Projekt zusammenschloss, an schulische Einrichtungen und Bildungsstätten. So sollen auch ungeschulte Anwender in wenigen Schritten sowohl einen Kommunikationsserver wie auch eine Arbeitsstation oder ein Notebook als Einzelplatzrechner installieren.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/23718/debian-eduskolelinux-jessie-freigegeben.html)

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: Endless OS: Reichhaltiges Linux-System für den Offline-Betrieb
Beitrag von: SiLæncer am 08 Oktober, 2016, 15:00
Das einfach zu bedienende Linux-Betriebssystem Endless OS will auch offline noch viel Nutzen bieten. Reichlich vorinstallierte Software, Lern-Tools, eine Enzyklopädie und andere mitgelieferte Inhalte sind auch ohne Internet einsatzbereit.

(http://1.f.ix.de/scale/geometry/695/q75/imgs/18/1/9/0/3/6/8/9/endlessOS_desktop-c363f131420c79c2.png)

Endless Computers hat Endless OS 3.0 veröffentlicht, ein einfach zu bedienendes Linux-System auf der Basis von Debian GNU/Linux 8 mit vielen vorinstallierten Inhalten und Programmen. Bei der Entwicklung dürften Smartphone-Umgebungen Pate gestanden haben: Der modifizierte Gnome-Desktop bietet schlicht einige Programmstarter und Ordner mitten auf dem Bildschirm, die sich mit einem Klick öffnen lassen. Der Nutzer kann entscheiden, welche Programme hier verlinkt werden. Das Unternehmen will Computer zu Menschen bringen, die sich bisher keine leisten konnten und obendrein keine technischen Vorkenntnisse haben. Das System eignet sich mit seinen Offline-Inhalten insbesondere für den Einsatz in Gebieten, in denen nicht immer eine stabile Internetverbindung zur Verfügung steht. Die Entwickler haben dabei etwa Favelas in Rio de Janeiro sowie ländliche Gegenden in Guatemala und Indien im Blick.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Endless-OS-Reichhaltiges-Linux-System-fuer-den-Offline-Betrieb-3343374.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian 9.0 »Stretch« freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 18 Juni, 2017, 18:15
Nach knapp 26 Monaten intensiver Entwicklungsarbeit hat das Debian-Projekt Debian 9.0 »Stretch« veröffentlicht. Wichtige Neuerungen sind unter anderem MariaDB statt MySQL, Firefox statt Iceweasel und Fortschritte bei Reproducible Builds.

Debian 9 ist dem im Dezember 2015 verstorbenen Debian-Gründer Ian Murdock gewidmet. Für die Benutzer ist die wohl größte Neuigkeit in Debian 9 die umfassende Aktualisierung der Pakete. Für verschiedene Nutzergruppen sind viele bedeutende Änderungen im Vergleich mit dem vor fast 26 Monaten veröffentlichten Debian 8 »Jessie« vorhanden. Eine der wichtigsten davon ist, dass MariaDB 10.1 statt MySQL verwendet wird, wobei MySQL auch bei einer Aktualisierung ersetzt wird. Dieser Wechsel soll reibungslos vor sich gehen.

Firefox und Thunderbird kehren unter ihren ursprünglichen Namen zu Debian zurück, nachdem Debian zehn Jahre lang modifizierte Versionen als »Iceweasel« und »Icedove« einsetzte. Der Aufwand zur Pflege der eigenen Versionen war nicht mehr tragbar und wurde unnötig, nachdem beschlossen worden war, bei den Webbrowsern aus Sicherheitsgründen immer die neueste Version einzusetzen und damit die Stabilität unterzuordnen.

Dank des Reproducible-Builds-Projekts sind über 90% der Quellpakete, welche in Debian enthalten sind, nach dem Eigenbau Bit für Bit identisch mit den Binärpaketen. Das ist wichtig, wenn es darauf ankommt, dass die Anwender verifizieren können, dass ein bestimmter Stand von Quellcode und Werkzeugen zu einem exakt identischen Binärpaket führt. Mehr Sicherheit gibt es auch bei X11, das jetzt ohne Root-Berechtigungen läuft. GnuPG wurde aktualisiert und bringt bessere Kryptografie mit elliptischen Kurven, bessere Voreinstellungen und verbesserte Smartcard-Unterstützung.

Die Unterstützung für UEFI wurde erweitert und ermöglicht die Installation mit einem 64-Bit-Kernel jetzt auch auf 32-Bit-UEFI. Die Debian-Live-Abbilder unterstützten jetzt ebenfalls das Booten mit UEFI.

Die Distribution enthält jetzt über 51.000 Pakete, die aus knapp 25.000 Quellpaketen erstellt wurden. Bedingt durch die Anfang November 2016 eingeläutete Stabilisierungsperiode, in der alle Pakete eingefroren wurden, gibt es in Stretch nur wenige Pakete, die jünger als sieben Monate sind. Dies kommt jedoch allen Benutzern zugute, die Stabilität und wenige, nur absolut notwendige Updates wünschen. Neuere Software lässt sich bei Bedarf über die offiziellen Backports-Repositorien, externe Repositorien, Pakete aus dem Entwicklungszweig von Debian oder andere Methoden auf das System holen.

Der Standard-Desktop von Debian 9.0 ist Gnome 3.22. Zahlreiche weitere Desktopumgebungen und Window-Manager stehen zur Verfügung, darunter KDE Plasma 5.8 mit den KDE-Anwendungen 16.08 und den PIM-Anwendungen 16.04, Xfce 4.12, Mate 1.16 und LXDE. Eine Auswahl der angebotenen Pakete ist Apache 2.4.25, Asterisk 13.14.1, Mozilla Firefox 45.9, GIMP 2.8.18, GNU Compiler Collection 6.3, Go 1.7, LibreOffice 5.2, MariaDB 10.1, OpenJDK 8, Perl 5.24, PHP 7.0, PostgreSQL 9.6, Python 2.7.13 und 3.5.3, Samba 4.5, Mozilla Thunderbird 45.8 und Ruby 2.3.

Debian 9 unterstützt wie Debian 8 offiziell zehn Architekturen, wobei die 32 Bit PowerPC-Plattform aufgegeben, dafür aber mips64el (64 Bit MIPS Little Endian) hinzugenommen wurde. Weiter unterstützt werden x86 in 32 und 64 Bit, IBM S/390 (64 Bit), MIPS 32 Bit in Big- und Little-Endian-Konfigurationen, armel und armhf für 32 Bit ARM-Systeme und 64 Bit ARM. Zu beachten ist allerdings, dass x86-Prozessoren der 586-Klasse (teils mehr als 18 Jahre alt) nicht mehr unterstützt werden.

Der Kernel ist in den Linux-Varianten von Debian 9 Linux 4.9. Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, wurden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert. Weitere Einzelheiten enthalten die umfangreichen Anmerkungen zur Veröffentlichung (https://www.debian.org/releases/stretch/releasenotes)Anmerkungen zur Veröffentlichung.

Debian 9.0 enthält über 75 Übersetzungen und ist in Form zahlreicher verschiedener Installationsmedien verfügbar. Auch offizielle OpenStack-Images stehen bereit. Anwender, die bereits Debian 8 einsetzen, können ihr System mittels APT aktualisieren. Debian 9 wird dank der erfolgreichen LTS-Initiative wie schon seine drei Vorgänger für drei Jahre vollständig und weitere zwei Jahre mit Einschränkungen unterstützt.

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: SparkyLinux 4.6
Beitrag von: SiLæncer am 22 Juni, 2017, 17:40
Changelog

full system upgrade from Debian 9 stable repos as of June 19, 2017
Linux kernel 4.9.30 as default (4.10.x and 4.11.x available in Sparky ‘unstable’ repo)
added new repo (not active): wine-staging.com
deep cleaning from old packages and files of older releases
email client Icedove replaced by Thunderbird
changed http to https protocol of all Sparky services, including repository; updating the ‘sparky-apt’ package fixes it automatically
new theme “Sparky5” which fixes look of gtk+ based applications

added two new live system boot options:

1. toram lets you load the whole live system into RAM memory (if you have enough);
2. text mode if any problem with normal or failsafe boot, this option runs sparky in text mode and lets you install it using the advanced installer
new tool for checking and displaying notification on your desktop about available updates

[close]

http://sparkylinux.org/
Titel: Debian 9 aktualisiert: 9.4 veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2018, 05:45
Infos hierzu : https://www.debian.org/News/2018/20180310

https://www.debian.org
Titel: systemd-freies Debian: Devuan 2.0.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 11 Juni, 2018, 20:40
Der Debian-Fork Devuan hat die zweite Hauptversion veröffentlicht – für Admins, die ein aktuelles Debian nutzen, aber das umstrittene systemd vermeiden wollen.

Die auf Debian beruhende Linux-Distribution Devuan (gesprochen wie "Dev One") ist in der stabilen Hauptversion 2.0.0 erschienen. Devuan 2 – Projektname "ASCII" – setzt auf das derzeit aktuelle Debian 9 ("Stretch"). Die Entwickler erläutern Details der neuen Version in den Release Notes.

Der ganze Artikel (https://www.heise.de/newsticker/meldung/systemd-freies-Debian-Devuan-2-0-0-erschienen-4075410.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Debian GNU/Linux 9.5 veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 16 Juli, 2018, 13:15
Das Debian-Projekt hat knapp vier Monate nach dem letzten Update die fünfte Aktualisierung des stabilen Distributionszweiges 9 »Stretch« herausgegeben. Die neue Version korrigiert wie üblich diverse Fehler, darunter auch etliche Sicherheitsprobleme und schwerwiegendes Fehlverhalten.

Die aktuelle Freigabe der fünften Version von Debian GNU/Linux »Stretch« kommt vier Monate nach der letzten Aktualisierung der stabilen Version. Die korrigierte Version 9.5 fasst deshalb die Sicherheitsupdates der letzten Zeit zusammen. Seit der letzten Freigabe wurden genau 100 Debian Security Advisorys (DSA) herausgegeben, deren Bereinigungen nun kumulativ in die aktuelle Version eingeflossen sind. Dabei sind neben Apache, Qemu, Samba, Xen und dem Linux-Kernel auch Desktop-Anwendungen wie die Browser Firefox und Chromium sowie der E-Mail-Client Thunderbird. Zudem wurden in der neuen Version diverse Aktualisierungen der bestehenden Pakete durchgeführt.

Wie der Ankündigung entnommen werden kann, wurden zudem über 90 Anwendungen einer Aktualisierung unterzogen. Unter anderem wurden diverse Abstürze in Apache, Dosbox, Starplot und Xrdp behoben. In libipc-run-perl korrigierten die Entwickler ein Speicherleck und showq sollte wieder korrekt starten. Ferner wurden diverse Pakete auf eine neue Version gehoben und korrigieren nicht nur Fehler, sondern fügen auch diverse kleinere Funktionen hinzu.

Um die Stabilität und die Kompatibilität zu gewährleisten, wurden wie gewohnt nur die absolut erforderlichen Änderungen vorgenommen. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass keine Anwendungen aus der Distribution entfernt werden. Unter anderem wurden diesmal mlbviewer, python-uniconvertor und visionegg wegen nicht lösbarer Probleme entfernt. Singularity-container und undertow wurden zudem wegen Sicherheitsbedenken aus Debian GNU/Linux 9.5 entfernt.

Eine Liste aller Änderungen kann der Ankündigung und dem Changelog der aktuellen Version entnommen werden. Debian GNU/Linux 9.5 steht ab sofort auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern zum Bezug bereit. Wer allerdings schon frühere Installations-Images oder laufende Systeme besitzt, kann diese problemlos weiterhin nutzen, denn vorhandene Installationen lassen sich mühelos auf den neusten Stand bringen.

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: Debian GNU/Linux 9.6 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 12 November, 2018, 13:13
Am Wochenende hat das Debian-Projekt mit Debian 9.6 die sechste Aktualisierung des stabilen Zweigs der Distribution freigegeben.

Mit Debian GNU/Linux 9.6 »Stretch« folgt nach rund vier Monaten seit der letzten Aktualisierung die sechste Aktualisierung des stabilen Zweigs der Distribution. Wie gewohnt ist das Projekt bestrebt, über die Laufzeit einer Veröffentlichung Sicherheits-Updates zu verteilen und Fehler in Paketen zu beheben, sofern dies ohne neue Regressionen möglich ist.

Die Aktualisierung auf Debian 9.6 ist vom Umfang her durchschnittlich groß, lediglich die Zahl der entfernten Pakete ist mit 46 diesmal ungewöhnlich hoch. Insgesamt erhielten 84 Pakete eine Fehlerbereinigung und es wurden Sicherheitsprobleme aus 88 »Debian Security Advisories« (DSA) behoben.

Neben dem Beheben von Fehlern wurden einige Pakete aus Kompatibilitätsgründen in der Version angehoben. Dazu zählen Enigmail und Firetray, die zu neueren Versionen von Thunderbird kompatibel sind. Enigmail erhielt zudem rückportierte Funktionalität aus Gnupg2. HTTPS-Everywhere wurde ebenfalls rückportiert, um die Kompatibilität mit Firefox ESR 60 zu gewährleisten. Auch der Debian-Installer wurde aktualisiert.

Durch den zunehmenden Anteil von Code in Mozillas Programmierspraqche Rust bei Firefox wurde es in Debian zunehmend aufwendiger, Firefox und Firefox ESR zu bauen. Deshalb wurde mit Cargo der Rust-Paketmanager in Stretch integriert, um den Bauvorgang von Firefox 60 ESR zu erleichtern. Cargo kümmert sich dabei um die Abhängigkeiten und sorgt für die korrekten Parameter beim Erstellen des Pakets.

Bei den mit Debian 9.6 behobenen Sicherheitsproblemen stehen wie üblich Probleme in dem Internet zugewandten Anwendungen vorne. So wurden sechs Sicherheitsprobleme im Chromium-Browser, vier bei Firefox ESR und drei bei Thunderbird behoben. Der Kernel war fünfmal in der Liste mit DSAs vertreten. Bei den 46 entfernten Paketen handelt es sich größtenteils um Firefox-Erweiterungen, die nicht mehr kompatibel zu neueren Firefox-ESR-Versionen sind.

Eine Liste aller Änderungen kann der Ankündigung entnommen werden. Erste frische Installationsmedien stehen bereits auf den Debian-Spiegelservern bereit, weitere werden in den nächsten Tagen folgen. Bestandsanwender können ihre Systeme wie gewohnt über das Paketmanagement aktualisieren.

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: Debian GNU/Linux 9.9.0
Beitrag von: SiLæncer am 29 April, 2019, 13:28
Infos hierzu : https://www.debian.org/News/2019/20190427

https://www.debian.org
Titel: Debian 10 »Buster« freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juli, 2019, 13:58
Das Debian-Projekt hat planmäßig am 6. Juli die neue Version seiner Distribution veröffentlicht. Debian GNU/Linux 10 »Buster« aktualisiert die Softwareausstattung und führt zahlreiche Neuerungen ein.

Debian Buster oder Debian 10, das sich seit mehr als zwei Jahren in der Entwicklung befindet, wurde seitens der Entwickler nun für stabil erklärt und für alle unterstützten Architekturen veröffentlicht. Wie bei allen stabilen Freigaben bringt die neue Version zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen und ändert auch diverse Bereiche teils fundamental.

Die neue Version kommt knapp 25 Monate nach der letzten und setzt standardmäßig auf Linux 4.19, GNU Compiler Collection 7.4 und 8.3 und systemd 241 auf. Mit von der Partie sind zudem der DNS-Server BIND 9.11, Emacs 26.1, GnuPG 2.2 und Vim 8.1. Zudem stehen Nutzern Go 1.11, OpenJDK 11, Perl 5.28, PHP 7.3, Python 3 3.7.2 und Ruby 2.5.1 zur Verfügung. Für Serverbelange stehen Administratoren unter anderem Apache 2.4.38, MariaDB 10.3, PostgreSQL 11 und Samba 4.9 bereit.

Eine der wohl sichtbarsten Neuerungen von Debian 10 »Buster« ist der Einsatz von Wayland bei der Nutzung von Gnome 3.30. Der neue Server ersetzt den mittlerweile in die Jahre gekommenen X.org-Server und verspricht diverse Vorteile. »Wayland hat ein einfacheres und moderneres Design, das unter anderem Vorteile bei der Sicherheit bietet«, so die Erklärung von Debian. Nutzer, die auf eine der anderen Umgebungen setzen, darunter Cinnamon 3.8, KDE Plasma 5.14, LXDE 0.99.2, LXQt 0.14, Mate 1.20 und Xfce 4.12, erhalten weiterhin standardmäßig X.org als Anzeigeserver.

Das AppArmor-Framework ist ab sofort standardmäßig installiert und aktiviert. Die Sandbox-Methode »seccomp-BPF« wird jetzt von APT zur Verbesserung der Sicherheit zusammen mit der UEFI Secure Boot-Unterstützung verwendet. Dank des Reproducible Builds-Projekts sind zudem über 91% der in Debian 10 enthaltenen Quellpakete reproduzierbar. »Dies ist eine wichtige Überprüfungsfunktion, die Benutzer vor böswilligen Manipulationsversuchen an Compilern schützt«, erklärt das Projekt. Zukünftige Debian-Versionen werden zudem Metadaten enthalten, damit Endbenutzer die Herkunft von Paketen im Archiv überprüfen können.

Die Netzwerkfilterung basiert standardmäßig auf dem nftables-Framework. Zudem wurde die erstmals in Debian 7 »Wheezy« eingeführte EFI-Unterstützung weiter ausgebaut. Die Unterstützung für Secure Boot ist für amd64-, i386- und arm64-Architekturen enthalten und sollte auf den meisten Secure Boot-fähigen Computern sofort funktionieren. Die Pakete »cups« und »cups-filters« werden zudem standardmäßig in Debian 10 installiert. Zu den weiteren aktualisierten Komponenten in Debian GNU/Linux 10 »Buster« gehören außerdem Chromium 73.0, Firefox 60.7, GIMP 2.10.8, Inkscape 0.92.4, LibreOffice 6.1 und Thunderbird 60.7.2.

Debian 10 enthält mehr als 59.000 Softwarepakete, die aus fast 29.000 Quellpaketen erstellt wurden. Insgesamt werden zehn Architekturen unterstützt: amd64, i386, ppc64el, s390x, armel, armhf, arm64, mips, mipsel und mips64el. Das System ist in Form verschiedener Installationsmedien verfügbar. Anwender, die bereits Debian 9 einsetzen, können ihr System mittels APT aktualisieren. Debian 9 wird dank der erfolgreichen LTS-Initiative wie schon seine drei Vorgänger für drei Jahre vollständig und weitere zwei Jahre mit Einschränkungen unterstützt.

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: Debian GNU/Linux 10.1 und 9.11 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 09 September, 2019, 13:57
Das Debian-Projekt hat die erste Aktualisierung des stabilen Zweiges 10 »Buster« seiner Distribution herausgegeben. Zugleich wurde auch Version 9 »Stretch« aktualisiert, und das gleich zweimal. Die neuen Versionen korrigieren Fehler in einer Reihe von Paketen und im Linux-Kernel.

Debian 10 wurde im Juli 2019 freigegeben und die erste Aktualisierung, Debian GNU/Linux 10.1, ist jetzt verfügbar. Die Aktualisierung behebt Fehler in einer Reihe von Paketen und im Linux-Kernel, nimmt aber sonst keine Änderungen vor. Bei den Paketen wurden nur sehr schwerwiegende Probleme behoben. Dies geschah wie immer, um einem der wichtigsten Ziele von Debian, der Stabilität der Distribution, zu entsprechen.

Während die Sicherheits-Updates größtenteils bereits vorher veröffentlicht wurden, bringt Debian 10.1 Korrekturen an rund hundert Paketen mit. Vorhandene Installationsmedien können aber weiter genutzt werden, sofern man über einen Internetzugang verfügt. Zwei Pakete wurden entfernt: Der nicht mehr gepflegte DHCP-Client pump und veraltete Dokumentation zu Rust.

Zur gleichen Zeit wurde auch Debian 9 »Stretch« aktualisiert. Die neue Version 9.10 musste jedoch bereits einen Tag später durch Version 9.11 ersetzt werden, nachdem ein kritischer Fehler im Installer gefunden wurde. Für Debian 9.11 gelten die gleichen Stabilitätskriterien wie für 10.1, deshalb wurden auch hier wichtige Fehler in einer Reihe von Paketen behoben und der Linux-Kernel mit den neuesten Korrekturen versehen, ohne die Hauptversion zu wechseln. Etwa 75 Pakete waren von Korrekturen betroffen.

Für die neuen Versionen werden neue Installationsmedien erstellt, die in Kürze auf den Download-Seiten zu finden sein sollen. Wer bereits frühere Installations-Images besitzt, kann diese aber in vielen Fällen weiterhin verwenden. Die neuen Versionen selbst stehen auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern zur Verfügung. Vorhandene Installationen können online aktualisiert werden.

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: Debian GNU/Linux 9.12 und 10.3 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 10 Februar, 2020, 12:37
Das Debian-Projekt hat am Wochenende die dritte Aktualisierung des stabilen Zweiges Debian 10 »Buster« freigegeben. Zeitgleich wurde der Vorgänger Debian 9 »Stretch« auf Version 9.12 aktualisiert.

Auf Debian 10.2 vom November letzten Jahres folgt jetzt Debian mit Debian 10.3 die nächste Aktualisierung der stabilen Ausgabe der Distribution. Gleichzeitig erhielt der als Oldstable bezeichnete Vorgänger Debian 9 ein Update auf Version 9.12. Wie üblich beschränken sich die Änderungen auf Sicherheits-Updates und die Behebung von ernsthaften Problemen, sofern dabei keine Regressionen eingeführt werden. Zudem wurden jeweils sechs Pakete entfernt.

Im Rahmen der Aktualisierung erhielt Debian 9.12 insgesamt 71 Fehlerbereinigungen und 75 behobene Sicherheitsprobleme, die sich seit Debian 10.2 angesammelt hatten. Bei Version 10.3 wurden 97 Fehler behoben und 52 Lücken geschlossen. Wie üblich wurden in beiden Fällen jeweils mehrere Sicherheitslücken in dem Internet zugewandten Anwendungen wie Chromium, Firefox und Thunderbird geschlossen.

Für das aktuelle Debian 10.3 wurden in Thunderbird drei und in Chromium und Firefox ESR jeweils zwei Lücken geschlossen. Auch der Linux-Kernel war bei 9.12 zweimal und bei 10.3 einmal betroffen. Die jeweiligen Kernel wurden zudem mit den neuesten Korrekturen versehen, die Hauptversion blieb aber gleich. Auch die Installer wurden angepasst.

Anwender, die ihr System regelmäßig aktualisieren, werden die meisten Sicherheitsaktualisierungen bereits eingespielt haben. Bestandsanwender aktualisieren ihr System über das Paketmanagement mit dem Befehl sudo apt update && sudo apt upgrade. Eine Liste aller Änderungen kann der jeweiligen Ankündigung entnommen werden. Erste frische Installationsmedien für Neueinsteiger stehen bereits auf den Debian-Spiegelservern bereit, weitere werden in den nächsten Tagen folgen.

Quelle: www.pro-linux.de/
Titel: Q4OS 3.10
Beitrag von: SiLæncer am 23 April, 2020, 19:15
(https://i.postimg.cc/dtnzBSmL/screenshot-2480.png)
Q4OS puts a focus on security, reliability, long-term stability, and conservative integration of verified new features. The system is distinguished by speed and very low hardware requirements, runs great on brand new machines as well as legacy computers. It is also applicable for use in virtualization and cloud computing.

License: Open Source

https://www.q4os.org/
Titel: Debian 11 "Bullseye" veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 15 August, 2021, 18:00
Release Notes : https://www.debian.org/News/2021/20210814

https://www.debian.org
Titel: Q4OS 4.6
Beitrag von: SiLæncer am 27 September, 2021, 22:10
Release Notes

A brand new stable Q4OS 4.6 version, codenamed 'Gemini' is immediately available for download and use in productive environments. This is a long-term support LTS release, to be supported for at least five years with security patches and software updates. Apart from numerous significant improvements and fixes, Q4OS Gemini enhances hardware support, making the operating system more stable and reliable.

Q4OS Gemini is based on Debian Bullseye 11 and Plasma 5.20, optionally Trinity 14.0.10 desktop environment, and it's available for 64bit/x64 and 32bit/i686pae computers, as well as for older i386 systems without PAE extension. We are working hard to bring it for ARM devices as well.

Desktop profiler, an exclusive Q4OS tool, has custom profiles support now, so a user can export the current desktop status snapshot, modify it and even create customized profiles on his own. Any profile is importable, so a user can import and apply it later on another hardware, getting a unique possibility of easy installation and configuration of the pre-defined set of applications and packages at once. In other words, a user easily gets a fresh operating system installation configured and ready to work with a minimal post installation effort. In addition, each desktop environment may keep its own applications profiles.

One of the Q4OS specific goals is the ability to keep Plasma and Trinity desktops alongside each other installed. Users can switch back and forth between more advanced Plasma or efficient Trinity desktop. Both desktops can independently coexist side by side and don't interfere with each other. Plasma is being the logical primary choice for most of users, so it's considered to be the default option, which is also obvious from the Q4OS downloads site.

The primary Q4OS aim is stability. We want to provide as stable as possible operating system for companies as well as for individuals. Once installed and configured, Q4OS will work reliably in a long standing way, getting security fixes and updates. Adopting a new feature into the core system could be committed in a highly exceptional cases only. We treat such possible cases as best as possible, doing testing and investigating consequences carefully before such a change.

We will keep Q4OS free for everyone forever. Enjoy the operating system and feel free to download installation media images from the Downloads section of the Q4OS website.

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https://www.q4os.org/