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PC-Ecke => # Security Center => Thema gestartet von: Micke am 20 Oktober, 2014, 09:06

Titel: Fraud Risiko mit eigener VoIP?
Beitrag von: Micke am 20 Oktober, 2014, 09:06
Phone Hackers Dial and Redial to Steal Billions...  :hmm

http://www.nytimes.com/2014/10/20/technology/dial-and-redial-phone-hackers-stealing-billions-.html?hp&action=click&pgtype=Homepage&version=HpSum&module=first-column-region&region=top-news&WT.nav=top-news&_r=0
Titel: Re: Fraud Risiko mit eigener VoIP?
Beitrag von: Jürgen am 21 Oktober, 2014, 04:18
In den USA kennt man den Begriff Milliarde nicht und sagt dazu Billion.
Schlimm genug.

Aus dem Artikel konnte ich leider nicht entnehmen, ob die Angriffe auf Hintertüren oder Sicherheitslücken der verwendeten Geräte beruhen, oder auf gefährlichen Standardkonfigurationen, oder einer Schwäche in der Provider-Technik oder einem ganz grundsätzlichen Systemfehler.
Das wäre sicher sehr wichtig zu wissen.
Unter anderem deswegen, weil ja hierzulande geplant wird, in einiger Zeit sämtliche bisherigen analogen Anschlüsse des größten Festnetz-Providers zwangsweise auf VoIP umzustellen.
Das betrifft dann insbesondere diejenigen Kunden, die selbst nicht wirklich technikaffin sind und sich daher nicht selbst um sichere Geräte und Einstellungen kümmern können.
So ist beispielsweise vielen DSL- und VoIP-Nutzern nicht bewusst, dass sich sowohl auf ihrer Box als auch im jeweiligen Kundencenter auch teure Anrufweiterleitungen einrichten lassen, sobald sich jemand irgendwie Zugriff verschaffen kann.
Wenn dann erst einmal große Beträge abgebucht sind, fällt es oft sehr schwer, das ganze noch irgendwie aufzuhalten und zurückzubuchen, insbesondere wenn der Provider aufgrund extrem hoher Rechnungen komplett den Stecker zieht. Man stelle sich nur vor, man hätte dann auch noch das Handy bei denen, über dieselbe Rechnung und dann ebenfalls mausetot...

Jürgen