Microsoft hat eine neue Version des DirectX-SDKs veröffentlicht, deren Dokumentation das Gerücht bestätigt, dass DirectX 10 nur unter Windows Vista laufen wird, nicht unter Windows XP. Das SDK (Software Developer's Kit) selbst setzt Vista voraus, und eine PowerPoint-Präsentation (26 MByte) bestätigt, dass die API von DirectX 10 nur unter Windows Vista und nur für Grafikkarten mit WDDM-Treibern (Windows Vista Display Driver Model, vormals LDDM) zur Verfügung steht.
DirectX 10 soll Programmierern die Arbeit deutlich erleichtern und Erweiterungen wie Shader 4.0 bringen. Erste DX10-fähige Grafikkarten wollen ATI und Nvidia wohl noch dieses Jahr vorstellen, sodass diese bis zur offiziellen Vorstellung von Vista im Januar 2007 nur mit der immerhin öffentlichen Beta-Version auszureizen sind. Eine API zum Ansteuern der Physik-Prozessoren wie Ageias PhysX-Chip oder einer per Havok FX umgewidmeten zweiten Grafikkarte (Nivida SLI oder ATIs CrossFire) wird DirectX 10 laut ATI noch nicht bieten, sodass die Spiele-Hersteller vor dem Problem stehen, ihre Titel für zwei Plattformen (DirectX 9 und 10) sowie mit Unterstützung für mehrere Physik-APIs zu programmieren – und vielleicht für Mac OS X, Linux sowie einige Spielkonsolen. Bei der gleichzeitigen Unterstützung der XBOX 360 greift Microsoft den Entwicklern immerhin etwas unter die Arme. Erste Spiele mit DirectX-10-Unterstützung sollen Anfang nächsten Jahres erscheinen. Doch weil die Spiele-Hersteller ihre Titel auch einem breiten Publikum verkaufen wollen, werden Spiele, die ausschließlich auf DirectX 10 laufen und damit Windows Vista voraussetzen, wohl noch länger die Ausnahme bleiben.
Quelle : www.heise.de
Titel: Microsoft arbeitet an Direct3D 10.1
Beitrag von: SiLæncer am 09 August, 2007, 19:15
Microsoft gibt auf der SIGGRAPH im Rahmen einer Vortragsreihe Details über ein Update der 3D-Grafikschnittstelle von Vista preis. So soll das erste Service Pack von Vista dessen 3D-Grafikschnittstelle Direct3D 10 mit auf den Versionsstand 10.1 bringen. Das "inkrementelle" Update bietet keine grundsätzlich neuen Funktionen, sondern eine Reihe von Detailverbesserungen und erhebt einige bislang optionale Fetaures zur Pflicht. So müssen Direct3D-10.1-Grafikchips auch Texturen im FP32-Format filtern können und 4-faches Multi-Sample-Antialiasing beherrschen, was die aktuellen Direct3D-10-Chips von AMD und Nvidia aber bereits erledigen.
Andere Features Direct3D 10.1 unterstützt heutige Hardware dagegen noch nicht in jedem Fall; dazu zählen indizierbare Cube-Maps, direkter Umgang mit komprimierten Texturen, programmierbare Antialiasing-Algorithmen sowie Überblendungsfunktionen für Festkommazahlen (SNORM format), die sich für jedes Rendertarget einzeln festlegen lassen. Direct3D 10.1 ist bereits in der Betaversion des Vista Service Pack 1 enthalten. Das August-Release des DirectX SDK bietet eine D3D10.1 Tech Preview.
Titel: Re: DirectX 9.26 (März 2009)
Beitrag von: Jürgen am 10 Mai, 2009, 22:01
Zitat
DirectX 9.0c ist eine multilinguale Redistributable-Version, die unter Windows 98, Me, ,,, genutzt werden kann.
Mag ja sein, aber die für diesen Download erforderliche WGA-Prüfung läuft unter '9x nicht.
Titel: DirectX 11 - Mehr Leistung für alle
Beitrag von: SiLæncer am 13 Juni, 2009, 10:14
Mit Windows 7 bringt Microsoft auch die Programmier-Schnittstelle DirectX auf den neuesten Stand und verspricht mehr Leistung auch für DirectX-10-Grafikkarten. Wir stellen Ihnen DirectX 11 genauer vor.
Die Versprechungen, die im Zusammenhang mit DirectX 10 gemacht wurden, konnten bis heute kaum erfüllt werden. Das dürfte sich bei DirectX 11 allerdings nicht wiederholen. Wir zeigen, warum DirectX 11 sogar für Nutzer älterer Grafikkarten interessant ist.
Einer der Gründe, warum DirectX 11 aller Wahrscheinlichkeit nach erfolgreicher sein wird als DirectX 10, ist die Tatsache, dass auch ältere Grafikkarten der DirectX 9- oder DirectX 10-Generation davon profitieren können. Damit ist für Spiele-Entwickler ein viel größerer Anreiz geboten, die neue Schnittstelle in ihren Produkten bald zu unterstützen. ATI erwartet daher noch in diesem Jahr eine »Welle« an DirectX-11-Spielen. Für Programmierer ist der Sprung von DirectX 10 zu DirectX 11 zudem wesentlich einfacher zu bewältigen als von Version 9 auf 10, da keine radikalen Änderungen vorgenommen werden. DirectX 11 baut auf DirectX 10.0 und 10.1 auf und erweitert es.
Die beiden größten Hindernisse aus Entwicklersicht hat Microsoft damit bei DirectX 11 ausgeräumt, das zudem nicht nur auf Windows 7 verfügbar sein wird, sondern zeitglich mit dem neuen Betriebssystem auch für Windows Vista erscheinen soll. Dass DirectX 10 nur für das allgemein ungeliebte Windows Vista erhältlich war, trug sicher auch zu den Akzeptanzproblemen bei. Windows XP bleibt allerdings auch diesmal außen vor, denn das mit Windows Vista eingeführte Treibermodell wird in Windows 7 in einer weiter optimierten Version eingesetzt und ist Voraussetzung für DirectX 11.
Multi-Threading
Mit dieser Funktion kann DirectX erstmals mehrere CPU-Kerne und Programm-Threads verwenden, ohne dass die Programmierer dies auf komplizierte Weise selbst in die Hand nehmen müssen. Die in älteren DirectX-Versionen vorhandenen Funktionen können im Extremfall die Berechnungen sogar verlangsamen, denn Microsoft wollte damals nur verhindern, dass sich mehrere Threads gegenseitig in die Quere kommen und Abstürze verursachen.
Die neuen Funktionen in DirectX 11 zielen dagegen auf Mehrleistung ab. So können beispielsweise Ressourcen wie Texturen nun von mehreren Threads aus bearbeitet werden. Laut Richard Huddy von AMD sind dank Multi-Threading Leistungsgewinne von im Schnitt 20 Prozent, im Optimalfall bis zu 50 Prozent bei bestimmten Berechnungen möglich. Diese Funktion ist für Huddy die wichtigste Funktion von DirectX 11, da sie seiner Meinung nach die größten Vorteile bringt. An zweiter Stelle sieht er Compute Shader, dannach Tessellation. Diese Features behandeln wir im Laufe dieses Artikels natürlich auch.
Für die Spiele-Entwickler bedeute das Einbauen von Multi-Threading in ihr Spiel insgesamt einen Monat Mehrarbeit, so Huddy. Optimierungen, die weniger Leistung aus Spielen herauskitzeln, nehmen oft deutlich mehr Zeit in Anspruch. Damit dürfte Multi-Threading wohl eines der Features sein, das von Programmierern schnell angenommen wird. Der größte Pluspunkt dabei: Diese Gewinne beschränken sich nicht auf DirectX-11-Karten, sondern können durch Treiber oder Spiele auch auf älteren Karten der DirectX 9- oder 10-Klasse erzielt werden.
Natürlich wird der messbare Vorteil bei der Bildwiederholrate kaum 50 Prozent erreichen, dennoch ist Multi-Threading eines der neuen Features von DirectX 11, das Vorteile bringt, ohne neue Hardware zu erfordern. Ein wesentlicher Unterschied zu DirectX 10, dessen neue Funktionen eine DirectX-10-Grafikkarte voraussetzten.
mehr ... (http://www.gamestar.de/hardware/praxis/1956743/directx_11_mehr_leistung_fuer_alle_p2.html)
Titel: DirectX 11 für Windows Vista verfügbar
Beitrag von: SiLæncer am 28 Oktober, 2009, 11:09
Microsoft hat DirectX 11 für Vista veröffentlicht. Die Programmierschnittstelle - die bereits in Windows 7 integriert ist - bietet Optimierungen bei der Renderingpipeline, grafikkartenseitiges Tesselation sowie ein neues Shader Model. Gut versteckt in einem Patch namens Plattformupdate für Windows Vista hat Microsoft per Windows-Update jetzt DirectX 11 für Vista veröffentlicht. Die Schnittstelle ist bereits in die Verkaufsversion von Windows 7 integriert. Für XP wird sie nicht erscheinen, weil sie auf dem selben Treibermodell wie Windows Vista basiert. Schon DirectX 10 gab es nicht für XP - Versuche von unabhängigen Entwicklern, die neue Schnittstelle doch zu portieren, sind gescheitert.
DirectX 11 bietet einiges an Neuerungen. Aktuelle Spiele können von Optimierungen profitieren - insbesondere an der Renderingpipeline, deren Threadverteilung nun besser arbeiten soll. Außerdem haben die Programmierer die Tesselation weiter entwickelt, jetzt lässt sich diese Unterteilung von 3D-Flächen in Dreiecke auch von der Grafikkarte berechnen, was den Hauptprozessor entlastet. Interessant für zukünftige Spiele ist das Shader Model 5, dessen Compute Shaders die Entwicklung von Rechenanwendungen wie Physik und AI auf der Grafikkarte vereinheitlichen sollen. Die neue Schnittstelle dafür heißt Direct Compute.
Grafikkarten, die die Vorteile von DirectX 11 voll unterstützten, sind bereits jetzt von AMD im Handel erhältlich.
In einem kurzen Versuch auf unserer Testplattform für Grafikkarten funktionierte der DirectX-11-Benchmark 'Heaven' mit der Engine Unigine problemlos unter Vista64 mit dem Catalyst 9.10 und der Radeon HD 5770. Das System erreichte in den Voreinstellungen mit Tesselation und ohne Anti-Aliasing bei 1.680 x 1.050 Pixeln 25,7 Bilder pro Sekunde und einen Score von 647 Punkten. Vergleichende Tests mit Windows 7 stehen noch aus.
Derzeit ist DirectX-11 für Windows Vista nur per Windowsupdate erhältlich, ein eigenständiges Paket zum Download gibt es noch nicht. Sobald dieses erscheint, dürfte es auf den Downloadseiten zu DirectX (http://www.microsoft.com/downloads/en/resultsForProduct.aspx?displaylang=en&productID=9C954C37-1ED1-4846-8A7D-85FC422D1388) erscheinen.
Titel: DirectX for Windows 9.29.1973
Beitrag von: SiLæncer am 30 November, 2010, 23:33
Aktualisierte Version (Up to Date)
Download (http://www.microsoft.com/directx)
www.microsoft.com
Titel: AMD: DirectX bremst Fortschritt bei PC-Spielen aus
Beitrag von: SiLæncer am 21 März, 2011, 16:34
Beim Prozessorhersteller AMD ist man der Meinung, dass Microsofts Grafikplattform DirectX die Entwicklung wirklich ansprechender neuer Computerspiele ausbremst.
Für Richard Huddy, Developer Relations Manager bei AMD, stellt DirectX ein Problem dar, weil es für eine wachsende Frustration unter den Spieleentwicklern sorgt. Der Grund dafür ist, dass DirectX angeblich zu einer verstärkten Konsolen-Orientierung führt, so der AMD-Manager im Interview mit 'Bit-Tech'.
Die Entwickler wollten lieber auf DirectX verzichten, um eigenen Code für Spiele auf dem PC zu schaffen, weil die Grafikplattform ihnen nicht die Möglichkeit lässt, die volle Leistung der im Vergleich zu Konsolen überlegenen Grafik-Hardware auszuschöpfen.
Oft stünde dank High-End-Grafikkarten gegenüber der Xbox 360 oder PlayStation 3 mindestens die zehnfache Leistung zur Verfügung, doch letztlich sehen die Spiele nicht zehn Mal besser aus, so Huddy. Ein Hauptgrund dafür sei, dass DirectX "im Weg steht".
Die Spielehersteller wünschten sich daher häufig, auf DirectX verzichten zu können, um die volle Kontrolle über den PC zu erlangen. Huddy lobte allerdings auch, dass DirectX die Spiele auf einer breiten Auswahl von Hardware-Plattformen nutzbar mache und den Zugriff auf die neuesten Shader-Technologien erlaube.
Quelle : http://winfuture.de
Titel: Re: AMD: DirectX bremst Fortschritt bei PC-Spielen aus
Beitrag von: Theos am 21 März, 2011, 19:54
was ist das denn für ein schwachsinn? konsolen spiele werden nicht mit directx geschrieben...
klar, wenn man auf Microsofts XNA setzt (damit man xbox und windows mit einer version bedienen kann) dann hat man einschränkungen, aber abgesehen von kleineren spielereien wird das nicht verwendet (läuft ja zusätzlich unter .net, was auch eine performance bremse ist).
warum sehen pc spiele nicht spitze aus? zum einem, weil die spiele hersteller gerne alle 3 märkte, also pc, xbox, und ps3, bedienen wollen, und so nur den kleinsten gemeinsamen nenner verwenden können.
zum anderem, weil die graphikkarten hersteller nicht in die gänge kommen! mit der einführung von custom shadern ist der rechenaufwand extrem gestiegen. ist es früher nur um die füllrate der dreiecke gegangen, sind jez andere fähigkeiten gefragt.
klar, wenn man direkt auf der hardware arbeitet, wär etwa die doppelte leistung drinnen. aber dann hat man anwendungen, die nur auf einer bestimmten graphikkarte laufen ... moment, wer hat sich da eben beschwert?
Titel: DirectX End-User Runtime 9.29.1974
Beitrag von: SiLæncer am 19 April, 2011, 06:25
Mit Windows 8 will Microsoft eine überarbeitete Version der DirectX-11-Schnittstelle einführen. DirectX 11.1 bringt einige interessante Neuerungen, etwa standardisierte 3D-Stereo-Unterstützung (mitsamt Quad-Buffer-Support) für Spiele und Videos. Damit dürfte es für Entwickler bei zukünftigen Spielen unabhängig von der Grafik-Hardware einfacher sein, einen 3D-Stereo-Modus zu implementieren. So ist denkbar, dass Entwickler nicht mehr direkt auf die herstellerspezifischen Schnittstellen zugreifen müssen, sondern nur noch auf DirectX 11.1, welches wiederum standardisiert mit den Grafiktreibern oder Herstellertools kommuniziert.
Ebenfalls noch unklar ist, welche Display-Standards der Stereo-Modus via DirectX 11.1 unterstützt. Denkbar ist beispielsweise HDMI 1.4a, was 3D-Stereo-Inhalte in 1280 × 720 Pixeln mit 60 Bildern pro Sekunde (fps) überträgt. Auch bei der weit verbreiteten Full-HD-Auflösung (1920 × 1080) funktioniert das, allerdings nur mit 24 fps, was besonders bei schnellen Action-Spielen zu wenig ist. Denkbar wären auch Lösungen via Dual-Link-DVI oder DisplayPort. Allerdings hat sich zumindest bei den Consumer-Flachbildschirmen bereits der HDMI-Standard durchgesetzt, und einige Hersteller bieten stereoskopietaugliche PC-Monitore mit 1.4a-Unterstützung an, etwa Acer (GN245HQ, HN274), LG (DM2350D, D2342P) und Samsung (T23A750 LED und T27A750 LED).
Seit DirectX 10 gehören sogenannte Capability Bits (Cap Bits) der Vergangenheit an – mit diesen konnten 3D-Spiele oder Programme erkennen, welche Funktionsvielfalt die Grafik-Hardware bietet. Microsoft führt die Cap Bits mit DirectX 11.1 wieder ein, um das Renderverfahren der auf Einchipsystemen (SoCs) sitzenden GPUs zu erkennen und so die Bildberechnung bei zukünftigen, DirectX 11.1 kompatiblen Tile-Based-Deferred-Rendering-GPUs, etwa von PowerVR, effizienter zu gestalten.
Außerdem unterstützt DirectX 11.1 Target Independent Rendering und verbessert die Ausführung von universellen Berechnungen (GPGPU) und UAVs (Unordered Access Views). Darüberhinaus soll der Software-Rasterizer WARP, durch den Entwickler DirectX-Anwendungen auch ohne geeignete Grafik-Hardware testen können, schneller arbeiten. Eine Vielzahl weiterer Neuerungen listet Microsoft in einem MSDN-Library-Eintrag (http://msdn.microsoft.com/en-us/library/hh404562%28v=VS.85%29.aspx) auf.
Quelle : www.heise.de
Titel: DirectX 11.1: Aktuelle Grafikchips nicht vollständig kompatibel
Beitrag von: SiLæncer am 16 September, 2011, 12:05
Nur zukünftige Grafikchips werden vollständig zur DirectX-11.1-Schnittstelle kompatibel sein, die mit Windows 8 eingeführt werden soll. Dies bestätigte ein hochrangiger AMD-Mitarbeiter gegenüber heise online. Derzeitige DirectX-11-Grafikkarten (etwa Radeon HD 6900) werden nur Teile der neuen Funktionen unterstützen, etwa die 3D-Stereo-Schnittstelle, die bei AMD-Grafikkarten die HD3D-Quad-Buffer-API ersetzen kann. Das gleiche gilt voraussichtlich für Nvidias 3D-Vision-Äquivalent. Allerdings bekräftigte AMD, dass die kommende DirectX-Stereo-Schnittstelle aktuelle Middleware nicht überflüssig macht, da sie beispielsweise keine Stereo-Paarbilder generiere, sondern sie nur über eine standardisierte Schnittstelle an das 3D-Display weiterleite.
Außerdem wies der AMD-Mitarbeiter darauf hin, dass DirectX 11.1 auch für Mobilgeräte, die besonders sparsam sein müssen, einige Verbesserungen biete, beispielsweise neue 16-Bit-Bildformate (DirectX Surface Formats). Diese benötigen im Vergleich zu 24-Bit-Formaten weniger Speicher und Datentransferrate und können gerade bei schwachen Mobilgeräten die Leistungsaufnahme verringern.
Ebenfalls als wichtig erachtet man bei AMD die Neuerungen bei den Unordered Access Views (UAV): das sind allgemeine Datenpuffer, die von Compute und Pixel-Shadern gleichzeitig gelesen und beschrieben werden können und mit DirectX 11 eingeführt wurden. Ab DirectX 11.1 dürfen alle Shader-Stages (Vertex, Hull, Domain, Geometry) auf die UAVs zugreifen. Dies erhöht die Flexibilität bei der Integration von GPU-Compute-Berechnungen während des Renderns von 3D-Grafik. Auf das Context Switching haben diese Änderungen allerdings keine Auswirkungen. Nvidia wollte sich auf Anfrage nicht zur DirectX-11.1-Thematik äußern und verwies auf eine Stillschweigevereinbarung mit Microsoft.
Schliesslich wollen AMD und NVidea ja auch in Zukunft ihre Grafikkarten verkaufen ;D ;)
Titel: DirectX 11.1 - Erscheint exklusiv für Windows 8
Beitrag von: SiLæncer am 12 November, 2012, 16:32
Microsoft wird die neuste Version seiner Hardware-Software-Schnittstelle DirextX 11.1 nur auf Windows 8 veröffentlichen. Nutzer von Windows 7 bleiben auf DirectX 11 sitzen.
Microsoft versucht weiterhin seine Kunden von Windows 8 zu überzeugen. So wird das kommende Update von DirectX auf Version 11.1 nur auf dem neuen Betriebssystem erscheinen. Windows 7 wird nicht unterstützt. Daniel Moth, ein Angestellter des Redmonder Unternehmens schrieb in einem Hilfe-Forum:
»DirectX 11.1 ist ein Teil von Windows 8, genau wie DirectX 11 ein Teil von Windows 7 war. Wir haben zwar DirectX 11 für Windows Vista veröffentlicht, aber zur Zeit gibt es keine Pläne dafür, DirectX 11.1 auf Windows 7 herauszubringen.«
Allerdings ist der Sprung von DirectX 11 auf die neue Version relativ gering. Die Schnittstelle wurde zwar an einigen Stellen verbessert, besitzt aber keine elementaren Neuerungen. Wie sich das neue Betriebssystem insgesamt schlägt und ob sich ein Wechsel für Spieler lohnt, verrät unser Test zu Windows 8.
Alle Neuerungen von DirectX 11.1:
• Shader tracing and compiler enhancements • Direct3D device sharing • Check support of new Direct3D 11.1 features and formats • Use HLSL minimum precision • Specify user clip planes in HLSL on feature level 9 and higher • Create larger constant buffers than a shader can access • Use logical operations in a render target • Force the sample count to create a rasterizer state • Process video resources with shaders • Extended support for shared Texture2D resources • Change subresources with new copy options • Discard resources and resource views • Support a larger number of UAVs • Bind a subrange of a constant buffer to a shader • Retrieve the subrange of a constant buffer that is bound to a shader • Clear all or part of a resource view • Map SRVs of dynamic buffers with NO_OVERWRITE • Use UAVs at every pipeline stage • Extended support for WARP devices • Use Direct3D in Session 0 processes
Quelle : www.gamestar.de
Titel: Re: DirectX 11.1 - Erscheint exklusiv für Windows 8
Beitrag von: Jürgen am 13 November, 2012, 00:57
Ich assoziiere einmal frei:
Was würde man von einem Autohersteller halten, der eine Nachrüstung seiner aktuell noch zahlreich im Handel befindlichen Neuwagen mit einer Antenne für DAB+ L-Band Radio verweigern wollte, mit dem Hinweis, so etwas sein nur für das allerneuste Modell und seine Nachfolger bestimmt? Vermutlich würde der einen großen Teil seiner treuen Kunden vergraulen, zugunsten anderer Marken.
Natürlich gibt es unverbesserliche Anhänger, die ohnehin jedes halbe Jahr den fahrbaren Untersatz wechseln, um sich immer mit dem alllerneusten Schnick-Schnack brüsten zu können. Aber von diesen wenigen Härtefällen kann eine große Marke nicht überleben.
Ebensowenig kann M$ von den Hardcore-Gamern allein existieren.
So zwingt sich mir der Eindruck auf, der Markt für den klassischen PC wird mittlerweile schleichend aufgegeben, und man möchte zum Schluss nur noch diejenigen abermals schröpfen, die meinen, für die ultima ratio an 3D-Ballerspiel-Erlebnis konsequent alles hergeben zu müssen, Privatleben, Körperpflege, regelmäßige Nahrungsaufnahme und den allerletzten Cent :wall
Dazu passt folgende aktuelle Meldung aus dem Videotext des NDR: P175 NDR Test Di.13.11. 00:45:00 NDR Randnotiz
Schüsse aus dem Rechner
Nächtlicher Alarm im holsteinischen Henstedt-Ulzburg: Ein 26-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatte die Polizei wegen einer Schießerei in der Nachbarwohnung zu Hilfe gerufen.
Zwei Funkstreifen rückten mit quietschenden Reifen an - die Beamten konnten ihre Dienstwaffen aber stecken lassen. Sie fanden lediglich einen 20-Jährigen am Bildschirm vor, der in ein lautes Ballerspiel vertieft war.
Sie beließen es bei einer Ermahnung - ab sofort kommt das Kampfgetöse bei dem Spiele-Fan nur noch aus dem Kopfhörer Aus dieser Meldung geht allerdings nicht hervor, ob schon Win8 im Spiel war. Aber es darf wohl nicht unbedingt davon ausgegangen werden, dass dieser Charakterkopf je Anstalten machen oder auch nur eine Chance bekommen wird, seine Gene an eine Folgegeneration weiterzugeben. Da hilft dann auch keine Äpp ;wusch
Jürgen
Titel: DirectX 11.1 - Teilweise doch für Windows 7
Beitrag von: SiLæncer am 16 November, 2012, 09:02
Entgegen den bisherigen Behauptungen, laut denen DirectX 11.1 exklusiv Windows 8 vorbehalten ist, wird es zumindest einige kleinere Verbesserungen auch für Windows 7 geben.
Wie Chuck Walbourn von Microsoft in einem Blogbeitrag schreibt, enthält Windows 8 eine aktualisierte »DirectX 11.1-Runtime«, die Direct3D 11.1, DXGU 1.2 und eine überarbeitete »Windows Imaging Component« enthält sowie Direct2D und DirectWrite aktualisiert.
Alle aktualisierten Komponenten von DirectX 11.1 sind auch in dem Update KB2670838 enthalten, das zu der vor einigen Tagen veröffentlichten Release Preview des Internet Explorer 10 gehört, sofern dafür nicht zwingend das neue Windows 8-Treibermodell notwendig ist.
Das Update ist auch einzeln erhältlich, eine Installation des Internet Explorer 10 ist also nicht notwendig. Laut Beschreibung aktualisiert der Patch auch den Windows Animation Manager, die XPS Document-Schnittstelle und den H.264-Videodecoder. Voraussetzung ist Windows 7 mit installiertem Service Pack 1.
» Download Platform Update für Windows 7 SP1 (http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=35661)
Quelle : www.gamestar.de
Titel: Re: DirectX 11.1 - Teilweise doch für Windows 7
Beitrag von: Jürgen am 17 November, 2012, 00:02
Eigentlich kommt das zu früh, um als Indiz für einen Strategiewechsel zu gelten, obwohl bei M$ in letzter Zeit offenbar geradezu die Köpfe rollen:
Windows-Chef verlässt Microsoft (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-Chef-verlaesst-Microsoft-1748601.html) und Microsoft ernennt Ex-Windows-Phone-Chef zum Chefstrategen (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-ernennt-Ex-Windows-Phone-Chef-zum-Chefstrategen-1749630.html) (heise.de)
Dennoch, es gilt zu bedenken, dass 7 noch rege im Handel ist, und das durchaus erfolgreich, wenn man den insgesamt nachlassenden Markt für große PCs und Notebooks berücksichtigt. Allemal besser als Vista, jedenfalls...
Auch meine ich, dass man die immer noch nicht gerade geringe Anzahl an hartnäckigen XP-Nutzern kaum leicht zum Umstieg auf 8 bewegen kann, weil gerade auf die die neue Oberfläche von 8 überwiegend abschreckend wirken dürfte. So treibt man die eher noch schnell zu 7, bevor der Ofen ganz aus ist.
Hinzu kommt, dass auch die Hardware-Entwicklung für den normalen PC derzeit ziemlich zu stocken scheint. So ist von neuen Chipsätzen für die AMD Plattform nichts zu erkennen, ganz im Gegenteil, bei der AMD 9xx Reihe kamen noch nicht einmal µATX-Boards oder Chipsatz-Grafik zum Einsatz. Und es werden immer noch Boards produziert, die fast schon antike Chipsätze der AMD 7xx Reihe nutzen, weil selbst die auch für AM3+ FX CPUs taugen. Prinzipiell scheint die Situation bei intel auch kaum besser zu sein. Und von Chipsätzen anderer Marken findet sich lange nichts aktuelles mehr, ATI ist weg, nForce praktisch wohl auch, von VIA und SiS kommt nix mehr... Da wird also nicht zu erwarten sein, dass man durch etwas neue Hardware doch gleich zu 8 gezwungen würde.
So darf man sich fragen, ob das Ende des ausgewachsenen PCs bevorsteht, und ob M$, die dessen Erfolg ja ursprünglich ganz erheblich mitverursachten, diese Ende nun beschleunigen und allein auf das große Wagnis des Umschwenkens auf die Tablets setzen wollen, wo sie gewiss keine Aussicht auf Marktbeherrschung haben, oder ob sie nicht vielleicht besser versuchen sollten, ihren guten Stand bei stationären PCs zu stabilisieren und dabei insbesondere auf berufliche und andere qualifizierte langfristige Anwender zu setzen.
Ohne Zweifel wird man noch lange Zeit Maus und Keyboard bevorzugen, um Tabellen und Datenbanken, wohlformatierte Texte, Präsentationen usw. zu erstellen und zu pflegen, Bilder und Videos zu bearbeiten oder die Steuererklärung zu machen. Alles das wäre am Touch-Screen mit Memorykarten und virtueller Tastatur eine elende Quälerei. Dafür taugt selbst ein Notebook kaum, mit Mausersatz und kompakter und wenig robuster Tastatur.
Geübte Spezialisten, eingeschlossen selbst die "einfache" Sekretärin, werden es hassen, wenn ihnen nicht die gewohnte Oberfläche und Bedienweise zur Verfügung steht, und die IT-Abteilungen werden sich die Haare raufen, ob der ewigen Hilferufe und Verwünschungen samt heftigem Begehren um Rückstellung auf die gewohnte Funktionalität. Die Bosse werden vor allem entsetzt sein, wie viel Arbeitszeit, Produktivität und letztlich Geld verloren geht, bloß weil jemand meint, dass das Rad jetzt endlich per default eckig werden muss... :Kopf
Jürgen
Titel: Microsoft: DirectX 11.2 erscheint exklusiv für Windows 8.1 und XBox One
Beitrag von: SiLæncer am 29 Juni, 2013, 20:58
Die kommende Version der Grafikschnittstelle DirectX soll exklusiv für Nutzer von Microsofts neuem Betriebssystem Windows 8.1 und die kommende Microsoft-Spielekonsole Xbox One erscheinen, welche auch erstmals vollen Hardware-Support für DirectX 11.2 mitbringen wird.
Nutzer von Windows 7 oder Windows Vista bleiben somit ausgeschlossen. Die neue Version soll vor allem eine bessere Performance und eine effizientere Nutzung des Grafikkarten-Speichers mitbringen (gulli:news berichtete). Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, benötigt man zudem eine DirectX-11.2-kompatible Grafikkarte.
Nichtsdestotrotz soll die kommende DirectX.Version auch mit aktueller DirectX-11.1-Hardware und aktuellen nicht optimierten Titeln eine deutliche Performance-Steigerung bringen. Mit der Veröffentlichungsstrategie exklusiv für Windows 8.1 möchte Microsoft nun scheinbar die Gaming-Community von einem Wechsel auf Windows 8.1 überzeugen.
Quelle : www.gulli.com
Titel: Microsoft nimmt mit DirectX 12 Mobilgeräte ins Visier
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2014, 19:30
Microsoft stellt am 20. März DirectX 12 vor. Die Grafikschnittstelle der Zukunft soll näher an der Hardware arbeiten und offenbar auf Smartphones und Tablets Fuß fassen.
Microsoft hat DirectX 12 nun offiziell angekündigt und will auf der Game Developers Conference in San Francisco erste Details bekanntgeben. Die Präsentation soll am 20. März um 19 Uhr deutscher Zeit stattfinden. Der Seminarbeschreibung zufolge dürfte DirectX 12 hardware-näher als die Vorgänger arbeiten und auf einer noch breiteren Basis von Geräten laufen.
Auf dem Teaser-Bild zu DirectX 12 ist neben Intel, AMD und Nvidia auch die Firma Qualcomm verzeichnet, die ihre Adreno-GPUs ausschließlich im Mobil-/Embedded-Segment verbaut (Smartphones, Tablets etc). Das weist darauf hin, dass Microsoft mit DirectX 12 nicht nur seine Dominanz im PC-(Spiele-)Markt zementieren, sondern auch die den Mobilmarkt bestimmende Grafik-API OpenGL ES angreifen will. Microsoft hat bereits einen offiziellen Twitter-Account angelegt, über den weitere Informationen in die Welt tröpfeln dürften.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-nimmt-mit-DirectX-12-Mobilgeraete-ins-Visier-2136466.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: DirectX12: Dramatische Performance-Steigerungen beim Multi-Threading
Beitrag von: SiLæncer am 21 März, 2014, 14:15
Auf der GDC hat Microsoft erste Benchmarks präsentiert, die erhebliche Tempo-Steigerungen auf Mehr-Kern-Systemen zeigen.
Für Microsoft und Chip-Hersteller wie AMD, Nvidia oder Intel stehen die Effizienz-Steigerung und der Performance-Gewinn beim Multi-Threading im Mittelpunkt von DirectX 12. "In den vergangenen zehn Jahren haben neue Direct3D-Versionen immer mehr Effekte und Funktionen hinzugefügt, die den Abstand des Programm-Layers von der Hardware vergrößerten", erklärte David Oldcorn, der bei AMD für die DirectX12-Treiber-Entwicklung verantwortlich ist. "Geschwindigkeitssteigerungen rührten nur von der höheren Rechenleistung der Prozessoren her, nicht aber von einer Effizienz-Steigerung der Software. " Das sei eine unerfreuliche Entwicklung.
"Mit DirectX 12 trägt erstmals die Software-Schnittstelle dank ihrer Effizienzsteigerung zum Tempogewinn bei", kündigte Oldcorn den Spiele-Entwicklern auf der Game Developers Conference in San Francisco an. Neue aufwendige Grafik-Effekte würden bei DirectX 12 wenn überhaupt nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen – performance is king.
Bislang verteile DirectX die Rechenlast mehrerer Threads schlecht. Die Hauptarbeit leistet ein Haupt-Thread, die übrigen seien schlecht ausgelastet. DirectX 12 verteilt die Rechenlast wesentlich effizienter, sodass alle Threads gleich ausgelastet werden. Das skaliere wunderbar linear, der Overhead sei deutlich reduziert worden.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/DirectX12-Dramatische-Performance-Steigerungen-beim-Multi-Threading-2151646.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: AMD: DirectX 12 kommt nicht für Windows 7
Beitrag von: SiLæncer am 13 November, 2014, 20:06
DirectX 12 wird nicht unter Windows 7 laufen, offenbarte AMDs "Chief Gaming Scientist" in einem Video. Wer in den Genuss der verbesserten Grafik kommen will, wird umsteigen müssen.
DirectX 12 wird nicht auf Windows 7 laufen. Das erklärte Richard Huddy, AMDs Chief Gaming Scientist, am Rande des Gamer-Events PDXLAN in Portland (US-Bundesstaat Oregon). Damit müssen Spieler zwangsweise auf Windows 8.1 oder Windows 10 umsteigen, wenn sie die künftige 3D-Schnittstelle DirectX 12 und deren 3D-Komponente Direct3D 12 nutzen möchten. Manche Spieleentwickler, darunter Electronic Arts, hatten sich eine DirectX-12-Unterstützung für Windows 7 gewünscht, da viele ihrer Kunden das Betriebssystem einsetzen.
Der wichtigste Bestandteil von DirectX 12 ist die verbesserte Grafik-Komponente Direct3D. Sie soll unter anderem wesentliche Optimierungen für Mehrkernsysteme enthalten. Spiele sollen Prozessoren mit vielen Prozessorkernen besser ausnutzen, zudem will man den Overhead stark reduzieren. Dadurch möchte Microsoft auf Windows-PCs eine ähnliche Effizienz wie auf Spielkonsolen erreichen, welche spezielle Schnittstellen nutzen. Darüber hinaus will Microsoft DirectX 12 auch auf Windows Phones und die Xbox One bringen.
Die Grafikkartenhersteller AMD, Nvidia und Intel haben bereits im März 2014 angekündigt, DirectX-12-Treiber für ihre Hardware zu entwickeln. Nvidia stellte für seine neuen Grafikkarten GeForce GTX 970 und GTX 980 mit Maxwell-2.0-Architektur bereits volle Direct3D-12-Kompatibilität in Aussicht, wollte aber nichts versprechen. Schließlich seien die Spezifikationen von Direct3D 12 und dem DirectX-Funktionsniveau 11_2 noch nicht endgültig fertig. Von AMD gibt es noch keinerlei Aussagen, ob zumindest die derzeit fortschrittlichsten Radeon-Grafikkarten R9 290 und R9 290X voll kompatibel zu Direct3D 12 sein könnten.
Zahlreiche Entwicklerstudios haben für ihre Engines bereits DirectX-12-Kompatibilität versprochen, darunter etwa Epics Unreal Engine 4, EAs Frostbite-Engine und die Nitrous Engine von Oxide. DirectX 12 soll zusammen mit Windows 10 im Laufe des kommenden Jahres erscheinen.
Quelle : www.heise.de
Titel: Kommentar zu DirectX 12: Wir müssen reden, Microsoft!
Beitrag von: SiLæncer am 14 November, 2014, 19:41
Microsoft fährt noch immer die gleiche Kommunikationsstrategie wie zu Zeiten seiner absoluten Monopolstellung und rauscht mit DirectX 12 schon wieder in ein PR-Desaster.
Microsoft kann einfach nicht kommunizieren. Und offenbar sind Spieler dem Weltkonzern egal. Jüngstes Beispiel ist die Aufregung darüber, dass es DirectX 12 nicht für Windows 7 geben wird. Seit März 2014 drückt sich Microsoft da vor einer klaren Ansage. Nun war es ausgerechnet ein AMD-Manager, der die frohe Botschaft auf einer Spieler-Veranstaltung verbreitet. Die Aufruhr unter Spielern, die ihr heißgeliebtes Windows 7 nicht aufgeben wollen, ist groß; ihre Wut richtet sich – natürlich – gegen Microsoft.
Dieses Kommunikationsverhalten stammt noch aus den Zeiten des Monopols, als die große Masse zu schlucken hatte, was Microsoft ihr vorsetzte. Doch Microsoft muss seine Zielgruppen jenseits des Geschäftskundensektors endlich ernst nehmen. Es reicht nicht, einen Twitter-Account aufzusetzen, der innerhalb von neun Monaten gerade Mal elf Beiträge ausspuckt und nicht ein einziges Mal auf Tweets aus der Community antwortet. Es reicht nicht, auf bunten Events über Schnittstellen zu reden, die offenbar noch nicht einmal endgültig spezifiziert sind. Es ist ein Unding, dass Käufer aktueller Grafikkarten noch immer nicht wissen, ob die voll mit DirectX 12 kompatibel sind. Und es kann nicht sein, dass sogar AMD-Vize Roy Taylor ein Jahr vor der Ankündigung von DirectX 12 noch nichts von dessen Entwicklung wusste. Das lässt auch Zweifel an Microsofts Kommunikation mit Partnern aufkommen.
Das PR-Desaster mit DirectX 12 hätte sich der Software-Gigant sparen können, indem er einfach mal offen kommuniziert. Zum Beispiel das, was schon ewig in Dokumenten steht, die auf der Microsoft-Website versteckt sind: Zwar versorgt Microsoft Windows 7 noch bis zum 14. Januar 2020 mit den wichtigen Sicherheitsupdates, doch neue Funktionen – etwa künftige DirectX-Versionen – gibt es nur bis zum 13. Januar 2015. Anstatt diese Fakten öffentlichkeitswirksam bei der Ankündigung von DirectX 12 darzulegen, schweigt Microsoft lieber.
Spieler haben diese Kommunikationstaktik satt und schauen gespannt auf die sich bietenden Alternativen: OpenGL Next wird immer wichtiger und läuft auf verschiedenen Betriebssystemen. AMDs Mantle mausert sich zum schnelleren Direct3D. OpenGL ES, Apples Metal und das Android Extension Pack bestimmen den Mobilmarkt. Wenn Microsoft nicht bald lernt, die Spieler ernst zu nehmen und gut zu informieren, könnte es mit Windows als Spieleplattform schneller vorbei sein, als die Redmonder denken – da hilft auch keine Zwangskopplung an DirectX mehr!
Quelle : www.heise.de
Titel: Kein DirectX 12 für Windows 7: AMD gerät unter Druck
Beitrag von: SiLæncer am 17 November, 2014, 16:51
Der AMD-Manager Richard Huddy hatte erklärt, DirectX 12 werde nicht unter Windows 7 laufen. AMD rudert nun zurück, der Manager hätte keine speziellen Einsichten in Microsofts Roadmaps. Doch es gibt Indizien dafür, dass Huddys Angabe doch zutrifft.
AMD-Manager Richard Huddy erklärte auf dem Gamer-Event PDXLAN, dass DirectX 12 nicht für Windows 7 erscheinen werde – und das offensichtlich ohne vorherige Freigabe durch Microsoft. Diese klare Aussage hat offenbar nicht nur viele Spieler erschrocken, die komme was wolle nicht von Windows 7 lassen wollen, sondern offenbar auch Microsoft verärgert – einem wichtigen Partner von AMD.
Nun wurde das Video mit Huddy auf Youtube für die Öffentlichkeit unzugänglich gemacht. AMD schickte uns eine offizielle Erklärung in englischer Sprache (den genauen Wortlaut veröffentlichen wir am Ende dieses Artikels). Demnach habe Richard Huddy keinen speziellen Einblick in die Roadmaps von Microsofts Windows oder DirectX und nur spekulative Äußerungen getätigt.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kein-DirectX-12-fuer-Windows-7-AMD-geraet-unter-Druck-2458762.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: DirectX-12-Benchmark: Die volle Pracht von Fable Legends
Beitrag von: SiLæncer am 24 September, 2015, 20:53
Fable Legends soll eines der ersten DirectX-12-Spiele werden. Nun hat Microsoft einen Benchmark erstellt, der die Bildqualität des Spiels demonstriert und die Grafikleistung misst.
Das Rollenspiel Fable Legends wird als eines der ersten Spiele DirectX 12 unterstützen und erscheint exklusiv für Windows 10 und die Xbox One. Microsoft und die Entwickler von Lionhead Studios haben nun ein selbstlaufendes Benchmark-Build erstellt, das die Grafikqualität unter DirectX 12 demonstrieren soll. Fable Legends verwendet eine von Lionhead erweiterte Unreal Engine 4, die Vorteile aus Async Compute, Manual Resource Barrier Tracking und Explicit Memory Management ziehen soll. Inwiefern all diese Techniken im Benchmark auch genutzt werden ist unklar. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Nvidia-GPUs der Maxwell-Serie Async Shading/Compute nicht so effizient ausführen können wie AMDs GCN-Konkurrenz.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/DirectX-12-Benchmark-Die-volle-Pracht-von-Fable-Legends-2824314.html)