Die kalifornische Software-Schmiede Vyatta hat mit der Vyatta Community Edition 3 (VC3) die dritte Version ihrer freien Router- und Firewall-Software zum Download bereitgestellt. Die Änderungen gegenüber der Vorgängerversion dokumentieren die Release Notes für VC3 .
(http://www.heise.de/bilder/98184/0/1)
Erstmalig unterstützt VC3 das Multilink Point-to-Point Protocol (MLPPP) gemäß RFC 1990. MLPPP fasst schmalbandige Verbindungen wie T1 oder E1 zusammen: Der Datendurchsatz lässt sich dann mit einer T3-Anbindung vergleichen, doch sind die Verbindungskosten bei MLPPP geringer, verspricht der Hersteller. VPN-Verbindungen verschlüsselt VC3 nun mit den Algorithmen 3DES, AES (mit 128 und 256 Bit), MD5 und SHA1. Außerdem bündelt es bei Bedarf mehrere IPsec-Verbindungen: Fällt einer der Knoten aus, verlagert die Software VPN-Tunnel und IP-Adresse zu einem anderen Knoten.
Weitere Verbesserungen verspricht der Hersteller beim Routing-Protokoll BGP (Border Gateway Protocol) und bei der Handhabung der Software, die mit neuen Eingabekommandos zur Kontrolle und Fehlerbehebung aufwartet. VC3 steht nach einer kostenlosen Registrierung zum Download bereit.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/98184
Schlankes Linux weiter modularisiert
Das schlanke Linux-Routersystem fli4l ist in der Version 3.4.0 erschienen. Die Entwickler haben weiter an der Modularisierung des Systems gearbeitet und den Kernel aktualisiert.
Die DNS- und DHCP-Dienste wurden aus dem Paket "base" in ein eigenes Paket "dns_dhcp" ausgelagert. So können Nutzer zwischen dem DHCP-Dienst von "dnsmasq" und dem von "lsc-dhcpd" wählen. Möglich sind jetzt auch mehrere DNS-Domains. Zusätzlich lassen sich DNS-Abfragen an andere DNS-Server weiterleiten. Mit dem DynDNS-Dienst kommuniziert fli4l jetzt verschlüsselt per HTTPS und es werden unnötige Aktualisierungen verhindert.
Der Paketfilter kann jetzt auch mit tun-Gerätenamen umgehen. Die entstehen, wenn VPN-Verbindungen genutzt werden. Die Entwickler haben darüber hinaus die Startskripte für USB vereinheitlicht und Logdateien können nun täglich rotiert werden. Als Basis dient in der neuen Version der Kernel 2.6.28.6.
Fli4l ist eine schlanke Linux-Distribution, um auf Standardhardware einen Router einzurichten. Die neue Version steht unter fli4l.de zum Download bereit. Dort finden sich auch Zusatzpakete, um dem System weitere Funktionen hinzuzufügen.
http://www.fli4l.de/download/stabile-version.html
Quelle : www.golem.de
Alpine Linux wird speziell für den Einsatz als Router, VPN, Firewall und Server entwickelt.
Jeff Bilyk eine aktualisierte Version von Alpine Linux zur Verfügung gestellt. Die Linux-Distribution ist kostenlos und wird von einer Community speziell für den Einsatz als Router, Firewall, VPN-Station oder Server entwickelt.
Neu an Version 2.1.4 ist ein Update auf Kernel 2.6.35.10. Ebenso wurden Hyper-V-Reparaturen in diesen Kernel eingepflegt. Darüber hinaus wurden die Start-Scripte überarbeitet. Sofern mindestens ein Netzwerk-Gerät erfolgreich startet, fahren auch die Dienste hoch, die das Netzwerk benötigen. Bisher mussten alle konfigurierten Netzwerk-Geräte erfolgreich gestartet sein. Ein weitere Fehler wurde im Zusammenhang mit BusyBox und crontab-Dateien ausgebessert.
Weitere Informationen finden Sie in den Release-Notizen (http://alpinelinux.org/wiki/Release_Notes_for_Alpine_2.1.4). Sie können ein ISO-Abbild kostenlos im Download-Bereich (http://alpinelinux.org/wiki/Downloads) der Projektseite herunterladen. Das Image (http://www.alpinelinux.org/cgi-bin/dl.cgi/v2.1/releases/alpine-2.1.4-x86.iso) ist 193 MByte groß.
Quelle : www.tecchannel.de