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Neue Version bringt ausschließlich Updates
CentOS basiert auf den frei verfügbaren Quellen von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und ist in einer neuen Version verfügbar. In dieser wurden viele Pakete aktualisiert, neue Funktionen hingegen gibt es nicht.
Das von der cAos Foundation entwickelte CentOS ist ein vollständig kompatibler Rebuild von Red Hat Enterprise Linux, der komplett kostenlos zur Verfügung steht. Mit Version 4.2 haben die Entwickler eine neue Version veröffentlicht, die viele Pakete auf den aktuellen Stand bringt.
Das Paketmanagement-System Yum ist jetzt in Version 2.4 enthalten und nutzt eine SQLite-Datenbank als Backend, um Metadaten zu speichern. Updates sollen dadurch schneller erfolgen können. Neben einigen anderen aktualisierten Paketen ist zudem SystemTap enthalten. Entwickler bekommen damit einen tieferen Einblick in laufende Kernel. Dieses soll aber nur eine Vorschau auf die Möglichkeiten des Werkzeuges geben. Von einem produktiven Einsatz rät das CentOS-Team ab.
CentOS 4.2 steht für insgesamt sechs Architekturen, darunter i386 und x86_64, zum Download bereit. Die CD- und DVD-ISOs werden sowohl via BitTorrent als auch per FTP angeboten.
Quelle und Links : http://www.golem.de/0510/41039.html
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Vier Wochen nach der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL5) hat das CentOS-Projekt die Version 5 seiner Distribution für x86- und x64-Systeme zum kostenlosen Download freigegeben. Sie soll vollständig kompatibel zum kommerziellen RHEL5 sein, dessen Quellen die Basis für CentOS5 bilden. Das CentOS-Projekt plant seine Distributionen genauso wie Red Hat bei RHEL rund sieben Jahre lang zu pflegen und bewies sein Können bereits mit Nachbauten von älteren RHEL-Versionen. Anfangs zählen zu den Updates von RHEL und CentOS auch Erweiterungen, die neue Funktionen nachrüsten, wohingegen sich die Updates zum Ende der Supportzeit im wesentlichen auf die Korrektur schwerwiegender Fehler konzentriert.
Kleinere Unterschiede zum großen Vorbild gibt es aber: So muss das CentOS-Projekt durch Trademarks geschützte Bestandteile wie Red-Hat-Logos im Nachbau entfernen. Zum Einspielen von Updates kommt ferner nicht das Red Hat Network (RHN) zum Einsatz, sondern yum, das auch das Fedora-Projekt nutzt, dessen Distribution zu weiten Teilen als Basis für RHEL dient. Da das RHN-Update-Programm seit RHEL5 aber unter der Haube ebenfalls yum einsetzt, dürfte dieser Unterschied in der Praxis zu vernachlässigen sein. Ferner vereint CentOS5 die verschiedenen RHEL5-Varianten für Server und Desktops (beides mit oder ohne Virtualisierung) in einer Distribution, sodass man bei der Installation auswählen kann, ob man den Software-Umfang für nur einen einfachen Desktop, eine Workstation oder einen Server will.
Die Besonderheiten von CentOS-5 finden in der Veröffentlichungsmail und den CentOS Release Notes Erwähnung – in den Release Notes sind zudem alle Unterschiede zur bei CentOS "Upstream OS Provider" (UOS) genannten Basis-Distribution RHEL5 genau aufgeführt. Über die Neuheiten der Distribution selbst informieren die von RHEL5 übernommenen Release Notes – prinzipiell sollten aber auch allgemeine RHEL5-Informationen wie etwa der heise-open-Artikel zu RHEL5 weitgehend auch für CentOS5 gelten.
Die kostenlos erhältlichen und durch die Community gepflegten Distributionen des CentOS-Projekts zählen wohl zu den bekanntesten RHEL-Nachbauten und sind selbst wieder Basis für andere Distributionen – etwa Unbreakable Linux von Oracle. CentOS ist jedoch nur eine von vielen, meist kostenlos erhältlichen RHEL-Nachbauten – Scientific Linux zählt noch zu den bekannteren, StartCom Linux, Whitebox Linux, Tao Linux oder Lineox Enterprise Linux sind nur einige der weiteren. Vergleichbare Projekte, die Nachbauten vom RHEL-Konkurrenten Suse Linux Enterprise Linux pflegen, existieren nicht.
http://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2007-April/013660.html
Quelle : www.heise.de
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Wenige Wochen nachdem Red Hat mit RHEL 4.5 das fünfte Update für Red Hat Enterprise Linux 4 veröffentlichte, hat das CentOS-Team nun auch CentOS 4.5 freigegeben. Das Release steht für die Architekturen i386, x86_64 (x64) sowie Itanium (IA64) zur Verfügung.
Als wichtigste Neuerung des Releases dürfte die Unterstützung des mitgelieferten Xen-Kernels als paravirtualisiertes Gastsystem gelten. Der Betrieb als Dom0 soll jedoch nicht möglich sein. CentOS 4.5 lässt sich als paravirtualisierter Gast (DomU) unter CentOS 5 – das dabei als Dom0 fungiert – installieren.
Die Grundlage für die Distribution bilden die Quellen von Red Hats Linux für den Unternehmenseinsatz. Pakete mit Red-Hat-Trademarks und einige andere Red-Hat-spezifischen Bestandteile ersetzen die Entwickler durch eigene Software. Das Betriebssystem soll so voll kompatibel zu RHEL sein. Ebenso wie Red Hat legt CentOS großen Wert auf Support. Das Team verspricht wie Red Hat bei RHEL einen Support-Zeitraum von rund sieben Jahren.
Bereits Mitte April hatten das Entwicklerteam CentOS 5 freigegeben. Es basiert auf dem zur Cebit erschienenen Red Hat Enterprise Linux 5.
http://www.centos.org/
Quelle : www.heise.de
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Distribution basiert auf Red Hat Enterprise Linux
Die Linux-Distribution CentOS 5 lässt sich nun auch von einer Live-CD ohne Installation ausprobieren. Das System ist auf den Desktop-Einsatz ausgelegt und bringt daher unter anderem OpenOffice.org mit. CentOS basiert auf den frei verfügbaren Quellen von Red Hat Enterprise Linux (RHEL).
CentOS 5 erschien im April 2007. Da es auf RHEL 5 basiert, sind auch die Funktionen identisch. CentOS nutzt zur Aktualisierung allerdings nicht das Red Hat Network, sondern eigene Repositorys, die über Yum abgefragt werden.
Die nun erschienene Live-CD enthält unter anderem die freie Office-Suite OpenOffice.org 2.0.4, Firefox und Thunderbird 1.5 sowie Scribus und Gimp. Die mit Aiglx und Compiz realisierten Desktop-Effekte lassen sich auch in dem Live-System aktivieren. Eine, bei vielen Linux-Distributionen mittlerweile übliche, Installation aus der Live-Umgebung heraus bietet CentOS 5 allerdings nicht. Stattdessen lässt sich die CD als Rettungssystem verwenden, wofür etwa QTParted sowie LVM- und RAID-Kommandozeilenwerkzeuge enthalten sind. Software lässt sich bei dieser Live-CD nicht nachinstallieren - dieses Problem soll mit der zu CentOS 5.1 erscheinenenden Live-CD gelöst werden.
Das knapp 680 MByte große ISO-Image der CentOS-5-Live-CD steht ab sofort auf den Mirror-Servern des Projektes zum Download bereit.
http://isoredirect.centos.org/centos/5/isos/i386/
Quelle : www.golem.de
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Dreieinhalb Wochen nach der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 5.1 hat das CentOS-Projekt die Linux-Distribution CentOS 5.1 zum Download freigegeben. Sie basiert nahezu vollständig auf unmodifizierten und neu kompilierten Quellenpaketen des kommerziellen Red-Hat-Produkts für Unternehmenskunden; CentOS 5.1 sollte daher voll zu RHEL 5.1 kompatibel sein. Einzig einige wenige Pakete mussten die CentOS-Entwickler anpassen und etwa die Red-Hat-Logos entfernen, um nicht die Markenrechte des Linux-Schwergewichts zu verletzen. Updates vertreibt das CentOS-Projekt über yum und hängt dabei den von RHEL herausgegebenen Updates meist nur wenige Stunden oder Tage hinterher. Wie Red-Hat verspricht das CentOS-Team für jede Distributionsserie einen Support-Zeitraum von rund sieben Jahren.
Durch die Red-Hat-Basis enthält die neue CentOS-Version nun alle Neuerungen aus RHEL 5.1; darunter erweiterte Hardware-Unterstützung durch neue und aktualisierte Treiber sowie Verbesserungen für den Einsatz auf Notebooks. Die Virtualisierung soll dank einer neuen Xen-Version zuverlässiger und flotter arbeiten; zudem unterstützen die 5.1-Versionen von RHEL und CentOS auch Nested Page Tables (NPT) der AMD Quad-Core-CPUs (Barcelona) , was die Performance virtualisierter Systeme weiter verbessern soll. Alle Änderungen im Vergleich zu dem im März dieses Jahres vorgestellten RHEL 5 finden sich in den Release Notes von Red Hat; die CentOS-Besonderheiten listet das Wiki des Projekts.
Die Version 5.1 ist für i386- und x86_64-Systeme erhältlich; Varianten für PPC, IA64 und Sparc seien in Arbeit und sollen in Kürze folgen. Die Ankündigung zur Freigabe bittet darum, beim Herunterladen möglichst Bittorrent (i386, x86_64) einzusetzen, um die Spiegelserver zu schonen; zudem sei der Download per Bittorrent meist auch schneller. Ebenfalls in Vorbereitung befindet sich CentOS 4.6, das auf dem vor rund zwei Wochen vorgestellten RHEL 4.6 basiert.
Die Distributionen des CentOS-Projekts dürften wohl die bekanntesten der zahlreichen kostenlosen RHEL-Clones sein. Bei Red Hat ist man sich des bekannten kostenlosen Nachbaus durchaus bewusst; Greg DeKoenigsberg, Community Development Manager bei Red Hat, stellte vor einigen Wochen in seinem Blog jedoch klar, dass (die meisten) Red-Hat-Entwickler CentOS nicht hassen würden. Dabei betont er, dass einige CentOS-Entwickler und -Anwender an Fedora mitarbeiten und so indirekt zu RHEL beitragen; genau so würde Open-Source-Entwicklung funktionieren.
http://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2007-December/014476.html
Quelle : www.heise.de
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Wenige Wochen nach der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 4.6 in der älteren RHEL-Serie 4 hat das CentOS-Team mit CentOS 4.6 eine aktualisierte Version ihres RHEL-Nachbaus vorgelegt. Neu in diesem Release der Linux-Distribution ist autofs5, das als sogenannte technology preview dabei ist. Den freien File- und Printserver Samba aktualisierten die Entwickler auf Version 3.0.25b. Die Release Notes geben einen Überblick über alle Änderungen und Neuerungen.
CentOS dürfte der wohl bekannteste der vielen Red-Hat-Klone sein. Das Release 4.6 steht für die Plattformen i386, x86_64, s390, s390x sowie IA64 zum Download bereit. An den Server-CDs für i386 und x86_64 arbeiten die Entwickler noch.
http://isoredirect.centos.org/centos/4.6/isos/
Quelle : www.heise.de
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Gut zwei Monate nach der Freigabe von Red Hat Linux Enterprise 5.3 (RHEL 5.3) haben die Entwickler eine neue Version von CentOS veröffentlicht. Die kostenlose Linux-Distribution basiert auf den Quellen von RHEL und verspricht volle Binärkompatibilität mit der Vorlage. CentOS 5.3, verfügbar für die i386- und x86_64-Architektur, steht via BitTorrent sowie auf externen Spiegelservern zum Download bereit. Benutzer der Vorgängerversion 5.2 können ihr System mit yum update auf den letzten Stand bringen.
Ebenso wie das Vorbild RHEL 5.3 bringt das neue CentOS neben Bugfixes eine Reihe aktualisierter und neuer Pakete und Treiber. Verbesserungen gibt es zudem in den Bereichen Virtualisierung und Clusterbetrieb sowie beim Installer, der nun mehr RAID-Optionen beherrscht. Mit CentOS 5.3 ist auch das Contrib-Repository zurück. Hier können Anwender der Distribution eigene Pakete unterbringen und verwalten. Auch das Erscheinungsbild der Distribution haben die Entwickler aufgefrischt. Die Release Notes geben Aufschluss über alle Änderungen.
Während neue Releases des Red-Hat-Nachbaus meist einige Wochen nach dem Vorbild erscheinen, hat es bis CentOS 5.3 aufgrund einiger Hürden beim Build-Prozess etwas länger gedauert. Entwickler Russ Herrold sinniert in diesem Zusammenhang über die vergebliche Mühe, sequentielle Aufgaben zu parallelisieren. Als Beispiel führt er das Kinderkriegen an: "Eine Frau braucht dazu neun Monate. Egal wie sehr sie es versuchen: Neun Frauen, die parallel schwanger sind, schaffen dieses eine Kind nicht schneller auf die Welt."
Quelle : http://www.heise.de/newsticker/CentOS-5-3-freigegeben--/meldung/135540
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Das CentOS-Projekt hat einen Angriff auf seine Server entdeckt. Sicherheitshalber hat das Team daraufhin alle Benutzerzugänge zurückgesetzt. Es soll jedoch kein Schaden entstanden sein.
Der Angriff wurde offenbar über das Content-Managment-System Xoops durchgeführt. Den CentOS-Administratoren waren verdächtige Dateien auf dem Server aufgefallen, so dass sicherheitshalber die Passwörter der Nutzer zurückgesetzt wurden. Offenbar gelang es dem Angreifer jedoch nicht durch einen gestohlenen Zugang, sondern durch einen Konfigurationsfehler, die Dateien auf dem Server zu platzieren.
Es sei jedoch nicht gelungen, Binärdateien hochzuladen oder Daten vom Server zu entwenden. Auch als Spam-Server sei der Rechner nicht missbraucht worden. Wiki und Bugtracking-System seien nicht betroffen gewesen, obwohl sie auf demselben Server liegen.
Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
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Dem Ableger des Open-Source-Betriebssystems Red Hat Enterprise Linux (RHEL) droht eine Spaltung oder sogar das Ende. Führende Programmierer kritisieren den Gründer Lance Davis. Er habe monatelang nicht auf Anfragen reagiert.
Führende Mitglieder des Linux-Projekts CentOS haben einen offenen Brief an Gründer Lance Davis geschrieben. In dem Schreiben werfen sie ihm vor, sich vom übrigen Team und dem Projekt abzukapseln. Es drohe eine Spaltung, wenn nicht das Ende von CentOS, das ein Ableger des Open-Source-Betriebssystems Red Hat-Enterprise Linux (RHEL) ist. Lance Davis hat zu den Vorwürfen bislang nicht Stellung genommen.
"Du hast Dich anscheinend in ein Loch verkrochen - das geht so nicht", schreiben die Lead-Programmierer in dem offenen Brief. "Bitte, mach' CentOS nicht kaputt, nur weil Du Dich dafür fürchtest, das Management des Projekts mit anderen teilen zu müssen. Das Projekt wird ganz sicher sterben, wenn uns die Entwickler davonlaufen."
Der Brief wurde von verschiedenen gleichzeitig erscheinenden Blog-Einträgen begleitet. Es äußerten sich unter anderem Russ Herrold, Ralph Angenendt, Karanbir Singh, Tim Verhoeven und Dag Wieers vom CentOS-Team.
Angenendt spricht die prekäre Finanzsituation an: "Das Projekt hängt zu stark an einer einzigen Person ... an einer Person, die keine Anrufe beantwortet, nicht zu Meetings geht und nicht die Dinge veröffentlicht, die sie versprochen hat. Nachdem Lance in den letzten Monaten auch keine Nachfragen beantwortet hat, zieht das übrige Team jetzt die Notbremse: Alle Werbeanzeigen wurden von der Site und aus dem Wiki entfernt. Wir nehmen zur Zeit auch keine Spenden über Paypal mehr an."
Zwischen den Zeilen kann man in Russ Herrolds Text die Drohung herauslesen, dass das Projekt unter einem anderen Namen weitergeführt wird: "Bitte nimm sofort Kontakt zu mir oder einem anderen Unterzeichner dieses offenen Briefes auf. Wir müssen die nötigen Informationen zusammenbekommen, damit das Projekt unter centos.org weiterlebt."
Eine Abspaltung ist in der Open-Source-Welt nichts Ungewöhnliches. Die Unzufriedenheit mit dem Content-Management-System Mambo zum Beispiel führte 2005 zur Entwicklung von Joomla. NeoOffice spaltete sich von OpenOffice.org ab, weil die Unterstützung für Mac OS X nicht zufriedenstellend war.
Quelle : www.zdnet.de (http://www.zdnet.de)
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Nachdem einige Kern-Entwickler des CentOS-Projekts am Donnerstag den weitgehend inaktiven Projekt-Mitbegründer Lance Davis in einem offenen Brief mit Nachdruck zur Klärung einiger Missstände aufforderten, hat sich dieser nun mit den Unterzeichnern in Verbindung gesetzt. Dabei hätte ein Großteil der im Brief angesprochenen Probleme schnell ausgeräumt werden können, wie aus einer kurzen, rechts oben auf der Hauptseite des Projekts zu findenden Mitteilung hervorgeht, die das Projekt gestern veröffentlicht hat. Für die verbliebenen, noch ungelösten Streitfragen habe man einen Zeitrahmen zur Lösung festgesetzt.
Das Projekt habe jetzt etwa Zugriff auf die Verwaltung der Domaindaten und besitze alle Rechte der bei CentOS-Distributionen eingesetzten Markenzeichen, Materialien und Grafiken. Die Problematik rund um den Zugriff auf die Google-AdSense- und Paypal-Konten wird nicht erwähnt – weitere Informationen würden jedoch bald folgen. Auf CentOS-Anwender sollten die Querelen keine Auswirkungen haben, wie diese und eine frühere Mitteilung nachdrücklich betonen.
Damit scheint der Fortbestand des CentOS-Projekts, das für seine kostenlos erhältliche Nachbauten von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) bekannt ist, gesichert. Möglicherweise sorgt das für einen neuen Schub beim Projekt, der neue Entwickler anzieht. Das scheint nötig, denn während das Projekt neue CentOS-Versionen sonst meist zirka vier bis sechs Wochen nach der Freigabe der als Basis dienenden RHEL-Version veröffentlichte, dauerte es bei den jüngsten Versionen länger – CentOS 4.8 etwa lässt noch auf sich warten, obwohl Red Hat die Version 4.8 von RHEL bereits Mitte Mai freigegeben hat.
Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
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Die Linux-Distribution CentOS ist in der Version 4.8 verfügbar. Sie basiert auf den frei verfügbaren QUellen von Red Hat Enterprise Linux (RHEL). Die Entwickler haben die Änderungen des letzten Red-Hat-Updates integriert.
CentOS 4.8 basiert auf RHEL 4.8 und enthält damit dieselben Änderungen. Zusätzlich sind in den Repositorys bereits alle bis zum 20. August 2009 erschienenen Updates.
Enthalten ist eine aktualisierte Version des Linux-Kernels 2.6.9, der Probleme mit den Intel-Netzwerktreibern behebt und neue Treiber liefert. So unterstützt die neue Version Realtek 8111cp und 8111bp mit Intel-Tylersburg-Chip.
Für den KVM-Hypervisor sind die Virtio-Treiber enthalten und Xen-Gäste können bis zu 256 virtuelle Festplatten verwenden. Zuvor konnte der Hypervisor nur mit 16 virtuellen Laufwerken umgehen. Für den Desktop-Einsatz befindet sich in den Repositorys eine nicht unterstützte Technology-Preview-Version von OpenOffice.org 2.0. Sie lässt sich parallel zu der enthaltenen OpenOffice.org-Version 1.1.5 einrichten. Der Samba-Server wurde auf die Version 3.0.33 aktualisiert.
In CentOS wurden Verweise wie Red Hats Logo entfernt. Ebenso wie Red Hat unterstützt CentOS die Distribution sieben Jahre. Daher wird die Version 4.x noch weiter gepflegt - auch wenn es bereits CentOS 5.3 gibt. Die Release Notes (http://wiki.centos.org/Manuals/ReleaseNotes/CentOS4.8) geben weitere Auskunft zur neuen Version, die für x86 und x64 zum Download (http://www.centos.org/modules/tinycontent/index.php?id=30) bereitsteht.
Quelle : www.golem.de
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Eineinhalb Monate nach dem letzten Update für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 5 hat das CentOS-Entwicklerteam Version 5.4 der auf den RHEL-Quellen beruhenden Distribution veröffentlicht.
Das Update (http://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2009-October/016195.html) enthält eine Reihe von Neuerungen und Treiber-Backports, die für eine bessere Hardwareunterstützung sorgen. Zum Kernel 2.6.18 sind Tools der OpenFabrics Alliance Enterprise Distribution (OFED) für Infiniband/iWARP neu hinzugekommen.
Eine der wohl wichtigsten Neuerungen der Version 5.4 stellt die Integration der Virtualisierungslösung KVM (Kernel-based Virtual Machine) dar. Verbesserungen gab es auch beim Clustering. Die Cluster Suite kann nun den Hypervisor KVM automatisch erkennen. Zahlreiche Pakete wurden aktualisiert, auch für Desktop-Systeme, und einige kamen neu hinzu. Unter anderem wurden ALSA und SystemTap auf einen neuen Stand gebracht, die Treiber für ATI, Intel, Matrox und Nvidia aktualisiert und die Unterstützung für File Systems in Userspace (FUSE) integriert.
Ein Update von der Vorgängerversion 5.3 erfolgt automatisch über eine Softwareaktualisierung mittels »yum update«. Auch eine Aktualisierung von der letzten Version der 4.x Serie ist mit Hilfe des Installationssystems Anaconda möglich. Einige Updates, die von Red Hat seit der Freigabe von RHEL 5.4 herausgegeben wurden, haben es noch nicht in CentOS geschafft, sie sollen aber spätestens ab 26. Oktober verfügbar sein.
Erstmals haben die Entwickler gleichzeitig mit der neuen Version auch eine Live-CD fertiggestellt. Diese liegt nicht nur in der i386-Version vor, sondern erstmals auch in der x86_64-Version. Ebenfalls neu ist ein Repositorium für »Fast-Track«-RPM-Pakete, die von Red Hat kommen. Die ersten Pakete sollen in den nächsten Wochen verfügbar sein, Einzelheiten zu dem Repositorium sollen am 15. November kundgetan werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Karanbir Singh hat Ausgabe 5.5 der auf Red Hats Quellen basierenden Linux-Distribution CentOS angekündigt.
Alle Repositories, Server und Client, wurden vereint. Das soll es Anwendern einfacher machen, mit der Linux-Distribution zu arbeiten. Alle Veränderungen, Neuerungen, bekannte und gelöste Probleme finden Sie in den ausführlichen, langen Release-Notizen (http://wiki.centos.org/Manuals/ReleaseNotes/CentOS5.5). Wer bereits eine CentOS-Installation am Laufen hat, kann diese einfach mittels yum update auf den neuesten Stand bringen.
CentOS steht für die Architekturen i386 und x86_64 zur Verfügung. Die i386-Ausgabe ist auf sieben und die 64-Bit-Variante auf acht CDs verteilt. Gleichzeitig wurden auch Live-Versionen für die beiden Architekturen veröffentlicht. Diese lassen sich laut eigener Aussage von CD, DVD oder USB-Sticks betreiben. CentOS basiert auf den offenen Quellen der Linux-Distribution Red Hat Enterprise Linux (RHEL). ISO-Abbilder können Sie aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen (http://isoredirect.centos.org/centos/5/isos/).
Quelle : www.tecchannel.de
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Nach sechs Release-Kandidaten hat Rafael Bonifaz die Verfügbarkeit der Linux-Distribution Elastix 2.0 angekündigt.
(http://images.tecchannel.de/images/tecchannel/bdb/2135446/110x82.jpg)
Das Betriebssystem basiert auf CentOS. Elastix 2.0 vereint die besten, verfügbaren Werkzeuge für Asterisk-basierte PBX (Privat Branch Exchanges) in einer laut eigener Aussage einfachen Benutzeroberfläche. Darüber hinaus bezeichnen die Erschaffer das Betriebssystem als Open-Source-Kommunikations-Plattform. Die Entwickler haben sich die Wünsche der Anwender zu Herzen genommen und viele der Ideen implementiert.
Unter anderem gibt es ein komplett überarbeitetes Dashboard, diverse Add-Ons, ein Operator-Amaturenbrett, einen Konferenzraum, Verbesserungen beim Mail-Modul, eine Web-basierte Faxlösung, automatisierte Backups und so weiter. Sie finden weitere Informationen in der offiziellen Ankündigung (http://www.elastix.org/en/company/news/476-elastix-20-has-been-released.html) und dem Changelog (http://www.elastix.org/changelog.txt) der Projektseite. Ein ISO-Abbild können Sie bei sourceforge.net herunterladen (http://sourceforge.net/projects/elastix/files/). Das Betriebssystem existiert für die Architekturen i386 und x86_64.
Quelle : www.tecchannel.de
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Zwei Wochen nach der Freigabe von Red Hat Enterprise Linux 4.9 hat auch der freie Nachbau CentOS eine aktualisierte Version der Distribution herausgebracht. Wie die Unternehmensdistribution von Red Hat verlässt damit auch CentOS die »Production Stage 2« und wird künftig nur noch mit Updates versorgt.
Nachdem Red Hat das Update 9 von Red Hat Enterprise Linux 4 veröffentlicht hat, aktualisiert auch der freie Nachbau CentOS das Betriebsystem auf diesen Stand. CentOS 4.9 soll alle Updates bis zum 1. März 2011 umfassen. So wurde in CentOS unter anderem das microcode_ctl-Tool auf den Stand vom September des vergangenen Jahres gebracht. Darüber hinaus wurden etliche Treiber und Systeme aktualisiert und von diversen Fehlern befreit. Ferner unterstützt der Kernel nun auch Intels »arch_perfmon«. Darüber hinaus wurde Mozilla Firefox auf die Version 3.6.13 und OpenOffice.org 2.0 als Technologie-Vorschau eingebunden. Die Korn-Shell trägt ab sofort die Versionsnummer ksh93t+ und SystemTap wurde auf die Version 1.3 gebracht. Eine Liste aller Änderungen den Release-Notes (http://wiki.centos.org/Manuals/ReleaseNotes/CentOS4.9) entnommen werden.
Wie RHEL 4.9 verlässt auch CentOS mit der Aktualisierung die »Production Stage 2«. Damit werden künftig keine neuen Funktionen mehr in das Produkt eingebunden. Lediglich Sicherheits-Updates und wichtige Korrekturen werden noch in das Produkt einfließen. Desweiteren gibt es ab sofort auch keine Abbilder mehr von der Distribution. Anwender, die die neue Version nutzen wollen, müssen die Version 4.9 von CentOS installieren und das Produkt per Update auf den neuesten Stand bringen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Die Entwickler von Scientific Linux (http://www.scientificlinux.org/) haben die Version 6.0 ihrer für x86-32- und x86-64-Systeme erhältlichen Linux-Distribution fertiggestellt. Das maßgeblich von Fermilab, CERN sowie anderen Universitäten und wissenschaftlichen Institutionen vorangetriebene Projekt erstellt freien erhältliche Nachbauten des über ein Abo-Modell vertriebenen Red Hat Enterprise Linux (RHEL). Dazu entfernt es geschützten Komponenten (etwa Trademarks von Red Hat) aus den frei erhältlichen Quellen der Vorlage; anschließend wird die Software neu übersetzt und zu Installationsmedien kombiniert, wodurch Scientific Linux alle von RHEL 6.0 bekannten Funktionen erbt.
Mit dem Nachbau des im November vorgestellten RHEL 6.0 ist Scientific Linux etwas früher fertig als das ebenfalls durch RHEL-Klone bekannte CentOS-Projekt – das hat heute die Version 4.9 freigegeben und will in Kürze CentOS 5.6 nachlegen, kann aber noch keinen Freigabetermin für die Version 6.0 in Aussicht stellen. Scientific Linux enthielt bislang typischerweise mehr Änderungen und Zusatzpakete als CentOS, sodass es sich von der Red-Hat-Vorlage stärker unterschied als CentOS – die Macher beider Distributionen versprechen aber volle Kompatibilität zur jeweiligen RHEL-Äquivalent.
In den Release Notes zur Version 6.0 (http://www.scientificlinux.org/distributions/6x/rnotes/sl-release-notes-6.0.html) erklären die Entwickler von Scientific Linux, dass Version 6.0 deutlich weniger Zusatzpakete enthalte als frühere Versionen – viele der bislang eingebauten Pakete seinen mittlerweile in Add-on-Depots wie EPEL enthalten und man wolle Probleme, Verwirrung und doppelte Arbeit vermeiden. Unter den Zusatzpaketen, die dennoch in die SL abgekürzte Distribution aufgenommen wurden, sind der Window-Manager Icewm und das Distributed Filesystem OpenAFS. Die Release-Notes erwähnen noch einige weitere; sie listen auch die Unterschiede zu Scientific Linux 5 und den Änderungen an den RHEL-Quellen.
Quelle : www.heise.de
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Das auf Red Hat Enterprise Linux basierende CentOS ist in der Version 5.6 erschienen. CentOS (Community ENTerprise Operating System) ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Ziel, ein zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kompatibles System bereit zu stellen, für dessen Inbetriebnahme keine Support-Verträge abgeschlossen werden müssen. Die jeweiligen Versionen der Distribution werden sieben Jahre lang mit Sicherheitsupdates unterstützt.
(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/o_centos-56.jpg)
CentOS 5.6 basiert auf RHEL 5.6. Wie dieses enthält CentOS einen erweiterten Kernel 2.6.18 und unterstützt das Ext4-Dateisystem nun regulär. Mit bind97, hplip3 und php5.3 wurden drei neue Pakete in CentOS 5.6 aufgenommen, einige andere Pakete wurden aktualisiert. Mit der Veröffentlichung der neuen Version haben die Entwickler auch das neue Repositorium CentOS-Debuginfo.repo in Betrieb genommen, das Debug-Informationen enthält. Die CentOS-Entwickler haben einen Teil der in RHEL enthaltenen Pakete angepasst, wobei es meist nur um optische Änderungen ging. CentOS 5.6 wird standardmäßig mit der Desktop-Umgebung Gnome 2.16 ausgeliefert. Weiterhin sind das Büropaket OpenOffice.org 3.1.1, der Browser Firefox 3.6.13 und der E-Mail-Client Mozilla Thunderbird 2.0.0.24 enthalten.
Die erste CentOS-Version war 2.1, sie erschien im Jahr 2002. Die CentOS-Versionen erscheinen immer erst wenige Wochen nachdem Red Hat eine neue RHEL-Version veröffentlicht hat. Grund dafür ist, dass die Entwickler alle Red Hat-spezifischen Elemente aus den Quelltexten entfernen müssen, beispielsweise Handelsmarken und Artwork. Momentan ist das Entwicklerteam zu klein, um die selbst gesetzte Frist von zwei Wochen nach Erscheinen einer neuen RHEL-Version einhalten zu können, denn kurz vor der Version 5.6 veröffentlichte Red Hat auch RHEL 6. Neben der Arbeit an ihrem RHEL-Clone müssen sich die Entwickler auch noch um Sicherheitsupdates kümmern.
CentOS 5.6 kann in Form einer LiveCD, acht CD-Abbilder oder DVD-Abbild für 32- und 64-Bit-Architekturen von mehreren Spiegelservern (http://wiki.centos.org/Download) oder mittels BitTorrent heruntergeladen werden. Anwender, die bereits CentOS 5.5 einsetzen, können ihr System mittels Yum aktualisieren.
Quelle : www.pro-linux.de
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Die Entwickler von Scientific Linux (SL) haben eine Alpha-Version ihrer Linux-Distribution freigegeben. Ähnlich wie das Mitte der Woche erschienene Oracle Linux mit der selben Versionsnummer handelt es sich um einen Nachbau von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6.1. Die Entwickler schreiben, die Alpha scheine zu arbeiten, habe aber keine größeren Tests durchlaufen.
Scientific Linux ist wie Oracle Linux kostenlos erhältlich. Bei Oracle muss man sich allerdings registrieren. Zudem gibt es Updates, die in den Monaten zwischen dem Erscheinen von Minor-Releases wie 6.1 Sicherheitslücken oder Fehler beseitigen, nur mit Support-Vertrag; die Entwickler von Scientific Linux stellen die Updates meist innerhalb einiger Stunden oder Tage kostenlos bereit, nachdem Red Hat diese freigegeben hat.
Ähnlich verhält es sich auch beim CentOS-Projekt, dem populärsten RHEL-Nachbau. Laut dem QA-Plan und einigen Tweets der CentOS-Entwickler dürfte CentOS 6.0 in der zweiten Juni-Hälfte fertig werden; 6.1 soll vielleicht schon zwei bis drei Wochen später folgen. Scientific Linux hat die Version 6.0 bereits Anfang März veröffentlicht. Bei der 5er-Familie ist CentOS jedoch voraus, denn CentOS 5.6 erschien nach langem Warten Mitte April; bei Scientific Linux ist laut Homepage noch Version 5.5 aktuell, dabei ist RHEL 5.7 bereits im Beta-Test.
Scientific Linux 6.1 bringt das neue Theme "Edge Of Space" und enthält als RHEL-Nachbau alle Neuerungen, die in das vor knapp zwei Wochen freigegebene Red Hat Enterprise Linux 6.1 eingeflossen sind. Die dort vorgenommenen Verbesserungen hat ein Artikel auf heise open näher beschrieben; der liefert auch auf einige Informationen von der diesjährigen Red-Hat-Hausmesse Red Hat Summit and JBoss World 2011, die für Administratoren anderer Distributionen interessant sind.
Quelle : http://www.heise.de/open/meldung/Alpha-Version-von-Scientific-Linux-6-1-1254654.html
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Troy Dawson hat die sofortige Verfügbarkeit eines zweiten Release-Kandidaten von Scientific Linux 5.6 zur Verfügung gestellt.
Es gibt laut eigener Aussage sowohl Netzwerk-Installations- als auch CD- und DVD-Abbilder. Sollten keine weiteren Probleme auftauchen, wird RC2 zur finalen Version gekrönt.
Seit Veröffentlichungs-Kandidat 1 wurde der Hintergrund des GDM-Anmeldebildschirms geändert. Die Release-Notizen und die READMEs wurden auf einen aktuellen Stand gebracht. Auf den Distributions-Servern haben die Entwickler alles in das Verzeichnis 56 kopiert. Es sollten keine Links mehr zu 5rolling vorhanden sein.
Das Debut der finalen Version wird am 21. Juni 2011 erwartet. Sie finden weitere Informationen in der offiziellen Ankündigung (http://listserv.fnal.gov/scripts/wa.exe?A2=ind1106&L=scientific-linux-devel&T=0&P=3504). Dort finden Sie auch Download-Links zu den entsprechenden ISO-Abbildern. Scientific Linux 5.6 RC2 ist für die Architekturen i386 und x86_64 verfügbar. Die DVD-Abbilder sind zirka vier GByte groß.
Quelle : www.tecchannel.de
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Troy Dawson hat eine neue stabile Version von Scientific Linux angekündigt. Version 5.6 basiert auf der gleichnamigen Version von Red Hat Enterprise Linux.
Scientific Linux 5.6 ist aus den Quell-Paketen von Red Hat Enterprise Linux 5.6 gebaut. Allerdings enthält die Linux-Distribution einige zusätzliche Pakete, die in der Wissenschaft oder in akademischen Umgebungen hilfreich sein können.
Mit an Bord ist ein neuen grafisches Thema mit Namen "Atom Shine". Wie schon erwähnt entsteht Scientific Linux aus den RPMs und SRPMs von RHEL 5 Server und Client. Enthalten sind auch alle Erratas und Bugfixes mit Stand 13. Mai 2011.
Zu den Zusatzpaketen gehören Alpine, IceWM, Intel Wireless Firmware, Sun Java, KDEEdu, Multimedia-Unterstützung, openAFS, R, YumEx und vieles mehr.
Sie finden weitere Informationen in der offiziellen Ankündigung (https://www.scientificlinux.org/news/sl56) und den Release-Notizen (http://www.scientificlinux.org/distributions/5x/rnotes/SL.releasenote.56.i386). Die Linux-Distribution steht für die Architekturen i386 und x86_64 zur Verfügung. Sie können ein ISO-Abbild aus dem Download-Bereich (https://www.scientificlinux.org/download) der Projektseite beziehen.
Quelle : www.tecchannel.de
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Das CentOS-Team hat CentOS 6.0, einen freien Nachbau von Red Hat Enterprise Linux 6, freigegeben. Damit steht, nachdem es mittlerweile von Red Hat schon Version 6.1 gibt, auch den CentOS-Anwendern endlich der Nachfolger von Red Hat Enterprise Linux 5 zur Verfügung.
Projektinterne Probleme sowie die Arbeit an den aktualisierten Versionen 5.6 und 4.9 verhinderten, dass Version 6.0 von CentOS bald nach Red Hat Enterprise Linux 6 erscheinen konnte. Volle acht Monate mussten die Anwender von CentOS 5 auf die neue Version warten. Da die Veröffentlichung von CentOS 6.1 wohl auch noch ein wenig dauern wird, wollen die Entwickler in einem separaten Repositorium die Pakete für Version 6.1 für die Verwendung mit CentOS 6.0 bereitstellen.
CentOS 6.0 bringt den Anwendern zahlreiche Neuerungen und bessere Hardware-Unterstützung. Die Änderungen entsprechen denen von Red Hat Enterprise Linux 6. Die von CentOS modifizierten Pakete finden man in den Anmerkungen zur Veröffentlichung (http://wiki.centos.org/Manuals/ReleaseNotes/CentOS6.0).
CentOS ist nach Angaben der Entwickler vollständig kompatibel zu Red Hat Enterprise Linux. Red Hat stellt, in Übereinstimmung mit der GPL, den Quellcode seiner Unternehmensdistribution zum freien Download zur Verfügung, bietet jedoch keine ISO-Images und nur in eingeschränktem Maße Binärpakete an, um die Anwender zum Abonnement des kommerziellen Support-Angebotes zu bewegen. CentOS und einige andere Anbieter wollen diese Einschränkung umgehen, indem sie auf Basis der Red-Hat-Quellen eigene Distributionen erstellen, die zu Red Hat Enterprise Linux kompatibel sind. Auch diese Anbieter wollen mit Support und Dienstleistungen rund um die Distribution Geld verdienen, bieten diese jedoch nur als Option an.
Für CentOS 6.0 (http://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2011-July/017645.html) wurden keine CD-Images erstellt. Die Distribution ist in Form von DVD-Images und als Live-DVD für die Architekturen x86 und x86_64 verfügbar. In den nächsten Tagen sollen eine minimale Installations-CD und eine Live-CD folgen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Troy Dawson hat die sofortige Verfügbarkeit eines Release-Kandidaten von Scientific Linux 6.1 angekündigt.
Laut eigener Aussage sieht die ganze Sache sehr stabil aus. Man wolle diese Ausgabe für etwa eine Woche stehen lassen, damit Tester noch auf Fehler-Jagd gehen können. Sollten keine gröberen Fehler mehr auftreten, wollen die Entwickler einen zweiten Release-Kandidaten am 26. Juli zur Verfügung stellen. Scientific Linux wird aus den freien Quellen von Red Hat erstellt.
Seit der vorherigen Test-Version wurde unter anderem auch die deutsche Übersetzung überarbeitet und von Schreibfehlern befreit. Weitere Übersetzungen und Ausbesserungen werde man bis einschließlich 25. Juli 2011 akzeptieren. Interessierte finden weitere Informationen in der offiziellen Ankündigung (http://listserv.fnal.gov/scripts/wa.exe?A2=ind1107&L=scientific-linux-devel&T=0&P=4419). Sie können Scientific Linux aus dem Download-Bereich (https://www.scientificlinux.org/download/) der Projektseite beziehen. Die ISO-Abbilder stehen für die Architekturen i386 und x86_64 bereit. Sie finden die aktuellen Testversionen in den Unterverzeichnissen 6rolling.
Quelle : www.tecchannel.de
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Die Entwickler des freien Nachbaus von Red Hat Enterprise Linux 6.0 haben eine Live-Variante ihres Produktes herausgegeben.
CentOS ist ein freier Nachbau von Red Hat Enterprise Linux und nach Angaben der Entwickler vollständig kompatibel, da es aus den originalen Quellcode-Paketen der Red-Hat-Unternehmensdistribution mit nur wenigen Modifikationen erstellt wird. Die aktuelle Version CentOS 6.0 erschien über ein halbes Jahr nach Red Hat Enterprise Linux 6.0 und enthielt massive Neuerungen. Die gesamte Software wurde modernisiert und erweitert. Allein der Kernel machte einen Versionssprung von 2.6.18 auf 2.6.32.
Zwei Wochen nach der stabilen Version 6.0 stellt das CentOS-Team eine Live-CD für die x86- und die x86_64-Architekturen zum Download bereit. Das System kann sowohl zum Ausprobieren des Betriebssystems als auch als Workstation oder Rettungssystem verwendet werden. Für den Desktop-Einsatz enthält sie eine abgespeckte Variante von Gnome und zusätzliche Anwendungen wie Gimp, Firefox oder Thunderbird. Als Rettungs-CD bietet sie unter anderem LVM- und RAID-Werkzeuge, memtest86+, Nmap und NmapFE.
Das 700 MB große ISO-Image der LiveCD ist von Mirror-Servern und mit BitTorrent (http://isoredirect.centos.org/centos/6/isos/x86_64/) erhältlich. Die Live-CD-Projektseite enthält Screenshots, Build-Skripte und diverse Tools.
Quelle : www.pro-linux.de
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Die zu Red Hat Enterprise Linux kompatible Distribution Scientific Linux ist in Version 6.1 erschienen. Sie bringt den Benutzern mehr Hardware-Unterstützung und eine Reihe von anderen Verbesserungen.
Scientific Linux ist eine Distribution, die sich an den Bedürfnissen von Forschungseinrichtungen orientiert. Sie wird von Fermilab, CERN und verschiedenen anderen wissenschaftlichen Institutionen zusammengestellt. Sie beruht auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und lässt sich ohne Supportvertrag von Red Hat nutzen.
Zweieinhalb Monate nach Red Hat Enterprise Linux 6.1 haben die Entwickler von Scientific Linux die Distribution auf den neuesten Stand von Red Hat gebracht. In der neuen Version 6.1 halten sich die Änderungen an den Paketen in Grenzen. Übernommen wurden alle Verbesserungen aus Red Hat Enterprise Linux 6.1, darunter offizielle Unterstützung für USB 3.0, zahlreiche neue oder aktualisierte Treiber, Verbesserungen in LVM, eine neue Version des System Security Services Daemon (SSSD), Samba 3.5.6, FreeRadius 2.1.10, Kerberos 1.9, OpenSCAP, SystemTap 1.4, GDB 7.2, das Performance Application Programming Interface (PAPI), OProfile 0.9.6-12, Valgrind 3.6.0 sowie Verbesserungen bei Clustern, Virtualisierung und einigem mehr.
Pakete, die gegenüber RHEL zusätzlich verfügbar sind, sind unter anderem Icewm, OpenAFS, Tools zum Generieren von Live-CDs und yum-autoupdate. Seit Scientific Linux 6.0 gibt es darüber hinaus einige Extras, die Tweak RPMs genannt werden und die Nutzer mit gewünschten Features versorgen, die RHEL nicht bietet.
Scientific Linux 6.1 kann von mehreren Spiegelservern (http://www.scientificlinux.org/download/mirrors) für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen heruntergeladen werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das auf Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS ist in der Version 5.7 erschienen. CentOS ist ein Gemeinschaftsprojekt, das ein zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kompatibles System bereitstellt.
CentOS 5.7 beruht auf RHEL 5.7, das vor knapp zwei Monaten erschienen ist. Wie dieses enthält CentOS einen erweiterten Kernel 2.6.18 mit einigen neuen Treibern und einigen Aktualisierungen. Vor allem betrifft das die Treiber für Speichergeräte und Netzwerkadapter. Im Grafikbereich wurden die Treiber für VESA, ATI und MGA aktualisiert, um neue Geräte zu unterstützen.
Das Installationsprogramm Anaconda wurde geringfügig erweitert. Eine automatische Installation per Kickstart lässt jetzt in der Firewall den SSH-Port offen. Eine schwarze Liste sorgt dafür, dass bestimmte Treiber nicht mehr automatisch geladen werden.
Verschiedene Verbesserungen wurden in das Virtualisierungssystem Xen integriert. Die Geschwindigkeit wurde gesteigert und die Startzeit verkürzt. Auch die Linux-eigene Virtualisierung KVM erhielt einige Updates, vor allem soll die Live-Migration nun schneller ablaufen.
Im Dateisystembereich wurden GFS2 und XFS aktualisiert. Insbesondere wird XFS jetzt auch in hochverfügbaren und Cluster-Systemen vollständig unterstützt. Darüber hinaus gab es Aktualisierungen in über 80 Paketen und 17 Pakete kamen neu hinzu. Der System Security Services Daemon (SSSD) hat den Status einer technischen Vorschau verlassen, nachdem zahlreiche Verbesserungen vorgenommen wurden.
CentOS 5.7 kann in Form einer Live-CD, CD-Abbildern oder DVD-Abbild für 32- und 64-Bit-Architekturen von mehreren Spiegelservern (http://wiki.centos.org/Download) oder mittels BitTorrent heruntergeladen werden. Anwender, die bereits CentOS 5.6 einsetzen, können ihr System mittels Yum aktualisieren. Wer das kürzlich eingerichtete Continuous Release-Repositorium für Version 5.6 nutzt, hat die meisten Aktualisierungen, die aus Version 5.6 die 5.7 machen, bereits installiert und wird mit dem nächsten Update nur noch wenige Pakete erhalten.
Quelle : www.pro-linux.de
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Ein Tag nach der freie RHEL-Nachbau CentOS die aktuelle Version 5.7 veröffentlichte, hat auch das Scientific Linux-Team eine neue Version der Distribution zum Download bereitgestellt. Wie auch bei CentOS orientieren sich die Neuerungen an den Änderungen von RHEL 5.7.
Scientific Linux ist ein freier Nachbau von Red Hat Enterprise Linux (RHEL), der die Änderungen gegenüber dem Original minimal halten will. Er entstand an Forschungseinrichtungen wie CERN und Fermilab und soll sich leicht an eigene Bedürfnisse anpassen lassen, indem man beispielsweise eigene, speziell benannte Pakete hinzufügt. Der Support für Scientific Linux erfolgt durch die Gemeinschaft. Anders als bei anderen freien Nachbauten von RHEL gibt es keinen kommerziellen Support.
Scientific Linux 5.7 beruht, wie die Nummer vermuten lässt, auf RHEL 5.7 und bringt dementsprechend auch die Neuerungen (http://www.scientificlinux.org/distributions/5x/57/) der aktuellen Version des Unternehmens-Produkts mit sich. So wurde das Installationsprogramm Anaconda geringfügig erweitert. Zudem wurden verschiedene Verbesserungen in das Virtualisierungssystem Xen integriert. Die Geschwindigkeit wurde gesteigert und die Startzeit verkürzt. Auch die Linux-eigene Virtualisierung KVM erhielt einige Updates, vor allem soll die Live-Migration nun schneller ablaufen.
Desweiteren kamen in RHEL 5.7 und damit auch in Scientific Linux 5.7 einige neue Treiber hinzu und diverse Treiber wurden aktualisiert. Vor allem betrifft das die Treiber für Speichergeräte und Netzwerkadapter. Im Grafikbereich wurden die Treiber für VESA, ATI und MGA aktualisiert, um neue Geräte zu unterstützen. Zudem wurden die Dateisysteme GFS2 und XFS aktualisiert. Darüber hinaus gab es Aktualisierungen in über 80 Paketen und 17 Pakete kamen neu hinzu.
Gegenüber dem Original wurde auch in der neuen Version die Nennung von RHEL entfernt und durch »Scientific Linux« ersetzt. Zudem haben die Entwickler Verweise auf die von Red Hat zur Verfügung gestellten Paketverzeichnisse durch entsprechende eigene ersetzt. Zuden neu hinzugekommenen Paketen gehören Java von Sun, diverse Multimedia-Anwendungen und Perl-Module, Ndiswrapper, sowie diverse Firmware-Dateien.
Scientific Linux 5.7 kann von mehreren Spiegelservern (http://www.scientificlinux.org/download/mirrors) für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen heruntergeladen werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das Team rund um die freie Unternehmens-Distribution CentOS hat mit einem »Continuous Release«-Depot eine Ablage für Pakete der kommenden Version 6.1 veröffentlicht. Dort abgelegte Pakete sollen ein Bestandteil der neuen Version der Linux-Distribution werden und enthalten wichtige Korrekturen.
CentOS übernimmt die meisten Pakete der Distribution von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) in der entsprechenden Version. Während allerdings Red Hat bereits im Mai mit RHEL 6.1 eine neue Version des Systems veröffentlichte, hinkt das freie Projekt dem Freigaberhythmus des Unternehmens immer noch hinterher. Dementsprechend sind auch wichtige Korrekturen, die nicht im Zuge der regulären Updates freigegeben wurden, noch nicht in der aktuellen Version von CentOS verfügbar.
Mit der Eröffnung des neuen Continuous Release-Repositoriums für die Version 6 müssen Anwender nun nicht mehr auf die Freigabe der neuen Version warten, sondern können die Pakete der kommenden Version installieren, sobald sie verfügbar sind. Da auch bei CentOS die Maxime gilt, dass nur die notwendigsten Änderungen in das Produkt Einzug halten, enthält das Repositorium überwiegend Korrekturen für kritische Fehler und Sicherheitslücken. Da zumindest letztere sowieso von jedem Benutzer schnellstmöglich eingespielt werden sollten, empfehlen die Entwickler den Anwendern deshalb ausdrücklich, das nun erschaffene Repositorium (http://wiki.centos.org/AdditionalResources/Repositories/CR) in ihr System einzubinden.
Laut der Ankündigung der Entwickler wird das neue Depot so lange aufrecht erhalten werden, bis mit CentOS 6.1 eine neue Version des Produktes freigegeben wird. Systeme, die das Repositorium nutzen, werden automatisch auf die Version 6.1 aktualisiert. Komplikationen oder manuelle Angriffe soll es nicht geben. Die Pakete des neuen Repositoriums werden auf einer separaten Mailingliste angekündigt.
Quelle : www.pro-linux.de
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Wie auch RHEL wird CentOS sieben Jahre lang mit Updates versorgt. Da die Entwickler hinter CentOS viele Red Hat-Pakete anpassen müssen, erscheinen neue Versionen des freien RHEL-Ablegers immer mit einer kurzen Verzögerung. In dem freien Ableger müssen unter anderem Red Hat gehörende Handelsmarken und Artworks entfernt bzw. ersetzt werden. Kritische Fehler werden seit CentOS 6.0 jedoch recht flink behoben. Für diesen Zweck wurde das »Continuous Release«-Depot eingerichtet, in dem Pakete neuer Versionen bereitgestellt werden, sobald sie verfügbar sind.
CentOS 6.1 profitiert von den Neuerungen in RHEL 6.1. Zu diesen zählen neben umfangreicherer Hardwareunterstützung und einer automatischen Ausfallsicherung für virtuelle Maschinen und Anwendungen auch Verbesserungen der Paketverwaltung Yum. Das neue Yum verfügt über eine benutzerfreundlichere Suche, ein »updateinfo«- und ein »versionlock«-Kommando. Die Paketverwaltung ist leichter zu konfigurieren und hilft Nutzern mit mehreren identischen Maschinen, einmal durchgeführte und getestete Installationen auf andere Rechner zu übertragen. In CentOS fehlen einige RHEL-Pakete bzw. wurden durch die Pendants ersetzt. Dazu gehören beispielsweise centos-indexhtml, centos-release und centos-release-cr.
CentOS existiert seit 2002 und wird von einem kleinen Entwicklerteam bereitgestellt, das sich in vielen Bereichen über Unterstützung freut. Die aktuelle Version 6.1 ist auf mehreren Spiegelservern (http://wiki.centos.org/Download) verfügbar. In der Veröffentlichungsmitteilung (http://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2011-December/018312.html) raten die Entwickler Anwendern, die CentOS 4 oder 5 einsetzen, zu einer Neuinstallation anstelle eines Upgrades.
Quelle : www.pro-linux.de
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Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux 6.2 ist der freie Nachbau CentOS mit der gleichen Versionsnummer erschienen.
Für das Update auf CentOS 6.1 brauchten die Entwickler noch sechs Monate, für den freien Nachbau von Red Hat Enterprise Linux 6.2 (RHEL) nur noch zwei Wochen. CentOS 6.2 enthält sämtliche Neuerungen, die auch in der kostenpflichtigen Version von Red Hat vorhanden sind.
CentOS 6.2 hat somit einen stark angepassten Linux-Kernel 2.6.32 mit neuen Netzwerktreibern sowie Verbesserungen im Bereich der Virtualisierung und des I/O-Subsystems. Außerdem können dank der Funktion "Cgroups CPU ceiling enforcement" die Prozessorzeiten von Prozessgruppen gedeckelt werden. Erreichen die Prozesse ein gesetztes Limit, werden sie "gedrosselt".
Das Update wird über ein Continuous Release Repository (http://wiki.centos.org/AdditionalResources/Repositories/CR) verteilt, über das die CentOS-6.1-Installationen aktualisiert werden können. Die Installationsimages sind bereits auf verschiedenen Servern erhältlich (http://www.centos.org/modules/tinycontent/index.php?id=31).
Quelle : www.golem.de
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Die zu Red Hat Enterprise Linux kompatible Distribution Scientific Linux ist in Version 6.2 erschienen. Sie bringt den Benutzern mehr Hardware-Unterstützung und eine Reihe von anderen Verbesserungen.
(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_logo-von-scientific-linux.jpg)
Scientific Linux ist eine Distribution, die sich an den Bedürfnissen von Forschungseinrichtungen orientiert. Sie wird von Fermilab, CERN und verschiedenen anderen wissenschaftlichen Institutionen zusammengestellt. Sie beruht auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und lässt sich ohne Supportvertrag von Red Hat nutzen.
Gut zwei Monate nach Red Hat Enterprise Linux 6.2 haben die Entwickler von Scientific Linux die Distribution auf den gleichen Stand wie Red Hat gebracht. In der neuen Version 6.2 wurden alle Verbesserungen aus Red Hat Enterprise Linux 6.2 übernommen, darunter Verbesserungen in der Installation, zahlreiche neue oder aktualisierte Treiber, Kernel-Crashdumps auf ext4, XFS und Btrfs, Unterstützung für den Target-Modus in Fiber Channel over Ethernet (FCoE) als technische Vorschau, Integration der RAID-Personalities des md-Treibers in LVM als Vorschau, schnellere LVM-Aktivierung, der Systemaufruf sendmmsg zum Senden mehrerer Pakete auf einmal, Transmit Packet Steering (XPS), Verbesserungen in den Virtualisierungslösungen KVM und Xen und viele Aktualisierungen.
Pakete, die gegenüber RHEL zusätzlich verfügbar sind, sind unter anderem Icewm, OpenAFS, Tools zum Generieren von Live-CDs und yum-autoupdate. Seit Scientific Linux 6.0 gibt es darüber hinaus einige Extras, die Tweak RPMs genannt werden und die Nutzer mit gewünschten Features versorgen, die RHEL nicht bietet.
Scientific Linux 6.2 kann von mehreren Spiegelservern (http://www.scientificlinux.org/download/mirrors) für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen heruntergeladen werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Nur wenige Tage nach der Freigabe von Version 6.2, die auf Red Hat Enterprise Linux 6.2 fußt, sind nun auch Live-CDs in mehreren Varianten verfügbar. Gemeinsame Features dieser Systeme sind ein schreibbares Root-Dateisystem, automatische Erkennung der Hardware, die Möglichkeit, eine Installation auf die Festplatte vorzunehmen, die Möglichkeit, auf einen USB-Stick zu installieren, und die Möglichkeit, sie über NFS als Client ohne Festplatte zu mounten.
Gegenüber der regulären Freigabe von Scientific Linux wurden einige Softwarepakete hinzugefügt, darunter Treiber zum Lesen und Schreiben von NTFS- und ReiserFS-Partitionen, Dateisystemtools wie dd_rescue, gparted oder gdisk und diverse Multimedia-Codecs. Ferner kommt die Live-Variante der Distribution bereits vom Hause aus mit einem Flash-Plugin und unterstützt mit openvpn, vpnc und pptp auch sichere Netzwerkverbindungen.
Die fünf Varianten der Live-CD/DVD sind eine Mini-Live-CD von ca. 480 MB Umfang, Live-CDs für x86 und x86_64 mit Gnome und weiteren Anwendungen (700 MB) sowie Live-DVDs für x86 und x86_64 mit den Desktops Gnome, KDE und IceWM zur Auswahl (2,2 GB). Sie können von einer Reihe von Spiegel-Servern heruntergeladen (https://www.scientificlinux.org/download) werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das CentOS-Projekt hat die Version 5.8 seiner kostenlos erhältlichen Linux-Distribution freigegeben. Wie bei CentOS üblich handelt es sich um einen Nachbau aus den Quellen eines Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der gleichen Versionsnummer, zu dem der Klon voll kompatibel sein soll; die CentOS-Entwickler bauen teilweise sogar bewusst Fehler der Vorlage in CentOS nach ("bug-to-bug compatibility"), da eine Korrektur solcher Fehler zu Verwirrung bei Anwendern und wieder anderen Problemen führen kann.
CentOS 5.8 enthält daher alle Verbesserungen, die das vor zweieinhalb Wochen vorgestellte und über ein Abo-Modell vertriebene RHEL 5.8 brachte, darunter nicht nur Fehlerkorrekturen und bessere Hardware-Unterstützung, sondern auch Neuerungen für die Virtualisierung und das Power-Management. Einige Detail-Unterschiede zur Vorlage, die teilweise durch das Entfernen von durch Red Hat geschützten Elementen bedingt sind, erläutert die Release-Notes von CentOS 5.8.
Bereits vor einigen Tagen hatte Oracle sein RHEL-5.8-Nachbau Oracle Linux 5.8 freigegeben. Auch das enthält alle Verbesserungen der Vorlage und soll kompatibel zu RHEL 5.8 sein. Die Distribution nutzt allerdings standardmäßig den Oracle-eigenen Unbreakable Enterprise Kernel (UEK) auf Basis von Linux 2.6.32 statt einem Nachbau des auf Linux 2.6.18 basierenden RHEL-5.8-Kernels, der parallel installiert wird; der UEK-Kernel verhält sich an einigen Stellen anders, bietet aber zusätzliche Funktionen und soll laut Oracle bei manchen Umgebungsbedingungen bessere Performance liefern.
Quelle und Links : http://www.heise.de/open/meldung/CentOS-und-Oracle-veroeffentlichen-RHEL-5-8-Nachbauten-1466047.html
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Mit dem neuen Release 2 seines "Unbreakable Enterprise Kernel" für Oracle Linux unterstützt der Hersteller jetzt offiziell den Einsatz des Dateisystems Btrfs. Oracle ist damit nach Suse der zweite Anbieter einer Unternehmensdistribution, der das "Next Generation Filesystem" für Linux als reif für den Produktionseinsatz einschätzt.
Im Standard-Linux-Kernel von Linus Torvalds gilt Btrfs nach wie vor als experimentell. Die großen Community-Distributionen wie Fedora, OpenSuse und Ubuntu bieten die Installation auf Btrfs bereits seit einiger Zeit an, verwenden das Dateisystem aber standardmäßig nicht. Btrfs gilt seit über zwei Jahren als das designierte "Next Generation Filesystem" für Linux (siehe dazu auch den Artikel Das Dateisystem Btrfs).
Oracle Linux ist ein Nachbau von Red Hat Enterprise Linux (RHEL), den der Datenbankhersteller allerdings mit zwei Verisonen des Linux-Kernels ausliefert: dem RHEL-Kernel 2.6.32 und dem selbst entwickelten "Unbreakable Enterprise Kernel" auf Basis des Kernels 3.0.16, der gegenüber dem RHEl-Kernel eine Reihe von Neuerungen und Erweiterungen mitbringt.
Weitere Informationen dazu finden Sie auf heise open:
"Unbreakable Enterprise Kernel" (http://www.heise.de/open/meldung/Unbreakable-Enterprise-Kernel-fuer-Oracle-Linux-jetzt-mit-Btrfs-1471362.html) für Oracle Linux jetzt mit Btrfs auf heise open
Das Dateisystem Btrfs (http://www.heise.de/open/artikel/Das-Dateisystem-Btrfs-221863.html)
Quelle: www.heise.de
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Scientific Linux 5.8 beruht, wie die Nummer vermuten lässt, auf RHEL 5.8 und bringt dementsprechend auch die Neuerungen dieser Version (http://www.scientificlinux.org/distributions/5x/58/) mit sich. So können virtualisierte Gäste unter KVM nun statt 128 bis zu 256 Kerne nutzen. Der Spice-Client unterstützt neben Red Hat Enterprise Virtualization 3.0 auch Red Hat Enterprise Linux 6.2-Systeme. Die Unterstützung für Timer-Hardware beim Virtualisieren wurde verbessert, was zu einem zu einem schnelleren Start und zu beschleunigten Umgebungen führen soll. Unter Xen-Umgebungen wurde dagegen das Logging verbessert und dem System die Möglichkeit gegeben, die Größe von virtuellen Festplatten auch bei eingeschalteten Hosts zu verändern.
Auch einige neue Treiber kamen hinzu, und diverse Treiber wurden aktualisiert. Unterstützung für PCI-e 3.0-Karten und Power Management Quality Of Service sind einige der Neuerungen. Die Konfiguration von IP over Infiniband (IPoIB)-Karten wird nun direkt im System-Installer durchgeführt. Ferner wurde OpenSCAP (Open Security Content Automation Protocol) erweitert, das nun SCAP 1.1 unterstützt.
Gegenüber dem Original bringt Scientific Linux einige zusätzliche Pakete mit, darunter Sun Java, diverse Multimedia-Anwendungen und Perl-Module, Ndiswrapper sowie diverse Firmware-Dateien. Scientific Linux 5.8 kann von mehreren Spiegelservern (http://www.scientificlinux.org/download/mirrors) für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen heruntergeladen werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Knapp drei Wochen nach der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6.3 hat das CentOS-Projekt seinen Nachbau der Red-Hat-Distribution freigegeben. Wie gewohnt streben die CentOS-Entwickler auch bei Version 6.3 hundertprozentige Kompatibilität zur Vorlage an, daher enthält die Distribution auch nahezu alle der Neuerungen von RHEL 6.3. OpenOffice 3.2 etwa wurde gegen LibreOffice 3.4 ausgetauscht und viel Treiber aktualisiert; zudem gab es eine Reihe von Verbesserungen zur Virtualisierung. Auch Virt-P2V, das Werkzeug zum Konvertieren echter Installation in virtuelle Maschinen, liegt der Distribution bei; das bootfähige ISO-Image mit dem Tool, das Red Hat anbietet, gibt es von CentOS allerdings nicht.
Die Release Notes listen einige der Besonderheiten und einige Detail-Unterschiede zur Vorlage. Oracle hatte seinen RHEL-6.3-Nachbau Oracle Linux 6.3 bereits Ende Juni veröffentlicht. Das Unternehmen erweitert die Distribution aber um einige zusätzliche Funktionen und legt einen neueren, allerdings optionalen Kernel bei – daher kann es dort eher als bei CentOS passieren, dass sich der Nachbau anders verhält als das Original.
Quelle: www.heise.de
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Sechs Wochen nach Red Hat Enterprise Linux 6.3 haben die Entwickler von Scientific Linux die Distribution auf den gleichen Stand wie Red Hat gebracht. In der neuen Version 6.3 wurden alle Verbesserungen aus Red Hat Enterprise Linux 6.3 übernommen, darunter das neue Werkzeug Virt-P2V, zahlreiche neue oder aktualisierte Treiber, Optimierungen im Dateisystem GFS2, offizielle vollständige Unterstützung für das Fibre Channel over Ethernet (FCoE) Target, RAID 4, 5 und 6 im Logical Volume Manager (LVM), ein neuer Zweifaktor-Authentifikationsmechanismus zur Konformität mit Industriestandards wie PCI-DSS, eine verbesserte Implementierung des Advanced Encryption Standard (AES), Verbesserungen am System Security Services Daemon (SSSD), Software-Bandbreitenverwaltung für USB 3.0 auf einzelnen Intel-Plattformen, Compiler-Optimierungen für die Intel-Prozessorfamilie Xeon E5, Verbesserungen bei Breakpoints, die Einführung von OpenJDK 7, zentrale Verwaltung von öffentlichen SSH-Schlüsseln (als Vorschau) und die neuen Software Collections, mit denen man verschiedene Versionen von RPM-Paketen gleichzeitig installieren kann. Dazu kommen Verbesserungen in den Virtualisierungslösungen KVM und Xen und viele Aktualisierungen.
Eine spezifische Neuerung für Scientific Linux ist die Aufnahme der Repositorien von RpmFusion auf Wunsch vieler Anwender. Dort finden sich Pakete, die von Red Hat aufgrund von Patentproblemen oder anderen in den USA greifenden rechtlichen Bedenken nicht mitgeliefert werden können.
Pakete, die gegenüber RHEL zusätzlich verfügbar sind, sind unter anderem Icewm, OpenAFS, Tools zum Generieren von Live-CDs und yum-autoupdate. Seit Scientific Linux 6.0 gibt es darüber hinaus einige Extras, die Tweak RPMs genannt werden und die Nutzer mit gewünschten Features versorgen, die RHEL nicht bietet.
Scientific Linux 6.3 kann von mehreren Spiegelservern (http://www.scientificlinux.org/download/mirrors) für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen heruntergeladen werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Die Entwickler des freien Nachbaus von Red Hat Enterprise Linux haben Live-Images der aktuellen Version herausgegeben. Scientific Linux 6.3 kann nun mittels verschiedener CD- und DVD-Live-Images ohne Installation genutzt oder getestet werden.
(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_logo-von-scientific-linux.jpg)
Scientific Linux
Knapp drei Wochen nach der Freigabe der Version 6.3 stellt das Scientific Linux-Team diverse Live-Varianten für die x86- und die x86_64-Architekturen zum Download bereit. Das System kann sowohl zum Ausprobieren des Betriebssystems als auch als Workstation oder Rettungssystem verwendet werden. Gemeinsame Features aller Versionen sind ein schreibbares Root-Dateisystem, automatische Erkennung der Hardware, die Möglichkeit, eine Installation auf die Festplatte vorzunehmen, die Möglichkeit, auf einen USB-Stick zu installieren, und die Möglichkeit, sie über NFS als Client ohne Festplatte zu mounten.
Die Live-Variante von Scientific Linux 6.3 basiert auf dem Kernel 2.6.32-279.5.1.el6, X.org 1.7.7 und ist in drei verschiedenen Ausführungen vorhanden. Die als LiveMiniCD genannte Version ist knapp 500 MB groß und enthält Icewm 1.2.37 als Standard-Window-Manager. Die Live-CD-Ausführung weist dagegen eine Größe von 700 MB auf und beinhaltet Gnome 2.28, wohingegen die 2,3 GB große Live-DVD sowohl Icewm als auch Gnome und KDE 4.3.4 mitbringt. Zudem wurden allen Versionen neue Pakete aus den rpmforge-, epel- und elrepo-Repositorien hinzugefügt. Unter anderem finden sich auf den Medien fuse-sshfs, ntfsprogs, reiserfs-utils und ntfs-3g.
Scientific Linux 6.3 kann ab sofort von der Seite des Projektes oder via BitTorrent bezogen werden. Die Live-CD-Projektseite enthält weitere Informationen, Build-Skripte und diverse Tools.
Quelle und weitere Links: http://www.pro-linux.de/news/1/18785/live-cds-von-scientific-linux-63-veroeffentlicht.html
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Der bisher vor allem durch seinen Mandriva-Abkömmling Rosa Marathon 2012 bekannte russische Distributor Rosalab hat Rosa Enterprise Linux Server (RELS) 2012 mit dem Codenamen "Helium" veröffentlicht. Die Server-Distribution setzt im Gegensatz zu Rosa Desktop nicht auf Mandriva auf, sondern basiert auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6. Hinzugekommen sind zusätzliche Pakete und Rosa-eigene Anwendungen.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Rosa-Enterprise-Linux-Server-2012-veroeffentlicht-1748529.html)
Quelle : www.heise.de
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CentOS und Oracle Linux sind jetzt in Version 5.9 erhältlich. Beide dieser kostenlos erhältlichen Linux-Distributionen basieren auf den Quellen des von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 5.9. Durch die Abstammung enthalten die beiden neuen Distributionen aber alle Neuerungen, die Red Hat in RHEL 5.9 eingebaut hat.
Parallel zu den neuen RHEL-Klonen hat Mark J Cox den "Enterprise Linux 5.8 to 5.9 risk report" veröffentlicht. Demnach hat Red Hat 332 Lücken mit 101 Korrekturen gestopft; 16 der Updates wurden als kritisch eingestuft und 30 als bedeutend.
Quelle: www.heise.de
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Das CentOS-Projekt hat die Version 6.4 seiner Linux-Distribution freigegeben. Wie gewohnt handelt es sich bei ihr um einen Nachbau von Red Hat Enterprise Linux, daher enthält CentOS 6.4 alle Funktionen, die das am 21. Februar erschienene RHEL 6.4 enthält; darunter die Treiber für Microsofts Hyper-V, Optimierungen zur Virtualisierung mit KVM und Unterstützung für Intels nächste Prozessorgeneration. Da die CentOS-Entwickler hundertprozentige Kompatibilität zur Vorlage anstreben, sollte sich der Nachbau in allen Wesentlichen belangen genauso verhalten wie die Vorlage, nur etwas anders aussehen, da CentOS das Red-Hat-Branding ersetzt. Einige bekannte Probleme von CentOS 6.4 listen die zugehörigen Release Notes.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Red-Hat-Klon-CentOS-6-4-erhaeltlich-1820023.html)
Quelle: www.heise.de
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Gut zwei Wochen nach der Freigabe von Red Hat Enterprise Linux 5.10 haben die CentOS-Entwickler die Version 5.10 ihres RHEL-Nachbaus veröffentlicht. Die Neuerungen entsprechen denen von RHEL 5.10: MySQL ist auf die aktuelle Version 5.5 aktualisiert; viele weitere der enthaltenen Programme haben Bugfixes und Updates enthalten. Einen Überblick geben die Release Notes (http://wiki.centos.org/Manuals/ReleaseNotes/CentOS5.10).
CentOS entsteht aus den Quellen von Red Hat Enterprise Linux, die der amerikanische Linux-Distributor entsprechend den Lizenzbedingungen der GPL zum freien Download bereitstellt. Die kompilierte Software erhält man bei Red Hat nur nach Abschluss einer Subskription; das CentOS-Projekt nimmt die RHEL-Quellen und übersetzt sie unter der Maßgabe möglichst weitgehender Kompatibilität mit Red Hat.
Quelle : www.heise.de
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Die CentOS-Entwickler haben Version 6.5 ihres RHEL-Klons veröffentlicht. Die Neuerungen entsprechen denen von Red Hat Enterprise Linux 6.5: OpenSSL liegt in Version 1.0.1 bei und unterstützt jetzt TLS 1.1 und 1.2. KVM kann jetzt die VMDK-Dateien von VMware und die VHDX-Dateien von Microsoft Hyper-V einlesen und unterstützt CPU-Hotplugging. Die Hyper-V- und VMware-Treiber wurden aktualisiert. LibreOffice hat einen Sprung von 3.4 auf 4.0.4 gemacht, Evolution wurde von 2.28 auf 2.32 aktualisiert.
CentOS entsteht aus den Quelltexten von RHEL 6.5; die Entwickler bemühen sich um maximale Binärkompatibilität zu Red Hats Enterprise-Linux. CentOS 6.5 steht in Versionen für 32- und 64-bittige Intel-CPUs zum Download (http://www.centos.org/modules/tinycontent/index.php?id=31) bereit. Weitere Hinweise zu CentOS 6.5 stehen in den Release Notes (http://wiki.centos.org/Manuals/ReleaseNotes/CentOS6.5).
Quelle : www.heise.de
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Das CentOS-Projekt hat einen kostenlosen Nachbau der auf Unternehmenskunden ausgerichteten Red-Hat-Distribution veröffentlicht. Wie die Vorlage soll auch der Klon zehn Jahre gepflegt werden.
Knapp vier Wochen nach der Freigabe von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 7.0 hat das CentOS-Projekt einen Klon der Linux-Distribution veröffentlicht. Anders als die Vorlage, die Red Hat in einem Abo-Modell vertreibt, ist der Nachbau des CentOS-Projekts kostenlos erhältlich; CentOS 7.0 soll dabei voll kompatibel zur Vorlage sein und wie die diese bis zum Juni 2024 mit Updates versorgt werden.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/CentOS-veroeffentlicht-Klon-von-Red-Hat-Enterprise-Linux-7-2251150.html)
Quelle : www.heise.de
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Die neue Generation der Linux-Distribution unterstützt das Tracing-Software Dtrace, Container-Virtualisierung mit LXC und Live-Kernel-Patching mit Ksplice. Zudem wird der Einsatz von Btrfs durch Oracle unterstützt, wenn man einen speziellen Kernel einsetzt.
Oracle hat die Version 7.0 seiner kostenlos erhältlichen Linux-Distribution veröffentlicht. Wie seine Vorgänger ist auch die neue Distributions-Generation zu weiten Teilen ein Nachbau eines Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit derselben Versionsnummer. Oracle hat aber noch einige Funktionen eingebaut, daher unterstützt Oracle Linux 7 auch Container-Virtualisierung mit LXC (Linux Containers) und das Tracing mit dem ursprünglich für Solaris entwickelten Dtrace.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kostenloser-RHEL7-Nachbau-Oracle-Linux-7-freigegeben-2266028.html)
Quelle : www.heise.de
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Das auf Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS ist in der Version 5.11 veröffentlicht worden. CentOS ist ein Gemeinschaftsprojekt, das ein zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kompatibles System bereitstellt.
Die neue Version der Distribution beruht wie auch schon RHEL 5.11 auf einem Kernel 2.6.18, der allerdings stark erweitert wurde. Neu ist in der aktuellen Variante des Kernels unter anderem eine bessere Unterstützung von Speichergeräten und die Einstellung, die dem Anwender erlaubt, die Timeout-Werte von I/O-ErrorRecovery-Kommandos zu verändern. Die LSI MegaRAID SAS 9360/9380-Treiber sind zudem nicht mehr als Technology-Preview verfügbar, sondern werden offiziell unterstützt.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/21573/centos-511-freigegeben.html)
Quelle : www.pro-linux.de
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Scientific Linux entsteht aus den aktuellen Quellen von Red Hat Linux Enterprise. Seine Entwicklung wird vom Fermilab gesponsort.
Der RHEL-Nachbau Scientific Linux ist nun in Version 7 erschienen. Die Neuerungen entsprechen denen von RHEL 7, das im Juni dieses Jahres veröffentlicht wurde (siehe XFS und Container: Red Hat Enterprise Linux 7 vorgestellt auf heise open). Einen Überblick über veränderte, hinzugefügte und entfernte Softwarepakete geben die Release Notes. So sind in Scientific Linux bereits die zusätzlichen Repositories EPEL und ELRepo eingerichtet und das verteilte Dateisystem OpenAFS enthalten.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/RHEL-Klon-Scientific-Linux-7-erschienen-2423574.html)
Quelle : www.heise.de
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Die neue Version der bis Ende 2020 gepflegten Linux-Distribution verbessert die Hardware-Unterstützung. Neu ist auch ein Device-Mapper-Target, um eine SSD als Cache für langsame Datenträger zu verwenden.
Das CentOS-Team hat Version 6.6 seiner Linux-Distribution freigegeben. Wie üblich ist es ein Nachbau aus den Quellen eines Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit derselben Versionsnummer, das Red Hat vor zwei Wochen veröffentlicht hat. Das neue CentOS enthält daher alle Verbesserungen der Vorlage, darunter eine Reihe neuer und aktualisierter Treiber, ein Device-Mapper-Target zum Einbinden einer SSD als Cache für langsame Datenträger und die Integration der bisher aufpreispflichtigen Erweiterung für High Performance Networking (HPN).
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kostenloser-RHEL-Nachbau-CentOS-6-6-verfuegbar-2437696.html)
Quelle : www.heise.de
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Knapp einen Monat nach Red Hat Enterprise Linux 6.6 haben die Entwickler von Scientific Linux (SL) die Distribution auf den gleichen Stand wie Red Hat gebracht. Damit ist Scientific Linux die letzte unter den bekannteren zu RHEL kompatiblen Distributionen, die die Aktualisierung veröffentlicht. CentOS 6.6 war zwei Wochen nach RHEL am Start, Oracle Linux 6.6 nach drei Wochen.
In der neuen Version 6.6 wurden alle Verbesserungen aus Red Hat Enterprise Linux 6.6 übernommen. Im Kernel, der weiter auf Linux 2.6.32 beruht, wurde die Unterstützung für Remote Direct Memory Access (RDMA) über Ethernet hinzugefügt und weitere 40-Gigabit-Ethernet-Karten werden unterstützt. Weitere Kernel-Erweiterungen sind das Open vSwitch-Kernel-Modul, die Socket-Polling-Implementierung im Netzwerkstack und verbesserte Sperren im Kernel, die die Leistung erhöhen.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/21733/scientific-linux-66-freigegeben.html)
Quelle : www.pro-linux.de
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Das auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) basierende CentOS ist in der Version 7.1 veröffentlicht worden. Damit zieht die Linux-Distribution mit dem Originalprodukt gleich, das vor knapp einem Monat aktualisiert wurde.
CentOS 7.1 beruht auf Red Hat Enterprise Linux 7.1, das vor fast einem Monat erschienen ist. Wie RHEL wird auch CentOS mindestens zehn Jahre lang mit Updates versorgt. Somit dürfte die Distribution bis mindestens Mitte 2024 offizielle Updates erhalten. Auch wenn CentOS von Red Hat unterstützt wird, müssen die Entwickler auch in dieser Version viele der Red Hat-Pakete anpassen, weshalb die Distribution grundsätzlich der Freigabe des Originals hinterher hinkt. Unter anderem müssen in CentOS die Handelsmarken und viele Grafiken von Red Hat entfernt bzw. ersetzt werden.
Die neue Version der Distribution beruht wie auch schon RHEL 7.1 auf dem Kernel 3.10, der allerdings stark erweitert wurde. Neben erweiterter Hardware-Unterstützung enthält die Distribution zahlreiche Verbesserungen im Bereich der Kryptografie, Virtualisierung und Dateisysteme. Die Stack-Größe von Kernel-Prozessen wurde von 8 auf 16 KB verdoppelt. Zudem wurde dem Kernel eine Unterstützung für Intels Broadwell CPU und AMDs Hawaii Grafikchip spendiert. Neu in CentOS 7.1 ist ebenso ein angepasstes ABRT-Paket, das Fehler in der Distribution direkt an bugs.centos.org sendet. Insgesamt haben die Entwickler der Distribution knapp 30 Pakete angepasst.
Die aktuelle Version von CentOS kann vom Server des Projektes für die Architekturen i386 und x86_64 heruntergeladen werden. Die Distribution ist vollständig kompatibel zu RHEL. Damit ist es unter anderem möglich, für Red Hat Enterprise Linux 7 erstellte Pakete auch unter CentOS zu nutzen. Offiziell gibt Red Hat, der CentOS mittlerweile auch unterstützt, jedoch keine Garantie, dass das Produkt mit der Originaldistribution kompatibel ist.
Quelle : www.pro-linux.de
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Knapp zwei Wochen, nachdem der freie RHEL-Nachbau CentOS eine aktuelle Version veröffentlichte, hat auch das Scientific Linux-Team die neue Version der Distribution zum Download bereitgestellt. Wie bei CentOS orientieren sich die Neuerungen an den Änderungen von RHEL 7.1.
Scientific Linux 7.1 beruht, wie die Nummer vermuten lässt, auf RHEL 7.1 und bringt dementsprechend auch dessen Neuerungen mit. So enthält die Distribution neben erweiterter Hardware-Unterstützung zahlreiche Verbesserungen im Bereich der Kryptografie, Virtualisierung und Dateisysteme. Neu in Scientific Linux 7.1 ist eine leichtere Integration des Dateisystems ZFS. Mit OpenAFS 1.6.11 setzt die Distribution auf eine aktuelle Version des Netzwerkprotokolls. Zudem enthält sie diverse Treiberaktualisierungen und -Zugaben.
Gegenüber dem Original wurde auch - wie bei CentOS - in der neuen Version die Nennung von RHEL entfernt und durch »Scientific Linux« ersetzt. Zudem haben die Entwickler Verweise auf die Red Hat-Paketverzeichnisse durch die eigenen ersetzt.
Eine Liste aller Änderungen sowie Unterschiede zum Upstream-Projekt, liefern die Anmerkungen zur Veröffentlichung der aktuellen Version. Scientific Linux 7.1 kann vom Server des Projektes für die x86_64-Architektur heruntergeladen werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Nachdem Red Hat vor gut zwei Wochen das mittlerweile siebte Update der Unternehmensdistribution Red Hat Enterprise Linux 6 veröffentlicht hat, bringt auch der freie Nachbau CentOS das Betriebssystem auf den neuesten Stand der Technik.
Das auf Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS ist in der Version 6.7 freigegeben worden. Das gaben die Projektverantwortlichen an diesem Wochenende bekannt. CentOS ist ein Gemeinschaftsprojekt, das ein zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kompatibles System bereitstellt. Doch auch wenn CentOS mittlerweile von Red Hat unterstützt wird, müssen die Entwickler auch in dieser Version viele der Red Hat-Pakete anpassen, weshalb die Distribution grundsätzlich der Freigabe des Originals hinterher hinkt.
Die neue Version der Distribution beruht wie auch schon RHEL 6.7 auf dem Kernel 2.6.32, der allerdings stark erweitert wurde und selben Neuerungen anbietet, die in RHEL 6.7 eingeflossen sind. Neu sind in der aktuellen Version unter anderem Verbesserungen im iwlwifi-Treiber, der nun auch Intels 7265/3165 (Stone Peak) Chips unterstützt. Ebenenfalls neu ist die Unterstützung von Wacom 22HD-Tablets.
Zudem kann auch CentOS 6.7 das Einbinden von Speichermedien im Lesemodus erzwingen. Weitere Sicherheitsfunktionen bietet die Security Content Automation Protocol (SCAP) Workbench, die als Security-Scanner arbeitet und nun auch grafisch konfiguriert werden kann. Wie auch bei RHEL unterstützt auch CentOS vollständig den LVM-Cache (Logical Volume Management). Neu sind zudem aktualisierte Versionen von Firefox, Thunderbird und openjdk.
CentOS ist nach Angaben der Entwickler weiterhin kompatibel zu der aktuellsten 6er-Version von RHEL. Die neue Version der Distribution kann in verschiedenen Formen für 32- und 64-Bit-Architekturen von mehreren Spiegelservern oder mittels BitTorrent heruntergeladen werden. Anwender, die bereits CentOS 6.6 einsetzen, können ihr System, wie gewohnt, mittels Yum aktualisieren.
Quelle : www.pro-linux.de
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Über einen Monat, nachdem Red Hat die aktuelle Version von Red Hat Enterprise Linux 6 veröffentlichte, hat auch das Scientific Linux-Team nachgezogen. Wie in den anderen RHEL-Klonen orientieren sich auch die Neuerungen von Scientific Linux 6.7 an den Änderungen von RHEL 6.7.
Scientific Linux 6.7 setzt wie vermutet auf die aktuelle Version von Red Hat Enterprise Linux 6. Wie gewohnt basiert die stabile Serie auf dem Kernel 2.6.32, der allerdings stark erweitert wurde. Neu in der aktuellen Version sind unter anderem Verbesserungen im iwlwifi-Treiber und die Unterstützung von Wacom 22HD-Tablets. Zudem kann Scientific Linux 6.7, wie auch schon das Originalprodukt, das Einbinden von Speichermedien im Lesemodus erzwingen. Weitere Sicherheitsfunktionen bietet die Security Content Automation Protocol (SCAP) Workbench.
Gegenüber RHEL haben die Entwickler wie gewohnt das komplette Branding von Red Hat entfernt. Dem entsprechend beziehen sich viele Änderungen und Paketaktualisierungen auf diese Maßnahmen. Zudem wurden manche Pakete an die Build-Umgebung des Projektes angepasst, die Gruppenzugehörigkeit diverser Anwendungen verändert und unnötige RHN-Pakete entfernt.
Eine Liste aller Änderungen sowie Unterschiede zum Upstream-Projekt liefern die Anmerkungen zur Veröffentlichung der aktuellen Version. Scientific Linux 6.7 kann vom Server des Projektes für die unterstützten Architekturen i386 und x86_64 heruntergeladen werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das neues CentOS bringt einen moderneren Gnome-Desktop und verbessert die Netzwerkperformance. In Kürze soll auch eine für 32-Bit-x86-Systeme geeignete Version der Linux-Distribution erscheinen, die bis 2024 gepflegt wird.
Das CentOS-Projekt hat seinen Nachbau der vor dreieinhalb Wochen veröffentlichten Red Hat Enterprise Linux 7.2 vorgestellt. Das kostenlos erhältliche CentOS 7.2 bringt alle Neuerungen, die Red Hat in die Überarbeitung seiner in einem Abo-Modell vertriebenen Distribution integriert hat. Darunter ist etwa eine modernere Desktop-Oberfläche, denn bei Version 7.2 hat Red Hat den Gnome-Desktop von 3.8 auf 3.14 aktualisiert – ein Novum bei der oft RHEL abgekürzten und auf Unternehmenskunden ausgerichteten Distribution.
Verbesserte Netzwerkperformance, Unterstützung für Data Center TCP (DCTCP) und modernere Container-Werkzeuge zählen zu den weiteren Neuerungen, die RHEL 7.2 und somit auch CentOS 7.2 auszeichnen. Beide Distributionen erhalten bis zum Juni 2024 Korrekturen für Sicherheitslücken.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/CentOS-veroeffentlicht-kostenlosen-Klon-der-Linux-Distribution-RHEL-7-2-3043623.html)
Quelle : www.heise.de
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Über zwei Monate, nachdem Red Hat die Version 7.2 von RHEL veröffentlichte, hat auch das Scientific Linux-Team die neue Version der Distribution zum Download bereitgestellt. Wie auch schon bei CentOS orientieren sich die Neuerungen an den Änderungen von RHEL 7.2.
Scientific Linux ist eine Distribution, die sich an den Bedürfnissen von Forschungseinrichtungen orientiert. Sie wird von Fermilab, CERN und verschiedenen anderen wissenschaftlichen Institutionen zusammengestellt. Sie beruht auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und lässt sich ohne Supportvertrag von Red Hat nutzen. Der Support für Scientific Linux erfolgt durch die Gemeinschaft. Anders als bei anderen freien Nachbauten von RHEL gibt es bei Scientific Linux keinen kommerziellen Support.
Die neueste Version von Scientific Linux beruht, wie die Nummer vermuten lässt, auf RHEL 7.2 und bringt dementsprechend auch dessen Neuerungen mit. Neben erweiterter Hardware-Unterstützung erhielt deshalb auch Scientific Linux diverse Verbesserungen im Bereich der Sicherheit, Vernetzung, Container-Unterstützung und Systemverwaltung. Ferner wurden die enthaltenen Desktops auf neue Versionen angehoben.
Gegenüber dem Original wurde auch - wie bei CentOS - in der neuen Version die Nennung von RHEL entfernt und durch »Scientific Linux« ersetzt. Zudem haben die Entwickler Verweise auf die Red Hat-Paketverzeichnisse durch die eigenen ersetzt und dem System eine initiale Integration von Scientific Linux Contexts spendiert, die unter anderem eine leichtere Erstellung von eigenen Abwandlungen ermöglichen. Mit SL 7.2 fand zudem OpenAFS 1.6.16 Einzug in die Distribution.
Eine Liste aller Änderungen sowie Unterschiede zum Upstream-Projekt, liefern die Anmerkungen zur Veröffentlichung (https://listserv.fnal.gov/scripts/wa.exe?A2=ind1602&L=SCIENTIFIC-LINUX-ANNOUNCE&F=&S=&P=81) der aktuellen Version. Scientific Linux 7.2 kann vom Server des Projektes für die x86_64-Architektur heruntergeladen werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Nachdem Red Hat vor gut zwei Wochen das mittlerweile achte Update der Unternehmensdistribution Red Hat Enterprise Linux 6 veröffentlicht hat, bringt auch der freie Nachbau CentOS das Betriebssystem auf den neuesten Stand der Technik. Wie üblich umfassen die Neuerungen neben den Neuerungen von RHEL 6.8 auch diverse Anpassungen.
Das auf Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS ist in der Version 6.8 veröffentlicht worden. Die neue Version beruht auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux 6.8, das vor rund zwei Wochen erschienen ist. CentOS ist ein Gemeinschaftsprojekt, das ein zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kompatibles System bereitstellt. Doch auch wenn CentOS mittlerweile von Red Hat unterstützt wird, müssen die Entwickler auch in dieser Version viele der Red Hat-Pakete anpassen, weshalb die Distribution grundsätzlich der Freigabe des Originals hinterher hinkt. Dabei wird CentOS, wie auch RHEL, mindestens zehn Jahre lang mit Updates versorgt. Somit dürfte die Distribution bis mindestens Mitte 2020 offiziell unterstützt werden.
Die neue Version der Distribution beruht auf dem Kernel 2.6.32, der allerdings stark erweitert wurde und dieselben Neuerungen anbietet, die in RHEL 6.8 eingeflossen sind. Hinzugekommen ist beispielsweise in der neuen Version die Unterstützung für Large Send Offload (LSO) und Large Receive Offload (LRO) in dem PowerVM Virtual-Ethernet-Treiber (ibmveth). Diese Treiber wurden zudem auf die neuesten Versionen angehoben oder portiert.
Um die Sicherheit in Virtual Private Networks (VPN) weiter zu erhöhen, enthält CentOS 6.8 jetzt libreswan. Erweiterungen beim Client-Code für das Identity-Management (SSSD) bewirken eine höhere Geschwindigkeit und ermöglichen eine einfachere Verwaltung. Die Einbeziehung von adcli vereinfacht die Verwaltung von Systemen mit einer Active Directory Domain. Darüber hinaus unterstützt SSSD in der aktuellen Version auch die Benutzer-Authentifizierung mit Smart Cards. Das Systemarchivierungs-Tool Relax-and-Recover schaffte es auch in die neue Version von CentOS. Die Distribution bietet mittels »dmstats« einen Einblick in die Speicherauslastung und Performance und unterstützt mit dem Scalable File System Add-on auch XFS-Dateisystemgrößen von bis zu 300 TB.
Dazu kommen zahlreiche Aktualisierungen von bereits enthaltenen Paketen. CentOS ist nach Angaben der Entwickler weiterhin vollständig kompatibel zu Red Hat Enterprise Linux 6.8. Eine Liste aller Änderungen finden Interessenten in der Ankündigung der neuen Version.
CentOS 6.8 kann in verschiedenen Formen für 32- und 64-Bit-Architekturen von mehreren Spiegelservern oder mittels BitTorrent heruntergeladen werden. Anwender, die bereits CentOS 6.7 einsetzen, können ihr System wie gewohnt aktualisieren.
Quelle : www.pro-linux.de
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Mit CentOS Linux 7.3.1611 stellt das Projekt eine aktualisierte Version seiner Linux-Distribution als Installations-Image zum Download bereit. Grundlage ist das vor wenigen Tagen veröffentlichte RHEL 7.3.
Die auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) basierende Linux-Distribution CentOS Linux hat in Version 7.3.1611 Neuerungen aus RHEL 7.3 übernommen und in einem Installations-Image zusammengefasst. RHEL 7.3 ist vor wenigen Tagen veröffentlicht worden. CentOS 7.3.1611 soll die Kompatibilität zu Intels aktueller Prozessorgeneration verbessern und bindet NVDIMM-Speicher direkt als Block-Storage-Gerät ein. Die neue Version von CentOS unterstützt zudem Bluetooth LE.
Neu in der Software-Sammlung sind unter anderem Qt5 und der Messenger Pidgin. Darüber hinaus weisen die Release Notes von CentOS auf Updates der Pakete Systemd, Samba, Firewalld und SELinux sowie der Anwendungen Gimp und LibreOffice hin. Zu den noch als Technical Preview eingestuften Funktionen zählen die Dateisysteme Btrfs, OverlayFS und CephFS sowie DNSSEC.
Sämtliche Updates in CentOS 7.3.1611 sind mittlerweile auch in den Software-Quellen von CentOS gelandet. Bestehende Installationen lassen sich über den Paketmanager yum aktualisieren. Das CentOS-Projekt weist darauf hin, dass dabei die Initramfs-Dateien jetzt wesentlich größer sind, als in älteren Versionen. Die Größe der Boot-Partition sollte daher eine Mindestgröße von einem GByte haben. Die neue Version von Systemd verkürzt zudem den Systemnamen einiger Netzwerkkarten. Da auch SELinux 2.5 grundlegende Änderungen enthält, kann es in einigen Fällen beim Update zu Problemen kommen.
CentOS 7 (1611) steht mit weitgehend kompletter Software-Sammlung als LiveCD mit wahlweise KDE oder Gnome zum Download bereit. Wer das Live-System starten und von dort aus CentOS installieren will, benötigt mindestens 1344 MByte RAM. Zusätzlich gibt es Images für eine minimale sowie Netzwerk-basierte Installation. Weitere Abbilder etwa als Docker-Container oder Cloud-Image sollen in den nächsten Tagen folgen.
Quelle : www.heise.de
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Nachdem Red Hat vor gut zwei Wochen das mittlerweile neunte Update der hauseigenen Unternehmensdistribution veröffentlicht hat, bringt auch der CentOS das Betriebssystem auf den neuesten Stand. Wie üblich umfassen die Neuerungen neben den Neuerungen von RHEL 6.9 auch diverse Anpassungen.
CentOS Linux 6.9 beruht auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der entsprechenden Versionsnummer. Das Projekt, das mittlerweile direkt durch Red Hat unterstützt wird, nutzt dazu die Quellpakete des Originals und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Dementsprechend bietet auch die neue Version von CentOS die Neuerungen an, die auch in RHEL 6.9 eingeflossen sind. Dazu zählen unter anderem Updates für TLS 1.2, die viele Bereiche der Distribution umfassen. Sie verbessern unter anderem die sichere Kommunikation und bieten eine verbesserte Unterstützung für die aktuellen PCI-DSS-Standards. Weitere Neuerungen der aktuellen Version der Distribution sind Verbesserungen im Clustering-und Virtualisierungsbereich sowie diverse neue Werkzeuge.
Die aktuelle Version der Distribution beruht weiterhin auf dem Kernel 2.6.32, der allerdings stark erweitert wurde. Das Projekt bietet darin unter anderem eine erweiterte Hardware-Unterstützung, die unter anderem einen reibungsloseren Übergang zu neuen Distributionsversionen erlauben soll. Neu sind zudem Treiber für RealTek RTS5250S SD4.0, Marwell 88SE9230-Controller und das Werkzeug cpuid. Wie üblich, ändert CentOS zudem das grafische Aussehen diverser Dialoge und entfernt in Übereinstimmung mit dem Lizenztext Logos und Verweise auf Red Hat. Dazu wurden unter anderem Mozilla Firefox, Mozilla Thunderbird und diverse Systemdienste geändert. Zudem haben die Entwickler nicht mehr benötigte Anwendungen, wie beispielsweise alle Tools für das RHN und den Subscription-Manager aus der Distribution getilgt.
Die aktuelle Version 6.9 von CentOS kann vom Server des Projektes für die Architekturen i386 und x86_64 heruntergeladen werden. Anwender einer älteren Version können das System, wie gewohnt, mittels der Distributionswerkzeuge auf den neuesten Stand bringen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Knapp einen Monat, nachdem Red Hat die Version 6.9 von RHEL veröffentlichte, hat auch das Scientific Linux-Team eine neue Ausgabe der Distribution zum Download bereitgestellt. Wie auch schon bei anderen RHEL-Nachbauten, orientieren sich auch die Neuerungen bei Scientific Linux 6.9 an den Änderungen der aktuellen Version der Unternehmensdistribution.
Fast einen Monat nach der Freigabe von Red Hat Enterprise Linux 6.9 und knapp acht Monate nach Scientific Linux 6.8 stellt das Team eine neue Version der an Forschungseinrichtungen gerichteten Distribution vor. Das Produkt wird von Fermilab, CERN und verschiedenen anderen wissenschaftlichen Institutionen zusammengestellt und will eine stabile Basis für wissenschaftliche Plattformen bereitstellen. Wie üblich hält auch die neue Version der Distribution die Unterschiede zum Original minimal. Scientific Linux 6.9 beruht auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6.9 und lässt sich ohne Supportvertrag von Red Hat nutzen. Der Support für die Distribution erfolgt durch die Gemeinschaft.
Die Neuerungen der aktuellen Version der Distribution orientieren sich an den Änderungen von RHEL 6.9, denn auch Scientific Linux nutzt die Quellpakete des Originals und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Zu den Neuheiten zählen unter anderem Updates für TLS 1.2, die viele Bereiche der Distribution umfassen. Sie verbessern unter anderem die sichere Kommunikation und bieten eine verbesserte Unterstützung für die aktuellen PCI-DSS-Standards. Weitere Änderungen der aktuellen Version der Distribution sind Verbesserungen im Clustering-und Virtualisierungsbereich sowie diverse neue Werkzeuge.
Wie CentOS ändert auch Scientific Linux die Logos des Produktes und verwendet gemäß der Richtlinien keine Marken des Originals. Dazu wurde unter anderem Apache, Plymouth, Anaconda geändert. Zudem haben die Entwickler nicht mehr benötigte Anwendungen, wie beispielsweise alle Tools für das Red-Hat-Network (RHN), die Abo-Verwaltung oder Red Hat-Repositorien aus der Distribution getilgt. Im Gegensatz zu RHEL sind Scientific Linux standardmäßig auch IceWM, OpenAFS und diverse Remastering-Werkzeuge hinzugefügt.
Eine vollständige Liste der neuen Funktionen und der Änderungen kann der Ankündigung von Scientific Linux 6.9 entnommen werden. Die aktuelle Version der Distribution kann, wie üblich, vom Server des Projektes für die unterstützten Architekturen i386 und x86_64 heruntergeladen werden. Anwender einer älteren Version können das System wie gewohnt mittels yum auf den neuesten Stand bringen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) basierende CentOS wurde in der Version 7.4 veröffentlicht. Damit zieht die Linux-Distribution mit dem Originalprodukt gleich, das vor über einem Monat aktualisiert wurde.
Das auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS wurde in der Version 7.4 freigegeben. Das gaben die Projektverantwortlichen bekannt. CentOS ist ein Gemeinschaftsprojekt, das ein zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kompatibles System bereitstellt und sich mittlerweile unter der Projektführung von Red Hat befindet. Doch auch wenn CentOS seitens des Herstellers unterstützt wird, müssen die Entwickler auch in dieser Version viele der Red Hat-Pakete anpassen, weshalb die Distribution grundsätzlich der Freigabe des Originals hinterher hinkt.
Die neue Version der Distribution beruht wie auch schon RHEL 7.4 auf dem Kernel 3.10, der allerdings stark erweitert wurde und dieselben Neuerungen anbietet, die in die Mutterdistribution eingeflossen sind. Neben erweiterter Hardware-Unterstützung enthält der Kernel auch mehrere Neuerungen. Eine der wichtigsten davon ist die Rückportierung des NVMe-Treibers. Ferner wurde die Random-Schnittstelle aktualisiert. Weitere Neuerungen des Kernels sind die Unterstützung von Intel Cache Allocation Technology und der Omni-Path Architecture (OPA).
Wie RHEL 7.4 unterstützt auch CentOS 7.4 durch eine Aktualisierung des LVM-Treibers RAID-Takeover besser. Zudem wurden OpenSSH und OpenSSL auf die neuesten Versionen gebracht und die kryptografischen Funktionen des Systems erweitert. Der Netzwerkstack unterstützt unter anderem Kernel Generic Routing Encapsulation (GRE) und der NetworkManager bietet unter anderem verbesserte Routing-Funktionalität und Unterstützung für Media Access Control Security (MACsec). Zudem wurden die Virtualisierungsfunktionen weiter ausgebaut.
Zu den weiteren Neuerungen kommen auch zahlreiche Aktualisierungen von Paketen. Wie üblich ändert CentOS zudem das grafische Aussehen diverser Dialoge und entfernt in Übereinstimmung mit dem Lizenztext Logos und Verweise auf Red Hat. Dazu wurden unter anderem Mozilla Firefox, Mozilla Thunderbird und diverse Systemdienste geändert. Zudem haben die Entwickler nicht mehr benötigte Anwendungen, wie beispielsweise alle Tools für das RHN und den Subscription-Manager, aus der Distribution entfernt.
Die aktuelle Version von CentOS kann vom Server des Projektes für die x86_64-Architektur heruntergeladen werden. Die Distribution ist weitgehend kompatibel zu RHEL. Damit ist es unter anderem möglich, für Red Hat Enterprise Linux 7.4 erstellte Pakete auch unter CentOS zu nutzen. Red Hat gibt allerdings weiterhin keine Garantie dafür, dass das Produkt mit der Originaldistribution kompatibel ist.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das Community-Derivat von RHEL 7.5 ist fertig und enthält die selben Verbesserungen wie der große Bruder.
Einen knappen Monat nach Erscheinen von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 7.5 haben nun auch die CentOS-Entwickler die entsprechende Version ihrer Community-Distribution fertiggestellt. CentOS Linux 7 (1804), auch als CentOS 7.5 betitelt, beruht auf dem Code von RHEL 7.5 und weist dementsprechend im Kern die selben Neuerungen auf. Dazu gehören Verbesserungen bei der Verschlüsselungstechnik NBDE, bei der Zusammenarbeit von OpenSCAP und Ansible, sowie beim Einbinden von CentOS-Systemen in Windows-Domänen. Das neue Kernelmodul Virtual Data Optimizer (VDO) soll mit Deduplizierung und Kompression Platz beim Speichern von VM-Daten sparen.
Die CentOS-Entwickler empfehlen allen Nutzern, auf die neue Version umzusteigen, das sie viele Verbesserungen enthält. Da die neuen Pakete von CentOS 7.5 bereits in den Repositories liegen, können Nutzer diese wie gewohnt mit dem Befehl yum upgrade installieren. Wie immer enthält das RHEL-Derivat alle Funktionen der Red-Hat-Distribution, lediglich lizenzpflichtige Inhalte wurden entfernt. CentOS 7 (1804) steht für 32- und 64-Bit PCs, ARMv7, ARMv8 und PowerPC zur Verfügung.
Quelle : www.heise.de
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Release Notes -> https://blog.centos.org/2018/07/release-for-centos-linux-6-10-i386-and-x86_64/
http://www.centos.org/
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Nachdem Red Hat vor über einem Monat das mittlerweile sechste Update der hauseigenen Unternehmensdistribution veröffentlicht hat, bringt auch der CentOS das Betriebssystem auf den neuesten Stand. Wie üblich umfassen die Neuerungen neben den Neuerungen von RHEL 7.6 auch diverse Anpassungen.
CentOS 7 (1810), wie der offizielle Name lautet, beruht auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der entsprechenden Versionsnummer. Das Projekt, das mittlerweile direkt durch Red Hat unterstützt wird, nutzt dazu die Quellpakete des Originals und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Dementsprechend bietet auch die neue Version von CentOS die Neuerungen an, die auch in RHEL 7.6 eingeflossen sind. Die aktuelle Version der Distribution beruht weiterhin auf dem Kernel 3.10, der allerdings stark erweitert wurde. Dazu zählen unter anderem zahlreiche Treiber-Updates und Funktionsports aus neueren Kernel-Versionen. Unter anderem wurde der NVMe-Treiber aktualisiert und aus der Kernel-Version 4.17-rc1 übernommen. Neben erweiterter Hardware-Unterstützung enthält die neue Version zudem zahlreiche Verbesserungen im Bereich der Sicherheit, Vernetzung, Container-Unterstützung und Systemverwaltung.
Neu ist ebenfalls die Unterstützung von Trusted Platform Module (TPM) 2.0 in Clevis und weiteren Systemen. Die GnuTLS-Bibliothek unterstützt Hardware Security Module (HSM) und das überarbeitete Zertifikatssystem unterstützt standardmäßig RSA und ECC. Der Netzwerkbereich der Distribution wurde erweitert und die Konfiguration von nftables vereinfacht. Wie üblich ändert CentOS zudem das grafische Aussehen diverser Dialoge und entfernt in Übereinstimmung mit dem Lizenztext Logos und Verweise auf Red Hat. Dazu wurden unter anderem Mozilla Firefox, Mozilla Thunderbird und diverse Systemdienste geändert. Zudem haben die Entwickler nicht mehr benötigte Anwendungen aus der Distribution getilgt.
Die aktuelle Version von CentOS kann vom Server des Projektes für die x86_64-Architektur heruntergeladen werden. Die Distribution ist kompatibel zu RHEL. Damit ist es unter anderem möglich, für Red Hat Enterprise Linux 7.6 erstellte Pakete auch unter CentOS zu nutzen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Unter der Bezeichnung »CentOS Linux 7 (1908)« wurde das auf Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS in der Version 7.7 freigegeben. Die neue Version bringt das System auf den Stand von Red Hat Enterprise Linux 7.7.
CentOS ist eine Linux-Distribution von Red Hat, die auf demselben Quellcode beruht wie Red Hat Enterprise Linux. Red Hat hatte das zuvor eigenständige Projekt im Januar 2014 übernommen, um es als freie und kostenlose Alternative zu Red Hat Enterprise Linux für alle anzubieten, die keinen kommerziellen Support von Red Hat benötigen. Auch wenn es dafür keine Garantie gibt, ist CentOS faktisch weitestgehend kompatibel mit Red Hat Enterprise Linux.
Annähernd sechs Wochen nach Red Hat Enterprise Linux 7.7 ist jetzt auch die entsprechende Version von CentOS fertiggestellt. Das Projekt bezeichnet die neue Version allerdings primär als »CentOS Linux 7 (1908)«. Sie wurde für x86 (64 Bit) sowie für x86 (32 Bit), ARM (32 und 64 Bit), PowerPC (64 Bit Big und Little Endian) und Power9 veröffentlicht. Es ist die letzte Ausgabe von CentOS 7, die neue Funktionalität ausliefert. Weitere Updates wird es aber noch bis zum Ende des zugesicherten Support-Zeitraums Mitte 2024 geben. Doch bereits nächsten Dienstag soll CentOS 8 freigegeben werden, das mit zahlreichen Änderungen und Aktualisierungen dann ab dem Veröffentlichungstag wiederum für mindestens zehn Jahre unterstützt wird.
Neben zahlreichen Aktualisierungen spezifischer Softwarepakete bringt CentOS 7.7 auch den Nameserver Bind in Version 9.11 und den NTP-Server und -Client in Version 3.4. Python 3 (Version 3.6) ist nun im Standard-Repositorium verfügbar, wo zuvor nur Python 2.7 vorhanden war. Das Programm abrt kann nun Fehlerberichte direkt in den CentOS-Bugtracker eintragen. Auch die Hardware-Unterstützung wurde wie im Red Hat-Kernel aktualisiert. CentOS-spezifische Details können in den Anmerkungen zur Veröffentlichung nachgelesen werden, für die meisten Änderungen wird auf die Anmerkungen zu RHEL 7.7 verwiesen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das CentOS-Team hat CentOS 8.0, einen freien Nachbau von Red Hat Enterprise Linux 8, freigegeben. Damit steht auch den CentOS-Anwendern endlich der Nachfolger von Red Hat Enterprise Linux 7 zur Verfügung. Mit »CentOS Stream« führt der Hersteller zudem eine neue Rolling-Relases-Distribution ein.
Das auf Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS wurde in der Version 8.0 veröffentlicht. Die neue Version beruht auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux 8.0, das vor fast fünf Monaten erschienen ist. CentOS ist ein Gemeinschaftsprojekt, das ein zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kompatibles System bereitstellt. Doch auch wenn CentOS mittlerweile von Red Hat unterstützt wird, müssen die Entwickler auch in dieser Version viele der Red Hat-Pakete anpassen, weshalb die Distribution grundsätzlich der Freigabe des Originals hinterher hinkt. Dabei wird CentOS, wie auch RHEL, mindestens zehn Jahre lang mit Updates versorgt. Somit dürfte die Distribution bis mindestens 2029 offiziell unterstützt werden.
Wie erwartet setzt auch das neue CentOS 8.0 auf DNF auf. DNF ist ein Ersatz des Paketmanagers Yum mit dem Ziel einer höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit und vereinfachter Erstellung und Einbindung von Plugins. Bei der Installation der neuen Version der Distribution lässt sich ab sofort auch LUKS2 einstellen. Als Standard-Dateisystem dient weiter XFS, das allerdings funktional erheblich erweitert wurde. Der Image Builder erlaubt die Erstellung von eigenen Abbildern, und die Installation auf IBM Z-Hardware wurde weiter ausgebaut. Ferner lassen sich Aktualisierungen der Firmware mittels fwupd durchführen, und Nftables ersetzt ab sofort iptables und wird standardmäßig von firewalld genutzt. Als Standard-Desktop setzt CentOS auch dieses Mal auf Gnome. Sowohl die Gnome Shell als auch der Gnome Display Manager nutzen Wayland als Standard.
Wie schon bei RHEL 8 ist auch bei CentOS 8 ein Highlight die als »Application Streams« vorgestellten Erweiterungen. Red Hat bietet die neue Iteration der Distribution in einer Basis-Version als »BaseOS«, die wie der Name bereits suggeriert, lediglich die Standardapplikationen beinhaltet. Weitere Anwendungen werden als AppStreams in einem separaten Repositorium bereitgestellt und können entweder in einem regulären RPM-Paket oder als ein »RPM-Modul« eingebunden werden. Dadurch soll es Kunden leichter fallen, neue Generationen von Applikationen zu installieren.
Resultierend aus der Vorarbeit in RHEL hat Red Hat CentOS einem Umbau unterzogen und die Distribution in zwei Produkte unterteilt. Während die Standarddistribution weitgehend mit dem Original RHEL identisch ist, führt der Hersteller mit »CentOS Stream« ein neues Produkt ein, die auf die Basis von CentOS aufsetzt, aber fortwährend entwickelt werden soll. Die in Form eines Rolling-Relases vertriebene Distribution wird die Neuerungen von kommenden RHEL- und CentOS-Versionen enthalten. Der Inhalt kann sich dabei mehrmals täglich ändern, was »CentOS Stream« vor allem für Entwickler und »Early Adopters« von RHEL oder CentOS interessant macht.
CentOS 8.0 und CentOS Stream können ab sofort von mehreren Spiegelservern oder mittels BitTorrent heruntergeladen werden. Anwender, die bereits CentOS 7 einsetzen, können ihr System auf die neue Generation unter der Berücksichtigung diverser Vorarbeiten aktualisieren.
Quelle : www.pro-linux.de
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Infos hierzu -> https://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2020-January/035599.html
https://centos.org/
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Infos hierzu -> https://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2020-April/035696.html
https://centos.org/